Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Islam"
Extradreh Migration
drehscheibe
01.08.2024
Hier finden Sie weitere Beispiele für gute Umsetzungen aus dem Lokalen über Migration.
Extradreh Glaube
drehscheibe
01.11.2023
Hier finden Sie weitere gute Umsetzungen zum Thema Glaube aus dem Lokalen.
Wie Muslime bestattet werden
Waiblinger Kreiszeitung
01.02.2023
Eine Redakteurin schreibt über die Rituale im Islam und will so mehr Aufmerksamkeit für ein sensibles Thema schaffen.
Interview mit Frank Bachner (Tagesspiegel)
drehscheibe
01.02.2021
Ein Redakteur spricht mit Lehrkräften über radikale Äußerungen muslimischer Schüler. Anschließend ordnet er das Thema in einem Kommentar ein.
Verzicht für einen Monat
drehscheibe
01.04.2020
Über die christliche Fastenzeit wird häufig berichtet. Und über den Ramadan? Dieses Jahr findet er vom 23. April bis zum 23. Mai statt. Drei lokaljournalistische Beispiele.
Diskriminierte interviewt
Freie Presse (Chemnitz)
29.01.2020
Ein Redakteur spricht mit Frauen aus der Region, die bei der Jobsuche wegen ihres Kopftuchs benachteiligt werden.
Islamwissenschaftler über Gründe für Radikalisierung interviewt
Die Nordwestschweiz (Aarau)
26.11.2015
Salafismus und die Radikalisierung von Jugendlichen – diese Themen werden auch in der Schweiz diskutiert. Ein Redakteur der Nordwestschweiz (Aarau) interviewt zwei Islamwissenschaftler über Ursachen, Verläufe und mögliche Gegenmaßnahmen zur Radikalisierung. Ergänzt wird der Text um das Porträt eines salafistischen Internet-Predigers aus Frankreich. Wo geht die Abkehr von der Gesellschaft in Fanatismus über? Diese Frage versucht der Artikel zu beantworten
Test mit Schleier
Hessische/Niedersächsische Allgemeine (Kassel)
19.12.2014
Eine Volontärin trägt eine Burka in der Stadt und beschreibt die Reaktionen.
Making-of: Moscheen von innen
Waiblinger Kreiszeitung
15.05.2013
Über den Islam wird kontrovers diskutiert. Die Waiblinger Kreiszeitung wollte Licht ins Dunkel bringen und zeigte, was in den Moscheen tatsächlich geschieht.
Wenn ein Foto zur Glaubenssache wird
drehscheibe
01.11.2012
Tipps, wie sich betende Menschen fotografieren lassen, ohne sie dabei in der Ausübung ihrer Religion zu stören.
Islamisten im Bilde (Presserecht)
drehscheibe
01.11.2012
In einer Reportage werdern zwei Moslems als „Islamisten“ bezeichnet. Das hält das Landgericht für zulässig. Anders sieht es mit dem Abdruck von Fotos der betroffenen aus.
Koran und Schule
Kölnische Rundschau
30.08.2012
Eine Redakteurin der Kölnischen Rundschau drückte die Schulbank und nahm an einer Unterrichtsstunde des neuen Fachs Islamischer Religionsunterricht teil. In dem Artikel schilderte der Lehrer seinen interreligiösen Ansatz, die Rektorin der Schule beschireb die positive Resonanz auf das frewillige Unterrichtsangebot. Daneben enthielt der Text Eindrücke vom Hergang der Stunde, in der die Schüler unter anderem Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Koran und Grundgesetz besprachen.
Von Kairo nach Bamberg
Fränkischer Tag (Bamberg)
14.07.2012
Die Zeitung begleitet die arabischen Revolutionen mit regionalisierten Themenseiten. Dabei kommen jedes Mal Bürger zu Wort, die einen besonderen Bezug zur arabischen Welt haben.
Angekommen, hiergeblieben
Waiblinger Kreiszeitung, Pforzheimer Zeitung
01.07.2012
Die Waiblinger Kreiszeitung und die Pforzheimer Zeitung gewinnen mit Geschichten zum Thema Integration. Welche Rolle spielt das Thema für die Redaktionen?
Religiöse Streitigkeiten
drehscheibe
01.07.2012
In Nordrhein-Westfalen eskalierte vor Kurzem der Konflikt zwischen Salafisten und Islamgegnern. Keine leichte Aufgabe für Lokaljournalisten.
Im Gespräch mit Islamgegnern
Rhein-Zeitung (Koblenz)
19.05.2012
Zwei Redakteure durchleuchten das rechtspopulistische Milieu und interviewen drei regionale Wortführer.
Gott im Alltag
Heilbronner Stimme
02.02.2012
Wie ein Moslem seinen Glauben lebt und mit der Arbeitswirklichkeit in Deutschland verbindet.
Wenn Christen zum Islam konvertieren
General-Anzeiger (Bonn)
28.01.2012
Was bewegt Christen dazu, zum Islam zu konvertieren? Dieser Frage ging eine Redakteurin des General-Anzeigers (Bonn) nach. Die Suche nach Gesprächspartnern habe sich äußerst schwierig gestaltet, schrieb sie, da wenige Konvertiten bereit seien, sich öffentlich zu äußern. In dem Text kam eine Islamwissenschaftlerin, die derselben Frage im Rahmen ihrer Magisterarbeit nachging, zu Wort. Zudem beleuchtete die Redakteurin den Austausch zwischen den Religionen aus historischer Sicht. Abgerundet wurde die Seite durch die Porträts zweier konvertierter Frauen – eine erschien anonymisiert, die andere mit vollem Namen.
Den Schleier gelüftet
Wetzlarer Neue Zeitung
10.06.2011
Ein Redakteur spricht mit Musliminnen über religiöse
Bekleidung und setzt zum Test eine Burka auf.
Was Christen über den Islam denken
Pforzheimer Zeitung
09.10.2010
Die Pforzheimer Zeitung besucht einen katholischen Gottesdienst und fragt anschließend Besucher sowie einen katholischen und einen evangelischen Dekan: "Gehören Muslime zu Deutschland?"
Integrationsmaßnahmen, eine Serie
Kurier (Wien)
02.10.2010
Der Kurier (Wien) stellte die Frage: Wie schaffen wir es, dass In- und Ausländer nicht neben-, sondern miteinander leben? Um diese Frage zu beantworten, holten die Österreicher neun Statements ein: von einem Migrationsforscher, einem Gewerkschafter, einer Muslimen-Vertreterin, einem Musiker, einem Bildungs-Experten, einem Arbeitgeber-Vertreter, einem Schulexperten, dem Caritas-Direktor und einer Psychotherapeutin.
Zweiwöchige Serie zur Integration
Neue Osnabrücker Zeitung
20.09.2010
Über Migranten bei der Polizei, türkische Komiker, den Einbürgerungstest und die Situation in Kindergärten, Vereinen und Moscheen berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung in einer zweiwöchigen Serie. Jeden Tag erschien eine Folge mit einem neuen Schwerpunkt.
Fußball während des Ramadan
Grevener Zeitung
11.09.2010
Die Grevener Zeitung und brachte die Themen Sport und Religion zusammen, indem sie einen muslimischen Fußballspieler interviewte, der den Fastenmonat Ramadan streng einhält.
Wie Muslime die Weihnachtszeit erleben
Oberhessische Zeitung (Alsfeld)
24.12.2009
Wie sehen Andersgläubige das Weihnachtsfest? Die Oberhessische Zeitung spricht darüber mit jungen Muslimen.
Straßenbefragung zum Thema Muslime
Aargauer Zeitung (Aarau)
23.10.2009
Vor dem Hintergrund der Abstimmung über den Bau von Minaretten befragt die Zeitung Bürger auf der Straße nach ihren Erfahrungen mit Muslimen und dem Islam.
Antworten auf die Fragen des Lebens im Sinne der Weltreligionen
Braunschweiger Zeitung
17.11.2007
Die Lokalredaktion organisiert ein Forum, in dem Geistliche unterschiedlicher Weltreligionen Lebensfragen beantworten
Serie über Islam und Integration
Kölner Stadt-Anzeiger
25.08.2007
In Porträts, Gastbeiträgen und Interviews wird die Frage aufgegriffen "Wie integriert sind die Muslime?" Hintergrund ist der Moschee-Bau in Köln und die heftige Debatte darum. Ziel der Serie ist, die Polarisierung der Diskussion abzuschwächen. Gastbeitrag von Muhammad Kalisch
Die Lebensweise der Muslime
Offenburger Tageblatt
14.07.2007
Ein Reporter nimmt an der Freitagspredigt eines Imams teil und berichtet über die Lebensweise und die religiösen Traditionen der Muslime
Zwischen Tradition und Integration
Lübecker Nachrichten
21.05.2006
Das Leben zwischen Tradition und Integration und welche Chancen und Probleme es schafft, zeigten die Lübecker Nachrichten am Beispiel eines Vaters und seiner Tochter aus der Türkei. Ein Reporter des Blattes hat sich mit beiden getroffen und hat auf einer Seite eine Mischung aus Generationengespräch und Porträt geschrieben.
Blutbad im Namen der Familienehre
Pforzheimer Zeitung
11.12.2004
Das Porträt über die junge Frau zeigt Brüche auf im "türkischen Selbstverständnis" in der Familie von Opfer und Täter: Die Pforzheimer Zeitung greift die so genannten Ehrenmorde in meist moslemischen Familien auf. Das Thema fürs Lokale anzugehen braucht Zeit, Einfühlungsvermögen und Sachlichkeit statt Effekthascherei.
Recherchepfad: Islam
DREHSCHEIBE
16.05.2003
Hintergründe zum Thema "Islam" findet, wer den Recherchepfaden der DREHSCHEIBE folgt: Zahlen, Fakten, Linktipps und Leseempfehlungen helfen, sich mit grundlegenden Informationen rund um das emotionsgeladene Thema zu versorgen. (tja)
Blitztipp: Islam
DREHSCHEIBE
16.05.2003
Ideen und Anregungen, wie Lokaljournalisten auch in kürzester Zeit das Thema "Islam" recherchieren können, bietet der DREHSCHEIBE- Blitztipp "Islam": Wie gehen Pfarreien, Arbeitgeber und Nachbarn mit den muslimischen Mitbürgern um? Wie funktioniert der Schulalltag mit Andersgläubigen? Und wie fühlen sich Muslime in Deutschland? (tja)
"Ich bin mit einer Muslima verheiratet und lebe noch"
Stuttgarter Zeitung
17.02.2003
Wo ergänzen sich Islam und Christentum, wo liegt potenzieller Konfliktstoff? In einem Gespräch mit einem jungen Christen und einer jungen Muslimin, die sich in einem Stuttgarter Gesprächskreis zum Thema "Glaubensunterschiede" kennen lernten, deckt Wolfgang Albers, freier Mitarbeiter der Stuttgarter Zeitung, interessante Aspekte und Unterschiede zwischen den beiden auf. So verhilft er dem Leser zu einem tieferen Einblick in beide Kulturen. (tja)
Eine Handvoll Erde in den Sarg - Sterberiten anderer Kulturen
Main-Post
16.12.2002
Die Recherche war nicht so einfach, wie Claudia Schuhmann von der Main-Post es sich vorgestellt hatte, als sie beschloss, eine Reportage über die Bestattungsriten nicht-christlicher Religionen in Deutschland zu machen. Es funktionierte dann aber doch, der Bericht befasst sich mit Beerdigungsriten im Islam und im Judentum.
Muslimas: Ein Leben zwischen den Welten / Der Sinn des Schleiers
Buxtehuder Tageblatt
06.11.2002
Volontärin Anting Richter vom Buxtehuder Tageblatt hat sich aufgemacht, um mehr über die Frauen hinter den Schleiern zu erfahren, die das Gebetshaus der Ahmadiyya-Gemeinde besuchen. Die Frauen empfingen sie herzlich, erzählten bereitwillig aus ihrem Alltag und erläuterten anschaulich, was der Schleier für sie bedeutet. Auf Tuchfühlung mit Weltreligionen. (tja)
Kurze Ehrfurcht auf dem Teppich
Pforzheimer Zeitung
17.04.2002
Den Besuch einer Kindergartengruppe in einer Moschee verfolgte Redakteur Alexander Huberth von der Pforzheimer Zeitung in einer Reportage. Damit konnte er den guten Kontakt zwischen Moschee und Redaktion stärken und gleichzeitig zeigen, wie unverkrampft der Austausch zwischen den Kulturen bei Kindern funktioniert. (tja)-
Wenn Allah Millionen Pilger nach Mekka ruft
Eßlinger Zeitung
08.02.2002
Früh aufstehen musste der Leiter der Kreisredaktion der Eßlinger Zeitung, Harald Flößer: Um vier Uhr früh fand er sich am Flughafen ein, um rund 400 muslimische Pilger, die zu ihrer Pilgerfahrt nach Mekka aufbrachen, nach ihrer Motivation, ihren Hoffnungen und Träumen zu befragen. Die Reportage setzte eine gründliche Vorabinformation zum Thema voraus. (tja)
Imam aus Hameln: Top-Terrorist oder politisch Verfolgter?
Deister-Weser-Zeitung
20.10.2001
Hartnäckig musste Ulrich Behmann schon sein: Die Recherchen fingen an beim Staatsschutz der örtlichen Polizei, führten über den Generalbundesanwalt, das FBI, irgendwann landete Behmann beim ägyptischen und dem israelischen Geheimdienst. Telefonisch zumindest war die Recherche fürs Lokale eine Reise um die halbe Welt.
Am Anfang waren ein Tipp und das Gerücht, dass in Hameln einer der geistigen Väter der Terroristen leben soll. Der Mann ist in Ägypten als Staatsfeind eingestuft, in Deutschland als Asylbewerber anerkannt. "Bis heute weiß ich nicht, was wirklich Sache ist", sagt Behmann.
Die Lokalredaktion widerstand den Begehrlichkeiten, die Geschichte an den ?Mantel? abzugeben: Dort hätte sich der Kollege auf 120 Zeilen beschränken müssen. Die Geschichte wäre verschenkt worden, meint Lokalchef Rainer Böhme. Die Lokalredaktion habe um die Geschichte regelrecht gekämpft. (wd)
Radikale Muslime längst hier
Rheinische Post
22.09.2001
Bei ihrer Recherche nach islamischen Vereinen und Gemeinschaften entdeckte Gökcen Stenzel auch, dass der Kalifat-Staat des islamistischen Extremisten Metin Kaplan in Düsseldorf zwei Filialen hatte. Das war auch für die Polizei und deren Abteilung Staatsschutz neu. Es habe sich auf jeden Fall gelohnt, sich nicht mit den unvollständigen Informationen der Polizei zu begnügen, sagt Redaktionsleiter Hans Onkelbach. Die eigene Recherche für den lokalen Aufmacher wurde ergänzt um eine Analyse, um den Lesern Hintergrnde und Zusammenhänge darzulegen. (wd)
"Jetzt geht die Hexenjagd los", Pressefragen im Westend unerwünscht
Wiesbadener Kurier
14.09.2001
In zwei Beiträgen berichtete der ?Wiesbadener Kurier? über die Reaktionen von in Deutschland lebenden Muslimen auf die Terroranschläge in den USA. Während bei der ?Islamischen Religionsgemeinschaft Hessen? (IRH) so viele Schmähanrufe eingegangen seien, dass die Mitarbeiter der Zentrale sich nicht mehr ans Telefon trauten, stieß ein Redakteur bei einer Straßenumfrage in einem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Wiesbadener Stadtteil auf eine Mauer des Schweigens. Kaum einer der angesprochenen Passanten wollte sich zu den Ereignissen äußern. (hvh)
Die Angst vor der Rache
Der Tagesspiegel
14.09.2001
Über die Reaktionen afghanischer Flüchtlinge im brandenburgischen Hennigsdorf auf die Terroranschläge in den USA berichtete ?Der Tagesspiegel?. In das Entsetzen über die Ereignisse in New York und Washington mischt sich bei ihnen Furcht um Verwandte und Freunde in Afghanistan, wenn es zu einem Vergeltungsschlag der USA gegen die Taliban kommen sollte. (hvh)
Angst vor dem neuen "Feindbild Islam"
Weser-Kurier
13.09.2001
Am Tag nach den Terroranschlägen auf die USA besuchte eine Redakteurin des ?Weser Kurier? Muslime in einer Bremer Moschee. Diese verurteilten den Anschlag auf das Schärfste, reagierten auf die Fragen der Redakteurin offen und antworteten reflektiert. Trotz der teilweise geäußerten Kritik an US-amerikanischer Politik wurde die Distanz zu den Terroristen deutlich. Verbreitet ist jedoch auch die Befürchtung, dass das Verhältnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Deutschland durch die Ereignisse belastet werde. (hvh)
Ein ganz einfaches Grab mit Holzschild muss genügen
Frankfurter Allgemeine Zeitung
05.03.2001
Christen und Muslime unterscheiden sich nicht nur im Alltag, sondern auch in ihren Bestattungsriten und -traditionen. FAZ-Redakteur Hendrik Kafsack recherchierte bei islamischen Bestattungsunternehmern und zeigte, wie und warum christlicher und islamischer Umgang mit Toten kollidieren - die Bestattung ohne Sarg ist da nur ein kleiner Aspekt. (tja)
Wenn in der Nordstadt der Muezzin ruft
General-Anzeiger
08.03.2000
Beschwerden wegen Lärmbelästigung durch eine Moschee in der Nachbarschaft, waren Anlass für den Bonner "General-Anzeiger", über die Moschee-Gemeinschaft in der Altstadt zu berichten. Die zweite Generation der Bonner Moslems sucht verstärkt Kontakte zu christlichen Kirchengemeinden, um Vorurteile abzubauen und Integration zu fördern. Beide Seiten glauben daran, dass mehr Information zur Abnahme des Misstrauens führt. (hvh)
Wenn in der Nordstadt der Muezzin ruft
General-Anzeiger
08.03.2000
Beschwerden wegen Lärmbelästigung durch eine Moschee in der Nachbarschaft, waren Anlass für den Bonner "General-Anzeiger", über die Moschee-Gemeinschaft in der Altstadt zu berichten. Die zweite Generation der Bonner Moslems sucht verstärkt Kontakte zu christlichen Kirchengemeinden, um Vorurteile abzubauen und Integration zu fördern. Beide Seiten glauben daran, dass mehr Information zur Abnahme des Misstrauens führt. (hvh)
Totenehrung bei Sinti und Roma ist "rührend"
Mindener-Tageblatt
13.05.1997
Bericht über Begräbnis-Riten. In Minden gibt es einen Friedhof, auf dem den Angehörigen von Sinti und Roma ein Stück Land zugewiesen ist. Sie bestatten ihre Toten aufwendig. Die Särge werden nicht in einzelne Gräber, sondern in eine gemeinsame Gruft versenkt. Auch Moslems begraben ihre Toten nach strengen Vorschriften. Das Grab muss parallel zu Mekka ausgerichtet sein, die Köpfe der Toten zeigen nach Westen. Doch in Deutschland gibt es wenige muslimische Friedhöfe. Die Wurzeln in der Heimat sind in der Regel noch zu stark - und die Kosten niedriger als in Deutschland.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Gräber der Sinti und Roma fallen auf. Noch Jahre nach dem Tod eines Angehörigen werden sie von den Familien mit Blumen geschmückt. Für die großen Familiengräber gilt ähnliches teilweise seit Jahrzehnten. Nur wenige Moslems werden, in Deutschland beerdigt. Dies hat einerseits religiöse Gründe, andererseits finanzielle: Eine türkische Stiftung trägt die Kosten für die Rückführung der Verstorbenen in die Türkei.
Erleuchtung wie ein Blitz
Rhein-Sieg-Anzeiger
08.06.1995
Porträt des Rhein-Sieg-Anzeigers über den ehemaligen Pressesprecher der Bonner CDU, der vom Christentum zum Islam konvertierte. Bevor seine Religionsfreiheit akzeptiert wurde, hatte er mit Diffamierungen und anonymen Briefen zu kämpfen. Der CDU wurden Vorwürfe gemacht, daß sie einen Fundamentalisten ins Amt geholfen habe. Aus seinen Erfahrungen hat der ehemalige Politiker ein Buch gemacht: "Zwischen den Stühlen". (nil)
"Nur in den ersten zwei, drei Tagen ist das Fasten ungewohnt"
Frankfurter-Allgemeine
25.02.1995
Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über das Fasten im Ramadan. Morgens wird gefrühstückt, erst abends wenn es dunkel ist, darf dann wieder gegessen werden. Das Fasten im Winter ist einfacher, sagt ein Moslem - die Tage sind kürzer. Am Ende des Ramadan haben in Hessen Schulkinder einen freien Tag, an dem sie das dem christlichen Weihnachtsfest ähnliche Fest feiern können. Erwachsene haben es da schwerer. Sie müssen selbst das Beten auf die Zeit nach der Arbeit verschieben. Doch die Deutschen, so die Feststellung eines Betriebsrates im \NLN\ Rüsselsheimer Opel-Werk, seien toleranter geworden.(nil)
Cigdem (17) geht lieber in die Disco als zur Koranschule
Nürnberger-Anzeiger
04.01.1995
Bericht des Nürnberger-Anzeigers über Moslems in Deutschland. Bärte, Kopftücher und Koranschulen sorgen immer wieder für Ressentiments und das obwohl laut Statistik nur noch jeder zehnte Moslem strenggläubig ist. Doch gerade die jungen tragen keinen Schleier mehr, gehen auch mal im Mini-Rock aus und sind überhaupt lieber in der Disco als in der Koranschule. Trotzdem stoßen die Wahlerfolge der "Wohlfahrtspartei" in den meisten moslemischen Vereinen in Deutschland auf Wohlwollen. Die Bestandsaufnahme der Probleme war für die Redaktion nicht immer einfach, die Informationsmenge sprengte auch die Sonderseite. Extra-Kasten mit kurzen Information zu islamischen Begriffen.(nil)
"Nur meine Eltern haben keine Ostereier bekommen"
Die Rheinpfalz (Ludwigshafen)
10.04.1993
Kinder verschiedener Religionszugehörigkeit erzählen über das Oster-, Pessach- und Zuckerfest; wie in ihren jüdischen, christlichen oder islamischen Familien gefeiert wird. Moslems, Juden.
Lob sei Allah auch im Stampfen der Textilmaschinen
Emsdettener-Tageblatt
27.02.1993
Ausführliche Berichte und Reportagen über das Leben in einer islamischen Gemeinde in Emsdetten. Anläßlich des Fastenmonats Ramadan werden die moslemische Religion und die Auswirkungen des Korans auf den Alltag der Gläubigen beschrieben. Die Redakteurin berichtet, wie sich die Lehren des Korans etwa mit den Anforderungen am Arbeitsplatz vereinbaren lassen. Dazu eine Reportage über den Alltag in einer Koranschule und den Umgang mit den Fastenregeln bei Erwachsenen und Kindern. Weiter das Porträt einer Muslimin,die versucht, Glauben und Karriere miteinander zu verbinden. Religion, Kopftuch, Frau, Moschee, Türken (set)
"Als ich Gymnasium sagte, haben sie gelacht..."
Südkurier
30.05.1987
Bericht über eine junge Türkin, die mit viereinhalb Jahren nach Deutschland kam, hier aufwuchs und jetzt in Donaueschingen ihr Abitur gemacht hat. Sie beschreibt ihren Lebensweg, ihre Erfahrungen mit den Deutschen. Selbstbewusst fordert sie für sich gleiche Chancen wie für Deutsche ihres Alters. Leistungsbereitschaft Klischee Frauen Islam Mode-Design Weltoffenheit Erziehung Heimat Reifeprüfung (au)
"Das bin ich doch schon gewohnt"
Südwest-Presse
25.06.1985
Porträt eines Moslems bei der Bundeswehr. Der Wehrpflichtige, der in Algerien geboren wurde, hat die deutsche Staatsangehörigkeit und ist nun Koch. Seinen Glauben zu leben nicht immer leicht, findet er. Toleranz ist wichtig, Verständnis, Integration,Ausländerfeindlichkeit. Militär. (ca)
Ohne Betäubung kein Hammelbraten mehr
Heilbronner-Stimme
17.08.1982
Bericht über die Regelung in Baden-Württemberg, die den Moslems das Schächten von Schafen verbietet. Tierschutz Veterinärämter. (gre)
Sonderseite zum Thema Kopftuch
Frankfurter Rundschau
01.01.1970
Einen Beitrag zu vorurteilsfreiem Miteinander und zur Völkerverständigung lieferte Canan Topcu, Redakteurin in der Stadtredation der Frankfurter Rundschau. Die gebürtige Türkin befasste sich auf einer Sonderseite mit dem Thema ?Kopftuch?. Sie lässt islamische Frauen zu Wort kommen, beschreibt deren inneres Empfinden und lässt sie über äußere Wahrnehmung erzählen. Im Selbstversuch ist sie einen Tag lang mit Kopftuch in Frankfurt unterwegs. Äußerer Anlass für die Sonderseite war der Internationale Frauentag am 8. März 2003. (vd)
"Freitags um halb sechs"
Stuttgarter Zeitung/ Redaktion Esslingen
01.01.1970
Das Auge schärfen für die kleinen Dinge des Lebens, Menschen und Begebenheiten am Rande des gewöhnlichen Alltags zeigen ? diese Idee steckt hinter der Reihe ?Freitags um ½ sechs? der Stuttgarter Zeitung Esslingen. Den Lesern soll ein anderer Zugang zu ihrer Heimat geboten werden, etwa durch einen Blick in die Moschee zur Abendgebetszeit, in einen Waschsalon oder das Porträt eines zehnjährigen Nachwuchs-Torwarts. Das Material liefert mehrere Beispiele der Rubrik. (vd)
Von Suren, Sunna und Sharia - "Es gibt in etwa so viele Muslime wie Anhänger der katholischen Kirche"
Glockenturm und Minarett - Kirche und Religion im Lokalteil
01.01.1970
Pater Cosmas, Mönch im Benediktiner-Kloster Königsmünster in Meschede, propagiert den Dialog der Religionen, insbesondere das Gespräch mit dem Islam. In dem Beitrag beschreibt er den Glauben und die Welt der Muslime, geht auf das Leben und Wirken Mohammeds ein und erläutert die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Dschihad. Die meisten Angriffe auf den Islam gingen auf Vorurteile und Unkenntnis zurück, so Pater Cosmas. Da die Muslime so verschieden lebten, seien Versuche eines weltweiten Zusammenschlusses immer wieder gescheitert. Die oberste Regel des Islam: Jeder soll sein Leben an Gott ausrichten.
Fünfmal am Tag verschwindet der Koch
Ostsee-Zeitung
01.01.1970
Fremde Sitten und Ernährungsgewohnheiten lernte Renate Schumann von der Ostsee-Zeitung bei der Erstellung ihres Portraits eines muslimischen Imbiss-Besitzers kennen, der in Rostock arabische Spezialitäten wie Falafel anbietet, nach islamischen Regeln kocht und der Journalistin Einblicke in seine interessante Biographie gewährte. (tja)
Der andere Blick Jüdisches Leben in Deutschland wächst und fordert "historische Rück-Sicht"
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Der Beitrag blickt zurück auf die Entwicklung der jüdischen Gemeinden in Ost- und Westdeutschland und die Motive, warum Juden nach Deutschland zurückgekehrt sind. Im Mittelpunkt steht die Frage des Verhältnisses zwischen Christen, Moslems und Juden in Deutschland, das Wachsen der jüdischen Gemeinden durch den Zuzug aus Osteuropa sowie die daraus erwachsenden Folgen für die deutsche Gesellschaft. Kritisch wird die Erinnerungskultur beleuchtet, in der das Gedenken gefeiert wird, statt die Opfer in den Vordergrund zu stellen. Auch die Beharrungskraft judenfeindlicher Einstellungen kommt zur Sprache. Beigefügt ist ein Artikel aus dem Wiesbadener Kurier, ein Auszug der Serie ?Jüdische Persönlichkeiten in Wiesbaden?. (vd)