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Ergebnisse für "Grenzgänge in Europa"
„Fast ein Glücksfall für die Redaktion“
drehscheibe
01.08.2021
Wie verwoben der Alltag der Menschen diesseits und jenseits der Grenze zur Schweiz ist, hat Stefan Lutz überrascht. Der Chefredakteur des Südkuriers und sein Team widmen dieser Beziehung ein Dossier. Sie belegen damit den 1. Platz beim Deutschen Lokaljournalistenpreis 2020.
Grenzgänger
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
01.08.2014
Mit Kamera, Smartphone, Block und Schlauchboot: Volontäre der Thüringer Allgemeinen erkunden die deutsch-tschechisch-polnische Grenze.
Unter Nachbarn
Der Nordschleswiger (Dänemark)
01.04.2014
In der deutsch-dänischen Grenzregion fungiert „Der Nordschleswiger" als Mittler zwischen den Ländern. Das zeigt auch die Wahlberichterstattung.
Rechts und links vom Rhein
Badische Zeitung (Freiburg)
19.01.2013
Drei deutsche und eine französische Zeitung bringen gemeinsam eine grenzüberschreitende Beilage heraus.
Ex-Grenzer an der ehemaligen deutsch-österreichischen Grenze
Münchner Merkur
30.05.2012
Aus der Perspektive ehemaliger Grenzbeamter berichtet der Münchner Merkur über den Wegfall der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich.
Grenzen aller Art
Badische Zeitung (Freiburg)
26.08.2010
Mit räumlichen, physischen und psychischen Grenzen beschäftigt sich die Zeitung in einer Serie.
Grenzregion nach dem Schengener Abkommen
Schweriner Volkszeitung
21.12.2009
Im Jahr 2007 trat Polen dem Schengener Abkommen bei. Damit fielen die Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen weg. Die Schweriner Volkszeitung beschreibt in einer Reportage die Auswirkungen des Abkommens auf die Grenzregion.
Glücklich über den EU-Beitritt
Nürnberger Zeitung
14.06.2003
Die EU-Erweiterung ist ein großes Thema, dem oft die persönliche Note fehlt. Mit Hilfe von Porträts haben die Redakteure der Nürnberger Zeitung Abhilfe geschaffen und in einer Serie Mitbürger aus den Beitrittsländern vorgestellt. (tja)
"Hilfe 112, hier brennt's"
Saarbrücker Zeitung
21.01.2003
Keine neue Idee, aber immer wieder ein Garant für großes Leserinteresse. Und nicht nur die Leser der Saarbrücker Zeitung hatten Spaß bei der 24-Stunden-Reportage-Serie. Auch das Engagement der Redakteure bei Recherchen vor Ort – bei Feuerwehr, Tierärzten, Taxifahrern, Prostituierten, Nachtportiers u.a. – war ungebremst. Je ein Berufsbild wurde rund um die Uhr ins Visier genommen. Die Reportagen konnten auch via Internet gelesen werden; hier zeigte sich eine enorm hohe Resonanz. (tja)
Begrüßung mit englischen Liedern
Süderländer Tageblatt
20.02.2002
Anlässlich des Besuchs von Lehrern der englischen Partnerschule aus Stafford in Hüinghausen dachte sich die Redaktion des Süderländer Tageblattes etwas ganz Besonderes aus: Der Bericht über den Besuch der Lehrer an der Hüinghäuser Grundschule erschien auf englisch und deutsch im Blatt. So konnten auch die englischen Gäste verstehen, was über sie geschrieben wurde. Eine Idee, für die sie sich ausdrücklich bedankten. (hvh)
Der Polen-Freund
Der Tagesspiegel
31.01.2002
Das einfühlsame Porträt des ehemaligen Bürgermeisters von Guben im Tagesspiegels zeigt, dass an Hand dieser Stilform auch politische und regionale Themen intensiv behandelt werden können. In dem Bericht über die Person ist die Problematik des Verhältnisses zwischen Deutschen und Polen und die Thematik des Rechtsradikalismus in der Grenzstadt auf eindrucksvolle Weise ebenfalls ausgeleuchtet worden. (hvh)
Und plötzlich haben alle den Durchblick
Kölner Stadt-Anzeiger
31.12.2001
Die Einführung der gemeinsamen europäischen Währung brachte den Kölner Stadt-Anzeiger auf die Idee, das Lebenshaltungsniveau in den europäischen Partnerstädten mit dem in Köln zu vergleichen. Die zeitaufwändige Recherche erbrachte zum Teil überraschende Ergebnisse, etwa beim Vergleich des Lohns eines Rotterdamer Kranführers mit seinem deutschen Kollegen. (hvh)
Europa zieht ins Rathaus ein
Europa zieht ins Rathaus ein
21.09.1999
Im Rahmen der achtteiligen Serie "Willkommen Europa" untersuchte die "Pforzheimer Zeitung" die Auswirkungen von EU-Richtlinien auf den Alltag. Die Konsequenzen vieler Verordnungen sind den Bürgern gar nicht klar. So wird etwa erläutert, was es bedeutet, dass Kommunen Bauprojekte nunmehr europaweit ausschreiben müssen: viel längere Planungszeiten und mehr Aufwand nämlich. Für Museen ist es dagegen einfacher geworden,Kunst für Ausstellungen ins europäische Ausland zu verleihen. (hvh)
"Einen echten Glückstreffer gelandet"
Hannoversche Allgemeine
08.06.1999
Vor der Europa-Wahl im Juni 1999 berichtete die Hannoversche Allgemeine über die zwei Dutzend Lehrer aus dem europäischen Ausland, die an 40 Schulen in Hannover muttersprachlichen Unterricht geben. Die meisten sind nicht beamtet und werden eine Gehaltsstufe niedriger besoldet als ihre deutschen Kollegen mit Beamtenstatus. In den Gesamtkonferenzen der Schulen haben sie jedoch die gleichen Rechte.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Als Europa-Thema vor der Wahl im Juni 99 hat Brigitte Schönfeld-Herbst Lehrer aus Europa an Hannoverschen Schulen vorgestellt. Die Pädagogen leisten sowohl Fremdsprachen- als auch Muttersprachenunterricht.
Gegen ausländische Täter tun sich Ermittler schwer
Kölner Stadt-Anzeiger
26.01.1999
Der "Kölner Stadt-Anzeiger" sprach mit einem Staatsanwalt über die Schwierigkeiten der Bekämpfung von organisierter Kriminalität (OK). Da 90 Prozent der Täter im Bereich der OK Ausländer sind und sich diese Gruppen stark nach außen abschotten, ist die Ermittlung in diesem Milieu besonders schwierig. Hinzu kommt, dass die Öffnung der Grenzen in Europa das kriminelle Handwerk erleichtern, dagegen die Polizeiarbeit noch unter Behinderungen zu leiden hat, beispielsweise wenn es um Rechtshilfeersuche oder unterschiedliche Rechtsordnungen geht. (hvh)
Zeitung grenzenlos II Schwierige Annäherung im Osten
Drehscheiben-Magazin
12.12.1997
Schwierige Annäherung im Osten: bericht über die monatliche "Polen-Seite" der Lausitzer Rundschau, auf der die Reporterin Sandra Daßler, parallel zu der Seite ihrer polnischen Kollegin von der "Gazeta Lubuska", grenzübergreifende Themen behandelt und damit Plattform für den Austausch der Leser, Vereine und Gruppen schafft, die Kontakt zum Nachbarland suchen. Wie die Seite ist, welchen Anklang sie findet, welche Schwierigkeiten und Hindernisse umschifft werden müssen und ob sie einen wirtschaftlichen Nutzen hat, wird in diesem Bericht erläutert.
Zeitung grenzenlos I Menschen zueinander bringen
Drehscheiben-Magazin
12.12.1997
Bericht über 2 Zeitungen im Grenzgebiet (Euregio), "Gronauer Nachrichten" ("Westfälische Nachrichten") und "Dagblatt Tubantia" (im niederländischen Enschede), deren Redakteure durch gemeinsame Projekte, Umfragen, Veranstaltungen, Berichte und ständigen Austausch die Grenze "offenhalten", Info über die finanziellen Mittel, Auflagenzahlen, Resonanz. Presseecho
Auch ein Franzose braucht eine Aufenthaltsgenehmigung
Badische-Zeitung
03.11.1992
Porträt eines Franzosen, der bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer arbeitet. An seinem Beispiel wird erläutert, wie es sich so als EU-Bürger im europäischen Ausland lebt und arbeitet. (ran)
"D" und "F"
Südwest-Presse/Schwäbische-Donau-Zeitung
31.12.1986
Konzeption zur Schwerpunktgestaltung eines Themas - am Beispiel Deutsch-Französische Freundschaft. Alle unter dieses Thema fallenden Beiträge vom Politik- bis zum Lokalteil wurden mit einem Signet versehen, das die Großbuchstaben "D" und "F" enthielt. Redaktion wollte Ressortgrenzen überschreiten und Schwerpunkt setzen. Konzeption Zeitungsgestaltung Themen Frankreich Völkerfreundschaft (au)
So leben sie in Wrexham
Westfalenpost
20.09.1986
Serie mit dem Titel "So leben sie in Wrexham" veranschaulicht das Leben der Menschen in der englischen Partnerstadt des Landkreises Iserlohn. Die Kolumne stellt zum Beispiel den Volkssport Dartwerfen, die wirtschaftliche Situation in der "Kohlenstadt" Wrexham und das Schulsystem im Partnerlandkreis vor. Preisgekrönte Serie. England Völkerfreundschaft Schule Lebensgefühl Partnerschaft Besuch (au)
Arbeiten in der Westpfalz und leben wie Gott in F
Pirmasenser-Zeitung
04.07.1986
Bericht über grenzüberschreitende Stellenangebote im grenznahen Bereich zu Frankreich. Arbeitsamt. (gre)
Arbeitsgruppe 2
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
01.01.1970
Die Auswirkungen der Globalisierung im Lokalen, Welthandel in der Nachbarschaft: Thema der AG 2. Ausgehend von Schlagzeilen der FAZ entwickelt die AG ihre eigenen Themen, zeigt mögliche lokale Geschichten auf und gibt Tipps für die Umsetzung: zu Themengebieten wie ärztliche Versorgung, steigender Euro, Bahn-Preise, Gewerbesteuer, Lkw-Maut, Ausbildungsplatzabgabe, Gewerkschaftsforderungen. Angerissen werden auch wei-tere Themenfelder zu Europa, Arbeitsmarkt, Globalisierung, Venture-Capital-Unternehmen, Kapitalausstattung der örtlichen Wirtschaft, Fünf-Minuten-Jobs. Außerdem verrät die AG Verstecke für Geschichten und Suchmethoden. (VD)
Mit einer "Prise Pfiffigkeit" rangehen
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
01.01.1970
Fast jedes Topthema der Wirtschaft lässt sich ins Lokale übertragen, so Axel Rhein, Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. In dem Beitrag nennt Rhein zahlreiche Beispiele, wo Redakteure anknüpfen könnten, etwa bei der Frage, was die Euro-Aufwertung für den Automobilzulieferer in der Stadt bedeutet. Auch Themen wie EU-Osterweiterung, Lehrstellenmangel, Gesundheitsreform bieten laut Rhein viele Ankerpunkte. Subventionsabbau, Gemeindefinanzreform und Rentenreform gehören für Rhein ebenfalls in den Lokalteil. Als Recherchehilfe weist er auf den Informationsdienst „iwd“ hin, der wöchentlich vom Institut verschickt wird. (VD)
Vortrag "Wirtschaftspolitische Highlights im nächsten halben Jahr"
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
01.01.1970
Seminarmaterial
Im Wortlaut abgedruckt findet sich der Vortrag von Axel Rhein vom Institut der Deutschen Wirtschaft Köln über „Wirtschaftspolitische Highlights im nächsten halben Jahr“. Rheins Topthemen: EU-Osterweiterung, Tarif-politik, Konjunktur, Lehrstellenmangel, Gesundheitsreform, Rentenreform, Arbeitsmarkt, Gemeindefinanzre-form, Reform von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, Subventionsabbau. Rhein erläutert die einzelnen Punkte und weist auf Möglichkeiten für die regionale Berichterstattung hin. (VD)
Journalismus ohne Grenzen - Europa schafft neuen Raum Eine Reise zu Zeitungen in den Randregionen Deutschlands
Almanach Redaktion '99
01.01.1970
Alois Kösters, ehem. Redakteur des ,Drehscheiben"-Magazins bei der Initiative Tageszeitung in Bonn, stellt mehrere Zeitungen und deren Erfahrungen und Vorgehensweisen bei grenzüberschreitender Berichterstattung vor. Diese wird zunehmend als Reaktion auf das Einkaufsverhalten der Leser, auf ihr politisches Interesse und auf die Informationsbedürfnisse von beispielsweise Berufspendlern betrieben. Neu geschaffene Stellen und Kooperationen mit ausländischen Nachbarzeitungen sollen helfen, die Qualität und den Umfang der Berichterstattung weiter zu erhöhen. Der Bericht gibt ebenfalls Aufschluß über entstehende Schwierigkeiten, über Themenauswahl, Nutzwert, Resonanz, Kontaktherstellung, binationale Projekte, Anforderungen an die Redakteure und die Intensivierung im Service-Bereich der ,grenzenlosen" Berichterstattung. Dependance. Nachrichteneinzugsgebiet. Regionales Fenster. International. Marketing. Europa. Zeitungsmarkt. (TB)
Kapitel 5: Europawahl Wahlberichterstattung
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
In Brandenburg hat die Europawahl vielleicht einen anderen Stellenwert als in Westdeutschland: In zahlreichen Facetten des täglichen Lebens spüren die Leute den Bezug zu Europa, aber auch zu Osteuropa und zu der Frage, ob Polen Mitglied der EU werden soll, was die Märkische Oderzeitung bejaht. (TB)
Kapitel 5: Euopawahl Wahlberichterstattung
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Wer weiß schon, was Europa ist? Das Flensburger Tageblatt entwickelte ein mehrseitiges Europa-Journal und ein Europa-Quiz, das bei den Lesern auf reges Interesse stieß. Vor allem Schulklassen machten mit. (TB)
Referat: Wohlstand für alle - Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft auf dem Prüfstand
(Alp)Traum Arbeit - Zwischen Abbau und Aufbau: Wirtschaft und Soziales im Lokalen
01.01.1970
Das Manuskript zur Rede von Otto Graf Lambsdorff zum Thema „Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft auf dem Prüfstand“. Lambsdorff ruft zur ordnungspolitischen Wachsamkeit und zu Mut zu Reformen auf – vor dem Hintergrund einer globalen Wirtschaft. Insbesondere befasst sich der Referent mit dem Benchmarking-Konzept, Leistungsvergleichen auf internationaler Ebene. Er plädiert für Innovation und eine neue Kultur der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, ohne dabei marktwirtschaftliche Ordnungspolitik aus den Augen zu verlieren. Lambsdorff geht auch zurück in die Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft und schlägt eine Brücke zur aktuellen Wirtschaftspolitik der FDP. (VD)
"Wohlstand für alle" - Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft auf dem Prüfstand
(Alp)Traum Arbeit - Zwischen Abbau und Aufbau: Wirtschaft und Soziales im Lokalen
01.01.1970
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und FDP-Vorsitzende Otto Graf Lambsdorff beantwortet Fragen zu den Themen Wirtschaft, Landwirtschaft und Europäische Union. So nennt er Neuseeland als positives Beispiel einer Agrarpolitik, die auf Subventionen verzichtet. Große Chancen sieht er in der Euro-Einführung und der Osterweiterung der EU. Beim Abschluss von Tarifverträgen wünscht er sich mehr Flexibilität. (VD)
Das Herz Europas im Fadenkreuz des organisierten Verbrechens
Frankenpost
01.01.1970
MAR,0,59,0,59\Vierteilige Serie der "Frankenpost" über das "Herz Europas im Fadenkreuz des organisierten Verbrechens". Seit der Öffnung der Grenzen im Osten Europas hat sich die Region Bayern, Sachsen, Thüringen, Böhmen auch zu einem Haupttummelplatz für internationale Verbrecherbanden entwickelt. Noch weitgehend unbehindert schieben sie Drogen, Waffen und Mädchen hin und her, erpressen Schutzgelder und kämpfen mit brutalen Mitteln um die Vorherrschaft in der Region. Anhand dieser Beispiele werden in der Serie auch Möglichkeiten und Grenzen der Verbrechensbekämpfung beleuchtet. (hvh)
Euregio
Westfälische-Nachrichten/Dagblatt Tubantia
01.01.1970
Gemeinsame Europa-Aktion der Westfälischen Nachrichten und dem niederländischen Dagblad Tubantia. Zu Ostern 92 starteten beide Blätter ein grenzüberschreitendes Projekt. Sie gaben eine Schulzeitung in beiden Sprachen heraus, gaben touristische Tips, berichteten über grenzüberschreitende Themen wie Berufsausbildung oder Verbraucherberatung. Kooperation, Internationalität, Verständnis, Austausch, Partnerschaft. (ran)
Kein Anschluß unter dieser Vorwahl: 44
Lausitzer Rundschau
01.01.1970
Bericht über das Telefonieren im Grenzgebiet Guben in der Lausitz und Gubin in Polen. Klammheimlich beendete die Telekom die Ortsverbindung im kleinen Grenzverkehr. Die Bewohner beider Städte, die vor 1945 zu einer Gemeinde gehört hatten, konnten nun nicht mehr zum Ortstarif, sondern nur noch zum Tarif der teuren Euro-Zone telefonieren. Nach der Aktion der Zeitung und Protesten der Politiker führte die Telekom den Billig-Tarif wieder ein. Der Bericht wurde mit einem Sonderpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Dass Unternehmen und Verwaltungen Unliebsames gern unter den Teppich kehren, ist für Journalisten eine Binsenweisheit. Als die kostengünstige Telefonleitung zwischen Guben in der Lausitz und Gubin in Polen klammheimlich gekappt wurde, war es für die Lausitzer Rundschau in Guben eine Selbstverständlichkeit, diese Thema zum eigenen Anliegen zu machen. Die Bürger der Grenz- und Partnerstädte - vor 1945 Bürger derselben Stadt - sollten für Telefonate über die Grenze fortan statt den Nahtarif den drei- bis sechsmal teureren Eurotarif bezahlen. Das Thema hat außer der privat-finanziellen auch eine politische Seite in der gebeutelten Grenzregion, wo über die Grenze hinweg allmählich Nachbarschaft entsteht