Mit dem Wahl-O-Mat Leser binden
von drehscheibe-Redaktion
Der Wahl-O-Mat erfreut sich seit seines Bestehens großer Beliebtheit – bei Verlagen und bei Lesern. Ihn auf der eigenen Webseite einzubinden, bringt nicht nur eine Menge Klicks. Er belebt die Diskussionsforen und bindet Leser bzw. User an das Medium.
Nahezu alle überregionalen Medienhäuser setzen das Frage-und-Antwort-Tool auf ihrer Website ein, außerdem auch eine Reihe von Regionalzeitungen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, erklärt Pamela Brandt, Wahl-O-Mat-Projektleiterin bei der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Entweder man verlinkt das Tool auf seiner Seite oder man wird Medienpartner der bpb. Als solcher bekommt das Zeitungshaus gegen ein Entgelt von 1.000 Euro den Code zur Verfügung gestellt und darf die Anwendung auf der eigenen Webseite nutzen.
Ein Tool als Appetitanreger
Brandt nennt den Wahl-O-Mat einen „Appetitanreger für Politik und für die Wahl“. Vor allem ist er ein Diskussionsanreger. „Oft wird das Ergebnis getwittert oder auf Facebook diskutiert", sagt Brandt. Egal ob in Diskussionsseiten von Zeitungen, im Forum der Erwerbslosen oder bei chefkoch.de – das Bedürfnis, über das Tool und die Ergebnisse zu reden, ist groß.
Das ist gerade für Regionalzeitungen ein gutes Argument für den Wahl-O-Mat. Vor der Landtagswahl in Niedersachsen nutzte ihn unter anderem die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ). Das Tool sei sehr gut angenommen worden, sagt Frerk Schenker von HAZdigital. „Die HAZ hat den Wahl-O-Mat eingebaut, weil er für unsere Nutzer vor der Wahl einen absoluten Mehrwert bedeutet hat und wir die Leser so natürlich auch an unser Blatt binden." Auch in Print habe man mehrfach auf den Wahl-O-Mat hingewiesen.
In den vergangenen zehn Jahren spielten bundesweit mehr als 24 Millionen User das Online-Tool. Der Wahl-O-Mat ist damit eines der erfolgreichsten Instrumente der politischen Bildung in Deutschland.
Text: Robert Domes
Lesen Sie hier das Interview mit dem Politikwissenschaftler Stefan Marschall, der das Tool mit betreut.
Folgende Medien verwendeten den Wahl-O-Mat in den vergangenen zwei Jahren:
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