Gesundheit wählen
von Emely Hofmann
Nachdem bereits Anfang September in Thüringen und Sachsen ein neuer Landtag gewählt wird, ist am 22. September auch die Brandenburger Bevölkerung mit dem Gang zur Wahlurne dran. Die stellvertretende Chefredakteurin der Märkischen Allgemeinen aus Potsdam, Anna Sprockhoff, hat sich einer umfassenden Untersuchung der Wahlprogramme gewidmet. Im Fokus bei der Recherche: Gesundheits- und Pflegepolitik. Was wollen die Parteien in Zukunft ändern, um ein scheinbar kaputtes System zu bessern?
Sprockhoff hat sich die Wahlprogramme von acht Brandenburger Parteien angesehen: SPD, CDU, Grüne, Linke, AfD, BSW, BVB/Freie Wähler und FDP. Entsprechend ist der Artikel auch in acht Abschnitte eingeteilt, in denen die Journalistin jeweils die Standpunkte der unterschiedlichen Parteien vorstellt. Um die Navigation für Leserinnen und Leser zu erleichtern, können sie ganz am Anfang des Beitrags bequem mit einem Klick zum jeweiligen Abschnitt der unterschiedlichen Parteien gelangen, ohne scrollen zu müssen. Inhaltlich reichen die Themen von einer Reform der Pflegeversicherung bis hin zu veganer Ernährung. Zwei besonders kuriose oder kontroverse Vorschläge haben es in die Überschrift geschafft: „LSD auf Rezept und Besuch von ‚Schwester Agnes'“ heißt es dort. Die provokante Headline macht neugierig und gibt auch inhaltlichen, teilweise vielleicht trockenen Themen einen spannenden Anstrich. Zum Beitrag
drehscheibeTipps:
- Was wollen Menschen, die im Gesundheits- und Pflegewesen arbeiten, ändern? Und welche Partei setzt sich dafür ein? Die Redaktion macht eine Umfrage und sortiert die Ergebnisse den Parteien zu.
- Kleinparteien im Wahlprogramm-Check: Was sind die verrücktesten Programmpunkte, die bei etablierten Parteien nicht zu finden sind?
- Wahlprogramme versprechen viel, eingehalten wird weniger. Die Redaktion analysiert, was die Regierung von den versprochenen Punkten in der vergangenen Amtsperiode umgesetzt hat.
- Vom Gesundheitswesen in die Politik: Welcher Beruf ist anstrengender? Und welche Vorschläge lassen sich in der Praxis vielleicht schwieriger umsetzen als in der Theorie? Ein Interview mit einer Person, die diesen Schritt gewagt hat.
- Die wenigsten Wählerinnen und Wähler lesen sich wahrscheinlich alle Wahlprogramme durch. Die Redaktion stellt eine Service-Seite mit unterschiedlichen Tools und Ressourcen wie dem Wahl-O-Mat zusammen, die einen Überblick über das Programm der Parteien geben.
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