Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Rechtsextremismus"
Konstruktiv im Blatt und auf Podien
drehscheibe
01.10.2024
Nach Bekanntwerden von „Remigrations“-Plänen positioniert sich die Redaktion klar gegen Rechtsextremismus, stellt örtliche Initiativen vor und ruft Debattierformate ins Leben.
Razzia vor der Haustür
Gießener Allgemeine
22.08.2024
Nach dem Verbot des Magazins Compact kommt es zu Hausdurchsuchungen in der Stadt. Ein Redakteur begibt sich auf lokale Spurensuche.
Mehr Lokales, weniger AfD
drehscheibe
01.06.2024
Das legt zumindest das Ergebnis einer Masterarbeit an der Universität Stuttgart nahe. Wir sprachen mit dem Verfasser Maxim Flößer.
Interview mit Christina Morina (Universität Bielefeld)
drehscheibe
01.04.2024
Es besteht Grund zur Sorge, aber nicht zur Panik: Die Historikerin Christina Morina hält unsere Demokratie grundsätzlich für gefestigt, auch wenn rechtspopulistische Gruppierungen große Zustimmung finden. Sie wünscht sich vor allem einen differenzierteren Blick auf Ostdeutschland.
Interview mit Christoph Schönberger
drehscheibe
01.04.2024
Sie erfinden Ämter, gestalten Briefköpfe und planen womöglich einen Umsturz: die „Reichsbürger“. Doch wie gefährlich ist diese Strömung für unsere Demokratie? Die Staatsrechtler Christoph und Sophie Schönberger haben ein Buch dazu vorgelegt.
Die angehört, die verschwinden sollen
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)
13.03.2024
Nach dem Erscheinen der Correctiv-Recherche über die „Remigrationspläne“ von Rechtsextremisten spricht eine Reporterin mit Menschen, die davon betroffen wären.
Ideensammlung: Hier spricht der Underground
drehscheibe
01.03.2024
Subkultur wendet sich gegen althergebrachte kulturelle Formen und attackiert den Mainstream. Ideen, wie man das im Lokalen journalistisch aufgreifen kann.
Auf geht’s, Demokratie!
drehscheibe
01.03.2024
Menschen gegen Rechtsextremismus. Lokalzeitungen greifen die Proteste sehr unterschiedlich auf. Manche veröffentlichen Sonderseiten und Videos, andere berichten eher zurückhaltend. Wir haben gute Drehs herausgesucht.
Völkische Nachbarn
Goslarsche Zeitung
22.02.2024
In der Region haben sich Siedler niedergelassen, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden. Ein Redakteur greift das Thema auf.
Engagement trotz Gegenwindes
Sächsische Zeitung (Dresden)
07.02.2024
Ein Redakteur spricht mit drei jungen Klimaaktivisten darüber, was ihnen trotz Anfeindungen Kraft für ihr Engagement gegen rechtsextremes Gedankengut gibt.
Interview mit Dirk Laabs
drehscheibe
01.02.2024
Verschwundene Waffen und Munition, Rechtsextremisten in der KSK: Die Bundeswehr gerät immer wieder in die Schlagzeilen. Der Autor und Filmemacher Dirk Laabs hat dazu recherchiert.
Interview mit Patrick Hinz (Katapult)
drehscheibe
01.02.2024
Die Lokalredaktion Katapult MV wird von Rechtspopulisten heftig angefeindet. Das Team um Chefredakteur Patrick Hinz reagiert darauf unter anderem mit einem neuen Netzwerk.
Gemeinsam dafür statt dagegen
Neue Ruhr Zeitung
24.01.2024
Vor einer Großdemonstration stellt ein Reporter die Spielräume für das gemeinsame Engagement gegen Rechtsextremismus vor.
Angriff auf die Pressefreiheit
drehscheibe
10.01.2024
Im vorigen November wurde erneut ein Journalist bei der Arbeit tätlich angegriffen. Werden Lokaljournalistinnen und -journalisten die Prügelknaben der Nation?
Am NSU drangeblieben
Freie Presse
04.01.2024
Die Verhaftung eines rechtsextremen Funktionärs wirft erneut Fragen nach seiner Verbindung zum NSU auf. Ein Reporter geht den Spuren noch einmal nach.
Völkischen Siedlern nachgespürt
Tagesspiegel (Berlin)
27.12.2023
Fasst die rechtsextreme Anastasia-Bewegung in der Region Fuß? Ein Reporter geht entsprechenden Hinweisen nach.
Hinter den Gartenzaun blicken
drehscheibe
01.12.2023
Völkische Siedlungsbewegungen sind in ländlichen Regionen eine oft unbemerkte Gefahr. Warum das so ist, darüber hat Experte Andreas Speit auf einer bpb-Fachtagung aufgeklärt. Im Interview gibt er Tipps, wie Lokalredaktionen sich an das Thema heranwagen können.
Von Prinzen, Offizieren und Terroristen
Badische Neueste Nachrichten (Karlsruhe)
17.11.2023
Erneut gerät das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw wegen Verbindungen zu den Verschwörern um Prinz Reuß in den Fokus der lokalen Berichterstattung.
Wie die Polizei mit Fake News umgeht
Mitteldeutsche Zeitung
06.10.2023
Am Tag des Attentats in Halle 2019 kursierten jede Menge Falschmeldungen. Ein Redakteur will wissen, wie die Polizei damit verfährt und welche Schlüsse sie daraus gezogen hat.
Making-of: Dem Rechtsextremismus auf der Spur
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)/Lausitzer Rundschau (Cottbus)
01.05.2023
Schmierereien, Pöbeleien, Aufmärsche: Volontäre der Märkischen Oderzeitung und der Lausitzer Rundschau haben die Lage des Rechtsextremismus in der Region recherchiert.
Wenn „Reichsbürger“ Briefe schreiben
drehscheibe
01.03.2023
Seit der bundesweiten Razzia dürfte vielen klar geworden sein, dass die Bewegung der „Reichsbürger“ eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Wie berichten Lokalzeitungen über sie? Drei Beispiele.
Der verdächtige IT-Experte
Weißenburger Tagblatt
02.02.2023
Nach einer Razzia im „Reichsbürger“-Milieu recherchiert ein Redakteur den Hintergrund eines Software-Programmierers.
Wie Neonazis fühlen
Lübecker Nachrichten
23.01.2023
Eine Redakteurin interviewt einen ehemaligen Rechtsextremisten für einen Text und ein Video. Am Beispiel des Aussteigers will sie zeigen, wie sich Frust und Wut aufstauen können.
1. Preis: ZV Waiblingen
drehscheibe
01.08.2022
Alexander Roth vom Zeitungsverlag Waiblingen berichtet seit Beginn der Pandemie über die „Querdenker“-Bewegung.
Viele Fragen bleiben
drehscheibe
01.07.2022
Das Rechercheteam der Nürnberger Nachrichten und des Bayerischen Rundfunks hat wichtige Fakten zum Helfernetzwerk des NSU und zu einem lange unbekannten Attentat der Terrorzelle recherchiert.
Making-of: Akustisches Panorama des Protestes
Zeitungsverlag Waiblingen
10.06.2022
Ein bundesweites Phänomen unter dem lokalen Brennglas: Mit dem „Bewegungsmelder“-Podcast hat der Zeitungsverlag Waiblingen zwei Jahre „Querdenker“-Recherche zusammengefasst.
Extreme Kameraden im Revier
Frankfurter Rundschau
06.01.2022
Auf einer Themenseite werden zahlreiche rechtsextreme Vorfälle bei der örtlichen Polizei aufgeführt.
Extreme Siedler
Der Prignitzer (Schwerin)
21.10.2021
Sie sprechen über Tierrechte und ökologischen Landbau, ihre Ideologie aber ist völkisch: Ein Redakteur recherchiert zu einer Landkommune der Anastasia-Bewegung.
Aufarbeitung einer Tragödie
drehscheibe
01.08.2021
Am Tag nach dem Terroranschlag veröffentlicht der Hanauer Anzeiger eine umfangreiche Ausgabe. Ein Gespräch mit Yvonne Backhaus-Arnold und Holger Weber-Stoppacher, wie der Fall die Stadt prägt. Platz 3 beim deutschen Lokaljournalistenpreis 2020.
Einem Netzwerk auf der Spur
Waiblinger Kreiszeitung
10.12.2020
Welche Verbindungen hält ein Kinderarzt aus der Region zu rechtsextremen Kreisen? Ein Redakteur will es genau wissen.
Interview mit Kai Gauselmann (Mitteldeutsche Zeitung)
drehscheibe
01.12.2020
Im Herbst 2019 ereignete sich in Halle ein rechtsextremistischer Terroranschlag. Wie die Mitteldeutsche Zeitung darüber berichtet hat, erzählt der stellvertretende Chefredakteur Kai Gauselmann.
Interview mit Michael Wolffsohn
drehscheibe
01.12.2020
Rechtsextreme, Linksextreme und Islamisten bedrohen die offene Gesellschaft, davon ist der Historiker Michael Wolffsohn überzeugt. Ein Gespräch über den Umgang mit Extremismus.
Protokoll einer Polizistin
Rheinische Post (Düsseldorf)
06.11.2020
Eine Reporterin spricht mit einer Polizistin über Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden.
Propaganda im Netz
Neue Westfälische (Bielefeld)
23.09.2020
Die Redaktion geht dem Hinweis auf einen rechtspopulistischen YouTuber aus der Region nach.
Zugehört und abgesichert
Braunschweiger Zeitung
20.07.2020
Ein Redakteur schreibt über eine Politik-Bloggerin, die der rechtspopulistischen Szene zugeordnet wird und viele Follower auf Social Media hat.
Interview mit Konstantina Vassiliou-Enz (Neue deutsche Medienmacher*innen)
drehscheibe
01.04.2020
Mit Sorge betrachtet Konstantina Vassiliou-Enz von den Neuen deutschen Medienmacher*innen neue Trends im Diskurs über Migration. Vom Journalismus wünscht sie sich mehr Sorgfalt.
Zu Wort kommen lassen
Pforzheimer Zeitung
26.10.2019
Nach dem Anschlag von Halle sprechen Juden aus der Region über ihre Befürchtungen.
Gespräch mit Geflüchteten
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)
23.09.2019
Wie fühlen sich die Geflüchteten in der Region angesichts der Wahlerfolge der AfD? Ein Redakteur fragt nach.
Rechtsextremen Strömungen bei Fußballfans nachgespürt
Weser-Kurier (Bremen)
15.09.2019
Hooligans sind gewaltbereite Fußballfans, denen es weniger um den Sport als um das Erleben von Gewalt und Macht geht. Oftmals bestehen auch Kontakte ins rechtsextreme Lager. Der Frage, wie sich die Fanszene innerhalb der vergangenen Jahre verändert hat, geht der Weser-Kurier aus Bremen nach.
Über Burschenschaften recherchiert
Badische Neueste Nachrichten (Karlsruhe)
29.08.2019
Viele Studentenverbindungen blicken auf eine lange Geschichte zurück. Manche aber stehen auch unter Verdacht, Kontakte zu Rechtsextremen zu pflegen. Die freie Journalistin Linda Roth berichtet für die Badischen Neuesten Nachrichten (Karlsruhe) über einen solchen Fall. Anlass ist der Besuch des Karlsruher Bürgermeisters bei einem Stiftungsfest der Vereinigung. Sie habe wegen der Sorgfaltspflicht auch versucht, die Burschenschaft zu kontaktieren. „Die haben es aber abgelehnt, mit mir zu sprechen“, sagt sie.
Interview mit Sebastian Leber (Tagesspiegel)
drehscheibe
01.08.2019
Redakteur Sebastian Leber schreibt einen Artikel über die verfassungsfeindlichen „Reichsbürger“. Als Reaktion auf seinen Beitrag erhält er Beleidigungen und Morddrohungen.
Kommentar über Grundrechte nach Lübcke-Mord
Neue Osnabrücker Zeitung
23.06.2019
In der Debatte um einen möglichen Grundrechtsentzug für Verfassungsfeinde nach dem Mord an Walter Lübcke bezieht ein Redakteur der Osnabrücker Zeitung Position. Manuel Glasfort weist in seinem Kommentar auf die Rolle der Grundrechte als Abwehrrechte gegen den Staat hin und warnt davor, sie an Bedingungen zu knüpfen: Damit laufe ein Staat Gefahr, autoritär zu werden. Zudem, so betont er, lebe die wehrhafte Demokratie von der Zustimmung der Bürger, erzwingen könne ein freiheitlicher Staat diese nicht.
Presserecht: Wann Namen genannt werden dürfen
drehscheibe
20.05.2019
Die Frage, wann identifizierend über Personen berichtet werden darf, ist immer im Einzelfall zu beantworten.
Im Handgemenge
drehscheibe
01.10.2018
Die jüngsten Ereignisse in Chemnitz haben gezeigt, wie schwer die Arbeit von Journalisten am Rande von Demonstrationen ist. Wie gehen sie damit um? Die drehscheibe hat nachgefragt.
Interview mit Ronny Blaschke
drehscheibe
01.09.2018
Der Hooligan sei ein Phänomen der 90er-Jahre gewesen, sagt Sportjournalist Ronny Blaschke. Doch durch das derzeitige Meinungsklima werde Rassismus im Fußball wieder zum Problem. Wie ernst ist die Entwicklung? Und wie sollte man darüber berichten?
Für den mündigen Leser
Freie Presse (Chemnitz)
01.08.2018
Wie berichtet man über die AfD in ihrer Hochburg Sachsen? Nachgefragt bei der Freien Presse aus Chemnitz.
Rechtsextremismus an Schulen im Fokus
Dresdner Neueste Nachrichten
22.06.2018
Die Dresdner Neuesten Nachrichten berichten über den zunehmenden Rechtsextremismus in der Region, besonders an Schulen.
Biografie eines Extremisten
Thüringer Allgemeine
08.04.2018
Wer war Mario R.? Ein Reporter rekonstruiert den Werdegang des vermeintlichen Betreibers einer rechtsextremen Waffenplattform.
Eine Partei lässt tief blicken
Elbe-Jeetzel-Zeitung
19.02.2018
Durch Zufall erhält die Redaktion Einblick in den internen Mailverkehr der AfD. Darin geht es um eine radikale Rede und völlig unterschiedliche Ansichten.
Netzwerk enthüllt
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
28.11.2017
Ein Redakteur zeigt in einem Artikel, wie stark Neonazis in der Region strukturell verankert sind.
Aussteigerin im Gespräch
Münchner Merkur
07.11.2017
Eine junge Frau verlässt nach Jahren die rechtsextreme Szene. Wie hat sie die Zeit dort erlebt? Eine Redakteurin fragt nach.
Ausblick Rechtspopulismus
drehscheibe
01.11.2017
Für seine Berichterstattung über die Pegida-Bewegung wurde Ulrich Wolf 2015 als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet.
Im Interview erklärt er, auf was sich Lokaljournalisten in Sachen Rechtspopulismus künftig gefasst machen müssen.
Besuch im Fantasiereich
Tagesspiegel
24.10.2017
Ein Redakteur spricht mit Vertretern der „Reichsbürger“-Bewegung und klärt über sie auf.
Recherche mit Hindernissen
Ruhr Nachrichten
15.07.2017
Wie stark beeinflusst die rechtsextreme Szene das Leben der Bürger? Ein Redakteur geht auf Spurensuche.
Staatsfeinden auf der Spur
Volksstimme (Magdeburg)
11.08.2016
Wie stark sind die „Reichsbürger“ in Sachsen-Anhalt? Gibt es Beziehungen zu Pegida? Welche Auswirkungen hat die Bewegung auf die Arbeit der Justiz?
Beitrag zum Presserecht: Genannt und abgebildet
drehscheibe
20.05.2016
Darf eine Zeitung rechtspopulistische Hetzer mit Foto und unter Namensnennung öffentlich an den Pranger stellen?
Polizei kritisch befragt
Schwäbische Post
11.02.2016
Eine Redakteurin konfrontiert den örtlichen Polizeisprecher mit rechtsextremistischen Ereignissen in der Region.
Rechtsextreme Gruppen in Region beleuchtet
Gmünder Tagepost
11.02.2016
Nicht nur Rechtspopulisten, auch rechtsextremistische Gruppen konnten in den vergangenen Jahren einen starken Zulauf verzeichnen. Angesichts der wachsenden Zahl nationalistischer Gruppen kann es mitunter schwerfallen, den Überblick zu behalten. Die Redaktion der Gmünder Tagespost untersucht verschiedene rechtsextreme Organisationen und deren Aktionen in der Region.
Szene beleuchtet
Illertisser Zeitung
06.11.2014
Rechtsrock, Versandhandel, Aufmärsche: Ein Redakteur untersucht die Aktivitäten regionaler Rechtsextremisten.
Zur Lage des Nationalen
drehscheibe
01.10.2013
Ein aktueller Überblick über die rechtsextremistische Bewegung in Deutschland – von den Autonomen Nationalisten über die NPD bis hin zum Rechtspopulismus.
Interview: Sebastian Edathy
drehscheibe
01.10.2013
„Es wird nicht ausreichend berichtet“. Der NSU -Untersuchungsausschuss hat Fehler von Behörden und Ermittlern benannt. Aber auch die Medien müssen ihre Rolle überdenken. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden Sebastian Edathy.
Lokale Stimmen aus dem Gericht
drehscheibe
01.10.2013
Mehrere Lokal- oder Regionalzeitungen berichten vom NSU-Prozess. Wie organisieren sie die Berichterstattung? Welche Schwerpunkte setzen sie?
Ressentiment und Kumpanei
drehscheibe
01.10.2013
Nicht nur Ermittler standen nach Bekanntwerden der NSU-Mordserie in der Kritik, auch überregionale und lokale Medien. Waren die Vorwürfe berechtigt?
Schreiben gegen mörderische Gewalt
drehscheibe
01.10.2013
Beim Brandanschlag in Solingen 1993 starben fünf Menschen. Stefan Kob, Chefredakteur des Solinger Tageblatts, erklärt, wie seine Zeitung damals und 20 Jahre später darüber berichtete.
Interview: Frank Jansen
drehscheibe
01.10.2013
„Nicht von Abscheu leiten lassen“ Wie geht man bei einer Recherche in der rechtsextremen Szene vor? Worauf muss man dabei gefasst sein? Ein Gespräch mit dem Journalisten Frank Jansen.
Online-Dossier: Tipps und Tricks
drehscheibe
01.10.2013
Know-how: Über Rechtsextremismus zu berichten, ist nicht leicht. Auch rechtliche Fallstricke gilt es zu beachten. Ein Online-Dossier gibt Journalisten Tipps.
Interview: Judith Porath
drehscheibe
01.10.2013
„Es gibt kaum Berichte über Betroffene“. Opfer rechtsextremer Gewalt finden in der lokalen Berichterstattung zu wenig Beachtung, meint Judith Porath von der Beratungsstelle Opferperspektive e. V. Doch das sei nicht das einzige Manko.
Die einsame Stimme
drehscheibe
01.10.2013
In den Artikeln über den Streit um ein Asylbewerberheim in Berlin kamen Flüchtlinge kaum zu Wort.
Propaganda im Briefkasten
drehscheibe
01.10.2013
In vielen Regionen erscheinen NPD-nahe Gratispublikationen, die sich als unabhängige lokale Tageszeitungen geben, tatsächlich aber treu der Parteilinie folgen.
Interview: Dirk Lübke
drehscheibe
01.10.2013
„Sie kommen seriös daher“ Auch in Thüringen erscheinen NPD-nahe Gratisblätter. Dirk Lübke, der stellvertretende Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, erklärt, wie die Propaganda wahrgenommen wird.
Interview: Christoph Ruf
drehscheibe
01.10.2013
An der NPD dran: Die Journalisten Christoph Ruf und Olaf Sundermeyer recherchierten für ein Buchprojekt zwei Jahre lang im Umfeld der NPD. Ruf erklärt, was es als Journalist dabei zu beachten gilt.
Interview: Ronny Blaschke
drehscheibe
01.10.2013
Braun am Spielfeldrand: Rechtsextreme Parteien versuchen über ihre Präsenz im Sport Wähler zu erreichen. Der Journalist Ronny Blaschke untersuchte dieses Phänomen anhand von Fußballmannschaften.
Internetrecherche zum Rechtsextremismus
drehscheibe
01.10.2013
Spuren verwischen: Vor der Internetrecherche zum Thema Rechtsextremismus sollten sich Lokaljournalisten mit Techniken befassen, die ihrer eigenen Sicherheit dienen können.
Nationales Gezwitscher – Rechtsextreme im Netz
drehscheibe
01.10.2013
Rechtsextreme Parteien und Organisationen nutzen Plattformen wie Facebook oder Twitter, um mit ihrer Propaganda möglichst viele, vor allem junge Menschen zu erreichen.
Lesetipps: Licht in den Sumpf
drehscheibe
01.10.2013
Lesetipps Die Bundeszentrale für politische Bildung informiert in vielen Publikationen über das Thema Rechtsextremismus. Links und Hinweise auf weitere Bücher.
Extradreh Rechtsextremismus 2013
drehscheibe
01.10.2013
Wie ist es Aussteigern gelungen, die rechtsextreme Szene zu verlassen? Wo tummeln sich Neonazis in unserem Alltag? Noch mehr Umsetzungsideen zum Thema.
Verflechtungen der NPD
Giessener Allgemeine
23.07.2013
Im Zuge eines neuen Verbotsverfahrens könnte für die NPD der Kontakt zu Gruppen wie der „Skinheadfront Nederland“ zu einem Problem werden. Die Teilnahme einiger Mitglieder der Skinhead-Gruppe an einer NPD-Demo in Gießen deckt die Gießener Allgemeine auf.
Rechtsruck im Klassenraum
Freies Wort (Suhl)
10.07.2013
Die Zeitung beleuchtet die Arbeit eines Vereins, der an Schulen Aufklärungsarbeit zum Thema Rechtsextremismus betreibt.
Recherche gegen Propaganda
www.regensburg-digital.de
03.06.2013
Ein lokaler Blog geht auf Konfrontationskurs zur Neonazi-Szene und entlarvt deren falsche Behauptungen.
Spurensuche an den NSU-Tatorten
Nürnberger Nachrichten
04.05.2013
Warum hier? Was erinnert noch an die Morde der Nsu? Die Nürnberger Nachrichten begeben sich auf Spurensuche und sprechen mit Anwohnern und einigen neuen Mietern der Tatorte.
Münchner türkischer Herkunft über den NSU-Prozess
Abendzeitung (München)
04.05.2013
Die Abendzeitung (München) spricht mit Münchnern türkischer Herkunft über ihre Erwartungen an den NSU-Prozess.
Frühzeitige Aufklärung
Abendzeitung (München)
23.04.2013
Die Zeitung klärt über eine rechtspopulistische Partei auf und zeigt die rechtsextremen Hochburgen der letzten Wahl.
Redaktionsbesuch bei der türkischen Zeitung Sabah
Frankfurter Neue Presse
19.04.2013
Die Frankfurter Neue Presse besucht die Europa-Redaktion der türkischen Zeitung Sabah und berichtet über die Resonanz seitens türkischstämmiger Migranten.
Stimmungsbild zum NSU-Prozess
Main-Post (Würzburg)
06.04.2013
Ein Stimmungsbild erstellt die Main-Post (Würzburg), die das Hauptaugenmerk auf das Zusammenleben von Deutschen und Deutsch-Türken legt.
Erst Nazi, dann Antifaschist
Frankfurter Rundschau
07.01.2013
Die Frankfurter Rundschau berichtet über einen Mann, der nach Jahren in der rechtsextremen Szene heute der linksextremen Szene angehört.
Rechtsextreme Buschenschaften
Waiblinger Kreiszeitung
23.11.2012
Die Waiblinger Kreiszeitung berichtet vom diesjährigen Burschentag in Stuttgart. Dabei steht die Verflechtung von Burschenschaftlern und rechtsextremen Aktivisten oder Funktionären im Mittelpunkt.
Wahlen und Rechtsextreme
drehscheibe
20.10.2012
Konzepte, wie vor Wahlen über Rechtsextreme berichtet werden kann
Schlagende Studenten
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
15.10.2012
Sind regionale Burschenschaften rechtsextrem? Um das herauszufinden, spricht ein Redakteur mit einzelnen Mitgliedern.
Rechtsextremismus im Lokalen
drehscheibe
01.06.2012
Lokalzeitungen geraten verstärkt ins Visier von Rechtsextremen. Kürzlich traf es die Lausitzer Rundschau.
Im Gespräch mit Islamgegnern
Rhein-Zeitung (Koblenz)
19.05.2012
Zwei Redakteure durchleuchten das rechtspopulistische Milieu und interviewen drei regionale Wortführer.
Aufmarsch von oben
Münstersche Zeitung
05.03.2012
Eine Neonazi-Demo direkt vor dem eigenen Haus: Eine Reporterin berichtet, wie sich Anwohner dabei fühlen.
Recherche zu Rechtsextremismus
drehscheibe
01.02.2012
Zahlreiche Internetseiten bieten umfangreiches Informationsmaterial zum Thema Rechtsextremismus. Eine Auswahl.
Berichterstattung über Rechts
drehscheibe
01.01.2012
Über Rechtsextreme in der eigenen Stadt zu berichten, ist schwierig. Ausgespart wird das Thema in den Redaktionen aber nicht, ganz im Gegenteil.
Portät eines Aussteigers
Badische Zeitung (Freiburg)
29.12.2011
Schwierig ist der Ausstieg aus der rechtsextremen Szene. Die Badische Zeitung (Freiburg) trifft sich mit einem 32-jährigen Mann, der früher Menschen anderer Hautfarbe jagte und nun selbst zum Gejagten seiner ehemaligen Gesinnungsgenossen wurde.
Von Spur zu Spur
Waiblinger Kreiszeitung
16.12.2011
Redakteure decken Verbindungen des NSU zu Rechtsextremen aus der Region auf.
Zeitung verweist auf rechtsextreme Gruppe
Heilbronner Stimme
25.11.2011
Auf eine neue Gruppe macht die Heilbronner Stimme aufmerksam: Die „Aktionsgruppe Heilbronn“ bot auf ihrer Internetseite T-Shirts mit der Aufschrift „Killer-Döner nach Thüringer Art“ auf ihrer Internetseite an.
Großaufnahme eines Kaders
www.Oldenburger-Lokalteil.de
04.10.2011
Ein Journalist porträtiert einen NPD-Funktionär. Neben seinen persönlichen Eindrücken von dem Mann schildert er auch, wie dieser innerhalb der Partei wahrgenommen wird.
Vom Neonazi zum Sozialarbeiter
Schaffhauser Nachrichten
17.08.2011
Den Schaffhauser Nachrichten erzählt ein junger Mann von seinem mühsamen Weg vom Neonazi zum Sozialarbeiter. Heute hilft er Jugendlichen, die keine Perspektive mehr sehen.
Ein Aussteiger zeigt sein Gesicht
Pforzheimer Zeitung
09.06.2011
In der Pforzheimer Zeitung stellt sich ein junger Mann vor, der war erst Punk, dann Neonazi. Heute ist Kevin Müller Aussteiger, inzwischen hat er einen Film über seine Geschichte gedreht.
Zu Besuch im Nazidorf
Ostsee-Zeitung (Rostock)
11.02.2011
Ein Redakteur besucht ein von Neonazis kontrolliertes Dorf und spricht mit Bewohnern, die sich nicht vertreiben lassen.
NPD-Funktionär in Blood and Honour-Dateien
Freie Presse (Chemnitz)
13.09.2008
NPD-Amtsträger wie der Kreisrat Olaf Martin aus Mylau im Vogtlandkreis tauchen in Dateien der verbotenen Organisation „Blood and Honour“ auf, wie die Freie Presse (Chemnitz) herausfindet.
Hundefriseurin und NPD-Kandidaten
Tagesspiegel (Berlin)
25.05.2008
Unter dem Titel „die Rechten von nebenan“ stellt der Tagesspiegel (Berlin) eine Hundefriseurin vor, die für die NPD in Brandenburg kandidiert.
drehscheibe 05/08: Berichten über Rechtsextremismus II
drehscheibe
01.05.2008
Der Magazinbeitrag "Recherche am rechten Rand" kommen Lokaljournalisten zu Wort, die über das Thema Rechtsextremismus berichtet haben. Prof. Friederike Herrmann, die Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt lehrt, gibt im Interview Tipps für die Beirchterstattung über Rechtsextremisten im Lokalen. Zudem werden Internetangebote vorgestellt, die bei der Recherche zur Thematik helfen.
Preis für konsequente lokale Berichterstattung über Rechtsextremismus
Westfälische Rundschau
01.02.2008
Die Westfälische Rundschau erhält 2008 den Sonderpreis des Wettbewerbs "Rechtsextremismus im Spiegel der Medien", den das Justizministerium Sachsen-Anhalt und der Landesverband des Deutschen Journalisten-Verbands erstmals ausgeschrieben hatten. Gewürdigt wurde damit die kontinuierliche Berichterstattung der Dortmunder Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau über die rechte Szene vor Ort. Auf einer Panoramaseite fasst die Redaktion ihren "Langstreckenlauf gegen rechts" zusammen.
Nicht ganz unparteiisch
drehscheibe
17.09.2007
Eine Regionalzeitung berichtet unter der Überschrift „Zahl der schlecht integrierten Deutschen wächst“ in der Rubrik „Wahl“ über den Ausgang der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern, bei der die NPD in den Schweriner Landtag eingezogen ist. Der Autor des Artikels wird als Politikwissenschaftler vorgestellt. Keine Erwähnung findet seine Funktion als Ortsvereinsvorsitzender der CDU in einem kleinen Ort und seine berufliche Tätigkeit als Mitarbeiter bei der CDU-Fraktion in einem Landtag, wo er als Grundsatzreferent arbeitet. In dem Artikel nimmt der Autor eine Wahlanalyse vor, die insbesondere das Abschneiden der NPD beleuchtet. In seinem Fazit appelliert er an alle Verantwortlichen, sich an der Erziehung zu demokratischen Grundwerten stärker zu beteiligen. Der Presserat spricht einen Hinweis aus, da er einen Verstoß gegen das Wahrhafigkeitsgebot sieht.
drehscheibe 10/07: Berichten über Rechtsextremismus
drehscheibe
17.09.2007
In dem Magazinbeitrag "Ins rechte Licht gerückt" werden beispielhafte Ansätze zur Berichterstattung über Rechtsextremismus verschiedener Lokal- und Regionalzeitungen vorgestellt und Recherchetipps gegeben. Im Kurzinterview: Toralf Staud, Autor des Buches "Moderne Nazis".
Aktion: "Pfeift die Nazis aus der Stadt"
Märkische Oderzeitung
20.01.2007
Die Märkische Oderzeitung macht sich zum Akteur im Kaampf gegen den Rechtsextremismus. Auf der Titelseite des Frankfurter Lokalteils ruft Chefredakteur Frank Mangelsdorf auf, Zivilcourage zu zeigen und die "Nazis aus der Stadt zu pfeifen". Trillerpfeifen konnten sich die Leser kostenfrei im Verlagshaus abholen.
Serie "STOPP Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus"
Waiblinger Kreiszeitung
11.11.2006
In der Serie "STOPP Gewalt, Rassismus und Rechtsextremismus" beleuchtet die Waiblinger Kreiszeitung den Rechtserxtremismus im Rems-Murr-Kreis. Zum Auftakt der Serie unternimmt die Redaktion eine Bestandsaufnahme der rechtsextremistischen Strukturen vor Ort in der jüngeren Vergangenheit. Die Serie wurde im Rahmen des Themenseitenkonzepts des Zeitungsverlags Waiblingen mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2006 ausgezeichnet. Alle Serienteile stehen als PDF-Dokument zum Download bereit.
15 Jahre nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Hoyerswerda
Lausitzer Rundschau
07.09.2006
Simone Wendler, Reporterin der Lausitzer Rundschau, blickt 15 Jahre später auf die ausländerfeindlichen Krawalle 1991 in Hyoerswerda zurück. Sie spricht mit Augenzeugen, dem damaligen Oberbürgermeister und einem Superintendent, der während der ausschreitungen zwischen Asylbewerbern, Polizei und rechtsextremen Angreifern vermitttelte. Auf der Themenseite gibt es zudem eine Chronik der Krawalle sowie einen Beitrag über die Arbeit der Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugend und Schule.
Als ob der Pass weniger wert wäre
Stuttgarter Zeitung
02.06.2006
In einer Reportage wird beschrieben, wie sich zwei Schwarze mit deutschem Pass in Deutschland fühlen. Als Aufhänger für die Reportage diente die Diskussion um so genannte No-Go-Areas, die kurz vor der Fußball-WM entfacht worden war. In der Reportage wird ein sehr differnziertes Bild von Deutschland und auch den dort lebenden Einwanderern gezeichnet. Neben zahlreichen Problemen schildern sie auch positive Erlebnisse.
Die Maske der Neonazis
Berliner Morgenpost
26.05.2006
Im Lichtenberger Weitlingkiez in Berlin treten Rechtsextreme zunehmend wie linke Autonome auf: Turnschuhe, Piercings, Wuschelfrisur statt Glatze. Die altbekannten rechtsextremen Merkmale weichen zunehmend den Codes der autonomen Bewegung. Die Berliner Morgenpost beschreibt, wie die Szene heute Nazi-Ideologie mit alternativem Lifestyle gemischt wird.
Es brodelt im braunen Sumpf
Westdeutsche Zeitung
13.05.2006
Die Westdeutsche Zeitung wagt einen Blick in die Düsseldorfer Neonazi-Szene und stellt dort eine verstärkte Aktivität der Rechtsextremen in den letzten Monaten fest.
Extremistische Umtriebe auf dem grünen Rasen
Freies Wort (Suhl)
04.05.2006
Das Freie Wort berichtet darüber, wie Thüringer Rechtsextreme den Sport als willkommenes Betätigungsfeld entdecken. Und wie gehen die Vereine mit Spielern um, die Kontakte zu Rechtsextremen pflegen.
Europas Rechtsnationale in Bayreuth
Nordbayerischer Kurier
26.04.2006
Der Nordbayerische Kurier berichtet über einen geplanten Kongress der rechtsextremistischen Gesellschaft für freie Publizistik in Bayreuth und liefert Hintergrund-Informationen über die Tätigkeiten des Vereins. Der Artikel am darauf folgenden Tag befasst sich mit der Rednerliste des Extremistenkongresses. Zudem werden die Leser aufgefordert, sich an einem Diskussionsforum zum Thema „Rechtsradikale in Bayreuth“ auf der Internetseite der Zeitung zu beteiligen.
223 Extraseiten und zehn Serien
Zeitungsverlag Waiblingen
01.01.2006
Fast täglich erscheinen besondere Themen unter dem Logo "Extraseiten“ – alle vier Zeitungen des Verlages sind beteiligt. Zusätzlich schob die Redaktion mehrere Serien an. "Im Schnitt hat jeder unserer Redakteure über das Jahr gesehen an sechs bis sieben Extraseiten mitgewirkt“, sagt Redaktionsleiter Frank Nipkau. Die Seiten entstehen im Redaktionsalltag und umfassen eine breite Themenpalette: Gedenktage, Großveranstaltungen, Leseraktionen, Schwerpunkte aus der Lokalpolitik und bundespolitische Themen die heruntergebrochen werden. Besondere Berücksichtigung fand 2006 die Fußball-WM. Die Zeitung schrieb nicht nur darüber, sondern organisierte darüber hinaus eine Mini-WM. Die Serie "Stopp Gewalt, Rassismus, Rechtsextremismus“ war der Redaktion ein besonders Anliegen, wie Frank Nipkau sagt. Der Rems-Murr-Kreis ist eine Hochburg der Rechtsextremen. "Wir haben das Ausmaß der Bedrohung aufgezeigt und Gegenstrategien vorgestellt“, sagt Nipkau.
Unsere Stadt ohne Rassismus
Q-Rage (Beilage verschiedener Tageszeitungen u.a. taz)
08.12.2005
Die erste Zeitung, die von SchülerInnen im Rahmen des größten Schülernetzwerkes (Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage erstellt wurde, ist bundesweit in einer Auflage von 100.000 Exemplaren erschienen. 17 SchülerInnen aus fünf Städten stellen darin ihre Aktionen vor. Die Ausgabe steht auch im Internet zum Download bereit unter http://www.schule-ohne-rassismus.org/
fileadmin/pdf/q-rage-ausgabe-01.pdf
Die neuen Codes der jungen Nazis
taz (Berlin)
02.12.2005
Nicht immer schmücken sich Rechtsextreme mit Springerstiefeln, Glatze und Bomberjacke. Die modernen Neonazis kleiden sich vielseitig und achten trotzdem darauf, dass sie von Gleichgesinnten erkannt werden könenn. Die taz gibt einen Überblick über versteckte rechte Symbole und Kennzeichen.
Wie "ticken" Rechtsextreme?
Drehscheibe
04.11.2005
Was genau bedeutet "rechtsextrem sein"? Der Journalist und Buchautor Anton Maegerle erläutert das ideologische Konzept, auf dem das Weltbild von Rechtsextremisten beruht.
Steter Kampf: Rassismus lauert überall
Drehscheibe
04.11.2005
Wer Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nur in "braunen Schlägertrupps" oder am Stammtisch sucht, macht es sich zu einfach. Klaus-Peter Hufer, Dozent und Autor, über latenten Rassismus im ganz normalen Alltag.
Tatsachen gegen historische Märchenstunden
Drehscheibe
04.11.2005
"Unter Hitler gab es so gut wie keine Kriminalität" - falsche Thesen wie diese halten sich hartnäckig. Volker Dick, freier Journalist, stellt verbreiteten Märchen die historischen Fakten gegenüber.
"Keinesfalls nur dumpfe Biertrinker" - Rechtsextremismus
Drehscheibe
04.11.2005
Berichte über Rechtsextremismus sind kein Sonderthema, sondern journalistisches Handwerk. Einige Regeln müssen jedoch besonders gründlich beachtet werden - Praxistips von Simone Wendler, Chefreporterin der Lausitzer Rundschau.
Provokationen ins Leere laufen lassen - Umgang mit Rechtsextremismus
Drehscheibe
04.11.2005
Wie geht man mit typisch populistischen Aktionen und Anfragen aus der rechten Ecke um?
Alois Kösters, stellv. Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dil, setzt auf das bewährte Prinzip "Gegenrecherchieren un den Ball flach halten".
Hingehen, hinschauen, entlarven - lokale Berichterstattung über Rechtsextremismus
Drehscheibe
04.11.2005
Zwischen Schein und Sein unterscheiden: das ist das Ziel jeder guten journalistischen Recherche. Jana Klameth, Leiterin der Regionalredaktion Sächsische Schweiz/Weißeritzkreis der Sächsischen Zeitung, sagt, welche Strategie sich bei der lokalen Berichterstattung über Rechtsextremismus bewährt hat.
"Niedrighängen zahlt sich aus"
DREHSCHEIBE
15.10.2004
Wie gehen Lokalredakteure im entsprechenden Landstrich mit dem Erstarken der rechten Parteien nach den Landtagswahlen 2004 um? Die DREHSCHEIBE hat nachgefragt - und kompetente Antworten bekommen. Tenor: Kritisch nachhaken, aber nicht totschweigen.
"Musik ist unsere Waffe"
Allgemeine Zeitung
04.09.2004
Musik bietet vielen den Einstieg in die rechtsextreme Szene. Umso mehr sind die Neonazis auch daran interessiert, CDs mit rechtsextremen Inhalten auf Schulhöfen an den Mann zu bringen. Die Allgemeine Zeitung setzt sich auf einer ganzen Seite mit dem Thema Rechts-Rock auseinander.
Journalistische Langzeitstudie über ein Opfer rechtsextremistischer Gewalt
Tagesspiegel
04.12.2002
Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen begleitet seit mittlerweile 11 Jahren den Italiener Orazio Giamblanco, der 1996 Opfer eines ausländerfeindlichen Übergriffs geworden ist. Jeweils zum Jahresende berichtet Jansen in einer Reportage über das Leben von Giamblanco, der bis zum heutigen Tag pflegebedürftig ist. Im PDF-Dokument finden sich die Reportagen von 2002 bis 2007.
Der Polen-Freund
Der Tagesspiegel
31.01.2002
Das einfühlsame Porträt des ehemaligen Bürgermeisters von Guben im Tagesspiegels zeigt, dass an Hand dieser Stilform auch politische und regionale Themen intensiv behandelt werden können. In dem Bericht über die Person ist die Problematik des Verhältnisses zwischen Deutschen und Polen und die Thematik des Rechtsradikalismus in der Grenzstadt auf eindrucksvolle Weise ebenfalls ausgeleuchtet worden.
"Einst wird gelyncht..." - Neonazi-Szene
Südwest Presse
03.11.2001
Bericht der Südwest Presse über die Neonazi-Band "Propaganda", deren CD-Veröffentlichung und Live-Konzerte. Die Konzerte weden selten öffentlich gemacht, sondern häufig als Privatpartys veranstaltet. Andreas Ellinger hat für die Südwest Presse Hintergründe recherchiert, und mußte dabei teilweise verdeckt arbeiten.
Rechtsradikale Szene im Netz
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Der freie Journalist Peter Diesler gibt Tipps, wie Lokalredakteure über die rechtsradikale Szene im Internet recherchieren können. Über zahlreiche Netzadressen und Links kann erforscht werden, ob es am Ort Rechtsextremisten gibt, die ihr Unwesen im World Wide Web treiben. Bisweilen ist allerdings technischer Sachverstand gefordert. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
Rechtsradikale Szene im Netz
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Der freie Journalist Peter Diesler gibt Tipps, wie Lokalredakteure über die rechtsradikale Szene im Internet recherchieren können. Über zahlreiche Netzadressen und Links kann erforscht werden, ob es am Ort Rechtsextremisten gibt, die ihr Unwesen im World Wide Web treiben. Bisweilen ist allerdings technischer Sachverstand gefordert. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
Erfolgreicher Spürhund im braunen Datensumpf
Nürnberger Nachrichten
28.04.2001
Die Nürnberger Nachrichten berichteten über einen privaten Nazi-Jäger, der sich nach Feierabend an den Computer setzt, um rechtsradikale Webseiten aufzuspüren. Wenn es ihm gelingt, braune Angebote im Netz ausfindig zu machen, schreibt er eine E-Mail an den Provider, was häufig bereits hilft. Er arbeitet auch mit einer Schweizer Organisation gegen Rechtsradikalismus und dem Landeskriminalamt. Trotzdem ist er sich bewusst, dass er und seine privaten Mitstreiter den Datensumpf niemals trocken legen werden.
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
Erfolgreicher Spürhund im braunen Datensumpf
Nürnberger Nachrichten
28.04.2001
Die Nürnberger Nachrichten berichteten über einen privaten Nazi-Jäger, der sich nach Feierabend an den Computer setzt, um rechtsradikale Webseiten aufzuspüren. Wenn es ihm gelingt, braune Angebote im Netz ausfindig zu machen, schreibt er eine E-Mail an den Provider, was häufig bereits hilft. Er arbeitet auch mit einer Schweizer Organisation gegen Rechtsradikalismus und dem Landeskriminalamt. Trotzdem ist er sich bewusst, dass er und seine privaten Mitstreiter den Datensumpf niemals trocken legen werden. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
Böser, böser Spazierstock ! Demo-Nachwehen
Rems-Murr-Rundschau
21.11.2000
Wer auf eine Demo gegen rechts geht, sollte sich warm anziehen aber keineswegs den Schal um das Kinn wickeln. Er könnte gegen das Vermummungsverbot verstoßen. Ebenso sollte er Spazierstöcke und Sprudelflaschen zu Hause lassen. Diese werden möglicherweise von der Polizei als Waffen angesehen. Die Rems-Murr-Rundschau sprach mit dem Organisator einer Demonstration über skurrile Teilnehmerkontrollen und mit der Polizei über ihre Ansichten dazu. (hvh)
Stichworte: Politik, Demonstration, Polizei
Böser, böser Spazierstock ! Demo-Nachwehen
Rems-Murr-Rundschau
21.11.2000
Wer auf eine Demo gegen rechts geht, sollte sich warm anziehen aber keineswegs den Schal um das Kinn wickeln. Er könnte gegen das Vermummungsverbot verstoßen. Ebenso sollte er Spazierstöcke und Sprudelflaschen zu Hause lassen. Diese werden möglicherweise von der Polizei als Waffen angesehen. Die Rems-Murr-Rundschau sprach mit dem Organisator einer Demonstration über skurrile Teilnehmerkontrollen und mit der Polizei über ihre Ansichten dazu. Stichworte: Politik, Demonstration, Polizei
Auch die Deutschen sollten beunruhigt sein
Kreisnachrichten
10.08.2000
Angesichts der zunehmenden ausländerfeindlichen Gewalt in Deutschland, fragten die Calwer "Kreisnachrichten" eine AWO-Beauftragte für Türken, die selbsttürkischer Herkunft ist, zu ihrer Meinung über das gesellschaftliche Klima in Deutschland. Die Frau fürchtet nicht so sehr die Rechtsradikalen selbst, mit diesen könne man fertig werden. Schlimmer seien diejenigen, die den Kopf weg drehen, wenn etwas passiert. Nicht nur Ausländer, auch die Deutschen selbst sollten darüber beunruhigt sein. (hvh)
Auch die Deutschen sollten beunruhigt sein
Kreisnachrichten
10.08.2000
Angesichts der zunehmenden ausländerfeindlichen Gewalt in Deutschland, fragten die Calwer "Kreisnachrichten" eine AWO-Beauftragte für Türken, die selbsttürkischer Herkunft ist, zu ihrer Meinung über das gesellschaftliche Klima in Deutschland. Die Frau fürchtet nicht so sehr die Rechtsradikalen selbst, mit diesen könne man fertig werden. Schlimmer seien diejenigen, die den Kopf weg drehen, wenn etwas passiert. Nicht nur Ausländer, auch die Deutschen selbst sollten darüber beunruhigt sein. (hvh)
Begehrte Adressen bleiben im Rathaus
Strelitzer Zeitung
27.05.1998
Bericht über einen kommunalen Konflikt zu Wahlkampfzeiten: Ein Bürgermeister blockiert die Herausgabe der Wähleradressen, gestützt auf eine Kann-Bestimmung des Landesmeldegesetzes. Die Parteien sehen sich in ihren Rechten beeinträchtigt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Andere Kommunen im Verbreitungsgebiet des Nordkuriers folgten dem Neustrelitzer Beispiel: Sie geben die Adressen der Wähler nicht an die Parteien heraus. Was früher üblich war, fällt nun - offiziell - einer Kann-Bestimmung zum Opfer. Inoffiziell geht es jedoch darum, den rechtsextremen Parteien keine Hilfen in die Hände zu spielen, sagt Mario Tum.
Erst die Randale bringt den Kick
Schwäbisches Tagblatt
21.01.1998
Gute Kleidung ist ihr Markenzeichen, sagen sie, und Alkohol oder Drogen seien nie im Spiel. Sie halten sich für eine Art Elite, wollen sich absetzen von Assozialen, Linken, Ausländern. Dass sie ihren Kick in Prügeleien suchen, finden die Reutlinger Hooligans normal. Verbindungen zur rechten Szene werden abgestritten, aber ihr Denken und ihre Sprache sind verräterisch.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Immer wieder fliegen am Rande von Fußball-Spielen die Fäuste, auch bei Partien des damaligen Regionalligisten SSV Reutlingen. Nachdem das Schwäbische Tagblatt mehrmals über Hooligans beziehungsweise die Skinhead- und Neonazi-Szene berichtet hatte, meldeten sich mehrere Hooligans in der Redaktion. "Das Problem ist, dass die Hools scharf auf die Öffentlichkeit sind", erinnert sich Brigitte Ströbele, die einem Treffen mit den "Fans"\' dennoch zustimmte. Da nicht nur die Seite der Hooligans dargestellt werden sollte, waren anschließend umfangreiche Recherchen bei Polizei, Fanbeauftragten sowie Wissenschaftlern nötig. Ziel sei es auch gewesen, so Ströbele, Verbindungen zwischen Hooligans und Skinhead-Szene aufzuzeigen.
Erst die Randale bringt den Kick
Schwäbisches Tagblatt
21.01.1998
Gute Kleidung ist ihr Markenzeichen, sagen sie, und Alkohol oder Drogen seien nie im Spiel. Sie halten sich für eine Art Elite, wollen sich absetzen von Assozialen, Linken, Ausländern. Dass sie ihren Kick in Prügeleien suchen, finden die Reutlinger Hooligans normal. Verbindungen zur rechten Szene werden abgestritten, aber ihr Denken und ihre Sprache sind verräterisch.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Immer wieder fliegen am Rande von Fußball-Spielen die Fäuste, auch bei Partien des damaligen Regionalligisten SSV Reutlingen. Nachdem das Schwäbische Tagblatt mehrmals über Hooligans beziehungsweise die Skinhead- und Neonazi-Szene berichtet hatte, meldeten sich mehrere Hooligans in der Redaktion. "Das Problem ist, dass die Hools scharf auf die Öffentlichkeit sind", erinnert sich Brigitte Ströbele, die einem Treffen mit den "Fans"' dennoch zustimmte. Da nicht nur die Seite der Hooligans dargestellt werden sollte, waren anschließend umfangreiche Recherchen bei Polizei, Fanbeauftragten sowie Wissenschaftlern nötig. Ziel sei es auch gewesen, so Ströbele, Verbindungen zwischen Hooligans und Skinhead-Szene aufzuzeigen.
Die zweite Vertreibung? - Religionsgemeinschaft trifft auf massive Ablehnung
Kölner Stadt-Anzeiger
13.02.1995
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über einen Bürgerverein der die christliche Religionsgemeinschaft der "Hutterer" aus seinem Dorf vertreiben will. Schon 1937 wurde eine Hutterer-Gemeinschaft von der Gestapo aus der Region vertrieben. Obwohl nun eine Gegeninitiative mit Protestmarsch und Appellen für das Bleiben der Christen einsetzte, zog der Bruderhof der Hutterer die Konsequenzen und siedelte nach Großbritanien über.
Im Spiel töten sie Ausländer
Kölner-Stadt-Anzeiger
06.03.1993
Bericht/Reportage über rechtsextreme, ausländerfeindliche, gewaltverherrlichende Computerspiele. Der Autor schaute sich beim Kölner Jugendamt solche Spiele an. Ein Jugendschützer berichtet von seiner Arbeit und erklärt, wer die Indizierung von Spielen veranlassen kann. (ran)
Ist Parteienwerbung im Briefkasten zu dulden?
Südwest-Presse
04.04.1989
Interview zu Wahlkampfpost in Ulm. Redakteur befragt Einwohneramt nach Rechtslage der Adressenweitergabe, besonders an rechtsextremistische Gruppierungen wie die DVU. Illustration durch Ausriß aus Verfassungsschutzbericht. Rechtliche Grundlagen für Postwurfsendung in Bundesländern unterschiedlich. Demokratie, Datenschutz, Persönlichkeitsschutz. (ca)
Ethik Unter die Oberfläche tauchen
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wie Redaktionen über Rechtsradikale in Parlamenten berichten sollten, fasst Paul-Josef Raue zusammen, Chefredakteur der Volksstimme, Magdeburg. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Forderung, auch über rechte Schlägertrupps und diffuse Gewalt zu berichten und nicht zu schweigen. Ein Ausblenden dieses Teils der Wirklichkeit dürfe es nicht geben. Dabei geht es laut Raue nicht um sensationelle Aufmachung, sondern vor allem um Hintergründe. Raue nennt Fragen, die in diesem Zusammenhang zu beantworten sind. Außerdem rät er, Debatten anzuzetteln, ohne dabei dem Hass ein Forum zu bieten. (VD)Schlagworte: Aktion, Alltag, Arbeit, Recherche, Qualität, Leser, Konzept, Ausländer, Politik, Rechtsextremismus
Presseschau Blick in die Medienlandschaft
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Inwieweit das Thema Rechtsextremismus Eingang auf die Jugendseiten der Zeitungen gefunden hat, berichtet die freie Journalistin Katrin Funke. Ergebnis: Auf vielen Seiten findet eine Debatte nicht statt. Bei einigen Blättern hat das Thema allerdings einen festen Platz, wie bei der Wetzlarer Neuen Zeitung. Sporadisch widmet sich "Graffiti" der Braunschweiger Zeitung der Auseinandersetzung mit rechter Gewalt. Dem Beitrag beigestellt sind Zitate von Medienmachern aus dem Sommer/Herbst 2000 zum Thema Rechtsextremismus, etwa vom DJV-Vorsitzenden Siegfried Weischenberg und FR-Chefredakteur Jochen Siemens. (VD) Schlagworte: Aktion, Jugend, Recherche, Ausländer, Alltag, Arbeit, Konzept, Politik, Qualität, Rechtsextremismus
Vorsicht vor Verschleierung
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wer über die rechte Szene schreibt, muss so genau und wahrhaftig berichten wie über jedes andere Thema - und noch sorgfältiger aufpassen, dass er Verschleierungstaktiken und sprachlichen Winkelzügen nicht auf den Leim geht. Dorothee Bölke zeigt, welche Tricks Journalisten in die Irre führen. (HG)
Literaturtips Für sie gelesen
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Besprochen wird das Buch: "Eskalation durch Berichterstattung?" von Hans-Bernd Brosius und Frank Esser. "Journalisten, die es sich nicht leisten können, nicht zu berichten, werden zu ausführenden Organen", schreiben die Autoren. Sie werteten für ihre Untersuchung die Berichterstattung und Ereignisse nach den ausländerfeindlichen Anschlägen Anfang der 90er-Jahre aus. Erst massive, gleichzeitige Resonanz vieler Medien, insbesondere des Fernsehens, habe Nachahmungswirkung. Als Konsequenz raten die Autoren, vor der Berichterstattung über Ausländerfeindlichkeit die möglichen Folgen zu bedenken. Der Besprechung beigefügt sind weitere Literaturtipps. (VD) Schlagworte: Alltag, Ausländer, Handwerk, Journalisten, Leser, Politik, Ethik, Recherche, Rechtsextremismus
Referat: Jana Klameth - Journalistisches Handwerk gegen Braune
Modellseminar-Reader: Noch 9 1/2 Wochen bis Berlin
01.01.1970
Aus dem bpb Modellseminar-Reader "Noch 9 1/2 Wochen bis Berlin"
"Das beste Mittel gegen Braune ist das ganz normale journalistische Handwerkszeug. Aber das ist im Alltag einer kleinen Lokalredaktion schwer umzusetzen." Jana Klameth weiß wovon sie spricht. Sie leitet vier kleine Lokalredaktionen rund um Pirna, ein Bezirk, in dem die NPD bei den jüngsten Landtagswahlen 11,8 Prozent der Zweitstimmen holte.
Was aus uns geworden ist Lokaljournalisten aus Ost und West trafen sich nach zehn Jahren wieder
Almanach Redaktion 2001
01.01.1970
Sandra Dassler, Chefreporterin der Lausitzer Rundschau in Cottbus, berichtet vom Wiedersehen von Lokaljournalisten aus Ost und West zehn Jahre nach der Wiedervereinigung. Dabei ging es neben gemeinsamen Erinnerungen um aktuelle Probleme im Beruf: Umgang mit Rechtsextremismus, Politikverdrossenheit, interne Veränderungen. Sandra Dassler beleuchtet die unterschiedliche Sichtweise von Journalisten aus den alten und den neuen Bundesländern auf Rassismus und Neonazis. Gemeinsamkeiten sieht sie beispielsweise in der geringen Nutzung des Internets im Lokalen und in der Unsicherheit, welche Konsequenzen Trends wie Outsourcing nach sich ziehen.(vd)\NLN\ Schlagworte: Journalisten, Osten, Alltag, Thema, Multimedia, Konzept, Thema, Politik, Pres- sefreiheit, Qualität, Technik
Eine Serie für Kopf und Bauch
Almanach 2002
01.01.1970
Im Interview erläutert Felix Berth, Lokalredakteur der Süddeutschen Zeitung in München, Entstehung und Hintergründe zur Serie "Die Welt in unserer Stadt?. Die Reihe errang den 1. Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2000. Laut Berth muss eine solche Serie die Gefühle der Leser ansprechen, ohne boulevardesk zu werden. Das Ziel: ohne erhobenen Zeigefinger für Offenheit und Verständnis werben. Porträtiert wurden Ausländer in München, deren Lebensläufe dargestellt ? vom finnischen Feinkosthändler bis zu Mitgliedern der polnischen Gemeinde. Den Ausländern war es dabei wichtig, einmal differenziert als Menschen mit eigenen Biografien dargestellt zu werden und nicht als Kriminelle, Asylbewerber oder Arbeitslose. Berth tritt dafür ein, rechtsradikale Strömungen genau zu beobachten und zu beschreiben.
"Auch wenn`s weh tut" - ein Plädoyer für Zivilcourage
Dialogseminar
01.01.1970
Für Zivilcourage als journalistische Primärtugend plädiert Cornelius Riewerts, Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung in Vechta. Rechtsradikalismus sei nur durch einen gesell-schaftlichen Wertekonsens zu bekämpfen. Bei der Entwicklung eines solchen Konsens´ müssten Lokaljournalisten mithelfen. Insbesondere die ostdeutschen Kollegen spielten eine zentrale Rolle beim Aufbau der Demokratie, so Riewerts. Journalisten sollten devote Haltungen aufgeben und sich nicht von Schmeicheleien einfangen lassen, sondern die Arbeit der Mächtigen kritisch hinterfragen. (VD) Schlagworte: Alltag, Ethik, Handwerk, Journalisten, Osten, Politik, Pressefreiheit, Qualität, Parteien
Markige Schlagworte durch gründliche Recherche ersetzen
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Genau hinsehen, dahinter leuchten, aufklären und kritisch aufarbeiten: Das fordert Uwe Kammann, Ressortleiter des Evangelischen Pressedienstes epd medien, von Journalisten, die sich mit Rechtsradikalismus befassen. Vor allem fest angestellte Redakteure sollten auf diese Herangehensweise drängen und auch für längere Beiträge im Hörfunk kämpfen. Analyse und Recherche seien notwendig, beispielsweise zur tatsächlichen Zahlenentwicklung rechtsradikaler Aktivitäten. Ohne Grundierung verfehlten Anklagen und Appelle ihre Wirkung.
Nicht mehr nur über, sondern gegen Rechts berichten
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Wolfgang Kapust, Redakteur im Programmbereich Politik beim WDR-Hörfunk, nennt seine Strategien, nach denen er nicht über, sondern gegen rechts berichtet. Im Mittelpunkt steht das genaue Studium der Programme rechtsextremer Parteien sowie das Studium von Fachdiensten. Auf Parteitagen sammelt Kapust dann entlarvende O-Töne führender Politiker der Szene, mit denen er seine Thesen bekräftigt. Inzwischen verfügt er über ein umfangreiches O-Ton-Archiv. Die Gefahr: ohne Hintergrundwissen auf rechte Propaganda hereinzufallen.
Skandalisieren und keine Scheu vor den Mühen der Ebene
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Mit welchem Konzept sich MDR Kultur mit rechter Gewalt auseinandergesetzt hat, erläutert Michael Bajohr, bei der Welle Leiter der Abteilung Kulturpublizistik. Die Verantwortlichen entschieden sich, Gewalttaten im Programm zu skandalisieren. Es entstand die Serie: ?Wie rechts ist der Osten?? Bajohr nennt die Elemente, mit denen im Programm gegen rechts vorgegangen wurde, und beantwortet die Frage: Wie kann man das Thema im Programm halten, ohne abzuschrecken? Beispielsweise, indem man sich ständig um Hintergrundinformationen bemüht.
Neonazis sind keine vom Mond gefallenen Monster - Plädoyer fürs Hinhören
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Der Bremer Radiojournalist Michael Weisfeld nimmt Stellung zu seinem einstündigen Radiofeature, in dem fast ausschließlich O-Töne von zwei jungen Neonazis zu hören sind. Er fordert, junge Rechte aus dem Status unberührbarer Gespenster zu lösen, sich ihre Ansichten und ihr emotionales Unterfutter zu Gemüte zu führen. Es sei Zeit, genau hinzusehen, denn es seien unser aller Nazis, so Weisfeld. Die Faszination, der die Rechten erliegen, solle in Beiträgen ruhig spürbar werden. Erst dann solle man sich distanzieren. So geraten sie aus der Aura des Geheimnisvollen, die für manche Jugendliche besonders anziehend wirkt.-
O-Töne von Nazis ja, aber Fakten klarstellen und auf Distanz bleiben
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Wie die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Radio aussehen kann ? darüber gibt Hans Diedenhofen Auskunft im Interview. Der Leiter Aus- und Fortbildung beim WDR fordert solide Recherche und Gegensteuern beim Jagdtrieb konkurrierender Medien. Beim Umgang mit O-Tönen von Rechten verlangt Diedenhofen Distanz, die immer wieder deutlich gemacht werden muss. Er unterstreicht die journalistische Verantwortung und das Zurückstellen von Eitelkeiten. Gerade hier sieht Diedenhofen eine wichtige Aufgabe in der Ausbildung: Verantwortung lehren.-
Eine Kultur gegen Rechtsextremismus schaffen - ohne erhobenen Zeigefinger
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Dorothee Hackenberg, Programm-Managerin beim ORB-Jugendradio ?Fritz?, berichtet über das Entstehen des zweistündigen Features ?Hörmal?. In der Collage kommen Opfer rechter Gewalt zu Wort, eingebettet in eine positive Musiklandschaft. Das Feature wurde im November 2000 mit dem Civis-Medienpreis ausgezeichnet ? in der Kategorie ?Sonderpreis für besondere Programmleistungen?. Drei Reporter waren im Sommer 99 zwei Wochen lang in Brandenburg unterwegs und haben die Stimmen gesammelt.
Nicht nur die Medien sind einfachen Erklärungen auf den Leim gegangen
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Neun Thesen, die unbedingt beachtet werden sollten, will man die Ursachen rechter Gewalt in Ostdeutschland historisch erklären, referiert Dr. Jürgen Danyel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. So prägte eine Führungsschicht die DDR, die nach der Minderheitserfahrung des aktiven Widerstands nun ihre Dominanz auf die gesamte Gesellschaft ausübte ? ohne jede politische Toleranz. Zudem führte das unter den Nazis entwickelte Verhalten von Anpassung und Opportunismus zu einem Defizit an demokratischer Kultur und zur Durchsetzung autoritärer Strukturen in der DDR. Bereiche des Widerstands gegen Hitler wurden zum großen Teil ausgeblendet. Opfer wie Juden oder Sinti und Roma wurden aus der Erinnerung verdrängt. Wiedergutmachung an den Opfern des Holocaust lehnte die DDR ab. Die Schranken des ritualisierten offiziellen Antifaschismus wurden nie durchbrochen.
Null Toleranz für rechte Parolen - Zivilgesellschaft entwickeln!
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Über seine Arbeit im Kampf gegen Rechtsextremismus am Zentrum für Demokratische Kultur in Berlin berichtet Herbert Weber im Interview. Rechtsextreme Werte sind in der Mitte der ostdeutschen Gesellschaft verankert, so Weber. Das Zentrum unterstützt daher mutige Initiativen gegen diese Tendenz und verbindet dabei Wissenschaft, Praxis und Medienkommunikation. Ein besonderer Blick gilt dem Internet, da Rechte hier eine Plattform für ihre Propaganda finden. Weber schildert ein Beispiel aus Milmersdorf, wo es gelungen war, Demokratie für rechte Jugendliche erfahrbar zu machen. Die Schwerpunkte der Arbeit des Zentrums liegen in Beratung und Bildung der betroffenen Akteure in Schule und Jugendarbeit.
Junge Mitläufer der rechten Szene in die Gesellschaft integrieren
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Über das Auftreten rechter Straftaten und entsprechender Gegenmaßnahmen referiert Mathilde Diederich, Staatssekretärin im Justizministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Sie nennt Fakten aus ihrem Bundesland und stellt dar, welche Maßnahmen aus dem Jugendstrafrecht eingesetzt werden. Insgesamt fordert sie aber ein Engagement der gesamten Zivilgesellschaft und der Medien, die differenziert berichten und aufklären sollten. Der Ruf nach Gesetz und Strafe allein reiche nicht aus. Kurz stellt Mathilde Diederich ein Projekt vor, dass vor allem potenziellen Opfern Hilfestellung bieten soll.-
In der Mediengesellschaft brauchen Richter ein dickes Fell
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Die Gefährdung richterlicher Unabhängigkeit durch öffentlichen Druck und Vorverurteilungen in den Medien thematisiert Albrecht Hennig, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Naumburg. Hennig führte die Verhandlung gegen die Täter, die den Mosambikaner Alberto Adriano zu Tode prügelten. Hennig berichtet auch von politischem Druck auf das Gericht, vom Ruf nach hartem Durchgreifen. Als Konsequenz nennt er eine Reihe von Fragen, mit denen sich Richter auseinander setzen müssten ? beispielsweise der Frage, wie man mit zusätzlichem Wissen aus der Berichterstattung über den Fall umgeht. Ein dickes Fell müssten Richter heute in jedem Fall haben, so Hennig.
Miteinander lokale Handlungskonzepte für Zivilcourage entwickeln
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Roman Ronneberg, Referent des Vereins Miteinander e.V. in Sachsen-Anhalt, erläutert die Aufgaben und Ziele der Organisation. In erster Linie geht es darum, Multiplikatoren über Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu beraten und praktische Hilfe zu leisten ? beispielsweise durch Schulprojekte zu Themen wie interkulturelles Lernen oder Flucht und Asyl. Darüber hinaus fördert der Verein lokale Netzwerke zur Stärkung von Demokratie und Zivilcourage, vor allem in den ländlichen Regionen des Bundeslandes.
Die Rechten im Netz: Musik, Spiele, Chats - Propaganda im Jugendformat
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Was die rechte Szene im Internet präsentiert, stellt Stefan Glaser vor, Leiter des Projekts ?Rechtsextremistische Jugendszenen im Internet? bei Jugendschutz.net. Glasers Team sichtete und dokumentierte 120 rechtsextreme Websites, 40 davon en detail. Glaser erläutert die Charakteristik des Angebots und beurteilt es als sehr attraktiv für junge Nutzer ? vor allem die Möglichkeiten, kostenlos illegale Musik aus dem Netz zu laden. Als Gegenmaßnahmen empfiehlt er u. a. eine Kooperation mit der Internet-Industrie im Sinne eines antirassistischen Codes (Filter). Au-ßerdem setzt Glaser auf kritische Auseinandersetzung mit den Jugendlichen und auf medienpädagogische Projekte.
"Musik ist für Jugendliche viel interessanter als Flugblätter oder Reden"
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Einen Überblick über Musik und Texte der rechten Musikszene gibt Henning Flad vom Archiv der Jugendkulturen in Berlin. Es handele sich um das wichtigste Mittel der Verbreitung rechter Propaganda unter Jugendlichen. Oft macht gerade die Indizierung diese Musik interessant, so Flad. Durch den Verkauf von CDs würden Millionenbeträge in die Szene gespült, obwohl die Qualität der Musik das Niveau jeder durchschnittlichen Schülerband unterschreite. Von Bedeutung sind laut Flad Schwarz-Kopien und Herunterladen von MP3-Dateien aus dem Internet. Textbeispiele aus Nazi-Songs zeigen, mit welchen sprachlichen Mitteln die Musiker arbeiten und welche Veränderungen dabei der Verfolgungsdruck durch die Polizei bewirkt hat.
Mit alternativen Angeboten gegensteuern: Musikinitiativen in Halle
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Der Beitrag stellt den Hallenser Verein ?New Chance? vor, der Konzerte für junge, nicht-rechte Bands organisiert. Außerdem präsentiert sich die Initiative in einem lokalen Radiosender, stellt Bands vor und gibt Veranstaltungstipps. Darüber hinaus gehören Workshops für Musikfans und internationale Jugendbegegnungen zum Angebot. Mit dem Verein eng zusammen arbeitet die Initiative JUM (Jugend und Musik), die Probenräume für Nachwuchsbands vorhält. Rechte Bands sind von diesen Angeboten ausgeschlossen. Das Ziel: Gegenkulturen zur rechten Szene stärken und diese so austrocknen.
Medienfront, total - Rechtsextremismus als Gesinnungsprüfung: der Guten
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
In dem Artikel von Uwe Kammann aus epd medien vom August 2000 geht es um die mediale Empörung über rechte Gewalt und den Mangel an publizistischen Mitteln, wirksam gegen rechts vorzugehen. Differenzierungen seien nicht gefragt, so Kammann, dafür aber Stimmungsmache. Sein Fazit der Sondersendungen im Sommer 2000: ?Von Aufklärung, von Analyse, von Anschauung, von Perspektiven: nirgendwo auch nur ein Hauch.? Stattdessen müssten die tatsächli-chen Zahlen auf den Tisch, Biografien entschlüsselt werden. Kammann nennt zahlreiche Fragen, die zu ergründen wären. Die analytische Herangehensweise dürfe nicht wegen überwältigender Gefühle in den Hintergrund geschoben werden. Die Aufgabe des Journalismus´ bestehe im genauen täglichen Hinsehen, Analysieren und Marken setzen.
Rechtsradikalismus als Thema in den Programmen des Westdeutschen Rundfunks
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Der Beitrag von Wolfgang Kapust vom WDR stammt aus dem Band ?Rechtsextremismus in Film und Fernsehen?, herausgegeben von Sabine Jungk. Darin beschäftigt sich Kapust ausführlich mit dem Umgang mit Rechtsextremismus in Hörfunk und Fernsehen. Er nennt die rechtlichen Rahmenbedingungen der Berichterstattung und gibt die Empfehlungen des WDR-Rundfunkrats zum Umgang mit Rechtsextremismus wieder. Kapust zeichnet auch die Entwicklung in der Berichterstattung seit Anfang der 90er-Jahre nach, als ausländerfeindlich motivierte Taten um sich griffen und die Medien mit Aktionen reagierten. Ausführlich widmet er sich dem redaktionellen Alltag ? angefangen von Aktionen bis zu vertiefenden ausführlichen Gesprächen. Insgesamt hält Kapust auf Grund der zahlreichen Programmplätze den Hörfunk für geeigneter, Themen zu vertiefen. Weitere Punkte des Aufsatzes: Medienverständnis der Rechten, inwieweit stiften elektronische Medien zum Rechtsextremismus an, welche Rolle spielen die journalistischen Macher?
Thema Wahlen: Vom Umgang mit den Rechtsextremen Totschweiben nützt nichts
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bericht über den Umgang mit Rechtsextremen in der Tageszeitung: Wie sich beispielsweise die ,Magdeburger Volksstimme" um die rechtsextreme ,Phantompartei" DVU ,bemühte" und diese in ihre Wahlberichterstattung einbezog, ohne daß irgendwelche Kandidaten sich zu einem Gespräch herabgelassen hätten - die Partei blieb ein ,Phantom". Auch darüber, wie man die Niveaulosigkeit der rechtsextremen Thesen und ihrer Anhänger entlarvt, gibt dieser Bericht Aufschluß. Meinungsjournalismus. Politikberichterstattung. (TB)
Themenkatalog Rechtsextremismus
Drehscheibe
01.01.1970
Die Drehscheibe bietet einen Überblick zu Themen und Ansätzen rund um das Thema Rechtsextremismus.
Recherchepfade Rechtsextremismus
Drehscheibe
01.01.1970
Recherchetips zum Thema Rechtsextremismus.
"Wir sind Skinheads, weil's geil ist"
Neue-Westfälische
01.01.1970
Der Bericht läßt Skinheads zu Wort kommen und ihre Sicht der Dinge darlegen. Die fünf jungen Männer hatten sich in der Redaktion gemeldet und über die Berichterstattung geklagt. Dazu stellte die Redaktion einen Kommentar, in dem erläutert wird, warum den Skins Raum im Blatt zugestanden wurde. Rechtsextremismus. Ausländerfeindlichkeit. (B)
Hitler in allen Variationen auf dem Flohmakrt
Main-Post
01.01.1970
Kommentar und Bericht zum Verkauf nationalsozialistischer Utensilien auf dem Hammelburger Flohmarkt. Der Redakteur fragt, ob nicht schon vor Anschlägen von Rechtsextremisten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf solche Aktivitäten gelenkt werden sollte. In dem dazugehörigen Bericht gibt ein Oberstaatsanwalt Auskunft über die Rechtslage beim Handel mit NS-Propagandmaterial. Hakenkreuz, Hitlerbilder (set)
Workshop für Hörfunkjournalisten - "Radios gegen Rechtsextremismus"
Dokumentation
01.01.1970
Das Phänomen des Rechtsextremismus im Alltag der Menschen präsent zu halten, auch wenn gerade nichts ?passiert? ist, ist für (Hörfunk-)Journalisten das mühsame Alltagsgeschäft. Dabei stellt sich immer auch die Schwierigkeit der Balance in der Berichterstattung, wie Uwe Kammann, epd, am Beispiel Sebnitz zeigt. Wolfgang Kapust, WDR, vermittelt seine Strategien, nicht nur über, sondern vielmehr gegen Rechts zu berichten. Wie Hörer informiert, ohne abgeschreckt zu werden, schildert Michael Bajohr vom MDR. Hans Diedenhofen, ebenfalls vom WDR, stellt die geeigneten journalistischen Formen für den Umgang mit diesem Thema im Hörfunk dar. Außerdem bietet die Dokumentation umfassende Informationen zu Ursachen und Strukturen des Rechtsextremismus sowie zu Projekten und Handlungsstrategien dagegen.
Online-Lexikon gegen Extremismus
Leitfaden Ausländer Fremdenfeindlichkeit Extremismus
01.01.1970
Vorurteilslos berichten und Flagge zeigen gegen Hass und Gewalt - dazu bedarf es informierter Journalisten. Das neue Online-Lexikon Ausländer - Fremdenfeindlichkeit - Extremismus der Initiative Tageszeitung e.V. liefert die Hintergründe. (HG)
Beobachter & Macher
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Themen des Drehscheibe-Magazins 5/2000:
- Konzepte gegen rechts
- Jugendseiten maßgeschneidert
- Zeitungsaktion: Computerkurse für Lehrer
- Konzept: Public Journalism
- Recht: Trennung zwischen redaktionellem und Anzeigenteil
Konzepte gegen rechts Es kommt auf uns selber an
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Zwei Beispiele für Initiativen von Zeitungen gegen Rechtsextremismus liefert Drehscheibe- Redakteur Thomas Gierse. Dabei geht es einmal um die Thüringische Landeszeitung in Weimar, die gemeinsam mit den örtlichen Vereinen zwei NPD-Aufmärsche in der Stadt verhindern half. Zu den vorgesehenen Terminen stellten Zeitung, Vereine, Parteien und Verbände Volksfeste auf die Beine. Die Sächsische Zeitung in Pirna zeigte "Landkreis- Gesichter gegen rechts", Porträtfotos mit kurzen Stellungnahmen. (VD) Schlagworte: Aktion, Ausländer, Journalisten, Kommunales, Konzept, Organisation, Parteien, Rechtsextremismus
Konzepte gegen rechts Dauerthema statt Strohfeuer
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Rainer M. Gefeller, Vize-Chefredakteur der Berliner Morgenpost, äußert sich im Interview zu den Zielen und Hintergründen der Serie "Wir gegen rechte Gewalt". Die Morgenpost stehe für stabiles Interesse am Thema Rechtsextremismus, wolle über Testimonials hinaus fortlaufend berichten. Hindernisse für eine tiefgründige Berichterstattung sind laut Gefeller die zerfaserte rechte Szene in Deutschland und der Mangel an Spezialisten für das Thema. Fotos führender Neonazis zu veröffentlichen, hält er nicht für sinnvoll. (VD) Schlagworte: Aktion, Ausländer, Kommunales, Konzept, Osten, Parteien, Politik, Recherche, Rechtsextremismus
Ideen gegen rechts
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Das Drehscheibe-Magazin stellt Themen und Konzepte zu Recherche und Berichterstattung über Rechtsextremismus vor. Beispiele aus der Lokalberichterstattung ost- und westdeutscher Zeitungen belegen, wie das Thema angegangen werden kann.
Praxis Ein Fall fürs ganze Blatt
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Der Beitrag liefert Beispiele für Regionalzeitungen, die in die journalistische Offensive gegen Rechtsextremismus gegangen sind. Die Rhein-Zeitung, Koblenz, veröffentlichte in ihrer Reihe "Nein! Gegen Rechtsextremismus im Land" zwei Wochen lang Berichte und Reportagen quer durch alle Ressorts. Tägliche Testimonials folgten. Die Nürnberger Nachrichten sammelten mit der Aktion "Bürger und Bündnis gegen Aggression, Hass und Gewalt" 22.000 Unterschriften. Redaktionelle Beiträge begleiteten die Initiative. (VD) Schlagworte: Aktion, Ausländer, Konzept, Leser, Politik, Rechtsextremismus
Praxis Lokalzeitung im Vorteil
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wie das Solinger Tageblatt seit dem Brandanschlag auf ein von Türken bewohntes Haus 1993 mit dem Thema Rechtsextremismus umging, führt Chefredakteur Stefan M. Kob im Interview aus. Durch die Berichterstattung zum Brandanschlag hatte die Lokalzeitung einen Schub an Glaubwürdigkeit gegenüber Medien von außerhalb erfahren. Von Kampagnen hält Kob wenig, sondern plädiert dafür, das Thema in die alltägliche Berichterstattung zu integrieren. Dazu gehöre auch, positive Beispiele für Zivilcourage und Humanität zu schildern. (VD) Schlagworte: Alltag, Ausländer, Handwerk, Parteien, Politik, Qualität, Rechtsextremismus
Konzept Dialogbereit und distanziert
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Jana Ulbrich, Leiterin der Lokalredaktion Zittau der Sächsischen Zeitung, berichtet über den Umgang mit der rechtsextremen Szene vor Ort. Bei Recherchen stoßen die Journalisten immer wieder auf Schweigen: Bürgermeister und Schulleiter verharmlosen die Probleme. Im August 2000 brachte das Blatt Testimonials und veranstaltete einen Monat später eine Podiumsdiskussion, zu der auch ein NPD-Vertreter eingeladen war. Ein Besuch in einem rechten Jugendclub war geplant. Eine Serie "Was tun gegen rechts?" ließ Lehrer, Sozialpädagogen, Richter und Bürgermeister zu Wort kommen. (VD) Schlagworte: Aktion, Alltag, Ausländer, Konzept, Osten, Parteien, Politik, Organisation, Rechtsextremismus