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Ergebnisse für "Das hört ja gut auf - Jahresrückblicke"
Das hört ja gut auf - Prominenten in den Mund geschoben
Ostholsteiner Anzeiger (Eutin)
31.12.2005
Bilder des Jahres werden mit witzigen Sprechblasen versehen. "Die witzigen Sprechblasen zu Silvester kommen wahnsinnig gut bei den Lesern an", sagt Redakteur Achim Krauskopf. Das ganze Jahr über seien die Kollegen sensibilisiert, "dämliche Fotos“ für die Sonderseite am Jahresende zurückzulegen. Wenn die Seiten dann produziert werden, würden die Bilder mit zunächst leeren Sprechblasen versehen. Während des allgemeinen Arbeitsprozesses könnten die Kollegen dann gewissermaßen nebenbei Sprüche in die Blasen eintragen. Die Qualität der Aussagen, die den "mehr oder weniger Prominenten“ in den Mund gelegt würden, sei "stark von der Tagesform abhängig“, sagt Achim Krauskopf. Es würden durchaus freche Sachen herauskommen. Einige Betroffene seien schon beleidigt gewesen. "Aber gerade Politiker müssen das aushalten können“.
PZ-persönlich
Pforzheimer Zeitung
31.12.2005
In der Rückblicksbeilage beschreiben Redakteure ihr Ereignis des Jahres. Ein Foto der Journalisten wird abgedruckt. "Es gibt Kollegen, die müssen jedes Jahr aufs Neue überedet werden", gibt Magnus Schlecht, der Chef vom Dienst bei der Pforzheimer Zeitung zu. "Die Leute interessiert aber, was die Redakteure Persönliches zu sagen haben“, sagt der Journalist. Es picke sich jeder Kollege ein Ereignis heraus, das ihn besonders beschäftigt hat. Zum Beitrag werde ein Bild und der Name des Autors gestellt. Ein oder zwei persönliche Einlassungen finden sich auf jeder Seite der Rückblicksbeilage, die in die einzelnen Ressorts aufgeteilt ist. "Wir wollen keine Chronologie wie früher abliefern“, sagt Magnus Schlecht. Bleiwüsten gehören der Vergangenheit an.
Lokale Chronik 2004
Goslarsche Zeitung
31.12.2004
Der Jahresrückblick wird in einer Broschüre zusammengefasst. Anhand einer Zeitleiste auf jeder Seite erkennt der Leser, wann die jeweiligen lokalen Ereignisse stattfanden. In kleinen Häppchen bekommen die Leser der Goslarschen Zeitung seit zwei Jahren die lokalen Ereignisse zum Jahresende noch einmal in einem 68-seitigen Kompendium präsentiert. Unter dem Motto "Zahlen, Fakten, Augenblicke“ werden die wichtigsten Meldungen zusammengefasst. Die Zeitung würde bewusst auf "lange Schinken“ verzichten, erläutert Hans-Herwig Schlotke, der Chef vom Dienst der Zeitung. Für jede Woche des abgelaufenen Jahres stehe in dem Rückblick-Heft eine Seite zur Verfügung. Früher habe es zwei Seiten im lokalen Buch gegeben, so Schlotke.
Das Jahr in Karikaturen
Emder Zeitung
31.12.2002
Lokale Ereignisse werden anhand von Karikaturen zu einem Jahresrückblick zusammengefasst. "Es ist sehr schwierig einen Karikaturisten fürs Lokale zu finden“, sagt Herbert Kolbe, der Chefredakteur der Emder Zeitung. Es reiche nicht aus, jemanden zu haben, der gut zeichnen kann. "Es bedarf auch eines journalistischen Denkens.“ Leute, die auch noch die Gesichter zeichnen könnten, sind dann schon Profis und arbeiten nicht für eine Lokalredaktion, so Kolbe. Für einige Jahre habe ein Schriftsetzer aus dem eigenen Hause wöchentlich eine Karikatur gezeichnet, sagt Herbert Kolbe. "Eigentlich eignet sich fast alles zum Karikieren.“ Es stelle eine sehr schöne Form dar, um ein Ereignis noch einmal von einer anderen Warte darzustellen, so Kolbe. Einige Jahre lang hat die Emder Zeitung zu Silvester in einer Beilage die besten Lokal-Karikaturen des Jahres wiederholt.
Der andere Jahresrückblick
Märkische Allgemeine Zeitung
31.12.2002
Die Redaktion greift Schnitzer aus Pressemitteilungen und Fehlerteufel aus der eigenen Zeitung auf. "Man muss mit sehr viel Disziplin das ganze Jahr über sammeln“, sagt Volkmar Klein, der Leiter der Potsdamer Stadtredaktion der MAZ. Ansonsten habe man am Ende des Jahres nicht genügend Material, um auf einer Silvesterseite Witziges präsentieren zu können. Die Schnitzer in den eigenen Beiträgen seien zum Glück selten und man schreibe schließlich im Redaktionsalltag nicht auf die Silvesterseiten zu. "Für unsere Seite eignen sich nicht die einfachen Tippfehler“, sagt Volkmar Klein. Es müssten schon witzige, sinnentstellende Sachen sein. "Das kommt beim Leser an“, sagt Klein. Daneben werden auch die Raritäten aus dem Redaktionspostkasten gesammelt. Zum Beweis werden die kuriosesten Ausschnitte abgedruckt. Damit könne den Lesern auch einmal demonstriert werden, mit welchen Tücken und Fallen ein Redakteur es das Jahr über zu tun bekommt. Viele Fehler haben eben erst die Chance, an Silvester in die Zeitung zu kommen – auch wenn sie schon vorher unterhaltsam sind.
Torüggkiek - ein plattdeutscher Rückblick
Ostfriesen Zeitung (Leer)
31.12.2002
Die kompletten Artikel aus der Beilage zum Jahresrückblick werden ins Plattdeutsche übersetzt. "Das war eine Höllenarbeit“, sagt Jan Kaymer, Chef vom Dienst bei der Ostfriesen Zeitung. Die Aktion zur Stützung der plattdeutschen Sprache sei daher 2002 auch eine einmalige Sache gewesen, obwohl es reichlichen Zuspruch von der Leserschaft gegeben habe. Gerade die ältere Stammleserschaft habe die Aktion honoriert. "Die Sprache stirbt jedoch langsam aus“, sagt Jan Kaymer. Gerade deshalb sei die Aktion auch ein Drahtseilakt gewesen. "Nicht jeder versteht das.“ Schon Wochen vor Silvester mussten sprachkundige Mitarbeiter anfangen, zahlreiche Artikel zu übersetzen, sagt Kaymer. Die Idee wurde zusammen zwischen der OZ und dem Plattdütsk-Büro entwickelt, einer Institution zur Erhaltung der niederdeutschen Sprache. "Die Sprache hat Charme“, sagt der Chef vom Dienst. Mit ihr könne man etwas unverblümt ausdrücken, was im Hochdeutschen viel zu hart rüberkommen würde.
Rasten statt Festen
Pforzheimer Zeitung
02.01.1999
Wo feiert garantiert keiner Silvester? An einer Autobahnraststätte. Genau hierhin fuhr ein Freier Mitarbeiter der Pforzheimer Zeitung, um zu sehen, wer hier am letzten Tag des Jahres vorbei kommt. Er traf Menschen, die arbeiten mussten, andere, die auf dem Weg aus dem Weihnachtsurlaub nach Hause waren, Teenager, die nach der Party auf dem Weg nach Hause hier einkehrten: eine Silvestergeschichte von der anderen Seite.
Wie heißt Ihr Unwort des Jahres?
Freies Wort
27.01.1996
Aktion der Zeitung "Freies Wort" zum Thema "Unwort des Jahres". Die Leser sollten ihr Unwort vorschlagen. Das Jahresende bietet zahlreiche Möglichkeiten für Umfragen: Persönlichkeiten, Helden, Tops oder Flops etc. des Jahres. LBB. Silvester
Aufgepaßt: Die besten Sprücheklopfer werden gesucht
Märkische-Oderzeitung
23.12.1995
Aktion der Märkischen Oderzeitung. Die Leser waren aufgerufen, Prominenten Sprüche in den Mund zu legen. Besonders auffällige Schnappschüsse wurden mit leeren Sprechblasen versehen, in die die Leser die Sprüche hineinschreiben konnten. Die originellsten Ideen wurden mit Preisen belohnt. LBB. Silvester
Manche machen verrückte Sachen
Mindener-Tageblatt
01.12.1995
Bericht des Mindener Tageblattes über den Scherzartikelkauf zu Silvester. Zwischen harter Böllerware und sanften Bleigießen lassen die Scherzartikel erschrecken und ekeln. Der Spaß durch die Schadenfreude hält seit Jahren unvermindert an, wissen die Einzelhändler zu berichten. Und die Palette der angebotenen Gegenstände ist groß. Was zu Sylvester nicht aus dem Lager verschwindet, kommt zu Karneval noch einmal in die Regale. Ganze 70 Prozent der Kunden sind allerdings Kinder, die restlichen Erwachsene bis zu 50 Jahren.
Wo stecken die Rallen aus Hongkong?
die-tageszeitung
31.12.1994
Reportage über die Inventur im Zoo zum Jahresende. Alle Tiere müssen gemessen, gewogen und gezählt werden. Doch die Wiegeprozedur macht nicht jeder mit - die Gorillas etwa weigern sich. Und bei den Vögeln in der Freiflughalle ist das Zählen auch kein Kindersiel. Auch eine Silvestergeschichte.
Leserbriefe
Kölner-Stadt-Anzeiger
30.12.1994
Leserbriefe im Kölner Stadt-Anzeiger. Günther Braun, der beim Kölner Stadt-Anzeiger für den Mantel und den Kölner Lokalteil monatlich zwischen 500 und 800 Leserbriefe bearbeitet, legt zum Jahresende eine Auswahl gelungener Formulierungen vor. Silvester, Jahresende
Per Bus zur Party oder ins Bett
Westdeutsche-Allgemeine WAZ
05.08.1994
Reportage über die Silvester-Nacht-Heimfahrt mit dem Bus. Still ist es in einem der sechs Bochumer Nachtexpreß-Busse da nur am Anfang der Tour. Mit den "Nachteulen" kommt gute Laune auf.
Absender unbekannt: Geklaute Brieftaschen und Wurstzipfel
Eisenacher-Presse
02.08.1994
Bericht über Fundgegenstände in Briefkästen. Die Pressesprecherin der Bundespost berichtet über Geldbörsen, Führerscheine und Wurstzipfel. Während Essensreste direkt entsorgt werden, wird weniger Wertvolles rund einen Monat lang aufbewahrt. Alles andere wird versteigert. Regelmäßig - etwa zu Silvester - sind die großen gelben Kästen Ziel schabernacktreibender Zeitgenossen. Dann werden auch schon mal Knallkörper "verschickt".
Die Karpfenseele schaut zu
Göppinger-Kreisnachrichten
31.12.1993
Bericht der Göppinger Kreisnachrichten über das Leben eines Karpfen. Zur Weihnachts- und Sylvesterzeit hat der Karpfen auf dem Tisch Hochkonjunktur. Die Autorin versetzte sich in die Lage der Tiere. Schlamm mag er, der Karpfen, doch was passiert im Sommer, und was, wenn es einmal kälter ist? Porträt eines Fisches.
"Die Mädels für Unterwäsche kriegst du auch hier"
Stuttgarter Zeitung
31.12.1993
Zum Jahresabschluss kommt bei der Stutgarter Zeitung eine mehr oder minder bekannte Person in einem Interview zu Wort und darf Tacheles reden. Von den "staatstragenden“ Gesprächen zum Jahresende, die immer wieder in Zeitungen zu finden seien, hätte die Redaktion genug gehabt, erläutert der mittlerweile pensionierte langjährige Lokalredaktionsleiter Martin Hohnecker. Für ein "merk-würdiges Interview“ hat sich die Redaktion also Leute herausgesucht, die den Mut hatten, Klartext zu reden und nicht die ewig gleichen Stereotypen wiederzugeben. So hat man beispielsweise mit dem Modefotografen Dietmar Henneka jemanden gehabt, der Spaß daran hatte, beim Gespräch über Gott und die Welt, mal richtig loszulegen. "Wir hatten ordentlich gebechert“, sagt Martin Hohnecker und es sei eine lockere Atmosphäre gewesen. "Wichtig war dann aber, dass er uns bei der Autorisierung des Gespräches am Ende nicht alles wieder herausredigiert hat.“
Wir kochen uns ein eigenes Silvester-Menü
Fürstenfeldbrucker-Neueste-Nachrichten
30.12.1993
Kochrezepte einmal anders. Nicht der Chef-Koch vom besten Restaurant am Orte, Paul Bocuse oder Wolfram Siebeck kochten, sondern die Redakteure der Fürstenfeldbrucker Neuesten Nachrichten selber. Ein ganzes Silvester-Menü, von der Vorspeise über den Hauptgang bis zur Käseplatte und dem Dessert, haben sie erstellt. Gleichzeitig mit Rezept und Kochtips gibt es für den Leser Einblicke, wer in "ihrer" Redaktion so mitmischt. Der Chef beispielsweise kochte den Hauptgang, die Spezialistin für den Nachtisch kommt aus Preußen, kocht aber bayrisch. In der Redaktion ist sie für die Technik zuständig.
Was bleibt Traum, was wird wahr?
Göttinger-Tageblatt
09.01.1993
Aktion des Göttinger Tageblattes. Die Leser wurden aufgerufen, zu verschiedenen Projekten ihren Tip abzugeben, ob diese im kommenden Jahr tatsächlich verwirklicht werden. Wer richtige Tips abgab, konnte zum Propheten des Jahres gekürt werden. LBB, kommunale Projekte, kommunale Politik. Silvester, Jahresende
Der Prophet des Jahres wird gesucht
Göttinger-Tageblatt
09.01.1993
Leser-Aktion zu Silvester: Das Göttinger Tageblatt sucht den "Propheten des Jahres". In einem Coupon können Leser ankreuzen, wie sie die Situation der Stadt zum Jahresende aussehen wird. Etwa: Wird der Tierschutzverein einen neuen Vorsitzenden haben? Mit wem unterhält die SPD-Fraktion eine Koalition? Ist die Autobahnbrücke über die Werra fertig? Die Auswertung folgt am Jahresende - und damit steht auch schon die nächste Silverstergeschichte.
Flensburgs Schicksal lag in den Sternen
Flensburger-Tageblatt
22.07.1992
Bericht/Nachdreher über ein Horoskop für das Stadtgeschehen, das die Zeitung zu Silvester in Auftrag gegeben hatte. Ein halbes Jahr später prüfte die Redaktion nach: Was ist wirklich eingetroffen? Na ja, Astrologie bleibt Ansichtssache. Aber Spaß hat die verrückte Idee bestimmt Redakteuren und vielen Lesern gemacht. LBB, Aktion
Neujährchen - sind sie heute noch üblich?
Solinger-Tageblatt
02.01.1992
Bericht über Extra-Trinkgelder an Müllmänner, Briefträger, Schornsteinfeger und andere dienstbare Geister zum Jahreswechsel. Zusätzlich informiert der Autor über historische und steuerrechtliche Hintergründe. Tips, Service, Silvester, Geschichte, Dienstleistung, Weihnachten (an)
Wenn der erste Tag des Jahres mit dem Wiegenfest zusammen..
Mindelheimer-Zeitung
02.01.1992
Bericht über "Neujahrsbabies" vergangener Jahre. Silvester, Geburtstag, Feier, Jubiläum
Vom Alka-Seltzer-Trip bis zum Alkomatpfad
Alb-Bote
31.12.1991
Satirischer Wandertip für den Tag nach einer durchzechten Silvesternacht. Ob über die Rollmopsrunde oder auf Selterstour - Hauptsache viel frische Luft, dachte sich die Redaktion. Schlusspunkt der Drehscheibe. Ironie, Glosse, Wanderführer, Service, Kater, Spazierweg, Alkohol
Nichts als lauter gute Wünsche für das neue Jahr?
Oldenburgische-Volkszeitung
31.12.1991
Umfrage unter stadtbekannten Streithähnen zum Jahreswechsel.Welche Wünsche geben sich Konkurrenten mit ins neue Jahr. Neben vielen höflichen Floskeln fielen einige Antworten recht hart aus - zur Freude von Redaktion und Leserschaft. Konflikt, Diskussion, Silvester
Seitensprünge
Schleswig-Holsteinische-Landeszeitung
31.12.1991
Zum Jahreswechsel wagten sich die Redakteure der Landeszeitung auf fremdes Terrain. Eine Kulturredakteurin berichtete aus der Sporthalle, ein Sportredakteur aus der Ratsversammlung. Ergebnis: Einblicke in andere Fachgebiete für die Autoren und viele humorige Texte für die Leser. LBB, Ausprobiert, Organisation, Silvester, Blickwinkel, Ressort
Die Pagode feiert im Februar - leider ohne Raketen
Neue-Presse
31.12.1991
Bericht über Art und Weise, wie Ausländer in Hannover in ihrer Heimat den Jahreswechsel feiern. Bemerkenswert die grafische Gestaltung: Porträtaufnahmen wurden in das Bild eines Globus montiert. Grafik, Silvester, Umfrage
Stetig auf der Suche nach der richtigen Zeit
Frankfurter-Rundschau
31.12.1991
Sonderseite zum Thema Zeit: Historisches und Technisches zur Zeitmessung, Zeitmanagement, Uhrmacher, modische Trends und der verblüffende Hinweis, daß die Silvester-Knallerei nach Mitteleuropäischer Zeit für Frankfurt "eigentlich" eine halbe Stunde zu früh kommt.
Friede sei ihr erst Geläute
Greifswalder-Tageblatt
31.12.1990
Bericht über Glocken, Kirchen, Glockentürme und ihre Geschichte zum Jahreswechsel. Silvester
Mit dem Ehinger Tagblatt ins neue Jahr
Ehinger-Tagblatt
01.12.1985
Die Lokalredaktion war es leid, zum Jahreswechsel vergangene Ereignisse wiederzukäuen. Sie verarbeitete die wichtigsten Ereignisse zu einem Würfelspiel mit Hindernissen. Eine ganze Zeitungsseite wurde zum Spielbrett, auf dem die Leser das vergangene Jahr spaßeshalber noch einmal durchleben konnten. Idee Layout LBB Glücksspiel Jahresrückblick Silvester Drehscheiben-Service
Rasten statt Festen
Pforzheimer Zeitung
01.01.1970
Wo feiert garantiert keiner Silvester? An einer Autobahnraststätte. Genau hierhin fuhr ein Freier Mitarbeiter der Pforzheimer Zeitung, um zu sehen,
wer hier am letzten Tag des Jahres vorbei kommt. Er traf Menschen, die arbeiten mussten, andere, die auf dem Weg aus dem Weihnachtsurlaub nach Hause waren, Teenager, die nach der Party auf dem Weg nach Hause
hier einkehrten: eine Silvestergeschichte von der anderen Seite.
Ein "säuisch Spiel" mit dem Glück
Stuttgarter Zeitung
01.01.1970
Glückssymbole wie das Kleeblatt, das Hufeisen oder das Schwein zu verschenken hat zu Silvester Tradition. Aber wer weiß schon, woher diese
Gegenstände das Symbolische bekommen haben. Der Redakteur der Stuttgarter Zeitung wurde vom Oberkonservator der Landesstelle für Volkskultur Stuttgart über die Geschichte dieser Symbole aufgeklärt. Die Leser konnten es darauf aus der Zeitung erfahren.
Schreiber und ihre Jahresbilanz
Augsburger-Allgemeine
01.01.1970
Aktion der Augsburger Allgemeinen Zeitung, um mehr Leserkontakt zu bekommen. Die Redakteure zogen zum Jahresende Bilanz: das schönste Zeitungserlebnis, was ich schon immer schreiben wollte, Tops und Flops des Jahres sowie Auf- und Absteiger.
Leserbriefe
Kölner Stadt-Anzeiger
01.01.1970
Leserbriefe im Kölner Stadt-Anzeiger. Günther Braun, der beim Kölner Stadt-Anzeiger für den Mantel und den Kölner Lokalteil monatlich zwischen 500 und 800 Leserbriefe bearbeitet, legt zum Jahresende eine Auswahl gelungener Formulierungen vor.
Manche machen verrückte Sachen
Mindener-Tageblatt
01.01.1970
Bericht des Mindener Tageblattes über den Scherzartikelkauf zu Silvester. Zwischen harter Böllerware und sanften Bleigießen lassen die Scherzartikel erschrecken und ekeln. Der Spaß durch die Schadenfreude hält seit Jahren unvermindert an, wissen die Einzelhändler zu berichten. Und die Palette der angebotenen Gegenstände ist groß. Was zu Sylvester nicht aus dem Lager verschwindet, kommt zu Karneval noch einmal in die Regale. Ganze 70 Prozent der Kunden sind allerdings Kinder, die restlichen Erwachsene
bis zu 50 Jahren.
Absender unbekannt: Geklaute Brieftaschen 1995152000
Eisenacher-Presse
01.01.1970
Bericht über Fundgegenstände in Briefkästen. Die Pressesprecherin der Bundespost berichtet über Geldbörsen, Führerscheine und Wurstzipfel.
Während Essensreste direkt entsorgt werden, wird weniger Wertvolles rund einen Monat lang aufbewahrt. Alles andere wird versteigert. Regelmäßig - etwa zu Silvester - sind die großen gelben Kästen Ziel schabernacktreibender Zeitgenossen. Dann werden auch schon mal Knallkörper "verschickt".
Wir kochen uns ein eigenes Silvester-Menü
Fürstenfeldbrucker-Neueste-Nachrichten
01.01.1970
Kochrezepte einmal anders. Nicht der Chef-Koch vom besten Restaurant am Orte, Paul Bocuse oder Wolfram Siebeck kochten, sondern die Redakteure der Fürstenfeldbrucker Neuesten Nachrichten selber. Ein ganzes Silvester-Menü, von der Vorspeise über den Hauptgang bis zur Käseplatte und dem Dessert, haben sie erstellt. Gleichzeitig mit Rezept und Kochtipps gibt es für den Leser Einblicke, wer in "ihrer" Redaktion so mitmischt. Der Chef beispielsweise kochte den Hauptgang, die Spezialistin für den Nachtisch kommt aus Preußen, kocht aber bayrisch. In der Redaktion ist sie für die Technik zuständig.
Per Bus zur Party oder ins Bett
Westdeutsche-Allgemeine WAZ
01.01.1970
Reportage über die Disko-Nacht-Heimfahrt mit dem Bus. Still ist es in einem der sechs Bochumer Nachtexpreß-Busse da nur am Anfang der Tour. Mit den "Nachteulen" kommt gute Laune auf.
Der Prophet des Jahres wird gesucht
Göttinger Tageblatt
01.01.1970
Leser-Aktion zu Silvester: Das Göttinger Tageblatt sucht den "Propheten des Jahres". In einem Coupon können Leser ankreuzen, wie sie die Situation der Stadt zum Jahresende aussehen wird. Etwa: Wird der Tierschutzverein einen neuen Vorsitzenden haben? Mit wem unterhält die SPD-Fraktion eine Koalition? Ist die Autobahnbrücke über die Werra fertig? Die Auswertung folgt am Jahresende – und damit steht auch schon die nächste Silvestergeschichte.
Vom Alka-Seltzer-Trip bis zum Alkomatpfad
Alb-Bote
01.01.1970
Satirischer Wandertipp für den Tag nach einer durchzechten Silvesternacht. Ob über die Rollmopsrunde oder auf Selterstour - Hauptsache viel frische Luft, dachte sich die Redaktion.
Nichts als lauter gute Wünsche für das neue Jahr?
Oldenburgische-Volkszeitung
01.01.1970
Umfrage unter stadtbekannten Streithähnen zum Jahreswechsel. Welche Wünsche geben sich Konkurrenten mit ins neue Jahr. Neben vielen höflichen Floskeln fielen einige Antworten recht hart aus - zur Freude von Redaktion und Leserschaft.
Seitensprünge
Schleswig-Holsteinische-Landeszeitung
01.01.1970
Zum Jahreswechsel wagten sich die Redakteure der Landeszeitung auf fremdes Terrain. Eine Kulturredakteurin berichtete aus der Sporthalle, ein Sportredakteur aus der Ratsversammlung. Ergebnis: Einblicke in andere Fachgebiete für die Autoren und viele humorige Texte für die Leser.
Neujährchen - sind sie heute noch üblich?
Solinger-Tageblatt
01.01.1970
Bericht über Extra-Trinkgelder an Müllmänner, Briefträger, Schornsteinfeger und andere dienstbare Geister zum Jahreswechsel. Zusätzlich informiert der Autor über historische und steuerrechtliche Hintergründe.
Friede sei ihr erst Geläute
Greifswalder-Tageblatt
01.01.1970
Bericht über Glocken, Kirchen, Glockentürme und ihre Geschichte zum Jahreswechsel.
Die Pagode feiert im Februar - leider ohne Raketen
Neue-Presse (Hannover)
01.01.1970
Bericht über Art und Weise, wie Ausländer in Hannover in ihrer Heimat den Jahreswechsel feiern. Bemerkenswert die grafische Gestaltung: Porträtaufnahmen wurden in das Bild eines Globus montiert.
Stetig auf der Suche nach der richtigen Zeit
Frankfurter Rundschau
01.01.1970
Sonderseite zum Thema Zeit: Historisches und Technisches zur Zeitmessung, Zeitmanagement, Uhrmacher, modische Trends und der verblüffende Hinweis, dass die Silvester-Knallerei nach Mitteleuropäischer Zeit für Frankfurt "eigentlich" eine halbe Stunde zu früh kommt.
Zum Jahresende bricht die Zeit der Wünsche an
Oberhessische-Presse
01.01.1970
Umfrageaktion zum Jahreswechsel: Die Redaktion fragte ihre Leser nach wichtigen Ereignissen der vergangenen Monate und bat um einen Wunschzettel für's nächste Jahr. Zu die Einsendungen entwarf die Redaktion einen standardisierten Antwort-Coupon. Pünktlich zum neuen Jahr erschien die Hitliste der Leser. Die Wunschzettel hingegen lieferten noch nach Wochen Ideen für neue Geschichten: Eine Rollstuhlfahrerin forderte mehr Hilfe für Behinderte, eine Mutter machte sich Sorgen um den Kindergartenplatz ihres Sohnes.
Flensburgs Schicksal lag in den Sternen
Flensburger-Tageblatt
01.01.1970
Bericht/Nachdreher über ein Horoskop für das Stadtgeschehen, das die Zeitung zu Silvester in Auftrag gegeben hatte. Ein halbes Jahr später prüfte die Redaktion nach: Was ist wirklich eingetroffen? Na ja, Astrologie bleibt Ansichtssache. Aber Spaß hat die verrückte Idee bestimmt Redakteuren und vielen Lesern gemacht.
Wenn der erste Tag des Jahres mit dem Wiegenfest zusammenfällt
Mindelheimer-Zeitung
01.01.1970
Ein Klassiker, neu aufgelegt: Bericht über "Neujahrsbabys" vergangener Jahre.
Fünf Kilo Genauigkeit kosten 2,80 DM
Göttinger-Tageblatt
01.01.1970
Bericht über die Arbeit des Eichamtes Göttingen: Die Beamten müssen jährlich eine überwältigende Zahl von technischen Einrichtungen eichen – von der Waage bis zur Radarpistole der Polizei.
Mit dem Ehinger Tagblatt ins neue Jahr
Ehinger-Tagblatt
01.01.1970
Die Lokalredaktion war es leid, zum Jahreswechsel vergangene Ereignisse wiederzukäuen. Sie verarbeitete die wichtigsten Ereignisse zu einem Würfelspiel mit Hindernissen. Eine ganze Zeitungsseite wurde zum Spielbrett, auf dem die Leser das vergangene Jahr spaßeshalber noch einmal durchleben konnten.
Wo stecken die Rallen aus Hongkong?
taz (Berlin)
01.01.1970
Reportage über die Inventur im Zoo zum Jahresende. Alle Tiere müssen gemessen, gewogen und gezählt werden. Doch die Wiegeprozedur macht nicht jeder mit - die Gorillas etwa weigern sich. Und bei den Vögeln in der Freiflughalle ist das Zählen auch kein Kindersiel.
Aufgepaßt: Die besten Sprücheklopfer werden gesucht
Märkische-Oderzeitung
01.01.1970
Aktion der Märkischen Oderzeitung. Die Leser waren aufgerufen, Prominenten Sprüche in den Mund zu legen. Besonders auffällige Schnappschüsse wurden mit leeren Sprechblasen versehen, in die die Leser die Sprüche hineinschreiben konnten. Die originellsten Ideen wurden mit Preisen belohnt.
Was bleibt Traum, was wird wahr?
Göttinger-Tageblatt
01.01.1970
Aktion des Göttinger Tageblattes. Die Leser wurden aufgerufen, zu verschiedenen Projekten ihren Tipp abzugeben, ob diese im kommenden Jahr tatsächlich verwirklicht werden. Wer richtige Tipps abgab, konnte zum Propheten des Jahres gekürt werden.
Wie heißt Ihr Unwort des Jahres?
Freies Wort (Suhl)
01.01.1970
Aktion der Zeitung "Freies Wort" zum Thema "Unwort des Jahres". Die Leser sollten ihr Unwort vorschlagen. Das Jahresende bietet zahlreiche Möglichkeiten für Umfragen: Persönlichkeiten, Helden, Tops oder Flops etc. des Jahres.
Die Karpfenseele schaut zu
Göppinger-Kreisnachrichten
01.01.1970
Bericht der Göppinger Kreisnachrichten über das Leben eines Karpfen. Zur Weihnachts- und Silvesterzeit hat der Karpfen auf dem Tisch
Hochkonjunktur. Die Autorin versetzte sich in die Lage der Tiere. Schlamm mag er, der Karpfen, doch was passiert im Sommer, und was, wenn einmal kälter ist? Porträt eines Fisches.
Werkstatt: Die Chronik als Kür
drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wie gehen die Redaktionen bei der Erstellung ihrer Chroniken vor? Die
Beispiele zeigen unterschiedliche Herangehensweisen. Bei der Main-Post Kitzingen werden fortlaufend monatliche Rückblicke erstellt und am Jahresende zusammengefasst. Die Rheinpfalz liefert die Chronik im Rahmen einer Beilage, Planungsbeginn: Oktober. Zu diesem Zeitpunkt beginnen auch in anderen Redaktionen die Vorarbeiten. Die meisten Redaktionsleiter halten den Jahresrückblick für unverzichtbar und bedienen sich dabei fester Konzepte, die genauere Planungen ermöglichen.