Aktuelle Seminare

Das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung bietet auch 2024 wieder Power-Workshops und Seminare an.

Machen wir es richtig? Politische Berichterstattung beschränkt sich in vielen Lokalredaktionen auf triste Sitzungsberichte, langweilige Parteiumfragen und – wenn es gut läuft – auf Sensationsmeldungen. In diesem Modellseminar zeigen wir Wege auf zur besseren Politikvermittlung, wir sprechen mit Experten und präsentieren gute Beispiele aus Lokalzeitungen.

„Sex sells“, Tränen machen Auflage, Verbrechen zieht – Boulevardzeitungen holen ihre Leser mit flotten Geschichten ab. Doch die bunten Blätter am Kiosk können mehr: Lesernähe schaffen, Menschen und Gefühle in den Mittelpunkt stellen, Komplexes verständlich machen. Das Modellseminar schlüsselt auf, welche Konzepte des Boulevard-Journalismus auch in Lokalredaktionen Erfolg versprechen.

Ziel des dreitägigen Workshops für Journalistinnen und Journalisten im Radio ist die Auseinandersetzung mit der Qualität gegenwärtiger und zukünftiger Programme als Zukunftssicherung des Radios: von der Diskussion des Qualitätsbegriffs über die Qualitätssicherung bis zu den medienpolitischen Rahmenbedingungen. Erfahrene Radioprofis stellen ihre Konzepte zur Diskussion.

Bei diesem Modellseminar entwickeln wir Ideen und erarbeiten konkrete Konzepte, wie Redakteurinnen und Redakteure sich noch besser organisieren lernen, den Spaß crossmedialer Arbeit erleben, ihr schöpferisches Potenzial steigern und für lokale Geschichten lohnenswerte Recherchequellen im weltweiten Informationsangebot entdecken.

2009 jährt sich die Gründung der Bundesrepublik und der DDR zum sechzigsten Mal. Außerdem ist der Mauerfall zwanzig Jahre her. Runde Jahreszahlen sind gute Aufhänger für spannende Geschichten. Wie Redakteure aus Jubiläumstagen interessante Beiträge für die Zeitung machen und dabei auch die eigene Region im Blick haben, zeigt das Seminar.

In Deutschland gibt es lediglich sechs Chefredakteurinnen bei hunderten von Tageszeitungen. Journalistinnen verdienen im Durchschnitt 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen für die gleiche Arbeit. Journalistinnen aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Dänemark und weiteren europäischen Ländern diskutieren in dem  Seminar gemeinsam über eine weibliche Zukunft in den Medien.

In Wahljahr 2009 stehen Journalistinnen und Journalisten vor zahlreichen Aufgaben: Die Zeitung hat den Auftrag, über die Wahlen zu informieren. Sie soll den Bürgern beim Orientieren und Entscheiden helfen – ohne sie zu bevormunden. In diesem Workshop werden Lösungskonzepte erarbeitet, mit denen Lokalredaktionen diese Aufgaben umsetzen können.

Das Seminar vermittelt, wie das politische Berlin funktioniert, wie Gesetze gemacht werden, wie Politiker arbeiten. Das Seminar wendet sich  an Jungredakteurinnen und Jungredakteure von lokalen und regionalen Hörfunkstationen aus dem privaten wie öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie Volontärinnen und Volontäre im zweiten Ausbildungsjahr.

Das dreitägige Seminar soll Journalistinnen und Journalisten eine solide Wissensgrundlage an die Hand geben, um über jüdisches Leben in Deutschland zu berichten und qualifizierte Bewertungen zu treffen. Es richtet sich an Mitarbeiter aller Medien, die sich im Schwerpunkt mit den Themen Judentum, Geschichte und Religion befassen.

Dürre in Brandenburg, Land unter an Rhein und Mosel, tennisballgroße Hagelkörner im Schwarzwald: Der Klimawandel ist in den Städten und Gemeinden und damit auch bei den Bürgern angekommen. Deshalb sind professionelle Konzepte für die Berichterstattung im Lokalteil ebenso gefragt wie Recherchetipps und Organisationsstrukturen für den effizienten Umgang mit komplexen Wissensgebieten.

Die digitale Revolution bahnt sich ihren Weg durch Glasfaserkabel und über Funkmasten. Mehr und mehr betreten Zeitungsverlage multimediale Wege, um Nachrichten zu verbreiten. Crossmedia wird die Arbeitswelt des Lokaljournalisten verändern.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Seminare, die vor dem Jahr 2008 stattgefunden haben.

Die Kassen sind leer, die Steuereinnahmen sinken und das Tafelsilber ist größtenteils verkauft. Die Folgen sind geschlossene Bäder, holprige Straßen und marode Dächer. Investitionen werden aufgeschoben. Die Bundesbürgerinnen und -bürger spüren die finanzielle Misere der Kommunen hautnah. Doch wie gehen Verwaltungen und Gemeinderäte mit der Mangelverwaltung um?

Welche Reformen in den Verwaltungen haben sich für die Bürger ausgezahlt und welche neuen Trends zeichnen sich ab? Das Modellseminar befragte Politiker und Verwaltungs-Experten, um neue Konzepte für die Lokalzeitungen zu entwickeln.