Best Practice

Perspektivwechsel

von

Motto: Jugendliche schreiben für Jugendliche

In vielen Redaktionen gibt es fest etablierte Jugendredaktionen. Die Schüler und Studenten treffen sich regelmäßig und diskutieren darüber, welche Themen für sie und andere Gleichaltrige eine Rolle spielen. Neben Musik und Mode gehört dazu auch Politik. Drei Praxisbeispiele zeigen, wie es aussieht, wenn Jugendliche für junge Leser über Wahlen und Politik schreiben.

Stimmt!

Teil 2: Heilbronner Stimme, Stimmt!

„Die Jugendredakteure interessieren sich sehr für Politik und Wahlen“, sagt Milva-Katharina Klöppel, die bei der Heilbronner Stimme die Jugendredaktion Stimmt! leitet. Zur Landtagswahl im Jahr 2011 veröffentlichte die Stimmt!-Redaktion daher zwei Tage vor der Wahl eine Sonderjugendseite, auf der Erstwähler Fragen beantworteten wie: Wo hast du dich informiert? Wie wählst du? Wer bekommt deine Stimme?

Im Frühjahr 2016 gab es ein „Kleines ABC zur Landtagswahl“, in dem zum Beispiel unter A wie Alter erklärt wurde, ab wann gewählt werden darf, oder unter U wie Umfragen der Informationsgehalt von Wahlprognosen relativiert wurde. Darüber hinaus bekamen einzelne Jugendliche die Chance an der Podiumsdiskussion der Heilbronner Stimme teilzunehmen. Sie saßen als VIPs in der ersten Reihe und konnten im Laufe der Veranstaltung je eine Frage an die Kandidaten richten. „Das war sehr spannend, da sie Fragen gestellt haben, auf die Erwachsene, ob Kandidaten oder der Moderator, nicht gekommen wären“, erzählt Klöppel.

Teaserbild: vige.co – Fotolia

Milva-Katharina Klöppel

Milva-Katharina Klöppel

Zeitung: Heilbronner-Stimme, Jugendredaktion Stimmt!
Tel.: 07131 - 61 53 23
Mail: Milva.Kloeppel@stimme.de

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Bunt, persönlich, multimedial

Die Jugendseite der Berliner Zeitung Spreewild versucht durch multimediale, abwechslungsreiche Wahlberichterstattung ihre Leser für Politik zu begeistern.

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