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Ergebnisse für "Juden in Deutschland"
Jüdisches Leben wiederentdecken
Neue Presse (Coburg)
01.02.2024
Die gemeinsame Serie eines Redakteurs und eines Denkmalpflegers befasst sich mit Orten, deren jüdische Geschichte nicht in Vergessenheit geraten darf.
1. Preis: Kieler Nachrichten
drehscheibe
20.06.2023
Die Kieler Nachrichten gewinnen den 1. Preis mit einer Serie über jüdisches Leben, die auf Vergangenheit und Gegenwart blickt. Ein Gespräch mit dem Projektverantwortlichen Dennis Betzholz.
Vom Schweigen und Verstecken
Prenzlauer Berg Nachrichten
09.11.2022
Ein Redakteur recherchiert den Fall zweier Juden, die während des Nationalsozialismus in einer Kirche Unterschlupf fanden.
Making-of: Auf den Spuren des Judentums
Anzeiger für Harlingerland/Jeversches Wochenblatt
01.10.2021
Der Anzeiger für Harlingerland und das Jeversche Wochenblatt begleiten das Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit einer Serie.
Mit Vielfalt gegen Antisemitismus
drehscheibe
01.08.2021
Angesichts des geplanten Wiederaufbaus einer Synagoge spricht die Hamburger Morgenpost mit Jüdinnen und Juden und zeigt dabei, wie vielfältig das jüdische Leben in der Stadt ist. Platz 2 beim Deutschen Lokaljournalistenpreis 2020.
Zu Wort kommen lassen
Pforzheimer Zeitung
26.10.2019
Nach dem Anschlag von Halle sprechen Juden aus der Region über ihre Befürchtungen.
Interview mit Jutta Wagemann (Zentralrat der Juden)
drehscheibe
01.03.2019
Jutta Wagemann vom Zentralrat der Juden findet es gut, dass das Thema Antisemitismus in den Medien behandelt wird. Manche jüdische Themen aber würden vernachlässigt.
Zugezogene Jüdin spricht über ihre Erlebnisse in der Stadt
Tagesspiegel (Berlin)
09.01.2019
Eine Reporterin des Tagesspiegels (Berlin) spricht mit einer Jüdin, die nach Berlin gekommen ist und dort eine Buchhandlung eröffnet hat, über ihre Kultur, wachsenden Antisemitismus und die Anziehungskraft der deutschen Hauptstadt auf junge Juden.
Vorsitzende des Jüdischen Vereins klärt über Jüdisches Leben auf
Heilbronner Stimme
12.12.2018
Die Redaktion der Heilbronner Stimme spricht mit der Vorsitzenden des Jüdischen Vereins über das jüdische Leben in der Region, über Antisemitismus und über die Aufarbeitung der Vergangenheit.
Mehr als ein Gotteshaus
Darmstädter Echo
09.11.2018
Vor 30 Jahren wurde die Synagoge in Darmstadt eröffnet. Die Wochen vor dem Jahrestag nutzt die Redaktion, um das jüdische Leben früher und heute in den Blick zu nehmen.
Mit Juden über zunehmenden Antisemitismus gesprochen
General-Anzeiger (Bonn)
09.08.2018
Auch der Bonner General-Anzeiger thematisiert Antisemitismus. Die Zeitung spricht mit Juden aus Bonn über die zunehmend aggressive Stimmung, die sie erleben. Religiöse Symbole in der Öffentlichkeit zu tragen, trauen sich viele nicht mehr.
Wer profitierte von der „Arisierung“?
Aachener Zeitung
16.07.2018
Ein Redakteur geht den Enteignungen von jüdischen Unternehmern aus der Textilbranche während des Nationalsozialismus nach.
Rabbi über seine Erfahrungen mit Antisemitismus interviewt
Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
25.04.2018
Auch in der Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) wird die jüdische Kultur in der Region behandelt. In dem Interview mit einem Rabbi bespricht der Redakteur auch dessen Erfahrungen mit Antisemitismus. In einer zusätzlichen Spalte kommt ein Mitarbeiter eines Antidiskriminierungsnetzwerks zu Wort und gibt Einblicke in die Statistik.
Nachgedreht: Jüdisches Leben im Blick
Heilbronner Stimme
31.08.2017
Anlässlich des Europäischen Tags der jüdischen Kultur veröffentlicht die Heilbronner Stimme eine Bildreportage im Netz. Der Tipp stammt aus der drehscheibe.
Die erste deutsche Rabbinerin im Porträt
Die Kitzinger
24.11.2011
Die Kitzinger stellt die erste Rabbinerin vor, die je in der Bundesrepublik geweiht wurde. Sie spricht über ihren Werdegang und wie sie der Ablehnung aus orthdoxen Kreisen begegnet.
Erinnern an Hirschs und Junkers
Frankfurter Neue Presse
27.06.2007
Die Aktion „Stolpersteine“ gibt Anlass, in der Serie „Karbener Schicksale“ Lebensläufe ehemaliger jüdischer Mitbürger zu schildern. „Durch Kontakte zur Initiative ,Stolpersteine in Karben´ entstand die Idee, einige der rekonstruierten Biografien von Juden aus der Region vorzustellen“, erzählt Dennis Pfeiffer-Goldmann, freier Mitarbeiter der Frankfurter Neuen Presse in Bad Vilbel. Die „Stolpersteine“ des Kölner Bildhauers Gunter Demnig im Bürgersteig erinnern vor ihrem letzten frei gewählten Wohnort an Opfer der NS-Zeit. Für die Inschrift sind gesicherte Lebensdaten, also Name, Geburtsdatum, Deportationsdatum und Ort sowie Angaben zum weiteren Schicksal nötig. Die freie Mitarbeiterin Susanne Krejcik verfasste einen Auftaktartikel und anhand von Zeitzeugengesprächen und Archivrecherchen der lokalen Initiative bisher sechs besonders gut dokumentierte Lebensgeschichten. „Die Zusammenarbeit sowohl mit der Initiative als auch mit einer Wissenschaftlerin in Frankfurt, die über jüdisches Leben in Hessen forscht, war sehr fruchtbar“, meint Krejcik. Die Initiative lieferte mit den Zeitzeugen die Geschichten und teilweise die Fotos um die Lebensdaten herum, während Krejcik die Angaben der Initiative in anderen Quellen überprüfen konnte.
Schicksale Karlsruher Juden
Badische Neueste Nachrichten
23.05.2007
Serie über Karlsruher Juden, die während der NS-Diktatur geflohen sind und nun wieder Kontakt zur alten Heimatstadt gefunden haben. Folge Nr. 6 von Josef Werner
Von der alten Heimat ist nicht viel geblieben
Hannoversche Allgemeine Zeitung
30.04.2007
Die Veränderungen in örtlichen jüdischen Gemeinden durch russische Zuwanderer wird untersucht, und Gemeindemitglieder erzählen aus ihrem Leben. Den Zwiespalt zwischen einem Wachstum, von dem christliche Gemeinden nur träumen können, und den darus resultierenden Konflikten zwischen den Kulturen wollte der Redakteur der HAZ Thorsten Fuchs aufzeigen.
Jüdischer Friedhof ist Denkmal einer vergangenen Gemeinschaft
Frankfurter Rundschau
11.02.1998
Bericht der Franfurter Rundschau über den jüdischen Friedhof in Langen. Die oft versteckt liegenden jüdischen Friedhöfe seien zumindest in Hessen ausnahmslos offen. Auch wenn auf einigen seit Jahrzehnten niemand mehr begraben worden sei, könne dies jederzeit wieder geschehen.
"Warum sitzen Frauen und Männer eigentlich getrennt?" - Synagogen
Badische Zeitung
09.11.1997
Reportage der Badischen Zeitung über einen Tag der offenen Tür in einer Synagoge. Autorin Julia Littmann beklagt ein erschreckendes Maß an Unkenntnis über die Weltreligionen, und erachtet es als eine Aufgabe dews Lokalen, die Neugier zu wecken und das Normale zu betonen.
Meister des politischen Netzwerkes
Der Tagesspiegel
18.09.1997
Serie des Berliner Tagesspiegels über Menschen in Berlin, die die Fäden in der Hand halten. Wer steckt die Claims ab und schmiedete die Kartelle in der Boomtown? Die Redaktion porträtierte Menschen, die in Schlüsselpositionen sitzen, wie einen Anwalt, der Alt-Eigentümer vertritt, den OTV-Chef und die Kulturreferentin der Jüdischen Gemeinde. Die Serie wurde mit dem 3. Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Über "ein Stück Stadt, von dem hier und da gemunkelt wurde, das aber in einer solchen Weise noch nicht beschrieben worden war", gab der Tagesspiegel den Berlinern zu lesen. Wer zieht die Fäden, wer steckt die Claims ab und schmiedet Kartelle in der Boomtown? Das wollte die Redaktion in Erfahrung bringen. Nicht nur auf den Baustellen, sondern in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens standen und stehen große (Um-)Verteilungen an. Diese Seiten blätterte der Tagesspiegel in einer zweiwöchigen Serie auf.
"Die Geschichte der Wetteraner Juden gerät in Vergessenheit"
Oberhessische-Presse
10.08.1996
Bericht der Oberhessischen Press über eine jüdischen Pferdehändler, den SS-Männer durch die Stadt trieben und ihn in eine Fluß warfen. Er sollte angeblich ein Verhältnis mit einem Mädchen arischer Abstammung gehabt haben. Auch die Magd wurd durch die Stadt getrieben. Zwar wurde 1992 eine Gedenktafel aufgehängt, doch wirkliche Vergangenheitsbewältigung hat nie stattgefunden.
Russische Juden müssen Tradition erst lernen
Frankfurter Rundschau
03.04.1996
Die Frankfurter Rundschau nahm das Pessach Fest und den vorübergehenden Umzug der jüdischen Gemeinde Offenbach in Ausweichräumlichkeiten zum Anlass beides vorzustellen. Vor allem in schnell gewachsenen jüdischen Gemeinden, stoßen, aufgrund von nicht einheitlicher Überlieferung, verschiedene Wertigkeiten von Traditionen aufeinander.
Russische Juden müssen Traditionen erst lernen
Frankfurter Rundschau
03.04.1996
Bericht über das jüdische Pessach-Fest, mit dem die Juden des Auszuges des Volkes Israel aus Ägypten gedenken. Doch vor allem zugezogene russische Juden in Frankfurt wissen nach 70 Jahren staatlich verordnetem Atheismus nicht mehr viel über jüdische Traditionen, Bräuche und die hebräische Sprache. Die jüdische Gemeinde versucht, die Russen während der Feiertage einzubinden.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Mit dem Pessach-Fest gedenken die Juden des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten. Doch die jüdischen Traditionen sind nicht einheitlich überliefert und bewahrt worden, so dass vor allem in schnell gewachsenen jüdischen Gemeinden unterschiedliche Wertigkeiten aufeinanderstoßen. Als die Offenbacher Synagoge ausgebaut wurde und die Juden vorübergehend in eine Fabrikhalle ausweichen mussten, stellte die FR die Gemeinde und das Pessach-Fest vor.
Schweigemarsch vor jüdischen Läden
Rhein-Sieg-Anzeiger
23.06.1995
Der Rhein-Sieg-Anzeiger mit einem Rüblick eines Zeitzeugen auf das jüdische Leben in Deutschland vor dem Nationalsozialismus. Im Rahmen einer Serie, die Rückblicke und Perspektiven von Alten aufzeigt, erinnert sich ein katholischer Pfarrer an das Leben in Siegburg in den 30er Jahren.
Eine Revolution, die ohne Folgen blieb
Kölner-Stadt-Anzeiger
27.05.1995
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über die Nazi-Vergangenheit der Kölner Karnevalsvereine. Die Karnevalisten halten sich zugute, daß sie sich nicht von den Nazis haben vereinnahmen lassen. Ein genauerer Blick zeigt jedoch, daß dies mehr dem Wunschdenken als der Realität entspricht. Zwar wurde die formale Unabhängigkeit bewahrt, doch in den "Veedeslzöch" wurde das Regime gefeiert und die Juden gehetzt. Regionalgeschichte. (nil)
Das Ende der stolzen Gemeinde
Kieler-Nachrichte
25.04.1995
Bericht der Kieler Nachrichten über die Ausrottung der Juden in Kiel. Ein jüdischer Neuanfang nach dem Krieg scheiterte, erst 1989 wurde ein von den Stadtwerken gestiftetes Mahnmal errichtet. Heute leben in Kiel wieder etwa 80 jüdisch-russische Einwanderer, der Landesrabbiner hat der Stadtpräsidentin mitgeteilt, daß beabsichtigt werde, eine eigenständige Gemeinde zu gründen. Juden, Nazis, Geschichte. (nil)
Verwitternde Grabsteine erzählen von der 1000-jährigen Geschichte der Juden in Mainz
Wiesbadener-Tageblatt
29.03.1995
Bericht des Wiesbadener Tageblattes über den jüdischen Friedhof in Mainz. Die Grabsteine spiegeln die lange Geschichte der Juden in Mainz wieder, angefangen von Grabsteinen um 1700, bis zum letzten Rabbiner, der 1926 eine Grabmalanlage bekam. Besucht wird der Friedhof von Gruppen aus Israel, den USA und Europa, manche legen Steine mit Bittbriefen auf die Grabmale, deren Zustand in den letzten Jahren aufgrund der Umwelteinflüsse stark gelitten hat. Friedhof, Juden Geschichte. (nil)
Der Sabbat beginnt am Freitag abend
Nürnberger Nachrichten
11.01.1995
Serie über jüdisches Leben. Anlass war ein Kongress über den Dialog der Weltreligionen. Unter anderem wurde über den Sabbat berichtet, der mehr ein Zeichen der Zusammengehörigkeit sei, als der Frömmigkeit. Zehn Männer müssen am Höhepunkt der jüdischen Woche in der Synagoge versammelt sein, damit aus der Thora-Rolle vorgelesen werden kann. Weil diese Zahl nicht immer erreicht wurde, musste die Feier früher manchmal ausfallen. Doch in letzter Zeit hat die Gemeinde 190 neue Mitglieder aus den GUS- Staaten aufgenommen. Ein Zuwachs, der integrative Probleme bereitet. Extra Kasten zum Stichwort Judentum.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Als die Serie vor drei Jahren entstand, hatte die jüdische Gemeinde kein Interesse daran, in der Öffentlichkeit präsent zu sein: aus Angst vor rechtsextremer Gewalt. Weil die Gemeinde durch das kommunalpolitische Engagement ihres Vorsitzenden jedoch ohnehin oft in den Medien Thema war, kam die Geschichte trotz aller Berührungsängste zustande. Ein Kongress über den Dialog der Weltreligionen war Anlass für die Serie gewesen.
Der Weg von Trude zu Claire
Nürnberger-Nachrichten
11.11.1994
Geschichte aus einer Serie von Dokumentationen zur Zeitgeschichte: Der Beitrag stellt die 73jährige Jüdin Claire Waelder vor. Sie war 1939 vor den Nazis nach Frankreich geflohen und berichtet über Verfolgung und Unterdrückung. Judenverfolgung, Drittes Reich, Nationalsozialismus. (B)
Am Türschild "Göring" holte ihn die Vergangenheit ein
Abendzeitung
09.05.1994
Reportage der Abendzeitung über einen Juden, der 1938 aus Deutschland vertrieben wurde und in die USA auswanderte. Anläßlich einer Ausstellung im Deutschen Museum über "Versagte Heimat" kam er zurück und bummelte mit dem Reporter durch die Straßen, in denen er aufgewachsen war. Am alten Haus seines Vaters hängt ein Klingelschild mit dem namen Göring - hier wohnt tatsächlich die Tochter des Reichsmarschalls. Reporterglück, Porträt, Zeitgeschichte, (nil)
"Nur meine Eltern haben keine Ostereier bekommen"
Die-Rheinpfalz
10.04.1993
Kinder verschiedener Religionszugehörigkeit erzählen über das Oster-, Pessach- und Zuckerfest; wie in ihren jüdischen, christlichen oder islamischen Familien gefeiert wird. Moslems, Juden. (ran)
Wider unsere Selbstsicherheit
Aschaffenburger-Zeitung
09.11.1988
Essay in der Aschaffenburger Zeitung zum 50. Jahrestag der "Reichskristallnacht". Anknüpfend an historischen Dokumenten versucht der Autor eine Spurensuche zu den Ursachen des Fanatismus in Nazideutschland. Ein Polizeifoto aus dem Jahre 1939 und das Versteigerungsprotokoll des Umzugsgutes einer emigrierenden jüdischen Familie werden zum Ausgangspunkt nachdenklicher Fragen. Etwa warum nach dem Krieg angeblich kaum mehr Schuldige zu finden waren und wie anläßlich der runden Jahreszahl damit heute umgegangen wird. (nil)
Über "vergessene Geschäfte" und "verlorene Geschichte"
Oberhessische-Presse
07.11.1987
Serie über die Folgen des Synagogenbrandes 1939 für Marburgs jüdische Geschäftsleute. Vorgestellt werden die Schicksale mehrerer jüdischer Familien nach dem 9. November 1939. Die Serie bildet den Grundstock für ein Buch. KZ, Pogromnacht, Hitler, Verfolgung, Juden (gs)
Kein Sabbat wie jeder andere
Mindener-Tageblatt
27.01.1986
Bericht über die Feierlichkeiten der jüdischen Gemeinde von Minden anläßlich von Bar Mizwa. Sabbat Synagoge Thora Rabbiner. (gre)
Verfolgt und ermordet
Göttinger-Tageblatt
01.01.1970
Eine Göttinger Schule befasste sich im Rahmen des Schülerwettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Thema "Jüdische Spuren in unserer Region". Die Zeitung berichtete über die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Unter sechs Themen konnten die Klassen wählen:
- Jugendkriminalität - Cliquenkriminalität?
- Greenpeace, amnesty und andere.
- Behindert, aber... Es ist normal , verschieden zu sein.
- Jüdische Spuren in unserer Region.
- Das ist doch nicht so schlimm (Drogen/Sucht).
- Trümmerfrauen.
Vier von zehn Einsendungen befaßten sich mit dem Suchtproblem. Platz zwei der Hitliste nimmt die Jugendkriminalität ein vor den Themen "Behinderung" , "Greenpeace", "Jüdische Spuren" und "Trümmerfrauen". Die Erfahrungswelten der jungen Leute spielten bei der Auswahl des Themas sicher ebenso eine Rolle wie die Schulform und das Alter der Schüler.
"Der andere Blick" - historische Rück-Sicht
Modellseminar: Die Geschichte geht weiter - Die Nachkriegsjahre im Lokalen
01.01.1970
In der Nachkriegszeit bildeten sich in Deutschland neue jüdische Gemeinden oder alte wurden neu aufgebaut. Der Umgang damit gelang Politik und Verwaltung, Öffentlichkeit und Medien nicht immer in angemessener Weise. Juden. Jüdische Kultur. DDR. Osteuropa. Beharrungskraft judenfeindlicher Einstellungen. Antisemitismus. (TB)
Jüdische Kindheit im Versteck
Berliner-Morgenpost
01.01.1970
Serie der Berliner Morgenpost über den April 1945 in Berlin. Soldaten, Volkssturm- Männer, Tierpflegerinnen, Juden, Kinder, Widerstandskämpfer erinnerten sich für die Serie. Acht junge Journalisten - fast alle unter 30 Jahre - führten Vorgespräche, trugen Teilinformationen zusammen, entwarfen Konzepte und holten die Einschätzung von Experten ein. Die Belohnung war eine überwältigende Resonanz. Sonderpreis der Adenauerstiftung. Krieg, Zeitzeugen, Geschichte. (nil)
Schmerzhafter Freudentag
Hessisch-Niedersächsische-Allgemeine
01.01.1970
Reportage über eine Beschneidungszeremonie in Kassel. Das jüdisches Ritual wird mit seinen Begriffen beschrieben und erklärt. Juden, Tradition, Glaube, Männlichkeit, Geschlech tertrennung, Festtage. (ca)
Russische Juden müssen Traditionen erst lernen
Frankfurter Rundschau 030496
01.01.1970
Bericht über das jüdische Pessach-Fest, mit dem die Juden des Auszuges des Volkes Israel aus Ägypten gedenken. Doch vor allem zugezogene russische Juden in Frankfurt wissen nach 70 Jahren staatlich verordnetem Atheismus nicht mehr viel über jüdische Traditionen, Bräuche und die hebräische Sprache. Die jüdische Gemeinde versucht, die Russen während der Feiertage einzubinden.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Mit dem Pessach-Fest gedenken die Juden des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten. Doch die jüdischen Traditionen sind nicht einheitlich überliefert und bewahrt worden, so dass vor allem in schnell gewachsenen jüdischen Gemeinden unterschiedliche Wertigkeiten aufeinanderstoßen. Als die Offenbacher Synagoge ausgebaut wurde und die Juden vorübergehend in eine Fabrikhalle ausweichen mussten, stellte die FR die Gemeinde und das Pessach-Fest vor.