Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Foto"
Internetwerkstatt: Ortsschilder fürs Netz
drehscheibe
01.11.2024
Mit Bildern können im Internet leicht Falschnachrichten verbreitet werden. Deshalb sollte man bei Fotos überprüfen, ob sie tatsächlich mit dem jeweiligen Ereignis und Ort zusammenhängen.
Leseranwalt: Früher gab's weniger Bilder
drehscheibe
01.10.2024
Ein Leser beschwert sich über zu große Fotos in mehreren Artikeln. Der Leseranwalt erklärt ihm, welche Bedeutung Bilder auch inhaltlich für die Berichterstattung haben.
Internetwerkstatt: Bilder rückwärts suchen
drehscheibe
01.07.2024
Kann man seinen Augen noch trauen? Stammt das Foto wirklich von dem Ereignis, mit dem es in Zusammenhang gebracht wird? Das lässt sich mit der Bilder-Rückwärtssuche überprüfen.
Leseranwalt: Schutz der Opfer hat Vorrang
drehscheibe
01.06.2024
Berichte über schwere Verkehrsunfälle bebildern die Redaktionen der Oberpfalz Medien nur mit Symbolfotos, um die Identifizierung der Opfer zu vermeiden.
Internetwerkstatt: Es gibt für alles eine KI
drehscheibe
15.04.2024
Egal ob Texte, Bilder, Audios oder Videos – für viele Arbeitsschritte in Redaktionen gibt es spezielle KI-Werkzeuge, die man nur finden muss. Dabei helfen spezielle Suchmaschinen.
Leserfotos: Wer hat die größte Tomate?
drehscheibe
01.10.2023
Zauberhafte Sonnenuntergänge, riesiges Gemüse oder ein prachtvoller Garten: Naturfotos von Leserinnen und Lesern: geliebt, geliked, geteilt. Drei Beispiele.
Ideensammlung: Und es ist Sommer!
drehscheibe
01.06.2023
Reisen, baden, gärtnern oder einfach nur entspannen: Sommerzeit ist Ferienzeit. Und die steckt voller Ideen fürs Lokale.
Presserat: Schnappschüsse vom Unfall
drehscheibe
10.12.2022
Eine Redaktion veröffentlicht Handy-Fotos und ein privates Video von einem Zugunglück. Bedient sie damit „niedere Instinkte“ von Gaffern?
Internetwerkstatt: Genau gescannt
drehscheibe
10.10.2022
Mithilfe von Lens-Apps lassen sich Texte aus Fotos herausfiltern und so leichter bearbeiten. Auch Übersetzungen sind dadurch möglich. Wir schauen uns zwei Varianten genauer an.
Leseranwalt: Unglückliche Bildauswahl
drehscheibe
10.10.2022
Eine Zeitung veröffentlicht ein Foto von zwei Wasserspringerinnen. Daraufhin werfen zwei Leserinnen der Redaktion vor, dass das Bild sexistisch sei.
Internetwerkstatt: Toolbox gegen Fakes
drehscheibe
01.07.2022
In den sozialen Netzwerken werden viele Fotos und Videos veröffentlicht, aber nicht alle sind echt, manche sind Fake News. Ein Plug-in hilft, sie als solche zu erkennen.
Extradreh Sommer
drehscheibe
10.06.2022
Hier finden Sie weitere gute Ideen aus den Lokalredaktionen zum Thema Sommer.
Wie das Wasser geklärt wird
Main-Post (Würzburg)
23.01.2021
Ein Fotograf lichtet eine Kläranlage in verschiedenen Motiven ab. Dazu wird erklärt, was dort mit dem Abwasser passiert.
Blick auf Balkonien
Pforzheimer Zeitung
27.05.2020
Leserinnen und Leser werden aufgerufen, Fotos von ihrem heimischen Urlaubsdomizil einzuschicken.
Presserecht: Personen und Zeit im Bild
drehscheibe
20.05.2020
Fotos von Personen dürfen verbreitet werden, wenn darauf Zeitgeschehen dokumentiert ist. Aber was kann der Begriff „Zeitgeschehen“ umfassen?
Damals und heute
Emder Zeitung
15.01.2020
In einer Serie wird anhand von historischen Aufnahmen in die Vergangenheit der Region geblickt.
Internetwerkstatt: Bildbearbeitung leicht gemacht
drehscheibe
01.11.2019
Plakate, Logos oder ein Foto mit Text: Mit dem Tool Canva können Journalisten in wenigen Schritten ihre Beiträge selbst bebildern oder gestalten.
Über den Wolken
Darmstädter Echo
06.10.2018
Eine Schwerpunktseite zeigt die Arbeit von Gerüstbauern in schwindelerregender Höhe.
Details am Wegesrand
Ludwigsburger Kreiszeitung
01.09.2018
Eine Redakteurin dokumentiert ihre Wanderung durch die Region mit der Kamera.
Momente verewigen
drehscheibe
01.09.2018
Für die Sportberichterstattung sind spannende Bilder unerlässlich. Doch wie können Sportler, Zuschauer und Stimmungen gut eingefangen werden? Experten geben Tipps, wie gute Fotos gelingen.
Heimat von oben
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
29.08.2018
In einer Luftbildserie werden Orte aus dem Landkreis früher und heute gezeigt und die Bewohner vorgestellt.
Presserecht: Fehlende Verpixelung
drehscheibe
01.10.2017
Auch externe Fotografen müssen bei der Weitergabe ihrer Fotos darauf achten, dass die Persönlichkeitsrechte von abgebildeten Personen gewahrt werden.
User auf Fotomission
Hannoversche Allgemeine Zeitung
12.07.2017
Die Onlineredaktion überlässt Lesern vorübergehend ihren Instagram-Account.
Internetwerkstatt: Social-Media-Fotos per Klick
drehscheibe
01.07.2017
Mit den Tools Pablo und Spark Post lassen sich ohne großen Aufwand passende Fotos für Beiträge in sozialen Netzwerken erstellen.
Presserecht: Umgang mit Fahndungsfotos
drehscheibe
01.05.2017
Um einen mutmaßlichen Doppelmörder zu fassen, wurden Fotos von ihm verbreitet, auf denen er klar zu erkennen war. Müssen diese Fotos nun wieder verpixelt werden?
Internetwerkstatt: Orientierung im Bilderwald
drehscheibe
01.01.2017
Um den Wahrheitsgehalt und die Aktualität von Fotos und Videos aus dem Internet zu prüfen, können Journalisten auf verschiedene Tools zurückgreifen.
Presserat: Ohne Leine online
drehscheibe
01.01.2017
Eine Frau lässt bei einem Spaziergang ihre Hunde los. Ein Redakteur beobachtet es und berichtet darüber. Die Frau beschwert sich beim Presserat.
Junge Leser über Handyfotos befragt
Haller Tagblatt
21.09.2015
Das Haller Tagblatt (Schwäbisch Hall) indes fragt junge Leser, welches Handyfoto sie auf keinen Fall löschen würden.
Perspektivenwechsel
Oberhessische Zeitung (Marburg)
01.08.2014
Mit der Foto-Serie „Ich und Ich“ dokumentiert die Oberhessische Zeitung, wie stark sich Männer und Frauen durch Berufsbekleidung, Uniformen oder Standestrachten äußerlich verändern.
Leserbindung via Hashtag
drehscheibe
20.10.2013
Die Rhein-Zeitung betreibt mithilfe von Instagram eine Foto-Sammelstelle für Leser-Schnappschüsse. Ein Gespräch mit dem zuständigen Redakteur.
Perspektivenwechsel
Oberhessische Presse (Marburg)
29.06.2013
Auf zwei großformatigen Fotos zeigt eine Zeitung Menschen aus der Region in Berufs- und Freizeitkleidung.
Der Zufall entscheidet
Kölner Stadtanzeiger
18.06.2013
Die Redaktion stellt Menschen vor, die sich auf einem zufälligen Schnappschuss wiederfinden.
Wenn ein Foto zur Glaubenssache wird
drehscheibe
01.11.2012
Tipps, wie sich betende Menschen fotografieren lassen, ohne sie dabei in der Ausübung ihrer Religion zu stören.
Die Schönheit steckt im Detail
Nordbayerischer Kurier (Bayreuth)
05.10.2012
Eine Fotografin präsentiert Bilder von Besonderheiten im Stadtbild, die man für gewöhnlich leicht übersieht.
Blick in die Stadtgeschichte
Sonntagsreport (Leer)
01.10.2012
Der Sonntagsreport erstellt eine Fotogalerie zur Stadt Leer auf Facebook und entwickelt aus den geposteten Erinnerungen der Leser eine Serie.
Interaktive Fototouren
drehscheibe
01.10.2012
Mithilfe von GPS-Daten können Redaktionen Fotoreportagen auf virtuelle Karten bringen – eine digitale Wegbeschreibung als Route zum Nacherleben.
Das große Warten
Kölner Stadt-Anzeiger
08.06.2012
Wer telefoniert noch in Telefonzellen? Ein Reporter legt sich auf die Lauer.
Leser als Fotografen
Ellwanger Zeitung
11.04.2012
In der Rubrik "Bilder der Woche" wurden die Leser der Ellwanger Zeitung aufgerufen, sich als Fotokünstler zu beteiligen und ihre Zeitung visuell mitzugestalten. Hierfür sollen sie die schönsten und interessantesten Bilder einsenden, die sie in der Woche zuvor fotografiert hatten. Die Motive reichten von Landschaftsfotografien wurden jeweils auf einer ganzen Seite im Lokalteil der Zeitung präsentiert.
Dokumentation zum Benzinpreis
tz (München)
31.03.2012
Drei Fotografen schießen zu verabredeten Uhrzeiten Fotos von den Preisschildern an verschiedenen Tankstellen, um zu zeigen, wie stark die Benzinpreise variieren.
Fotoaktion
Gießener Allgemeine
16.03.2012
Die Gießener Allgemeine lädt ihre Leser dazu ein, ihre schönsten Schnappschüsse des Frühlings einzusenden – von Sträuchern, die mit Ostereiern geschmückt sind, über romantische Sonnenuntergänge bis hin zu den Tieren, die sich an der zurückgekehrten Wärme erfreuen.
Fotoserie
Vorarlberger Nachrichten (Schwarzach)
11.09.2011
Bei vielen Aktionen sind die Fotografiekünste der Leser gefragt. Die Motive können dabei sehr unterschiedlich ausfallen.
Eine Fotoserie, die Leser in ihrer Heimat damals und heute zeigt, entstand in den Vorarlberger Nachrichten (Schwarzach). Die Nostalgie-Galerie zeigte Menschen an einem Ort in unterschiedlichen Jahren.
Die Redaktion zeigt ihre Einschulungsfotos
Kölner Stadt-Anzeiger
06.09.2011
Im Kölner Stadt-Anzeiger zeigen Redaktionsmitglieder aller Altersgruppen ihre Einschulungsfotos und präsentieren damit auch ein Stück Alltagsgeschichte.
Leserfotos
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
24.08.2011
Die Ruhr Nachrichten (Dortmund) riefen ihre Leser dazu auf, Fotos der Stadt –alt oder neu– auf dem Online-Portal der Zeitung hochzuladen und ihre Geschichte dazu zu erzählen. In einer Serie wurde der Wandel der Stadt anhand der schönsten eingereichten Aufnahmen dokumentiert. Unter allen Teilnehmern wurden Gewinne verlost.
Hausverbote vor Gericht
drehscheibe
01.05.2011
Was ist beim Fotografieren in öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten zu beachten? Oliver Stegmann erläutert die Bedeutung eines aktuellen Urteils
Was Politiker mit privaten Fotos aussagen wollen
Zürichsee-Zeitung
21.03.2011
Die Redaktion lässt einen Marketingexperten aus der Region Fotos von Politikern analysieren.
Wörter dürfen mehr als Bilder
drehscheibe
01.01.2011
Das Persönlichkeitsrecht reicht bei Texten und bei Fotos im Blatt unterschiedlich weit. Oliver Stegmann erklärt ein neues Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
Ein Blick hinter Türen, die für gewöhnlich verschlossen sind
Stuttgarter Zeitung
31.12.2010
Ein Fotograf begibt sich an Orte, die für die meisten Menschen nicht zugänglich sind.
Fotoserie über Fahrradständer
General-Anzeiger (Bonn)
25.11.2010
Wo gibt es in Bonn brauchbare Fahrradständer? Der General-Anzeiger begleitet einen Text über das Vorhaben der Stadt, bis 2020 alle Fahrradständer zu erneuern, mit einer Fotoserie. Abgebildet waren gute und schlechte Beispiele von Fahrradständern und Anlehnbügeln.
Alte Klassenbilder im Netz
Allgemeine Zeitung (Uelzen)
06.11.2010
In lockerer Folge erscheinen in der Allgemeinen Zeitung (Uelzen) Fotoseiten mit alten Klassenbildern, unter denen die Namen der Schüler stehen - soweit bekannt. Diese Fotos werden auch ins Internet gestellt. Dort können Leser fehlende Namen ergänzen sowie Anektdoten zu einem Lehrer oder einer Klassenfahrt einsenden, die dann von der Redaktion veröffentlicht werden.
Fotografierverbot war unzulässig
drehscheibe
01.11.2010
Darf der Presse untersagt werden, Fotos von SEK-Einsätzen zu machen? Nicht, wenn es mildere Mittel gibt, die Beamten zu schützen.
Ein schrecklicher Anblick
drehscheibe
01.11.2010
Eine Zeitung veröffentlicht ein Foto, auf dem ein Mann zu sehen ist, der sein Kind aus der
Isar retten will und dabei ertrinkt. Ein Verstoß gegen den Pressekodex?
Neue Stadtansichten
Leipziger Volkszeitung
13.10.2010
Eine Serie in der Leipziger Volkszeitung mit Fotoseiten zeigt die Stadt aus
ungewöhnlichen Perspektiven.
Aus Kindern wurden Schultes
Geislinger Zeitung
25.09.2010
Die Geislinger Zeitung zeigt Einschulungs-Fotos der Bürgermeister der Region und lässt sie erzählen, woran sie sich noch erinnern.
Weitergabe von Fotos
drehscheibe
01.09.2010
Darf man Fotos von Personen Dritten überlassen? Oliver Stegmann erläutert,
welche Regeln bei der Veröffentlichung und Weitergabe von Fotos zu beachten sind
Interviewt im Riesenrad
Main Echo (Aschaffenburg)
31.08.2010
Eine Redakteurin des Main Echos (Aschaffenburg) fuhr zwei Stunden lang Riesenrad. Dabei beobachtete sie ihre Mitfahrer genau und sprach mit ihnen über die Fahrt und die Kirmes.
Berichterstattung über Unfall-Opfer
drehscheibe
01.08.2010
Unfälle erregen immer das öffentliche Interesse. Aber bei einer identifizierenden Berichterstattung über die Opfer ist Vorsicht geboten.
Außenaufnahmen Teil II
drehscheibe
01.07.2010
Ein Gericht kippt das Verbot der Verbreitung von Gebäudebildern, die von
Privatgrundstücken aus aufgenommen wurden.
Leserumfrage zu den schönsten Plätzen der Stadt
Fränkischer Tag
20.04.2010
Der Fränkische Tag (Bamberg) wollte wissen, wie die Bürger ihre Stadt sehen und forderte sie auf, Bilder, Geschichten und Kommentare einzuschicken. Die Beiträge wurden am Tag des Weltkulturerbes der Unesco, dem 6. Juni, im Blatt und online veröffentlicht.
Leser schicken Weihnachtsfotos
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
24.12.2009
Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung hat ihre Leser dazu eingeladen, Fotos von früheren Weihnachtsfesten einzuschicken - und viele Leser öffneten bereitwillig ihre Alben.
Zeitgeschichte in Leserfotos
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
12.11.2009
Mit der Foto-Community www.nahraum.de will das Medienhaus Lensing lokale Zeitgeschichte durch Leserfotos festhalten.
Geknipste Augenblicke
drehscheibe
01.11.2009
Für de Pforzheimer Zeitung knipsen sechs Personen eine Woche lang Momente, die ihnen bedeutsam erscheinen.
Prügelnder Bürgermeister in der Zeitung
drehscheibe
01.08.2009
Dürfen Zeitungen Bilder davon veröffentlichen, wenn Prominente in der Öffentlichkeit
aufeinander losgehen? Yvonne Kleinke erläutert, wann es geht und wann nicht
Fotos für die Presse von Privatgrund
drehscheibe
15.07.2009
Der Bericht erörtert die Verwendung von Bildern, die von Gebäuden auf privaten Grundstücken gemacht wurden. Gehören die anteiligen Rechte für die Fotos dann dem Besitzer? Wann dürfen Fotos ohne voherige Genehmigung geschossen und veröffentlicht werden? Wie verhält sich der Fall, wenn das Bild außerhalb des Privatgrundstücks aufgenommen wurde?
Sagenhaft erzählt
Die Landeszeitung (Lüneburg)
13.06.2009
Die Landeszeitung (Lüneburg) erzählt bekannte und vergessene Sagen aus der Gegend und stellt Szenen aus den Geschichten in Fotos nach.
Menschen knipsen wichtige Ausblicke
Pforzheimer Zeitung
06.06.2009
Sechs Personen knipsen Augenblicke, die ihnen wichtig sind - eine Woche lang mit einer Einwegkamera für die Zeitung.
Fotoreportage über Rettungshubschrauber
Ruhr Nachrichten
18.04.2009
Die Ruhr Nachrichten (Dortmund) begleiteten einen Rettungshubschrauber und setzten besonders auf spektakuläre Fotos aus der Luft.
Leserfotos werden vorgestellt
Stuttgarter Zeitung
02.03.2009
Einmal wöchentlich stellt die Stuttgarter Zeitung ein Leserfoto aus der Online-Galerie im Blatt vor und führt ein Interview mit dem Fotografen.
Private Paparazzi
drehscheibe
01.02.2009
Der Leserreporter ist populär, bewegt sich rechtlich aber oft in einer Grauzone. Yvonne Kleinke erläutert, wer für Laien-Bilder auf Zeitungsportalen im Internet haftet.
Flüchtlingsdrama
drehscheibe
01.12.2008
Eine Zeitung zeigt ein Foto mit toten Boot-Flüchtlingen. Ein Leser kritisiert die sensationelle Darstellung von Leid, mit negativer Wirkung auf Jugendliche
Lokale Themen fotografisch aufgearbeitet
Abendzeitung (München)
02.10.2008
Auf ihrer Report-Seite greift die Abendzeitung lokale Themen auf, die sich fotografisch gut in Szene setzen lassen.
Der große Tag ist da
Werra-Rundschau
05.08.2008
Zur Einschulung sucht die Werra-Rundschau das schönste Zuckertüten-Foto.
Erstklässlerfotos für den Merkur
Pfälzischer Merkur
02.08.2008
Der Pfälzische Merkur sucht zum Schulanfang Fotos von ABC-Schützen. Die besten werden abgedruckt und im Internet veröffentlicht.
Leser stellen Fußball-Bilder und senden sie an die Zeitung
Schweriner Volkszeitung
12.06.2008
Zur Fußball-EM 2008 rief die Schweriner Volkszeitung ihre Leser auf, täglich Fotos von Jubel- und Torszenen der Spiele am Vortag nachzustellen und einzusenden. Das beste Bild wurde von der Redaktion prämiert.
Kennzeichnung von Archivfotos
drehscheibe
01.06.2008
Zeitungen greifen in ihrer Berichterstattung auch auf Bildmaterial aus dem Archiv zurück. Hin und wieder wird allerdings vergessen, das kenntlich zu machen. Ella Wassink erläutert einen Fall, bei dem eine Lokalredaktion ein altes Sportfoto zu einem Rekordlauf eines Leichtathleten stellte und nciht als Archivfoto kennzeichnete.
Die Stadt aus der Vogelperspektive
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
27.05.2008
Die verschiedenen Stadtteile Kassels stellt die Hessische/Niedersächsische Allgemeine vor - und zwar aus der Luft. Wichtige Gebäude und Einrichtungen werden von oben fotografiert und kurz erläutert. Außerdem zeigt eine Grafik, wo genau sich der Stadtteil befindet.
Geschichte von Lesern erzählt
Stuttgarter Zeitung online
01.04.2008
Auf dem Internetportal Von Zeit zu Zeit können Leser der Stuttgarter Zeitung ihre Bilder und Erlebnisse aus dem 20. Jahrhundert veröffentlichen. Auch in der Printausgabe wird täglich ein von Nutzern eingeschicktes Bild und seine Geschichte vorgestellt, außerdem erscheint wöchentlich eine Doppelseite zu einer Epoche Stuttgarts.
Rätselraten mit historischen Fotos
Remscheider Generalanzeiger
17.02.2008
In einer Serie mit historischen Fotos der Region gibt die Redaktion der Remscheider Generalanzeigers den Lesern Rätselaufgaben vor. Es wird jeweils eine ganz konkrete Frage zu dem betreffenden Bild gestellt. Zu gewinnen gibt es nichts, trotdem beteiligen sich Leser und es wird eine Gewinner namentlich erwähnt.
Schutz für Heranwachsende
drehscheibe
01.02.2008
Berichte und Bilder über Minderjährige dürfen von Zeitungen grundsätzlich nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten gedruckt werden, sagt rechtsanwältin Yvonne Kleinke.
Jugend in Bewegung – die 60er Jahre
Bocholter-Borkener Volksblatt (Bocholt)
12.01.2008
Die Print-Serie „Jugend in Bewegung – die 60er“ spürt der Jugend in den 60er Jahren nach – und tut dies konsequent crossmedial. Bereits seit drei Jahren beschäftigt sich Bernd Veltmann mit der Jugendbewegung der 60er Jahre. Die Idee zur Serie entsteht, als sich der damals 30jährige Redakteur bei der Konzeption einer neuen Jugendseite die Rubrik „Als Papa jung war“ ausdachte. Nach den ersten Recherchen wird dem studierten Historiker schnell klar, dass sich die 60er Jahre nicht in einer kleinen Rubrik unterbringen lassen. Veltmann führt Gespräche mit Zeitzeugen, recherchiert in Archiven und sammelt Material. „Im November vergangenen Jahres ging es dann in die heiße Phase“, sagt Veltmann. Der Redakteur konzipiert und schreibt die acht Serienteile, die seit Januar zweimal wöchentlich ganzseitig im Blatt erscheinen, digitalisiert Hunderte von Fotos und plant mit der Online-Redaktion die crossmediale Umsetzung. Ein Standard beim Bocholter-Borkener Volksblatt, das 2007 mit dem Ifra Crossmedia Award ausgezeichnet wurde. Ein breites Internetangebot wird eingerichtet: Bildershows, Video-Interviews mit Zeitzeugen, Songs von lokalen Beatbands, ein Diskussionsforum, Amateurfilme aus den 60ern und vieles mehr. Zudem sind die Leser aufgerufen, Fotos, Filme und schriftliche Erinnerungen einzusenden. „Die Resonanz war überwältigend“, so Veltmann. Mehr als 200 Fotos und 250 Anrufe und E-Mails erreichen die Redaktion. Die Internetseiten zur Serie wurden im Januar allein 132.000 Mal angeklickt. Aufgrund des großen Leserechos wird das Angebot der Serie um drei Zusatz-Seiten mit Leserbeiträgen im Blatt erweitert. Zudem folgen eine Musik-CD mit Bocholter Beatbands, ein Online-Fortsetzungsroman und eine 60er-Jahre-Party in einer Diskothek.
Ein ganz normaler Sonntag: Was machen die Kulmbacher?
Nordbayerischer Kurier (Bayreuth)
07.12.2007
Als Fotostory stellt der Nordbayerische Kurier den typischen Sonntag eines Pfarrers, eines Gastwirts und einer Familie vor. Als Protagonist lag ein Pfarrer nahe. Dass es gerade Hans Roppelt wurde, lag an dessen Prominenz als Dekan. Der Gastwirt, dessen Lokal am Sonntag geöffnet ist, ist ein Bekannter der Fotografin. Auch auf die Familie, für die der Sonntag ein wichtiger Tag der Gemeinsamkeit ist, kam die Redaktion durch die Suche im Bekanntenkreis. Nach den Vorrecherchen übernahm die Fotografin Gabriele Fölsche die Umsetzung der Geschichte. Jeweils einen kompletten Sonntag begleitete sie die Porträtierten und notierte, was sie um welche Uhrzeit machten. Im Abdruck entschied man sich dafür, jeweils die Uhrzeit einzublenden und einen Zwei-Stunden-Rhythmus einzuhalten.
Tafelbesucher werden mit Bild vom Fotografen porträtiert
Bremervörder Zeitung
05.11.2007
Besucher der Bremervörder Tafel werden unter dem Motto „Gesicht zeigen“ in Wort und Bild vorgestellt. „Es ging mir darum, Vorurteile abzubauen“, sagt Redakteur Stefan Algermissen. Durch andere Beiträge wusste er, dass auch Menschen aus der so genannten Mittelschicht schnell in die Bedürftigkeit abrutschen können. Der Redakteur entwickelte die Idee zu der siebenteiligen Serie, die in einer Woche täglich lief, mit einer befreundeten Fotografin, die mit Bildern von Tafel-Kunden eine Ausstellung plante. Über den Tafel-Verein ließ sich der Redakteur den Kontakt zu den bereitwilligen Menschen vermitteln. Es wurden Termine im Fotostudio vereinbart. „Einige kamen nicht gleich beim ersten Mal“, sagt der Redakteur, der die Tafelbesucher ursprünglich nur stichwortartig vorstellen und die Fotos in den Mittelpunkt stellen wollte. „Die Lebensgeschichten waren dann aber zu spannend“, sagt Algermissen. Also wurden Porträts daraus.
Fotografische Vereinsporträts
Basler Zeitung
01.11.2007
Für die Serie "vor Ort" fotografieren Ursula Sprecher und Andi Cortellini aus der Schweiz Gruppen und Vereine aus der Region Basel. Dabei wollen sie neue Kompositionen an bekannten und unbekannten Orten schaffen, die zu einer "Entdeckungsreise der nächsten Umgebung" einladen.
Symbolisch drauf gehauen
drehscheibe
17.10.2007
Eine Regionalzeitung berichtet über angebliche Gewaltprobleme in einem Waldorf-
Kindergarten, benutzt ein Symbolfoto und nennt Namen der Betreuer. Der Presserat spricht eine Missbilligung aus, da bei der Veröffentlichung des Fotos die Sorgfaltspflicht verletzt und bei der Nennung der Namen die Privatsphäre der Erzieherinnen missachtet wurde.
Die Augen des Alltäglichen
Westfälische Rundschau (Dortmund)
24.09.2007
Serie über die Schätze und die Arbeit der Fotoabteilung des Stadtarchivs. „Ich war zur Übergabe einer alten Kiste mit hunderten Glasnegativen, die auf einem Dachboden entdeckt worden war, ins Stadtarchiv eingeladen“, erinnert sich Alexander Völkel, Redakteur in der Lokalredaktion Dortmund. Daraus entstand die Idee zu einer längeren Reihe. In den bisher zehn Teilen der Serie „Schätze aus der Fotokiste“ porträtiert Völkel einerseits die Arbeit des Archivs mit seinen personellen und finanziellen Nöten, andererseits einzelne Bestände aus dem zum Großteil unausgewerteten Fundus von ca. 300.000 Fotos und einer Million Negative. In Zusammenarbeit mit den Archivmitarbeitern entstanden ganze Fotoseiten u.a. zu den Themen Arbeit, Bier, Alltagswelt und Stadtansichten. Die Repros der Fotos hat Völkel angefertigt. Das Leserecho war groß. Die Anfragen und Bestandsangebote an das Stadtarchiv nahmen zu. Sogar das Arbeitsamt rief an und wollte dem unterbesetzten Stadtarchiv Mitarbeiter vermitteln.
Ein Redakteur steigt hinab in die Kanalisation der Stadt
Westfalenpost (Hagen)
22.08.2007
Ein Redakteur steigt für eine Serie über die Stadt in die Kanalisation hinab. Der Beitrag aus der Hagener Unterwelt gehörte zur Sommerserie „So funktioniert die Stadt“. „Wir versuchen unseren Lesern öfter Einblick in an sich verborgene Ecken der Stadt zu geben“, sagt Redakteur Jens Stubbe. Während bei der Serie „Wir sind Hagen“ ein Jahr zuvor Leser zu verschiedenen Orten mitgenommen wurden, war dies bei der Begehung der Kanalisation nicht möglich. „Wegen der hygienischen Vorkehrungen gestaltete sich das Unterfangen kompliziert“, sagt der Redakteur, der für etwa 20 Minuten in weißer Schutzkleidung zusammen mit einem Fotografen und einem Mitarbeiter der Stadtentwässerung in die Tiefe hinabstieg. Für den Einstieg musste eine Straße teilgesperrt und eine Einstiegsvorrichtung über der Luke aufgebaut werden. Die Magen-Darm-Probleme, die der Entwässerungsexperte prophezeit hatte, traten allerdings nicht ein. Der Redakteur berichtete in einer Reportage über Ratten, Wasserabfluss, Verstopfungen und diversen Unrat, der von den Hagenern widerrechtlich dort entsorgt wird. Um den Text nicht mit Fakten zu überladen, wurden Zahlen zur Länge des Kanalnetzes, Baukosten und Anzahl der Schächte in einem separaten Kasten aufgeschlüsselt. Zudem erläuterte der stellvertretende Vorstand der Stadtentwässerung in einem Interview den Zweck der Anlagen. Als etwas schwierig erwies sich das Fotografieren in den Schächten. Mit Blitz kam ein schummriges Foto, dass die Stimmung unter der Erde ganz gut spiegelt, zu Stande. Ein Foto vom Mitarbeiter der Entwässerung entstand an einem hellen Ausstieg.
"Finger weg, das ist Kunst!"
Göttinger Tageblatt
28.07.2007
Ein Bericht über die documenta - geschrieben und fotografiert von zwei kompletten Kunstlaien. Aus der Sicht des neugierigen Betrachters ohne große Kunst-Vorbildung berichtet die Leiterin der Lokalredaktion des Göttinger Tageblattes Britta Bielefeld zusammen mit dem Fotograf Swen Pförtner über ihren fünfstündigen Besuch auf der Kunstausstellung. Es entstand ein humorvoller Artikel über die Eindrücke, welche die modernen Kunstwerke auf die beiden machten.
Ein einsamer Job hoch über den Dächern der Stadt
Deister- und Weserzeitung (Hameln)
14.07.2007
In 60 Meter Höhe wird ein Kranführer in seinem Arbeitsalltag vorgestellt. Mit vielen Fotos und einem Info-Kasten wird das Thema auch grafisch interessant aufbereitet. Redakteur Marc Fisser fragte sich wie es wohl ist, hoch oben in der Kanzel eines Krans zu arbeiten. In der Hamelner Innenstadt ist ein riesiger Kran aufgebaut worden. "Bei der Recherche stellte sich heraus, dass der eingesetzte Kran einer der leistungsstärksten in Europa ist, von denen es zudem nur wenige Exemplare gibt“, erläutert Fisser. Der Kranführer sagte: "Kommen Sie doch mit hoch. Da haben wir mehr Ruhe.“ Aus Sicherheitsgründen sollten der Redakteur und Fotografin Danuta Pollok in einem Mannkorb nach oben gezogen werden. Weil das Gerät zum vereinbarten Zeitpunkt nicht verfügbar war, durften die Journalisten den 60 Meter hohen Kran doch selbst besteigen. Für das Interview stand der Redakteur auf dem Gitterrost hinter der engen Kanzel.
Kimberly Jeß: Mit Großvaters Hilfe zum Höhenflug
Flensburger Tageblatt
09.07.2007
Ungewöhnliche und aufstrebende sportliche Talente stellt das Flensburger Tageblatt einmal wöchentlich in einer ganzseitigen Reportage vor. Redakteure nehmen sich einen ganzen Tag Zeit, um den Sportler als Person in den Vordergrund zu rücken. Dabei kann es sowohl um eher selten beachtete Sportarten wie z.B. Rudern gehen, als auch um Nachwuchssportler oder ungewöhnliche Personen im Sport. Bilder eines professionellen Fotografen nehmen dabei mindestens ein Drittel der Seite ein.
Auf dieser Linie bis zum Pol
Neue Osnabrücker Zeitung
26.05.2007
Osnabrück ist die größte Stadt auf dem achten Längengrad. Der Redakteur Rainer Lahmann-Lammert folgt dem Meridian durch die Stadt, ausgerüstet mit einem Navigationsgerät und in Begleitung von Fotograf Gert Westdörp. Der Beitrag wird gemischt mit Wissenswertem zum achten Längengrad. Eine Karte zeigt wo der achte Meridian in Osnabrück verläuft und wo die abgedruckten Fotos aufgenommen worden sind.
Presserfreiheit und Popkonzerte
drehscheibe
19.03.2007
Rechtsanwältin Dr. Yvonne Kleinke diskutiert, ob Künstler und Veranstalter die Bildberichterstattung auf Konzerten verbieten oder einschränken dürfen. Die Künstler haben dabei nur begrenzte Rechte, die Veröffentlichung von Fotos einzuschränken, da sie sich von Berufs wegen in der Öffentlichkeit präsentieren. Veranstalter können sich jedoch auf das Hausrecht berufen und dementsprechend die Verwendung von Kameras verbieten oder einschränken. Sie können jedoch keinen Akkreditierungsvertrag verweigern, den berufliche Fotografen beantragen können. In diesem Vertrag werden die Bedingungen für die Fotoaufnahmen genauer festgelegt und die Interessen beider Seiten sollen gewahrt werden.
Rettungsaktion läuft
Leipziger Volkszeitung
07.11.2006
Vor zwölf Monaten rief die Stadt Leipzig ein Notprogramm für den Erhalt von 20 Gründerzeithäusern ins Leben. Die Leipziger Volkszeitung druckte damals Fotos der Häuser ab. Ein Jahr später schaute sie nach, was sich inzwischen getan hat. Die Stadt hatte den Erhalt der Häuser zugesichert und ein Jahr später wurden die Häuser noch einmal fotografiert. Redakteurin Cornelia Lachmann stellte die neuen Fotos der zwanzig Häuser auf einer Seite mit einem begleitenden Text zusammen. Auf diese Weise konnte der Leser auf einen Blick erkennen, inwieweit das Notprogramm in die Tat umgesetzt worden war. Cornelia Lachmann erkundigte sich beim Amt für Stadtsanierung über den Fortgang der Arbeiten und lieferte einen kurzen Text.
Der Boss der Fußball-Ranch
Neue Osnabrücker Zeitung
02.11.2006
Unter dem Motto "Was macht eigentlich“ wird über ehemalige Sportheroen der Region berichtet. "Wir stellen Menschen vor, die in Osnabrück sportlich etwas erreicht haben und deren heutiges Leben ganz spannend ist“, sagt Harald Pistorius, der Leiter der Sportredaktion der neuen Osnabrücker Zeitung. Es würden dabei lediglich Persönlichkeiten herausgenommen, bei denen es bei den Lesern "klick“ macht. Zur Illustration werde jeweils ein aktuelles Bild des Porträtierten und eines aus erfolgreichen früheren Tagen aus dem Archiv geholt.
Japan-Knöterich seit Jahren auf dem Vormarsch
Offenburger Tageblatt
27.10.2006
Immer mehr fremdländische Pflanzen, so genannte Neophyten, siedeln sich in unseren Breiten an und verursachen zum Teil Gesundheitsprobleme. Die Mittelbadische Presse stellt in einer Serie diese „heimischen Exoten“ vor. Mit einer Geschichte über die Beifuß-Ambrosie fing es an. Die ursprünglich aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze findet sich mittlerweile in mehreren Regionen Deutschlands und ist hochproblematisch für Allergiker. Als im August des vergangenen Jahres auch in der Offenburger Gegend die ersten Exemplare der Beifuß-Ambrosie auftauchten, forderte die Mittelbadische Presse ihre Leser auf, Fundstellen der Ambrosie, möglichst mit Digitalfoto, der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zu melden, wo die Ausbreitung der Pflanze erforscht wird. Die Resonanz war unglaublich, berichtet Thomas Reizel, Leiter der Redaktion Ortenau. 370 Meldungen gingen innerhalb von zwei Wochen ein. Daraus entstand die Idee eine Serie zu konzipieren und andere Pflanzen vorzustellen, vor allem ökologisch und gesundheitlich bedenkliche Arten standen dabei im Vordergrund.
Spannerpraktiken
drehscheibe
16.10.2006
Besondere Vorsicht ist bei der Veröffentlichung von Fotos von Leserreportern geboten, erklärt Rechtsanwalt Dr. Oliver Stegmann. Rechtliche Probleme kann es geben, wenn die Bilder die Privatsphäre der Abgebildeten verletzen. Fotos von Prominenten dürfen deshalb nur veröffentlicht werden, wenn sie diese in der Öffentlichkeit oder auf neutrale Weise abbilden. Abgebildete Normalbürger müssen grundsätzlich ihr Einverständnis zur Veröffentlichung geben. Ausnahmen sind dabei Bilder von Versammlungen oder von Gebäuden oder Landschaften, auf denen Personen zu sehen sind.
Angebliche Massenschlägerei
drehscheibe
16.10.2006
Zu einem Artikel über eine Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen veröffentlicht eine Regionalzeitung ein Foto, auf dem mehrere unbeteiligte Personen klar zu identifizieren sind. Der Beschwerdeführer kritisiert, dass die abgebildeten Schüler als gewaltbereit dargestellt würden. Außerdem sei die Berichterstattung überzogen sensationell erfolgt. Der Beschwerdeausschuss stellt eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte der unbeteiligten Jugendlichen fest, insbesondere da keine Erlaubnis für die Veröffentlichung der Bilder bei den Eltern eingeholt wurde. Dafür spricht der Presserat eine Missbilligung aus. Eine unangemessen sensationelle Berichterstattung stellt er jedoch nicht fest.
Kammer des Schreckens
HNA (Kassel)
30.09.2006
Die HNA zeigt, welche kuriosen Gegenstände in der Asservatenkammer der Kasseler Polizei verwahrt werden. "Die Idee kam uns, nachdem ich gehört hatte, dass Polizeitaucher Waffen aus einem Fluss geborgen hatten“, sagt Redakteur Stefan Löwer. "Wir wollten wissen, was mit diesen Funden passiert und wie sie verwahrt werden.“ "Der Besuch der Asservatenkammer war kein Problem“, sagt Löwer, "die einzige Bedingung der Polizei war, dass wir die Gegenstände so fotografieren mussten, dass man keine Rückschlüsse auf ihre Besitzer ziehen konnte.“
Feiern wie auf der Spitze eines Vulkans
Braunschweiger Zeitung
30.09.2006
Die Braunschweiger Zeitung schickt zwei Leserinnen zur 24-Stunden-Party nach Ibiza. Ein Radiosender verlost bei einem Gewinnspiel eine Reise zur Dauerparty nach Ibiza, der Zeitung werden auch zwei Plätze zur Verlosung angeboten. Hendrik Rasehorn begleitet die Gewinner auf der 24-Stunden-Reise. Auf dem Programm stand das Café del Mar und die weltberühmte Diskothek Pacha ein Hotel war nicht gebucht worden, so dass Durchhaltevermögen gefragt war. Dieses außergewöhnliche Event füllte eine Seite mit guten Stimmungsfotos.
Welches Tattoo gehört zu wem?
HNA (Kassel)
02.09.2006
Zehn bekannte Sportler zeigten in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen ihre Tätowierungen. Die Leser durften dann raten, zu welchem Sportler wohl welches Tattoo gehören mag.
Viel Freude mit dem „hässlichen Entlein“
Badisches Tageblatt (Baden Baden)
29.08.2006
Leser erzählen die Geschichte ihres ersten Autos. "Die Idee haben wir in einer anderen Zeitung mit Prominenten gesehen“, sagt Egbert Mauderer, Leiter der Lokalredaktion Rastatt. "Wir wollten aber lieber normale Bürger von ihren ersten Autos erzählen lasen und darüber ein wenig Zeitgeschichte einfangen.“ Es gab einen Aufruf an die Leser, mindestens 30 Jahre alte Bilder ihrer ersten Autos einzuschicken, auf denen auch sie zu sehen sind. Es meldeten sich 15 Personen, deren Geschichten in loser Folge in allen Lokalausgaben abgedruckt wurden zusammen mit dem historischen und einem aktuellen Foto. "Die Artikel erzählen sehr anekdotenreich von einer Zeit, als das Auto noch einen anderen Stellenwert hatte“, sagt Mauderer. “Die Beziehung der Menschen zu ihren Autos war damals einfach persönlicher.“
Bloß nicht hingucken!
Deister- und Weserzeitung (Hameln)
23.08.2006
Darstellung einiger Schandflecke, die in Hamelns Fußgängerzone ins Auge stechen. Durch einen Vortrag des Maastrichter Stadtentwicklers Dr. Hoorn sensibilisiert, ist der Redakteurin Brigitte Niemeyer die Idee zu einem Stadtrundgang schon seit einem Jahr durch den Kopf geschwirrt. Doch erst in diesem Sommer, anlässlich der Debatte um die Erneuerung der Fußgängerzone, hat sie sich mit einer Bekannten, Annemarie Hodges, der sie bezüglich des Stadtbildes einen besonders sicheren Geschmack bescheinigt, und einem Fotografen zu einem einstündigen Bummel verabredet."Man muss keine fünf Meter weit gehen, um auf ärgerliche Hässlichkeiten zu stoßen, wie Müllberge, Kramtische und völlig unterschiedlich gestaltete Bänke und Laternen“, sagt die Lokalredakteurin. Deswegen sei es auch ihre Absicht gewesen, einen Beitrag zur Schärfung des ästhetischen Bewusstseins ihrer Mitbürger zu leisten.
"Pinnow - das war anders“
Lausitzer Rundschau (Cottbus)
15.08.2006
In der Serie "Helden des Alltags“ werden Menschen vorgestellt, die seit vielen Jahren ehrenamtlich Großes leisten. In den Kommunen Lausitz und Elbe-Elster-Land wurden Personen gesucht, die durch ihr Engagement auffallen – wie etwa ein ehrenamtlicher Bürgermeister oder der Vorsitzende des Sorbischen Traditionsvereins in Schleife. Durch den Löscheinsatz im Wald bei Lieberose, bei dem auch das abgedruckte Foto entstand, wurde er auf Bähro aufmerksam. Die Geschichte ließ der Redakteur Christian Taubert sich in dessen Wohnzimmer erzählen. Dort fanden sich auch die übrigen Familienmitglieder ein, die maßgeblich zum Porträt des wenig redseligen, bescheidenen Mannes beitrugen.
Im Mittelalter Zehntscheune
Goslarsche Zeitung
10.08.2006
Serie über alte Goslarer Häuser im Wandel der Zeit. Fotoredakteur Martin Schenk lieferte Texte und Fotos für alle Folgen der Serie. Die Auswahl der Häuser treffe er meist selbst während eines Stadtbummels, aber mittlerweile würden Mieter und Inhaber alter Häuser auch gezielt auf den Fotoredakteur zugehen, um ihr trautes Heim in der Zeitung vorstellen zu lassen. Die Resonanz in der Leserschaft sei so groß, dass die Veröffentlichung der kompletten Serie, die noch auf über 40 Folgen anwachsen soll, als Broschüre geplant ist. Alle Bauwerke werden in der Serie ganzseitig vorgestellt, wobei als Besonderheit im Seitenlayout auch Ornament-Details der Gebäude wiederkehren. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ist, dass sich die Baulichkeiten gut ins Bild setzen lassen. Es folgt eine Recherche in Stadtarchiven und alten Adressbüchern mit dem Ziel die Hausbiografien zu ermitteln und ihre Entwicklung anhand von älteren Fotos zu dokumentieren.
Im Mittelalter Zehntscheune
Goslarsche Zeitung
10.08.2006
Serie über alte Goslarer Häuser im Wandel der Zeit. Fotoredakteur Martin Schenk lieferte Texte und Fotos für alle Folgen der Serie. Die Auswahl der Häuser treffe er meist selbst während eines Stadtbummels, aber mittlerweile würden Mieter und Inhaber alter Häuser auch gezielt auf den Fotoredakteur zugehen, um ihr trautes Heim in der Zeitung vorstellen zu lassen. Die Resonanz in der Leserschaft sei so groß, dass die Veröffentlichung der kompletten Serie, die noch auf über 40 Folgen anwachsen soll, als Broschüre geplant ist. Alle Bauwerke werden in der Serie ganzseitig vorgestellt, wobei als Besonderheit im Seitenlayout auch Ornament-Details der Gebäude wiederkehren. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ist, dass sich die Baulichkeiten gut ins Bild setzen lassen. Es folgt eine Recherche in Stadtarchiven und alten Adressbüchern mit dem Ziel die Hausbiografien zu ermitteln und ihre Entwicklung anhand von älteren Fotos zu dokumentieren.
Sommer kommt auf blauen Füßen daher
Heilbronner Stimme
05.08.2006
Die Redakteurin Angela Groß wählte die charakteristischen Farben des Sommers aus, wie Sonnenblumengelb oder Himmelsblau. Sinnliche Bilder des Sommers bereitete sie mit sechs Lesestücken auf. Ein bis zwei Stunden nahm sie sich für Termine pro Serienteil Zeit, um Menschen zu porträtieren, die mit den entsprechenden Farben in irgendeiner Form verbunden sind – wie etwa der Greenkeeper mit dem grünen Gras.
"Ich gehe nie aus dem Haus, ohne dass alles weg ist“
Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
29.07.2006
Serie über die Geschäftszimmer von Führungspersönlichkeiten der Region. Die Rhein-Neckar-Zeitung knüpft mit dieser Serie an eine Serie an, die sie bereits vor zehn Jahren erfolgreich herausgebracht hatte. In dem sie jetzt nicht mehr nur den Schreibtisch, sondern den gesamten Büroraum in den Mittelpunkt rückt, erhofft sich die Redakteurin Kirsten Baumbusch einen persönlicheren Zugang zu den vorgestellten "Bossen“. Möbel, Dekoration und Ordnung, die Existenz oder Nicht-Existenz einer Familienecke verraten eben nicht nur viel über die Arbeitsweise der vorgestellten Politiker, Unternehmer und Kulturschaffenden, sondern auch über deren Charakter. Die 30 Minuten Gesprächszeit verliefen meist heiter und zwanglos, ebenso der noch ausstehende Fototermin. Die halbseitige Serie erscheint immer Samstags als Aufmacher im Regionalteil Rhein-Neckar und erfreut sich breiter Resonanz: So mancher Leser warte mit Spannung auf das nächste Büroporträt, so Baumbusch.
"Ich gehe nie aus dem Haus, ohne dass alles weg ist“
Rhein-Neckar-Zeitung
29.07.2006
Serie über die Geschäftszimmer von Führungspersönlichkeiten der Region. Die Rhein-Neckar-Zeitung knüpft mit dieser Serie an eine Serie an, die sie bereits vor zehn Jahren erfolgreich herausgebracht hatte. In dem sie jetzt nicht mehr nur den Schreibtisch, sondern den gesamten Büroraum in den Mittelpunkt rückt, erhofft sich die Redakteurin Kirsten Baumbusch einen persönlicheren Zugang zu den vorgestellten "Bossen“. Möbel, Dekoration und Ordnung, die Existenz oder Nicht-Existenz einer Familienecke verraten eben nicht nur viel über die Arbeitsweise der vorgestellten Politiker, Unternehmer und Kulturschaffenden, sondern auch über deren Charakter. Die 30 Minuten Gesprächszeit verliefen meist heiter und zwanglos, ebenso der noch ausstehende Fototermin. Die halbseitige Serie erscheint immer Samstags als Aufmacher im Regionalteil Rhein-Neckar und erfreut sich breiter Resonanz: So mancher Leser warte mit Spannung auf das nächste Büroporträt, so Baumbusch.
Mit Moritz unterwegs
Donaukurier (Ingolstadt)
20.07.2006
Anlässlich des 1200-jährigen Stadtjubiläums von Ingolstadt wurde das Maskottchen "Moritz“ entworfen. Zwei Mitarbeiter der Zeitung nahmen "Moritz“ mit in den Urlaub, die dort entstandenen Fotos wurden gemeinsam mit einem Aufruf, an der Aktion teilzunehmen, in der Zeitung abgedruckt. Rund 70 Zuschriften erreichten die Redaktion per E-Mail und auf dem Postweg während der halbjährigen Aktion. Insgesamt fünf Seiten mit je sechs Fotos und einem begleitenden Text erschienen im Blatt, weitere Fotos stellte die Redaktion online. Die Bilderserie stieß auf reges Leserinteresse.
Mit 77 auf der Datenautobahn
HNA
20.06.2006
Die HNA hat mit Hilfe Ihrer Leser eines der größten deutschen Wiki-Stadtlexika geschaffen. Horst Seidenfaden, Chefredakteur der HNA, kam auf die Idee ein Kassellexikon zu initiieren. Man wollte dabei dem Wikipedia-Prinzip einer freien erweiter- und veränderbaren Enzyklopädie folgen, die Inhalte aber auf lokale Themenbereiche beschränken. Das Projekt nahm einen rasanten Verlauf. Innerhalb von zwei Wochen standen 600 Artikel online, einige Monate später schon 2.800 Inhalte."Wir haben regelmäßig leicht verständliche Anleitungen zum Kassel-Wiki in der Zeitung veröffentlicht“, sagt Online-Redaktionsleiter Jens Nähler. Inzwischen ist man auf die Media-Wiki-Software umgestiegen, die komfortabler ist und das Hochladen von Bildern erlaubt. Sofort explodierte das Lexikon förmlich vor alten Stadtfotos oder historisch interessanten Aufnahmen. Der nächste Schritt ist die thematische Erweiterung des Lexikons auf das gesamte Verbreitungsgebiet. Das Kassel-Wiki wächst und wächst.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
Drehscheibe
16.06.2006
Was macht ein Bild zu einem guten Pressefoto? Der Fotograf und Journalist Guido Sawatzki hilft, den Blick zu schärfen. Diesmal geht es darum eine Ehrung, Schecküberreichung oder eine Urkundenverleihung "mal etwas anders" zu fotografieren.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
19.05.2006
In der Serie "Scharf im Blick" analysiert Profifotograf Guido Sawatzki diesmal zwei Rednerporträts.
Serie und Buch über gewandelte Stadtansichten
Ostfriesen Zeitung (Leer)
09.05.2006
Bereits über hundert Serienteile hat die Ostfriesen-Zeitung (Leer) zu gewandelten Stadtansichten produziert. Unter dem plattdeutschen Titel "All anners worrn" (Alles ist anders geworden) werden jeweils zwei Vergleichsbilder ein und derselben Ecke der Stadt abgedruckt. Dazu wird ausführlich berichtet welche Veränderungen sich an dieser Stelle vollzogen haben. Verschiedene Redakteure beteiligen sich an der Reihe. Die Serie mündete in einem gleichnamigen Buch, in dem zahlreiche Serienteile zusammengefasst wurden. Die Serie läuft allerdings auch nach der Veröffentlichung des Buches im Blatt munter weiter.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
28.04.2006
In der Serie "Scharf im Blick" analysiert Profifotograf Guido Sawatzki diesmal ein Politikerporträt.
Kunduz live: Zu Fuß durch die afghanische Stadt
Ostfriesische Nachrichten (Aurich)
05.04.2006
Eine Redakteurin der Ostfriesischen Nachrichten berichtete über die Arbeit der heimischen Bundeswehrsoldaten – und reiste dafür mit einem Fotografen für fünf Tage nach Afghanistan. In Zusammenarbeit mit den Pressebeauftragten der Bundeswehr machte sie Rundfahrten und führte Interviews. Daraus entstand noch vor Ort eine siebenteilige Serie, mit Schwerpunkten auf den Arbeitsbedingungen der Soldaten und auf die humanitäre Hilfe, die sie leisten.
Ziegel um Ziegel dem Trockenen entgegen
Pforzheimer Zeitung
01.04.2006
Die Pforzheimer Zeitung begleitet in einer Serie vier Monate lang den Bau eines Eigenheims. Die Idee kam von der Bauherrin. Sie wandte sich an die PZ und fragte, ob diese nicht den geplanten Bau ihres Eigenheimes begleiten möchte, um zu zeigen, dass man sich den Traum vom eigenen Haus auch trotz Wegfall der Eigenheimzulage erfüllen kann. Einmal wöchentlich war die Redakteurin Viola Krauss auf der Baustelle, zudem schrieb die Bauherrin ein Bautagebuch, um die Autorin über den Fortgang der Arbeiten auf dem Laufenden zu halten. Wöchentlich oder vierzehntägig erschienen die 13 Serienartikel, immer mit einem Teaser auf der lokalen Titelseite. Dazu lieferte Frau Krauss auch die Fotos und entwarf das Logo mit. Die Resonanz seitens der Leser war groß: Nicht nur das die Autorin und die Bauherrin auf der Straße angesprochen wurden, es gab sogar Beschwerden, als die Serie nur noch vierzehntägig lief.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
24.03.2006
In der Serie "Scharf im Blick" analysiert Profifotograf Guido Sawatzki diesmal zwei Varianten von Fußball-Fotos.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
17.02.2006
In der Serie "Scharf im Blick" analysiert Profifotograf Guido Sawatzki diesmal zwei Varianten von Karnevalsfotos. Er geht dabei insbesondere auf die Wirkung des Bildschnitts ein. (HG)
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
17.02.2006
Was macht ein Bild zu einem guten Pressefoto? Der Fotograf und Journalist Guido Sawatzki widmet sich diesmal dem Thema "Perspektive". Am Beispiel Karneval betrachtet er eine konventionelle und eine unübliche Wahl der Perspektive für das gleiche Motiv.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
20.01.2006
In der Serie "Scharf im Blick" analysiert Profifotograf Guido Sawatzki diesmal zwei Varianten von Unfallfotos. Die zentrale Frage: welche Wirkung erzielen die Bilder auf die Betrachter?
Der Ebnisee in beschaulicher Ruhe und mal ganz ohne Rummel
Welzheimer Zeitung
09.01.2006
Die Zeitung gestaltet eine Bildseite zu einem zugefrorenen See. Obwohl das Eis die Schlittschufahrer noch nicht trägt, ist der See eine Winteridylle. Mitarbeiter Willy Baireuther fotografierte eingefrorene Tretboote, Hinweisschilder und eine Schlittschufahrerin, die unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen musste.
O Tannenbaum, wohin mit Deinen Blättern
Lübecker Nachrichten
05.01.2006
Alle Jahre wieder das leidige Bild: ganze Straßenzüge voller abgelegter Tannenbäume. Quasi als Vorbeuge-Maßnahme erläutern die Lübecker Nachrichten anhand von vier Beispielfotos, welche falsche, mögliche und richtige Entsorgungsmöglichkeiten es für Weihnachtsbäume in der Hansestadt gibt. Neben den Bildern findet sich ein Text, dem unter Anderem auch Service-Nummer und -Homepage der Lübecker Entsorgungsunternehmen zu entnehmen sind.
Das hört ja gut auf - Prominenten in den Mund geschoben
Ostholsteiner Anzeiger (Eutin)
31.12.2005
Bilder des Jahres werden mit witzigen Sprechblasen versehen. "Die witzigen Sprechblasen zu Silvester kommen wahnsinnig gut bei den Lesern an", sagt Redakteur Achim Krauskopf. Das ganze Jahr über seien die Kollegen sensibilisiert, "dämliche Fotos“ für die Sonderseite am Jahresende zurückzulegen. Wenn die Seiten dann produziert werden, würden die Bilder mit zunächst leeren Sprechblasen versehen. Während des allgemeinen Arbeitsprozesses könnten die Kollegen dann gewissermaßen nebenbei Sprüche in die Blasen eintragen. Die Qualität der Aussagen, die den "mehr oder weniger Prominenten“ in den Mund gelegt würden, sei "stark von der Tagesform abhängig“, sagt Achim Krauskopf. Es würden durchaus freche Sachen herauskommen. Einige Betroffene seien schon beleidigt gewesen. "Aber gerade Politiker müssen das aushalten können“.
Geschenke in letzter und allerletzter Minute
Kölner-Stadt-Anzeiger
10.12.2005
Fünf Redakteure und fünf Redakteurinnen des Kölner-Stadt-Anzeigers geben Tipps für kurzfristig zu besorgende Geschenke an die/den Liebste/n, die/den beste/n Freund/in, Verwandte, Kinder und sich selbst. Der Artikel erschien doppelseitig in Farbe mit Fotos der Journalisten und einiger vorgestellter Geschenkideen.
Die Pforte zur Kilianskirche: so schwer, so leicht
Heilbronner Stimme
01.12.2005
Im Adventskalender der Heilbronner Stimme wird jeden Tag eine Tür in der Stadt geöffnet. Eine der erfolgreichsten Geschichten in der drehscheibe war die Advents-Fotoserie aus dem Bonner Generalanzeiger 1996, in der jeden Tag eine Tür in der Stadt geöffnet wurde, die sonst verschlossen war. Im vergangenen Jahr drehte die Heilbronner Stimme die Adventstür-Geschichte noch etwas weiter. Die Stadtkreis-Redaktion hatte die Idee, jeden Adventstag eine Tür in der Stadt zu öffnen: allseits bekannte und solche, die zumeist verschlossen sind. Immer mit Foto und einem kurzen Text. So kam eine Kaufhaustür genauso zu Ehren wie eine Kirchenpforte und die Tür des Kundentresors in einer Bank. Alle Redaktionsmitglieder beteiligten sich an der Umsetzung der Serie und nach einem kurzen Brainstorming waren bereits die ersten 15 der insgesamt 21 Türen gefunden. Darunter die wahrscheinlich älteste Tür Heilbronns und die Amtszimmertür des Oberbürgermeisters, wie Redakteurin Gertrud Schubert erläutert.
Wann dürfen Kinder aufs Bild?
DREHSCHEIBE
18.11.2005
Ein fröhliches Kind unterm leuchtenden Kastanienbaum - ein tolles Herbstmotiv. Doch selbst harmlose Bilder können ihre Tücken haben. Dr. Yvonne Kleinke erläutert, was beim Ablichten von Minderjährigen zu beachten ist.
Tagesspiegel - Leser sehen Berlin in Fotos
Tagesspiegel
27.09.2005
Anlässlich des Jubiläums "60 JahreTagespiegel" wurden Leser aufgefordert, Fotos einzusenden. Auf mehreren Fotoseiten zeigen Tagesspiegel-Leser, wie sie die vergangenen sechs Jahrzehnte gesehen haben.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
23.09.2005
Ein historisches Bauwerk ist oft genug viel zu groß für eine Foto-Linse - wie man es trotzdem gut ins Bild setzt und auch noch Menschen in das Foto integriert, erklärt Guido Sawatzki.
Gesunde Ernährung im Schulalltag
Kölner Stadt-Anzeiger
23.08.2005
Der Kölner Stadt-Anzeiger hat Mütter aus der Region zum Schulanfang befragt, mit welchen Snacks sie ihre Kinder in den Schulalltag schicken. Herausgekommen sind zahlreiche Beispiele, die in einer Fotostrecke präsentiert werden.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
19.08.2005
Ein ungewöhnliches Fotomotiv, um das Sommerloch zu füllen - das kann ein netter Hingucker sein, kann aber auch schrecklich nach hinten losgehen. Fotograf Guido Sawatzki erklärt, was man riskieren kann und was man besser bleiben lässt.
Mit 30.000 Grad in den Stahl
Fränkischer Tag (Bamberg)
20.07.2005
Unter der Rubrik "Die Kunst und ihr Handwerkszeug" verfasste die Zeitung Künstlerporträts anhand von Arbeitsgeräten wie z.B. einem Schweißgerät. Ein Stahlplastiker wurde dabei in seiner Werkstatt besucht, interviewt und fotografiert. Auch Pinsel, Dirigierstock, Stift und Fotoapparat dienten als Aufhänger für einen Serienteil über einen Künstler.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
15.07.2005
Auch wenn es sich um ein leer stehendes Kaufhaus handelt, braucht ein Foto einen Hauch von Leben - und ein guter Fotograf kann auch ohne lebende Modelle einiges erreichen. Guido Sawatzki lenkt den Blick auf die wesentlichen Elemente.
Von Noten und Nöten
Rheinische Post (Düsseldorf)
07.07.2005
Die Rheinische Post widmete sich zum Beginn der Sommerferien den Schulzeugnissen.
Dazu druckte sie ganzseitig 19 kleine Porträtfotos von Schülern und deren Kommentar zu ihren Zeugnissen.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
17.06.2005
Wie umgehen mit einem Foto, das zwar technisch gut, aber moralisch ein "Aufreger" ist? Guido Sawatzki verteidigt in diesem Fall den Fotografen: Er hat zu dokumentieren, nicht zu bewerten. (tja)
Verzerrte Züge: Satirisch oder authentisch?
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Manipulationen an Fotos müssen für die Leser klar erkennbar sein. Das stellt ein aktuelles Urteil des Bundesverfassungsgerichts klar. Dr. Yvonne Kleinke sagt, was das für die Bildberichterstattungspraxis bedeutet. (HG)
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Welches Foto passt besser zum Interview: das gestellte Porträt oder der spontane Schnappschuss? Guido Sawatzki hilft mit professionellen Tipps und Ideen bei der Entscheidungsfindung. (tja)
Wir sind Papst - was Abo-Zeitungen vom Boulevard lernen können
Modellseminar: Gut ist geil
25.04.2005
Den Lesern auf einfache Weise die Welt erklären und mehr Gefühle in die Lokalzeitung bringen: Diese beiden Rezepte vertritt Sven Gösmann, früher Bild-Zeitung, jetzt Chef der Rheinischen Post. Außerdem rät er, auch im Lokalen Geschichten über das Hilfsmittel Foto zu erzählen. Beim Thema Unterhaltung rät er zur Zurückhaltung. Allerdings sollte das Fernsehen stärker vorkommen, weil viele vor allem Jugend-affine Themen drin steckten. Bild setze weniger auf sex and crime als vielmehr auf Meinungsführerschaft wie durch die Schlagzeile ?Wir sind Papst?. Für die Zukunft rechnet Gösmann damit, dass sich der Zeitungsmarkt diversifizieren muss. (vd)
Blitztipp: Menschen
DREHSCHEIBE
22.04.2005
Wieder jede Menge Ideen für eine schnell recherchierte Geschichte im Blitztipp, diesmal zum Thema "Menschen": Was sagt die Küche über ihren Besitzer aus? Was sagt der Hund über das Herrchen aus? Und was sagt ein Foto über den Fotografierten? (tja)
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
22.04.2005
Auch ein ungewöhnliches Motiv, das auf den ersten Blick gar nicht wie ein Pressefoto aussieht, kann sich in der Zeitung gut machen. Ingo Sawatzki erläutert, welche Kriterien in einem solchen Fall erfüllt sein müssen. (tja)
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
25.03.2005
Der Vergleich macht es: Fotograf Ingo Sawatzki zeigt an zwei unterschiedlichen Aufnahmen des gleichen Motivs, welche Art der Fotografie für welchen Zweck die richtige ist. (tja)
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
DREHSCHEIBE
18.02.2005
Foto ist nicht gleich Foto: Ingo Sawatzki erklärt, warum das eine Foto ein gutes ist - und das andere eben nicht, auch wenn es auf den ersten Blick spektakulärer aussieht. (tja)
Ein Fall für den Presserat Polizeireportage
DREHSCHEIBE
18.02.2005
In dem hier geschilderten Fall hätte die Lokalzeitung nicht nach Entscheidung des Presserats so berichten dürfen, wie sie es getan hat. Bemängelt wurde die Veröffentlichung eines Fotos, das die Jugendliche klar erkennbar zeigt. (tja)
Der Kampf gegen die Langeweile
DREHSCHEIBE
21.01.2005
Zum Abschluss der DREHSCHEIBE-Serie für Schreiber, die auch fotografieren müssen, kümmert sich Fotograf Guido Sawatzki diesmal um die große Frage: Kann ein gestelltes Foto auch ein gutes Foto sein?
Dauerbrenner Bahnhofsvorplatz
Bonner Rundschau
31.12.2004
Für ihr "Slvester-Foto" wählt die Redaktion der Bonner Rundschau jeweils das aus ihrer Sicht herausragende lokale Ereignis des vergangenen Jahres aus. Das können politische Skandale ebenso so sein wie die städtischen Finanzen oder wie in diesem Fall der Dauerstreitfall um das "Bonner Loch" und die Bahnhofsplatzbebauung.
Achtung Mensch! Stunde des Fotografen
Drehscheibe
17.12.2004
Einfach nur auf den Auslöser drücken - so funktioniert das nicht mit den guten Pressefotos. Guido Sawatzki, freier Fotograf und Journalist, erklärt die beste Technik zur Fotografie von Menschen.
Glückspilz mit Goschahobel
Stuttgarter Zeitung
15.12.2004
Den dritten Platz beim Lokaljournalistenpreis 2004 heimste Michael Ohnewald von der Stuttgarter Zeitung mit seiner engagierten Porträtserie ein: Er hatte über ein Jahr lang unbekannte, aber interessante Menschen aus der Region aufgespürt und porträtiert und zusammen mit Fotograf Gottfried Stoppel die spannenden Geschichten außerdem grafisch besonders ansprechend umgesetzt. Im Beispiel: das Porträt eines behinderten Musikers. (tja)
Das tragende Bild
DREHSCHEIBE
26.11.2004
Wie funktioniert ein gutes Aufmacherfoto? Guido Sawatzki erklärt es jenen, die keine entsprechende Ausbildung haben und trotzdem hin und wieder fotografieren müssen.
Bildschere kontra Textschere
DREHSCHEIBE
15.10.2004
Wenn Schreiber fotografieren, dann kann das verheerende Ergebnisse haben. Profi-Fotograf Guido Sawatzki erklärt, wie es richtig geht, diesmal dreht sich alles um den richtigen Bildschnitt.
Perspektive und Optik
DREHSCHEIBE
24.09.2004
Journalisten von der schreibenden Zunft, die plötzlich auch fotografieren sollen, sind häufig überfordert. In der DREHSCHEIBE-Serie klärt Fotograf Guido Sawatzki über die Feinheiten auf. Diesmal geht es um den richtigen Blickwinkel.
Schultüten waren Mogelpackungen
Main-Post
14.09.2004
In der Main-Post erinnern sich die Redakteure an ihre Einschulung.
Schleudertraum in Grüngelb
Boulevard Würzburg
09.09.2004
Über Waschsalons hört man so manche Geschichte: sind das alles Legenden oder steckt auch ein Körnchen Wahrheit darin? Silke Rummel vom Boulevard Würzburg hat sich auf die Suche gemacht - und unter anderem ein männliches Fotomotiv gefunden, das bereitwillig Kleidungsstücke fallen ließ. (tja)
Der Weg zum guten Pressefoto
DREHSCHEIBE
20.08.2004
Gute Vorbereitung ist alles für Lokaljournalisten, die auch die Bilder schießen müssen: Profi-Fotograf Guido Sawatzki hat eine Checkliste zusammengestellt.
Sind diese Fotografien Kunst?
Eßlinger Zeitung
12.08.2004
Regina Schultze von der Eßlinger Zeitung griff zur Kamera: Sie stellte ihr selbst geknipstes Motiv neben ein Bild aus einer Fotoausstellung und lieferte sich mit ihrem Kollegen aus der Kulturredaktion ein Pro und Contra zur Frage: Sind diese Fotografien Kunst? Eine Idee, die starke Resonanz bei den Lesern hervorrief. (tja)
Das "Multitalent" Lokalredakteur
DREHSCHEIBE
23.07.2004
Wenn Lokaljournalisten auch fotografieren sollen, kommen sie manchmal ins Schleudern - Fotograf Guido Sawatzki gibt wichtige Tipps und Hinweise, damit die Bilder zum echten Hingucker werden.
Kollegen und Rivalen: Auf zum Termin!
DREHSCHEIBE
25.06.2004
Schreiben und Fotografier- wer beides machen muss, hat vielleicht auch doppelten Spaß. Guido Sawatzki gibt professionelle Tipps zum Umgang mit der Kamera und nimmt damit die Angst vor einem schlechten Foto.
Fotografieren im Privaten: künftig strafbar
DREHSCHEIBE
25.06.2004
Ein seit Mitte 2004 geltendes Gesetz stürzt Journalisten in Konflikte: Die Freiheit, ein Foto herzustellen, war gesetzlich bislang nicht eingeschränkt. Doch nun können das Herstellen und Verbreiten bestimmter Fotos strafrechtlich verfolgt werden - auch wenn das öffentliche Interesse überwiegt. Ein Überblick von Dorothee Bölke.
Ein Fall für den Presserat Redaktion lässt Politiker "verschwinden"
DREHSCHEIBE
25.06.2004
Wie weit darf eine Bildbearbeitung gehen? Die DREHSCHEIBE erklärt am Beispiel eines "wegretuschierten" Kommunalpolitikers, was der Presserat und der Kodex dazu sagen.
Fliegen machen den Abflug
Nürnberger Nachrichten
23.06.2004
Ein Alltagsthema besonders reizvoll umgesetzt: Dank der tollen Fotos von Stefan Hippel wurde die augenzwinkernde Reportage von Gabi Pfeiffer zum Thema "Fliegenvernichtung" zum echten Hingucker in den Nürnberger Nachrichten.
EM-Start: Lübeck fiebert mit
Lübecker Nachrichten
12.06.2004
Multikulti in Lübeck: Cosima Künzel von den Lübecker Nachrichten nahm die Fußball-Europameisterschaft zum Anlass, Lübecker aus 13 Nationen mit ihren nationalen Fußballvorlieben vorzustellen. Besonders gelungen: Obwohl die Zeit drängte, konnten sich alle dreizehn für ein Foto im Stadion versammeln. (tja)
Dackel-Doping mit Ball und Würstchen
Westdeutsche Zeitung
24.05.2004
Ein klassischer Lokal-Termin aus anderer Perspektive: Bei der Westdeutschen Zeitung berichtete ein Kulturredakteur über die Aktivitäten im Hundesport illustriert mit ungewöhnlichen Fotos. Der neue Blickwinkel war auch für die Leser ausgesprochen reizvoll.
Achtung - fertig - Foto!
DREHSCHEIBE
21.05.2004
Aktuelle DREHSCHEIBE-Serie "Achtung - fertig - Foto!" (bisher sieben Beiträge)
Wenn Schreiber auch fotografieren, kann das ganz schön nach hinten losgehen. Guido Sawatzki, Journalist und Fotograf, erklärt in der DREHSCHEIBE-Serie "Achtung-fertig-Foto!", worauf es ankommt.
Fotos reden Klartext: Tatsachen im Bild
DREHSCHEIBE
26.03.2004
Fotos sagen, was wirklich passiert ist. Darauf müssen sich Leser verlassen dürfen. Doch wie sieht es mit Fotomontagen oder Symbolbildern aus? Dorothee Bölke erklärt, was Redaktionen zu beachten haben.
Aus Opfer-Erinnerungen ein Gesicht komponieren
Peiner Allgemeine Zeitung
28.02.2004
Mit einem Phantomfoto wurde in Peine nach einem Bankräuber gefahndet. Ein Mitarbeiter der PAZ sah sich am Arbeitsplatz des Polizeizeichners um und befragte den Kriminaloberkommissar nach seiner Tätigkeit. So erfuhr die PAZ etwa, dass erst ein Richter die Veröffentlichung eines Phantombildes freigeben muss.
Das sind die schönsten Fotos des Winters 2004
Passauer Neue Presse
20.02.2004
Der Winter muss nicht grau und eintönig sein. Um das zu beweisen, rief die Passauer Neue Presse ihre Leser dazu auf, die schönsten Winterfotos einzuschicken. Die besten Fotos wurden in der Zeitung gedruckt, das Siegerbild bekam eine halbe Seite in der Wochenendausgabe.
Bützt Nemo!
Rheinische Post
10.02.2004
Service: Eine Maskenbildnerin führt vor, wie man sich als Clownfisch Nemo schminken kann. Fotos begleiten jeden Schritt des Make-Ups. Es werden Schminkutensilien und weitere Accessoires empfohlen.
Schneemann-Meisterschaft lässt wirklich keinen kalt
Die Glocke (Oelde)
31.01.2004
Das war eine Aktion, für die die westfälische Zeitung "Die Glocke" Beistand von ganz oben brauchte: Für eine Schneemann-Meisterschaft musste zunächst mal Schnee fallen. Mit dieser Voraussetzung funktionierte der Wettbewerb, an dem sich 80 "Schneemann-Bauteams" beteiligten.
Wer bringt denn nun die Weihnachtsgeschenke?
Jeversches Wochenblatt
24.12.2003
Ungewöhnliche Reihenfolge, erfolgreiches Ergebnis: Zuerst gab es das Bild mit dem schönen Motiv (hier: Tanzschüler in weihnachtlichem Outfit) - und dafür wurde dann eine passende Weihnachtsgeschichte recherchiert.
"Nemo" unterm Tannenbaum
Nordsee-Zeitung (Bremerhaven)
23.12.2003
Mit zwei süßen Tierfotos und O-Tönen aus dem Seestadt-Tierheim in Bremerhaven versucht die Nordsee-Zeitung ihre Leser darauf aufmerksam zu machen, keine Haustiere als Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen. Statistisch gesehen ende die Tierliebe zu oft vor den nächsten Sommer.
Tag der deutschen Heimat
taz (Berlin)
02.10.2003
Zum Tag des Flüchtlings brachte die taz ein 12-seitiges Dossier zum Thema heraus. Illustriert wurden die Seiten mit Fotos von Ausländern, die vor Berliner Wahrzeichen posieren. Im Dossier werden verschiedene Aspekte von Migration angesprochen. Auf zwei Seiten werden Zahlen genannt und die Migrationsströme erklärt. Außerdem wird über deutsche und europäische Einwanderungspolitik informiert. Auch der Aspekt Arbeitsmarkt und Migration als Wirtschaftsfaktor werden angesprochen.
Bonner Motive aus ungewohnten Blickwinkeln
General-Anzeiger
01.08.2003
Schon ein Klassiker beim Bonner Generalanzeiger: Das Sommer-Preisrätsel, bei dem den Lesern eine Sehenswürdigkeit in einem reduzierten Bildausschnitt gezeigt wird - wer das Motiv errät, kann gewinnen.
50er Jahre in Lehe - Dokumente aus Familienalben
Nordsee-Zeitung
08.05.2003
Fotos aus den 50er-Jahren präsentierte die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven ihren Lesern. Etwa 300 Bilder konnte die Redaktion veröffentlichen, nachdem die Reaktion auf einen entsprechenden Aufruf sehr groß war. Pro Woche druckte die Zeitund ein bis zwei Fotos.
Wo ist das Ei?
Pirmasenser Zeitung
01.04.2003
Die Pirmasenser Zeitung ließ ihre Leser richtig arbeiten: Zu Ostern mussten sie auf einer Fotomontage unauffällig platzierte Eier suchen. Das Gewinnspiel kam so gut an, dass die Redaktion nun in jedem Jahr spezielle Osteraktionen macht.
Bauwerk im Bild: Wann darf fotografiert werden?
DREHSCHEIBE
21.03.2003
Das architektonische Kleinod im Ort - ein Blickfang für den Lokalteil. Doch darf der Journalist ohne weiteres auf den Auslöser drücken? Dorothee Bölke sagt, was beim Fotografieren von Gebäuden zu beachten ist.
Frau OBerin zwischen Pia Meysel und Pamela Beckmann
Main-Post
04.03.2003
Die Würzburger Oberbürgermeisterin Pia Beckmann trägt einen Dutt, der für Gesprächsstoff sorgt – ähnlich der Frisur von Angela Merkel vor ihrer Kanzlerschaft. Mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms wurde das Gesicht von Frau Beckmann in die Porträtfotos verschiedener Prominenter (Angela Merkel, Inge Meysel, Arabella Kiesbauer, Pamela Anderson) montiert, um für sie eine neue Frisur zu finden.
Das Last Minute-Kostüm
Rheinische Post
27.02.2003
Eine Schneiderin vom Düsseldorfer Schauspielhaus gibt Ideen, wie auf die Schnelle und mit wenig Geld aus Haushaltsutensilien Kostüme gebastelt werden können. Viele Fotos illustrieren die Tipps.
Musikerleben
Weilheimer Tagblatt
20.02.2003
Mit einer Fotoserie stellt die Zeitung Musiker mit ihren Instrumenten vor. Die Musiker werden dabei teilweise an ungewöhnlichen Orten, wie z.B. im Wald, fotografiert. Als Bildunterschrift dient ein zumeist kurzes Zitat des Künstlers.
Mit der Fernwärme aus dem Müllofen werden elf Millionen Liter Heizöl pro Jahr eingespart
Stuttgarter Zeitung
17.02.2003
Mut zur Größe: Wenn ein Foto besonders gelungen ist, setzt es die Stuttgarter Zeitung auch schon mal groß in Szene und lädt den Leser damit zum Verweilen auf der Seite ein. Hier: ein Foto, das die Ästhetik einer Müllverbrennungsanlage zeigt. (tja)
Jecke Fotos – direkt vom Handy
Kölner Stadt-Anzeiger
01.02.2003
Reihe: Der Kölner Stadt-Anzeiger lässt Karnevalisten sich und ihren Alltag mit einem Foto-Handy dokumentieren. Die besten Bilder und jeweils ein kurzer Kommentar werden abgedruckt.
Ein buntes Eckchen Positives
DREHSCHEIBE
15.08.2002
Unabhängige Lokaljournalisten trauen sich, Kritikwürdiges klar beim Namen zu nennen - ohne L(i)ebens-wertes zu verschweigen. Die Pforzheimer Zeitung hat ihre Leser nach den schönen Seiten der Region befragt und dies in der Fotoserie "Meine Ecke zum Wohlfühlen" umgesetzt. (HG)
Die WM in nachgestellten Bildern
Dachauer SZ
25.06.2002
"Wir haben mit den Mitarbeitern der Jugendseite einfach besondere Szenen der WM nachgestellt", sagt Robert Probst. Die ganze Aktion dauerte nicht allzu lange, dann waren die Bilder im Kasten. Fünf Szenen wurden so dem Leser präsentiert. Mit zwei Bällen und einem Paar Torwarthandschuhen sei man damals auf den Fußballplatz gestiefelt. Nachahmern empfiehlt Probst bis zum Achtel- oder Viertelfinale mit einer ähnlichen Seite zu warten. Dann hätten sich genügend Szenen angesammelt. Die Auswahl sollte auf Fotos fallen, die sich stark genug in das Gedächtnis der Zuschauer eingebrannt und so einen hohen Wiedererkennungswert hätten. Tipp: Es muss nicht die Redaktion sein, die die Bilder nachstellt. Auch Jugend-, Frauen- oder andere Amateurmannschaften könnten sich als Partner für ein solches Projekt anbieten.
Kleine und große Künstler haben viel vor
Leipziger Volkszeitung
24.04.2002
In der wöchentlichen Kolumne ?Typen, Trubel, Temperamente? berichtet die Leipziger Volkszeitung ihren Lesern über die menschliche Seite des lokalen Sports. Die persönlichen Geschichten rund um die Wettkämpfe versucht die Redakteurin auch durch außergewöhnliche Fotos zu illustrieren. (hvh)
Zerreißprobe bei öffentlichen Stellen
Buxtehuder Tageblatt
09.04.2002
Schmerzliche Schnitte würden sie bedeuten, die Sparvorschläge aus dem Buxtehuder Rathaus, und manche öffentliche Einrichtung vor eine Zerreißprobe stellen. Redakteur Björn Vasel schildert in einem Beitrag die Reaktionen der Parteien auf die kommunale Streichliste. Zur Illustrierung kommt ihm die Idee, die möglichen Folgen der Sparpolitik mit einer drastischen Optik darzustellen - durch Fotos mit Riss durch die Mitte. Der "Schockeffekt" soll den Lesern verdeutlichen, um was es geht. Die Verwaltung reagiert gelassen auf die Montage, nur vonseiten der Politik kommen pikierte Reaktionen ob der nachdrücklichen Darstellung. Die Bilder fertigte Praktikant Martin Seger an, die Montage übernahm Dagmer Finnern aus der Repro des Tageblatts in Stade. (vd)
Kein Pressefoto ohne Einwilligung
DREHSCHEIBE
15.03.2002
Ein Foto vom Schulfest, das Bild aus dem Arbeitsamt - dafür reicht\'s, wenn der Direktor sein Okay gibt, oder? So einfach ist es nicht. Dorothee Bölke steckt die rechtlichen Grenzen für die Zustimmung zur Veröffentlichung von Pressefotos ab. (HG)
Sportfoto
Nürnberger Stadtanzeiger
27.02.2002
Die Anstrengung steht ihm ins Gesicht geschrieben, das Gewicht im Hintergrund verdeutlicht, warum der Sportler derart die Backen aufbläst: In diesem Moment hat Eduard Weigert auf den Auslöser gedrückt. "Durch ein solches Close-up erreiche ich das dichteste Bild", erläutert er. So kann er das Wesen einer Sportart darstellen, in diesem Fall das des Kraftdreikampfes. Er hätte auch den ganzen Kerl und das komplette Sportgerät ablichten können, aber ?dann wäre das Bild nicht mehr komprimiert genug?. An der Sportfotografie reizt Weigert, dass er dabei ?ohne doppelten Boden? arbeiten muss: Entweder die Aufnahme stimmt im Moment des Belichtens oder die Gelegenheit ist futsch. Solche Fotos sind. (vd)
Redaktionen wählen Qualität
Passauer Neue Presse
18.01.2002
Bei einer großen Zeitung mit vielen Lokalredaktionen wie der Passauer Neuen Presse kann mitunter das Gefühl aufkommen, dass man nicht zur Kenntnis genommen wird. Die Zeitung wollte das ändern und rief den Wettbewerb "Geschichte bzw. Foto des Monats" ins Leben. Im Interview mit DREHSCHEIBE-Redakteurin Heike Groll erläutert der stellvertretende Chefredakteur Konrad Kellermann u.a., dass sich jede Redaktion am Wettbewerb beteiligen muss und nur eine Stimme abgeben darf, damit es zu einer Diskussion über die journalistische Arbeit kommt. (hvh)
Bescherungsfotos aus Leserhand
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine
24.12.2001
Einen historischen Blick unter deutsche Weihnachtsbäume wagte die HNA. Die Leser waren ab Oktober aufgerufen, die schönsten Fotos zum Thema "Weihnachtsfotos von früher" einzuschicken. (HG)
Die Probleme werden nicht länger auf die lange Bank geschoben
Tagesspiegel
08.11.2001
Quartiersmanagement war das Thema, zu dem sich die Fotografin des Berliner Tagesspiegels etwas einfallen lassen sollte. 15 Berliner Problemkieze, in denen seit 1999 das Quartiersmanagement erprobt wird, erhielten in dem Jahr je eine Million Mark zusätzlich für die Entwicklung des Bezirks. Ausgehend von der Headline wurde gemeinsam mit der Redakteurin des Berichts eine Bildidee entwickelt, mit der sich die Fotografin auf den Weg machte. (hvh)
EZ-Kreisredaktion erweitert ihren Obsthorizont
Eßlinger Zeitung
11.09.2001
Selbsterfahrung bei der Eßlinger Zeitung: Ganz persönlich testeten die Kolleginnen und Kollegen exotische Südfrüchte - auf Geschmack und Handhabbarkeit. Die anschaulichen und gut illustrierte Berichte dürften auch die Leser in kulinarischer Hinsicht weitergebracht haben. (tja)
Jeder kämpft für sich allein
Der Tagesspiegel
04.09.2001
"Typisch deutsch?" der Titel der Serie, die Der Tagespiegel zum Thema Ausländer veröffentlichte, ist hier Programm. Die Idee ist humorvoll, die Texte sind unterhaltsam trotz des nicht simplen Themas. Im Mittelpunkt jedes Artikels stand ein Prominenter mit deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit. Jeder Promi präsentierte nicht nur sich, sondern auch typisch deutsche Stereotype, wie Ordentlichkeit oder Pünktlichkeit. Gekrönt wurde das Layout mit einem Foto, dass die ausländischen Berliner bei einer "typisch deutschen Tätigkeit" zeigt. Eine informative Berichterstattung mit ernstem Hintergrund. (tja)
Kuriose Blitzfotos: Sex im Auto und Fahrer mit Weihnachtsmann-Maske
Magdeburger Volksstimme
10.07.2001
Die "Zentrale Auswerte- und Entwicklungsstelle" des Landes Sachsen-Anhalt hat ein manchmal kurioses Betätigungsfeld: hier werden die Fotos aus den "Blitzern" an der Straße entwickelt. Bernd Kaufholz von der Magdeburger Volksstimme ließ sich diese Geschichte nicht entgehen und konnte selbst nicht glauben, was manche Leute beim Autofahren veranstalten. (tja)
In den Mund gelegt: Das Sprechblasen-Spiel der Kitzinger Main-Post
Main-Post
25.06.2001
Alle 14 Tage zeigt die ?Main Post? ihren Lesern ein Foto aus dem Fundus mit einer eingebauten Sprechblase. Die Leser können diese Sprechblase mit einem originellen Spruch füllen und einsenden. Der beste Spruch wird mit einem Überraschungspaket prämiert. Zwischen 20 und 50 Leser beteiligen sich regelmäßig am ?Sprechblasen?-Spiel. (hvh)
Optik: Meter-Schummel
Bild Mainz-Wiesbaden
27.03.2001
Witzige Testidee der BILD-Zeitung: Stimmen die Entfernungsangaben auf Hinweisschilder von Hotels, Baumärkten, ect. ? (HG) Stichworte: Optik, Foto, Layout, Test
Die Süße Selbstverwirklichung
Hannoversche Allgemeine Zeitung
06.01.2001
Ein bunter Aufmacher für die erste Lokalseite war der Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung über die bunten Fruchtgummi-Tüten, die man im Kiosk kaufen kann. Kioskbesitzer erzählten gern über ihre Erfahrungen mit sonderbaren Kunden und Kuriositäten. Eines steht fest: Die bunten Tüten sind nicht aus der Mode gekommen. (hvh)
Stichworte: Foto, Alltag, Optik, Layout, Handel
Ein alter irisch-keltischer Brauch erobert Deutschland: Halloween - die Nacht zum Gruseln
Peiner Allgemeine Zeitung
14.10.2000
"Der Trend aus den USA schwappt über"§, da war sich Bärbel Burk-Schaper, Redakteurin der Peiner Allgemeinen Zeitung, schon vor zwei Jahren sicher. Von ihren USA-Reisen brachte sie frische Halloween-Eindrücke mit. Und schaute sich gleich - entsprechend sensibilisiert - in der eigenen Region um. Eine bunte Seite entstand, der man kaum ansieht, "dass sie doch aufwendig recherchiert ist", erinnert sich Bärbel Burk-Schaper. Bücher hat sie gewälzt, im Internet gesurft, Lexika studiert. Und dazu der Gang durch die Geschäfte der Region. Schließlich galt es zu schauen, was in der eigenen Heimat an Halloween-Zutaten angeboten wird. Die PAZ-Halloween-Seite - ein bunter Mix. Auffallend auf jeden Fall, frisch und flott. Und durch ihre Aufmachung eine Seite, die besonders die Jugend anspricht. Wieder eine Chance, die jungen Leser stärker ans Blatt zu binden. Heute ist Halloween vielerorts ein Thema - und für die Redaktionen eine Chance zur Abwechslung. (psch)
Lübecker erzählen: So schön ist mein Viertel
Lübecker Nachrichten
27.07.2000
Schöne Luftbilder der Stadt Lübeck waren der Ausgangspunkt. Stadtviertel für Stadtviertel stellten die Lübecker Nachrichten vor ? aus der Vogelperspektive und aus der Sicht der Bewohner. ?Viel Zeit? investierte Cosima Künzel, um durch die Straßen des Stadtteils zu schlendern, Leute anzusprechen, nach ?Urgesteinen? zu suchen, aber auch Neuzugezogene zu befragen und für jede der inzwischen elf Folgen einen Mann und eine Frau zu finden, die erzählen wollen. ?Da müssen Sie den Heinz fragen, der wohnt schon 50 Jahre hier...? Wo man sich kennt, so die Erfahrung der Autorin, ist es ?eigentlich wie auf dem Dorf?. Sie selbst lernte neue Ecken kennen, wurde auf zahlreiche Themen aufmerksam, die nebenbei ?abfielen?. So zum Beispiel die ?letzte richtige Bäckerei auf der Altstadtinsel?, die Stoff für eine separate Geschichte bot. ?Die Serie kam total gut an?, freut sich die Redakteurin. So gut, dass jetzt schon feststeht, dass sie im kommenden Jahr weiterlaufen wird. (LvD)
Angst vor der Zukunft - für die meisten kein Thema
Die Rheinpfalz
03.05.2000
Das Erscheinen der 13. Shell-Jugendstudie nahm die Redakteurin der "Rheinpfalz" zum Anlass, deren Ergebnisse pointiert vorzustellen und jugendliche Leser aufzufordern, ihre eigene Meinung zur Zukunft der Zeitung zu schreiben. Die Resonanz war freilich nicht sehr rosig, bestätigte aber die Ergebnisse der Studie. (hvh)
Moderne Zeiten: Echt oder Unecht?
Laichinger Tagblatt
17.04.2000
Das "Laichinger Tagblatt" legte seinen Lesern zwei Fotos der gleichen Straße in der Stadt vor und stellte die Fragen: Worin unterscheiden sich die beiden Straßenbilder? Und welches ist das echte? Bei richtiger Lösung gab es Bücher zu gewinnen. (hvh)
Wer sind denn die Inder?
Pforzheimer Zeitung
01.04.2000
Angesichts der häufigen Erwähnung der Inder in der aktuellen Greencard-Debatte fragte die "Pforzheimer Zeitung" auf ihrer Jugendseite: Wer sind denn die Inder? Ein längerer Beitrag widmete sich den Erwartungen und Hoffnungen von Jugendlichen in Indien an ihre eigene Zukunft und die Entwicklung ihres Landes. Ein Info-Kasten brachte zusätzliche Zahlen und Fakten über das Land. (hvh)
Mal fehlt das Haus, mal der Bus
Göttinger Tageblatt
25.02.2000
An einer ungeschützten Bushaltestelle im Regen zu warten brachte die Fotoredakteurin vom "Göttinger Tageblatt" auf die Idee, eine kleine Bildserie von Bushaltestellen zu schießen. Der Textautor recherchierte bei den Stadtwerken, warum an stark frequentierten Haltestellen auf einmal Wartehäuschen abgebaut werden und an still gelegten Haltestellen noch welche stehen. Dabei fand er heraus: Wo ein Bushäuschen steht und wo nicht, hat nicht nur mit den Bedürfnissen der Fahrgäste, sondern auch mit Werbung und Grundstücks-Streitigkeiten zu tun. (hvh)
Den Sitzmarathon schafft kaum einer ohne Nickerchen
Nürnberger Anzeiger 011299
01.12.1999
Der "Nürnberger Anzeiger" beobachtete die städtischen Ratsherren und -damen bei den Etatberatungen etwas genauer und drückte auch mal auf den Auslöser der Kamera. Die Bilder zeigen, dass die Haushaltssitzungen offenbar eine ermüdende Angelegenheit sind. Politik, Politiker (hvh/tg)
Bäcker brauchen einen langen Atem
Esslinger Zeitung
18.11.1999
Als in der Esslinger Innenstadt die 16. Bäckerei eröffnete, war dies der "Eßlinger Zeitung" Anlass für einen Bericht über den mittlerweile mörderischen Wettbewerb. Während viele Bäcker vor Ort sehr auskunftsfreudig gewesen seien, war an die Geschäftsführer der großen Bäckereiketten viel schwieriger heran zu kommen. Die interessierten sich auch nicht für die Existenznöte der Bäcker vor Ort. Alle 16 Bäckereifilialen wurden im Bild vorgestellt. (hvh)
Vorsorge bei "Grünem Star": Patienten zahlen
Oberhessische Presse
26.10.1999
Das Thema Grauer Star wurde von der Oberhessischen Presse durch ein ungewöhnliches Layout interessant aufbereitet, um das Interesse der Leser auf den Artikel über die Augenkrankheit zu lenken. (hvh)
Stichworte: Foto, Gesundheit, Optik, Layout
Fürs Album nur die braven Bilder
Fürther Nachrichten
21.08.1999
Die Fürther Nachrichten blickten im Sommer einem Fotografen über die Schulter, um zu sehen, wie ein Hochzeitsfoto auf der grünen Wiese entsteht. (hvh)
Stichworte: Foto, Unterhaltung, Optik, Layout, Sommer
Städtische Tafelfreuden
Heidenheimer Zeitung
25.09.1998
Dem Redakteur der "Heidenheimer Zeitung" fiel die fantasievolle Veränderung gängiger Straßenschilder durch die Schildermaler im Baubetriebsamt auf. Mit keckem Pinsel verzieren sie einen Reiter mit einer Feder am Hut, eine Kröte auf dem Schild mutiert zum Froschkönig und die Oberweite einer Wandersfrau wird auch aufgebessert. Das ist Kunst im öffentlichen Raum, fand der Redakteur. (hvh)
Bittkerzen für den Wahl-Großrechner in der Altstadt
Rheinische Post
23.09.1998
Blanke Zahlen verfehlen oft ihre Wirkung ? die Herausforderung für den Autor ist es, die Größenordnungen vorstellbar zu machen. Welche Dimension etwa verbirgt sich hinter 488 Wahllokalen? Denkbar simpel, aber sehr wirksam füllten RP-Redakteur Ludolf Schulte und Fotograf Ulrich Horn die Zahl mit Inhalt. Die Koffer, gefüllt mit Wahlunterlagen. als gelungenen Blickfang des Layouts und zugleich ein Symbol für die logistische Arbeit, der sich die Verwaltung im Vorfeld einer Wahl stellen muss. ?Es ist gar nicht so einfach, zu jeder Wahl eine neue Fotoidee oder eine interessante Geschichte zu finden, letztlich sind die Abläufe stets identisch?, erklärt Horn. Doch wer sich hinter den Kulissen der Verwaltung ein wenig umschaut, meint er, findet immer eine kleine Anekdote, die selbst wahlverdrossene Leser interessiert. Der Vorteil eines solchen Berichts: Er ist schnell umsetzbar und spricht eine breite Zielgruppe an, da er sich die Neugierde der Leser zu Nutze macht. (tja)
Wegen Betriebsausflugs geschlossen
Frankfurter Rundschau
13.08.1998
Der berühmt-berüchtigte Betriebsausflug hat viel von seinem früheren Glanz verloren. In Zeiten knapper Kassen muss vor allem das organisierte Freizeitvergnügen Federn lassen. Entsprechend nimmt auch das Interesse an diesem Kollektivbesäufnis ab. Der "Frankfurter Rundschau" gelang es trotzdem ein städtisches Amt auf einem Ausflug in die Umgebung zu begleiten. Voraussetzung war natürlich, dass das Amt anonym bleiben würde. (hvh)
Der Norden ist Bolzplatz-Entwicklungsland
Badische Zeitung
16.07.1998
Dem Fußball in Deutschland fehlt der Nachwuchs. Doch wo kann der das Kicken lernen, wenn in den Städten die Bolzplätze fehlen? Die "Badische Zeitung" verglich in einer kleinen Serie die Fußballplätze der Stadt und prüfte ihre Tauglichkeit fürs Freizeitvergnügen. (hvh)
Loui und Balou treiben ihre Streiche
Die Glocke/Ahlener Tageblatt
01.07.1998
-Jeden Sommer gibt es im Ahlener Tageblatt eine Bilderserie, die besonders Schönes aus der Umgebung unter einem bestimmten Motto präsentiert. Statt Haustieren oder Garten-Ecken durften die Leser sich diesmal über schöne Garagentore freuen.
Leserbriefe mehr als nur ein Hobby
Nürnberger Nachrichten
07.11.1996
Er ist in jeder Redaktion bekannt, in vielen gefürchtet: der notorische Leserbriefschreiber. Ein Porträt. Was sind das für Menschen, die offenbar die Zeit haben, regelmäßig mehrere Leserbriefe pro Woche zu schreiben? Über diese so produktiven Zeitgenossen kursieren häufig wilde Vermutungen unter Redak-teuren. Was animiert diese Menschen über Jahre hinweg das Zeitgeschehen und die darüber berichtenden Lokalredaktionen schriftlich zu begleiten? Für die Serie Fürther Profile entschloss sie sich einen der umtriebigsten Leserbriefschreiber der Stadt zu porträtieren. „Nur ein Telefoninterview geht aber nicht“, sagt Gabi Pfeiffer, man müsse schließlich auch einen optischen Eindruck von der Person und ihrem Umfeld bekommen. Ein Faxgerät, eine elektronische Schreibmaschine und eine Aktenablage hätten zum Handwerkszeug des passionierten Schreibers gehört. Die Redakteurin zog folgende Erkenntnis aus dem etwa einstündigen Gespräch: verwirrt war der treue Leserbriefschreiber ganz sicher nicht, ein stark ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis habe man ihm aber nicht absprechen können.
Bild der Woche der Südwest Presse
Südwest Presse
31.08.1996
Nach einem Raubmord in der Region ist eine halbe Hundertschaft der Bereitschaftspolizei auf der Suche nach der Tatwaffe. Das Bild der Woche fängt die Szene gekonnt ein und bindet den Leser, den Blickwinkel auf den Boden gerichtet quasi in die Suche mit ein.
Kurzer Blick für 50 Mark - Starenkästen
Rheinische Post
06.03.1996
Ulli Tückmantel hat für die Rheinische Post die Starenkästen der Region getestet. Wieviel Starenkästen wo in Betrieb sind, und wie die Qualität der "Passfotos" ausfällt hat er in der Serie "Testfall" zusammen gefasst.
Von beeindruckend bis erhebend - eine kleine
Rheinische Post
12.01.1996
Mit fünf Fotos illustrierter Bericht der Rheinischen Post über Treppenhäuser in Düsseldorfer Gebäuden. Das Layout war festgesetzt, bevor der Fotograf die Düsseldorfer Treppen der Oper, des Gerichtes und anderen Häusern "passend" fotografierte. Architektur. Foto. Bild. Architektur. (nil)
Aufgepaßt: Die besten Sprücheklopfer werden gesucht
Märkische-Oderzeitung
23.12.1995
Aktion der Märkischen Oderzeitung. Die Leser waren aufgerufen, Prominenten Sprüche in den Mund zu legen. Besonders auffällige Schnappschüsse wurden mit leeren Sprechblasen versehen, in die die Leser die Sprüche hineinschreiben konnten. Die originellsten Ideen wurden mit Preisen belohnt. LBB. Silvester
Der nichtssagenden Nummer 8724 wird heute Leben eingehaucht
Frankfurter Rundschau
20.01.1995
Bericht der Frankfurter Rundschau über die Einweihung der neuen Kulturhalle. Der kurze Text ist mit zwei Fotos bebildert,die die aufdringliche Ordnung des neuen Festsaales zeigen: 720 Stühle, in Reihen aufgestellt. Das provozierte Neugierde darauf, ob sich ein so starr geordneter Raum überhaupt beleben läßt. Architektur. (nil)
"Das nenn` ich Askese“
Sindelfinger/Böblinger Zeitung
24.02.1993
Ein Redakteur verzichtet zur Fastenzeit sieben Wochen lang auf Alkohol und Gummibärchen und berichtet darüber in einer täglichen Serie, die mit dem Konrad-Adenauer-Preis bedacht worden ist. "Das war Stadtgespräch. Auf diese Aktion bekamen wir mehr Resonanz, als auf alles andere, was wir damals gemacht haben“, sagt Jürgen Haar. Und was ist das Geheimnis dieses großen und anhaltenden Erfolgs? Jürgen Haar glaubt, dass es etwas mit der humorvollen Machart der Serie zu tun hat, aber auch vor allem damit, dass sich viele Leser mit ihm identifizieren konnten. Immerhin war er täglich, genau 47 Mal, mit Foto im Blatt – und wie schwer es ist, auf Geliebtes zu verzichten, wissen auch die meisten Leser. Durch die gute Resonanz in der Leserschaft konnte er jeden Tag eine neue Geschichte erzählen. So brachte ihm eine Leserin zur Unterstützung eine Mineralwasserflasche aus New York mit und ein anderer Leser erwischte ihn beim Biertrinken in der Kneipe. Was der Leser nicht wusste: es war ein alkoholfreies Bier.
Jugend-Stil auf dem grauen "Lappen“
HNA (Kassel)
30.12.1989
Jugendfotos aus den Führerscheinen von lokalen Prominenten als lustiges Ratespiel verpackt. Die HNA druckte die Jugendfotos aus den Führerscheinen stadtbekannter Persönlichkeiten und ließ ihre Leser raten wer sich denn hinter den Aufnahmen verbirgt. Die HNA bat Personen aus dem Landkreis, darunter ein Firmenchef, die Ehefrau des Landrats und einen Fußballspieler, sich an dem Ratespiel zu beteiligen, ihre Führerscheinfotos zur Verfügung zu stellen und von ihrer Erfahrung mit der Fahrprüfung zu berichten. Zwei Tage nach Abdruck der Geschichte erfolgte dann die Auflösung im Blatt.
Bäume leben mit uns in der Stadt
Ruhr-Nachrichten
27.01.1984
Sonderseite (Layout) mit vielen Fotos verschiedener Bäume im Winter. Nicht das herbstliche Laub oder die Frühlings-Blüten stehen einmal im Vordergrund, sondern chrakteristisches Astwerk.
Einer gegen 610
Schwäbisches Tagblatt
26.06.1982
Ein Fotograf des "Schwäbischen Tagblatts" stellte 1982 ein ganzseitiges Foto des AEG-Chefs Heinz Dürr, das ihn an einem Notausgang zeigt, den 610 Porträts von AEG-Mitarbeitern gegenüber, deren Jobs am seidenen Faden hingen. (hvh/tg)
Auf der Flucht
Schwäbisches Tageblatt (Tübingen)
26.06.1982
Die drohende Massenentlassung bei einer Firma wird mit 611 Bildern auf zwei kompletten Seiten im Lokalteil der Zeitung in Szene gesetzt. Als bei AEG mehrere Hundert Arbeitnehmer entlassen werden sollten hatte der Fotograf Manfred Grohe die Idee alle Arbeitnehmer zu fotografieren und sie dem Schnappschuss des fliehenden Firmenchefs Heinz Dürr gegenüberzustellen. "Das war von der Aussage stärker als jeder Text“. Er hatte vor dem Werkstor jeweils fünf Leute zusammengestellt und fotografiert. Später wurden die Porträts auseinandergeschnitten und auf eine große Pappe geklebt. Das Foto vom Firmenchef habe bei ihm im Archiv gelegen. Das hatte er nur ein halbes Jahr zuvor aufgenommen, als die Firma eine neue Halle eingeweiht hatte. Die doppelte Bilderseite habe ihm eine große Resonanz eingetragen, sagt der Fotograf. Die von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten hätten noch lange Zeit um ihren Arbeitsplatz gekämpft – allerdings vergeblich.
Kaffeeklatsch von Aufbrühen bis Austrinken
Die Rheinpfalz 050997
01.01.1970
Reportage über einen "Rentner-Stammtisch", der sich morgens um 10 Uhr im Eduscho-Shop in der Landauer Fußgängerzone etabliert hat. Die Männer, die sich hier täglich versammeln, tauschen Neuigkeiten aus und gehen ihren Frauen aus dem Weg. Der kleine Hund auf dem Foto ist ein schweigsamer und geduldiger Gast der morgendlichen Plauderrunde.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Cäsar, genannt Bärle, begleitet seinen Herrn zu der täglichen Plauderrunde. Der Pudel ist nicht die Haupt-"Person" der Reportage über den Rentnerstammtisch, doch steht er (fast) im Mittelpunkt, weil Gisela Huwig die andere, die lesenswerte Perspektive für ihre Reportage aus dem Landauer Alltag suchte. Sechs Jahre nach dem Europäischen Jahr der älteren Menschen wird 1999 das internationale Jahr der Senioren, ausgerufen von den Vereinten Nationen.
Das Blau der Bade-Stunde
Nordbayerischer Kurier
01.01.1970
Der Nordbayerische Kurier begleitete ein außergewöhnliches Projekt der Universität Bayreuth mit einer ebenso unge-wöhnlichen Idee: Der Fachbereich Afrikanistik brachte im Sommer 2001 die ganze Palette der Künstler des Landes in einer großen, bundesweit beachteten Ausstellung in die Wagner-Stadt, darunter auch den in seinem Land anerkannten Dokumentarfotografen Calvin Dondo. Ihn lud die Redaktion ein, drei Wochen lang die Menschen und das Leben in der Region einzufangen. "Seine in Bayreuth ausgestellten Bilder aus Zimbabwe berichteten detailliert, vielschichtig vom fröhlichen und ernsten Alltag, von gesellschaftlichen Spannungen und der politischen Situation", berichtet Redaktionsleiter Hans Schwab. "Wir wollten mit unserer Idee Bilder aus Bayreuth gegenüberstellen." Die künstlerischen Eindrücke Calvin Dondos präsentierte der Nordbayerische Kurier seinen Lesern in einer Serie. Der Jury des Konrad-Adenauer-Preises war sie einen Sonderpreis wert. (MB)
Deutschland im Finale - alle fiebern und jubeln mit
Haller-Tagblatt 1996
01.01.1970
Fotoreportage im Haller Tageblatt. Bei den Fußball-Europameisterschaften wurden Fancliquen vor dem Fernseher fotografiert. Jede Person kassierte dafür fünf Mark. So gelang es, 600 Menschen ins Blatt zu rücken, die sonst nie in der Zeitung erscheinen. Sport. Fan, Aktion. (nil)\NLN\
Serie "60. Jahrestag der Zerstörung der Stadt"
Hannoversche Allgemeine
01.01.1970
Im Sommer und Herbst des Jahres 1943 wurde die Stadt Hannover von alliierten Bomberverbänden angegriffen und in ein Trümmerfeld verwandelt. Mit einer Serie erinnerte die Hannoversche Allgemeine Zeitung an die Ereignisse, ließ Zeitzeugen zu Wort kommen und befragte Experten. Historische Fotos der zerstörten Stadt illustrierten die Erinnerungen und historischen Fakten. Zwei Monate lang beschäftigten sich die Redakteure Thorsten Fuchs und Stefan Wittke mit den Ereignissen ? und zogen zum Abschluss der Serie ein persönliches Fazit des Gehörten und Gelesenen. (vd)
"Runter vom Stuhl, rein in die Firma"
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Ablage: 2003130900S
Hans Willms, Chefredakteur des Märkischen Zeitungsverlages und Redaktionsleiter der ?Lüdenscheider Nach-richten?, erläutert seine Strategie bei der lokalen Wirtschaftsberichterstattung. Menschen statt Zahlen in den Vordergrund, so seine Maxime. Anhand von drei Thesen untermauert er seine Ablehnung wöchentlicher Extra-seiten und rät bei der Recherche dazu, nicht das Telefon zu nutzen, sondern die Firmen zu besuchen. Auch ?soft news? seien wichtig: bei Umbau, Jubiläen etc. (VD)
"Eine total PR-freie Seite"
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Das Konzept einer wöchentlichen lokalen Wirtschaftsseite stellt der Chefredakteur der ?Sindelfinger Zei-tung/Böblinger Zeitung?, Jürgen Haar, vor. Dabei gibt er auch Einblick in die Verhältnisse am Ort, wo Daim-lerChrysler 40.000 Arbeitsplätze bereithält. Die Seite sei völlig PR-frei, betont Haar und nennt Recherchequellen für lokale Wirtschaftsthemen ? ergänzt um weitere Recherchetipps von Hans Willms, Chefredakteur des Märki-schen Zeitungsverlags. (VD)
1,0 und nun? 10 Fragen an die Durchblicker mit der Traumnote
Pforzheimer Zeitung 990703
01.01.1970
Die "Pforzheimer Zeitung" verschickte Fragebögen an die Abiturientinnen und Abiturienten in Pforzheim und im Enzkreis, die ihre Schullaufbahn mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen haben. Gefragt wurde unter anderem, wie die Note zustande kam, welches die Lieblingsfächer waren, ob man ein Streberimage hatte und was die nächsten Pläne sind. (tg)
Arbeitsgruppe 1 Starter-Kit zur Wirtschaftsberichterstattung
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Grundlegende Bausteine für die Wirtschaftsberichterstattung im Lokalen liefert AG 1. Dabei geht es zunächst um die Erstellung eines Redaktions-Handarchivs zur lokalen Wirtschaft. Die AG beantwortet Fragen zum Ar-chiv: Wer und was soll erfasst werden? Wer gibt Auskunft? Außerdem leitet die AG an bei der Konzeption und Planung einer Wirtschaftsberichterstattung und gibt Themenideen ? für Kurzmeldungen, Serien, interessante Einzelgeschichten sowie Feature-Bilder. (VD)
Akademische Mythen (48. Das Zitat)
Schwäbisches Tagblatt 990422
01.01.1970
Auf ihrer "Audimax-Seite" zeigt das "Schwäbische Tagblatt" akademisches Leben auf unterhaltsame Weise. So klärt die Zeitung in einer 50-teiligen Serie über Begriffe aus dem Hochschulbereich auf, etwa über den Doktorhut oder das Zitat. Oder sie zeigt Gegenstände der Universität Tübingen aus ungewohnter Perspektive. Auch eine Internet-Seite existiert, auf der die Leser zum Beispiel auf einem akademischen Bücher-Flohmarkt einkaufen können. (tg)
Mehr Spaß in die Zeitung
Modellseminar "Rotzfrech"
01.01.1970
Das Konzept der Main-Post in Kitzingen für mehr Unterhaltung im Blatt präsentiert deren Re-daktionsleiter Wolfgang Oechsner. Die wesentlichen Elemente: Karikaturen, Spiele, regelmäßige Kolumnen, Rätsel, plakative Glossen, witzige Fotos. Oechsner gibt Beispiele und schildert Leser-Reaktionen. Gleichzeitig warnt er davor, frech um jeden Preis zu sein, was möglicherweise zahl-reiche Richtigstellungen nach sich zieht. Als Mittler zwischen Redaktion und Leser hat die Main-Post einen Leseranwalt eingesetzt. Außerdem geht Oechsner auf die Auflagenentwicklung der Zeitung ein und beschreibt, wie er die Kreativität der Redaktion herausfordert. (vd)
Preise klaffen auseinander
Sächsische Zeitung
01.01.1970
Die "Sächsische Zeitung" verglich die Nebenkosten für eine Einfamilienhaus in Pirna und anderen sächsischen Städten mit Schwäbisch Hall und dem tschechischen Decin. Dabei ergab sich, dass diese im Vergleich recht hoch sind, auch wenn sich die hohen Strom- und Gaspreise gegenüber 1997 schon normalisiert haben. Dabei kommt auch der Umstand zum Tragen, dass eine reiche Gemeinde wie Schwäbisch Hall ihren Bürgern "Geschenke" machen kann, die Pirna ihren Bürgern nicht zu bieten hat. (hvh)
Wöchentliche Wirtschaftsseite in der Sindelfinger Zeitung (Bericht aus dem Seminar: Werkstattbericht, S. 9)
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Seminarmaterial
Das Material liefert drei Beispiele der lokalen Wirtschaftsseite der ?Sindelfinger Zei-tung/Böblinger Zeitung?, die jeweils freitags erscheint. Die Seiten stammen aus dem April und Mai 2003. Repräsentativ zeigt sich das Layout und die Aufteilung der Seite mit den Rubriken ?Firmenberichte in Kürze? und ?Namen & Nachrichten?. (VD)
Serie "Behinderte"
Süddeutsche Zeitung
01.01.1970
Dass der Alltag Behinderter fröhlich und normal sein kann, dass in vielen Fällen die Integration von Behinderten gelingt: Das wollte die Lokalredaktion München der Süddeutschen Zeitung mit ihrer Serie ?Behindert ? na und!? zeigen. Dabei wurden die Probleme nicht verschwiegen, aber auch nicht in den Vordergrund gestellt. Eine Reportage befasste sich beispielsweise mit der Annäherung von Menschen mit und ohne Handicap, die nach ersten Schwierigkeiten doch gelingt. Große Wichtigkeit maß die Redaktion der Optik zu: Jede Folge illustrierte ein Foto, das eine positive Ausstrahlung vermitteln sollte und der Serie ihre durchgängige Ästhetik verlieh. Anlass für die Reihe war das ?Internationale Jahr der Behinderten? 2003. (vd)
Wirtschaft in den Lüdenscheider Nachrichten (Bericht aus dem Seminar: Werkstattbericht, S. 10)
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Seminarmaterial
Einen Einblick in die Wirtschaftsberichterstattung der ?Lüdenscheider Nachrichten? bietet diese Materialaus-wahl mit Artikeln aus den Jahren 2002 und 2003. Dokumentiert werden Beiträge aus der Reihe ?Lüdenscheider Unternehmen im Gespräch? sowie Beispiele aus der Rubrik ?Aus dem Geschäftsleben?. (VD)
Was freut Sie eigentlich so?
tz, München
01.01.1970
Weil die Kandidaten im Wahlkampf auf den Plakaten trotz Wirtschaftskrise und Sozialmiseren so fröhlich lächeln, stellte ihnen Wolfgang de Ponte von der tz aus München eine nahe liegende Frage: "Was freut Sie eigentlich so?" Die Antworten waren zwar nicht immer ganz spontan, aber immer überraschend.
Wo liegt die Vermittlungsstelle?
Göttinger Tageblatt 210199
01.01.1970
Das "Göttinger Tageblatt" ermittelte die Tarife, die ein Telefongespräch aus dem Umland in die Stadt Göttingen kostet. Dabei ergab sich das überraschende Ergebnis, dass sich die Zugehörigkeit zum "City-Call"-Bereich Göttingens oder zum teureren "RegioCall"-Bereich nicht nach der Entfernung der Ortschaft zur Stadt, sondern der Lage der Vermittlungsstelle des jeweiligen Ortsnetzes richtet. (hvh)
Recherche-Fundgrube www.17juni53.de
Workshop 17. Juni 1953
Geschichten aus der Geschichte
01.01.1970
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Inhalte der Internetsite zum 17. Juni 1953, die gemeinsam von bpb, Zentrum für Zeithistorische Forschung und DeutschlandRadio erstellt wurde. Stefan Lampe, Leiter der Online-Redaktion des DeutschlandRadios, erläutert den Entstehungsprozess des Angebots und wer welche Beiträge dazu geleistet hat. Hingewiesen wird auf die Möglichkeit, günstig an Originalfotos zur Illustration zu gelangen. Ein Screenshot der Site rundet den Beitrag ab. Zudem gibt es eine Liste mit weiteren Internetadressen zu dem Ereignis. (VD)
Der Abgeordnete und sein liebstes Paar
Der Tagesspiegel
01.01.1970
Im Rahmen der Serie Schuhe und ihre Menschen schaute der Berliner Tagesspiegel Menschen auf die Füße. In Fotos und kurzen, knackigen Texten wurden die Schuhe und die Geschichten, die Leute mit ihnen verbinden, vorgestellt. Am Ende der Serie wurden auch die Gesichter der "Menschen zu den Schuhen" offenbart. (hvh)
Calvin Dondos Ansichten
Nordbayerische Kurier
01.01.1970
Der ?Nordbayrische Kurier? lud in Zusammenarbeit mit dem Afrika-Institut der Universität Bayreuth einen Fotografen aus Simbabwe für drei Wochen nach Deutschland ein. Er beobachtete die Bayreuther und präsentierte den Leserinnen und Lesern der Zeitung fast täglich seine fotografischen Ansichten der Stadt. Der ?fremde? Blick auf die Heimat enthüllte Alltägliches als bemerkenswert und sonderbar, etwa die ?Heiligung? des Autos, die Anlage der Gärten oder den Zugang der Bayreuther zu Fremden. (hvh)
Die "Aktie des kleinen Mannes" verfällt
Deister- und Weserzeitung 150898
01.01.1970
Bericht über das sinkende Interesse an Münzen, der "Aktie des kleinen Mannes". Während die Gedenkmünzen aus den fünfziger Jahren heute wertvoll sind, können neuere Münzen ihren Wert nicht mehr über den aufgedruckten Nennwert steigern. Viele Sammler werden noch zusätzlich durch die Einführung des Euro verunsichert und hängen ihr Hobby an den Nagel. Eine witzige Karikatur illustiert den Artikel. Geld, Freizeit, (hvh/tg)
Trimm dich durch Sport
Fürther Nachrichten
01.01.1970
Wer kennt sie nicht, die Trimmpfade im Stadtwald? Sind sie aber, außer dass sie etwas altmodisch wirken, auch wirklich geeignet, die Gesundheit auf Vordermann zu bringen, fragte sich eine Redakteurin der Fürther Nachrichten und lief den städtischen Pfad mit einem Mediziner ab. Fazit: Viele der Übungen sind echte Bandscheibenkiller, manche haben keinen erkennbaren Wert für die Fitness. Mit einigen neuen Schildern und eingebauten Dehn- und Stretchingübungen ließe sich der Pfad aber schnell auf Vordermann bringen, findet der Arzt. (hvh)
Ein gutes Foto = Technik + Fleiß + Mut + Erfahrung + Honorar + Geld Applaus nur für die Kür
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Auch für die Kamera gilt: Sie kann nur so gut sein wie der, der sie bedient. Fingerspitzengefühl, Kreativität und Mut zum Experimentieren sollten zu den Eigenschaften eines guten Fotografen gehören. Wichtig: Nicht nur das Motiv, sondern auch Format und Plazierung sind ausschlaggebend. "Faustregeln für die Fototasche".
"Panoramaseiten"
Berliner Zeitung
01.01.1970
Eine gelungene Kombination aus Text, Bild und Grafik liefert die Berliner Zeitung mit ihren ?Panoramaseiten?. Günstig zu realisieren, weckte das Projekt die Kreativität bei Redakteuren, Fotografen, Grafikern und Layoutern. Die fundierten Texte richten die Aufmerksamkeit auf Details und einfühlsame Schilderungen. Das Material liefert als Beispiel die Panoramaseiten zum Thema ?Städtische Einsparungen bei den Bädern?. Die Elemente: Gesamtüberblick, Kurzinterview, Zahlenmaterial sowie Details plus Foto einzelner Badeeinrichtungen. (vd)
"Momentaufnahmen"
Dachauer Zeitung
01.01.1970
Momentaufnahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 liefert die Dachauer Ausgabe der Süddeutschen Zeitung auf ihre Weise: Die Redaktion der Jugendseite ließ mit Hilfe von Darstellern wichtige Szenen des Turniers nachstellen und vom Fotografen einfangen. Diese Verbindung von Weltereignis und Lokalem bietet Stoff zum Schmunzeln, fordert jedoch auch Achtung für die Leistung von Fotograf und Double. Immer im Mittelpunkt: die Dynamik des Augenblicks. Das Material dokumentiert die Sonderseite inklusive der Betrachtung, warum Fußball nur bedingt als Religion geeignet ist. (vd)
Thementipps: Alles zum Abkupfern Recherche / Links
Workshop: Do you speak europäisch?
Europathemen für den Lokalteil übersetzt
01.01.1970
Jede Menge Recherchetipps zum Thema Europa im Lokalen/Regionalen haben die Workshopteilnehmer gesammelt. Die Bandbreite reicht von Austauschprogrammen zwischen Schulen über Beispiele regionaler Binnenmarkt-Liberalisierung bis zur Suche nach Europabeauftragten am Ort. Zusätzlich gibt es hilfreiche Links zur Recherche, beispielsweise Hinweise auf das Jugendportal der EU, auf den Newsletter der Pressestelle der deutschen Vertretung der EU-Kommission und auf die Mediathek mit kostenlosen Fotos. Schließlich liegt eine Liste mit den Pressereferenten aller politischen Gruppierungen im Europaparlament bei. (vd)
"Patienten, Ärzte, Eingriffe - Operationen an der Kölner Uni-Klinik"
EXPRESS
01.01.1970
Angst hat oft mit Ahnungslosigkeit zu tun ? auch wenn es um die Gesundheit geht. Der Kölner ?Express? stellte in einer sechsteiligen Serie Patienten, Ärzte und Chirurgen in den Mittelpunkt, erklärte mehr oder weniger komplizierte Operationen und das Handwerk der Mediziner. Die Patienten wurden vor, während und nach den Eingriffen gezeigt. Dabei schreckte der Express auch vor drastischen Fotos nicht zurück, um zu zeigen, dass es selbst nach größeren Operationen den Patienten schnell wieder besser geht. Das Material erläutert Konzept und Planung der Serie und liefert Beispiele der Berichterstattung. (vd)
"Viele Streitereien werden noch am Kneipentisch gelöst"
Ostfriesen-Zeitung
01.01.1970
Reportage über die Arbeit von amtlich ernannten Schiedspersonen in Leer, die Streitigkeiten unter Nachbarn schlichten, bevor vor Gericht gezogen wird. Die Existenz dieser ehrenamtlichen Schlichter ist vielfach unbekannt. Zur Illustration des Themas wurde eine Fotomontage gewählt: Justitias Waage vor dem Hintergrund von Gartenzwergen. Justiz, Nachbarn (tja).
"11.September - Spuren des Terrors"
Hamburger Abendblatt
01.01.1970
Das Material dokumentiert, wie das Hamburger Abendblatt die Ereignisse des 11. September 2001 im Lokalen verarbeitet hat ? mit zeitlichem Abstand. Die Serie beschreibt persönliche Erlebnisse am Tag der Anschläge und die Reaktionen der Hamburger, als klar war, dass Terrorpiloten in der Stadt gelebt hatten. Chronologisch wird die Fahndung am Ort aufgerollt, erläutert, wie die Polizei in Sachen Wohnung Marienstraße vorgegangen ist. Auch die Reaktionen der Studierenden, als sie erfuhren, dass Kommilitonen unter den Attentätern waren, sind Thema der Reihe. (vd)
"Bahnhöfe im Blick - Menschen am Zug"
Hamburger Abendblatt/Pinneberger Zeitung
01.01.1970
Sämtliche Bahnhöfe im Verbreitungsgebiet der Pinneberger Zeitung rückt die Serie ?Bahnhöfe im Blick ? Menschen am Zug? in den Mittelpunkt. Das Zentrum bilden Menschen, die eine besondere Verbindung zu ihrem Bahnhof haben: als Pendler, Kioskbetreiber oder ehemaliger Zugführer. Entstanden sind ausführliche Porträts, ergänzt um Fotos und Grafiken sowie ein ?Bahnhofs-Telegramm?, in dem alles wichtige zu der jeweiligen Station zusammengefasst ist. Die Reihe entstand, nachdem der ADAC die großen europäischen Bahnhöfe getestet hatte. (vd)
"Artur"
Hannoversche Allgemeinen
01.01.1970
Der ?Fall Artur?: Ein Zwölfjähriger führt mit Geschicklichkeit und Gewalt in Hannover eine Jugendgang und begeht zahlreiche Straftaten, für die er nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Ausführlich berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung, verfolgt das Thema über zwei Monate ? aus politischer, pädagogischer und kriminologischer Sicht. Zu Wort kommen Polizei, Lehrer und Jugendamt sowie betroffene Kinder und Jugendliche. Am Ende steht vor allem das Gefühl von Hilflosigkeit solchen Tätern gegenüber. (vd)
Editorial
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Im Editorial geben Cornelia Tomaschko und Berthold L. Flöper einen Überblick über die Beiträ-ge in der Ausgabe 2004 von ?Redaktion?. Die Bandbreite reicht von einem technischen System zur Leserforschung über Beiträge zu unterhaltenden Elementen in der Zeitung bis hin zu Exoten wie ?Hörzeitungen?. Einleitend geht es den beiden Redakteuren des Jahrbuchs um die Umbrüche in den Redaktionen der Tageszeitungen, die skizziert werden. (VD)
Foto II: Zehn Jahre Bildjournalist
Freisinger Neueste Nachrichten
01.01.1970
Der Bildjournalist der "Freisinger Neuesten Nachrichten" bilanzierte 1987 die Möglichkeiten und Schwierigkeiten seines Berufs in der Provinz. (hvh/tg)
Die Krise als Chance Besinnung auf die Kernkompetenz der Regional- und Lokalzeitungen
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Die beiden Redakteure des Almanachs, Berthold L. Flöper und Cornelia Tomaschko, geben ei-nen Überblick über die zentralen Themen der Ausgabe 2003. Im Vordergrund stehen Beiträge zur Krise in der Zeitungsbranche. Eingegangen wird aber auch auf neue Konzepte der Blätter, für ihre Leser attraktiver zu werden. Die Bereiche Recherche und Redaktionsmanagement wer-den ebenfalls angerissen. (VD)
Bücher für Medienmacher
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Vorgestellt werden folgende Bücher: ?Medienethik? (Greis/Hunold/Koziol), ?Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung? (Wenzel, Burkhardt, Gamer), ?Qualität im Journalismus? (Bu-cher/Altmeppen), ?Foto- und Bildrecht? (Wanckel, Nitschke), ?Das Portrait in den Printmedien? (Linden/Bleber), ?Unruhestifter Erinnerungen? (Raddatz), ?Was vom Tage bleibt? (Steinfeld), ?Das wundervolle Radiobuch? (Lynen), ?Die Tiefe der Talkshow? (Herles), ?Das Gewissen ihrer Zeit? (Jakobs/Langenbucher), ?Zensor USA? (Borjesson), ?Interviews in der Recherche? (Bau-mert), ?Journalismusjournalismus? (Malik), ?Rubrikanzeigen ? Wachstumsmarkt im Wandel? (Riefler), ?Verlage vor neuen Herausforderungen? (Breyer-Mayländer/Seeger), ?Fachjournalis-mus? (Deutscher Fachjournalistenverband) und ?Blogs!? (Don Alphonso/Pahl). Dieser Beitrag ist nur als Internetversion erschienen und nicht in der Printausgabe des Jahrbuchs enthalten. (vd)
Nähe, Aktion, Atmosphäre
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Tipps zum Umgang mit Bildern im Lokalteil gibt der Zeitungsdesigner Norbert Küpper. Zur Erläuterung liefert er Bilder von Zeitungen aus ganz Europa. Informationen gibt es etwa zur Hintergrundgestaltung von Fotos, zur Visualisierung von Themen, zu Bewegung und Ruhe, zur Suche nach ungewöhnlichen Motiven. Dabei sind auch extreme Perspektiven und Nahaufnah-men hilfreich. Nähe und Aktion lauten die Schlagworte für gute Fotos mit Menschen. Küpper ermutigt auch zu mehr atmosphärisch dichten Aufnahmen im Blatt. Seine Hinweise zeigen zu-dem, wie durch Fotos das Senkrechte und Waagerechte der Typografie durchbrochen werden und Dynamik erzeugt werden kann. (VD)
Von 0 bis 24 Uhr: Coburg nimmt Platz
Coburger Tageblatt
01.01.1970
Hätten Sie gewusst, wie viel Arbeit und Aufwand hinter einem ganz normalen Springbrunnen steckt? Oder dass ein Taxistand gut ist für Sicherheit und Ordnung? Dem Mann vom städtischen Grünflächenamt jedenfalls wäre morgens um sieben wohl kaum ein Zeitungsredakteur mit Block, Stift und Kamera begegnet. Wenn die Redaktion des Coburger Tageblatts nicht auf die Idee gekommen wäre, den neuen Marktplatz unter Beobachtung zu stellen: Eine 24-Stunden-Reportage der besonderen Art.
Mit Doppelklick durchs Fotoarchiv Gemeinsames Bildsystem für alle Redaktionen der "Rheinpfalz"
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Systematische Sortierung und digitale Ablage von Fotos erleichtern erheblich die spätere Archivrecherche: Michael Dostal, Chef vom Dienst bei der ,Rheinpfalz" in Ludwigshafen, stellt das System der Bildproduktion und des elektronischen Archivs für mehr Ordnung, Übersicht und Qualität vor und erläutert, wie es bei seiner stark dezentral organisierten Zeitung funktioniert. Volltextrecherche. Schlagwortkatalog. Produktions-/Langzeitarchiv. Redaktionstechnik. Pressefoto. Journalismus/Arbeitsplatz.(TB)
"Journalisten und Politiker werden zur Beute der Bilder" Medien und Politik: Wer manipuliert wen?
Forum Lokaljournalismus 2002 - Machthaber und Meinungsmacher
Wer bringt die Demokratie voran?
01.01.1970
Wer manipuliert uns? Mit dieser Frage befasste sich die Arbeitsgruppe 2, die als Referent Ex-Regierungssprecher Peter Hausmann zu Gast hatte. Politik wird begleitet vom aufgeregten Klappern der Medien, beschreibt Hausmann, der das Spannungsfeld aus Interessengruppen und Medien aufzeigt. Bildbotschaften sind für ihn entscheidend. Politisches Personal werde aber nicht danach ausgewählt, wer im Fernsehen am besten wirke. Dennoch zählt das Event, so Hausmann, und die Dominanz der Bilder öffnet der Manipulation Tür und Tor. Bilder verdecken den Kern der Dinge, findet Hausmann, für den Fernsehen so etwas ist wie ?moderne Höhlenmalerei?. Der Beitrag liefert auch Biografisches zum früheren Regierungssprecher. (VD)
Zahl der Beschwerden ist erneut gestiegen
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Anke Vehmeier, freie Journalistin in Bonn, geht auf die wichtigsten Entscheidungen des Deut-schen Presserats im Jahr 2002 ein und zieht Bilanz über dessen Tätigkeit. Geschildert werden folgende Fälle: die Rabatt-Aktion einer Boulevardzeitung, die Schwärzung eines Firmenlogos auf einem Foto, die mehrfache Namensnennung eines Sozialhilfeempfängers, Vorwürfe in einem Leserbrief gegen den Leiter eines Kreisbauamtes. (VD)
Bücher für Schreiber
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Vorgestellt werden folgende Bücher rund um den Journalismus: ?Cross-Media-Management?, ?Journalismus in der Informationsgesellschaft?, ?Die Blattmacher?, ?Media Control?, ?Journa-lismus mit Bodenhaftung?, ?Zeitungen 2003?, ?Zeitgeschichtliches Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache?, ?Traumberufe in den Medien?, ?Ente auf Sendung?, ?Handbuch für Freie Journalisten?, ?Bildjournalismus heute?, ?Trainingshandbuch Recherche?, ?Polizei und Medien?, ?Der Unfassbare?, ?Ein Bild vom Krieg?, ?Die Hunzinger-Affäre?, ?Ein wenig betrübt, Ihre Marion?, ?Gute Geschäfte mit dem Tod?. (VD)
"Paparazzi"-Debatte im Lokalteil: Franke schoß daneben
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Die eingeschränkte Willenskraft oder die besondere Lage kranker, schutzbedürftiger Personen darf nicht gezielt zur Informationsbeschaffung ausgenutzt werden , (Ziffer 4 Deutscher Presserat). Ein Bericht über das Berufsethos fotografierender Reporter anlässlich der "Paparazzi"-Debatte nach dem Tode Prinzessin Dianas und eines Reutlinger Fußballspielers. Persönlichkeitsrecht. Ethik der Presse. Fotografie.
"Paparazzi"-Debatte im Lokalteil: Den Lesern graute es
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Den Lesern graute es: Auf die Veröffentlichung eines "Leichenfotos" reagierte die Leserschaft des "Groninger Dagblatts" wütend und betroffen. Die Redaktion setzte sich daraufhin mit der unterschiedlichen Akzeptanz "grauenhafter" (Foto-) Berichterstattung in der Lokalpresse bzw. in Weltpresse/Fernsehen auseinander. Fotografie. Ethik.
"Ausgezeichnetes" Design - geglückt oder nur trendy? "Weltbeste Zeitungen", und was man von ihnen lernen kann
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Fotos, Illustrationen, Info-Grafiken, Farben, Schaufenster-Stil: Zeitungen entwickeln sich von rein typografischen Informationsquellen zu einem mehr grafischen Medium. Der Wiener Zeitungsdesigner Rolf F. Rehe beleuchtete - interkontinental - Trends beim Zeitungs-,Style". Als begehrtes und wertvolles Printprodukt führte er das Jahrbuch ,The Best of Newspaper Design" an. Layout-Konzepte. Zeitungskopf. Leserführung. Aufschlagsseiten. Zeitung der Zukunft. Trends.(TB)
Die Protokolle der Workshops I "Alles infiziert" - Von Viren, Salmonellen und anderen Plagegeistern
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Mit einer Aufstellung der Erfahrungen aus dem BSE-Skandal beginnt AG 1 ihren Workshop. Von der Reaktions-Berichterstattung schlagen die Teilnehmer den Bogen zur Agieren-Berichterstattung und listen auf, wie das Thema nun anzugehen wäre. Das Thema Wetter bot AG 2 Gelegenheit nachzudenken, welches Thema wissenschaftlich in der Lokalzeitung bearbeitet werden kann. Am Beispiel von Naturkatastrophen wird eine ideale Berichterstattung entworfen: lokal und doch mit wissenschaftlichem Anspruch. AG 3 untersuchte das Thema manipulierte Nahrungsmittel und dessen lokalen Bezug. Fazit: Einen Aufhänger gibt es immer. Die AG listet Empfehlungen auf, wie bei Recherche und Texten vorgegangen werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Informationen hingewiesen. (VD)
Das Bild der Wissenschaft
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Der Fotograf Peter Sondermann über Fotos in der Lokalzeitung: ?Bilden Sie Arbeit ab.? Sondermann selbst rückt Wissenschaft und Technik ins rechte Licht. An der Doktrin digitaler Technik orientiert er sich nicht. Fotografie ist für ihn keine Randerscheinung. Sondermann kritisiert Redaktionen, die die Ansicht vertreten: Wer eine Digitalkamera in der Hand hat, kann auch fotografieren. (VD)
Schluss mit der Knipserei Zusammenspiel von Text, Layout und Bild
Almanach 2000
01.01.1970
Mit der Zukunft der Arbeit von Bildredakteuren/Fotografen beschäftigen sich Ralf Schäfer und Michael Grosler von der "Münsterschen Zeitung/Ruhr Nachrichten" in Ascheberg. Das Foto müsse an Bedeutung gewinnen, ohne dass der Text darunter leide, so das Credo. Fotografen sollten auch am Layout mitwirken können und bereits in die Planung einer Ausgabe einbezogen werden. Fotografierende freie Mitarbeiter müssten in Sachen Bildgestaltung und Aufnahmetechnik dazulernen. (VD) Schlagworte: Handwerk, Layout, Optik, Planung, Qualität, Foto
Ideenbörse
Themen und Materialien für Journalisten EXTRA / Bundestagswahl 2002
01.01.1970
Verschiedene Formate zur Wahlberichterstattung, Ideen und Aktionen stellt der Beitrag vor ? für die Zeit vor der Wahl, die Darstellung der Ergebnisse und deren Interpretation. Informiert wird über die richtige Planung, über den Aufbau von Synopsen, leserfreundliche Ergebnisübersichten, Umgang mit Statistiken. Zudem werden Tipps zur Optik gegeben, etwa den, Porträts mit priva-ten Schnappschüssen der Kandidaten zu bebildern, um neben deren Funktion als Politiker den Menschen dahinter nicht zu vergessen. Oder die Aktion, Augenpaare den jeweiligen Politikern zuzuordnen oder Wahlplakate von Fachleuten unter die Lupe nehmen zu lassen. Ein weiteres Beispiel zeigt, wie das Mittel der Fotoreportage ohne Worte die Anspannung eines Wahltags ver-deutlicht. (VD)
Unsere Alb im Monat April
Alb-Bote
01.01.1970
Fotoserie des Alb-Boten. An jedem Tag des Jahres wurde die Alb fotografiert - in schwarzweiß für eine Serie, in Farbe für eine Panoramaseite am Jahresende. Aufwendiges Jahresprodukt. (nil)
Auf der Hut vor Sonnenglut
Südwest Presse 260796
01.01.1970
Sonnenschutz tut not: Wenn am sommerlichen "Schwörmontag" karnevalsähnlich aufgebaute Motivschiffe vor großem Publikum die Donau hinabgleiten, dann kann zuweilen ein Schutz vor der stechenden Sonne notwendig werden. Wie einfallsreich sich das Ulmer Publikum behütet, und was die Kopfbedeckung über ihren Träger sagt, darüber informierte die "Südwest Presse". (hvh)
Extra: Ostern
drehscheibe
01.01.1970
Sonderdrehscheibe zu Ostern. Ostereier von Prominenten bemalt, von Psychologin bewertet, Foto-Aktion, Beichte, Kirche, Predigt, (kranke) Osterlämmer und Namen, die zu Ostern passen. Eine Kopie der kompletten Ausgabe kann über die Redaktion der drehscheibe bestellt werden.
Moment mal...
Oeffentlicher Anzeiger
01.01.1970
Die Jury des Adenauerpreises wertet die Serie "Moment mal" des Oeffentlchen Anzeigers als das "Schmuckstück" eines "hervorragenden Konzeptes für einen lebens- und lesernahen Journalismus. Dazu gehören außerdem übersichtliche Grafiken, die Leser-Wahl des "Bildes des Monats" und Serien wie die Kreisbereitung "Gut zu Huf".
Bessere Redaktionen, mehr Lesernähe und neue Geschäftsmodelle
Modellseminar: Gut ist geil
01.01.1970
Bertrand Pecquerie, Direktor des ?World Editors Forum? (WEF), referiert über den Bericht ?Trends in Newsrooms 2005? des Gremiums. Pecquerie informiert über den Aufbau des Berichts, seine Quellen und fasst die wichtigsten Thesen des Jahrbuchs zusammen. Die kreisen um Themen wie Weblogs, Bedeutung von Amateur-Fotos, RSS, Konvergenz zwischen den Medien, neue Verteilung der Wächterrolle, Anstrengungen zur Gewinnung der Jugend sowie neue Geschäftsmodelle. In diesem Zusammenhang wird auf die bedeutende Entwicklung elektronischer Zeitungsausgaben hingewiesen. Auch einen Blick in die Zukunft des Jahres 2010 mit interaktiver persönlicher Tageszeitung unternimmt der Bericht, der in englischer Sprache erscheint. (vd)
Zeigt her eure Zähne
Gäubote
01.01.1970
Weil Wolfgang Schmidt vom Gäuboten so ein begabter Fotograf mit dem Blick für das Besondere ist, kann die Redaktion immer wieder außergewöhnliche Sport-Fotos als Blickfang veröffentlichen und sich damit von den üblichen Sportbildern deutlich abheben.
Im Schlaflabor
General-Anzeiger 001296
01.01.1970
Fotoserie des General-Anzeigers zum Advent. Jeden Tag erschien ein Foto mit Text zu weniger bekannten Aktivitäten hinter den Fassaden in Bonn. So beispielsweise das Foto aus dem Schlaflabor oder der Neugeborenenstation.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Was haben Gebete im Karmeliterkloster, Atemstillstand im Schlaflabor und die "Lage" auf der Hardthöhe gemeinsam? Sie finden üblicherweise hinter verschlossenen Türen statt. Im Advent 1996 öffneten Tina Stommel und Max Malsch Türen, die sich auch Journalisten nicht nach dem ersten Anklopfen öffnen. Mit jedem "Türchen" erfuhren die Leser mehr über Bonn und die weniger bekannten Aktivitäten hinter den Fassaden.
Scharf im Blick: Was macht ein Foto gut?
Drehscheibe
01.01.1970
Fotograf und Journalist Guido Sawatzki hilft wieder den Blick für ein gutes Pressefoto zu schärfen. Diesmal zum Thema "Halloween".
Ansichten
Neue-Ruhr-Zeitung
01.01.1970
Fotoserie der Neuen Ruhr Zeitung. Gezeigt werden Ansichten aus der Stadt. Dem Autor gelingt das etwas andere Bild, das - unterstützt durch eine treffliche BU - den Blick des Betrachters weiterführt. Die defekte Uhr ist nicht kaputt, sondern "zeitlos"
Fotografierte Statements statt Momentaufnahmen Jupp Darchinger, "Sehmann" der Bonner Republik, bleibt am Rhein
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Andrea Tratner, Volontärin beim Referat Printmedien der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn, porträtiert den kritischen Berichterstatter (nicht ,nur" Fotografen!) und ,Sehmann" Josef Heinrich Darchinger, der die Meinung vertritt, ein Pressefoto müsse eine Nachricht transportieren, einen Kommentar zum Abgebildeten darstellen. Darchinger, das ,Auge von Bonn", spricht von Instinkt bei der Motivsuche, Intuition, Psychologie und Geduld sowie von gründlicher Recherche und einem großen Wissensfundus als Voraussetzungen für aussagekräftige Fotografien. Tratner beschreibt den Werdegang Darchingers von Beginn seiner Selbständigkeit an. Personalia. Fotografie. Pressefoto. Porträt. Fototechnik. (TB)
"Hauptsach\', uff em Bild sin viel Leit\' druff!" Zehn verhängnisvolle Weisheiten betriebsblinder Journalisten
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Eric Metzler, leitender Redakteur bei der ,Welt" in Berlin, äußert sich kritisch über die Kriterien bei der Fotoauswahl, über das oft abgegriffene und wenig aussagekräftige Zusammenspiel von Text und Bild und über Fotos, auf denen es den ,Abgebildeten" recht gemacht wird. Er erläutert die Ursachen für diese Probleme und gibt Anregungen, z. B. Handbuch mit gelungenen Motiven und Faustregeln gegen verbreitete und hartnäckige Fehler oder ausgefallene Formate. Fotografie. Pressefoto. Konzept. Layout. Bildschnitt. Handwerk. (TB)
"Meine Firma und ich"
Saarbrücker Zeitung
01.01.1970
Schon auf dem ersten Blick hochkarätig wirkt die Serie ?Meine Firma und ich?, die die Christine Koch in der Merziger Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung zusammengestellt hat. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, das im Saarland viel zu wenige junge Unternehmen angesiedelt sind. Die Serie sollte denen Mut machen, die vielleicht eine gute Idee haben, sich aber den endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit noch nicht zugetraut haben. Weil Vorbilder Mut machen, ist die Serie konzeptionell konsequent: Der Mensch steht im Mittelpunkt. Da wird im Textteil ausführlich und teilweise reportageartig die Unternehmensgeschichte erzählt. Das vierfarbige Foto ist eine Aufnahme des Werbefotografen Thorsten Stürmer. Grundsätzlich hat sich Christine Koch auf Jungunternehmen konzentriert, die sich mit pfiffigen Ideen am Markt behauptet haben. (psch)
Impressionen - Geheimnisse und Bilder
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Das Rahmenprogramm des Seminars in Bildern: von den morgendlichen Lockerungsübungen über den Auftritt des Zauberers und Clowns Andreas Höffken bis zur Stadtrundfahrt durch Dresden. Im Bild festgehalten auch der Besuch der Ausstellung: ?Sex ? vom Wissen und Wünschen? im Deutschen Hygienemuseum. Ein erläuternder Text gibt Einblick in Form und Ziel dieser Ausstellung. (VD)
Presserecht: Das Recht am eigenen Bild Kein Foto ohne Einwilligung
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Wann ein Fotograf seines Amtes walten und wann er wie mit dem Ergebnis (dem Foto) verfahren darf, in welcher Form die Einwilligung der betroffenen, sprich fotografierten Personen erfolgen kann oder muß und - nicht zuletzt - wann man von Erkennbarkeit spricht, darüber gibt Kurt Braun, Rechtsanwalt und Experte für Medien- und Verlagsrecht, Auskunft. Recht am eigenen Bild. Zweckübertragungstheorie. Vorsicht bei Archivbildern. Beweislast. ( TB)
Die Optik muß stimmen / Modelle aus der Drehscheibe
Themen und Materialien für Journalisten / Modelle für Morgen
01.01.1970
Der Fotograf Ralf Schäfer von der "Münsterschen Zeitung" entwickelt aus einer Analyse der Ist-Situation heraus vier Thesen zum Umgang mit Fotos im Lokalteil. Statt Textredakteure fotografieren zu lassen, plädiert Schäfer für eine höhere Qualität der Bilder, die technisch und gestalterisch den Leser überzeugen müssen - nicht nur als bloße Illustration des Textes. Modelle aus der "Drehscheibe" zeigen beispielhaft Fotos des Bildjournalisten Hannes Sieber von den "Freisinger Neuesten Nachrichten".Schlagworte: Optik, Layout, Qualität, Foto
"Tief durchatmen und dann zu den Sternen greifen"
Braunschweiger Zeitung 150499
01.01.1970
Einem Redakteur der Braunschweiger Zeitung fiel auf, wie häufig Zeitgeist-Magazine sich mit dem Thema Partnersuche beschäftigen. So sprach er mit einem Lebensberater über die Schwierigkeiten von Menschen, nach einer gescheiterten Beziehung wieder ein neues Glück zu finden und über den gesellschaftlichen Druck auf diejenigen, die kein Glück beim anderen Geschlecht haben. Der Fachmann zeigte sich optimistisch, dass es für jeden "Topf" einen Deckel gebe und gab Tips, wo und wie jede(r) den Traumpartner finden könne. Familie, Partnerschaft (hvh/tg)
Das Trauma dauert bis zum heutigen Tag
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Der Beitrag liefert Sachwissen zum Thema Bombenkrieg. Dabei wird nicht nur auf die Bombardierungen deutscher Städte geschaut, sondern auch die Verbrechen der Luftwaffe erwähnt. Michael Bechtel stellt das Konzept des ?moral bombing? zur Diskussion und nennt mehrere Beispiele militärisch sinnloser Bombardements auf deutsche Städte. In der Beurteilung der Aktionen kommen auch Militärs und Historiker aus den Ländern der Alliierten zu Wort. Aufrechnungen der Opfer darf es aber nicht geben, stellt Bechtel klar, der auch auf die Debatte in Deutschland zum Thema Bombenkrieg eingeht. Was deutsche Tageszeitungen aus dem Thema gemacht haben, zeigen drei angefügte Beispiele aus Braunschweig, Saarbrücken und Essen. (vd)
Die Nazizeit darf nicht abgehakt sein
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Dass das Thema ?Drittes Reich? in den Lokalzeitungen noch lange nicht abgearbeitet ist, verdeutlicht der Beitrag von Andreas Kathe, Oldenburgische Volkszeitung. Kathe nennt Gründe, warum in den 50er- und 60er-Jahren nichts über Täter und Taten am Ort zu lesen war ? unter anderem deswegen, weil viele leitende Redakteure selbst ins NS-Regime verstrickt waren. Trotz vieler verpasster Chancen sieht Kathe auch heute noch eine Fülle von Möglichkeiten, sich der lokalen NS-Geschichte zu nähern. Etwa indem man das Gespräch mit denen sucht, die damals noch zu jung waren, um Verantwortung zu tragen, etwa Mitgliedern der HJ und des BDM. Oder die Kontaktaufnahme mit den Nachfahren der NS-Täter, die bereit sind, offen über die Vergangenheit zu reden. Zwei Beispiele zum Thema aus Zeitungen aus Köln und Emden runden den Beitrag ab. (vd)
Manipulation von Bildern leicht gemacht
Neue-Presse 260996
01.01.1970
Bill Clinton begeistert über die "Neue Presse"? Eine Fotomontage, um zu zeigen, wie leicht die Wahrheit verfälscht werden kann.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Gruselig verzerrte Gesichter, die Ralf Decker vor faszinierten Schülern am Bildschirm zurechtmixte, standen am Anfang dieser Geschichte. Es folgte eine Diskussion über Ethik und über die Glaubwürdigkeit von Presse-Fotografie, die, ist sie erst einmal verloren, nur mühsam wiederhergestellt werden kann. Veränderungen an Fotos müssen bei der Neuen Presse mit "Fotomontage" gekennzeichnet sein. So will es auch eine Dienstanweisung.
Der Überflieger
Main-Post
01.01.1970
Einen Sonderpreis im Lokaljournalistenwettbewerb 2003 der Konrad-Adenauer-Stiftung heimste die Main-Post für das Konzept ihres Lokalteils ein: Mit besonders kreativen Ideen, Serien und Aktionen funktioniert die Leser-Blatt-Bindung hier perfekt. (Mehr unter Ablagenummer 2003087094AD).
Wirtschaftswunder West - Kollektivierung Ost
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Wie lang dauerten die 50er-Jahre tatsächlich? Wie wunderlich war das Wirtschaftswunder? Welche Etappen lagen auf dem Weg zur Westintegration? Wie muffig waren die 50er? Fragen, auf die der Beitrag des freien Journalisten Michael Bechtel Antworten gibt. Außerdem richtet er den Fokus auf die Alltagskultur der Zeit, die ersten Jugendrevolten, die Planwirtschaft der DDR und ihre Utopie vom sozialistischen Menschen sowie ihre innere Verfasstheit. Ein eigener Abschnitt ist den Ereignissen des 17. Juni 1953 und den Folgen der ?Abstimmung mit den Füßen? gewidmet. Beispielhaft beigefügt sind zwei Artikel: ein Auszug aus der Serie ?50 Jahre Grundgesetz? des Göttinger Tagblatts und eine bunte Fotoseite der Augsburger Allgemeinen mit historischen Leserfotos zum Thema ?Das erste Auto?. (vd)
Die Knödeltiere und kindliche Phantasie
Aller-Zeitung 260996
01.01.1970
Bericht über Zeitungs-Kunstwerke. Aus der Aller-Zeitung sollten Kinder kleine Kunstwerke basteln, die dann in einer Ausstellung gezeigt wurden. So beispielsweise die Pappmache-Tiere von Denise, Melissa und Stefan, alle zwischen sechs und acht Jahre alt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Maus aus der Zeitung: geknödelt, gepresst, geformt, geliebt. Bilder entstehen im Kopf - beim Zeitunglesen ebenso wie beim künstlerischen Hantieren mit Zeitungspapier. Die Aller-Zeitung stellte die Phantasiewelten der Kinder aus.
Einander vertrauen können
Kölner Stadt-Anzeiger 271297
01.01.1970
Drei Porträts von Paaren, die aufeinander im Alltag angewiesen sind: Der Fotograf und die Redakteurin stellten unter anderen ein Tandemfahrerteam (die Mitfahrerin ist blind), ein Ehepaar, das seit 60 Jahren verheiratet ist und ein Polizistinnenteam vor. Absolutes Vertrauen und perfekt eingespielte Rollen zeichnen diese Zweierbeziehungen aus.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der Fotograf Max Grönert hatte die Idee, zusammen mit Claudia Freytag setzte er sie um: Paare zu porträtieren, die (fast) immer zu zweit agieren. Der Kontakt zu den Gesprächspartnern wurde teils im Schneeballsystem, teils mit Hilfe der Kollegen hergestellt. Neben dem Rad-Tandem, dem alten Ehepaar und den Polizistinnen wurden ein Chirurg und ein Anästhesist sowie ein Schauspieler und "seine" Souffleuse vorgestellt. In der Wochenendausgabe nach dem Weihnachtsfest 1997 fanden die Porträts Platz auf der ersten Lokalseite des Stadt-Anzeigers.
"Der Junge mit dem Pflasterstein"
Berliner Zeitung
01.01.1970
Das Foto ging um die Welt: Zwei junge Leute werfen am 17. Juni 1953 in Berlin mit Pflastersteinen nach sowjetischen Panzern. Welche Geschichte sich hinter dem historischen Foto verbirgt, hat Jochen Arntz von der Berliner Zeitung recherchiert. Arntz erzählt die Geschichte eines der beiden Männer, der inzwischen in Boston lebt und Professor für Journalistik ist. Das Porträt erklärt auch, warum der Mann nur einmal zugegeben hat, der Steinewerfer zu sein, und danach zu seiner Rolle beim Aufstand schwieg. Überdies wird den Lesern ein außergewöhnlicher Lebenslauf präsentiert. (vd)
Schreiben für die Ewigkeit Wie der "Spick" Wissen, Spaß und Unterhaltung zusammenbringt
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Ruedi Helfer, Chefredaktor des Schweizer Sammel-Magazins ?Spick?, stellt Inhalt und Konzepti-on des Heftes vor, das nur im Abonnement zu beziehen ist und Kindern Wissen, Spaß und Un-terhaltung vermitteln will. Im Mittelpunkt steht die besondere Konstruktion des ?Spick? mit sei-nen Sammelgeschichten und perforierten Seiten, vorbereitet zum Abheften in speziellen Ord-nern. Konkurrenz, Marketing, redaktionelle Prozesse und Ansprüche ? Helfer gibt ausführlich Auskunft. Außerdem befasst er sich mit der Frage, wie eine tägliche Tageszeitungs-Seite für Kin-der aussehen könnte und verweist auf das Angebot der ?Washington Post?, die ?Kid´s Post? ? ein Segen auch für viele Erwachsene. (VD)