Wahl digital
von drehscheibe-Redaktion
Sind alle Parteien ans Netz angeschlossen? Ob Wahlwerbung auf Facebook oder Suchergebnisse bei Google - die Wahl findet auch im Netz statt. Einige Tipps für Last-Minute-Umsetzungen zum Thema.
Statistiken aus dem Netz
Welche Kandidaten werden im Netz eigentlich am häufigsten gesucht? Welche Themen interessiert die Nutzer am meisten? Mit Google Trends lassen sich solche Fragen beantworten. Das Portal bietet statistische Informationen zum Suchverhalten auf Google. Zur Bundestagswahl gibt es eine extra eingerichtete Webseite auf der die interessantesten Erkenntnisse zusammengefasst sind, stets auf dem aktuellsten Stand. Einen anderen Ansatz wählte SHZ.de und ließ Google's Autovervollständigung die Suchanfragen zu den Spitzenkandidaten der Parteien ergänzen – herausgekommen sind kuriose Suchen und einige Erkenntnisse über die Interessen der Wählerinnen und Wähler.
Facebookwerbung
Je genauer und detaillierter die Zielgruppenerfassung von Internetwerbung, zum Beispiel auf Facebook, wird, desto schwieriger ist es, einen Überblick über die Methoden zu erhalten. Eine externe Beobachtung wird dadurch beinahe unmöglich, Parteien könnten bestimmten Personen eine Botschaft senden und anderen Personen eine völlig andere. Buzzfeed News und T-Online.de untersuchen mit der Hilfe ihrer Leser und einem Programm, das Facebookwerbungen ausliest, diese sogenannten Dark Ads und wollen den Einfluss solcher Wahlwerbung im Bundestagswahlkampf 2017 aufdecken.
Direktkandidaten
Die Spitzenkandidaten der Parteien sind den meisten Wählern bekannt. Anders sieht es bei den Direktkandidaten der Wahlkreise aus. Abgeordneten-Watch bietet einen Kandidaten-Check für ebendiese an. Nach Eingabe der Postleitzahl können die Leser ihre Positionen mit denen der Erststimme-Politikern aus ihrer Region vergleichen. Der Check lässt sich in die eigene Webseite einbauen – so wie es zum Beispiel die Berliner Zeitung getan hat.
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