Die Erdbeben-Katastrophe in Japan und die Unfälle im AKW Fukushima halten die Welt in Atem und bestimmen die Berichterstattung der deutschen Medien. Wie die Redaktionen von Lokal- und Regionalzeitungen mit dem Thema umgehen und welche Geschichten dazu im Lokalen laufen, wollen wir hier beispielhaft zeigen.
Zur Atomsicherheit Südbadens erschienen in der Badischen Zeitung gleich mehrere Artikel. Das Blatt analysierte, wie die Nachbarn in Frankreich auf die Katastrophe in Japan reagieren, schaute in die örtliche Presse und zitierte die Atomaufsicht.
Die Ruhr Nachrichten greifen auch im Lokalen die Ereignisse auf der anderen Seite des Erdballs auf. Da es die Lebenswirklichkeit der Leser berühre, wollte die Redaktion das Thema sinnvoll nach Dortmund übertragen.
Der Nordbayerische Kurier (Bayreuth) ließ angesichts der Katastrophe in Japan die Tradition des Extrablatts wiederaufleben. Am Sonntag, den 13. März, erhielten die Menschen im Verbreitungsgebiet einen achtseitigen Sonderdruck.
Schon vor den Ereignissen in Fukushima widmete der Weser-Kurier dem Leben mit der Atomkraft eine ganze Serie. Zwei Reporter machten sich auf die Reise durch Deutschland und besuchten Städte, in denen aktive Meiler stehen.