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Ergebnisse für "Doping"
Der Verwandelte - Kampf gegen Doping im Fitnessstudio
taz
26.10.2002
Es bedurfte einige Vorrecherche - aber taz-Autorin Jutta Heess kam ohne persönlichen Undercover-Einsatz aus, als sie eine Geschichte über Doping im Freizeitsport schrieb. Denn der Protagonist war bereit für ein offenes Gespräch, ein Versteckspiel wurde dadurch unnötig.
Muskeln aus dem Medizinschrank: Fitness-Studios gehen auf Distanz
Lübecker Nachrichten
22.09.2000
Nicht nur zu Olympia und im Spitzensport ist Doping ein Thema. Selbst im Fitnessstudio vor der Haustür werden Anabolika geschluckt, warnte eine Studie der Uni Lübeck. Jörg Köpke ging der Sache nach, nahm sich die ?Gelben Seiten? und rief bei mehreren Muckibuden der Hansestadt an. Dabei traf er auf verunsicherte Besitzer, die um den Ruf ihres Geschäfts fürchteten. "Das Thema wird gern unter den Teppich gekehrt", erklärt Köpke, "gegenüber dem, was die Besitzer sagen, ist Misstrauen angebracht." Also verließ er sich nicht auf die teilweise skurrilen Antworten der Studio-Betreiber, sondern recherchierte zusätzlich an der Uni und bei der Polizei. Denn die hatte vor Jahren bei Durchsuchungen verbotene Präparate sichergestellt. (vd)
Illegale Ware aus dem globalen Dorf
Eßlinger Zeitung
15.01.2000
Dass Sport und Doping zusammengehören, weiß man seit langem. Dass Doping und Internet ebenfalls zusammengehören, testete erfolgreich der Redakteur der Esslinger Zeitung: Er bestellte übers Netz das in Deutschland verbotene Dopingmittel Dianabol und bekam es eine Woche später ganz normal mit der Post zugeschickt. Dieser Fall wurde zwar aufgedeckt und strafrechtlich geahndet. Aber das Internet bietet unendlich viele weitere Möglichkeiten für "Sportler" und Body-Builder, sich ihren "Stoff" zu verschaffen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Sportredaktion der Esslinger Zeitung suchte im Internet die Antwort auf die Frage, wie man - illegale - Dopingmittel erwerben kann. Das Ziel war, ein Angebot einer deutschen Website zu finden - was auch gelang. Dieses Recherche-Ergebnis interessierte nicht nur die Leser der EZ, sondern auch den Apothekerverband und die Polizei. Der Verkäufer wurde jüngst in Berlin verhaftet; er muss mit einer Geldstrafe rechnen. Dies dürfte der erste Fall sein, bei dem der Dopingmittelvertrieb per Internet zu einer Verurteilung führt. Trotz des Erfolges und des großen Medienechos ist sich Michael Thiem sicher, dass auch ein erneuter Anlauf erfolgreich abgewickelt werden könnte. Die Kosten in Höhe von 100 Mark hat übrigens der Verlag übernommen.