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Ergebnisse für "Fussball"
Recherche für höhere Preise
Main-Post
29.06.2024
Bei vielen Amateurfußballspielen zahlen Frauen weniger Eintritt als Männer. Eine Sportredakteurin erkundigt sich bei Vereinen nach den Gründen.
Vandalismus im Regionalzug
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)
24.02.2024
Nach einem Fußballspiel haben Fans einen Zug verwüstet. Eine Redakteurin rekonstruiert die Ereignisse aus der Perspektive des Lokführers.
Anstoß für Amateurinnen
Ostholsteiner Anzeiger
05.09.2023
Kann der regionale Frauenfußball von der größeren Aufmerksamkeit für die Frauen-Nationalmannschaft profitieren? Ein Redakteur forscht nach.
Public Viewing auf der Kippe
Neue Westfälische
28.08.2023
Ein Redakteur erkundigt sich bei Gastwirten, ob sie angesichts der gestiegenen Anbieterpreise noch Fußballspiele in ihren Kneipen zeigen können.
Der große Dauerkarten-Check
Berner Zeitung
01.05.2023
Ein Redakteur findet nach der Meisterschaft des örtlichen Vereins heraus, wo im Land überall Unterstützer des Teams zu finden sind.
Making-of: Dribbeln mit Daten
VRM
01.04.2023
Gibt es einen Heimvorteil im Amateurfußball? Das wollten Leonie Rothacker von VRM und Philipp Durillo von Fupa.net herausfinden.
Interview mit Katharina Schad (Neue Vorarlberger Tageszeitung)
drehscheibe
01.02.2023
Was tun, wenn ein Fußballverein ein Interview nicht freigibt, weil ihm die Fragen nicht gefallen? Katharina Schad von der Neuen Vorarlberger Tageszeitung widerfuhr das mit Miroslav Klose.
Making-of: Thriller in Ostfriesland
Ostfriesen-Zeitung (Leer)
01.01.2023
Ein Fußballclub, ein Bürgermeisterkandidat, ein Bordell, Drogen, Corona-Betrug: Was nach einem Gangsterfilm klingt, hat die Ostfriesen-Zeitung in der Region aufgespürt.
Zum Aufwärmen
drehscheibe
01.09.2022
Wie bereiten sich lokale Sportredaktionen auf die etwas andere Fußballweltmeisterschaft vor? Was planen sie? Wir haben in vier Redaktionen nachgefragt.
Ideensammlung: Mehr als nur Fußball
drehscheibe
01.09.2022
Fanmeile auf dem Weihnachtsmarkt? Viele Fans fragen sich angesichts des Austragungsorts: Verfolge ich das Sportereignis wirklich? Ideen, wie sich die etwas andere WM begleiten lässt, und Tipps, was Fußball sonst noch bietet.
Geldspende geprüft
Neue Westfälische (Bielefeld)
18.07.2022
Bei einem regionalen Fußballverband geht eine Millionenspende aus Katar ein. Ein Redakteur hakt nach.
Tabuthema aufgegriffen
Hellweger Anzeiger
09.02.2022
Ein homosexueller Betreuer der zweiten Fußballmannschaft erzählt von seinem Outing.
Über Katar sprechen
Hamburger Abendblatt
24.01.2022
Der ehemalige Leiter der Nachwuchsabteilung des Hamburger SV schildert in einem Podcast, welche Erfahrungen er während eines vierjährigen Arbeitsaufenthalts in dem Land gemacht hat.
Kicker beim virtuellen Kicken
Backnanger Kreiszeitung
04.01.2022
Die Redaktion organisiert ein Turnier, bei dem sich lokale Vereine in Videospielen der Fifa-Reihe messen können.
Interview mit Leon Elspaß
drehscheibe
10.11.2021
Ein Jugendfußballtrainer soll sich Kindern unangemessen genähert haben. Der Reporter Leon Elspaß geht den Gerüchten akribisch nach und schildert die journalistische Gratwanderung.
Die Vielfalt im Blick
Hanauer Anzeiger
30.12.2020
Anlässlich der Fußball-EM werden Menschen aus der Region vorgestellt, die aus den teilnehmenden Nationen stammen.
Die glorreichen Sieben
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
01.03.2020
Im Podcast „7er Kette“ sprechen Redakteure mit Fußballern aus der Region über die Lage in den Amateurfußballligen.
Making-of: Die Wahrheit liegt auf dem Platz
drehscheibe
01.03.2020
In einer Multimedia-Reportage sucht die Glocke nach dem „wahren Herz des Fußballs“ – auf dem Platz, in Klubheimen, auf den Tribünen und anderswo.
Nachgehakt am Bolzplatz
Badische Neueste Nachrichten (Karlsruhe)
17.10.2019
Nachdem türkische Fußballer in der Region den Militärgruß gezeigt haben, werden Verbände und Akteure befragt.
Making-of: Ein Fest der Fußballer
drehscheibe
01.10.2019
Die Lippische Landes-Zeitung hat Hallenmeisterschaften etabliert und stärkt damit nicht nur die Vereine in der Region, sondern auch die eigene Marke.
Rechtsextremen Strömungen bei Fußballfans nachgespürt
Weser-Kurier (Bremen)
15.09.2019
Hooligans sind gewaltbereite Fußballfans, denen es weniger um den Sport als um das Erleben von Gewalt und Macht geht. Oftmals bestehen auch Kontakte ins rechtsextreme Lager. Der Frage, wie sich die Fanszene innerhalb der vergangenen Jahre verändert hat, geht der Weser-Kurier aus Bremen nach.
Schiris in der Schusslinie
drehscheibe
01.09.2018
Eine Journalismus-Studentin wirft in ihrer crossmedialen Abschlussarbeit einen Blick auf Schiedsrichter im Amateurfußball, die Opfer von Gewalt wurden.
Reporter am Spielfeldrand
Ostholsteiner Anzeiger (Eutin)
22.06.2018
Ein Fußballverband veranstaltet einen Workshop für Jugendtrainer. Ein Redakteur steht mit auf dem Platz.
32 Schulen, ein Ziel
Fuldaer Zeitung
01.02.2018
Alle zwei Jahre veranstaltet die Zeitung im Vorfeld einer Welt- oder Europameisterschaft ein Mini-Turnier für Grundschüler. Jeder teilnehmenden Schule wird ein Land zugeordnet.
Fußballer zum Sammeln
Böhme-Zeitung (Soltau)
12.08.2017
Eine Redaktion bringt ein Stickeralbum mit Fußballern aus der Region heraus.
iPhone-Clips zum Aufstiegsrennen
Ostholsteiner Anzeiger
29.05.2017
Ein Redakteur dreht und schneidet mit seinem Handy Videos von den Mannschaften, auf die der heimische Verein in der Aufstiegsrunde zur Fußball-Regionalliga trifft.
Toleranz auf dem Rasen
Oberhessische Presse
09.11.2016
Welche Rolle spielt Homosexualität im lokalen Fußball? Ein Journalist spricht mit Trainern, Spielern und einem Psychologen.
Hooligans und Ultras im Vergleich
Badische Zeitung (Freiburg)
17.06.2016
Die Badische Zeitung (Freiburg) beschäftigt sich in einem Interview mit dem Unterschied zwischen Hooligans und Ultras.
Ins Team geholt
Offenburger Tageblatt
05.12.2015
Im Rahmen einer Serie über Flüchtlinge in Offenburg porträtiert ein Redakteur eine ganze Fußballmannschaft.
Nachwuchsfußballer befragt
Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung
14.08.2015
Die Redakteure der Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung holen sich Rat in Fragen zum Thema Sport. Sie befragen Fußball spielende Kinder aus der Region, worauf sie sich in der neuen Saison besonders freuen, wer deutscher Meister werden wird und ob sich der regionale Bundesligaverein in Zukunft besser schlagen wird.
Stimmen aus dem Fanblock
Trierischer Volksfreund
13.05.2015
Aufstieg, Abstieg, Sieg und Niederlage – vier Fußballfans erklären, welche Rolle ihr Verein in ihrem Leben spielt. Die Aussagen werden mit dem Tool Storyform zu einer Reportage arrangiert.
Interview mit Giovane Elber
drehscheibe
20.04.2014
Der ehemalige Bayerntorjäger und ARD-Moderator Giovane Elber über die sozialen Proteste in Brasilien und die Lage der Straßenkinder.
Anstoß im Lokalen
Main-Post, Reutlinger General-Anzeiger, Lübecker Nachrichten, Osnabrücker Zeitung
20.04.2014
Live-Ticker, Leserbeteiligung, WM in der Region: Lokalzeitungen haben viel vor in den brasilianischen Wochen.
Tweets und Videos aus Brasilien
Ruhr Nachrichten
20.04.2014
Die Ruhr Nachrichten schicken einen Reporter nach Brasilien. Er wird auf allen Kanälen berichten.
Mehr als sportlich
Heilbronner Stimme
20.04.2014
Die Heilbronner Stimme setzt auf Leserbeteiligung: Fans sollen sich beim Fußballgucken fotografieren und Spiele nachstellen.
Interview mit Frank Willmann
drehscheibe
20.04.2014
„9:1 gegen Brasilien“. Frank Willmann ist Schriftsteller und spielt in der Autorennationalmannschaft, mit der er auch nach Brasilien fliegt.
Die WM-Bälle im Rückblick
Tagesspiegel (Berlin)
19.04.2014
Den Tagesspiegel (Berlin) interessierte der Ball. Die Zeitung stellte die Originalbälle der Weltmeisterschaften von 1930 bis 2006, von Telstar bis Teamgeist, vor.
Interview: Ronny Blaschke
drehscheibe
01.10.2013
Braun am Spielfeldrand: Rechtsextreme Parteien versuchen über ihre Präsenz im Sport Wähler zu erreichen. Der Journalist Ronny Blaschke untersuchte dieses Phänomen anhand von Fußballmannschaften.
Die Fußball-EM aus Kinderaugen
Pforzheimer Zeitung
30.06.2012
Die Pforzheimer Zeitung veranstaltete ein Gewinnspiel und baten um die Zeichnungen junger Leser. Den Siegerbildern wurde in der Ausgabe besonders viel Platz eingeräumt.
Stadionbesucher und ihre Maßnahmen gegen die Kälte
Nürnberger Stadtanzeiger
04.02.2012
Wahre Fans lassen sich von eisigen Temperaturen nicht abhalten. Der Nürnberger Stadt-Anzeiger etwa zeigt, wie sich die Anhänger des 1. FC Nürnbergs einpacken, wenn sie an einem Winterwochenende zum Spiel ins Stadion gehen.
Frauenfußball im Fokus
drehscheibe
01.07.2011
Viele Zeitungen erwähnen Fußballerinnen höchstens am Rand – doch es gibt einige Lokalblätter, die Wert auf eine ausführliche Berichterstattung legen.
Fußballspiele im Internet
drehscheibe
01.06.2011
Die Hartplatzhelden haben es vorgemacht, nun ziehen Zeitungsverlage nach und veröffentlichen Online-Videos von regionalen Fußballspielen.
Fußballverein zum Jubiläum porträtiert
Pforzheimer Zeitung
18.03.2011
Die Redakteure der Pforzheimer Zeitung warten mit alten Fotos auf. Sie porträtieren einen Fußballclub, der sein Jubiläum feiert, und führen ihre Leser durch die bewegende Geschichte des Vereins.
Deutsche Fußballer im türkischen Verein
Pforzheimer Zeitung
18.09.2010
Zwei deutsche Fußballer, die in einem türkischen Fußballverein spielen, berichten der Pforzheimer Zeitung von den Problemen und Vorurteilen, die ihren Mannschaftskameraden und ihnen entgegenschlagen. Bei dem Gespräch sind auch der Trainer und Spieler mit Migrationshintergrund dabei. Zu dem Text in der Zeitung erschien noch ein Video im Internet, in dem die Spieler von ihren Erfahrungen berichten.
Fußball während des Ramadan
Grevener Zeitung
11.09.2010
Die Grevener Zeitung und brachte die Themen Sport und Religion zusammen, indem sie einen muslimischen Fußballspieler interviewte, der den Fastenmonat Ramadan streng einhält.
Fußball und Integration
Recklinghäuser Zeitung
01.09.2010
Auf den Fußballplätzen im Kreis Recklinghausen ist das Thema Integration brisant. Die Recklinghäuser Zeitung zeigte die Problematik am Beispiel eines türkischen Fußballvereins.
Die Leser einwechseln
Rundschau für den Schwäbischen Wald
15.07.2010
Spiele kommentieren oder Fotos vom Public Viewing zeigen – am virtuellen Stammtisch berichten die Leser.
Zeitungs-Korso mit WM-Fanbildern
Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung
08.07.2010
Die Weinheimer Nachrichten/ Odenwälder Zeitung rief während der Fußballweltmeisterschaft 2010 ihre Leser auf, ihre besten Fanbilder einzusenden. Darauf sollte der Spaß am Turnier möglichst lebendig dargestellt werden. Ziel der Aktion: Der längste Zeitungs-Korso Deutschlands. Dies wurde durch die vielen Einsendungen erreicht, so dass in einer Ausgabe der gesamte Lokalteil plus eine Sonderseite mit den Leserbildern verschönert werden konnte.
Die schlechteste Fußballmannschaft der Schweiz
Aargauer Zeitung (Aarau)
15.06.2010
In einer Reportage wird die schlechteste Fußballmannschaft der Schweiz vorgestellt.
Kölner Fußballfans aus aller Welt im Porträt
Kölnische Rundschau
12.06.2010
Die Kölnische Rundschau besuchte während der Weltmeisterschaft in Südafrika Kölner, die aus den Ländern der WM-Teilnehmer kommen. Die Redakteure schauten gemeinsam mit ihnen ein Spiel ihrer Mannschaft an und berichteten über die Art und Weise, wie in den unterschiedlichen Ländern Fußball zelebriert wird.
Probleme des Amateurfußballs
Waiblinger Kreiszeitung
06.04.2010
Die Zeitung schildert die Probleme eines Fußballabteilungsleiters bei der Saisonvorbereitung und informiert über Ablösesummen in den Amateurligen.
Konferenzschaltung in der Zeitung
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
17.04.2009
Über zwei Kreispokal-Halbfinale spannender berichten: Das Radiostilmittel Konferenzschaltung in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung.
Porträt von fünf Tischfußballern
Hamburger Abendblatt
28.01.2009
Den Ball mit einem geschickten Kurbelschwung ins Tor schießen? Kein Problem für die fünf Tischfußballer, die das Hamburger Abendblatt porträtiert. Neben dem Fließtext werden fünf Spielregeln für Anfänger aufgelistet sowie Adressen mit Cafés und Kneipen geliefert, in denen Kickertische stehen.
Musikalische Fußballclubs
Schweriner Volkszeitung
19.01.2009
Ein Journalist stellt Fanlieder regionaler Fußballvereine, ihre Komponisten und Entstehungsgeschichte vor.
Ausländische Fußballclubs in der Region
Mittelbayerische Zeitung (Regensburg)
15.12.2008
Die Zeitung stellt auf einer Themenseite ausländische Fußball-Klubs in Regensburg vor und räumt mit Vorurteilen auf.
Stammtisch für Fußballfans veranstaltet und begleitet
Waiblinger Kreiszeitung
19.06.2008
Die Waiblinger Kreiszeitung rief einen Stammtisch ins Leben, an dem Fans aus der Region und lokale Prominenz aus der Fußballwelt die Spiele der deutschen Mannschaft besprechen.
Kinder und Fußball-WM: Ob Fußballgucken abends erlaubt ist, liegt bei den Eltern
Westfälische Rundschau (Dortmund)
19.06.2008
Kinderfreundlich sind viele Spielzeiten während der Welt- und Europameisterschaften nicht. Wenn der Anpfiff in die späten Abendstunden fällt, müssten die kleinen Fußballfans eigentlich schon längst im Bett liegen. Die Westfälische Rundschau fragte hierzu bei Eltern und ihrem Nachwuchs nach: Wie viel Fußball ist erlaubt? Dürfen die Kleinen das Spiel gar nicht sehen, oder vielleicht nur zum Teil?
Reportage über einen kurdischen und einen türkischen Fußballverein
Kölner Stadt-Anzeiger
06.05.2008
In einer Reportage wird erzählt, warum ein Fußballplatz politischer und religiöser Brennpunkt ist. Eine kurdische und eine türkische Mannschaft trainieren in Köln auf dem selben Platz, gehen sich aber vorsichtshalber aus dem Weg. „Eigentlich bin ich in meiner Funktion als Polizei-Reporter auf das Thema gestoßen“, sagt Thorsten Moeck, der beim Kölner Stadt-Anzeiger für Sport und Lokales schreibt. In den vergangenen Jahren sind ihm mehrmals Zwischenfälle wie Prügeleien auf dem Sportplatz in Höhenhausen aufgefallen, die nicht selten zum Abbruch der Spiele führten. Auf die beiden Fußballvereine, einen türkischen und einen kurdischen, wurde Moeck aufmerksam, als diese bei einem Hinrundenspiel aus Sorge vor Ausschreitungen nicht gegeneinander antraten, sondern die Punkte einfach gleichmäßig aufteilten. Zu diesem Zeitpunkt flog die türkische Luftwaffe gerade Angriffe auf Stellungen der PKK-Rebellen im Nordirak. „Ich begann sowohl zum Training als auch zu Spielen der beiden Mannschaften zu gehen“, sagt Thorsten Moeck, „und kam so mit dem Trainer, dem Vorstand und Spielern in Kontakt.“ Beim kurdischen Verein trainierte Moeck, selbst Fußballspieler, sogar eine Woche mit, um mehr Vertrauen aufzubauen. Während der Recherche, die über zwei Monate lief, hat er den türkischen und kurdischen Fußballern nicht konkret die Idee der Reportage verraten. „Vor der Veröffentlichung haben aber beide Vereine den Text gelesen und ihr Okay gegeben“, so Moeck.
Ein Tabu: Schwule Fußballer
Weinheimer Nachrichten
10.10.2007
Auf einer Sonderseite beleuchten die Weinheimer Nachrichten das Tabuthema schwule Fußballer. Als die Sportredaktion der Weinheimer Nachrichten eine Einladung zum „1. Aktionstag gegen Homophobie im Fußball“ in Berlin erhielt, wird Redakteurin Anja Treiber erstmals mit dem Thema konfrontiert. „Wir haben dann beschlossen, das heiße Eisen anzupacken und dieses gesellschaftspolitische Tabuthema auf die lokalen Sportvereine runterzubrechen“, erzählt Treiber. Dies gestaltete sich gar nicht so schwierig, da sich viele homosexuelle Sportler finden, die über ihr Thema erzählen. „Es war weitaus schwieriger, Statements von Hetero-
sexuellen in der Verbandsebene zu bekommen“, sagt Treiber. Über schwul-lesbische Sportvereine bekam sie Kontakt zu schwulen Sportlern, die von ihren Erfahrungen berichten. Die meisten wollten dabei anonym bleiben. Drei Wochen lang recherchiert sie, trifft sich zu persönlichen Gesprächen mit den Sportlern und interviewt den Vorsitzenden des Mannheimer schwul-
lesbischen Sportvereins. „So einen Artikel im aktuellen Tagesgeschäft zu schreiben, ist nicht möglich gewesen, meine Kollegen haben mir in der Zeit den Rücken frei gehalten.“ Die Resonanz der Leser ist überraschend positiv. „Wir haben eine ältere Leserschaft und eher ländliche Strukturen in Weinheim, aber es gab keine einzige negative Kritik.“ Auch viele Frauen sind begeistert über eine Sportseite, die sie einmal von Anfang bis Ende durchgelesen hätten. Die Themenseite erhält zudem den zweiten Preis beim Veltins-Lokalsport-Preis 2008 des Verbands Deutscher Lokalzeitungen.
Die Sportredaktion misst Fußballtore nach
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.09.2007
Die Fußballtore der Region werden von der OZ-Redaktion überprüft, ob sie die regelkonformen Maße aufweisen. Die Geschichte habe er schon lange im Kopf gehabt, sagt Georg Lilienthal, der Leiter der OZ-Sportredaktion. Im Sommer sorgte ein Fall aus Nordrhein-Westfalen für überregionale Aufmerksamkeit: Ein Spiel musste aufgrund eines um 17 Zentimeter zu kleinen Tores annuliert werden. Lilienthal zog zusammen mit einem Volontär an einem Tag über nahezu zwei Dutzend Sportplätze in Ostfriesland und nahm Maß. Die Tore aller Vereine ab der Bezirksliga sowie einiger Vereine aus den unteren Klassen wurden ohne Voranmeldung überprüft. „Zehn Zentimeter Abweichung waren keine Seltenheit“, sagt Lilienthal. Damit hatte er nicht gerechnet. Ein Tor war sogar um 13 Zentimeter zu niedrig. Noch vor der Veröffentlichung riefen Vereinsvertreter in der Redaktion an und bangten um ihre Punkte in den Ligen. Doch die durften sie behalten. Allerdings: „Die Verantwortlichen gucken jetzt genauer hin“, sagt Georg Lilienthal.
Trainer legt die Latte hoch
Elmshorner Nachrichten
08.08.2007
Vor Beginn der Fußballsaison stellt die Zeitung die Mannschaften der Region jeweils ganzseitig vor. Selbst Kreisklassen-Mannschaften werden in einer Ausführlichkeit dargestellt, wie man es sonst nur von Bundesliga-Vorschauen kennt. Nicht nur jeder Spieler wird mit Bild und einem Steckbrief vorgestellt, sondern auch der Verein als ganzes vorgestellt, von der Mitgliederentwicklung über Vorstandsmitgleider bis hin zur Vereinsanschrift und Homepageverweis.
Wo waren die Hungerhaken von Tokio Hotel?
Elmshorner Nachrichten
13.07.2007
Seit 2005 lässt die Zeitung einen Bibliothekar unter der Rubrik „Dichter am Ball“ über den Sport philosophieren. Der Autor ist Fußballspieler in der Kreisliga. Der Redaktion war er als Schreibtalent durch seine Beitragsserie „Kachelreport“ auf der Homepage des Vereins (www.tsv-kollmar.de) aufgefallen. Dort hatte er in witziger Form die Umkleidekabinen und Duschräume der gegnerischen Mannschaften beschrieben.
Die kleinen Wundertaten der Mediziner
Emder Zeitung
10.02.2007
Medizinmann: Die Emder Zeitung sah sich mit einer Reportage im Februar einmal in der medizinischen Abteilung des Regionalligisten Kickers Emden um. Aufhänger war die schnelle Genesung eines Stammspielers innerhalb der Winterpause.
Null Punkte, 12:119 Tore
Rheinische Post (Düsseldorf)
03.02.2007
Eine eher ungewöhnliche Truppe stellte die Rheinische Post vor: Sie berichtete über eine Jugendfußballmannschaft, die noch nie ein Spiel gewonnen hat. Der Redakteur Uwe Reimann wollte zeigen, dass es Zusammenhalt auch trotz Niederlagen geben kann. Er analysierte auch in lockerem Ton die Stärken und Schwächen der erfolglosen Spieler. Der Beitrag kam so gut an, dass daraufhin auch andere Eltern ihre wenig siegreichen Kinder vorstellen wollten.
Der Solist am Spielfeldrand
Heilbronner Stimme
13.11.2006
Die Heilbronner Stimme porträtierte einen Fußball-Fan, der seine Mannschaft, die Verbandsligisten VfB Eppingen, seit Jahren bei allen Heimspielen lautstark anfeuert. Dabei steht er fast immer ganz allein am Spielfeldrand. Ein Sportredakteur interviewte den Rentner und fragte ihn nach den Gründen für seine Sportbegeisterung und für seine Treue gegenüber seinem Verein.
Die hohe Kunst des Foulspiels ist ein Theaterstück
Haßfurter Tagblatt
05.08.2006
Unsportlich: Unter dem Motto „Das Foul und seine logische Erklärung“ hat ein Mitarbeiter des Haßfurter Tagblatts eine Würdigung des eigentlich nicht Erlaubten geschrieben.
Fußball-WM: Zu Besuch auf einer Hospizstation
Allgäuer Zeitung (Kempten)
07.07.2006
Das letzte Mal: Die Allgäuer Zeitung (Kempten) erzählt während der Fußball-WM 2006 in einem Beitrag von einem 66-jährigen, krebskranken Mann auf einer Hospizstation. Der Mann hat nur noch wenige Wochen zu leben und freut sich darüber, die WM noch verfolgen zu können.
Eine tägliche lokale WM-Seite
Vaihinger Kreiszeitung
04.07.2006
Der Dreh: Zur Fußball-WM 2006 produzierte die Zeitung eine tägliche lokale WM-Seite. Bereits zwei Monate vor dem Turnier gab es eine wöchentliche Seite mit regionalen Aktivitäten zur WM. Die Umsetzung: „Am Anfang hatten wir Befürchtungen, dass wir nicht genügend Material haben“, sagt Redakteurin Eva Wirth, die vor zwei Jahren noch als Volontärin die Seite koordinierte und die meisten Beiträge schrieb. Neben einem Aufmacherartikel gab es verschiedene Standards wie den Internettipp, das WM-Lexikon, ein Gewinnspiel sowie Erinnerungen von älteren Fußballern an zurückliegende Weltmeisterschaften. „Man musste den Sportlern dabei manchmal auf die Sprünge helfen, später sprudelte es dann aber aus ihnen raus“, sagt Eva Wirth. Auch mehrere Gewinnspiele fanden in den zweieinhalb Monaten statt. Zum Beispiel wurden die Leser aufgefordert zu sagen, wie viele Fantrikots sie zu Hause haben. Der Gewinner mit den meisten Leibchen erhielt ein weiteres, durch ein Sportgeschäft gesponsertes Hemd hinzu. Dank der WM-Euphorie gingen der Redakteurin die Ideen für ihre Aufmacher nicht aus: Porträts von freiwilligen Helfern, Polizeireportage zum Public Viewing, Schminktipps, Sammler von Paninibildern waren einige Themen. Bei einem Selbstversuch zog die junge Frau mit 100 Euro aus der Redaktionskasse in die Geschäfte von Vaihingen und brachte es am Ende auf 22 WM-Fanartikel, die sie für das Geld kaufen konnte. Die Artikel wurden wiederum verlost. Als das Halbfinale zwischen Deutschland und Italien anstand und sich die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gegen Argentinien nur durch Elfmeterschießen durchgesetzt hatte, fragte die damalige Volontärin zwei Torhüter aus der Region, wie man den eigentlich ein Elfmeterschießen gewinnt.
Kinder malen zur WM
Allgäuer Zeiten (Kempten)
01.07.2006
Auch Kinder wollen bei der WM mitmachen und nicht nur zuschauen. Die Allgäuer Zeitung rief ihre jungen Leser dazu auf, Zeichnungen rund um die WM einzuschicken. Die schönsten Einsendungen wurden prämiert.
Klose köpft auf Knopfdruck
Rhein-Zeitung
23.06.2006
Der Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Christian Lindner, hatte in den ersten Tagen der WM die Idee die Berichterstattung im Mantel nicht nur von den Fachredakteuren machen zu lassen. Der WM-Teil der Rheinzeitung bekam fortan eine bunte Zwischenseite mit starkem lokalen Bezug – "WM-Panorama“ genannt. Mal gab es einen Bericht über die Nintendo-WM in Koblenz oder über die Käufer von schwarz-rot-goldenen Autofähnchen, mal machte ein Reporter den Mann ausfindig, der in mehreren WM-Stadien ein Banner mit dem Schriftzug seiner Heimatstadt "Bad Ems“ aufgehängt hatte, mal erschien eine Geschichte über einen Fan aus Lahnstein, der die Eintrittskarten zum Spiel Schweiz gegen Togo für sich und seinen Sohn verbummelte hatte und dennoch ins Stadion kam.“Die Storys wären uns durchgegangen oder nur in einer Lokalausgabe erschienen.“ sagt Lindner.
Als Studentin hat sie für Beckenbauer geschwärmt
Wiesbadener Kurier
22.06.2006
32 Nationen kickten bei der Fußball-WM mit, die Redaktion stellte einheimische Fans aus den Teilnehmerländern vor. "Wir wollten den ganz normalen Alltag der Menschen darstellen“, schildert Anke Hollingshaus das Entstehen der Idee zur Fan-Serie zur Fußball-WM 2006. Es sei darum gegangen, Einwanderer bewusst nicht in problematischen Zusammenhängen zu porträtieren, sondern zu beschreiben, wo sie arbeiten, zur Schule gehen und was sie in ihrer Freizeit tun. 32 Nationen kickten bei der WM mit, entsprechend viele Folgen hatte die Serie. Es sei nicht ganz einfach gewesen, Menschen aus Ländern wie Trinidad & Tobago oder Saudi-Arabien ausfindig zu machen. "Da gibt’s nur vier oder fünf Leute in Wiesbaden“. Zu Hilfe kam ihr der "Schneeballeffekt“, mit Anlaufen der Serie halfen Leute bei der Suche nach Interviewpartnern. Knapp die Hälfte der Porträtierten erklärten sich bereit, beim "Public viewing“ den Fragen der Moderatoren zu stellen. "Die Leute waren morgens in der Zeitung und mittags haben die Passanten sie live auf der Bühne gesehen – das kam richtig gut an!“, sagt Hollingshaus.
Deutschlandfähnchenträger befragt
Rhein-Zeitung (Koblenz)
22.06.2006
Die Rhein-Zeitung (Koblenz) widmete den flatternden Fähnchen und Wimpeln der deutschen Fans einen Beitrag, in dem Fans zum schwarz-rot-goldenen Beiwerk befragt wurden.
Fit auf dem Sofa
Wetzlarer Neue Zeitung
17.06.2006
Zur WM 2006 veröffentlichte die Zeitung ein Gesundheitsheft zum Thema Fußball. Dieses Jahr gibt es ein Orakel.
Die Geschichte eines Stadionbanners
Neumarkter Tagblatt
13.06.2006
Das Neumarkter Tagblatt beschreibt die Geschichte eines Stadionbanners, das ein Fan bei jedem Spiel dabei hat. Gleichzeitig wird der Mann porträtiert.
Verschiedene Nationalitäten aus der Region auf Paninibildern
Fränkischer Tag (Bamberg)
08.06.2006
Der Dreh: Zu allen WM-Teilnehmern 2006 fand die Zeitung in der Region Landsleute und brachte sie als Panini-Bild. Die Umsetzung: Panini-Bilder sammeln gehört zu jeder Fußball-WM dazu wie das Tore schießen. „Die Klebebilder kennt ja jeder“, sagt Martin Utz, der stellvertretende Chefredakteur des Fränkischen Tag. Grafiker Michael Karg hatte wenig Mühe, aus Porträtfotos mit Ausländern aus der Region vergleichbare Bilder zu erstellen. Er unterlegte die Fotos einfach mit einer Stadionaufnahme und fügte die jeweilige Landesfahne hinzu. „So haben wir Menschen ins Blatt geholt, die in der Region integriert sind und die ansonsten eher wenig in der Zeitung stehen“, sagt Martin Utz. Die Informationen zu ihnen und ihre Aussagen wurden steckbriefartig hinzugefügt. Jeder hat drei Fragen zur Fußball-WM beantwortet. Um Ausländer aus allen 32 Teilnehmerländern zu finden, war die gesamte Redaktion eingespannt worden. „Da wir mehrere internationale Unternehmen in der Region haben, ahnten wir, dass es klappen wird“, sagt Martin Utz. Bei Costa Rica oder Togo wurde es trotzdem eng.
Fußball-WM: Porträt eine Paninibild-Sammlers
Hannoversche Allgemeine Zeitung
03.06.2006
Klebebild-Sammler: Die Hannoversche Allgemeine porträtierte während der WM 2006 einen leidenschaftlichen 46-jährigen Sammler von Panini-Fußballbildern und befragte ihn nach seinen Tauschstrategien. Der Beitrag wurde grafisch eingerahmt von Panini-Bildern der Fußballstars.
Fußball-WM: Ausländische Fans der Region werden vorgestellt
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.06.2006
Ausländische Anhänger: In einer Serie zur Fußball-WM 2006 stellte die Ostfriesen-Zeitung (Leer) den „Fan des Tages“ vor. Dabei handelt es sich um Landsleute der 32 Teilnehmerländer. Neben dem Porträt finden sich jeweils Informationen zu Land und Leuten sowie eine Landkarte.
Fußball-WM: Geboren am Tag eines deutschen WM-Trumpfs
Ostfriesen Zeitung (Leer)
01.06.2006
Geburtstagskinder: Unter der Rubrik „Geborene Weltmeister“ stellte die Ostfriesen-Zeitung (Leer) Menschen vor, die am Tag des deutschen Gewinns der Fußball-WM 1954, 1974 oder 1990 geboren wurden. Die Redaktion befragte vor allem die Eltern zum besagten Geburtstermin.
Fußball-WM: Ein Bibliothekar schreibt Sportkolumnen
Elmshorner Nachrichten
01.06.2006
Der Bilbliothekar Arne Tiedemann schreibt regelmäßig für die Elmshorner Nachrichten Kolumnen. Während der Fußball-WM 2006 verfasste er unter dem Titel "Dichter am Ball" sogar täglich eine Kolumne. Er spießt er alltägliche Erfahrungen auf und bringt sie mit Sport in Verbindung. In einem Interview mit der drehscheibe spricht er darüber, wie er an seine Themen kommt und welchen Vorläufer die Sportkolumne auf der Homepage seines Fußball-Vereins hatte.
In einer Meckerecke äußern sich Leser zu Olympia oder Fußball-WM
Main Post (Würzburg)
01.06.2006
Bei alle sportlichen Großereignissen wie Fußball-WM und Olympische Spiele hat die Main-Post (Würzburg) eine Meckerecke für Leser eingerichtet. Per Telefon oder E-Mail können sie auf die aktuellen Ereignisse reagieren und Dampf ablassen. Die Meinung steht umgehend im Blatt und nicht erst gebündelt nach Tagen auf einer Leserbriefseite, sondern mitten in der Sportberichterstattung.
Rückblick auf vergangene Weltmeisterschaften
Gießener Anzeiger
31.05.2006
Ein Blick auf die Spiele vergangener Weltmeisterschaften lohnt sich immer. Darum ließ der Gießener Anzeiger Leser zu Wort kommen und in Erinnerungen schwelgen. Unter anderem erzählte ein Leser, wie er 1974 Autogramme aller WM-Spieler ergatterte.
Die Zeitung organisiert ein WM-Turnier mit Jugendmannschaften
Südkurier (Konstanz)
23.05.2006
Der Dreh: Die Zeitung organisiert ein E-Junioren-WM-Turnier. Jugendliche der Region vertreten verschiedene Nationen. Die Umsetzung: Die Resonanz übertraf die Erwartungen der Redaktion. 78 Jugendmannschaften wollten dabei sein. „Wir mussten Ausscheidungsturniere in den vier Regionen unseres Verbreitungsgebietes machen“, sagt Redakteur Ralf Mittmann, der federführend das Turnier organisierte und die Berichterstattung darüber koordinierte. Eingespannt waren auch der Vertrieb, die Marketing-Abteilung und der Kundenservice. Die Auslosung, bei der die Mannschaften die jeweils zu vertretenden Nationen zugewiesen bekamen, fand in einem feierlichen Rahmen im Verlagshaus statt. Die Endrunde des Turniers trugen die verbliebenen 16 Mannschaften an zwei Wochenenden in einem Ravensburger Freizeitpark aus, der als Sponsor gewonnen werden konnte. Um dem Turnier eine große Aufmerksamkeit zu garantieren, wurde es bereits im Monat vor der WM 2006 ausgespielt. Die einzelnen Lokalausgaben berichteten ausführlich über die regionalen Ausscheidungsspiele.
Fußball-WM: Witzige (Fan)-Artikel auf einen Blick
Peiner Allgemeine Zeitung
20.05.2006
Fussball-Fieber: Die Peiner Allgemeine Zeitung spürte 2006 der Fußballeuphorie in Peiner Geschäften nach und fotografierte fußballbehaftete lustige, skurrile oder auch nützliche Produkte. Von Klopapier über Frühstücksbrett und Käse bis hin zu Kondomen und Bikinis reichte die Palette.
Mädchenmannschaft zur WM befragt
Trierischer Volksfreund
20.05.2006
Der Trierische Volksfreund wollte von einer jungen Mädchenmannschaft wissen, was sie den gleichaltrigen Jungs voraushaben und wie ihre Pläne für eine Karriere im Fußball aussehen.
Der Schiri-TÜV
Main-Post (Würzburg)
15.05.2006
Qualitätskontrolle: In Anlehnung an den „Pfiff des Tages“ aus dem „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF macht die Main-Post (Würzburg) montags einen „Schiri-TÜV“ und bewertet die Leistung eines Schiedsrichters. Je nach Auftritt des Mannes in Schwarz werden null bis vier Pfeifen verteilt sowie eine kurze Erklärung abgegeben.
Alles über den Rasen
Hannoversche Allgemeine
13.05.2006
Es springt, es grünt, es flattert. Eine gute WM braucht eine gute Ausrüstung – auf den Fanmeilen und in den Arenen. Darum warf die Hannoversche Allgemeine einen Blick auf den Boden unter den Füßen der Spieler. Auf drei Seiten ging sie auf Kunstrasen, Nachsaatmaschinen und Rasenmäher ein. Außerdem gab sie Tipps für Hobbygärtner.
Aktion zur Fußball-WM: Wunschfilme im Kino für Fußballmuffel
Glocke (Oelde)
10.05.2006
In Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kino veranstaltete die "Glocke" in Oelde eine Wunschfilmaktion für Fußball-Muffel. Während andere Fußballbegeisterte täglich die Spiele der Fußball-WM 2006 miterleben konnten, hatten interessierte Leser die Möglichkeit, für fünf Euro einen Film im Kino anzusehen. Im Vorfeld der WM konnten die Leser aus 17 ihre Wunschfilme auszusuchen. Es wurden später insgesamt acht Filme zum vergünstigten Preis gezeigt. "Die Resonanz war gut", sagt Sportredaktionsleiter Dirk Baldus.
Große Momente der WM 1986
Landeszeitung für die Lüneburger Heide (Lüneburg)
09.05.2006
Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide (Lüneburg) schrieb über Gänsehautmomente der WM 1986, etwa die „Hand Gottes“ von Diego Maradona, und ergänzte sie mit bekannten Fotografien.
Lokaler Unternehmer produziert Merchandise
Stuttgarter Zeitung
08.05.2006
Die Stuttgarter Zeitung wiederum sprach mit einem Kleinunternehmer aus der Region über sein riskantes Engagement, Brillenetuis mit dem WM-Logo zu verkaufen.
Nur ernsthafte Distanzierung hilft
DREHSCHEIBE
28.04.2006
Promi-Fußballer im Visier des Staatsanwalts: Der vermeintlichen Sensationsmeldung folgten Widerrufe und Redakteursrücktritt. Dr. Oliver Stegmann erläutert, was beim Verbreiten von Äußerungen Dritter zu bechten ist.
Die Zeitung organisiert einen virtuellen Fußball-Stammtisch
Gießener Allgemeine
08.04.2006
Der Dreh: Die Zeitung bringt sechs mehr oder weniger prominente Hessen virtuell zusammen und lässt sie über Fußball diskutieren. Zur WM 2006 veröffentlichte die Gießener Allgemeine 15 Stammtische. Die Umsetzung: „Die Diskutanten haben sich nie zusammen getroffen“, sagt Redakteur Gerd Steines. Der Stammtisch traf sich virtuell. Jeder der sechs Teilnehmer erhielt ein Passwort von Diskussionsleiter Steines, der jeweils Themen vorlegte, zu denen sie sich äußern sollten. Die Diskussion fand in einem geschützten Internetbereich statt. Der Redakteur brauchte dabei die einzelnen Teilnehmer nicht lange aufzufordern, sich zu beteiligen. „Einige haben fast täglich geschrieben und längere Beiträge eingetragen, auf die dann wieder andere reagierten“, sagt Steines. Für ein intellektuelles Niveau sorgte die handverlesene Auswahl der Teilnehmer. So war der Zeit-Journalist Christoph Amend genauso dabei wie Comedian und Musiker Henni Nachtsheim von Badesalz. Die WM-Stammtische wurden in der Zeitung in unregelmäßigen Abständen – während des Turniers allerdings etwa zweimal wöchentlich – abgedruckt. „Immer, wenn genügend neue Diskussionsbeiträge vorhanden waren, habe ich eine Seite zusammengestellt“, sagt Gerd Steines, der seit 1998 in unterschiedlichen Besetzungen den Stammtisch „Anstoß“ ins Blatt hebt. Die einzelnen Aussagen der Diskutanten mussten für den Abdruck allerdings stark gekürzt werden, da sie sonst den Rahmen gesprengt hätten. Als Themen dienten philosophische Ansätze wie „Die Ware Sport und der wahre Sport“ genauso wie die Mannschaftsaufstellung oder die Frage, ob nun Jens Lehmann oder Oliver Kahn das deutsche Tor hüten soll. Der lockere Tonfall macht den Reiz der Beiträge aus.
Findige Werbung
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
01.04.2006
Wie schwer es Unternehmer außerhalb des Sponsorenpools der Fifa hatten, recherchierte die Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf). Kreative Ideen, um dem eng gesteckten rechtlichen Rahmen der Fifa zu entkommen, wurden im Wirtschaftsteil kurz vorgestellt.
Der sportlichen WM-Vielfalt lokalen Raum geben
DREHSCHEIBE
24.03.2006
Das nationale Großereignis Fußball-WM 2006 ist auch eine Chance fürs Lokale, das laut Jens Große seine eigene WM in der Berichterstattung spielen wird. Die zu erwartende Themenvielfalt sollte, so seine Hoffnung, einen langfristig wirksamen Impuls für eine innovative, lebendige Sportberichterstattung geben.
Recherchepfade Fußball-WM
DREHSCHEIBE
24.03.2006
Die Recherchepfade zum Thema Fußball-WM befassen sich mit den komischen Seiten des Sports, mit dem Aspekt Tourismus und mit den Helfern des Großereignisses.
Serie, Sport, Jugend, Verein, Kooperation, Redaktionsmarketing
DREHSCHEIBE
18.07.2003
Die Verbindung vom Öffentlichkeitsinteresse der Sportverbände und der zeitungseigenen Suche nach jungen Lesern führte beim Ostholsteiner Anzeiger zu einer besonders gelungenen Serie: In der Rubrik „Gib dir den Kick“ können Nachwuchsfußballer alles über die Technik ihres Lieblingssports lernen. (tja)
Die Reutlinger sind schreibfaul, die Ulmer geldgierig
Alb Bote
02.12.2000
Der "Alb Bote" schrieb den vier baden-württembergischen Fußballvereinen, die in der zweiten Liga spielen, und bat um Autogramme von allen Spielern und dem Trainer. Das Ergebnis: Nur ein Verein erfüllte den Wunsch, die anderen drei antworteten entweder gar nicht oder verlangten Geld für Autogramme. Gegenüber dem Entgegenkommen anderer prominenter Sportler enttäuschend, befand das Redaktionsteam. (hvh)
Ein Traum erfüllt sich manchmal langsam
Esslinger Zeitung
13.09.2000
Bundesliga war das erste deutsche Wort, das er kannte. Um sich seinen Traum zu erfüllt, stieg Yu Shimamura als 18järiger ins Flugzeug und kam nach Deutschland: Fußball-Profi möchte er werden. Das ist jetzt fünf Jahre her, um Shimamura musste lernen, dass er zur Verwirklichung seines Traumes Geduld brauchte. Bis es so weit ist, kickt er bei den Amateuren der Stuttgarter Kickers und arbeitet in der Geschäftsstelle mit.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Als kleinen Beitrag zum Kampf für Toleranz und gegen die Verrohung des Gemüts" möchte der Chefredakteur der Esslinger Zeitung, Rainer Laubig, die Serie "In der Fremde daheim" verstanden wissen. Alle Ressorts liefern in lockerer Abfolge Serienteile zu: über die vielen Facetten des Miteinanders von Bürgern deutscher und fremder Abstammung. Die Serie soll die positiven Seiten der Integration aufzeigen, ohne Negatives auszublenden. "Wenn Menschen verschiedener Herkunft zusammentreffen, entstehen Reibungspunkte", schreibt Dagmar Weinberg. "Nicht sie beim Namen zu nennen ist ausländerfeindlich, sondern sie zu verschweigen. Nur wer die Probleme kennt, kann sie am Ende auch lösen."
Der Ehrenkodex der schweren Jungs
Esslinger Zeitung
30.11.1999
Mit einer ganzen Palette von Geschichten aus den verschiedensten Sportarten versucht die Esslinger Zeitung zu zeigen, was Fair Play heißt und warum es gerade im lokalen Sport eine große Rolle spielt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der Sport lebt von Fair Play. Diese These stellte jedenfalls die Esslinger Zeitung auf. Der Beweis dafür wurde an einem Wochenende im November angetreten. Die Redakteure schauten sich vor Ort um und begaben sich auf die Suche nach den kleinen Gesten mit großer Wirkung. Termine beim Jugendfußball, Frauen-Wasserball, Kampfrichter beim Turnen und Eiskunstlauf, dem gemeinsamen Wettkampf von Frauen und Männern beim Badminton oder dem Knirpse-Eishockey - die vielen Facetten des Fair Plays oder auch der Unfairness wurden in kurzen, knappen Geschichten erzählt. Vor allem wurden aus dem umfangreichen Sportprogramm Termine ausgesucht, die normalerweise nie selbst besetzt werden. "Fair Play im Lokalen muss einen großen Stellenwert haben", erklärt Hannes Kern.
"Tor, Tor, Tor"
Kölner Stadt-Anzeiger
10.06.1998
Durch die Fußball-Weltmeisterschaft begleitete der "Kölner Stadt-Anzeiger" einen Fan, und die Serie "Bernd bleibt am Ball" wurde zur morgendlichen Pflichtlektüre der Kölner Fußball- Interessierten. Seine Leidenschaft für Toni Polster, seine Trauer über den Abstieg des 1. FC und seine Hamsterkäufe für lange Abende vor dem Fernseher: tägliche Einblicke in das Leben eines ganz normalen Fußball-Fans. Als Belohnung für die abwechslungsreichen Einblicke in sein Leben lud die Zeitung Bernd zum WM-Finale nach Paris ein. (hvh)
"Kamera vier auf den Rudi Assauer mit Zigarre, Zeitlupe eins ab, und jetzt wieder die Totale"
Oberhessische Presse
30.04.1998
Millionen von Zuschauern verfolgen Samstag für Samstag die Bundesliga-Ereignisse in der SAT1-Sendung "ran". Die Oberhessische Presse ermöglichte ihren Lesern einen Blick hinter die Kulissen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Für Michael Acker öffnete der Privatsender Sat.1 seine Tür, genauer gesagt die Tür zur samstäglichen Fußball-Sendung "ran". "Ich war bei der gesamten Produktion dabei", sagt Acker, der von 12 Uhr bis 19 Uhr den Fernsehmachern über die Schulter schaute, "Sat.1 war sehr kollegial." Auf die Idee für diese Reportage brachte Acker ein Bekannter, der bei Sat.1 arbeitet. Er knüpfte auch die Kontakte und sorgte dafür, dass die Geschichte einen lokalen Bezug bekam. "Auf die Reportage werde ich noch heute angesprochen, schließlich macht Sat.1 dies nicht alle Tage", erzählt Acker. Aufgearbeitet wurde das Thema auf einer kompletten Seite in der Oberhessischen Presse. Die Reportage wurde ergänzt durch ein Interview mit Kommentator Thomas Herrmann und einen Hintergrund zu Produktionskosten und technischem Aufwand.
Fußbälle für die Welt
Sonntag Aktuell
12.04.1998
70 bis 80 Prozent aller Lederfußbälle werden in einem Ort in Pakistan genäht - zu einem großen Teil von Kindern. So können die Sportvereine die beliebten Artikel günstig einkaufen und mit großer Gewinnspanne an die Fans bringen. Hilke Lorenz nahm eine PR-Aktion zum Anlass, über das Geschäft mit dem Leder zu berichten: "Gefälschte" Bälle hatten zunächst vernichtet werden sollen, wurden dann aber armen Kindern in Südafrika geschenkt. Den Hintergrund der Geschichte könne man vom Schreibtisch aus recherchieren, meint sie.
Erst die Randale bringt den Kick
Schwäbisches Tagblatt
21.01.1998
Gute Kleidung ist ihr Markenzeichen, sagen sie, und Alkohol oder Drogen seien nie im Spiel. Sie halten sich für eine Art Elite, wollen sich absetzen von Assozialen, Linken, Ausländern. Dass sie ihren Kick in Prügeleien suchen, finden die Reutlinger Hooligans normal. Verbindungen zur rechten Szene werden abgestritten, aber ihr Denken und ihre Sprache sind verräterisch.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Immer wieder fliegen am Rande von Fußball-Spielen die Fäuste, auch bei Partien des damaligen Regionalligisten SSV Reutlingen. Nachdem das Schwäbische Tagblatt mehrmals über Hooligans beziehungsweise die Skinhead- und Neonazi-Szene berichtet hatte, meldeten sich mehrere Hooligans in der Redaktion. "Das Problem ist, dass die Hools scharf auf die Öffentlichkeit sind", erinnert sich Brigitte Ströbele, die einem Treffen mit den "Fans"' dennoch zustimmte. Da nicht nur die Seite der Hooligans dargestellt werden sollte, waren anschließend umfangreiche Recherchen bei Polizei, Fanbeauftragten sowie Wissenschaftlern nötig. Ziel sei es auch gewesen, so Ströbele, Verbindungen zwischen Hooligans und Skinhead-Szene aufzuzeigen.
Ganz unten
Badische Zeitung
31.10.1997
Laufende Nr.: (bisher nicht erfasst)
Zeitung: Badische Zeitung 971031
Titel: Ganz unten
Sport aus einer ganz anderen Perspektive: Der SF Eschbach spielt in der Kreisliga B, acht Stufen unter der Bundesliga. Nach acht Spielen ist er Tabellenletzter - ohne Tor und ohne Punktgewinn. Doch absteigen geht nicht mehr, denn sie sind ganz unten..
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Eine liebevolle Geschichte zum Amateurfußball sollte es werden. Am Ende entstand eine Reportage, die den Reiz des erfolglosen Fußballspielens auf unterstem Niveau einfühlsam schildert. Dass die Sportfreunde Eschbach in der Badischen Zeitung als schlechteste Fußball-Mannschaft Deutschlands bezeichnet wurden, gefiel natürlich nicht allen im Verein. "Einige Mitglieder im Verein waren sauer, einige fanden die Darstellung aber auch okay", erzählt Juha Päätalo. Der Rechercheaufwand war sehr groß. Trainingsbesuche, aktive Teilnahme am Mannschaftstraining, um Stimmungen in der Kabine und unter der Dusche auszuloten, sowie natürlich der Kneipenbesuch standen auf dem Programm. Insgesamt war Juha Päätalo sieben Tage mit der Recherche beschäftigt.
Wie würden Sie entscheiden?
Braunschweiger Zeitung
28.10.1997
Die "Braunschweiger Zeitung" stellte ihren Lesern eine knifflige Frage zum Fußball- Regelwerk und verloste dabei eine Karte für ein Heimspiel von Eintracht Braunschweig. Eine schöne Sache, aber ein trauriger Hintergrund: Weil es auf dem Fußballplatz Ärger gab, wollte die Zeitung mit dieser Aktion um mehr Toleranz gegenüber Schiedsrichtern werben. (hvh)
"...als gäbe es keine Ebbelwei mehr"
Frankfurter-Rundschau
11.04.1996
Bericht der Frankfurter Rundschau über die Auswirkungen des Abstieges von Eintracht Frankfurt in die zweite Bundesliga. Politiker, Wirte, Werbeleute und Fans wurden befragt. Fußball. (nil)\NLN\
"Bei Fußballfans ist viel Fingerspitzengefühl gefragt"
General-Anzeiger
27.02.1995
Bericht des General-Anzeigers über die polizeiliche Begleitung von Fußballfans. 200.000 Mark kosten ein einziges Fußballspiel den Staat. Der Bundesgrenzschutz begleitet die Fans vom Bahnsteig zum Fußballplatz und wieder nach Hause, damit Sach- und Gesundheitsschäden überschaubar bleiben. Doch wenn gewalttätige B- und C-Fans dabei sind geht es nicht immer friedlich aus. Fußball, Polizei. (nil)\NLN\
Keiner dribbelt so geschickt wie Ceylan
Kölner-Stadt-Anzeiger
07.12.1994
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über kickende Frauen. Immer noch ist der Frauenfußball lange nicht so anerkannt wie bei den Männern. Mädchen ab dreizehn müssen in reine Mädchenteams wechseln, und seien sie noch so gut, wie etwa Ceylan, die sich mittlerweile die Mannschaftsführung in ihrem gemischten Team erkämpft hat. (nil)\NLN\
Vom "Schlachtruf" bekommen die Gegner stets weiche Knie
Wesfalen-Blatt 300696
01.01.1970
Bericht über die kleinsten Fußballstars des TuS 08 Senne l. Dort kickten vier- bis sechsjährige aller Nationen fast ungeschlagen durch die Saison. Sie erzielten fast 200 Tore - zum Abschluss der Saison gab es ein Zeltlager.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Mannschaft ist "auf allen Posten international besetzt " . Und sie ist erfolgreich, weshalb sie in erster Linie ein Thema für die Zeitung war. Doch beides gehört zusammen, wie Matthias Meyer zur Heyde erlebte: Der Trainer vermeidet es bewußt, kleine Stars aufzubauen (und damit den Ehrgeiz der Eltern zu reizen). Vielmehr geht es um das, was "die Lütten" eh besser können als die Alten, nämlich vorurteilsfrei und gleichberechtigt in dieselbe Richtung zu spielen.
Deutschland im Finale - alle fiebern und jubeln mit
Haller-Tagblatt 1996
01.01.1970
Fotoreportage im Haller Tageblatt. Bei den Fußball-Europameisterschaften wurden Fancliquen vor dem Fernseher fotografiert. Jede Person kassierte dafür fünf Mark. So gelang es, 600 Menschen ins Blatt zu rücken, die sonst nie in der Zeitung erscheinen. Sport. Fan, Aktion. (nil)\NLN\
"Die haben nicht bloß Hauruck gespielt"
Fürstenfeldbrücker-Neueste-Nachrichten 021295
01.01.1970
Bericht der Fürstenfeldbrucker Neuesten Nachrichten über den Frauenfußball. Als der noch in den Kinderschuhen steckte, wurde beim FC Emmering bereits Pionierarbeit geleistet: Dort kickten schon erfolgreiche Damen, obwohl der DFB erst 1970 Frauen die offizielle Erlaubnis erteilte, mit Spielerpaß zu spielen. Sie machten es mit Spaß, blieben aber immer im Schatten ihrer männlichen Kollegen. Sport, Frauen. (nil)\NLN\
Die Gewalt im Stadion steht klar im Abseits
Westdeutsche-Allgemeine
01.01.1970
Bericht der Westdeutschen Allgemeine über ein Fan-Projekt in Bochum.Stadt, Land und Fußballverein teilen sich die Kosten für das Projekt, das versucht die gewalttätigen Strukturen der Hooligans-Gruppen aufzuknacken. Die Fans wollten ernst genommen werden, mitreden können. Daher bestünde auch ein regelmäßiger Kontakt zum Verein. Der Polizeioberrat bestätigt, daß bei den Spielen mittlerweile im Schnitt weniger Polizeibeamte eingesetzt werden müßten, als noch vor ein, zwei Jahren. Andere Clubs im Ruhrgebiet sind dem Bochumer Beispiel gefolgt und haben ähnliche Projekte ins Leben gerufen. Fußball, Gewalt, Hooligan. (nil)\NLN\
Wachablösung bei den "Ober-Pfeifen"
Kreisnachrichten 010794
01.01.1970
Porträt eines ehrenamtlichen Schiedsrichter-Obmannes, der nach drei Jahrzehnten sein Amt abgibt. In dieser Position kann der Senior über Intrigen erzählen und einen sorgenvollen Ausblick in die Zukunft des Fußballes wagen. Sport (B)
Porträt eines ehrenamtlichen Schiedsrichter-Obmannes, der nach drei Jahrzehnten sein Amt abgibt. In dieser Position kann der Senior über Intrigen erzählen und einen sorgenvollen Ausblick in die Zukunft des Fußballes wagen. Sport (B)
Mainzer-Rhein-Zeitung 160894
01.01.1970
Sonderseite über den Fußballnachwuchs: Der Ehrgeiz der Eltern verdirbt vielen Kindern den Spaß am Spiel. In einem Bericht wird eine Szene am Spielfeldrand dargestellt, in dem ein Vater seinen Sohn niederbrüllt und schlägt - kein Einzelfall, wie der Autor weiß. In einem zweiten Bericht werden Initiativen gegen den Erfolgsdruck vorgestellt. (B)
Horch...-die WM-Aneliese des Gerchs
Erlanger-Nachrichten
01.01.1970
\MAR,0,59,0,59\Mit der Serie "Horch... - die WM-Aneliese des Gerchs" kommentierten die "Erlanger Nachrichten" auf unterhaltsame Weise die Fußball- Weltmeisterschaft 1994. Im fränkischen Dialekt schrieb der Kabarettist Klaus Karl Kraus unterhaltsame Kolumnen rund um das Leder und schuf so eine gelungene Verbindung zwischen Weltmeisterschaft und Lokalteil. Fotos des "Gerch", des Georg, in typischen Posten rundeten die Serie ab. (hvh)\NLN\
Von Fußball-Fahrten, Frauen und feiernden Fans
Oldenburgische-Volkszeitung 000394
01.01.1970
Porträt eines Fußballfanclubs. Ausgerechnet für die "Bayern" schwärmt der Fanclub "Isastars" aus Vechta. Die Fans erzählen aus ihrem Vereinsleben. (ran)
Wenn sich ein Fußball-Fan den richtigen Durchblick..
Gäubote 100991
01.01.1970
Mit einem originellen Blickfang zieht der Gäubote regelmäßig seine Leser in die Seite: Ein ausgefallenes Foto mit einem launigen Bildtext macht "Lust auf Zeitung". Etwa das Bild von einem Fußball-Fan, der sich mit einer originellen Brillenkonstruktion beim Spiel der Lokal-Kicker den rechten Durch- und Weitblick verschafft. Oder der Schnappschuß von den "schwer bewaffneten" verkleideten Kindern beim historischen Stadtfest. Für die Rubrik "Das besondere Bild" wurde der Gäubote 1991 mit dem Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Humor, Ironie, Auszeichnung, Serie (an)
Nach der WM - jetzt sind in München ...
Abendzeitung 130691
01.01.1970
Bericht über deutlich erhöhte Zeugungsrate im Monat des Fußball-WM-Sieges in München. Psychologen bestätigen Zusammenhang von Freude und Lustgefühl. Die Idee kam der Autorin durch eine amtliche Statistik zur Geburtenrate. Kinder, Säugling (ca)
Kandidatenkür der gemütlichen Art
Saarbrücker-Zeitung 151190
01.01.1970
Die Reportage berichtet davon, was vor, während und nach einem Fußballspiel des FC Saarbrücken passiert: Ein Blick hinter die Kulissen. (ca)
Bin i Radi, bin i König, oder der Sündenbock!
Main-Post 311289
01.01.1970
Bericht über Leben und Leid von Torhütern (in Bad Kissingen). Orginelles Layout. Fußball (ca)
Wenn der "schwarze Mann" plötzlich als Zeuge ...
Peiner-Allgemeine-Zeitung 141089
01.01.1970
Bericht über Schiedsrichterausbildung. Spezialfall: Unfall beim Fußballspiel und dessen Folgen vor Gericht. Berufsunfähigkeit, erlaubtes Risiko. (ca)
"Edgar, wach' mal uff jetzt"
Badische-Neueste-Nachrichten 160888
01.01.1970
Reportage/ Bericht/ Glosse über Zuschauersprüche bei einem Fußballspiel (Gaggenau). (ca)
Küßchen für den Fußball
Westdeutsche-Allgemeine-Zeitung 280585
01.01.1970
Fotoreportage über die Frauen der Fußballspieler der SSVg-Heiligenhaus während sie ein Spiel ihrer Männer beobachten. (gre)
Plan A: Meisterfeier - Plan B gibt es nicht
Stuttgarter Zeitung
01.01.1970
Wie im richtigen Leben: Mit der Rubrik "Die VfB-Clique" begibt sich die Zeitung seit neun Jahren ins Vesperstüble in Cannstadt, wo sich regelmäßig Fußball-Fans des VfB Stuttgart treffen. Die Rubrik ist eine Dokusoap. Verschiedene Akteure kommen mit Wort und Bild vor, ein Redakteur bringt ein Handlungsgeschehen herein.
Nationenkonflikt auf dem Fußballplatz
01.01.1970
Bericht der Allgäuer Zeitung über Gewalttätige Übergriffe auf Sportplätzen zwischen deutschen und ausländischen Mannschaften und ihren Fans. Thomas Weiß stellte Fakten zusammen und befragte einen Sportpsychologen zu den Ursachen von Gewalt und Sport.
Fußball-WM 98 - Ganz Lokal
Rhein-Lahn-Zeitung
01.01.1970
Serie der Rhein-Lahn-Zeitung zur Fußball-WM 98. 32 Nationen treten gegeneinander an, und aus den meisten Nationen dürften ein paar Leute im Verbreitungsgebiet der Zeitung lebben. Diese Ausgangsidee wurde mit Mini-Portraits und Prognosen zum Ausgang der Weltmeisterschaft der Vertreter der einzelnen Länder umgesetzt. Der Ausländerbeirat und die Heimatsport-Redaktion halfen, Namen und Adressen zu finden.
Die WM in der Kreisliga - ein Modell zum Nachdrehen
Oldenburgische Volkszeitung (Vechta)
01.01.1970
Die Oldenburgische Volkszeitung (Vechta) produzierte 31 lokale WM-Seiten dank des ausgezeichneten Konzepts "WM 2006 in der Kreisliga". Ein Making-of.
Weltmeister im Besserwissen
Augsburger Allgemeine 290696
01.01.1970
Umfrageaktion zum Thema Fußball. Prominente wurden nach ihren Anregungen für Berti Vogts und seine Mannschaft befragt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Wer wüsste es nicht besser als ausgerechnet Bundes-Berti, wie das deutsche Team mit größeren Chancen auf den Platz geschickt werden sollte? Till Hofmann fragte Prominente nach ihren Anregungen für Berti Vogts und seine Mannschaft.
Das MZ-Fußballfieberspiel
Mindelheimer Zeitung
01.01.1970
Der Zeichner Horst Wendland hat das Fußballfieberspiel zum Ausschneiden und Selbstmachen für die Mindelheimer Zeitung entwickelt. Zusammen mit der Redaktion wurden die Motive mit Anspielungen auf lokale Themen für die Spielkarten gefunden. Die Grundidee läßt sich, so Wendland, problemlos variieren - schnell gemacht für die WM oder als Vorbereitung auf die nächste Bundesliga-Saison.
Der Norden ist Bolzplatz-Entwicklungsland
Badische Zeitung
01.01.1970
Dem Fußball in Deutschland fehlt der Nachwuchs. Doch wo kann der das Kicken lernen, wenn in den Städten die Bolzplätze fehlen? Die "Badische Zeitung" verglich in einer kleinen Serie die Fußballplätze der Stadt und prüfte ihre Tauglichkeit fürs Freizeitvergnügen. (hvh)
Die Amtssprache ist Deutsch
Lippische Landes-Zeitung 1997
01.01.1970
Im Rahmen der Serie "Istanbul goes Lemgo" berichtet die Redaktion unter anderem über den Lemgoer Fußballverein Türkgücü, in dem neben Türken und Deutschen noch andere Nationalitäten mitspielen. Mit der Serie versucht die Zeitung, die in ihrem Einzugsgebiet lebenden Türken mit speziellen Themen stärker an sich zu binden.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
In seiner Stadt gebe es zwei türkische Sportvereine, deren Aktive am Montag genau wie alle anderen auch die Ergebnisse nachlesen, sagt Axel Bürger. Der Unterschied zu den deutschen Lesern liege darin, dass für die ausländischen Mitbürger die Zeitung nicht zum Frühstück gehöre. Mit der Serie "Istanbul goes Lerngo" wollte die LZ-Redaktion den Türken Lesestoff über ihre Belange bieten, die typischerweise nicht unter die Überschriften Kommunalpolitik und Rassegeflügelzucht fallen. Die Resonanz? "Zumindest keine Probleme" bei den deutschen Lesern und ein leicht gestiegener Einzelverkauf an den Erscheinungstagen der Serie.
Gruppe 1: Sprache und Gestaltung "Flach spielen, hoch gewinnen"
Modellseminar: Im Verein am schönsten - Mehr als der 1:0-Journalismus
01.01.1970
Gruppe 1 entwickelt das typische Szenario eines Sonntagnachmittags in der lokalen Sportredaktion. Der Redakteur versucht, anhand der Aussagen von Akteuren einer unterlegenen Fußballmannschaft den Spielverlauf darzustellen - und der Artikel gibt nicht unbedingt die Wahrheit wieder. Davon ausgehend, legt die Gruppe eine Liste mit den wichtigsten Sünden in der Fußballberichterstattung vor. Tipps zur Sprache und zum Layout schließen sich an.(VD)
Weltmeister im Besserwissen
Augsburger Allgemeine 290696
01.01.1970
Umfrageaktion zum Thema Fußball. Prominente wurden nach ihren Anregungen für Berti Vogts und seine Mannschaft befragt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Wer wüsste es nicht besser als ausgerechnet Bundes-Berti, wie das deutsche Team mit größeren Chancen auf den Platz geschickt werden sollte? Till Hofmann fragte Prominente nach ihren Anregungen für Berti Vogts und seine Mannschaft.
Als Azubi im Abseits
Buxtehuder-Tageblatt 110997
01.01.1970
Porträt eines Hobbyfußballers im Buxtehuder Tageblatt, der eine Aufstiegschance wahrnahm und den Verein wechselte. Doch nach 20 Jahren in seinem alten Dorfverein, bekommt er von diesem Informationen nur noch zufällig und nicht mehr aus der ersten Hand mit, im neuen Verein muss zudem erst der Versuch einer Integration unternommen werden. Das Hauptproblem seien die Fans, die nicht tolerieren könnten, dass der vormals verehrte Spieler nun die Farben der Konkurrenz trägt. Doch, so meint der Vorsitzende des alten Clubs: "Nach relativ kurzer Zeit kehren alle wieder zurück." Denn zu Hause ist das Fußballspielen irgendwie gemütlicher.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der Stallgeruch zählt bei den Fans auf dem Dorf" genauso wie in den großen Stadien. Nach den Erfahrungen von Karsten-D. Hinzmann sind eher die Zuschauer als die Akteure mit "flotten Sprüchen" und auch lockeren Fäusten dabei. Bei der Geschichte über den "aufgestiegenen" Fußballer hatte eigentlich der sportliche Aspekt im Vordergrund gestanden: Was muss ein Spieler tun, um ein vollwertiges Mitglied einer anderen Mannschaft zu werden? Das Kirchturmsdenken im Sport war ein Zufallsergebnis des Gesprächs. Hauptsächlich die Fans - fast ausschließlich beim Fußball - stellten ein Problem dar, meint Hinzmann. Die Spieler seien am Wochenende die Zielscheibe angestauter Aggressionen, und in kleinen Orten würden ihnen die "Sportfreunde" auch außerhalb der Stadien immer wieder über den Weg laufen.
Lieber E-Bubis als Brasilien
Westdeutsche-Allgemeine-Zeitung 091093
01.01.1970
Serie über die stillen Stars der Sportvereine, die im Hintergrund als Ehrenamtliche dafür sorgen, dass die Arbeit des Vereins läuft. So beispielsweise Heinz Körte aus Bossendorf, der seit 16 Jahren sämtliche Jugendmannschaften seines Fußballvereines trainiert und oft auch als Ersatzvater herhalten muss. Ein Spiel seiner E-Jugend, sagt er, interessiert ihn mehr als Deutschland gegen Brasilien.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ohne sie läuft nichts: Sie schnüren den Kickerknirpsen die Fußballschuhe, stellen Bierbänke und ganze Festzelte auf fürs Vereinsjubiläum, braten Heiße Rote oder sorgen mit dem Kreidewagen dafür, daß die Markierung auf dem Sportplatz eine saubere Linie für das "Aus" hergibt. Uwe Schwering stellte im Rahmen einer WAZ-Serie über die stillen Stars der Sportvereine die gute Seele des DJK Bossendorf vor: Heinz Korte, "Vater" von Generationen von Mini-Kickern.
Schnell auf schwerem Boden
Schwäbisches-Tagblatt 201296
01.01.1970
Bericht dreier lernbehinderter Schüler über ein Fußballtraining der C-Jugend. Am Projekt "Zeitung in der Schule" durften beim Schwäbischen Tagblatt auch Lernbehinderte teilnehmen. Zwar gab es trotz guter Vorbereitungen seitens der Lehrer einige Schwierigkeiten, doch ein Redakteur betont die Wichtigkeit des Projekts gerade für lernbehinderte Schüler: "Mit der Zeitung wird für sie die Welt erfahrbar."
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Beim Zeitung-in-der-Schule-Projekt des Schwäbischen Tagblatts haben auch lernbehinderte Schüler mitgemacht. "Die Jugendlichen waren von ihrem Lehrer sehr gut eingestellt. Dennoch gab es einige Schwierigkeiten", berichtet Redakteur Bernd Steinhilber. "Eine intensive Betreuung - drei Vormittage - war notwendig. Die Schüler schweiften häufig von ihrer Aufgabe ab. Sie hatten große Mühe zu schreiben", sagt Steinhilber. Aber durch langsames Vortasten sei es geglückt, zwei Zeitungsseiten zu erstellen. Sport habe die Schüler am meisten interessiert . Sie erstellten aber auch Rubriken, wie "in und out bei Kleidung". Steinhilber betont die Wichtigkeit des Projektes für die lernbehinderten Kinder: "Mit der Zeitung wird für sie die Welt erfahrbar."