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Ergebnisse für "Leben hinter Gittern"
Justizirrtümer in der Region
Nürnberger Nachrichten
29.12.2009
Die Gerichtsreporterin der Nürnberger Nachrichten erklärt anhand von Fällen aus der Region, wie Unschuldige hinter Gittern und Schuldige auf freien Fuß kommen.
Extradreh Justiz - Übersicht mit Ideen
drehscheibe
01.12.2009
Ideen zu den Themen: Opfer, Überlastung, Ausschluss der Öffentlichkeit, Zellengenossen, Fußfessel, Entlassungen, Mütter im Gefängnis
Kreativität im Gefängnis
Kölner Stadt-Anzeiger
24.01.2009
Ein Redakteur des Kölner Stadt-Anzeigers besucht zusammen mit einem Fotografen einen jungen Häftling im Gefängnis, der sich eine Existenz als Rapper aufbauen will.
Ganz nah dran
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
12.08.2008
In der Serie „Ganz nah dran“ werden anhand ganzseitiger Fotos und kleiner Textkästen Orte beschrieben, deren Details viele Leser nicht kennen. Im Vorfeld erstellte die Redaktion eine Ideenliste mit möglichen Themen. Darunter waren zum Beispiel ein OP-Saal, eine Synagoge und ein Briefverteilzentrum. Ansprechpartner waren schnell gefunden, die meisten freuten sich über die Möglichkeit, ihre Arbeit anschaulich vorzustellen.
Besuch in der Justizvollzugsanstalt
Lübecker Nachrichten
05.04.2008
Zum 100. Geburtstag der örtlichen Justizvollzugsanstalt präsentieren die Lübecker Nachrichten eine Folge von Artikeln, die verschiedene Aspekte rund um das Gefängnis behandeln: von seinen Anfängen bis zu den spektakulärsten Ausbrüchen.
Ich will raus!
Stuttgarter Zeitung
01.04.1999
Die Stuttgarter Zeitung stellte in ihrem Monatsmagazin S-Trip drei Jugendliche vor, die raus wollen: einen Häftling, der nur an das Ende seiner Gefängnishaft denkt; einen Schüler, der Deutschland hinter sich lassen und in die USA auswandern will; eine Zahnarzthelferin, die nach Jahren ihren zermürbenden Beruf wechseln will. Allen dreien steht der Sinn nach Ausbruch und der so oft gesagte Satz Ich will raus hat für sie eine ernste Bedeutung. (hvh)
An ein Gefängnis ohne Drogen glaubt niemand
Frankfurter Rundschau
12.11.1998
Den Prozess gegen zwei Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt nahm die Redakteurin der "Frankfurter Rundschau" zum Anlass, sich mit dem Drogenproblem in deutschen Gefängnissen zu beschäftigen. Das Ergebnis der aufwändigen Recherche war, dass es angesichts der unzähligen Möglichkeiten Drogen in den Knast zu schmuggeln und dort zu verstecken einen drogenfreien Strafvollzug nicht geben könne. Die Menge der in hessischen Gefängnissen aufgefundenen Drogen lässt jedoch keinesfalls den umgekehrten Schluss zu, dass die Justizvollzugsanstalten mit Drogen "überschwemmt" würden. (hvh)
Schluß mit der Legende vom Triebtäter
Süddeutsche-Zeitung
11.04.1997
Bericht der Süddeutschen Zeitung über ehrenamtliche Betreuer von vorwiegend Sexualstraftätern. In ihrer Freizeit besuchen sie die Häftlinge, begleiten sie bei Freigang und kümmern sich auch nach der Entlassung um sie. Manchmal entwickeln sich daraus sogar Freundschaften. Wichtig sei ein offenes und ehrliches Verhältnis, denn sonst sie ein Hilfestellung nicht möglich. Oft sehen die Täter sich selbst nicht als Triebtäter, denn bei einer Vergewaltigung gehe es nicht um Sex, sondern um Aggressionen. Wenn dann ein Helfer kommt, der dem Täter sagt, es sei o.k., dann sei diese Arbeit ein wichtiger Schutz für künftige Opfer.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ins Gefängnis zu kommen, ist gar nicht so leicht. Zumindest für den, der gleich wieder raus will. Einen "wahnsinnigen bürokratischen Aufwand" sah Barbara Nolte vor sich, als sie über eine Gruppe von Ehrenamtlichen berichten wollte, die sich in ihrer Freizeit um Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Stadelheim kümmern, vor allem um Sexualstraftäter der dortigen Therapieabteilung. Die Redakteurin der Süddeutschen Zeitung war deshalb heilfroh, dass sie - außerhalb der Knastmauern - an einem Treffen der Helfer teilnehmen konnte und durch sie Kontakt zu nachbetreuten ehemaligen Häft1ingen und einem Freigänger erhielt. "Ich hab's mir leichter vorgestellt", sagt Nolte über die Therapieversuche der Täter, aber auch über ihre eigene Position als Frau und Berichterstatterin.
"Man träumt halt ein bißchen"
Braunschweiger Zeitung
23.12.1995
Bericht über das Weihnachtsfest der Untersuchungshäftlinge in der Braunschweiger Justizvollzugsanstalt. Die Autorin ließ die einsitzenden Männer mit ihren Gedanken zum bevorstehenden Fest der Liebe zu Wort kommen. Für viele, die zum ersten Mal in Haft sind, wird zu Weihnachten besonders deutlich, was Freiheitsentzug und die Trennung von der Familie bedeuten. Deshalb hat die Anstaltsleitung in der Weihnachtszeit die Besuchszeiten ausgeweitet.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Wenn aus verwegenen Burschen wehmütige Söhne und Gatten oder liebestrunkene Väter werden, dann ist Weihnachten. Im Knast ist nicht alles anders, sondern vielmehr genauso wie draußen: Träume, Sentimentalitäten unterm Weihnachtsbaum. Bettina Thoenes ließ sich von den Einsitzenden erzählen, woran ihr Herz am Festtag am meisten hängt.
Klammern an den letzten Strohhalm
Lüdenscheider-Nachrichten
07.05.1995
Reportage der Lüdenscheider Nachrichten über einen Untersuchungshäftling, der des Mordes angeklagt ist, sich aber für unschuldig hält. Die letzte Hoffnung des Mannes besteht in einem Revisionsverfahren, über dessen Zulässigkeit der Bundesgerichtshof noch zu entscheiden hat. Trotzdem stellt sich der 35-jährige schon auf einen mindestens 15 Jahre dauernden Aufenthalt ein und plant, soviel wie möglich daraus zu machen, um hinterher nicht wieder bei Null anfangen zu müssen: Schulabschluß, Berufsausbildung, Abitur. Über den Rechtsanwalt und die Pressestelle des Landgerichts wurde der Kontakt zu dem Häftling hergestellt. Gefängnis. (nil)
Klarer Kopf in nüchterner Umgebung
Der Neue Tag
17.01.1995
Bericht der Zeitung "Der neue Tag" über Ausnüchterungszellen. Nicht nur Betrunkene und Randalierer werden dort für ein oder zwei Nächte untergebracht, auch Straftäter, die nachts aufgegriffen werden. Die Kosten für "Kost und Logis" sowie ein Kilometergeld werden den "Gästen" in Rechnung gestellt. Gefängnis. Polizei. Justiz. (nil)
Man denkt nicht, daß man es übersteht
Freies-Wort
02.02.1993
Portrait eines jungen Häftlings, der zwei Jahre Jugendstrafe im Gefängnis absitzt. Nach der Entlassung will er sein Leben ändern und erst einmal den Hauptschulabschluss nachmachen. Früher habe er einen Dickkopf gehabt und sich nichts sagen lassen. Extra-Kasten über die Philosophie des Direktors eines offenen Vollzuges.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ein Volontärstag in der Jugendstrafanstalt weckte in Klaus Grimberg die Idee, über die Erfahrungen junger Straftäter hinter Gittern zu berichten. Wie erleben sie ihren Knast-Alltag? Was wird hinter den schwedischen Gardinen für die jungen Leute getan? Diesen Fragen ging Grimberg nach und fand für sein Vorhaben einen weltoffenen Leiter der örtlichen Justizvollzugsanstalt, der ihm nicht nur die Zellentüren öffnete.
Schachzüge hinter Gitterfenstern
Badische-Zeitung
02.06.1990
Reportage über eine Schachspiel-Mannschaft im Gefängnis Freiburg, die um den Klassenerhalt in einer Amateurliga kämpft. Justiz, Vollzugsanstalten, Haft, Sportbeamte, Vereine. (ca)
Sag dem Kerker leise Servus
Oberpfälzer-Nachrichten
26.08.1989
Bericht zur Schließung eines 132 Jahre alten Gefängnis in Weiden. Es wird die Geschichte des Gefängnisses vom Kerker bis zur Justizvollzugsanstalt erzählt und von Plänen für die weitere Nutzung des Gebäudes berichtet. Die Stimmung bei den Die Gefangenen wird beschrieben; ihre Wehmut hält sich in Grenzen, sie erwartet jetzt der moderne Strafvollzug. (ca)
Wenn der Chef plötzlich den Safe schließt ..
Süddeutsche-Zeitung
09.05.1989
Bericht über eine Außenstelle des Arbeitsamtes in München, die ehemalige Häftlinge vermittelt. Für diese ist Arbeit schwer zu finden, da Vorurteile über einstige Strafgefangene bestehen. Stellensuche, Arbeitslosigkeit, Resozialisierung, Rückfälligkeit, Gefängnis. (ca)
"..., ich wünsche mir, daß dieses Gefängnis und dieses ..
Frankfurter-Rundschau
18.02.1989
Porträt/ Bericht zum Selbstmord eines jungen Untersuchungs-Häftlings in Frankfurt: Die Redaktion recherchiert den Lebenslauf des jungen Mannes und stellt Positionen für und wider (Untersuchungs-)Haft gegenüber. Strafvollzug, Integration, Depression, Gefängnis. (ca)
Trotz der drangvollen Enge ein ausgesprochen ...
Heidenheimer-Zeitung
20.08.1988
Reportage aus der Vollzugsanstalt Heidenheim. Redakteur geht einen Tag ins Gefängnis, um den dortigen Tagesablauf mitzuerleben. Wenig Platz aber viel Sport, bunt gemischte Schar von Männern. Gesetz, Strafe, Gericht, Verbrechen, Straftat. (ca)
"Findet einer von 12 Häftlingen seinen Weg, ist das...
Oberhessische-Presse
01.01.1970
Bericht/Porträt über einen Gefängnislehrer in Marburg. Tenor nach zehnjähriger Arbeit: Weiterbildung ist wichtiger als Strafe. Ausbildung, Kriminalität, Jugend. (B)
Wenn "Knackis" Kirchenlieder singen
Stuttgarter-Zeitung
01.01.1970
Der Artikel berichtet von der Arbeit des Gefängnis-Seelsorgers in Hohenasperg. Justiz, Porträt, Kriminalität, Knast, Kirche (nb)