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Finnen sind Grenzgänger
Um eine Serie zum Thema EU aufzulockern, erscheint in jedem Teil ein Porträt über einen in Nürnberg ansässigen EU-Ausländer. Obwohl Ressortleiter Hans Peter Reitzner nach der Auswertung von Leserumfragen überzeugt ist, dass das Wort "Europa“ in der Überschrift garantiert, dass der Leser sofort aussteigt erscheint seit Beginn des Jahres begleitend zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft im losen zweiwöchigen Rhythmus eine Serie mit Beiträgen über die EU. Inhalte waren schnell zur Hand, schließlich ist die EU heute schon an fast jedem öffentlichen Bauprojekt, Verwaltungsvorgang oder neuer Richtlinie beteiligt. "Wir wollten die Beiträge jeweils mit einem Porträt flankieren um die Seite ansprechender zu gestalten“, sagt Reitzner. Diese sollten immer etwas über den Bezug des Porträtierten zu Nürnberg und zur EU wiedergeben, um die Serie zu klammern.
Die EU – virtuell und doch konkret
Ausführliche Portraits von drei Menschen, die sich beruflich mit der EU beschäftigen, lockern ein EU-Dossier auf und geben dem Thema ein Gesicht. Wie macht man einen Gegenstand greifbar, der den Bürgern fern und abstrakt scheint? Die Redaktion entschied sich, Menschen vorzustellen, in deren Arbeitsalltag das Phantom Europa eine konkrete Form annimmt: Redakteurin Heike Haarhoff, bei der taz auf Reportagen und Portraits spezialisiert, suchte nach Personen, für die der Umgang mit EU-Themen und Richtlinien zum alltäglichen Geschäft gehört. Auf die EU-Koordinatorin des Naturschutzrings stieß sie bei ihrer Recherche über diesen wichtigsten Dachverband in Deutschland. Einen ostdeutschen Lehrer, der den Austausch von Schülern organisiert, fand sie über Bekannte. Der Kontakt zur Verwalterin des europäischen Sozialfonds kam nach einer offiziellen Anfrage bei der Pressestelle der Hamburger Wirtschaftsbehörde.
"Wir müssen Europa zur Alltagserfahrung machen"
Tipps zur Recherche für die Europaberichterstattung im Lokalteil gibt Dorothea A. Zügner, Redakteurin der Europa-Ausgabe des ?Oeckl? beim Bonner Festland-Verlag. Außerdem schildert sie anhand von Zahlen die Einstellung der Bürger zur EU, wie sie aus dem ?Eurobarometer? hervorgeht. Genannt und knapp erläutert werden wichtige Anlaufstellen für Recherchen wie die Vertretungen der EU-Kommission, nationale Koordinierungsstellen sowie regionale Ansprechpartner und solche der Bundesländer. Lokaljournalisten rät sie herauszufinden, wer in der jeweiligen Stadt EU-Angelegenheiten betreut und wer die EU-Koordinatoren sind. Abschließend nennt sie eine Reihe von Themenvorschlägen fürs Lokale. (VD)
Deutschland in Europa: 50 Jahre Ringen um die Europäische Einheit
Den Weg der europäischen Gemeinschaft hin zur EU mit ihrer Wirtschafts- und Währungsunion schildert der freie Journalist Michael Bechtel. Er zeichnet die Etappen nach: von der Montanunion über die EWG bis zur Einheitlichen Europäischen Akte. Breiten Raum nehmen die Entwicklungen nach dem Fall des ?Eisernen Vorhangs? ein, die Einbindung osteuropäischer Staaten bis hin zur Europäischen Union. Bechtel problematisiert in diesem Zusammenhang auch Konsequenzen der schnellen EU-Erweiterung. Außerdem stellt er die Frage nach einem identitätsstiftenden Bindemittel der EU und schildert Konflikte, Spannungen und Gegensätze ? verbunden mit dem Appell an Medien, das Thema aufzugreifen, auch im Lokalen. (vd)
Ein überzeugter Europäer mit Wut im Bauch
Entstehung und Zustand der EU beleuchtet Marcell von Donat, ehemals Kommissionsbeamter. Er sieht Europa mit den Gründervätern vor allem als Friedensbündnis, die EU-Staaten unterwerfen sich freiwillig dem europäischen Recht. Dass Europa den Menschen fremd sei, liege an mangelndem Wissen, komplizierten Zusammenhängen und der fehlenden europäischen Identität. In diesem Fall rät er Journalisten, vor allem über grenzüberschreitende Partnerschaften und Austauschprogramme zu berichten. Kritik übt er an Politikern und Journalisten, die in Sachen EU-Grundrechtscharta nicht für die Bürger gekämpft hätten. Die globalen Probleme erfordern eine starke EU, schließt von Donat und appelliert an Journalisten, ihren Teil beizutragen. (VD)
Materialanhang: Themenliste fürs Lokale
In ihrem Beitrag ?Europa für Lokalredaktionen? gibt Karin Junker MdEP entsprechende Anmerkungen und eine Themenliste. Sie unterstreicht, dass EU-Politik überwiegend Innenpolitik ist und sich im Alltag ausprägt. Kritik übt die Abgeordnete an der Praxis, EU-Themen dem Auslandsressort zuzuschlagen. Anreize zur Berichterstattung liefern laut Karin Junker die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs. Ihr Themenkatalog reicht von Gen-Food über das Tabakwerbeverbot bis zu wirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Erweiterung. Abgedruckt ist darüber hinaus die Rede von Frau Junker vom 3. Juni 2004, gehalten bei einem Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung. Thema: ?Was europäische Politik den Journalisten auch noch zu bieten hat?. (vd)
Wie viel Stadt braucht der Mensch? EU-Recht verändert Rolle der Kommunen: Bald nur noch Kontrollaufgabe?
Über den Einfluss von EU-Recht auf Kommunen referiert Uwe Zimmermann, stellvertretender Direktor des Europabüros des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Vor allem auf die Bereiche der ?Daseinsvorsorge? wirkt die EU-Politik. Zimmermann problematisiert die Praxis, immer mehr Bereiche dem europäischen Wettbewerb auszusetzen. So könnten seiner Meinung nach aus Leistungskommunen reine Kontrollkommunen werden. Dem allein auf Profit und Effizienz ausgerichteten Modell setzt Zimmermann die Orientierung am Gemeinwohl entgegen. Er nennt weitere kommunale Bereiche, in die Europa hineinwirkt: Wirtschaftsförderung, Feuerwehr, verbilligte ?Stadtcards?. (Materialien unter Ablagenummer 2004122230S). (vd)
Interview: Martin Schulz (EU-Parlamentspräsident)
Ein Gespräch mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz über die Politik der EU und deren schwierige Vermittlung in den Medien.
Europa im Lokalen: Recherchehilfe Direkt in de EU-Pressestelle
Direkt in die EU-Pressestelle ... ,Newsroom", das Online-Projekt des Oberauer-Verlages ("MediumMagazin", "Cut"). Informationen über Institutionen, Aufgaben, Themen, Ansprechpartner in der EU-Kommission. Europa. Recherche.
Glücklich über den EU-Beitritt
Die EU-Erweiterung ist ein großes Thema, dem oft die persönliche Note fehlt. Mit Hilfe von Porträts haben die Redakteure der Nürnberger Zeitung Abhilfe geschaffen und in einer Serie Mitbürger aus den Beitrittsländern vorgestellt. (tja)
EU-Richtlinien
Am Beispiel der oberbayerischen Kuh Sandra zeigt die Süddeutsche Zeitung, wie stark die Landwirtschaft von EU-Richtlinien und -vorschriften reguliert ist.
EU-Beitritt - Skeptischer Rückblick von Schwedens Bürgern
In der Schwedischen Partnertstadt traf Rüdiger Kahlke auf eine geteilte Einschätzung der Vor- und Nachteile des EU-Beitritts.
EU-Termini: Auf den Begriff gebracht
Eine kleine Auswahl von Termini aus der Welt der Europäischen Union mit Umsetzungstipps für Lokalredaktionen.
Neue EU-Richtlinien
Eine neue EU-Norm für Karussells und Achterbahnen bringt die Besitzer von Fahrgeschäften in Bedrängnis, da die Fahrgeschäfte nicht mehr auf 75 Kilo Körpergewicht, sondern auf 100 Kilo ausgelegt werden müssen. Das Hamburger Abendblatt recherchiert unter Schaustellern, was diese Veränderung für sie bedeutet – und kommt zu dem Schluss, dass die Richtlinie für viele schwer umsetzbar ist.