Die Wahl mit neuen Formaten
von Robert Domes
Idee
„Es geht darum, Interesse für die Wahl zu wecken und so gegen eine bei Kommunalwahlen oft beklagte geringe Wahlbeteiligung anzugehen“, sagt Felix Harbart, stellvertretender Chefredakteur der HAZ. Deshalb veranstaltete die Redaktion nicht nur die bekannten Diskussionsrunden, bei denen die Kandidaten auf der Bühne versammelt wurden. Sie testete auch eine Reihe von neuen Interview- und Gesprächsformaten.
Format
Eigens für die OB-Wahl 2019 hat die HAZ die „Politische Mittagspause“ erfunden: Sie holte die Kandidaten auf eine eigens aufgebaute Bühne in der Fußgängerzone und ließ sie in einer Art politischem Speeddating ihre Programme vorstellen. Die Redaktion begleitete die Aktionen digital und in Print.
In der Reihe „Kiezgespräche“ arrangierte die HAZ Besuche der Kandidaten in den Vierteln, die von der jeweiligen Agenda besonders betroffen waren. Dort trafen die OB-Bewerber auf die Menschen, die die Versprechungen auf den Wahlplakaten am besten überprüfen konnten. All das wurde auch im Video festgehalten.
Um die Kandidaten mit jungen Menschen in Kontakt zu bringen, nutzte die Redaktion die HAZ-Jugendplattform MADS. Dort konnten sechs Erstwähler den OB-Kandidaten Fragen stellen. Die Berichterstattung erfolgte in Stories über Instagram.
Umfragen
Zusätzlich gab die HAZ eigene Umfragen in Auftrag, in denen sie nicht nur nach der Wahlentscheidung fragten, sondern auch danach, welche Probleme und Themen die Hannoveraner besonders bewegen. Und sie erklärte auch immer wieder politische Hintergründe, zu Beispiel in dem Stück „Was darf ein OB eigentlich?“. Hier geht es zum Beitrag.
Veröffentlicht am
Kommentare
Einen Kommentar schreiben