Der Kauf-Nix-Tag (englisch: „Buy Nothing Day“) ist ein konsumkritischer Aktionstag am letzten Freitag (Nordamerika) bzw. Samstag (Europa) im November. Er wird mittlerweile in 80 Ländern begangen.

Aufklärung statt Ausgrenzung: Unter diesem Motto steht auch dieses Jahr der Welt-Aids-Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihn im Jahr 1988 ins Leben gerufen, seitdem wird er jedes Jahr am 1. Dezember begangen. Etwa 38 Millionen Menschen weltweit sind mit HIV infiziert. Am Welt-Aids-Tag wird zur Solidarität mit Betroffenen aufgerufen und über Präventionsmaßnahmen aufgeklärt.

Trotz der offiziellen Abschaffung der Sklaverei befinden sich Schätzungen zufolge heute mehr Menschen in einer derartigen Abhängigkeit als jemals zuvor in der Geschichte. Derzeit sind mindestens 50 Millionen Menschen nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen versklavt. Viele davon sind Kinder und Jugendliche. Unter anderem handelt es sich um Opfer von Menschenhandel oder Zwangsprostitution. Am 2. Dezember 1949 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Konvention über die Bekämpfung des Menschenhandels und der Ausbeutung anderer Personen. Gleichzeitig wurde der 2. Dezember als Welttag der Sklaverei ausgerufen.

30 Jahre – Am 2. Dezember 1994 wurde in Frankfurt am Main der erste Drogenkonsumraum eröffnet. Abhängige bekamen hier sterile Spritzen und Einweghandschuhe. So sollte die Ansteckung mit Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis verhindert werden. Die anfangs äußerst umstrittenen Einrichtungen sind seit 2002 staatlich anerkannt. Derzeit gibt es 27 stationäre und 4 mobile Drogenkonsumräume in 17 deutschen Städten.

Die Integration und Gleichstellung behinderter Menschen gestaltet sich vielerorts noch immer mangelhaft. Darauf weist jedes Jahr am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung hin. Der Gedenk- und Aktionstag wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1993 zum ersten Mal begangen.

35 Jahre – Am 3. Dezember 1989 endet ein jahrzehntelanger Konflikt: Nach einem Treffen in Malta verkündeten George H. W. Bush und Michail Gorbatschow das Ende des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion. „Die Welt verlässt eine Epoche und betritt eine andere“, sagte Gorbatschow auf der Pressekonferenz nur wenige Monate nach dem Mauerfall in Berlin. Im November 1990 wurde das Ende des Kalten Krieges in der Charta von Paris niedergeschrieben.

60 Jahre – Am 4. Dezember 1964 rief die Bundesregierung die Stiftung Warentest ins Leben. Seitdem informiert die Verbraucherschutzorganisation die Bürger über die Preise und Qualität von Produkten. Die unabhängige Stiftung testet hierfür Waren nach wissenschaftlichen Verfahren und vergibt Noten. Die Ergebnisse veröffentlichen die Verbraucherschützer in Themenheften.

Jeder dritte Deutsche engagiert sich ehrenamtlich. Am 5. Dezember wird dieses Engagement für das Gemeinwohl mit dem Tag des Ehrenamtes gewürdigt. Ausgerufen wurde er 1985 von den Vereinten Nationen. In Deutschland werden aus diesem Anlass auch die Bundesverdienstorden an besonders engagierte Menschen verliehen.

Das Warten auf Heiligabend wird den Kindern mit dem Nikolaustag versüßt – vorausgesetzt, alle waren recht brav, sonst gibt’s statt süßer Leckereien die Rute des grimmigen Knechts Ruprecht zu spüren. Wobei Züchtigungen zum Glück längst nicht mehr zur Tradition gehören. Der Tag geht auf Nikolaus von Myra zurück, der im 4. Jahrhundert als Bischof und Wundertäter in Kleinasien tätig war.

75 Jahre – Die Reibeisenstimme kommt ins Rentenalter. Der Sänger Thomas Alan Waits wurde am 7. Dezember 1949 in Pomona im amerikanischen Bundesstaat Florida geboren. Bekannt wurde er mit Liedern über die dunklen Seiten des amerikanischen Traums. Neben der Musik ist Waits auch als Autor und Schauspieler tätig.