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Für ihre Sommerserie „Eis essen mit Dani“ sprach die ehemalige Redakteurin Daniela Kneis von der Pforzheimer Zeitung Passanten in der Fußgängerzone an. Das Angebot lautete: „Erfrischung gegen Interview!“ Bei einem Eis wurde spontan und unpolitisch geplauscht – bei den Themen gab es ansonsten keine Grenzen.

Auf eine extrem grenzwertige Radtour im Sinne des Wortes begab sich die Münstersche Zeitung. Sie erkundete die äußersten Punkte der Stadt und sichtete dafür Orte, die Touristen normalerweise nicht aufsuchen.

Bei der Rheinischen Post (Düsseldorf), dem Bonner General-Anzeiger und der Waldeckischen Landeszeitung (Korbach) schwingt man sich indes auf den Drahtesel, um die Heimat zu erkunden.

Bei der Bietigheimer Zeitung konnten sich im vergangenen Sommer die Leser melden und ihre Lieblingsplätze im Freien vorstellen. Die Aktion lief unter dem Titel "Sommer-Oasen".

Ein Flug mit einem Hubschrauber, ein Filmdreh, eine Begegnung mit Riesenschildkröten - die Zeitung macht es möglich.

Die Thüringer Zeitung organisierte einen Leser-Wettbewerb zur größten Sonnenblume der Stadt und präsentierte die Gewinner im Blatt.

Der Sommer besteht aus öden Wochen, in denen nur Gurkenstorys die Löcher stopfen? Das muss nicht sein. Ideen für die nachrichtenarme Zeit

In einer Serie unter dem Titel "Wie gut kennen wir unsere Heimat?" veranstaltete die Zeitung ein besonderes Sommerrätsel. Dabei beschrieb sie aus der Sicht eines Kobolds jede Woche einen anderen Ort der Region, dessen Name die Leser herausfinden sollten.

Wo kann man Wasser genießen, wo ist Baden erlaubt? Die Stuttgarter Nachrichten stellten diese Fragen dem regionalen Brunnenmeister, der für die städtischen Brunnen zuständig ist. Eine Redakteurin besuchte mit dem Experten verschiedene Fontänen und überprüfte unter anderem Wasserqualität und -temperatur sowie die Frage, ob man das kühle Nass bedenkenlos trinken kann.

In einer Ferienaktion fordert die Pforzheimer Zeitung ihre Leser auf, der Redaktion Postkarten aus dem Urlaub zu schicken.Auf einer halben Seite werden die Karten nicht nur per Foto abgebildet, sondern es werden auch die besten Leser-Zeilen abgedruckt. Die Zeitung stellt fest, dass die meisten Leser, die sich an der Aktion beteiligen, Urlaub im eigenen Land machen.

Kinder beschreiben den Sommer: Der Tagesspiegel (Berlin) hat das Programm in den heißen Monaten von besonders kritischen Beobachtern unter die Lupe nehmen lassen - dem örtlichen Nachwuchs. Dabei haben die Kinder die Angebote nach Themen sortiert beschrieben, zum Beispiel waren Unternehmer dran, die ein besonderes Sommerprogramm anbieten - wie eine Fahrt mit einem Salonschiff oder Trabifahrten.

Fast 300 Kilometer reist ein Reporter der Rheinischen Post mit Bus und Bahn durch Nordrhein-Westfalen. Jeden Tag berichtet er in der Zeitung von seinen Erlebnissen, den Orten, die er besucht hat, und den Menschen, die ihm unterwegs begegnet sind. Auf einer Karte kann man die Reise des Redakteurs nachvollziehen.

Porträt der Hessischen/Nieders. Allgemeinen über den 69jährigen Richard, der seit sieben Jahren obdachlos ist. Begonnen hatte alles damit, daß er den Tod seiner Frau nicht verkraftete. Es kamen der seelische Durchhänger, Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme, Obdachlosigkeit. Die restliche Familie wendete sich ab. Richard hat nun eine neue Familie, seine Gemeinde: die anderen Obdachlosen. (nil)

Serie "Im Urlaub passiert - Kölner schildern ihre Ferienerlebnisse". Der Kölner Stadtanzeiger hatte nach Ferienerlebnissen seiner Leser gefragt und wurde überschüttet mit Briefen. Drei bis fünf solcher Erlebnisse verarbeitet die Redaktion zu einem Bericht. 14 Folgen hat die Serie. LBB, Ferien, Reise, Sommerloch, Aktion ( ran)

Sommer-Aktion der Geislinger Zeitung. Für ihre Leser, die nicht in Urlaub gefahren sind, organisierte die Zeitung Entdeckungstouren vor der Haustür und öffnete dabei auch Sehenswürdigkeiten, die normalerweise nicht zugänglich sind. Die Ausflüge führten unter anderem in eine Tropfsteinhöhle, ein Kloster oder auf einen Funkturm - und fanden enorme Resonanz. (ran)

Serie über die schönsten, größten, originellsten Gartenfrüchte aus den Gärten der Stadt. Da im Sommer ohnehin die Leser mit ihren rekordverdächtigen Riesen-Kartoffeln und seltsam geformtem Gemüse in die Redaktion stürmen, hat die Ludwigsburger Kreiszeitung eine Serie draus gemacht. Die Rekorde und Raritäten fanden soviel Resonanz, daß bald neben dem Gemüse auch seltene Blüten und andere Pflanzen vorgestellt wurden. (ran)

Bericht und Kommentar über hohe Ozonwerte in Stuttgart. Der TÜV misst mit Bio- Indikatoren: Wenn die Kleine Brennessel stirbt, ist dies ein Warnsignal - zuviel Ozon. Sarkastisch bemerkt der Kommentar: ein Ausflug in die Berge, früher wegen des Reizklimas mit der ozonhaltigen Luft geschätzt, sei nicht mehr vonnöten. Inzwischen liegen die Ozonwerte in Stuttgart höher als auf den Berggipfeln. Neben der Meldung über die aktuellen Luftmesswerte greift die Redaktion immer mal wieder damit zusammenhängende Themen auf. Umwelt, Ökologie, Sommer, Luft (ran/tg)

In Form eines Foto-Quiz' veranstaltete die Redaktion ein Ferienstadtspiel. Gebäude von Schwenningen sollten erraten werden.LBB, Wettbewerb, Aktion, Rätsel, Sommer, Urlaub (ca)

In der Serie stellt die Redaktion in Freiburg Städte in der ganzen Welt vor, die ebenfalls Freiburg heißen. Namensvettern, Ausland, Sommerloch, Städtepartnerschaft. (ca)

Start-Artikel einer Ferienaktion in Columbo: Leser werden aufgefordert, ihre Ferienerlebnisse zu schildern. Lustig aufgemacht mit einem Comic-Strip als Blickfang. Urlaub Sommer Hitze Surfen Neugierde LBB

Aktion in Ludwigsburg für Urlauber. Motto: Wer am meisten Etiketten sammelt, bekommt einen Preis. Saure-Gurken-Zeit Sommer Ferien. (gre)

m Sommer 1996 kamen drei Wochen lang jeden Abend zwischen 200 und 300 Zuhörer zu einer Vorleseaktion des Schwäbischen Tagblatt. An Vorlesern war nach einer Ankündigung im Blatt kein Mangel. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Literatur lockte in Tübingen einige tausend Menschen auf die Straße. Im Sommer 1996 versammelten sich drei Wochen lang jeden Abend zwischen 200 und 300 Zuhörer zu einer Vorleseaktion, die das Schwäbische Tagblatt organisiert hatte. An Vorlesern war - nach einer Ankündigung im Blatt - kein Mangel. Sie wurden vorab dem Zeitungspublikum vorgestellt, ihr Lesestoff nur andeutungsweise. Den "hellwachen Zuhörern" wurden u. a. Adorno und Woody Allen zu Gehör gebracht. Für die Vorleser ging ein Hut rum, den das Tagblatt vorab mit 50 DM polsterte. Als zum Abschluss ein Redaktionsteam zur Gutenachtgeschichte lud, kamen 770 Mark zusammen - zugunsten der Stadtbücherei.

Titel: Verwahrlostes Grundstück an der Olvenstedter Serie zu Thema "das hässlichste Fleckchen" in der Stadt. Die Leser wurden aufgerufen, Mitteilung über verwahrloste Grundstücke oder Umweltverschmutzungen zu machen. Diese wurden dann mit Foto veröffentlicht und beschrieben. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Angefangen hat alles mit der Sommeraktion "Mein schönster Sommerplatz". Sie war als Serie gedacht, um die nachrichtenarme Zeit zu überbrücken. Die Leser der Volksstimme, die ihren Urlaub zuhause verbrachten, wurden aufgefordert, ihre Lieblingsorte zu verraten. "Dann haben wir das einfach umgedreht und das häßlichste Fleckchen gesucht", schildert Steffan Honig. Ein Thema, das eigentlich immer aktuell sei. Die Leserreaktionen beschreibt er als "ziemlich groß", schließlich gab' s auch etwas zu gewinnen.

Ulrich Janßen berichtet über die Sommeraktion "Leserkrimi" des "Schwäbischen Tagblatts" in Tübingen.

Ulrich Janßen berichtet von der Sommerkrimi-Aktion des "Schwäbischen Tagblatts" in Tübingen. Motto: "Dem Leser eins in die Fresse". Resonanz: Helle Begeisterung, 130 beteiligte Leser mit 298 Einsendungen. (kat)

Aktion im Sommer unter dem Titel: "Lesen Sie gerne, liebe Leser?" Nach einigen Eingangsbemerkungen über den Wert des Lesens werden die Fragen aufgeführt, die Zeitungsleser beantworten sollen. Da wird etwa nach dem Lieblingsbuch geforscht und der Rolle, die das Lesen im heimischen Alltag spielt. Sommerloch. (B)

In einer Leseraktion wurden die Leser dazu aufgerufen, über vorbildliche Einrichtungen und Regelungen in ihren Urlaubsorten zu berichten. Abgedruckt sind der Aufruf und der Artikel der die gesammelten Vorschläge beschreibt. Hunde, Blinde, Verkehrsmittel, Senioren, Spielcasino, LBB, Urlaub, Sommer, Ferien, Müll. ( ca)

Sonderdrehscheibe zu Zeitungs-Aktionen im Sommer. Die Oberbergische Volkszeitung ließ Jugendliche als Reporter über Veranstaltungen des Kreisjugendamts berichten. Ein Redakteur ging mit auf die Veranstaltung und gab Tips beim Schreiben. Die Kinder durften mit in die Redaktionskonferenz und wurden mit Foto im Blatt vorgestellt. Zu jedem Bericht im Rahmen dieser Aktion erschien eine Karikatur. Das Bocholter Borkener Volksblatt schickte seine Leser vier Wochen lang auf Schnitzeljagd durch die Stadt. Als Preise gabs jede Menge Bücher. Die Giessener Allgemeine präsentiert ihren Lesern jede Woche ein Sommerrätsel mit Fotomotiven aus der Stadt: nur eine von drei Antworten ist richtig, am Ende muß ein Lösungswort gebildet werden. Die Oldenburgische Volkszeitung hat für ihr Sommerrätsel ein Foto in Puzzleteile zerlegt und läßt das Motiv erraten: jeder Tag ein neues Teil. Die Frankfurter Rundschau Bad Homburg verlegte anläßlich eines Straßenfestes ihre Redaktion ins Freie. Die Südwest Presse bot Kindern eine "Ferien-Schultag" an, bei dem von Tanzen über Zaubern oder Backen mancherlei gelernt werden kann. Die Badische Zeitung bietet in Zusammenarbeit mit Institutionen und Verbänden ein Ferienprogramm für Daheimgebliebene an, das zum Großteil aus einem Besichtigungsprogramm besteht. Den Abschluß bildet traditionell das "Seenachtsfest" mit den Lesern. Die Lübecker Nachrichten machen im Sommer sechs Wochen lang täglich eine Sonderseite für Urlauber: Da werden Orte im verbreitungsgebiet vorgestellt, Sehenswürdigkeiten beschrieben, Veranstaltungstips, Sommerrätsel und ADAC-Reiseruf veröffentlicht. Der Berliner Tagesspiegel startete eine Serie, die sich mit den "Schandflecken" im Stadtbild befaßte. Die Redaktion des Schwäbischen Tagblatts geht auf Streifzüge durch den Landkreis: Bäder und heilende Quellen, Höhlen, Heimatmuseen, Gastronomie. Einer ansprechenden Aufmachung und schönen Fotos wird großer Wert zugemessen. Die Deggendorfer Zeitung brachte eine Serie mit alten Postkarten aus dem Landkreis. Die Nordwest-Zeitung hat am Wochenende eine ständige Rubrik "Schöne Grüße aus dem Urlaub", in der Reisetips und Urlaubserfahrungen weitergegeben werden können. Die Neue Rhein/Neue Rhur-Zeitung gibt vor Beginn der Ferienzeit auf einer Sonderseite Tips für beliebte Feriengebiete. Am "Urlaubstelefon" können Leser ihre Erfahrungen schildern: Ein Service von Lesern für Leser. Die Mainzer Allgemeine Zeitung hat das im Sommer so wichtige "feuchte Naß" direkt thematisiert: in einer Serie über die Brunnen der Stadt (Geschichte und: Wer trifft sich dort?) Sommerloch (ca).

Leseraktion der Lokalredaktion Neunkirchen in den Sommerferien: Comiczeichner und Freizeitdesigner wurden aufgerufen, Kritzelmänner und Comicfiguren zur Veröffentlichung zu schicken: große Resonanz, viele lustige Strichmännchen in der Zeitung. LBB Sommerferien Langeweile Kreativität Hobby Spaß (au)