Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Internet"
Unser Land in Zahlen
drehscheibe
20.09.2024
Statistiken zeigen immer wieder, wie komplex und beweglich das Verhältnis von Stadt und Land in Deutschland ist. Ein paar Anregungen.
Interview mit Isabell Beer
drehscheibe
01.07.2022
Sexualisierte Gewalt, Internet-Kriminalität, Drogenmissbrauch: Die Investigativjournalistin Isabell Beer dringt mit ihren Recherchen in die dunklen Tiefen des Internets ein. Wo Lokalredaktionen genauer hinschauen können, verrät sie im Interview.
Internetwerkstatt: E-Mail-Adresse für dich
drehscheibe
20.10.2021
Die Suche nach E-Mail-Adressen kann im hektischen Redaktionsalltag an den Nerven zehren. Mit Hunter.io gibt es ein nützliches Tool, das die Recherche erleichtert.
Internetwerkstatt: Die Welt im Zeitraffer
drehscheibe
01.10.2021
Mit den kostenfreien Timelapse-Videos von Google lassen sich Veränderungen der Erdoberfläche zeigen. Auch deutsche Regionen sind vertreten.
Interview mit Christian Johner (Nordkurier)
drehscheibe
20.05.2020
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf den Ausbau der Infrastruktur in Ostdeutschland aus? Wir haben nachgefragt.
Internetwerkstatt: Zum besser Hören
drehscheibe
20.05.2020
Perfekt in Corona-Zeiten: Mit dem Tool Auphonic lässt sich die Qualität von Audiomaterial erhöhen.
Internetwerkstatt: Das Daten-Dashboard
drehscheibe
01.05.2020
Nicht nur in Zeiten von Corona wollen die Menschen aktuelle Zahlen anschaulich aufbereitet haben. Mit dem Experience Builder von ArcGIS kein Problem.
Der gläserne Journalist
Heidenheimer Zeitung
01.10.2019
Anlässlich eines umstrittenen Smart-City-Projekts in der Stadt untersucht ein Volontär, wie viel an Datenmaterial er im Internet über sich selbst findet.
Von Trollen und Netzwerken
Neue Züricher Zeitung am Sonntag
09.03.2019
Die Redaktion deckt ein Netzwerk von Klimaleugnern auf und löst damit heftige Reaktionen in den sozialen Netzwerken aus.
Internetwerkstatt: Text trifft Töne
drehscheibe
01.01.2019
Zitate im Online-Text mit dem Originalton unterlegen? Kein Problem mit Soundcite. Aber das Tool kann noch mehr.
Internetwerkstatt: Eilmeldung: Neu auf Facebook
drehscheibe
10.12.2018
Das Netzwerk hat einige Neuerungen eingeführt, mit denen sich Lokalredaktionen befassen sollten, um ihre Reichweite zu erhöhen.
Internetwerkstatt: Die Zuschauer aktivieren
drehscheibe
20.10.2018
Das „Story“-Format von Instagram erfreut sich großer Beliebtheit. Kürzlich wurde es um interaktive Sticker-Elemente ergänzt. Was Lokaljournalisten damit anfangen können.
Internetwerkstatt: Karten nach Zahlen
drehscheibe
01.10.2018
Mit der Karten-Funktion von Datawrapper lassen sich Wahlergebnisse anschaulich darstellen.
Gaming-Welt durchleuchtet
Neue Westfälische (Bielefeld)
25.05.2018
Welche Vorurteile kursieren unter Spielefans? Eine Redakteurin spricht mit einer Gamerin.
Gespräch mit Ingo Dachwitz
drehscheibe
01.11.2017
Das Internet spielt in der politischen Auseinandersetzung eine immer größere Rolle. Worauf wir uns einstellen müssen, erläutert der Medienwissenschaftler Ingo Dachwitz.
Bedrohung Fake News: Drei Antworten
drehscheibe
01.11.2017
Peter Bandermann (Ruhr Nachrichten), Katharina Ritzer (Neue Osnabrücker Zeitung) und Uwe Renners (Rheinpfalz) berichten über ihre Erfahrungen mit Falschmeldungen im Internet.
Internetwerkstatt: Passwörter managen
drehscheibe
01.10.2017
Jeder kennt das Problem: Man hat zu viele Accounts mit unterschiedlichen Passwörtern. Doch es gibt Tools, die Erleichterung schaffen.
Mit Karte Funklöcher aufgezeigt
Heilbronner Stimme
29.03.2017
Ohne Netz nix los: Das Problem von Funklöchern ist deutschlandweit verbreitet. Vor allem in ländlichen Regionen klagen Menschen über schlechte bis nicht existierende Netzwerkverbindungen. Viele werden durch die schlechte Verfügbarkeit von Breitbandverbindungen an der Ausübung ihrer Arbeit gehindert. Welche Regionen in Deutschland am stärksten von Funklöchern betroffen sind, zeigt die Heilbronner Stimme auf einer Karte. Eine weitere Karte zeigt die Standorte von Mobilfunkmasten in der Region.
Treffen mit Waffenhändlern
Allgemeine Zeitung
28.07.2016
Ein Redakteur begibt sich probeweise ins Darknet und spricht mit Computerspezialisten der Region.
Heimliche Klickhelden
drehscheibe
20.05.2016
Flohmärkte, Badeseen, Wanderrouten: Welche Freizeitthemen werden am meisten geklickt? Die drehscheibe hat in Online-Redaktionen nachgefragt.
Schikane im Klassenzimmer
Fränkischer Tag
29.04.2016
Ein Redakteur beleuchtet das heikle Thema Cybermobbing unter Schülern.
Internetstars von nebenan
Hessische Niedersächsische Allgemeine (Kassel)
09.03.2016
In einer Serie werden die beliebtesten Blogger der Region vorgestellt.
Dem Luxus entsagen
Landeszeitung für die Lüneburger Heide (Lüneburg)
23.02.2016
Kaffee, Süßigkeiten, Internet – Redakteure verzichten eine Woche auf bestimmte Konsumgüter.
Verschmähte Liebe
drehscheibe
01.09.2015
Warum die Lokalzeitung und die Generation der Digital Natives (noch) nicht zusammenfinden. Ergebnisse des Forschungsprojekts „Was wird aus den Digital Natives?“ der Hamburg Media School.
Making-of: Eine Siedlung wird sichtbar
drehscheibe
01.09.2015
Die Mieter einer Berliner Wohnsiedlung stellen sich und ihre Nachbarn in einem partizipativen Medienprojekt vor.
Internetwerkstatt: Netzfunde sammeln und sortieren
drehscheibe
01.09.2014
Mit einer Bookmark-Sammlung kann eine praktische und überall verfügbare Wissens-Datenbank geschaffen werden.
Internetwerkstatt: Kurznachricht an die Leser
drehscheibe
01.08.2014
Wie sich Smartphone-Apps wie WhatsApp im Redaktionsalltag nutzen lassen.
Internetwerkstatt: Multimedial erzählen
drehscheibe
01.06.2014
Mit dem Tool Pageflow können Redakteure Reportagen mit großen Bildern, Videos, Grafiken und Audio-Elementen erstellen.
Internetwerkstatt: Modernes Brainstorming
drehscheibe
10.05.2014
In Zeiten, in denen sich der Journalismus neu erfinden muss, können Kreativitätstechniken wie Mind-Maps eine große Hilfe sein. So funktioniert das Tool Mindmeister.
Internetwerkstatt: Interaktiv in Echtzeit
drehscheibe
20.04.2014
Live-Ticker waren gestern. Für den modernen Online-Journalismus stehen bessere Tools wie etwa Scribble Live zur Verfügung.
Netz-Fallen unter der Lupe
Traunsteiner Tagblatt
28.03.2014
Zusammen mit einem Polizeiexperten klärt eine Redakteurin über Sicherheitsfragen im Internet auf.
Durchs digitale Dickicht lotsen
Braunschweiger Zeitung
22.03.2014
Die Volontäre der Braunschweiger Zeitung erstellen jede Woche eine Seite rund um Internettrends, digitale Technologien und Entwicklungen auf dem Mobilfunkmarkt.
Making-of: Die Mensch-Maschine
Südwest Presse (Ulm)
01.03.2014
Vom Online-Shopping bis zur Partnerwahl – die Südwest Presse widmet dem digitalen Leben einen Themenreihe.
Modern erzählt
drehscheibe
01.02.2014
Tools wie Vine, storify oder scribble Live bereichern die journalistischen Erzählweisen. Auch Lokalzeitungen experimentieren mit den neuen multimedialen Möglichkeiten.
Internetwerkstatt: Information ist Ansichtssache
drehscheibe
01.02.2014
Mit dem Tool Infogram lassen sich spielend leicht Diagramme und Infografiken erstellen.
Internetwerkstatt: Intelligente Bilder
drehscheibe
01.12.2013
Mit dem Social-Media-Dienst Thinglink lassen sich Online-Bilder mit Informationen anreichern – eine nützliche Erweiterung der Funktion von Bildunterzeilen.
Unterwegs auf allen Kanälen
drehscheibe
20.10.2013
Twitter, Facebook, täglicher Liveticker – die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) hat ihr Engagement in den sozialen Medien verstärkt. Ein erstes Zwischenfazit.
Viele Seiten – müde User
drehscheibe
20.10.2013
Mit sublokalen Seiten wollen Lokalredaktionen noch näher an ihre Leser herankommen. Das klappt nicht immer, wie die Gespräche mit zwei Social-Media-Redakteuren zeigen.
Internetrecherche zum Rechtsextremismus
drehscheibe
01.10.2013
Spuren verwischen: Vor der Internetrecherche zum Thema Rechtsextremismus sollten sich Lokaljournalisten mit Techniken befassen, die ihrer eigenen Sicherheit dienen können.
Nationales Gezwitscher – Rechtsextreme im Netz
drehscheibe
01.10.2013
Rechtsextreme Parteien und Organisationen nutzen Plattformen wie Facebook oder Twitter, um mit ihrer Propaganda möglichst viele, vor allem junge Menschen zu erreichen.
Internetwerkstatt: Wir verfolgen uns auf Twitter
drehscheibe
01.07.2013
Als Tool ist Twitter für viele Journalisten längst nicht mehr wegzudenken. Aber wie findet man Kollegen und wichtige Multiplikatoren, die einem bei der Arbeit nützlich sein können?
Alles für vier Sekunden
infranken.de
22.06.2013
Die Mediengruppe Oberfranken hat mit ihren Printausgaben und der Online-Redaktion von infranken.de die Sprengung einer Brücke begleitet – auf mehreren Kanälen.
Recherche gegen Propaganda
www.regensburg-digital.de
03.06.2013
Ein lokaler Blog geht auf Konfrontationskurs zur Neonazi-Szene und entlarvt deren falsche Behauptungen.
Internetwerkstatt: Wie Facebook filtert
drehscheibe
01.02.2013
Die permanenten Veränderungen der Facebook-Einstellungen wirken sich auf die Sichtbarkeit von Postings aus. Tipps, wie sich die Reichweite von Beiträgen optimieren lässt.
Gemeindeseiten im Test
Aargauer Zeitung (Aarau)
11.01.2013
Die Redaktion sieht sich die Internetauftritte von Städten und Gemeinden an und bewertet sie nach einheitlichen Kriterien.
Internetwerkstatt: Umfrage per Facebook
drehscheibe
03.12.2012
Soziale Medien wie Facebook laden zur Interaktion ein. Tipps, wie Redaktionen das für den Austausch mit dem Leser nutzen können.
Internetwerkstatt
drehscheibe
20.10.2012
Link- und Recherchetipps, die Redakteure zielsicher durchs Wahljahr 2013 führen
Abschied von einem Dorf
Hannoversche Allgemeine Zeitung
16.10.2012
Für eine Flughafenerweiterung wird ein Ort abgerissen. Eine Redakteurin dokumentiert in einem Internettagebuch das Ende des Ortes.
Neue Darstellungsformen im Internet
drehscheibe
01.10.2012
Die Neuen Medien bieten die Chance, Geschichten interaktiv aufzubereiten. Wie Lokalzeitungen diese Möglichkeiten innovativ nutzen, zeigen die Beispiele des Südkuriers, der Rhein-Zeitung und des Nordbayerischen Kuriers.
Der Leser als Ideengeber
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
01.10.2012
Auf ihrer Rechercheseite lädt die Thüringer Allgemeine die Leser dazu ein, sich zu melden, wenn ihnen Missstände in der Region aufgefallen sind.
Kurzmeldungen aus dem Lokalen
Trostberger Tagblatt/Traunreuter Anzeiger, Freie Presse (Chemnitz), Schwäbische Zeitung (Leutkirch)
01.10.2012
Viele Lokalzeitungen veröffentlichen Meldungen aus der Region im Regioticker. Allerdings stecken teils unterschiedliche Konzepte dahinter.
Service-Themen als App
Passauer Neue Presse, Sächsische Zeitung
01.10.2012
Einige Lokalzeitungen warten neuerdings auch mit anspruchsvollen Apps auf. Doch lässt sich damit bereits Geld verdienen? Zwei Beispiele.
Bloggen lokal
Darmstädter Echo, Nordkurier, Augsburger Allgemeine
01.10.2012
Vom Leser bis zum Chefredakteur – auf den Online-Seiten vieler Lokalzeitungen wird eifrig gebloggt. Die Konzepte und Themen sind vielfältig. Drei Beispiele.
Interaktive Fototouren
drehscheibe
01.10.2012
Mithilfe von GPS-Daten können Redaktionen Fotoreportagen auf virtuelle Karten bringen – eine digitale Wegbeschreibung als Route zum Nacherleben.
Leben nach dem Tod
Offenburger Tageblatt
08.06.2012
Die Zeitung recherchierte, was mit einem Profil in einem sozialen Netzwerk passiert, wenn der Nutzer stirbt.
Nachrichten für Kinder im Internet
drehscheibe
15.05.2012
Drei unterschiedliche Modelle von Online-Seiten für Kinder.
Ladeneröffnungen im virtuellen Raum
Mainzer Rhein-Zeitung
19.04.2012
Bürger, die im Internet erfolgreich über Webshops Geld verdienen, porträtiert die Mainzer Rhein-Zeitung.
Facebook und Datensicherheit
Eßlinger Zeitung/ Haller Tagblatt/ Abendzeitung (München)/ Märkische Allgemeine (Potsdam)
01.04.2012
In dem sozialen Netzwerk geben Menschen viele Informationen preis. Wegen des Umgangs mit den Daten wird das Unternehmen kritisiert. Beispiele, wie im Lokalen darüber berichtet werden kann.
Besuch beim Hacker-Club
Abendzeitung (München)
16.03.2012
Vor Hackerangriffen ist niemand wirklich gefeit, das musste vor Kurzem auch die Bundesregierung erfahren, als der Internetauftritt des Bundestags attackiert wurde. Der Chaos Computer Club ist die bekannteste und größte Hackerorganisation Europas. Die Abendzeitung (München) besucht die lokale Zentrale der Computerspezialisten und erhält
dabei Einblicke in deren Tätigkeiten.
Datenschutz und Privatsphäre im Internet
Weser-Kurier (Bremen)
07.02.2012
Besonders am Tag der Internetsicherheit ist Datenschutz ein Thema. Dafür hat ein Online-Redakteur des Weser-Kuriers mit der Landesdatenschutzbeauftragten gesprochen und sie gefragt, wie der Einzelne sich schützen kann und was die Regierung bei dem Thema tunn sollte.
Lokalzeitung macht Webradio
drehscheibe
01.02.2012
Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine betreibt seit Anfang Januar ein moderiertes Webradio.
Chancen und Risiken der digitalen Welt
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
18.01.2012
Die Thüringer Allgemeine hat eine Schwerpunktseite zum Thema Internet gestaltet. Unter anderem erzählt eine Redakteurin, wie es war, als sich jemand in ihrem E-Mail-Account gehackt hatte. Außerdem spricht ein Redakteur mit einem Studenten über dessen Bachelorarbeit, in der er untersucht, ob Personalchefs Bewerber googeln.
Kampf für Stolpersteine in Oldershausen
Hamburger Abendblatt
03.01.2012
Während ein Großteil der Berichterstattung über Rechtsextremismus die Täter und die Verfehlungen von Staat und Presse thematisiert, sprach das Hamburger Abendblatt mit einem Opfer - einem Rechtsanwalt, der sich in seiner Region für das Projekt "Stolpersteine" engagiert und dafür im Internet bedroht wird.
Online-Inhalte: Frei zugänglich oder kostenpflichtig?
drehscheibe
01.01.2012
Mit Paywalls versuchen Lokalzeitungen, ihre Inhalte zu schützen. Klickzahlen und Netzpräsenz sollen aber nicht darunter leiden.
Storytelling neu gedacht
drehscheibe
15.11.2011
Mit webbasierten Kuratierungsdiensten wie Storify.com können Journalisten mit Inhalten aus den sozialen Medien und dem Internet Geschichten anders erzählen.
Ermittlungen im Bereich Internetkriminalität
Ostfriesen-Zeitung (Leer)
05.08.2011
Ein Redakteur besucht einen Computerspezialisten der Polizeit, der Internetverbrecher aufspürt.
In Zusammenarbeit mit den Lesern entsteht eine Krimigeschichte
Neue Osnabrücker Zeitung
11.06.2011
Leser schreiben online an einem Fortsetzungskrimi, am Ende wird er im Blatt veröffentlicht.
Online-Diskussion im Blatt abgedruckt
drehscheibe
01.03.2011
Eine Zeitung veröffentlicht ungeprüft anonyme Leser-Kommentare von der Internetseite in der Printausgabe. Ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht?
Twitternder Winzer
Offenburger Tagblatt
11.12.2010
Wenn der Winzer aus dem Keller twittert - das Offenburger Tagblatt besucht örtliche Weinerzeuger und beobachtet, wie sie das Medium Internet und die sozialen Netzwerke nutzen.
Website über Integration
Der Standard (Wien)
03.11.2010
Junge Journalisten mit Migrationshintergrund berichten auf der Website "dastandard.at", die zu der Wiener Zeitung "Der Standard" gehört, über das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft und über Migrationsthemen.
Zu sehen unter www.dastandard.de
Die Firma Google
Volksstimme (Magdeburg)
08.04.2010
Im Rahmen einer Medienserie widmet sich die Volksstimme dem Thema Daten im Netz. Dabei geht es um Datendiebe und den Umgang mit Daten bei Google. Die Themen werden dabei jeweils auf ein fiktives lokales Beispiel ("Jana aus Halberstadt") heruntergebrochen.
Große Serie über die verschiedenen Aspekte des Internets
General-Anzeiger (Bonn)
01.04.2010
Unterhaltung, Information, Risiken – in einer Serie zeigt der General-Anzeiger (Bonn) die unterschiedlichen Facetten der grenzenlosen Netzwelt.
Schüler leicht zu identifizieren
drehscheibe
01.02.2010
Eine Zeitung berichtet über einen Schüler, der in einem Internet-Chat einen Amoklauf androht, und verletzt dabei dess Persönlichkeitsrechte.
Senioren entdecken das Internet
Lübecker Nachrichten
06.12.2009
Auf Seite drei berichten die Lübecker Nachrichten, wie die Senioren in der Stadt das Internet für sich entdecken und nutzen.
Quellen korrekt nennen
drehscheibe
01.12.2009
Eine Zeitung zitiert aus einem Polizeivermerk, der in einer Gerichtsverhandlung verlesen worden war. Ein Teil des Zitats stammt aber aus einem Internet-Blog.
Namensnennung von Straftätern im Online-Archiv
drehscheibe
01.12.2009
Dürfen ältere Beiträge, in denen ein Straftäter namentlich genannt wird, im Online-Archiv angeboten werden? Die Gerichte urteilen sehr unterschiedlich.
Wahlkampf im Netz
Aachener Nachrichten
10.07.2009
Die Aachener Nachrichten warfen einen Blick auf den Online-Wahlkampf der Parteien. Sie überprüften die Seiten der Spitzenkandidaten auf ihre Übersichtlichkeit, auf Partizipationsmöglichkeiten und innovative Ideen.
Referat: Lokale Themen aus dem Netz fischen
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Markus Kater, Blattmacher Nordsee-Zeitung, Bremerhaven, darüber wie man Angebote von Behörden und Suchmaschinen zur Recherche nutzt.
Referat: Verknüpfung von Print und Online
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Jan Steeger, Redakteur bei der Drehscheibe, stellte Beispiele aus der Aprilausgabe der Drehscheib e zum Thema "Crossmedia" vor, in denen Zeitungen Print und Online auf originelle Weise verknüpfen und befördern.
Umfrage: "Mitten in der Nacht hat es mich gepackt"
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Erfahrungsberichte von Usern des drehscheibe-Blogs.
Bloggen verpflichtet
drehscheibe
01.04.2009
Müssen bei Veröffentlichungen in Weblogs und Foren dieselben journalistischen
Grundsätze beachtet werden wie in den klassischen Medien?
Kochserie im Netz und in der Zeitung
Frankfurter Neue Presse
06.03.2009
In einer Web-TV-Serie präsentieren Leser ihr Lieblingsrezept. Zwei Redakteurinnen der Frankfurter Neuen Presse besuchen sie dafür zu Hause mit der Kamera.
Crossmediale Fitness-Serie
Hamburger Abendblatt
03.03.2009
Das Hamburger Abendblatt setzt eine lokale Fitness-Serie crossmedial um: großformatig im Blatt, mit Videos im Netz sowie als Buch mit DVD.
Prominente googlen ihren Namen
Badische Zeitung
05.02.2009
In einer neuen Porträtserie auf der Website der Badischen Zeitung sind Onlineredakteure dabei, wenn lokale Promis ihren eigenen Namen googlen und sich die Treffer ansehen.
Private Paparazzi
drehscheibe
01.02.2009
Der Leserreporter ist populär, bewegt sich rechtlich aber oft in einer Grauzone. Yvonne Kleinke erläutert, wer für Laien-Bilder auf Zeitungsportalen im Internet haftet.
Referat: "Inhalte, Formate und Trends..."
Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt"
29.09.2008
Aus dem Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt" vom 29.09. bis zum 01.10.2008
Christian Hochhuth, Projektleiter des Online-Portals politik.de läßt das Plenum in seinem Referat teilhaben an Rück-, Augen-, Schulter- und Ausblicken in Sachen Politik online.
Wie effektiv ist E-Learning?
Rheinische Post
30.08.2008
Judith Conrady testet für die Rheinische Post online-Vorlesungen verschiedener Universitäten und berichtet über ihre Erfahrungen.
Geschichte von Lesern erzählt
Stuttgarter Zeitung online
01.04.2008
Auf dem Internetportal Von Zeit zu Zeit können Leser der Stuttgarter Zeitung ihre Bilder und Erlebnisse aus dem 20. Jahrhundert veröffentlichen. Auch in der Printausgabe wird täglich ein von Nutzern eingeschicktes Bild und seine Geschichte vorgestellt, außerdem erscheint wöchentlich eine Doppelseite zu einer Epoche Stuttgarts.
Der Stammtisch im Netz
Hessische/Niedersächsiche Allgemeine (Kassel)
01.03.2008
Die Online-Community Hessenplaza vernetzt Menschen und Vereine aus der Region. „Die meisten Vereine haben Internetseiten ohne interaktive Inhalte“, sagt Jens Nähler, Ressortleiter Online der HNA. So habe bereits länger das Vorhaben bestanden, eine regionale Community zu schaffen, auf der sich Nutzer eigene Netzwerke einrichten können. Im Gegensatz zu bestehenden Communitys wie StudiVZ oder Lokalisten.de wolle man aber nicht vorwiegend junge Leute ansprechen, so Nähler. Auf der Suche nach einer geeigneten Plattform stieß er auf Miaplaza.com, einem Community-Anbieter mit einer Vielzahl von Funktionen und „erwachseneren“ Optik, die sich an jüngere wie ältere Nutzer richtet. In Partnerschaft mit diesem Anbieter ging Mitte August 2007 die Hessenplaza der HNA online. Das Angebot richtet sich insbesondere an Vereine und Personen aus der Region. Diese können dort offene und geschlossene Gruppen einrichten, Videos hochladen, Fotos tauschen, Beiträge verfassen, kommentieren und auf einer Landkarte markieren, Veranstaltungen ankündigen und vieles mehr. Neben Mailinglisten und Blogseiten gibt es zudem einen Kleinanzeigenmarkt. Ob Kegelgruppen, Skatvereine, Stammtische oder Hobbyfotografen – jeder kann sich hier kostenfrei seine eigene Plattform aufbauen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen jedoch, so Nähler, dass die ganzen Funktionalitäten viele User überfordern. Aus diesem Grund wird es Anfang März einen Relaunch geben, der mit einer neuen Oberfläche aufwartet und die Funktionen übersichtlicher präsentiert. Zudem soll die Plattform auch für andere Zeitungen der Ippen-Gruppe angepasst werden. Ob sich das regionale Community-Modell auch langfristig durchsetzt, bleibt jedoch abzuwarten.
Platt auf Ohr
Göttinger Tageblatt
01.03.2008
Die Podcast-Serien des Göttinger Tageblatts (GT) sind ein nachgefragtes Zusatzangebot der Regionalzeitung. Seit Oktober des vergangenen Jahres stellt das Göttinger Tageblatt selbst produzierte Podcasts ins Netz. „Mit diesem Angebot können wir auch Themen umsetzen, die sich über die Zeitung nicht transportieren lassen“, sagt GT-Volontärin Nadine Eckermann. Den Anfang machte Michael Schäfer, Kulturredakteur des Göttinger Tageblattes, der in seinem „Schäferstündchen“ Musikalisches mit Feuilletonistischem verbindet. Er komponierte auch die Erkennungsmelodie, die jedem GT-Podcast vorangestellt ist. Ein weiteres gemeinsames Merkmal der Hörstücke: Chefredakteurin Ilse Stein leitet jeden Beitrag persönlich mit ein paar Worten ein. Mittlerweile gibt es fünf regelmäßige und unregelmäßige Podcast-Serien: moderierte Stammtisch-Gespräche, einen Mundart-Podcast auf Plattdeutsch, einen Redakteur, der Perlen der Popmusik vorstellt sowie zwei Redakteurinnen, die gemeinsam kochen und dabei genüsslich lästern. Jeden Mittwoch wird ein neuer Podcast auf die Webseite gestellt. An diesen Tagen verzeichnen die Göttinger bis zu 2.500 Abrufe, im Januar lag der durchschnittliche Quote bei erstaunlichen 1.000 Abrufen am Tag. Die Redakteure, allesamt keine ausgebildeten Sprecher, haben freie Hand bei der Umsetzung ihrer Hörstücke: „Die Redakteure erarbeiten Konzepte und Themenschwerpunkte selbst. Außerdem entscheiden sie über die Länge der Beiträge“, sagt Nadine Eckermann. Sogar Grob- und Feinschnitt liegen in den Händen der Redakteure. Der technische Aufwand hält sich insgesamt in Grenzen: Ein paar mobile Aufnahmegeräte hat die Zeitung angeschafft und einen kleinen Aufnahmeraum eingerichtet.
Jugend in Bewegung – die 60er Jahre
Bocholter-Borkener Volksblatt (Bocholt)
12.01.2008
Die Print-Serie „Jugend in Bewegung – die 60er“ spürt der Jugend in den 60er Jahren nach – und tut dies konsequent crossmedial. Bereits seit drei Jahren beschäftigt sich Bernd Veltmann mit der Jugendbewegung der 60er Jahre. Die Idee zur Serie entsteht, als sich der damals 30jährige Redakteur bei der Konzeption einer neuen Jugendseite die Rubrik „Als Papa jung war“ ausdachte. Nach den ersten Recherchen wird dem studierten Historiker schnell klar, dass sich die 60er Jahre nicht in einer kleinen Rubrik unterbringen lassen. Veltmann führt Gespräche mit Zeitzeugen, recherchiert in Archiven und sammelt Material. „Im November vergangenen Jahres ging es dann in die heiße Phase“, sagt Veltmann. Der Redakteur konzipiert und schreibt die acht Serienteile, die seit Januar zweimal wöchentlich ganzseitig im Blatt erscheinen, digitalisiert Hunderte von Fotos und plant mit der Online-Redaktion die crossmediale Umsetzung. Ein Standard beim Bocholter-Borkener Volksblatt, das 2007 mit dem Ifra Crossmedia Award ausgezeichnet wurde. Ein breites Internetangebot wird eingerichtet: Bildershows, Video-Interviews mit Zeitzeugen, Songs von lokalen Beatbands, ein Diskussionsforum, Amateurfilme aus den 60ern und vieles mehr. Zudem sind die Leser aufgerufen, Fotos, Filme und schriftliche Erinnerungen einzusenden. „Die Resonanz war überwältigend“, so Veltmann. Mehr als 200 Fotos und 250 Anrufe und E-Mails erreichen die Redaktion. Die Internetseiten zur Serie wurden im Januar allein 132.000 Mal angeklickt. Aufgrund des großen Leserechos wird das Angebot der Serie um drei Zusatz-Seiten mit Leserbeiträgen im Blatt erweitert. Zudem folgen eine Musik-CD mit Bocholter Beatbands, ein Online-Fortsetzungsroman und eine 60er-Jahre-Party in einer Diskothek.
Antiquariate in Zeiten des Internets
Göttinger Tageblatt
07.01.2008
Viele wirtschaftliche Aktivitäten sind mittlerweile ins Internet abgewandert. Anhand des antiquarischen Buchhandels wird dies exemplarisch dargestellt. Über Internet und Telefonbuch versuchte Michael Caspar alle Antiquariate ausfindig zu machen und erkundigte sich bei jedem einzeln telefonisch nach der Situation. Drei besuchte der freie Mitarbeiter der Wirtschaftsredaktion anschließend in ihrem Geschäft. Er stellte den Händlern Fragen zum Geschäft, welche Bücher immer noch gut zu verkaufen sind, welche gar nicht mehr gehen und was für eine Kundschaft heute da ist und wie diese sich im Laufe der Zeit verändert hat. Im Haupttext fasste der Journalist diese Erkenntnisse zusammen und listete in einer zusätzlichen Spalte alle ihm bekannten Göttinger Antiquariate mit ihren Spezialitäten auf.
Selbstversuch: Wer steckt hinter Spam-E-Mails?
Rhein-Zeitung (Koblenz)
28.09.2007
Hartmut Wagner, Volontär bei der Rhein-Zeitung, lässt sich zum Schein auf ein Erbschaftsangebot einer Spam-E-Mail ein. Er kommuniziert per E-Mail und später auch telefonisch mit den Abzockern und berichtet über seine Erlebnisse.
Neues Internetangebot wird in der Printausgabe vorgestellt
Neue Osnabrücker Zeitung
15.07.2007
Für ihr neues Internetangebot über die Spiele des VfL Osnabrück wirbt die Neue Osnabrücker Zeitung. Dabei wurde der Liveticker überarbeitet. Neuerungen des Angebotes sind die Stimmen zum Spiel und Live-Bilder der besten Spielszenen, die nach jeder Halbzeit abrufbar sein sollen.
Weblogs
Frankfurter Neue Presse
20.03.2007
Vorgestellt wurden nicht-kommerzielle Blogs, die möglichst originell und für viele Leser relevant waren. Eine Grundvoraussetzung war, dass die Verfasser der Blogs im Verbreitungsgebiet der Zeitung wohnen. Den Macher der Serie ging es vor allem darum, den Bogen von Print nach Online und umgekehrt zu schlagen. Die Folgen wurden parallel online in einer Rubrik des Internet-Auftrittes der Frankfurter Neuen Presse dokumentiert.
Mit fremden Federn: Eine Ghostwriterin für wissenschaftliche Arbeiten erzählt
Westfälische Nachrichten
24.02.2007
Wissenschaftliche Arbeiten kann man mittlerweile ganz einfach im Internet bei verschiedenen Firmen bestellen. Die Westfälischen Nachrichten stellen eine junge Frau vor, die als Ghostwriterin für solche Arbeiten ihr Geld verdient. Die examinierte Geistewissenschaftlerin erzählt von ihren Erfahrungen in der Branche, die vor allem auf Anonymität und Diskretion setzt.
Zeugnis für die Regierungsräte
Basler Zeitung
28.12.2006
Die Basler Zeitung testet, wie schnell und fundiert die zukünftigen Regierungsräte auf E-Mail-Anfragen reagieren. Jeder Kandidat soll drei Leserfragen beantworten, die Ergebnisse werden anschließend von der Redaktion bewertet.
So schnell geht der Datenklau
Hessische Allgemeine; Tages-Anzeiger (Zürich)
19.11.2006
Wie einfach es ist, über ungesicherte WLAN-Verbindungen Zugriff auf private Daten anderer zu bekommen, zeigten die Tests der Hessischen Allgemeinen (Kassel) und des Tages-Anzeiger (Zürich). Mit Notebooks liefen die Redakteure durch die Innenstädte und loggten sich in ungeschützte Netzwerke ein.
Seminar-Reader "Viren, Dialer, Phisher"
drehscheibe
17.11.2006
Reader zum bpb Journalistenworkshop "Viren, Dialer, Phisher - Sicherheitsrisiken im Internet - Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft?", am 17. und 18. November 2006 in Berlin.
Reportage zum Thema Mitfahrgelegenheiten
Heilbronner Stimme
16.10.2006
Eine Reportage nimmt das Thema Mitfahrgelegenheiten ins Visier. Dazu gehört eine Typologie der Mitfahrer. Das Pendeln zwischen Orten kennt Redakteur Adrian Hoffmann zur Genüge aus Volontärszeiten. Für die Reportage fuhr er auf der Strecke zwischen Freiburg und Heilbronn mit. Über das Internet fand er eine entsprechende Gelegenheit. „Der Fahrer hatte mit den Mitfahrern abgeklärt, dass ich als Journalist auf der Fahrt willkommen war“, sagt Hoffmann. Eine Studentin hatte besonders viele Geschichten zu erzählen. Über das Versetztwerden bis hin zu schlechten Autofahrern. Während der Fahrt hatte Hoffmann genügend Zeit für Gespräche und Notizen. Am Ende machte er ein Foto, bei dem seine Mitfahrer sich die Nase an der Scheibe platt drückten. „Ich wollte die Enge rüberbringen, die typisch ist für solche Fahrten“, sagt Hoffmann. Zum Beitrag stellte er aus eigener Erfahrung eine Typologie typischer Mitfahrer von der „Laberbacke“ über den „Langweiligen“ bis zum „Geizigen“ und dem „Unzuverlässigen“.
"Phishern" nicht ins Netz gehen
Freie Presse (Chemnitz)
11.08.2006
In einer Serie werden den Lesern Präventionsmöglichkeiten vorgestellt. Auf der Ratgeber-Seite der Freien Presse entwickelte Redakteurin Silke Luthardt eine Serie zum Schutz vor kriminellen Machenschaften. In Zusammenarbeit mit dem Leiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle wurden Delikte ausgesucht und die Möglichkeiten eines Schutzes der Bürger aufgelistet, erläutert Silke Luthardt. In einer Checkliste wurden die Präventionstipps in einem Infokasten stichwortartig zusammengefasst. "Das haben wir so gestaltet, dass sich die Leser das ausschneiden können“, sagt die Redakteurin. Insgesamt elf Serienteile sind geplant, wobei jeweils Delikte ausgesucht wurden, die Straftaten darstellen und die in der polizeilichen Statistik in nennenswertem Umfang auftauchen. Dazu gehören beispielsweise Internetbetrug, Stalking und Drogenkriminalität. In einem Artikel werden Beispielfälle erläutert, die die Gefahren beschreiben.
Recherchepfade
drehscheibe
01.08.2006
Adressen und Links zum Thema Gesundheitswesen.
Eine Familienmutter strippt für den Familienunterhalt
Freies Wort (Suhl)
24.06.2006
Eine Frau wird vorgestellt, die als Stripperin über das Internet Geld verdient. Parallelwelten, die schwer zu vereinbaren sind, kommen zutage. Über einen Internetgruß auf der Jugendseite des Freien Wortes wurde die damalige Volontärin Karin Düchs auf die Internetstripperin aufmerksam und besuchte diese zuhause an ihrem Arbeitsplatz. Die Journalistin traf eine Frau mit vielfältigen Interessen und einer Familie. „Ich wollte darstellen, wie die Frau den Spagat zwischen den Welten hinbekommt“, sagt Düchs. In der Geschichte sollte nicht detailliert beschrieben werden, welche Dienstleistungen die Frau anbietet, sondern mehr zum Umfeld erzählt werden. „Ich fand für die Geschichte auch wichtig, dass die Frau Spaß an ihrem Job hat.“ Die Volontärin sprach nicht nur mit dem Ehemann, sondern fing auch die Stimmung in einem Geschäft in dem kleinen Wohnort ein. Eine negative Stimme holte sie von einer Chorleiterin ein, nachdem die Stripperin dort nicht mehr erwünscht war. Mit Rücksicht auf die Kinder der Frau schrieb Düchs den Beitrag in anonymisierter Form, auch das Foto zeigt sie unkenntlich von hinten.
Mit 77 auf der Datenautobahn
HNA
20.06.2006
Die HNA hat mit Hilfe Ihrer Leser eines der größten deutschen Wiki-Stadtlexika geschaffen. Horst Seidenfaden, Chefredakteur der HNA, kam auf die Idee ein Kassellexikon zu initiieren. Man wollte dabei dem Wikipedia-Prinzip einer freien erweiter- und veränderbaren Enzyklopädie folgen, die Inhalte aber auf lokale Themenbereiche beschränken. Das Projekt nahm einen rasanten Verlauf. Innerhalb von zwei Wochen standen 600 Artikel online, einige Monate später schon 2.800 Inhalte."Wir haben regelmäßig leicht verständliche Anleitungen zum Kassel-Wiki in der Zeitung veröffentlicht“, sagt Online-Redaktionsleiter Jens Nähler. Inzwischen ist man auf die Media-Wiki-Software umgestiegen, die komfortabler ist und das Hochladen von Bildern erlaubt. Sofort explodierte das Lexikon förmlich vor alten Stadtfotos oder historisch interessanten Aufnahmen. Der nächste Schritt ist die thematische Erweiterung des Lexikons auf das gesamte Verbreitungsgebiet. Das Kassel-Wiki wächst und wächst.
Immer schön geradeaus
Kölner Stadt-Anzeiger
18.05.2006
Unter der Rubrik "Klangprobe" werden Kölner Musikbands vorgestellt. Dabei ist der besondere Clou, dass die Leser auf der Homepage der Zeitung sich Musik der Gruppe anhören kann.
Gestalten Sie das Südbad mit!
Trierischer Volksfreund
12.05.2006
Wie soll das Südbad künftig aussehen, fragte der Trierische Volksfreund mit einer Coupon-Aktion seine Leser. Nachdem die Stadt Trier die Sanierung des maroden Freibades beschlossen hatte, ohne die Bürger an der Planung zu beteiligen, regte sich Unmut und der Trierische Volksfreund griff das Thema auf. Über einen im Blatt abgedruckten Coupon und übers Internet konnten die Bürger ihre Vorstellungen zur Badsanierung mitteilen.
Doppelt verliebt in Island
Flensburger Tageblatt
02.05.2006
In 33 Tagen besuchte Frank Höfer auf seiner Welttour zehn Auswanderer in neun Ländern und ging der Frage nach, was diese Schleswig-Holsteiner dazu bewegt hat, ihre Heimat zu verlassen und im Ausland ein neues Leben zu beginnen. Auf diese Weise gelang es Höfer mit der Serie, einen regionalen Bezug mit einem internationalen Rahmen zu verbinden. Die Chefredaktion fand das Projekt gut und bewilligte Höfer die Zeit und das Budget für die Tour. Dann folgte eine halbjährige Recherche. Alles neben dem Tagesgeschäft, Die Reise selbst absolvierte Höfer nur mit Handgepäck, Notebook und einen UMTS-Handy. Höfer lieferte in den 33 Tagen zehn Portraits ab, die mit Infokästen und Grafiken ergänzt wurden. Dazu mailte er täglich einen Bericht an die Redaktion, der dann prominent auf Seite eins erschien außerdem führte Höfer ein Internettagebuch und stellte kurze Videos ins Netz. Auf diese Weise wurde die Welttour zum "crossmedialen“ Projekt.
Doppelt verliebt in Island
Flensburger Tageblatt
02.05.2006
In 33 Tagen besuchte Frank Höfer auf seiner Welttour zehn Auswanderer in neun Ländern und ging der Frage nach, was diese Schleswig-Holsteiner dazu bewegt hat, ihre Heimat zu verlassen und im Ausland ein neues Leben zu beginnen. Auf diese Weise gelang es Höfer mit der Serie, einen regionalen Bezug mit einem internationalen Rahmen zu verbinden. Die Chefredaktion fand das Projekt gut und bewilligte Höfer die Zeit und das Budget für die Tour. Dann folgte eine halbjährige Recherche. Alles neben dem Tagesgeschäft, Die Reise selbst absolvierte Höfer nur mit Handgepäck, Notebook und einen UMTS-Handy. Höfer lieferte in den 33 Tagen zehn Portraits ab, die mit Infokästen und Grafiken ergänzt wurden. Dazu mailte er täglich einen Bericht an die Redaktion, der dann prominent auf Seite eins erschien außerdem führte Höfer ein Internettagebuch und stellte kurze Videos ins Netz. Auf diese Weise wurde die Welttour zum "crossmedialen“ Projekt.
Europas Rechtsnationale in Bayreuth
Nordbayerischer Kurier
26.04.2006
Der Nordbayerische Kurier berichtet über einen geplanten Kongress der rechtsextremistischen Gesellschaft für freie Publizistik in Bayreuth und liefert Hintergrund-Informationen über die Tätigkeiten des Vereins. Der Artikel am darauf folgenden Tag befasst sich mit der Rednerliste des Extremistenkongresses. Zudem werden die Leser aufgefordert, sich an einem Diskussionsforum zum Thema „Rechtsradikale in Bayreuth“ auf der Internetseite der Zeitung zu beteiligen.
Online live bei der WM 2006
Main-Post
20.02.2006
Die Main-Post präsentiert zur Fußball-WM ein umfassendes Internetangebot. Dort hat man eigens eine eigene Homepage geschaffen. Damit die Menschen in Würzburg auch mitbekommen, was im Lager des Deutschland-Gegners Ecuador in Bad Kissingen los ist, werden alle entsprechenden Artikel auch aus den verschiedenen Lokalausgaben im Internet gesammelt. Hinzu kommt ein Riesenpaket rund um die WM. Exklusiv sollen einige Volunteers in Weblogs berichten. Fans soll die Möglichkeit gegeben werden, sich mitzuteilen, eigene Videos werden präsentiert, verschiedene Aktionen sind geplant und natürlich spielt die Vernetzung mit der Printausgabe eine Rolle.
Die Trierer Blog-Gemeinde
DREHSCHEIBE
20.01.2006
Seit 1. November 2005 hat der Trierische Volksfreund neben Lesern auch Blogger. Das Blatt hat ein eigenes Portal eröffnet, in dem nicht nur die Redakteure schreiben, sondern auch die Leser ihre persönlichen Blogs führen können. So entsteht ein Online-Dialog, der weiter ausgebaut werden soll, so Chef vom Dienst Alexander Houben.
Vom Bierfilz bis zum Wohnhaus - eBay-Angebote aus der Region
Fränkischer Tag
18.11.2005
Jessica Bassing hat für den FRÄNKISCHEN TAG bei eBay das Angebot zum Stichwort "Bamberg" inspiziert. Zu finden waren zigtausend Angebote, von der Ansichtskarte über Bierkrüge bis zu einem richtigen Haus. Eine Geschichte die sich überall und jederzeit recherchieren lässt.
Die 50 wichtigsten Lübecker - Wer hat die meisten Googletreffer?
Lübecker Nachrichten
31.10.2005
Die Lokalredaktion der Lübecker Nachrichten hat einfach ausgegoogelt, wer in Lübeck wirklich prominent ist. Doch so einfach war es nicht. Schließlich können sich die Ergebnisse der Internet-Suche täglich ändern. Zuerst überlegten alle Redaktionsbereiche, wer aus dem jeweiligen Resort zu den Prominenten zählt. Aus der Vorauswahl von rund 80 kamen 50 in die redaktionelle Google-Endrunde. Dann setzten sich ein halbes Dutzend Kollegen an die Terminals und zählten.
Formulare aus dem Netz - Onlineauftritte der Bürgerämter
Berliner Zeitung
14.10.2005
Kommunen sollen transparent, effektiv und bürgerorientiert sein. Wer dieses Ziel erreichen will, der sollte auch einen entsprechenden Internet-Auftritt pflegen. Koordiniert von Marion Hughes, prüfte das Test-Team der "Berliner-Test"-Seiten der BERLINER ZEITUNG die Online-Bürgerämter. Der städtische "Warentest" kam zu dem Ergebnis, dass die Menschen in Steglitz-Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg besonders gut online betreut werden, während Bürger in Lichtenberg und Spandau sich mit kargen Infos begnügen müssen.
Börsenhandel gegen Politikverdrossenheit
DREHSCHEIBE
23.09.2005
Das Internetspiel "wahlstreet.de" ist eine interessante Informationsquelle für Politikredakteure - und keinesfalls nur eine lustige Idee. Dr. Berthold Hamelmann von der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärt, welche Rolle dieses Prognose-Instrument in seiner Redaktion spielt und wie es erfolgreich fürs Redaktionsmarketing genutzt wurde.
Handel im Datendschungel
DREHSCHEIBE
01.07.2005
Online-Shopping funktioniert in Deutschland ganz besonders gut - was die Deutschen am liebsten im Web kaufen und worauf sie dabei achten müssen, erklärt Inge Seibel-Müller. (tja)
Baustein-Konzept für Schüler, Lehrer, Leser
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Echte Erfolgsprojekte hat die Berliner Zeitung mit ihren Ideen zum Umgang mit jungen Lesern etabliert: "Zeitung und Schule", "Basiswissen Zeitung" und verschiedene Internetangebote. Die Jugendlichen werden in der Schule mit Spaß an die Tageszeitung herangeführt, die Lehrer können dank vielfältiger Begleitmaterialien im Unterricht damit arbeiten - und die Zeitung legt den Grundstein für eine stabile, zukünftige Lesergeneration. (tja)-
"Unterhalb des Radars der Meinungsindustrie"
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Was bringen Weblogs für die tägliche Arbeit seriöser Lokaljournalisten? Sind sie nur eine technikverliebte Spielerei oder können sie eine echte Fundgrube für Informationen sein? Andrea Mertes hat nach Antworten auf diese Fragen gesucht. (tja)
Recherchepfade: Polizei
DREHSCHEIBE
26.11.2004
Polizei: Das sind nicht nur harte Jungs in grünen Uniformen. Unnahbar und immer auf irgendeiner Spur. Einen ersten Einblick in die Welt der Gesetzeshüter mit Linktipps gibt der Recherchepfad.
Der schnelle Klick zum Presserecht
DREHSCHEIBE
26.11.2004
Schnell nachschlagen, wie weit man bei der Berichterstattung gehen kann und welche rechtlichen Fallen bestehen: Die DREHSCHEIBE bietet auf ihrer Website ein übersichtliches Online-Lexikon für die wichtigsten juristischen Fragen und Fallstricke.
Was Zeitungen für den Lesernachwuchs tun
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
Jugendliche sind eine wichtige Zielgruppe für Verlage, wie eine aktuelle Studie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger und der Zeitungs Marketing Gesellschaft zu Kinder- und Jugendaktivitäten der Verlage feststellte - Kinder allerdings stehen noch nicht im Fokus der Maßnahmen, und auch die Erfolgskontrollen von Werbemaßnahmen sind noch verbesserungswürdig.
Versuch und Irrtum: Zielgruppe ernst nehmen
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
Jugendliche als Zielgruppe werden allzu häufig unterschätzt - das ist eine Erkenntnis der JugendMedienKonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung, die 2004 in Potsdam stattgefunden hat. Volker Dick fasst zusammen, mit welchen Konzepten die Berliner Zeitung, die ZEIT, die Jugendpresse Deutschland, das bpb-Jugendmagazin fluter und die NRZ junge Leser ansprechen.
Netz-Kontakte: Bielefelder Schulen im Web
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
Eine Verbindung schaffen zwischen Online und Print - das ist eine gute Plattform, um junge Leser zu gewinnen. Das zeigt das Projekt "Bielefelder Schulen ans Netz" der Neuen Westfälischen, das Ute Schröder, Online-Redakteurin bei www.lehrer-online.de, vorstellt. Außerdem: eine Bilanz der Schulstart-Beilagen der NW (vgl. DREHSCHEIBE 15/2003).
Leonardo-Fieber in Wiesbaden
DREHSCHEIBE EXTRA: Junge Leser
05.11.2004
In Wiesbaden ist der Schul-Award "Leonardo 2005", den der Wiesbadener Kurier in Zusammenarbeit mit einer Bürgerstiftung vergibt, ein Selbstläufer - und nicht zuletzt geeignetes Mittel zur Leser-Blatt-Bindung, wie drei Redakteure der Zeitung erklären. Sie erläutern auch, wie die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner und Sponsoren organisiert wird.
"Sie geben mir das Gefühl, dass ich zum Betteln komme"
Berliner Morgenpost
28.09.2004
Wie sieht es mit dem Service in Behörden aus? Die Berliner Morgenpost ging dieser Frage mittels einer umfangreichen Serie nach und wiederholte den bereits 2001 ausgezeichneten Behördentest - und konnte durchaus Verbesserungen feststellen. Die Beharrlichkeit der Journalisten wurde mit einem Sonderpreis beim Lokaljournalistenwettbewerb 2004 honoriert. (tja)
Rund die Hälfte aller "WLAN"-Anlagen senden Daten unverschlüsselt
Dill-Zeitung
09.09.2004
Holger Kiehl, Redakteur der Dill-Zeitung, begleitete einen Netzwerktechniker, der mit seiner Firma Sicherheitslücken bei WLAN-Netzen aufspürt. Sie fuhren durch Sinn und Herborn und ermittelten während einer halbstündigen Autofahrt 20 ungeschützte WLAN-Netze von Unternehmen. Das besondere an der Geschichte: Sie wird besonders plastisch durch den redaktionellen Test, das Interview mit demPolizei-Experten wirkt da längst nicht so eindringlich.
Lesetipp: Online gegen Print - Zeitung und Zeitschrift im Wandel
DREHSCHEIBE
20.08.2004
Das Buch "Online gegen Print" von Peter Glotz und Robin Meyer-Lucht untersucht die Konkurrenz-Situation zwischen Zeitungen und dem Internet. Der Lesetipp beleuchtet seinerseits das Werk von allen Seiten.
Schnelle Pillen aus dem Internet
DREHSCHEIBE EXTRA
16.07.2004
Was bedeutet die Gesundheitsreform für die Apotheken in Deutschland? Cordula Eubel bringt Licht ins Dunkel von Internethandel und Wettbewerbschancen. (tja)
Stefan ist ein Ebay-er - ehrenamtlich
Rheinische Post
27.04.2004
Ebay statt Wohltätigkeitsbasar: Hilfsorganisationen gehen mittlerweile auch neue Wege, um ihre Kassen zu füllen. Wie die Diakonie in Düsseldorf - im Porträt stellt die "Rheinische Post" einen ehrenamtlichen Mitarbeiter vor, der sich für den guten Zweck im Internet tummelt. Gelegenheit, die Vielfalt des Themas Ehrenamt zu zeigen und auf eine mögliche Geldquelle zugunsten humanitärer Zwecke hinzuweisen, findet Redakteurin Gökçen Stenzel.
Kommunalwahl im Netz
Lippische Landeszeitung
24.04.2004
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2004 untersucht die Lippische Landeszeitung nach selbst aufgestellten Bewertungskriterien, wie gelungen die Internetauftritte der Kreisverbände von SPD, CDU, FDP und den Grünen sind.
Zum Ersten, zum Zweiten zum Dritten...
DREHSCHEIBE
20.02.2004
Mit ihrer ungewöhnlichen Aktion sorgte die Redaktion "Junge Zeiten" beim Kölner Stadtanzeiger für Aufsehen: Sie versteigerte sich selbst beim Online-Auktionshaus eBay. Sandra Schmid begleitete die Unternehmung.
Ein Fall für den Presserat Webcams und Persönlichkeitsrechte
DREHSCHEIBE
21.11.2003
Anhand von realen Fällen wird die Spruchpraxis des Presserates analysiert und das Ergebnis mit dem jeweiligen Kodex-Grundsatz unterfüttert. Diesmal: Webcams und Persönlichkeitsrechte. (tja)
Auf neuen Wegen: Virtuelles Rathaus
DREHSCHEIBE EXTRA
19.09.2003
Um Behördengänge für die Bürger zu reduzieren, zeigen viele Gemeinden Interesse an elektronischer Verwaltung, die online zugänglich ist. Klaus Elsen vom General-Anzeiger Bonn erläutert, wie es funktioniert und wo die häufigsten Fehlerquellen liegen. (tja)
Redaktion muss auch online Gesicht zeigen
DREHSCHEIBE
18.07.2003
Martin Lohmann, Chefredakteur der Rhein-Zeitung, erläutet im Interview, warum der Web-Auftritt auch für eine Lokalzeitung von großer Wichtigkeit ist: Hier zeigt sich Professionalität und Qualität auf einer anderen Ebene. Synergien nutzen und neue Wege als Chance erkennen! (tja)
Geballtes Wissen und Hintergrund
DREHSCHEIBE
04.07.2003
Telekommunikation und Informationstechnik - Themenfelder, die immer mehr Lokaljournalisten ins Schwitzen bringen, weil das technische Grundverständnis fehlt. Die ITZ Initiative Tageszeitung e. V. schafft Abhilfe mit einem neuen Online-Lexikon, das nicht nur für Technik-Journalisten konzipiert wurde. (tja)
Mit Quellennennung auf der sicheren Seite
DREHSCHEIBE
16.05.2003
Es ist verführerisch einfach: Knackige Sprüche sind per Mausklick schnell aus dem Internet in den eigenen Zeitungsartikel kopiert. Dorothee Bölke hilft, die rechtlichen Fallstricke beim Verwenden von Zitaten zu entdecken. (HG)
Handy, Hacker und Co.: Recherche im Web
DREHSCHEIBE
21.02.2003
Was ist eigentlich WYSIWYG ? Oder ein Browser ? Was verbirgt sich hinter UMTS-Lizenzen? Die Telekommunikation entwickelt sich so rasant, dass das Verständnis schnell hinterher hinkt. Optimal, wenn man mit wenigen Klicks die Antwort weiß: Das Online-Lexikon der Initiative Tageszeitung e.V. hilft Journalisten, durch Information und Recherchehinweise stets auf der Höhe der technischen Entwicklung und des Problembewusstseins zu sein. Unter www.drehscheibe.org finden sich Antworten auf jede Menge Fragen rund um Handy & Co.
Hintergrund / Blitztipp
DREHSCHEIBE
17.01.2003
Das Internet bietet auch für Lokalredaktionen jeglicher Größe große Vorteile im Arbeitsalltag: Neue Vermarktungsstrategien, schnelle Recherche, zusätzlicher Verkauf von redaktionellen Inhalten oder etwa die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Verlages. Viele Chancen, die genutzt werden sollten. Rund ums Internet geht´s es bei dem DS-Blitztipp. Mit wenig Aufwand lässt sich binnen kurzer Zeit ein gelungener Aufmacher für morgen recherchieren.
Lesetipp: Texten fürs Web - Grundlagen und Praxiswissen für Online-Redakteure
DREHSCHEIBE
20.12.2002
Rezension des Buches "Texten fürs Web. Grundlagen und Praxiswissen für Online-Redakteure" von Stefan Heijnk. (HG)
Skinnygirl. 1,74 Meter, 47 Kilo
tageszeitung
27.11.2002
Einen ungewöhnlich intensiven Einblick in eine Krankheit ermöglicht die Reportage von Astrid Geisler, erschienen in der Berliner taz. Skinnygirl ist das Synonym, unter dem sich eine 15-jährige mit Gleichgesinnten im Internet austauscht. Gleichgesinnt heißt hier magersüchtig. Sie selbst ist 1,74 groß und wiegt 47 Kilo. Die Anonymität des Internets birgt viele Vorteile: Austausch ist möglich, ohne sich selbst zu "verraten", Kontaktpflege, Tipps, Gespräche, wann immer Bedarf ist. Geisler gelingt etwas extrem Schwieriges: Der Leser geht mit der magersüchtigen jungen Frau auf Tuchfühlung, lernt Facetten der Krankheit kennen, Umstände, unter denen sie entstehen kann, lernt begreifen, warum sich manche Menschen (beinah) zu Tode hungern. Die Reportage kommt ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Druck auf die Tränendrüse aus. Ein Text, der hilft, die Krankheit samt ihrer Symptome zu erkennen. (tja)
Online-SZ: Neue Angebote locken
Siegener Zeitung
19.10.2002
Die Synergien von Print- und Onlineangeboten nutzen - wie das wirkungsvoll praktiziert wird, zeigt die Siegener Zeitung. Hier werden beide Publikationsformen verknüpft und selbst für Laien des Internets verfügbar gemacht. Original-Zeitungsseiten können als pdf-Datei über den eigenen Computer genutzt werden. Gegen eine geringe Gebühr. Erhältlich ist ein kleines Handbuch der Siegener Zeitung, in dem beschrieben wird, wie das Angebot genutzt werden kann.
Ein nützlicher Service für den Leser und ein perfektes Marketinginstrument für die Zeitung. Zudem ist es möglich, zusätzlich Umsatz zu generieren.
Weiterer Vorteil: Dank des neuen Internetangebotes hat jeder vom eigenen Schreibtisch aus Zugriff auf das Archiv.
Hilfe „online“ gesucht: Nicht alle bestanden den Test
Wetzlarer Neue Zeitung
06.10.2002
Die Wetzlarer Neue Zeitung hat Krankenkassen auf den Zahn gefühlt und deren Mail-Service getestet. Ein Thema, das viele Leser auch persönlich betrifft.
Ansturm auf "First Cross"
Rheinische Post
09.09.2002
Die Zeitung wird zur Scheibe - so geschehen bei der Rheinischen Post anlässlich der Bundestagswahl 2002. Die Lokalredaktion Moers hat die CD vom Logo bis zur letzten HTML-Seite in Eigenarbeit erstellt und in einer Auflage von 2000 Stück an Erstwähler verteilt. Konzept und Idee dieser trimedialen Aktion stammen vom Redaktionsleiter selbst. First Cross enthält Informationen und RP-Artikel zu den Direktkandidaten in den beiden Wahlkreisen des Verbreitungsgebietes. Ferner eine Zusammenstellung von Original-Dokumenten und Verweisen im Internet.
Nicht nur ein Bonus in Sachen Image, sondern hier gelingt auf einer CD die Vermarktung von drei Publikationswegen: Print, Multimedia-CD und Online.
Pfandstücke werden Fundstücke
Freies Wort
07.08.2002
Dass es sich lohnt Verwaltungsseiten und städtische Sites nach vermeintlichen Geschichten abzusurfen, zeigt "Freies Wort" mit einem Artikel zum Thema "Versteigerung im Internet". Per Zufall stieß Anke Schmidt-Kraska auf die originelle Geschichte: Während eines Termins mit dem Sprecher des Bundesfinanzministeriums erfuhr die Redakteurin von der Versteigerung der Pfandstücke im Internet. Es sei ein perfektes Beispiel dafür, dass sich hinter vermeintlich "trockenen Themen" etwas Interessantes verbergen kann. Ein Finanzamt als Betreiber eines "virtuellen Kaufhauses" zeigt den hohen Nutzwert des Internets, dessen sich hier auch die Journalistin erfolgreich bediente.
Neue Ideenbörse für Jugendredakteure
DREHSCHEIBE
19.07.2002
Die neue Homepage www.jugenddrehscheibe.de richtet sich an Jugendredakteure und bietet nach bewährtem DREHSCHEIBE-Prinzip einen monatlichen Überblick über die Jugendmedien. Neben Hinweisen auf interessante Themen und Ideen steht die ?Pinnwand? den Netzwerk-Mitgliedern für Themenangebote, Anfragen und Hinweisen zur Verfügung. Daneben gibt es Links zu Internet-Auftritten anderer Medien des Netzwerks. Ein aktueller E-Mail-Newsletter rundet das neue Angebot ab. (hvh)
Lesetipp: Aktuelle Medientrends in den USA
DREHSCHEIBE
21.06.2002
Die Lesetipps der DREHSCHEIBE: ?Aktuelle Medientrends in den USA?, herausgegeben von Hans J. Kleinsteuber. Ein informativer Überblick über die Entwicklung der Medien in den USA, verfasst von 17 deutschen und amerikanischen Wissenschaftlern und Praktikern sowie der Roman ?Paradies? von Liza Marklund, ein spannender Krimi mit einer schwedischen Journalistin als Hauptfigur. (hvh)
Gewaltspiele am Bildschirm: Endlich greift die Stadt ein
Lübecker Nachrichten
05.06.2002
Gewaltspiele am Computer war eine engagierte Lübeckerin, die sich erbost an die Lübecker Nachrichten wandte. Minderjährige hätten in den örtlichen Internetcafés Zugang zu Gewaltspielen. Redakteur Nils Freiheit ging der Sache nach. Der Konflikt löste sich schnell. Leider stellte sich nach Monaten wieder der gleiche Zustand ein. Grund genug für die Zeitung, das brisante Thema noch einmal auf den Tisch zu bringen.
Wissen ohne Gütesiegel
DREHSCHEIBE
24.05.2002
E-health, die elektronische Gesundheit, bezeichnet alle Varianten der Medizin mit Hilfe computergestützter Datenübertragung. Das Spektrum ist dabei weit gefasst. Ein Beitrag von Irene Neverla und Kay Siering. (HG)
Peiner Link der Woche
Peiner Allgemeine Zeitung
11.05.2002
Effektiv, schnell gemacht und crossmedial: Der Link der Woche ist seit 2001 zur festen Institution der Peiner Allgemeinen Zeitung geworden. Rund eine Woche dauerte die Recherche der insgesamt 220 Peiner Websites. Steht die Liste, ist die wöchentlich erscheinende Rubrik binnen einer Stunde fertiggestellt. Ein Standard, der dem Zeitgeist entspricht, das eigene Online-Angebot wirkungsvoll vermarktet und zudem einen Pluspunkt in Sachen Leserblattbindung - auch bei der jüngeren Zielgruppe - darstellt. (tja)
0190 - Teure Umwege im Telefonnetz
Rastatter Tageblatt
21.03.2002
Einmal falsch geklickt, und schon wählte sich Monika S. über eine teure 0190-Verbindung ins Internet ein. Entsetzt über ihre Telefonrechnung, wandte sie sich an das Rastatter Tageblatt. Redakteur Dieter Giese recherchierte ihren Fall, scheiterte aber immer wieder daran, die kleineren Telefongesellschaften zu erreichen. Lediglich bei der Telekom fand er nach mehreren Versuchen einen Gesprächspartner, der ihm einige Hintergrundinfos geben konnte. Unter anderem auch den Ratschlag für Geschädigte, über die Homepage der Regulierungsbehörde nach den 0190-Pächtern zu fahnden. Nachdem Giese die nervige Recherche abgeschlossen hatte und der Artikel veröffentlicht war, meldeten sich Dutzende weiterer Geschädigter beim Tageblatt. "Das ist nach wie vor ein Ärgernis", betont Dieter Giese. Und selbst wer unerwünschte Nummern sperren lässt, muss sich nochmal ärgern: über die Gebühren, die die Telekom dafür erhebt. (vd)
Die Surfer mit dem Silberhaar
Der Tagesspiegel
03.01.2002
Wer heute über den vermeintlichen Gegensatz "Senioren und Internet" schreibt, läuft Gefahr, den Leser bereits bei der Überschrift zu verlieren. Der Tagesspiegel verknüpfte Klischeebehaftetes mit tagesaktuellen Informationen. Mit feierabend.com stellte der Autor exemplarisch eine gelungene Senioren-Web-Site in den Mittelpunkt seines Textes. "Allein die Tatsache, dass die Senioren-Sites laut aktueller Forschungsarbeit die höchsten Zuwachsraten im Netz verzeichnen, gab dem Thema seine Berechtigung", wertete die Redaktion. Senioren als Trendsetter, das Thema reizte den Schreiber und offenbar auch die Leserschaft. Redaktion und Feierabend.com freuten sich über eine große Resonanz auf den Text.
Silber-Surfer im Netz
DREHSCHEIBE
02.11.2001
In keiner Altersgruppe zeigt die Nutzerkurve des Internets steiler nach oben als bei den über 50-Jährigen. Das ist eine große Chance für die Lokalzeitung, mit Aktivitäten und Service in diesem Bereich ältere Leser an sich zu binden. DREHSCHEIBE-Autorin Liane von Droste führt Internet-Adressen an, unter denen man sich über die Aktivitäten von Senioren im Netz informieren kann. (hvh)
Recherchetipps im WWW
DREHSCHEIBE
02.11.2001
DREHSCHEIBE-Autorin Cornelia Schmitz hat Internet-Adressen rund um die Generation 50 plus zusammengestellt. Ob Arbeit, Gesundheit oder Wohnen: Hier kann sich jeder nützliche Informationen zum Thema aus dem Netz holen. (hvh)
www.Test: Fehlanzeige bei vielen Gemeinden
Deggendorfer Zeitung
13.08.2001
Tests von Websites haben längst ihren Reiz verloren. Nicht aber solche, wo der "Experte testet". Die Deggendorfer Zeitung nahm eine missglückte Internetrecherche zum Anlass, die Seiten örtlicher Gemeinden ins Visier zu nehmen. Als "Profi" wurde ein Student der Medientechnik engagiert. Der Tester nahm verschiedene Sites unter die Lupe, ein Redakteur protokollierte die Ergebnisse. Fazit: Eine nicht allzu aufwendige Geschichte mit doppeltem Nutzwert. In einigen Gemeinden wurde über eine Verbesserung des Internetauftritts diskutiert und die Redaktion hat eine aktuelle Linksammlung für die Recherche.
Günther Jauch reagiert schnell
Südwest Presse/Alb-Bote
07.08.2001
Vorhandenes Potenzial der Redaktion für interessante Geschichten nutzen. Das realisierte der Alb-Bote bei einem Beitrag mit Promiflair. In jedem Team gibt es Hobbys, die wirkungsvoll in die Arbeit eingebracht werden können. Im Fall von Redakteur Joachim Lenk ist es die leidenschaftliche Suche nach Autogrammen. Dank des Internets kann die Jagd nach Handgeschriebenen heute teils vom Schreibtisch aus gemacht werden. "Die Leser sollten wissen, wie nah "ihr Promi" am Fan ist", meint Lenk. So brachte er seine Erfahrungen mit Rau, Biolek & Co. zu Papier. Ein Feldversuch in Form einer Boulevardgeschichte, den jeder Internetnutzer nachahmen kann.
Zwischen Juwel und Plunder
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Das Internet ist heute für Journalisten ein Pflichtwerkzeug für die Recherche. Doch die gestaltet sich nicht immer einfach. Peter Diesler, freier Journalist und Computer-Experte, gibt Tipps, wo die Online-Recherche wertvolle Ergebnisse liefert und wo die Grenzen sind. Vielfach gilt: Das Internet ist eher als erweitertes Telefonbuch zu verstehen, dem eher Recherchequellen als inhaltliche Ergebnisse zu entnehmen sind. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
Auf der Suche nach Treffen
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Der freie Journalist Peter Diesler gibt grundlegende Recherchetipps im Umgang mit den Suchmaschinen Altavista und Fireball. Er informiert außerdem über Suchkataloge, Expertenmakler und spezielle Angebote für Journalisten. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
Linksammlung: Erste Adressen
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Umfangreiche Linksammlung für journalistische Recherchen zusammengestellt vom Internet-Experten Peter Diesler. (HG) Stichworte: Internet, Recherche
Suchmaschinen richtig fragen
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Der freie Journalist Peter Diesler gibt grundlegende Recherchetipps im Umgang mit den Suchmaschinen Altavista und Fireball. Er informiert außerdem über Suchkataloge, Expertenmakler und spezielle Angebote für Journalisten. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
An jedem PC ins Netz starten
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
?Zeitungen ans Netz!? ist die Forderung von Michael Dostal, ehemaliger Chefredakteur des Badischen Tagblatts. Trotz Viren- und Missbrauchgefahr des Internets hält er den Internet-Zugang für alle Redaktionen für notwendig, denn das Internet ist nicht nur Recherchewerkzeug, sondern auch Kommunikationsinstrument und Plattform für eigene journalistische Angebote. (hvh) Stichworte: Technik, Internet, Zeitung
City-Guides geschickt genutzt
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Autorin Annette Stegger gibt Tipps zum Umgang mit City-Guides im Netz. Wer sich einen Überblick über Städte und Regionen verschaffen will, für den gibt es wichtige Internet-Adressen mit umfangreichen Datensätzen zu Wirtschaftsstruktur, Lebensqualität, Einkommen, Politik. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
Feine Themenhelfer
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Für Redakteure mit der berühmten ?Leere im Kopf? stellt die freie Journalistin Suse Gellekum Internet-Seiten vor, die Übersichten zu Veranstaltungen, Jahrestagen oder Prominenten-Geburtstagen bieten. Auf diese Weise lassen sich dem Internet nicht nur Informationen über, sondern auch Anregungen zu einem Thema entnehmen. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
Per Mausklick zu 400 Forschern
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Immer wieder werden Redakteure im Lokalen mit wissenschaftlichen Problemen konfrontiert.Expertenmakler im Internet können bei der Recherche helfen. Patrick Bierther stellt den Service des ?Informationsdienstes Wissenschaft? vor, der Redakteuren binnen Stunden oder Tagen kostenlosen Kontakt mit Experten zu allen Themen vermittelt. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche
Rechtsradikale Szene im Netz
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Der freie Journalist Peter Diesler gibt Tipps, wie Lokalredakteure über die rechtsradikale Szene im Internet recherchieren können. Über zahlreiche Netzadressen und Links kann erforscht werden, ob es am Ort Rechtsextremisten gibt, die ihr Unwesen im World Wide Web treiben. Bisweilen ist allerdings technischer Sachverstand gefordert. (hvh)
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
Der Online-Auftritt im Lokalen
DREHSCHEIBE-Infopaket
13.07.2001
Dr. Berthold Hamelmann, Chef vom Dienst der Neuen Osnabrücker Zeitung, stellt die Erfahrungen seiner Zeitung mit ihrem Online-Angebot vor. Nicht nur die Berichterstattung in den Bereichen Lokales oder Sport wird gern genutzt, die Leser beteiligen sich auch an Chats zu lokal wichtigen Themen. Der Online-Auftritt dient so auch der Pflege des Markennamens Zeitung. (hvh)
Stichworte: Zeitung, Technik, Online, Internet
Erfolgreicher Spürhund im braunen Datensumpf
Nürnberger Nachrichten
28.04.2001
Die Nürnberger Nachrichten berichteten über einen privaten Nazi-Jäger, der sich nach Feierabend an den Computer setzt, um rechtsradikale Webseiten aufzuspüren. Wenn es ihm gelingt, braune Angebote im Netz ausfindig zu machen, schreibt er eine E-Mail an den Provider, was häufig bereits hilft. Er arbeitet auch mit einer Schweizer Organisation gegen Rechtsradikalismus und dem Landeskriminalamt. Trotzdem ist er sich bewusst, dass er und seine privaten Mitstreiter den Datensumpf niemals trocken legen werden.
Stichworte: Internet, Recherche, Rechtsextremismus
In der Schalterhalle wurde emsig kumuliert
Wiesbadener Kurier
05.03.2001
Was würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre? Der Wiesbadener Kurier interpretierte die populäre ?Sonntagsfrage? neu und zog den Gang zur Urne tatsächlich um eine Woche vor ? mit eigenen Kandidaten. Der Grund: Wegen des neuen Wahlrechtes ? vom Verhältnis- zum Personenwahlrecht ? dominierten offene Fragen über das Verfahren die Stimmung unter den Bürgern. An diesem ?wunden Punkt? setzte der Kurier an und bot den Wiesbadenern ein wirksames Mittel gegen Fragezeichen. ?Wir wollten einfach Licht ins Dunkel bringen, so dass jeder die Möglichkeit hat, ohne Verunsicherung mit gutem Gefühl zur Wahl zu gehen?, erläutert Manfred Gerber. Der Redakteur ist sicher, dass dank des Probewählens auch so mancher potenzielle Nicht-Wähler, der wegen ?Angst vor dem neuen Wahlrecht? der Urne fern geblieben wäre, tatsächlich seine Stimme abgab.
Mehrere hundert Bürger kamen, das übertraf selbst selbst optimistische Prognosen der Kurier-Redaktion. Eine Aktion, die knapp zwei Wochen Vorbereitung brauchte und letztlich sehr lange als positives Engagement der örtlichen Zeitung in den Köpfen der Leser bleiben wird. Extra: Im Internetangebot lief eine ähnliche Aktion. (tja)
Blickpunkt: Das Geschäft mit der Bildung
Die Rheinpfalz
06.02.2001
Dem "Geschäft mit der Bildung" widmete Die Rheinpfalz eine Hintergrundseite: Weil das Abitur als Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufsstart immer wichtiger wird, geben Eltern bei Nachhilfeschulen viel Geld aus, um ihre Kinder fit für die Schule zu machen. Die Qualität vieler Bildungsinstitute lässt jedoch zu wünschen übrig. Ein Infokasten macht deutlich, worauf man achten muss. Ein Interview mit einem Erziehungswissenschaftler beleuchtet zudem die Bedeutung der neuen Medien in der Schule. (hvh)
Nur kleine Geschäfte laufen über Internet
Rhein-Zeitung/Westerwald-Sieg
06.02.2001
Das Fragezeichen der Leser in ein Ausrufezeichen verwandeln: Die Rhein-Zeitung suchte Antworten auf die Fragen "Was ist eigentlich Internet-Brokerage (Wertpapierhandel übers Internet)? Wie sicher ist der Handel? Wie funktioniert der Kauf und Verkauf"? Ergebnis ist ein Text über einen komplexen Zusammenhang, der leicht verständlich über das Thema aufklärt. Ein wertvoller Beitrag zur viel diskutierten "Sicherheit im Internet" der Berührungsängste bei manchem User abbaut.
BAs im Netz: www.schlecht-gemacht.de
Abendzeitung
08.01.2001
Die Internet-Auftritte der 25 Münchner Bezirksausschüsse sah sich der Redakteur der Abendzeitung an. Er wurde ziemlich enttäuscht: langweilig und informationsarm. Nur wenige der Webseiten waren grafisch und inhaltlich ansprechend gestaltet. (hvh)
Stichworte: Internet, Test
In 80 Mausklicks um die Welt - Die Spielregeln - Eine Reise durch das Internet
Der Tagesspiegel
31.12.2000
Der Tagesspiegel nahm seine Leser mit auf eine Weltreise. In 80 Mausklicks führte die Reise durch das Internet und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Links wurden nach dem ?Spaßprinzip? ausgesucht, der Leser sollte sich treiben lassen. Auf dem Online-Angebot des Tagesspiegels konnten die Leser die Reise nachklicken. (hvh)
Stichworte: Internet, Aktion
@Mail für mich
Trierischer Volksfreund
18.12.2000
Das Internet ist nicht nur im Spielfilm die neue Kontaktbörse. Ein Erfahrungsbericht im Trierischen Volksfreund beschrieb den Flirt und die Partnersuche im Netz. Die große Nähe, die schnell in der Anonymität des Internets hergestellt ist, verliert sich häufig rasch, wenn ein persönliches Treffen die Fantasie mit der Wirklichkeit konfrontiert. (hvh)
Stichworte: Internet, Liebe, Partnerschaft
Ein Klassenzimmer in luftiger Höhe
Oldenburgische Volkszeitung
20.11.2000
Blacky Fuchsberger war in Australien. Den hätte Damian Ryschka gern vorgeschlagen als ?Begleitlehrer? für die Schüler, die beim Wettbewerb ?Literaturatlas Niedersachsen? als Preis einen Klassenflug nach Mallorca gewinnen sollten. Weil aber der Schauspieler aus dem Film ?Das fliegende Klassenzimmer? zu weit weg war, fragte der Redakteur der Oldenburger Volkszeitung kurzerhand bei Ministerpräsident Sigmar Gabriel an, um der Umsetzung seiner Idee ein prominentes Zugpferd voran zu stellen. Und der Landeschef flog mit. Bei dem Wettbewerb erkunden Schüler Niedersachsen als literarische Landschaft, suchen sich einen Autor oder eine Autorin, die einen Bezug zu ihrem Wohnort hat und stellen das Ganze im Internet dar (mehr dazu auf Seite 4 dieser Drehscheibe). Die Hauptschüler aus Lohne hinterließen bei Damian Ryschka einen bleibenden Eindruck: ?Das sind derartig wohlerzogene Schüler. Das findet man ganz selten.? (lvd) -
Das Netz wächst in den Himmel
Kölner Stadt-Anzeiger
31.10.2000
Nicht Ärger mit Fahrkartenautomaten, schlechte Verbindungen oder Fahrpreiserhöhungen waren hier einmal der Anlass für einen Bericht, sondern die Neugier der Redaktion: Wie geht`s denn weiter mit den Straßen- und U-Bahnen in unserer Stadt? Bieten sie Wege aus dem Stau? In langen Gesprächen ging Matthias Pesch den Planungen und den Visionen der Manager der Verkehrsbetriebe nach. Und so konnte er seinen Lesern viel berichten über den geplanten Ausbau des Netzes und die technischen Möglichkeiten, die den Öffentlichen Personennahverkehr eines Tages kundenfreundlicher und attraktiver machen sollen. (MB)
Standort im Zukunftsmarkt Neue Medien
Oldenburgische Volkszeitung
24.10.2000
Im Rahmen der Serie "Neue Medien im Oldenburger Münsterland" berichtete die "Oldenburgische Volkszeitung" über Aktivitäten heimischer Unternehmen beim Einsatz Neuer Medien, stellte neue Berufsbilder vor und zeigte so neue Perspektiven auf. Damit zeigte die Serie Entwicklungs-Perspektiven einer ländlichen Region auf. (hvh)
Surfen bis zum Morgengrauen - wenn das Internet zur Droge wird
Leipziger Volkszeitung
05.10.2000
Alles, wovon Menschen nicht lassen können, auch wenn es sie physisch, psychisch und finanziell ruiniert, ist eine Sucht. Auch das Internet hat solche Erscheinungen mit sich gebracht. Die Leipziger Volkszeitung berichtete über dieses Thema, nahm Kontakt zum örtlichen Suchtzentrum auf und traf Internetsüchtige. Sechs Fragen für den Selbsttest: Bin auch ich schon gefährdet?, rundeten das Thema ab. (hvh)
Stichworte: Internet, Sucht
Polizisten fehlt Zugang zum virtuellen Tatort
Grafschafter Nachrichten
08.08.2000
Während sich Betrüger immer öfter des Internets bedienen, schaut die Polizei ihnen hinterher. Im Rahmen der Serie ?Die Grafschaft im Netz? wurden die Schwierigkeiten der Grafschafter Polizei beschrieben, die immer noch nicht im Netz ist, was die Verfolgung von Straftaten erheblich erschwert. (hvh) Stichworte: Internet, Kriminalität, Polizei, Serie
Mit der Maus direkt zum Amtsschimmel
Weser-Kurier
25.06.2000
Der Weser-Kurier testete, wie kundenfreundlich die Senatsstellen der Stadt Bremen auf Internet-Anfragen reagieren. Unter Pseudonym verschickte ein Redakteur an alle Senatsressorts sowie Senatskanzlei und Bürgerschaft individuell zugeschnittene Anfragen. Das Ergebnis fiel sehr unterschiedlich aus und hatte ein politisches Nachbeben: Stadtparlament und Rathaus beschäftigten sich mit den beim Test durchgefallenen Senatsstellen. (hvh) Stichworte: Internet, Test, Verwaltung
"Bei Firmen ist Internet in"
Lippische Landes-Zeitung
23.03.2000
Die Sportredaktion ist auf die Suche ins Internet gegangen: Viele örtliche Sportvereine haben dort bereits ihre eigene Homepage. Und deren Adressen den Lesern bekannt zu machen, ist ein Service der Lippischen Landes-Zeitung. Auch die Werbung auf der Sport-Homepage ist ein Thema; damit versuchen die Vereine, die Kosten für den Internet-Auftritt wieder herein zu holen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Idee zur Geschichte kam mit der täglichen Post. Immer wieder flatterten Thorsten Waterkamp Briefe auf den Schreibtisch, in denen Vereine stolz ihre neue Homepage im Internet präsentierten. Die Adressen wurden gesammelt, und beim Stöbern auf den liebevoll gestalteten Seiten entdeckte Waterkamp zahlreiche Geschichten. Neben einer umfangreichen Linksammlung - recherchiert wurde mit den üblichen Suchmaschinen sowie über einen Aufruf in der Lippischen Landes-Zeitung - entstanden lesenswerte Hintergrundinformationen über Sponsoring oder E-Commerce. Selbst für eine Glosse eignete sich das Thema. "Normalerweise müsste man die Linkliste in regelmäßigen Abständen aktualisieren", weiß Waterkamp, der inzwischen selbst vom www-Bazillus infiziert ist und unter http://www.wat-online.de weltweit erreichbar ist.
http://www.Rechtsanwalt-Kanzleien.de
Süddeutsche Zeitung
14.03.2000
Bericht über die Präsenz von Rechtsanwälten im Internet. Immer mehr Anwälte stellen sich mit eigener Homepage vor. Da auch die Anwaltskammer dies eher als Sachinformation denn als Werbung sieht, hat sie nichts dagegen. Suchdienste helfen dabei, den richtigen Anwalt im Netz zu finden.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ihre Präsenz im Netz sehen die Anwälte eher als Sachinformation denn als Werbung, weshalb auch die Anwaltskammer positiv dazu steht. Damit werde zum einen nicht geprotzt, zum ändern werde diese Information niemandem aufgedrängt. Ekkehard Müller-Jentsch hat nach der Web-Recherche "wahllos" ein paar Rechtsanwälte angerufen und nach den Erfahrungen mit der Website gefragt: Überwiegend scheint sich der Aufwand zu lohnen.
Lebenshilfe per E-Mail
Main Post
19.02.2000
Bericht über eine Pfarrerin, die per E-Mail Seelsorge betreibt. Gerade die Anonymität des Netzes gibt vielen Menschen erst den Mut, sich einem fremden Menschen zu öffnen. Die Seelsorgerin versucht, ihnen zu helfen. Die meisten Menschen, mit denen sie kommuniziert, lernt sie nie kennen. So kann sie oft nur hoffen, dass ihr Rat etwas bewirkt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
So drastisch wie es sich anhört, scheint es auch zu sein: Die Anonymität der E-Mail und die Möglichkeit, das Geschriebene lange abwägen zu können, lässt Dämme brechen. Die Mail-Schreiber im kummernetz.de kehren ihr Innerstes nach außen. Aus diesen Schreiben an die Pfarrerin entwickelt sich oft ein etwa einwöchiger intensiver Dialog, der dann zu selteneren Kontakten oder ins Schweigen ausläuft. Die Seelsorgerin im Netz arbeitet ehrenamtlich für die evangelische Landeskirche und für die Diözese Würzburg - selbst die Onlinekosten trägt sie selbst. Nur wenige Menschen, die sie angeschrieben haben, hat sie kennen gelernt.
Gechattet: Liebe (fast) auf den ersten Blick
Braunschweiger Zeitung
19.02.2000
Sie wohnten 20 Kilometer voneinander entfernt und hatten sich noch nie gesehen: Christiane und Tobias Schmidt lernten sich vor anderthalb Jahren in der virtuellen Welt des Internets kennen - im Newsroom "Braunschweig.online" von AOL. Aus der flüchtigen Begegnung per wurde mehr. Heute sind die beiden verheiratet.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Angeblich gibt es keine speziellen Chatrooms für Partnersuchende, sagen Chatter. Aber viele fassten dennoch die Möglichkeit ins Auge, auf diesem Wege einen Partner zu finden, argwöhnt Carsten Krebs. Ein früherer Schulkollege hatte sich an der Tastatur verliebt und dem Journalisten von der Hochzeit erzählt: "Fire" und "Palme" hatten sich um 1 Uhr nachts im Chatroom kennen gelernt. Auf den Computer folgten das Telefon und ein Tete-à-tete - nicht viel anders als in der Disko, meint das Paar. Krebs ist der Ansicht, dass sich per Internet ein Kennenlern-Markt mit großem Potenzial auftut: Cliquen, Partygänger und Freunde finden auf diesem Wege zueinander.
Erst das Vergnügen, dann die Arbeit
Süddeutsche Zeitung
12.02.2000
Viele Münchner Firmen verfolgen mittlerweile, welche Internet-Seiten die Mitarbeiter auf ihren Computern aufrufen und ob sie während der Arbeitszeit Moorhühner erlegen. Elektronische Firewalls und die Überprüfung der User-ID sollen den Missbrauch von Arbeitszeit und -gerät eindämmen. Für Arbeitnehmer, die sich nicht vorm Chef fürchten, bot die Süddeutsche Zeitung Tipps, wo es die besten Spiele gibt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Das Ballern auf Moorhühner und andere kurzweilige Spiele für den Bildschirmarbeitsplatz bleiben nicht ohne Folgen, denn nun machen Arbeitgeber Jagd auf die untreuen Arbeitnehmer. Zahlreiche Unternehmen folgen den Fährten ihrer Mitarbeiter im Computer, um den Missbrauch von Arbeitszeit und -gerät einzudämmen. Nicht alle angefragten Pressestellen wollten Elissa Sobotta über die Haltung ihres Hauses dazu Auskunft geben. Dabei sehen auch die Betriebsräte in den Sperren und Kontrollen kein Problem, weil die Mitarbeiter darüber ins Bild gesetzt werden. Martin Erdner aus der SZ-Online-Redaktion stellte das kleine Einmaleins des Computerspielens am Arbeitsplatz dazu. Dafür habe es keine Schelte aus der Leserschaft gegeben, sagt er. Aber Anfragen wie: "Warum habt ihr das Spiel XYZ nicht genannt?"
Mausklick statt Melkschemel
Neue Presse
22.01.2000
Bericht über den Einzug des Internets in die Landwirtschaft. Mit Hilfe des Computers können Landwirte ihren Verwaltungsaufwand verringern, die neuesten Milchquoten abfragen und andere Informationen aus dem Netz holen. Nach Einschätzung einer Landwirtin ist die Computeranwendung in ihrer Branche stark im Kommen. Der Bericht wird ergänzt durch Surftipps zu landwirtschaftlichen Themenseiten.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
In der Niedersachsen-Ausgabe des "Landvolk-Pressedienstes" fand Sönke Lill den Hinweis auf die Internet-Nutzung in der Landwirtschaft. Der Verband stellte über seine Landkreisorganisation auch den Kontakt zu einer Landwirtin her, die dank Internet den Verwaltungsaufwand immerhin halbieren konnte. Nach Einschätzung der Landwirtin ist die Computeranwendung in ihrer Branche stark im Kommen. Die Internetadressen wurden mit Hilfe der Pressestelle im Landwirtschaftsministerium zusammengestellt.
Geld aus England kommt Erbe spanisch vor
Mindener Tageblatt
15.01.2000
Beim Surfen auf einer britischen Regierungsseite, die Vermögenswerte deutscher Nazi-Geschädigter auflistet, stieß das Mindener Tageblatt auch auf einen einheimischen Rentner, der mit einem Vermögen von mehr als einer dreiviertel Million Mark aufgeführt war. Als er dem Mann die Nachricht überbrachte, stieß er auf ungläubiges Erstaunen. (hvh)
Illegale Ware aus dem globalen Dorf
Eßlinger Zeitung
15.01.2000
Dass Sport und Doping zusammengehören, weiß man seit langem. Dass Doping und Internet ebenfalls zusammengehören, testete erfolgreich der Redakteur der Esslinger Zeitung: Er bestellte übers Netz das in Deutschland verbotene Dopingmittel Dianabol und bekam es eine Woche später ganz normal mit der Post zugeschickt. Dieser Fall wurde zwar aufgedeckt und strafrechtlich geahndet. Aber das Internet bietet unendlich viele weitere Möglichkeiten für "Sportler" und Body-Builder, sich ihren "Stoff" zu verschaffen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Sportredaktion der Esslinger Zeitung suchte im Internet die Antwort auf die Frage, wie man - illegale - Dopingmittel erwerben kann. Das Ziel war, ein Angebot einer deutschen Website zu finden - was auch gelang. Dieses Recherche-Ergebnis interessierte nicht nur die Leser der EZ, sondern auch den Apothekerverband und die Polizei. Der Verkäufer wurde jüngst in Berlin verhaftet; er muss mit einer Geldstrafe rechnen. Dies dürfte der erste Fall sein, bei dem der Dopingmittelvertrieb per Internet zu einer Verurteilung führt. Trotz des Erfolges und des großen Medienechos ist sich Michael Thiem sicher, dass auch ein erneuter Anlauf erfolgreich abgewickelt werden könnte. Die Kosten in Höhe von 100 Mark hat übrigens der Verlag übernommen.
Das unbestechliche Auge
Märkische Allgemeine
13.01.2000
Einmal monatlich gestaltet die Märkische Allgemeine eine Multimedia-Seite. Sie soll den Lesern Anreize geben, sich selbst mit dem Internet zu beschäftigen. Die Seite ist konsequent auf den Service ausgerichtet, feste Elemente sind Linkleiste, Lexikon und Programmier-ABC. (hvh) Stichworte: Internet, Service
Kaffeehaus und Lehrer-Geheimnisse
Freie Presse
01.01.1999
Unter dem Stichwort "Zwickau" sind im Internet bis zu 40.000 Einträge zu finden. In der Serie "vorbeigesurft" stellte die Chemnitzer Freie Presse einige der Homepages vor und entwarf damit gleichzeitig ein Bild der Stadt und ihr er Bürger, wie zum Beispiel der Schüler der Puschkinschule, die sich im Netz vorstellen. Die Jury des Lokaljournalistenpreises honorierte die pfiffige Idee mit einem Sonderpreis.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Eine Suchmaschine nannte 40.000 Einträge von "Zwickau" im Internet. Mario Ulbrich entwickelte aus dem zufälligen Ergebnis eine Serie über die Stadt und ihre Bürger im World Wide Web. Damit wollte die Freie Presse zum einen die Menschen ?dahinter? vorstellen, zum andern Lust aufs Internet machen. Bei den Homepage-Porträts stehen mal die dort erzählten Geschichten im Vordergrund, mal ihr Nutzwert.
Mit der Maus auf der Jagd nach Stimmen
Süddeutsche Zeitung
18.07.1998
Im Wahlkampf 1998 spielte das Internet erstmals eine größere Rolle für die Selbstrepräsentation der Kandidaten. Die "Süddeutsche Zeitung" testete das Angebot, mit den Politikern persönlich per E-Mail in Kontakt zu treten, indem sie einen fiktiven Helmut Wahl an den Rechner setzte, der den Kandidaten Briefe schrieb. Ergebnis des Tests: Die CSU hatte die professionelleren Homepages, die SPD die größere Bereitschaft zu individuellen Antworten, und die kleineren Parteien meldeten sich überhaupt nicht. (hvh)
Wer nicht fragt, bleibt dumm Wir forschen nach: komplexe Themen verständlich aufbereitet
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Wie sich Wissenschaft für den Lokalteil unterhaltsam aufbereiten lässt und sich Leser ins Aben-teuer Wissen ziehen lassen, zeigt AG 2. Nach grundsätzlichen Feststellungen folgen Stichworte zum Handwerk und ein umfangreicher Katalog mit Ideen für Beiträge. Die AG folgt dabei dem Grundsatz: Wissenschaft steckt in jedem Thema, keine Frage ist so banal, dass sie nicht gestellt werden kann. Die Anregungen der Ideenbörse beziehen sich beispielsweise auf Mitmachaktionen für Kinder, Redaktionsgespräche/Foren, Porträts über Existenzgründer und Tiere als Thema. (VD)
Raus aus Ritualen - Aufbruch zum Leser Eine Zukunftswerkstatt, um wieder auf Augenhöhe zu kommen
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Eine Zukunftswerkstatt für die Zeitung öffnet AG 4: mit Blick auf eine ?Zeitung von unten?, die Kinder, Jugendliche, Familien zu Wort kommen lässt. Außerdem legt die AG Kriterien vor, wie sich Zeitungen im Internet präsentieren, was sie anbieten sollten. Ein weiterer Schwerpunkt gilt dem Marketing: ?Zeitung als Stadtgespräch?. Darüber hinaus weist die AG auf Möglichkeiten hin, ?das Exotische im Banalen zu entdecken?, Alltagswissen zu beleuchten und weiterzugeben ? als Service und Lebenshilfe. (VD)
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen Marburger Medientag 2000
-
01.01.1970
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Online-Modelle von Tageszeitungen (Beispiele: Rheinische Post, Neue Osnabrücker Zeitung). Chefredakteure und Verlagsleiter diskutierten Finanzierungsmodelle, Cross-Media-Strategien und die Zukunft der Tageszeitung vor dem Hintergrund neuer Medien. (HG)
Gewusst wo Mit Link-Tipps zum Thema Bildung schlau durchs Web
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Der Beitrag nennt und kommentiert Internet-Adressen, die bei der Recherche zum Thema Bil-dung helfen. Die Bandbreite reicht von den Pisa-Seiten der ?Zeit? über das entsprechende Fo-rum beim Deutschlandradio bis zum Angebot der ?Generaldirektion Bildung und Kultur? der Europäischen Kommission. Hingewiesen wird auch auf die Site des Deutschen Bildungsservers. (VD)
Welche Fragen führen uns weiter?
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Malte Buschbeck von der Initiative Tageszeitung weist in seiner Einführung darauf hin, dass Verlage und Redaktionen schnell Klarheit schaffen sollten, wo es in Sachen Internet hingehen soll. Fest steht für ihn, dass sich die Zeitung und der Zeitungsverlag künftig verändern werden. Buschbeck betont die derzeitige Unsicherheit der traditionellen Medienhäuser, da sich vieles in der Testphase befindet und keiner so recht weiß, wie die Resonanz aussehen wird. \SLN\ (VD) Schlagworte: Multimedia, Technik, Planung, Organisation, Handwerk, Konzept , Internet
Schülerprojekt und Schreibwettbewerb
Hannoversche Allgemeine
01.01.1970
Der Beitrag beschreibt die Aktivitäten der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung für junge Leute. Dazu gehört der jährliche Schreibwettbewerb, bei dem eine Preissumme von 10.000 Euro ausgeschüttet wird. Jeweils drei Themen werden zur Wahl gestellt. Im Internet kann jeder die Texte lesen und bewerten und so an der Vergabe des Publikumspreises mitwirken. Außerdem stimmt eine Jury über die Einsendungen ab. Ein weiteres Element der HAZ in Sachen Jugend ist die zweimal wöchentlich erscheinende Jugendseite ?ZiSH?, die von einer Redaktion aus 20 Jugendlichen gestaltet wird. Auch hierzu bietet das Material Hintergrundinfos und Beispiele der Seite. (vd)
"Das Bewegtbild wird immer stärker"
Modellseminar "Rotzfrech"
01.01.1970
Zu aktuellen Fragen rund ums Fernsehen und zur Zukunft der Zeitung äußert sich Ex-RTL-Chef Dr. Helmut Thoma. Das RTL-Rezept, notfalls ?erschreckend anders? als andere zu sein, könne auch für neue Projekte von Zeitungen gelten. Er forderte von den Blättern mehr Unterhaltung und flottere gute Erklärstücke. Geschichten sollten Leser emotional berühren. Zeitungen müss-ten sich nicht nur voneinander unterscheiden, sondern sich klar von anderen Medien abheben. Er ruft dazu auf, im Alltag Ausweichmöglichkeiten zu nutzen, um neue Herangehensweisen zu er-proben. Seine Ausführungen würzt Thoma mit zahlreichen Sinnsprüchen und knackigen Zitaten. (vd)
Mehr Transparenz gegen die "Anarchie"
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Einblicke ins Insolvenzrecht und die entsprechenden Verfahren gibt Prof. Dr. Rolf-Dieter Mön-ning, seit 1978 hauptberuflich als Konkurs- und Insolvenzverwalter tätig. Journalisten gibt er Tipps zur Recherche bei Insolvenzfällen, etwa beim zuständigen Gericht die Zulassung als Zuhö-rer zu beantragen. Mönning klärt auch auf, wann Transparenz und wann Geheimhaltung ange-bracht sind. Sein Internet-Tipp: www.insolnet.de, wo Infos über alle laufenden Insolvenzverfah-ren abrufbar sind. Die Presse sei als Kontrollinstanz bei der Arbeitsweise der eingesetzten Insol-venzverwalter wichtig. (VD)
Arbeitsgruppe 2 Versteckten Geschichten auf der Spur
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Die Auswirkungen der Globalisierung im Lokalen, Welthandel in der Nachbarschaft: Thema der AG 2. Ausgehend von Schlagzeilen der FAZ entwickelt die AG ihre eigenen Themen, zeigt mögliche lokale Geschichten auf und gibt Tipps für die Umsetzung: zu Themengebieten wie ärztliche Versorgung, steigender Euro, Bahn-Preise, Gewerbesteuer, Lkw-Maut, Ausbildungsplatzabgabe, Gewerkschaftsforderungen. Angerissen werden auch wei-tere Themenfelder zu Europa, Arbeitsmarkt, Globalisierung, Venture-Capital-Unternehmen, Kapitalausstattung der örtlichen Wirtschaft, Fünf-Minuten-Jobs. Außerdem verrät die AG Verstecke für Geschichten und Suchmethoden. (VD)
Arbeitsgruppe 3 Recherche in der Welt der Wirtschaft
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Einen täglich begehbaren Weg zur Wirtschaftsberichterstattung jenseits von PR beschreibt AG 3. Ein Schwer-punkt dabei liegt in Strategien zur Informationsbeschaffung. Zunächst beleuchtet die AG die übliche Informati-onspolitik von Unternehmen und Behörden anhand von Beispielen. Der größte Teil des Beitrags zeigt, wie Re-daktionen sich unabhängig von PR machen können: Kontakte zu Mitarbeitern pflegen, Internet nutzen, allgemei-ne Quellen anzapfen. Darüber hinaus widmet sich die AG 3 der Frage, welche Recherchemethoden zum Ziel führen: mit Schlapphut oder offenem Visier? Zahlreiche Praxistipps zum Aufbau eines Archivs und eines Infor-manten-Netzwerks schließen sich an. (VD)
Referat: "Kollektives Gedächtnis der Redaktion"
Reader zum bpb-Modellseminar "Nach uns die Sinnflut"
01.01.1970
Aus dem Reader zum bpb-Modellseminar "Nach uns die Sinnflut"
Anton Simons, Lokalredakteur bei der Rheinzeitung, über redaktionelles Wissensmanagement in Zeiten von Web 2.0. Er erläutert was interne Wikis sind und wie sie funktionieren.
Vortrag "Insolvenz und Öffentlichkeit" Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning (Bericht aus dem Seminar S. 26)
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den mordernen Lokalteil
01.01.1970
Seminarmaterial
Der Beitrag bietet das Vortragsmanuskript von Prof. Dr. Rolf-Dieter Mönning zum Themenfeld Insolvenzrecht und -verfahren. Mönning informiert über die Ziele der Insolvenzordnung, geht auf das öffentliche Interesse an der Abwicklung eines Insolvenzverfahrens ein und spricht über die Instrumentalisierung der Öffentlichkeit. Welche schutzwürdigen Interessen der Beteiligten zu beachten sind, wann Journalisten Gläubigerversammlun-gen beiwohnen dürfen und welche Strategien Insolvenzverwalter gegenüber den Medien verfolgen, sind weitere Themen des Vortrags. Insgesamt muss laut Mönning die Informationsvermittlung in Insolvenzverfahren an den gesetzlichen Verfahrenszielen ausgerichtet sein. (VD)
Recherche-Links zum Thema Wirtschaft fürs Lokale
GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN
Wirtschaftsthemen für den modernen Lokalteil
01.01.1970
Seminarmaterial
Eine umfangreiche Linkliste für Wirtschaftsjournalisten als Hilfe bei der Internetrecherche, ent-nommen dem Angebot von www.wijo.de, dem Wissensportal für Fachjournalisten. Die Tipps weisen hin auf allgemein nutzbare Datenbanken und Linklisten, auf Webseiten und Foren, Suchmaschinen und Recherchedienste sowie auf spezielle Links für Wirtschaftsjournalisten wie etwa www.vwd.de, die Adresse der Vereinigten Wirtschaftsdienste, und www.business-guide.de, Spezialinfos des Gabler Verlags rund um Geld und Banken. (VD)
"Sesam, öffne dich!" Was man für den Einstieg ins Internet wissen sollte
Almanach Redaktion \'97
01.01.1970
Mas man vor dem Einstieg in die Online-Kommunikation wissen sollte, faßt der Beitrag von Knut Gölz zusammen. Technische Voraussetzungen, Provider, Online-Dienste und deren Angebote, Datenbankrecherche. Internet. Homepage (kat)
Serie "Das Beste für mein Kind"
Westfälische Rundschau
01.01.1970
Mit neuen Wegen in Erziehung und Bildung befasste sich die Westfälische Rundschau mit ihrer Lokalredaktion für Wetter und Herdecke. Im Rahmen einer Schwerpunktberichterstattung wollte die Redaktion zeigen, was nach dem PISA-Schock am Ort passiert, ob es Initiativen gab oder auch Innovationen in den Schulen. Wo mischen sich Eltern ein? Was passiert vor der Schulzeit? Wo machen sich Lehrer auf neue Wege? Einige der Fragen, mit denen sich Redakteur Klaus Görzel beschäftigte. Alle erschienenen Beiträge ließen sich zudem auf der Web-Seite des Blatts abrufen. (vd)
Recherche: Stöbern in der Online-Fundgrube
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Das Internet kann die bewährten Recherchewege und -quellen nicht ersetzen. Aber ein ergänzender Blick in die gigantische Fundgrube des Netzes der Netze kann sich auch für Lokaljournalisten lohnen.
Erfahrung mit interaktiven Elementen bei "BerlinOnline"
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Antje Streese, Chefredakteurin des Regionalportals BerlinOnline, stellt das Angebot des Internet-Dienstes vor, das auf drei Säulen ruht: ?Community?, ?Content? und ?E-Commerce?. Im Mittelpunkt steht die Möglichkeit der Nutzer, via BerlinOnline Gemeinschaften zu gründen, mit Menschen aus der Region in Kontakt zu treten ? durch Chats oder Foren. Streese beschreibt auch die Regeln, die dafür gelten: etwa die vorgeschriebene Identifikation der Nutzer. Außerdem erläutert sie den Arbeitsaufwand, der zur Betreuung des Portal-Angebots notwendig ist. (VD)
Erfahrung mit interaktiven Elementen
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Die Angebote von ?munich-online? und ?Merkur-Online? stellt Julian Spies vor, Redaktionsleiter beider Dienste. Aktualität steht im Vordergrund, interaktive Elemente werden eher selten genutzt. Stattdessen stellt Spies den Nutzwert des Angebots in den Vordergrund, beispielsweise den ?Dating-Service?, eine elektronische Kontaktbörse für junge Leute. Nutzer der Dienste sind häufig die Kinder der Leser, weshalb Spies glaubt, dass man über das Internet junge Leser erreichen kann. Strategisches Ziel der Online-Auftritte: die Bildung von ?E-Societies? mit Foren und Abstimmungen. (VD)
Konzentration, Kooperation, Konvergenz - Content-Strategien von Verlagen
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Erfolg versprechende Verlagsstrategien im Internet-Zeitalter stellt die freie Journalistin Katja Riefler vor. Drei Faktoren bewertet sie als besonders wichtig: die Konzentration auf das Kerngeschäft, die Kooperation mit externen Dienstleistern sowie den Trend zur Konvergenz der verschiedenen Medien. Zeitungen sollten nicht alles machen wollen, sondern sich auf einige Angebote beschränken. Bei der Kooperation mit Stellenmärkten, Stadtplandiensten oder Auktionsanbietern müssen sie darauf achten, ihre Glaubwürdigkeit zu wahren. Zum Thema Konvergenz nennt Riefler ein Beispiel aus den USA. (VD)
Junge Nutzer in allen Bereichen
yourzz.fm
01.01.1970
Mit dem crossmedialen Projekt yourzz.fm verbinden sich Zeitung, Radio und Internet in Nordrhein-Westfalen um Junge Hörer zwischen 10 und 20 Jahren zu erreichen. Die Informationen aus 14 Lokalredaktionen und zwei Radiosendern werden hier gebündelt und im Netz als Onlineradio präsentiert.
Kinderkonzept: Alles unter einem Hut
Echt cool - Was Kinder @ Jugendliche von der Tageszeitung wollen
01.01.1970
Die Gründung eines ?Kinderclubs? mit Kinderseite, Internetauftritt und Events empfiehlt Arbeitsgruppe 4, um die Zielgruppe zu erreichen. Stichwortartig wird erläutert, was die einzelnen Elemente bieten sollten und welche Vorteile sie für Verlage und junge Leser haben können. So geht es bei ?kinderclub.de? nicht um eine Kopie der Printausgabe, sondern vor allem um Interaktion und bewegte Bilder. Außerdem nennt die Gruppe ihre Rahmenbedingungen für eine (fast) perfekte Kinderseite ? die mit großen Fotos arbeitet und ein Maskottchen hat.-
Internet-Informationen zur Wahl
Seminar & Workshop
Wahlberichterstattung im Lokalfunk
01.01.1970
Das Infopaket umfasst Informationen aus dem Internet zu den Themen: Mehrheitswahl vs. Ver-hältniswahl, Bundestagswahlrecht und personalisierte Verhältniswahl. Ein Beitrag erläutert au-ßerdem, welche Ursachen zur Bildung von Überhangmandaten führen. Zusätzliche Recherche-Hinweise leiten zum projekt www.projekt-wahlen2002.de der Bundeszentrale für politische Bil-dung/bpb und zu weiteren Sites mit Hintergrundinformationen rund um das Thema Wahlen. (vd)
DREHSCHEIBE - Die Datenbank für Journalisten
Seminar & Workshop
Wahlberichterstattung im Lokalfunk
01.01.1970
Vorgestellt wird der Themendienst DREHSCHEIBE und sein Netzwerk lokal mit Ideen und Aktionen zur Wahl. Anhand von Schaubildern erläutert der Beitrag, welche Partner beteiligt sind und wie der Austausch funktioniert. Ein Aspekt dabei ist dem Thema ?Qualitätssicherung? ge-widmet. Speziell zum Thema Wahlen zeigen die Grafiken, wie die DREHSCHEIBE bei der Themensuche im Internet hilft und welche Publikationen zur Verfügung stehen. Auch die Mög-lichkeiten, wie durch engen Austausch Qualität erzielt werden kann, beleuchtet der Beitrag. (vd)
Die Datenhaie schlafen nicht
Die Rheinpfalz 150698
01.01.1970
Hintergrundbericht über Sicherheitsprobleme im Internet. Rund 50 Prozent der weltweit im Internet operierenden Unternehmen haben finanzielle Einbußen durch Computerspionage und Sabotage. Vor dem Hintergrund steigender Nutzerzahlen und enormer Wachstumsprognosen werden Sicherheitsaspekte im World Wide Web daher immer wichtiger. Verschlüsselungssysteme, Virenfilter und zentrale Barrieren sollen gegen ungebetene Gäste schützen. Eine der größten Schwachstellen im Netz ist jedoch der Mensch. Vor allem wenn er sei Paßwort unter die Tastatur klebt und es jahrelang unverändert lässt ... Kriminalität, Wirtschaft, Justiz, Geld, Sicherheit (hvh/tg)
Erfolg mit "Lilipuz" und "Maus"
Echt cool - Was Kinder @ Jugendliche von der Tageszeitung wollen
01.01.1970
Über ihre Konzepte für Kinder- und Jugendprogramme in Hörfunk und Fernsehen des WDR berichten Matthias Wegener, Leiter der Hörfunkredaktion Kinder und Jugend, und Siegmund Grewenig, Leiter Kinder- und Tagesprogramme Fernsehen. Eine verständliche Sprache und intensiver Kontakt mit der Zielgruppe nennen sie als Erfolgsfaktoren. Ein weiterer Beitrag von Christian Meier, kress Heidelberg, befasst sich mit der ?Jugend im Netz? ? was Teenies im Internet suchen und finden. Meier präsentiert anschaulich die neuesten Forschungsergebnisse, was junge Leute von Online-Angeboten halten. Außerdem bietet er eine Linkliste mit Angeboten für Kinder und Jugendliche sowie eine Auswahl an Jugendstudien.
Wie viel Demographie verträgt der Journalismus?
NO DAY AFTER TOMORROW
Deutschland auf dem Weg in die demographische Sackgasse?
01.01.1970
Welche Zahlen und Fakten bedeutsam sind für die Berichterstattung über das Themenfeld De-mographie, erklärt Nicola Hülskamp vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Dabei proble-matisiert sie zunächst die vermeintliche Unattraktivität des Themas im Lokalen, um dann darzu-stellen, was zu einer guten Demographiestory nötig ist. Sie nennt Recherchewege für den statisti-schen Rahmen, verrät, wer vor Ort Wissen liefern kann (Einwohnermeldeamt, Krankenhaus, Schulen, Kindergärten). Außerdem gibt sie Tipps für Geschichten rund um die Komplexe Ge-burtenrückgang, Zuwanderung, Lebenserwartung, Schrumpfung (der Infrastruktur), Wandel der Wirtschaft und Rentenversicherung. Nicola Hülskamp liefert jeweils knappe Fakten und Zutaten für Features rund um ?Migration?, ?kinderlose Frauen? sowie ?jüngere Alte?. (vd)
Aufgepeppt mit Fun und Web Ideen fürs Verzahnen von Print-Ausgaben mit Neuen Medien
Echt cool - Was Kinder @ Jugendliche von der Tageszeitung wollen
01.01.1970
Wie sich Print-Ausgabe und Online-Auftritt verzahnen lassen, um junge Leser zu gewinnen, zeigen die Ergebnisse von Arbeitsgruppe 1. Die Teilnehmer liefern eine Ideen-Sammlung mit den Oberpunkten ?Marketing: ködern, halten, beschäftigen?, ?Inhalt: informieren, mitmachen lassen und fesseln? und ?Optik: auf den ersten Blick begeistern?. Sie empfehlen u. a., vor dem Erscheinen einer Jugendseite spannende Anreißer ins Netz zu stellen und durchgängig die Wiedererkennbarkeit des Angebots zu gewährleisten. Als Anlage werden einige Beispiele aus deutschen Tageszeitungen beigefügt.
"TV Echo"
Trierischer Volksfreund
01.01.1970
Per Fax und Mail aktuelle Diskussionen mit Lesern ins Blatt holen ? dieses Ziel erreichte der Trierische Volksfreund mit seinem Projekt ?TV Echo?, ausgezeichnet mit einem Sonderpreis. Das Angebot der Redaktion: Wer schnell schreibt und eine Längenbegrenzung einhält, erscheint mit seiner Meinung garantiert am nächsten Tag im Blatt. Auf diese Weise konnte der TV übers Jahr rund 400 Leserzuschriften zusätzlich ins Blatt heben. Nach einer Anlaufphase blieben auch Zeitaufwand und Blattplanung überschaubar. Nebeneffekt: Durch die schnelle Reaktionsmöglichkeit erhielt die Redaktion unmittelbar Feedback und konnte so erkennen, welche Themen für die Leser attraktiv waren. Das Material liefert einige Beispiele. (Mehr unter 2003071000 und 2004139141AL). (vd)
Thementipps: Alles zum Abkupfern Recherche / Links
Workshop: Do you speak europäisch?
Europathemen für den Lokalteil übersetzt
01.01.1970
Jede Menge Recherchetipps zum Thema Europa im Lokalen/Regionalen haben die Workshopteilnehmer gesammelt. Die Bandbreite reicht von Austauschprogrammen zwischen Schulen über Beispiele regionaler Binnenmarkt-Liberalisierung bis zur Suche nach Europabeauftragten am Ort. Zusätzlich gibt es hilfreiche Links zur Recherche, beispielsweise Hinweise auf das Jugendportal der EU, auf den Newsletter der Pressestelle der deutschen Vertretung der EU-Kommission und auf die Mediathek mit kostenlosen Fotos. Schließlich liegt eine Liste mit den Pressereferenten aller politischen Gruppierungen im Europaparlament bei. (vd)
Das tägliche Gegengift
Almanach 2002
01.01.1970
Wozu braucht der Mensch künftig Zeitungen und was sollen sie leisten? Darüber schreibt Herbert Riehl-Heyse, leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Mit reichlich Ironie skizziert er die Atemlosigkeit auf dem Medienmarkt und die technische Entwicklung. Zeitungen könnten nicht mit dem Internet konkurrieren, sondern müssten sich darauf konzentrieren, den Wahrheitsgehalt allzu fixer Informationen zu überprüfen und zu analysieren. Zeitungen sind laut Riehl-Heyse nötig als Wissensbasis für öffentliche Diskussionen, während andere Medien Unübersichtlichkeit schaffen. Zeitungen müssen Schneisen ins Dickicht der Nachrichten schlagen. Journalisten können eine Mittler-Rolle spielen, wofür gesellschaftlich Bedarf besteht ? als Gegengift gegen das Fachidiotentum, als eine der letzten Klammern für die auseinander driftende Gesellschaft. Daher fordert Riehl-Heyse, die Zeitung als kulturelle Errungenschaft zu fördern.
"Abgestürzt und aufgefangen"
Märkische Allgemeine Zeitung / Dahme-Kurier
01.01.1970
Die Suchtprobleme Jugendlicher standen im Mittelpunkt einer Serie der Lokalredaktion Königs Wusterhausen der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Dabei ging es nicht nur um harte Drogen, sondern auch um andere Formen der Sucht: nach Computerspielen, schlankem Körper, Beruhigungstabletten. Schicksale wurden geschildert, aber ebenso Anlaufstellen und Möglichkeiten genannt, die am Ort Betroffenen helfen können. Daher nennt die Reihe Experten, Kliniken, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen in der Region, ergänzt um Internet-Links und Buchempfehlungen. Mehrere Beispiele sind beigefügt. (vd)
Prototyp für die Redaktion der Zukunft
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Das Schulungs- und Forschungszentrum ?Newsplex? an der University of South Carolina, die derzeit modernste Multimedia-Redaktion der Welt, beschreibt die Journalistin Katja Riefler. Wer steckt hinter der Einrichtung? Welche technische Ausstattung wird genutzt? Wie unterstützt die Architektur die Arbeitsabläufe? Fragen, die in dem Beitrag beantwortet werden. Erste praktische Erfahrungen schildert Riefler ebenso wie konkrete Auswirkungen auf die Medienproduktion der beteiligten Verlagshäuser. Zudem geht sie ausführlich auf multimediale Veränderungen bei der dänischen Zeitung ?Nordjyske Stiftstidende? ein und weist auf Trends in Deutschland hin. (VD)
Abschied vom "Kommisskopp"-Image
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Über 50 Jahre Bundeswehr als Herausforderung für die Berichterstattung der Lokalzeitung schreibt Michael Kothe, stellvertretender Chefredakteur der Peiner Allgemeinen Zeitung. Kothe zeigt mögliche Themen und Recherchewege auf: für Berichte und Reportagen aus dem Bundeswehr-Alltag und der im Ausland eingesetzten Truppe. In diesem Zusammenhang liefert er jede Menge Sachwissen rund um die Bundeswehr, aktuelle Zahlen und Fakten. Kothe nennt Internetadressen für die schnelle Recherche und weist auf Möglichkeiten für Lokalredakteure hin, Landsleute beim Auslandseinsatz zu begleiten ? und sie dauerhaft im Auge zu behalten, um Folgen der Einsätze zu Hause zu schildern. Darüber hinaus weist er auf die Bandbreite der Bundeswehr-Einsatzfelder hin. (Vergl. Drehscheibe, Ablagenummer 2005011920). (vd)
Die Kosten im Griff
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Eine Übersicht der Systeme zur Honorarverwaltung bei Zeitungen gibt Andreas Kemper, leiten-der Redakteur der Zeitungsgruppe ?Main-Post?. Dabei erläutert er die Uneinheitlichkeit der auf dem Markt angebotenen Softwarelösungen, bedingt durch die jeweils spezifischen Arbeitsabläufe in den Häusern. Kemper gibt strategische Hinweise, worauf man bei der Installierung eines Ho-norarsystems achten sollte. Der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung des hauseigenen Systems der ?Main-Post? ? mit digitalem Anstrich, eng angelehnt an das Redaktionssystem NEWS NT auf der einen und SAP auf der anderen Seite. Ressortleiter behalten so jederzeit Transparenz über ihr Budget. (VD)
Wer nicht lesen will, kann hören
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Susanne Sitzler, Volontärin der bpb, gibt Einblick in das Angebot und die Technik akustischer Zeitungen, die per ?Hör-Abo? angeboten werden. Dabei steht Software im Mittelpunkt, die ge-schriebenen Text in Sprache umwandelt, die Texte vorliest. Der Beitrag nennt Verlage, die solche Abos anbieten, und erläutert die Motivation der Verantwortlichen, diesen Service (nicht nur) für Blinde bereitzustellen. Vor allem soziales Engagement spielt eine Rolle, aber auch der Service, Leuten, die nicht zum Lesen kommen, die Zeitung zum Hören zur Verfügung zu stellen. Auch auf konventionell erstellte Hörangebote für Blinde geht der Beitrag ein, dem zudem eine Linkliste mit entsprechenden Angeboten im Web beigefügt ist. (VD)
Durchbruch bei Nutzerakzeptanz lässt weiter auf sich warten
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Welches Geschäft lassen Bezahlinhalte von Online-Diensten erwarten? Wofür sind die Nutzer bereit zu zahlen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag der Medienjournalistin Katja Riefler, die über die Grenzen schaut ? sowohl in die USA und nach Großbritannien wie auch nach Schweden. Ausführlich geht sie auf die Online-Angebote der ?Times? und der ?New York Times? ein. Dem Trend, Websites nur noch Print-Abonnenten oder zahlenden Nutzern zu öff-nen, räumt Riefler derzeit keinen Erfolg ein und nennt das Beispiel ?Mannheimer Morgen?. Der Beitrag nennt aber auch erfolgreiche Projekte wie den ?Diät-Club? online der schwedischen Bou-levardzeitung ?Aftonbladet?. (VD)
Interaktionsmedium Internet
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie Online-Umfragen oder Beiträge aus Internet-Foren Zeitungsinhalte befruchten können, zeigt die Online-Redakteurin Ute Schröder anhand von vier Beispielen: ?Kölner Stadt-Anzeiger?, ?Saarbrücker Zeitung?, ?Mannheimer Morgen? und ?Weser-Kurier/Bremer Nachrichten?. Ob ein Online-Forum zu einem bestimmten Thema oder mehrere Foren parallel: Den zusätzlichen Aufwand beschreiben die Macher als gering. Meinungen der Leser zu lokalen Problemen sam-meln, per Online-Voting Noten an Politiker verteilen ? die Resonanz ist offenbar groß. Zudem beschreibt Ute Schröder das repräsentative ?Bürgerbarometer? des Mannheimer Morgen, durch-geführt von der Forschungsgruppe Wahlen, das ebenfalls viel Stoff für die redaktionelle Bericht-erstattung liefert. (VD)
Statt Spaß mehr Ernst
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Der freie Journalist Volker Dick fasst die Ergebnisse der Referate und Podiumsrunden der JugendMedienKonferenz zusammen, die die Bundeszentrale für politische Bildung bpb 2004 in Potsdam veranstaltete. Aktuelle Forschungsergebnisse zu den Einstellungen Jugendlicher, ihre Mediennutzung und ihr Rezeptionsverhalten werden beleuchtet. Praktiker aus den Bereichen Internet, Print, TV und Hörfunk berichten über ihre Projekte für Kinder und Jugendliche. Der Beitrag reißt außerdem die Ergebnisse der BDZV-Studie zu Jugendangeboten deutscher Tageszeitungen an. In diesem Zusammenhang wird auch darauf hingewiesen, wie schwer eine Definition der Zielgruppe fällt. (vd)
"Der große Schultest"
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Den Ursachen der Schulmisere auf den Grund gehen wollten die Wolfsburger Nachrichten und starteten einen großen Schultest unter den 21 weiterführenden Schulen in der Stadt. Entwickelt wurden Fragebogen jeweils für Eltern, Lehrer und Schüler, um zu einer Bestandsaufnahme zu kommen. Darüber hinaus blickte die Redaktion in Nischen, suchte den besten Internet-Auftritt sowie die beste Schülerzeitung und ließ den beliebtesten Lehrer Wolfsburgs wählen. Insgesamt gerieten die Schulen nach anfänglichem Zaudern stärker in die Öffentlichkeit, alle Beteiligten näherten sich einander. Somit war der Schultest Auftakt und Eisbrecher zu weiterer intensiver Beschäftigung mit Schulthemen. Fragebogen und weitere Hintergründe im Material. (Mehr unter Ablagenummer 2003031400). (vd)
Willst du was gelten, mache dich selten
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Die regionale Qualitätszeitung von morgen skizziert Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill. Dem Modell einer aufklärerischen, unterhaltsamen Zeitung hält er zunächst die Variante eines Blatts entgegen, das nur noch Fremdmaterial unredigiert publiziert. Wer weiter Qualität will, so Lübke, muss entsprechende Strukturen in den Redaktionen schaffen und darf auch vor einem höheren Verkaufspreis nicht zurückschrecken. Regionalzeitungen benötigen gut ausgebildetes Personal und müssen sich stärker positionieren, betont er. Redakteure sollten von technischen Tätigkeiten befreit werden und verstärkt zu Reportern werden, direkt am Geschehen sein. Dem Internet weist er eine dienende Funktion zu, mit dem Ziel: Leser für die Tageszeitung gewinnen. (vd)
"Sie mnüssen Seele in Ihr Produkt bingen"
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Das Online-Angebot der Tageszeitung als Möglichkeit, Leser interaktiv einzubinden im Sinne von Weblogs: Diese Möglichkeit beschreibt die freie Journalistin Katja Riefler. Am Beispiel der ?San Diego Union-Tribune? beschreibt sie, wie dieses Modell funktioniert. Weitere Beispiele aus den USA zu interaktiven Inhalten mit Lokalbezug zeigen das multimediale Potenzial des Mediums. Doch auch europäische Internet-Angebote von Zeitungshäusern beschreibt die Autorin: das Zeitungsportal ?vol.at? des Vorarlberger Medienhauses und das Angebot von ?Spiegel Online?. Finanzielle Fragen bleiben nicht ausgeklammert: Spiegel Online rechnet in wenigen Jahren mit schwarzen Zahlen, in den USA sind die keine Besonderheit ? teilweise wegen einer intelligenten Kopplung von Print- und Online-Anzeigen. (vd)
Jugendliche wissen, was Jugendliche wollen
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Björn Richter, Vorstandssprecher der Jugendpresse Deutschland, plädiert für die Einbeziehung von Jugendlichen in die Gestaltung von Jugendseiten oder -magazinen. Authentizität hält er für ein wichtiges Element erfolgreicher Printprojekte für Jugendliche. Richter nennt inzwischen etab-lierte Jugendzeitungen als Vorbilder und weist auf gelungene Kooperationen zwischen Zeitung und Jugendpresse hin, etwa in Rostock und Berlin. Er sieht für beide Seiten eine Gewinn-Situation: die Zeitungen mit der Möglichkeit, Jugendliche authentisch anzusprechen; die Jugendli-chen mit der Chance, von den Profis zu lernen. (VD)
Nach wie vor die Nummer eins vor Ort
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Uwe Zimmer, Chefredakteur der ?Neuen Westfälischen? (NW) in Bielefeld, zeichnet am Bei-spiel der NW sein Bild, wie die abgespeckte, erfolgreiche Zeitung der Zukunft aussehen kann. Dabei geht er zunächst auf die Modernisierungen und Umfangserweiterungen der 90er-Jahre ein. Seine Erfolgsdevise für die Zukunft: zurück zu den ursprünglichen Bedürfnissen der Le-ser, zu einer konsequent regionalisierten und lokalisierten Zeitung mit Konzentration aufs unmittelbare Umfeld. Zimmer plädiert für neue redaktionelle Strukturen, Ressort übergreifen-de Teams sollen Blatt machen. Der Wettbewerb werde am Ort entschieden, nicht durch bun-desweite Kompetenz. (VD)
Dynamische Entwicklung Fünf Trends im Lokaljournalismus
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Auffällige Trends im Lokaljournalismus beschreibt Paul-Josef Raue, Chefredakteur der ?Braunschweiger Zeitung?. Dabei beleuchtet er den Umgang mit PR-Material, die Rolle der Zeitung als Marktplatz der Meinungen und Helfer in der Not sowie die Entwicklung hin zu einer stärkeren Personalisierung der Kommunalpolitik. Außerdem weist Raue darauf hin, dass Lokalredaktionen immer weiter dem Gefälligkeits-Journalismus entsagen und Aufklärungsar-beit leisten. Im Mittelpunkt stehen demnach die Leserinteressen, ohne in Populismus ab-zugleiten. (VD)
Bundesadler macht Quote
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie man ?große Politik? ins lokale Radioprogramm bringt und damit Quote machen kann, zeigen Thomas Röhr und Jörg Wenzel, freie trimedial arbeitende Journalisten. Sie geben Beispiele für Themen, die von der Bundesebene ins Lokale transportierbar sind: etwa der Bundesverkehrswegeplan als Infrastrukturatlas von morgen fürs Sendegebiet. Konkrete Recherchetipps und Hinweise, wo journalistischer Spürsinn ansetzen kann, werden ebenfalls geliefert. Röhr und Wenzel regen an, die Möglichkeiten der Online-Recherche via www.bundesregierung.de und www.bundestag.de zu nutzen und Pressemitteilungen zu Ausgangspunkten für lokale Geschichten zu machen. Auch Angst vor mittelgroßen Tieren wie z. B. Bundesbeauftragten halten sie für unangebracht, O-Töne mit den MdBs aus dem Sendegebiet für hilfreich. Kurzum: ein Beitrag mit einer Menge Hinweise für den ?regionalen Dreh?. (vd)
Der große Schultest Oberstufe ist eine Wandertruppe
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Fragen nach Gebäuden, Lehrern, Unterricht, Schülerzeitungen und Internetpräsenz standen im Mittelpunkt eines Schultests, den die Wolfsburger Zeitung vier Wochen lang in ihrem Verbreitungsgebiet vornahm. Die Ergebnisse der Aktion wurden sowohl auf der Homepage der Wolfsburger Nachrichten als auch in einer eigens zum Thema verfassten Broschüre publiziert. Eine Bestandsaufnahme in Sachen Schule, die auf reges Interesse, aber auch Kritik wegen möglichen Imageverlustes stieß. (Mehr unter Ablagenummer 2002233238AD).
Lokalberichterstattung hat große Verantwortung für Demokratie
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Dokumentiert wird die Festrede von Dr. Wolfgang Schäuble, die er zur Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises 2004 gehalten hat. Schäuble spricht vom rasanten Wandel der Medienwelt, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen, der Kommunikationsformen. Trotz Informa-tionsflut geht es in den Medien um immer weniger Themen, kritisiert er, und der Überdruss an den wenigen Themen steige schneller. Schäuble problematisiert die Einflüsse von Demographie und Globalisierung auf Kommunikationsgewohnheiten. Die große Bedeutung der Lokalzeitun-gen sieht er in ihrer Möglichkeit, Abstraktes konkret erfahrbar zu machen, Nähe zu schaffen, Identifikation zu erzeugen. Schäuble plädiert dabei aber auch dafür, den Blick über die Grenzen nicht zu vernachlässigen, Fremdsprachen zu lernen und so kulturellen Reichtum zu erleben. Sein Credo: Ohne Kommunikation ist demokratisch verfasste Gemeinschaft nicht denkbar. Dieser Beitrag ist nur als Internetversion erschienen und nicht in der Printausgabe des Jahrbuchs enthal-ten. (vd)
Die Anzahl der geprüften Beschwerden ist gestiegen
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Anke Vehmeier gibt einen Überblick über die Spruchpraxis des Deutschen Presserats im Jahr 2003. Genannt werden die wichtigsten Zahlen aus der Jahresstatistik. Vier Fälle schildert die freie Journalistin ausführlich. Dabei geht es um das nicht autorisierte Zitieren aus einem Chat-Forum im Internet, um ein Schriftinterview mit einem verurteilten Entführer und Kindermörder, um die identifizierende Darstellung einer straffällig gewordenen leitenden Angestellten und um einen eigenmächtigen Zusatz der Redaktion zu der Adresse eines Leserbrief-Schreibers. Zu jedem Fall wird die jeweilige Entscheidung des Presserats gestellt. Dieser Beitrag ist nur als Internetversion erschienen und nicht in der Printausgabe des Jahrbuchs enthalten. (vd)
Service-Angebote nicht nur für Abonnenten Die DREHSCHEIBE im Internet
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminene fürs Lokale
01.01.1970
Heike Groll, Redakteurin bei der Initiative Tageszeitung, stellt den Service der ?DREH-SCHEIBE plus Magazin? vor. Im Mittelpunkt steht die Präsentation des Internetauftritts der DREHSCHEIBE, der das Archiv vorhält, Ideenlisten bietet und Hilfe in Rechtsfragen leistet. Auf der Website findet sich außerdem das DREHSCHEIBE-Netzwerk lokal, eine Datenbank, die gezielte Kontaktaufnahme zu Kollegen bundesweit erlaubt. Ein weiterer Hinweis gilt dem Angebot unter www.jugenddrehscheibe.de mit Konzepten zur Jugendberichterstattung. (VD)
Bücher für Medienmacher
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Vorgestellt werden folgende Bücher: ?Medienethik? (Greis/Hunold/Koziol), ?Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung? (Wenzel, Burkhardt, Gamer), ?Qualität im Journalismus? (Bu-cher/Altmeppen), ?Foto- und Bildrecht? (Wanckel, Nitschke), ?Das Portrait in den Printmedien? (Linden/Bleber), ?Unruhestifter Erinnerungen? (Raddatz), ?Was vom Tage bleibt? (Steinfeld), ?Das wundervolle Radiobuch? (Lynen), ?Die Tiefe der Talkshow? (Herles), ?Das Gewissen ihrer Zeit? (Jakobs/Langenbucher), ?Zensor USA? (Borjesson), ?Interviews in der Recherche? (Bau-mert), ?Journalismusjournalismus? (Malik), ?Rubrikanzeigen ? Wachstumsmarkt im Wandel? (Riefler), ?Verlage vor neuen Herausforderungen? (Breyer-Mayländer/Seeger), ?Fachjournalis-mus? (Deutscher Fachjournalistenverband) und ?Blogs!? (Don Alphonso/Pahl). Dieser Beitrag ist nur als Internetversion erschienen und nicht in der Printausgabe des Jahrbuchs enthalten. (vd)
Jenseits der Grenzen des Gewohnten
Almanach 2002
01.01.1970
Vor allem in Asien und Europa schreitet die Integration verschiedener Medieninhalte voran, berichtet die Fachjournalistin und Medienberaterin Katja Riefler. Als Beispiel schildert sie den Erfolg des schwedischen Boulevardblattes Aftonbladet mit seinem Nachrichtenportal im Netz. Wie künftige multimediale Arbeitswelten im Journalismus aussehen könnten, erläutert sie in Anlehnung an das Referat von Kerry Northrup von der Ifra, der weltweit operierenden Technikorganisation der Zeitungen, auf dem Kongress ?Zeitung Online 2001? in Berlin. In den verschiedenen Modellen arbeiten die Medien entweder komplett getrennt, per Koordination verbunden oder in Kooperation eng zusammen. Katja Riefler schildert außerdem, wie Zeitungskonzerne in Korea und Malaysia Internet- und Kommunikationstechnik nutzen ? etwa zum Aufbau einer vollständig virtuellen Redaktion.
Die Möglichkeit, Fehler zu machen...
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Über die Arbeit der ?Journalisten-Akademie? der Konrad-Adenauer-Stiftung informiert deren Leiter Walter Bajohr. Vor allem stellt er die Ausbildung von Stipendiaten im Rahmen der ?Journalistischen Nachwuchsförderung? der Stiftung (JONA) vor. Daran teilnehmen können ausschließlich Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren. Bajohr beschreibt den Aufbau der studienbegleitenden Ausbildung in Grund- und Qualifizierungsstufe, erläutert die Inhalte und die Möglichkeiten zur Spezialisierung auf vier verschiedene Mediengattungen. Die praktische Ausbildung bietet eine Ausrichtung auf Crossmedia. Insgesamt vier Praktika in verschiedenen Medienbereichen runden die Lerneinheiten ab. Auch Stressfähigkeit unter Termindruck wird geschult, ergänzt Bajohr. (vd)
Noch fließt das Geld spärlich
Almanach 2002
01.01.1970
Über das schleppende Geschäft mit Online-Inhalten berichtet die Fachjournalistin Katja Riefler. Sie nennt die tatsächlichen Umsätze aus dem Jahr 2000, die weit hinter den Erwartungen zurückblieben ? weltweit. In Deutschland verschwand der Großteil der Vermittler von Internet-Inhalten vom Markt. Katja Riefler nennt mögliche Gründe für die Misere von Content Syndication; beispielsweise das strukturelle Dilemma, dass Inhalte, um rentabel zu sein, möglichst oft verkauft werden müssen. Dadurch aber geht der Wert für die Endkunden verloren. Außerdem wirft der Beitrag einen Blick auf verschiedene Anbieter im Netz und stellt die generelle Frage zur Diskussion, ob Inhalte mit oder ohne Quellenangabe weitergegeben werden sollten.
Sich kurz zu fassen reicht nicht aus
Almanach 2002
01.01.1970
Ergebnisse der noch jungen Forschung zum Online-Lesen präsentiert der freie Journalist Michael Bechtel. So zeigte eine Studie an der Ohio State University, dass die gleichen Texte gedruckt besser verstanden werden als am Bildschirm gelesene. Eine weitere Studie ergab, dass Online-Leser textfixierter als Print-Leser sind; Animationen werden gar als störend empfunden. Genutzt wird das Internet hauptsächlich zur Information. Internet-Nutzer sind allerdings ungeduldig und klicken sofort weiter, wenn Inhalte nicht gleich deutlich werden. Daher müssen Inhalte im Netz modular aufgebaut sein. Bechtel erläutert, worauf es beim Texten fürs Internet ankommt und geht auf die wichtigsten Gestaltungselemente ein. Den Lesern sollen Informationspakete geliefert werden, die leicht aufzuschnüren sind ? mit Links, Ankern und Querverweisen.
"Folter frei" - Abu Ghraib in den Medien
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
-Warum konnten US-Soldaten im Nachkriegsirak lange Zeit foltern, ohne dass dies in deutschen Medien publik geworden wäre? Medienstudierende der Hochschule Mittweida sind der Frage nach den Ursachen im Rahmen eines Forschungsprojekts nachgegangen. Horst Müller, Professor für Redaktionspraxis im Fachbereich Medien der Hochschule, erläutert das Vorgehen und die wichtigsten Ergebnisse. Er unterstreicht, dass es bereits frühzeitig Hinweise auf US-Folter im Irak gab, den traditionellen Medien offenbar der Mut und das Interesse fehlten, dies zu thematisieren. Dagegen fanden die Studierenden heraus, dass in alternativen Medien wie der ?Netzeitung? durchaus früh von Übergriffen zu lesen war. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind mittlerweile in einem Sachbuch nachzulesen. (vd)
"Im Grunde machen wir eine Zeitung im Netz"
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Rüdiger Ditz, Geschäftsführender Redakteur, erläutert das Angebot von ?Spiegel Online?. Die Redaktionen der Online- und der Print-Ausgabe kooperieren, arbeiten insgesamt aber getrennt. ?Spiegel Online? liefert tagesaktuelle Informationen und bildet daher keine Konkurrenz zum Magazin. Bewegte Bilder stellen ?Spiegel TV? und das Berliner Metropolenfernsehen XXP bereit. Im Interview beantwortet Ditz Detailfragen zum Angebot, etwa zur Zusammenarbeit mit Freien, zur Leserkommunikation und zur Finanzierung durch Werbung. Auch die Ausbildung von Online-Volontären wird angesprochen. (VD)
Bericht Arbeitsgruppe 1 - Erfahrung mit interaktiven Elementen
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit dem Themenfeld Internet-Community. Die Rede ist vor allem von Stadtteil-Communities, in denen die User zusammenkommen. Doch bislang fehlen Erkenntnisse, warum manche Foren kaum Teilnehmer finden, andere dagegen schon. Die Gruppe stellt Kriterien auf für gute Communities. In der Diskussion geht es außerdem um die Verknüpfung von Print und Online sowie um journalistische Qualität im Internet, für die ebenfalls die Goldenen Regeln des Journalismus gelten. (VD)
Aktuelle Berichterstattung zog allen anderen Angeboten davon Bundestagswahlen 2002 im Netz
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Den Bundestagswahlkampf 2002 im Spiegel der Online-Zeitungen betrachtet die Fachjourna-listin Katja Riefler. So erreichten die Zugriffszahlen am Wahlsonntag Rekordwerte. Im Vor-feld der Wahl blieben sie allerdings auf Durchschnittsniveau. Gefragt waren ?Live-Ticker? sowie aktuelle regionale Wahlergebnisse. Entscheidend war außerdem die optische Aufberei-tung der Zahlen. Chats mit Kandidaten verliefen enttäuschend, Gewinnspiele zogen die User an, resümiert Riefler, die auch die Frage beantwortet, welche Lehren sich für künftige Online-Wahlprojekte ziehen lassen. (VD)
Viele Hintergrundinformationen für die tägliche Arbeit
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt der freie Journalist Tobias Peter vor. Verständnis für politische Sachverhalte wecken, das demokratische Bewusstsein stärken und Bereitschaft zur politischen Mitarbeit schaffen ? so die grundsätzlichen Ziele. Wie die bpb informiert, zeigt Peter am Beispiel eines möglichen EU-Beitritts der Türkei: vielfältig, ohne einseitige Standpunkte. Zu Wort kommt Thomas Krüger, Präsident der bpb, der auf die zahlreichen Aktivitäten zum Thema Europa hinweist. Journalisten, die sich grundsätzlich über ein Thema informieren wollen, finden ebenso Material wie solche, die längerfristig auf bestimmten Feldern arbeiten. Der Beitrag erklärt auch die Motivation der bpb, Journalisten zahlreiche Angebote zu unterbreiten. (vd)
Bericht Arbeitsgruppe 2 - Content-Strategien von Verlagen
"Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Mit Fragen der Zusammenarbeit von Print- und Online-Redaktion beschäftigt sich Arbeitsgruppe 2. So gibt es bei der Rheinischen Post Überlegungen, die Online- in die Lokalredaktion einzugliedern, um Synergieeffekte zu nutzen. Auch das Thema Konvergenz spielt in den Überlegungen eine Rolle, etwa bei der Lieferung von Inhalten auf mobile Endgeräte. Zur Sprache kommen weiter Community-Strategien und Qualitätsaspekte des Internet-Angebots. (VD)
Print goes Internet Der Siegeszug der "elektronischen Zeitung"
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Über Trends in Sachen ?e-paper? berichtet die Fachjournalistin Katja Riefler und nennt Bei-spiele für pdf-Ausgaben der gedruckten Zeitung. Außerdem erläutert sie, unter welchen Vor-aussetzungen die IVW e-paper der verbreiteten Auflage zurechnet. Knapp erläutert werden technische Systeme zur Verbreitung der elektronischen Zeitung. Ein Ersatz für Online-Dienste sei das e-paper aber nicht, so Riefler. Eine Linkliste zum Thema rundet den Beitrag ab. (VD)
Gute Ideen sind planbar
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Heike Groll, Redakteurin der DREHSCHEIBE, plädiert für Kreativität mit System in den Redaktionen. Weil Zeitungen ohne Ideen im Wettbewerb das Nachsehen haben, weist sie auf fünf einfache Prinzipien hin, die Kreativität fördern: einfache Fragen stellen, mit anderen Augen sehen, Kontaktpflege, Klauen erwünscht und die Schere im Kopf beiseite lassen. Gerade vorauseilende Kritik wird zum Hindernis vieler Ideen. Ein Infokasten informiert über das Angebot der DREHSCHEIBE-Redaktion. (vd)
Lokaljournalisten - Hüter der Verfassung
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen
25 Jahre Lokaljournalistenprogramm
01.01.1970
Unbequeme Wahrheiten darstellen, Anwalt für die Öffentlichkeit sein: Diese Aufgaben weist Günter Reichert den Lokaljournalisten zu. In seiner Begrüßungsansprache geht der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung auf die Geschichte des Lokaljournalisten-Programms ein und unterstreicht den Stellenwert des Lokaljournalismus in der Gesellschaft ? als Mediator eines Diskurses im Rahmen der freien Meinungsbildung. Das Medium Internet könne nur Ergänzungen dazu liefern. (VD)
History sells
Forum 2005
Zukunft der Vergangenheit
01.01.1970
Wiedergegeben wird ein Beitrag von Sandra Schmid, Volontärin der Bundeszentrale für politi-sche Bildung/bpb, über das Forum Lokaljournalismus für den Internetdienst www.journalismus.com. Sie berichtet über die Inhalte des Forums, nennt einzelne Konzepte, wie Tageszeitungen Geschichte transportieren. Genannt werden Beispiele des Flensburger Tagblatts, der Frankfurter Rundschau, von Braunschweiger Zeitung und Magdeburger Volksstimme sowie dem General-Anzeiger, Bonn. Darüber hinaus gibt Sandra Schmid Links zum Thema Geschichte weiter. (vd)
Scharlatane spielen im Internet Journalist Die Technik steht, doch das Know-how fehlt
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Dr. Gerhard Rettenegger, Redakteur beim ORF in Salzburg, über das ,gefallene" Informationsmonopol der Journalisten im Zeitalter des Internets. Glaubwürdigkeit und Wahrheitsgehalt der Internet-Nachrichten sowie Kompetenz, Seriosität und Intention der ,Internet-Journalisten" seien durchaus zweifelhaft. Zudem sei der Nutzwert der vielen ,nackten" Informationen besonders für Einsteiger, die komplexe und transparente Berichterstattung durch Printmedien gewohnt sind, eher gering. Es gebe (noch) keine Übersicht. Allerdings: das Internet biete die Möglichkeit, die Vorzüge einzelner Medien zu kombinieren. Aber noch sei es nicht soweit, daß die Faszination der Technik ,echte" journalistische Inhalte und Grundsätze unter sich begraben könne. Transportmedium. Vertriebsweg. Surfer. Multimedia. Komplexität. Informationsflut. Infobroker. Zukunft der Zeitung. Neue Medien. (TB)
Zeitung hat Zukunft - Qualität zahlt sich aus
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen
25 Jahre Lokaljournalistenprogramm
01.01.1970
Zeitungen sind immer weniger zielgruppengerecht, stellt Axel Gleie in seinem Referat fest. Der stellvertretende Geschäftsführer der Georg-von-Holtzbrinck-Gruppe ruft dazu auf, neue Themen in die Zeitung zu bringen, etwa zu Aktienfonds oder dem Wetter. Statt auf Aktualität sollte der Schwerpunkt auf Mehrwert für den Leser gelegt werden. Vor allem bei den lokalen Informationen sollten die Blätter ihre Kompetenz ausbauen und die Verbindung zum Internet herstellen. Darüber hinaus müssten Verlag und Redaktion enger zusammenarbeiten, da auch klassisches Anzeigengeschäft zu ?Content? wird. Journalisten sind nach Gleies Ansicht künftig aufgefordert, für mehrere Medien zu arbeiten. (VD)
"Daily me" - Dahinter steckt immer ein kluger Computer "Meine persönliche Zeitung" aus dem Online-Briefkasten
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Petra Vogt, freie Journalistin aus Bonn, befaßte sich mit der ,persönlichen Zeitung", die, auf der aktuellen ,Push-Technik" basierend und durch spezielle Info-Dienste gesteuert, im digitalen Briefkasten des Internet-Benutzers landet. Da vom Internet keine Nachrichtenselektion gemäß den Präferenzen des Nutzers stattfinden kann, wurde (natürlich in den USA) ein System entwickelt, das mit der Zeit ,lernt", für welche Rubriken sich der Leser/Nutzer interessiert, um dann für diesen die Selektion vorzunehmen. Auch in Deutschland soll es personalisierte, kostenpflichtige Info-Dienste geben (Online- Versandanbieter ,Pipeline"). Internet-Adressen. NewsPage. Browser. Neue Medien. Multimedia. Zeitung der Zukunft.(TB)
"Geschichtsthemen - neue Produkte aus der Wissensfabrik bpb"
Forum 2005
Zukunft der Vergangenheit
01.01.1970
Was die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb online an Material rund ums Thema Ge-schichte bereithält, erläutert Thorsten Schilling, Fachbereichsleiter Multimedia/IT der bpb. Zum Schwerpunkt deutsche Zeitgeschichte finden Nutzer Material aus Archiven, das bisher nur Spezi-alisten zur Verfügung stand, sowie authentische Quellen. Als Beispiele nennt Schilling die Sites: www.chronik-der-mauer.de, www.jugendopposition.de, www.chotzen.de. Letztere bietet das Fo-toarchiv der jüdischen Familie Chotzen und das Haushaltsbuch mit allen Ein- und Ausgaben, um so Familiengeschichte minutiös nachvollziehbar zu machen. Auskunft gibt es auch dazu, welche Rechte bei der Nutzung zu beachten sind. (vd)
Moderne Zeiten: Wahlkampf auch im Internet Zeitungen setzen auf Hintergrund, Service und Interaktion im Netz
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
,Gut 150 Zeitungen, Zeitschriften und Rundfunksender haben allein im deutschen Teil des Netzes digitale Ableger etabliert", so Katja Riefler, freie Medienjournalistin in München. Weltweit sofort verfügbare Informationen und - besonders in Wahlkampfzeiten - Aktualität, Prognosen, Hintergrundinformationen seien gefragt. Der Trend gehe hin zur Kooperation verschiedener Medien. Kolumnen. Interaktion. Demokratie. Internet. Multimedia. Neue Medien. Wahlkampf.(TB)
Zeitung im Umbruch - Journalisten im Medienhaus der Zukunft
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen - 25 Jahre Lokaljournalistenprogramm
01.01.1970
Um Online-Aktivitäten der Verlage geht es in den Beiträgen dieses Abschnitts. Zunächst wird die Arbeit der Multimedia-Redaktion des Orlando Sentinel, Florida, beleuchtet: Im Newsroom werden Nachrichten für alle Kanäle getextet: Fernsehen, Hörfunk, Internet, Zeitung. Die Reporter arbeiten multimedial. Derzeit wird versucht, den Zeitungsabsatz übers Internet anzukurbeln. In einem kurzen Statement äußert sich Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl von der FU Berlin zum Miteinander von Internet und Zeitung in den USA. Einblicke gibt es in die Online-Angebote der Welt, der Rheinischen Post und des Gießener Anzeigers. Erheblichen Aus- und Fortbildungsbedarf sieht Prof. Dr. Ruud Vos von der Christelijke Hogeschool Ede/Niederlande bei Online-Journalisten. Dokumentiert wird auch die Diskussion, in der es um Konflike zwischen Zeitung und Internet und die Frage geht, ob mit dem Web Geld zu verdienen ist. (VD)
JugendMedienKonferenz Konzepte, Themen, Trends 2004/2005
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Jugendliche bewegen sich autonom in der Welt der Medien. Wie lassen sich sich gezielt anspre-chen und für bestimmte Angebote interessieren? Der Reader zur JugendMedienKonferenz der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in Potsdam präsentiert Herangehensweisen und Kon-zepte aus der Praxis: mit den Gattungen Fernsehen, Hörfunk, Print und Internet im Fokus. Vor-träge zu wissenschaftlichen Studien über die Mediennutzung junger Leute, ihre Einstellungen und die Aktivitäten der Zeitungsverlage in Sachen Jugend liefern theoretische Grundlagen für prakti-sche Entscheidungen. Und die Resultate aus drei ?Redaktionskonferenzen? zeigen, wie selbst in kurzer Zeit hilfreiche Hinweise entwickelt werden können, um Jugendliche in das Medienschaf-fen einzubeziehen. (vd)
Referat: Petra Fleckenstein: Familienfreundliches im Internet
Modellseminar-Reader: "Mit Sack und Pack"
01.01.1970
Aus dem bpb Modellseminar-Reader "Mit Sack und Pack"
"Informationen auf Augenhöhe": An dieser Richtschnur orientiert sich "urbia.de", ein Internet-Familienportal, das hauptsächlich Eltern in der frühen Familienphase anspricht. Die Beiträge mit starkem Ratgeber-Charakter stammen von Autorinnen und Autoren, die selbst Kinder haben. Chefredakteurin Petra Fleckenstein gab mit Hilfe der fiktiven Nutzerin Lilly Mustermann einen Einblick in die urbia-Welt.
Die Tageszeitung in der Medienwelt des Jahres 2010
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen - 25 Jahre Lokaljournalistenprogramm
01.01.1970
Gerd Schulte-Hillen, Vorstandschef der Gruner & Jahr AG, referiert über die Zeitung im Jahr 2010. Die Verlage ruft er dazu auf, sich frühzeitig im Internet-Geschäft zu engagieren. Fortschrittliche Technik werde die Möglichkeiten stark vergrößern. Außerdem sei per Internet eine individuelle Kommunikation möglich. Auch im Service-Bereich sieht Schulte-Hillen das Internet vorn. Die Zeitungen sollten vor allem das Geschäft mit Kleinanzeigen nicht Branchenfremden überlassen. Schnelligkeit und Mut seien die derzeit wichtigsten Tugenden im Markt. In der Diskussion nimmt Schulte-Hillen Stellung zur Kritik an seinen Thesen. Dabei betont er, dass es auch künftig Zeitungen geben wird und journalistische Leistungen gefragt sein werden. (VD)
Quer durch die Galaxien
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Worauf die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb in der Ansprache Jugendlicher setzt und welche Rolle dabei die JugendMedienKonferenz spielt, erläutert Thorsten Schilling, Fachbereichsleiter Multimedia/IT der bpb. In seiner Einführung betont er, dass die bpb auch weniger bildungsaffine Zielgruppen erreichen will ? beispielsweise Jugendliche. Schilling nennt die Strategie der bpb, junge Leute durch spezielle eigene Medien und durch Kooperationen mit Medien, die bereits in der Zielgruppe verankert sind, zu erreichen. Mit Hilfe der JugendMedienKonferenz wolle die Bundeszentrale eine Plattform zur Vernetzung der Macher aufbauen. (vd)
Schwarzsehern die Stirn bieten bpb-Präsident Thomas Krüger fordert Qualität auch in schlechten Zeiten
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
In seiner Eröffnungsrede zum ITZ-Kongress fordert bpb-Präsident Thomas Krüger die Zei-tungsmacher dazu auf, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern mit Kreativität und Qua-lität Leser zu halten und zu gewinnen. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten stärker berück-sichtigt werden, so Krüger. Die besondere Stärke der Zeitung gegenüber Konkurrenzmedien sieht er in der Möglichkeit, Orientierung zu bieten. Mit Blick auf die Gewinnung junger Leser rät Krüger, die Chancen von Kooperationen zu nutzen, etwa mit Theater- oder Musikveranstaltern. Der Beitrag dokumentiert die Rede im Wortlaut. (VD)
Kapitel 6: Journalistische Kür Wahlkampf im Informationszeitalter - Zeitungs-Online-Dienste setzen auf Interaktion, Hintergrund und Service
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Nimmermüde surren computergesteuerte Roboter in Fabrikhallen und ersetzen teure Handarbeit. Ingenieure in Deutschland, Indien und Amerika arbeiten mittels vernetzter Computer rund um die Uhr an denselben Konstruktionszeichnungen. In Pittsburgh ins Diktaphon gesprochene Briefe werden von Hausfrauen in Singapur getippt und über Satellit verschickt. Politiker haben klare Vorstellungen von den wirtschaftlichen Konsequenzen der Informationsgesellschaft. Sehr viel vager werden die Auskünfte, wenn es um politische und gesellschaftliche Auswirkungen geht. Für den Wahlkampf im digitalen Zeitalter werden einmal ganz eigene Regeln gelten. Das ist heute schon absehbar. Doch welche Rolle kommt darin Online-Angeboten von Zeitungen zu? Die Münchner Medienjournalistin Katja Riefler stellt dazu eigene Überlegungen an.\NLN\ Katja Riefler, freie Medienjournalistin, stellte Überlegungen zum Thema Tageszeitungen im Internet an . Hinsichtlich der Aktualität gebe es kein schnelleres und gleichzeitig umfassenderes Medium , weder TV noch Radio noch Print. Dies sei natürlich besonders im Wahlkampf von größtem Interesse. Um ein konkurrenzfähigeres Produkt anbieten zu können, kooperieren - primär in den USA - verschiedene Medien. Leichte Zugänglichkeit, Spiel, Quiz und Interaktion bieten Anreiz für den Nutzer. Fraglich: Kann dies alles der allgemeinen Politikverdrossenheit entgegenwirken? WWW. WEB-Site. E-Mail. Meinungsumfragen. Kooperation. Zeitung der Zukunft. (TB)
"Die Zeitung weiter unverzichtbar machen" NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer betont Notwendigkeit zur Erneuerung
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Für eine Kombination von Print- und Online-Medien spricht sich Heinrich Meyer aus, Heraus-geber der Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein Zeitung. Die Zeitungshäuser müssten sich der Er-neuerung stellen, fordert er und rät zu eigenen Marktstrategien, um im Wettbewerb zu bestehen. Meyer liefert eine ausführliche, mit Zahlen angereicherte Rückschau auf die Entwicklung der deutschen Gesellschaft sowie der Zeitungs- und Medienbranche in den vergangenen Jahren, um eine Analyse anzuschließen. Dabei thematisiert er auch die Konkurrenz durch Internet und Gra-tiszeitungen. Sein Fazit: Die Zeitung bleibt trotz der Probleme für Leser und Wirtschaft unver-zichtbar. (VD)
Die unterschätzte Leserschaft
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Dass junge Menschen von Printmedien weniger Zerstreuung als vielmehr ernstzunehmende In-formation erwarten, war Tenor auf dem Podium ?Jugend in Printmedien?. Teilnehmer waren Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, Carola Padtberg von Die Zeit online Björn Richter vom Verein Jugendpresse Deutschland, Dirk Schönlebe von jetzt:netz, Ralf Kub-bernuß von der Neuen Ruhr/Neuen Rheinzeitung, Jens Lohwieser von raufeld medien (für Ber-liner Zeitung) und Christoph Zeuch, youngkombi jugendkommunikation. Die Bandbreite der vorgestellten Konzepte reicht vom Schüler-Newsletter über regelmäßige Seiten in Tageszeitungen bis zu bunten Magazinen. Dabei halten sich die meisten Projekte der Referenten an das Rezept, Jugendlichen Kompetenz zu vermitteln, um sie als Schreiber in eigener Sache zu gewinnen. Wie die Seite bei der Zielgruppe ankommt, ist häufig unbekannt. Den Referenten bleibt oft nur, auf die Reaktionen der Jugendlichen zu achten. (vd)
Es funktioniert: Das virtuelle Klassenzimmer im Test
Illertisser Zeitung
01.01.1970
Das Thema "Menschen im Netz" machte die lllertisser Zeitung zum Thema des Jahres und goss es in eine 27-teilige Serie. Sie rief ihre Leser auf, zum Thema Computer Stellung zu beziehen und berichtete über die virtuelle Ulmer Universität und über Schulen im Netz. Die Jury des Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreises zeichnete die Serie mit einem Sonderpreis aus.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Entwicklung der Telekommunikation geht an den ländlichen Regionen nicht vorbei - im Gegenteil, die technischen Möglichkeiten werden überwiegend positiv eingeschätzt und auch genutzt. Wer zu welchem Zweck mit wem per Computer und Modem chattet oder die Technik gewerblich einsetzt, war die Kernfrage der 98er "Jahresserie" der Illertisser Zeitung. Dem Aufruf an die Leser, zu diesem Thema Stellung zu beziehen, folgten weit mehr Befürworter als Skeptiker. Junge Leute und Senioren, Kleriker und Mediziner, Vereine, Betriebe und Kommunen schilderten ihre Erfahrungen mit der aktuellen Informationstechnologie. 27-mal berichtete die Redaktion über "Menschen im Netz".
Dreiste Musik und kotzende Eltern
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Was Hörfunksender versuchen, um die junge Zielgruppe zu erreichen, stellen einige Macher auf dem Podium ?Radiosender auf dem Jugendtrip? vor: Klaus Becker (planet radio), Ulrich Krapp (Eins Live), Konrad Kuhnt (Fritz), Gunnar Mandler (DasDing) und Uwe Sänger (Sputnik). Dabei zeigt sich, dass vor allem über das Musikprogramm Hörerbindung hergestellt werden soll. Weite-re Gemeinsamkeit der Konzepte: der ?partizipatorische Ansatz? mit hohem Call-In-Anteil, Vo-tings per SMS, Ereignisse in Schulen, Grüße am Telefon, Internet als Rückkanal. Als weiterer Erfolgsfaktor gelten markante Moderatoren sowie Glaubwürdigkeit und Authentizität im Um-gang mit der Hörerschaft. (vd)
Den Vertrauensvorschuss nutzen Madsack-Verlagsmanager Volker Jeuther rät zum Aufbau neuer Geschäfte
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Eine Analyse des Tageszeitungsmarkts mit allen Chancen und Risiken liefert Volker Jeuther, Mit-glied der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Madsack. Mediennutzung, Reichweiten, Arbeits-organisation, Anzeigengeschäft sind einige Stichworte. Breiten Raum nimmt die Schilderung der Erfolgsstrategie seines Hauses ein, das trotz Krise Gewinne verzeichnet. Kernrezept: aus vorhan-denen Ressourcen, Infrastrukturen und Prozessen neue Geschäftsmodelle entwickeln. Als Bei-spiele nennt Jeuther u. a. die Etablierung neuer Heimatzeitungen und die Organisation von Kun-denprozessen mit Hilfe von Internettechnik. Zudem erläutert er das Newsdesk-Modell von Mad-sack als zentrale Drehscheibe für Inhalte aller Art und verteidigt die Vorruhestandsregelungen des Verlags. (VD)
Nicht nur Leser, nicht nur Schreiber
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Das Prinzip Mitmischen steht ganz oben auf der Agenda der Online-Angebote für junge Leute. Ihre Angebote erläutern auf dem Podium ?Online-Dienste? Alexander Derno (Sei Du e.V.), Jörg Farys (BUND) und Tanja Lay (fluter.de). Während Derno das ?Schwul-lesbische Jugendmaga-zin? unter www.seidu.de vorstellt, erläutert Tanja Lay das Konzept hinter www.fluter.de, das ein Schwergewicht auf Internet-Foren zu verschiedenen Themen legt und selbst Videos von Nutzern einstellt. Farys beschreibt, was die Besucher der Site www.econautix.de erwartet: Umweltthemen und über einen Zweig Infos zu Berufen im Umweltschutz. Gemeinsame Marschroute aller: Die Nutzer ernst nehmen und nicht unterschätzen. (vd)
"Gute Zeit für Frischzellenkur" WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach für Lockerung bei Verlagsusionen
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Neue Wege bei Crossmedia, Layout und Marketing empfiehlt Bodo Hombach den Zeitungen, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe. Er sieht keine Existenzkrise, sondern eine Anpas-sungskrise der Branche. Geschmückt mit Anekdoten referiert Hombach die aktuelle Lage der Zeitungen, beleuchtet gesellschaftliche Entwicklungen und hält ein Plädoyer für den Lokaljourna-lismus. In der ?Glokalisierung? sieht er eine Stärke des Mediums und fordert, gerade Lokaljour-nalisten zu stützen und auszubilden. Hombach rät außerdem zu neuen Präsentationsformen für Inhalte, zur Abkehr von der Abo-Werbung mit Hilfe von Kaffeemaschinen, zu mehr Selbstbe-wusstsein der Regionalzeitungen. Von der Politik wünscht er sich Lockerungen bei Verlagsfusio-nen. (VD)
Nicht ohne meine Glotze
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Die Ergebnisse der aktuellen Studie ?Jugendliche, Information und Multimedia? (JIM-Studie) referiert Sabine Feierabend von der Medienforschung des Südwestrundfunks. Die Daten geben Aufschluss über den medialen Alltag deutscher Jugendlicher, über ihre Vorbilder und Interes-sensgebiete. Insgesamt verzeichnet Feierabend ein breites Medienrepertoire der jungen Leute mit starken Zuwachsraten bei DVD und mp3. Außerdem stellt sie fest, dass das Internet fester Be-standteil des Alltags geworden ist ? genauso wie das Handy. Auskunft gibt der Beitrag auch über die Nutzung des Computers und die Rolle von Freundschaften und Musik. (vd)
Vorübergehend aus dem Paradies vertrieben Stefan von Holtzbrinck warnt vor negativer Nabelschau der Zeitungsbranche
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Den Wegfall von Anzeigenerlösen sowie die schwindende Attraktivität der Zeitung bei Jugendli-chen sind für Stefan von Holtzbrinck zwei der großen Herausforderungen an die Branche. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck bemüht das bibli-sche Sündenregister, um vor Fehlern in der Zukunft zu warnen. Es gelte, die Bedürfnisse der Leser in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dadurch in Trivialität und Häppchenkultur abzurut-schen. Kritik übt von Holtzbrinck an den mangelnden Möglichkeiten zu Verlagskooperationen. (VD)
Marktplatz der Ideen
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Die unterschiedlichen Konzepte, mit denen deutsche Tageszeitungsverlage jugendliche Zielgrup-pen bedienen, stellt die freie Journalistin Anke Vehmeier vor. Die Palette reicht von Projekten wie ?Zeitung in der Schule? über spezielle Jugendseiten bis zu eigens publizierten Beilagen. Die Jugendseite hat sich in diesem Mix zur beliebtesten Form entwickelt. Vehmeier informiert über Organisation, Inhalte und Struktur dieser Seiten. Zudem erläutert der freie Journalist Michael Bechtel den Service der ?Jugenddrehscheibe? im Internet: eine Themenbörse für Jugendzei-tungsmacher, die auf Vernetzung setzt. Dort findet sich beispielsweise einmal pro Monat eine Auswahl herausragender Beiträge aus der Produktion von Print- und Online-Medien. (vd)
Auch bei Satire gibt es Grenzen Aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserates
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Eine Bilanz der Arbeit des Deutschen Presserats 2001 zieht die Journalistin Anke Vehmeier. Die Bandbreite der ausgesprochenen Rügen reicht von einem überzogenen Kommentar zu den Attentätern des 11. Septembers 2001 bis zu einer ehrverletzenden Glosse über Edmund Stoi-ber. Geschildert werden auch zwei Fälle, in denen der Presserat Beschwerden zurückgewiesen hat, sowie eine Missbilligung gegen ein Internet-Magazin, deren Redaktion ihre Sorgfalts-pflicht vernachlässigt habe. Das Heft hatte eine Liste mit bei Frauen beliebten Internet-Seiten veröffentlicht, von denen einige gegen Bestimmungen des Jugendschutzes verstießen. (VD)
Mehr Mut für neue Strategien
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Was deutsche Tageszeitungen jungen Lesern anbieten, wollten der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und die Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG) genau wissen. Über die Ergebnisse der entsprechenden Studie informiert Dr. Kerstin Goldbeck, Referentin Medien-wissenschaft beim BDZV. Sie nennt die Entstehungsweise der Untersuchung und liefert die wichtigsten Zahlen und Erkenntnisse. Dazu gehört beispielsweise, dass die Blätter gute Erfah-rungen mit ihren Jugendprojekten gesammelt haben, ihnen jedoch noch Mut fehlt, um neue Vor-haben zu entwickeln, besonders im Bereich zwischen Print und Online. Für fatal hält Goldbeck, dass Kinder in Tageszeitungen zu kurz kommen. Hier erwartet sie von den Zeitungen mehr En-gagement, was Medienkompetenz angeht. (vd)
"The body is the statement"
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Einblick in das Lebensgefühl junger Menschen gibt Bernhard Heinzlmaier, Geschäftsführer der Hamburger Trendagentur ?T-Factory?, mit der halbjährlich erscheinenden Studie ?Timescout?. Warum sind Jugendliche derart auf ihre Körper fixiert? Welche Rolle spielen dabei die Medien? Welche Szenen gelten in der Jugendkultur als besonders stark? Welche Medien liegen in der Gunst vorn? Timescout gibt Antworten, wobei Heinzlmaier deutlich differenziert zwischen den Vorlieben von Jungen und Mädchen. Jugendliche sind nicht auf ein Medium fixiert, der Mix macht´s, betont er. Ein weiterer Trend: Die Bereitschaft, für Angebote zu bezahlen, ist gering. Und: ?Jugendliche schreiben für Gleichaltrige? gilt als Erfolgsrezept. (vd)
Was drauf steht, muss noch lange nicht drin sein
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Dass die Stiftung Warentest auch Ansatzpunkte für die lokale Berichterstattung liefern kann, zeigt deren Sprecherin Heike van Laak ? etwa wenn es um die Beurteilung der Qualität von Badegewässern oder Autowerkstätten geht. Van Laak informiert in ihrem Vortrag über die Arbeitsweise der Stiftung und über das Vertrauen der Bevölkerung in die Testergebnisse das höher liegt als das Vertrauen in die Polizei. Außerdem geht sie auf Rechtsstreitigkeiten ein und erläutert, wie sich Tests auf den Markt mit Waren und Dienstleistungen auswirken. Eine Liste nennt Tests mit lokalem Bezug. (VD)
Bücher für Schreiber Informative und unterhaltende Literatur rund um den Journalismus
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Vorgestellt werden die Titel: ?Journalistenausbildung für eine veränderte Medienwelt? von Altmeppen/Hömberg, ?Content im Internet? von Roters/Turecek/Klingler, ?Die Burdas? von Köpf, ?Deutschland ? einig Medienland?? von Hömberg, ?Einstieg in den Journalismus? von Schlapp, ?Fachwissen für Journalisten ? Medienrecht? von Branahl, ?Zeitung für die Schule? von IZOP, ?Politische Akteure in der Mediendemokratie? von Schatz/Rössler/Nieland, ?Rat-geber Freie? von Buchholz, ?Zeitungen 2002? des BDZV, ?Die Zukunft der Printmedien? von Eberspächer, ?Lokalpresse ? Quo vadis?? von Hintze, ?Die Herren Journalisten? von Hach-meister/Siering, ?Der Genossen-Konzern? von Feser, ?Achtung: Pressefreiheit? von ZEUS, ?Hotline Presse? von Müller, ?Der 11. September 2001? von Pätzold/Dörmann. (VD)
"Print trägt Online" Forum 3 begab sich auf die Suche nach neuen Geschäftsfeldern
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Mit der Frage, ob es für Zeitungshäuser einen Königsweg bei der Schaffung neuer Geschäftsfel-der gibt, befasst sich Forum 3. Ausführlich stellt Christian Ortner, Chefredakteur der ?Vorarlber-ger Nachrichten?, das Crossmediamodell seines Hauses vor, das Print, Hörfunk und Internet vereint. Außerdem bietet der Verlag seinen Abonnenten billigen Strom und billiges Telefonieren an. Der Unternehmensberater Karl Malik schildert Vorzüge und Möglichkeiten von Crossmedia. Volker Pfau erläutert das ?rp-online?-Modell der Rheinischen Post, das als Marktplatz und Con-tentpool wirkt. Sicher sind sich die Experten nur darin, dass es große Entwicklungspotenziale für Crossmedia gibt. (VD)
Mehr Bewegung ins Copyright
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Alternativen zum geltenden Urheberrecht diskutierten Konferenzteilnehmer in einer weiteren Redaktionskonferenz. Die Referentin Mercedes Bunz, Mitherausgeberin von ?DE:BUG?, einer ?Monatszeitung für elektronische Lebensaspekte?, lenkte den Blick auf ihrer Einschätzung nach restriktive und unzeitgemäße Seiten des Urheberrechts. Sie schlug vor, eine ?Kultur-Flatrate? einzuführen, die das Nutzen von Texten und Bildern legalisiert. Eine weitere Alternative: ?Crea-tive Commons?, ein Lizenzmodell, das dem Urheber ein bewegliches Copyright ermöglichen will. Dass das Urheberrecht auch die bpb betrifft, zeigte Thorsten Schilling am Beispiel alter DDR-Filme: Die Rechte gelten nur für die Nutzung im Fernsehen, nicht für andere Medien wie das Internet. (vd)
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Wahlwerbung, E-Voting, virtuelle Kandidaten, Prognosespiele: Längst ist die Politik im Internet angekommen, gehören Angebote im Netz immer mehr zum Wahlkampfzirkus dazu. Wie können Online-Redaktionen den Trend nutzen, um Leser zu gewinnen? Welche Angebote kommen an, welche sind hilfreich, das Demokratieverständnis zu stärken und die Beteiligung der Menschen zu erhöhen? Darauf geben die Beiträge in diesem Reader Antwort. Zudem werfen Fachleute Schlag-lichter auf soziale und rechtliche Aspekte der zunehmenden Nutzung des Internets ? auch für politische Zwecke. (VD)
Editorial
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Talk-Shows, Unterhaltungssendungen: Längst nutzen Politiker die Massenmedien zu Wahl-kampfzwecken. In ihrem Editorial weist Cornelia Tomaschko darauf hin, dass die Kandidaten inzwischen intensiv aufs Internet setzen, wenn es um Wählerwerbung geht: Interaktion in Form von Live-Chats oder Testwahlen per E-Voting. Anlass für den Workshop, dessen Inhalte hier kurz angerissen werden. (VD)
www.wahljahr2002.de Inhalte, Formate und Trends in der digitalen Politik-Arena
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Die wesentlichen Elemente des Online-Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2002 skizziert der Gießener Politikwissenschaftler Dr. Christoph Bieber. Er schildert die wichtigsten Inhalte, Formate und Trends und beleuchtet die Dramaturgie der Online-Aktivitäten. Dabei wirft er immer wieder einen Blick zurück auf den ersten Internet-Wahlkampf 1998 und vergleicht das Vorgehen in Deutschland mit dem in den USA. Deutlich wird, dass die zentralen Seiten der Parteien eine geringere Rolle spielen als ?Tochterseiten?, die speziell den Wahlkampf abbilden. Eine Aufgabe der seriösen Medien: Unterstützerseiten sowie frei erfundene Kandidatenseiten von offiziellen Angeboten unterscheiden. Auch wahlbezogene Unterhaltungsangebote nimmt Bieber unter die Lupe. Außerdem geht er auf das Wechselspiel von TV und Internet ein. (VD)
Die Referenten, Adressen, Links und Recherchetipps
NO DAY AFTER TOMORROW
Deutschland auf dem Weg in die demographische Sackgasse?
01.01.1970
Geliefert werden Kurzbiographien der Referenten: Dr. Michael Grömling, Dr. Karsten Hank, Dr. Reiner Klingholz, Nicola Hülskamp, Dirk Lübke und Oswald Metzger. Außerdem gibt es Adressen und Links der am Seminar beteiligten Institutionen. Einige Internet-Recherchetipps sowie Literaturhinweise rund um ?Demographie? komplettieren den Service.
Digitale Spaltung Sprengt das Internet unsere Gesellschaft?
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Jutta Croll, Chefredakteurin der Stiftung Digitale Chancen, wirft einen gesellschaftskritischen Blick auf Chancen und Risiken einer wachsenden Internetnutzung. Dabei geht sie besonders auf die wachsende Bildungskluft zwischen Nutzern und Nichtnutzern und die Folgen ein. Mit ihrer Initiative will sie die Einrichtung öffentlicher Internetzugangsorte in Deutschland fördern, damit möglichst viele die online gebotenen Möglichkeiten kennen lernen und nutzen können ? um sich gesellschaftlich und beruflich besser zu integrieren. Schlagwort: digitale Integration statt digitaler Spaltung. Screenshots geben einen ersten Einblick in das Angebot des Netzwerks Digitale Chan-cen. (VD)
"Musik ist für Jugendliche viel interessanter als Flugblätter oder Reden"
Dokumentation: Workshop für Hörfunkjournalisten
"Radios gegen Rechtsextremismus"
01.01.1970
Einen Überblick über Musik und Texte der rechten Musikszene gibt Henning Flad vom Archiv der Jugendkulturen in Berlin. Es handele sich um das wichtigste Mittel der Verbreitung rechter Propaganda unter Jugendlichen. Oft macht gerade die Indizierung diese Musik interessant, so Flad. Durch den Verkauf von CDs würden Millionenbeträge in die Szene gespült, obwohl die Qualität der Musik das Niveau jeder durchschnittlichen Schülerband unterschreite. Von Bedeutung sind laut Flad Schwarz-Kopien und Herunterladen von MP3-Dateien aus dem Internet. Textbeispiele aus Nazi-Songs zeigen, mit welchen sprachlichen Mitteln die Musiker arbeiten und welche Veränderungen dabei der Verfolgungsdruck durch die Polizei bewirkt hat.
Elektronische Wahlen Stärken und Schwächen interaktiver Abstimmungsinstrumente
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Stärken und Schwächen interaktiver Abstimmungsinstrumente referiert Prof. Dr. Dieter Otten, Leiter der Forschungsgruppe Internetwahlen an der Universität Osnabrück. Er beantwortet Fra-gen wie: Warum soll man über das Internet wählen? Kann Geheimhaltung sichergestellt werden? Wie funktioniert der Wahlvorgang technisch? Otten geht auch auf die benötigte Infrastruktur für Wahlen übers Internet ein und blickt nach vorn, für welchen Zeitpunkt eine solche Wahl realis-tisch erscheint. (VD)
Wahlkampfstrategien im Internet Wer manipuliert wen?
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Privatdozent Dr. Alexander Siedschlag von der Humboldt-Universität Berlin untersucht, wie Parteien und Kandidaten im Netz auf Stimmenfang gehen. Außer auf allgemeine Fakten und Zahlen geht er auf die Gratwanderung zwischen Information und Manipulation im Web ein. Als einen Vorteil sieht Siedschlag beispielsweise die Möglichkeiten, sich in Foren und Newsgroups auf einschlägigen Seiten unmittelbarer politisch beteiligen zu können. Bestandteile des Internetwahlkampfs und digitale Wahkampfinstrumente sind weitere Themen des Beitrags, an den sich ein Glossar anschließt. (VD)
Meinungsfreiheit versus Sicherheitsinteresse Wie viel Freiheit verträgt die Information?
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Rechtliche Aspekte der per Internet vermittelten Angebote erläutert Michael Rath-Glawatz, Rechtsanwalt für Medienrecht in Hamburg. Er verdeutlicht die Schwierigkeiten, ein Angebot mit multimedialen Elementen rechtlich einzuordnen. Dabei geht Rath-Glawatz auch auf die Multimedia-Gesetzgebung von Bund und Ländern ein. Differenziert wird nach unzulässigen und schädigenden Inhalten im Internet. Auch Haftungsfragen bei eigenen und fremden Inhalten klärt Rath-Glawatz teilweise detailliert. Als Vision entwickelt er die Vorstellung, dass durch das Internet ein liberaler internationaler Rechtsrahmen zu Stande kommt. (VD)
Arbeitsgruppe 1: "Mit welchen Inhalten erreiche ich wen?"
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Die AG unter Leitung von Helmut Martin-Jung, Chefredakteur von sueddeutsche.de, befasst sich mit Fragen wie: Was suchen Internet-User auf News-Sites? ? angelehnt an das Inputreferat zu sueddeutsche.de. Aus der Diskussion entwickelten die Teilnehmer zahlreiche Tipps zur Zielgruppenansprache und der Wahlberichterstattung im Netz. Beispielsweise wird angeregt, interaktive spielerische Möglichkeiten zur Entspannung zwischendurch zu schaffen. (VD)
Arbeitsgruppe: "Wahlbörsen, Abstimmungen und Testwahlen"
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Mit neuen technischen Möglichkeiten zur Stimmabgabe beschäftigt sich AG 2 unter Leitung von Günter Marks, Redakteur für Politik und Wissenschaft bei BerlinOnline. Kurz angesprochen werden Vor- und Nachteile von E-Voting. Breiten Raum nimmt die Auseinandersetzung mit Abstimmungen und Testwahlen im Netz ein, die häufigsten Formen, User aktiv einzubinden. Ein weiteres Schwerpunktthema: Wahlbörsen. Inhalte, Kosten, Erfahrungen kommen zur Sprache, die bei BerlinOnline damit gemacht wurden. Als Alternative entwickelt die Gruppe die Idee eines Prognose-Spiels, das sich schnell und günstig herstellen lässt und dennoch verlässliche Ergebnisse bieten soll. (VD)
Arbeitsgruppe 3: "Information versus Propaganda"
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Welchen Stellenwert hat die Online-Ausgabe gegenüber der gedruckten Zeitung? Sind E-Papers überhaupt nötig? Mit grundsätzlichen Fragen setzt sich AG 3 unter Leitung des Medienberaters Karl Malik auseinander. Konsens: Online ist wichtig. Diskutiert werden unter dem Vorzeichen der Wahlberichterstattung aber Einwände dagegen, etwa: Online kannibalisiert die Zeitung, die nötigen Strategien für optimale Vermarktung fehlen, die nötige Kommunikation zwischen Print und Online fehlt. Als Ergebnis zeigt sich, dass gerade Wahlberichterstattung hilft, bisherige Defizite zu überbrücken. Und: Künftig führt Crossmedia zum Erfolg. (VD)
Arbeitsgruppe 4: "Bombenbauer, Kinderschänder, Rechtsextreme"
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Unter der Leitung von Alvar Freude, Medienkünstler und Programmierer, diskutiert AG 4 die Frage: Wie viel Schutz braucht die Öffentlichkeit? Dabei bewegt sich die Gruppe im Spannungsfeld zwischen Schutzwürdigkeit und Informationsfreiheit, zwischen nationalem und internationalem Recht. Wünschenswerten Regelungen werden die Gefahren zu restriktiver Maßnahmen entgegengehalten. Tenor: Einschränkung der Informationsfreiheit ist größerer Rückschritt als mögliche Gefahr durch problematische Internet-Angebote. (VD)
democracy online today / Grußwort des Internet Kanzlers a.D.
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Vorgestellt wird das Projekt ?dol2day? von vier Aachener Studenten, die damit junge Menschen für Politik interessieren wollen. Der Beitrag nennt die Intentionen der Macher, die beteiligten Institutionen und die Organisation, die Mitglieder und informiert über die virtuelle Kanzlerwahl. Auf dol2day geht es um eine Politik-Simulation, bei der eingetragene Mitglieder sich in virtuellen Parteien organisieren, politische Themen diskutieren, Wahlkämpfe durchführen und alle vier Monate einen Kanzler wählen. Das Angebot hat regen Widerhall in der deutschen Presse gefunden. Zu Chats konnten mehrere prominente Bundespolitiker gewonnen werden. Beigefügt ist das Grußwort eines Internet-Kanzlers a.D. an die Teilnehmer des Workshops, das die Aufgaben des Kanzlers erläutert. (VD)
Das Angebot von bpb und ITZ zum Thema Wahlen
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Vorgestellt werden mehrere Angebote, die Ideen und Hilfe bieten beim Thema Wahlen: die DREHSCHEIBE plus Magazin der ITZ, das Extra ?Bundestagswahl 2002? der bpb sowie die Projekte ?projekt-wahlen2002? und ?juniorwahl?. Ausführlich vorgestellt wird www.wahlthemen.de, die Informations- und Debattenplattform der bpb im Bundestagswahlkampf 2002. (VD)
www.drehscheibe.org: Das Netzwerk hat Netzanschluß Initiative Tageszeitung setzt auf den "kurzen Draht" zu Journalisten
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Redakteure, die Anregungen für ihre Arbeit suchen, können per Internet die Homepage der ,Drehscheibe" aufschlagen. Diese erhofft sich ihrerseits möglichst viel Feedback von den Praktikern, um noch besser auf die Bedürfnisse der Redaktionen eingehen zu können. Die Konzepte der Ideenbörse ,Drehscheibe", des ,Magazins" (Info aus der Arbeitswelt der Lokaljournalisten) und des ,Service", des Gedächtnisses der Initiative Tageszeitung, werden hier nochmal vorgestellt; außerdem das ,Drehscheiben-Paket" erläutert. ITZ-Seminare 1999. Initiative Tageszeitung. (TB)
Lokaljournalismus online Ungenutzte Möglichkeiten
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bericht über die Präsenz (bzw. Absenz) des Lokaljournalismus im Internet. Zwar seien die Zeitungen im Netz vertreten, doch würden seine Möglichkeiten kaum genutzt. Noch werden die Web-Lokalseiten meistens von Technikern gemacht, die vorhandene Printtexte einsetzen. Online-Redakteur Christian Jakubetz von der "Passauer Neue Presse" ist kein , Freak", sondern ein erfahrener Redakteur, der das von der Lokalredaktion gelieferte Rohmaterial in online-gerechte Häppchen umarbeitet. Die ersten Erfahrungen sind positiv. Internet. Online-Redaktion. (TB)
Online: Pro und Contra Kleine Zeitungen ins Netz?
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bernd Lindemann von der ,Rheiderland-Zeitung" argumentiert für den Internet-Service der Zeitung als gezielt eingesetzte, (noch) kostengünstige Ergänzung zum Print-Medium, da Aufwand, Kosten und Stellenwert in der Leserschaft in einem sehr zufriedenstellenden Verhältnis stünden. Synergieeffekte. Seitenzugriffe: Tendenz steigend. Edzard Gerhard, Verleger der Emder Zeitung, dagegen ist der Ansicht, Internet mache nur für ,große" Anbieter Sinn (,Spiegel", ,Focus"), und er warnt vor zu hohen Investitionen. (TB)
Kinder und Jugendliche werden erreicht, wenn das Format stimmt
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Die Gesellschaft benötigt Medien, die Nachrichten im Zusammenhang präsentieren, sie kom-mentieren und einordnen, betont Dr. Bernd Hübinger, Fachabteilungsleiter und Vize-Präsident der bpb, in seiner Begrüßungsrede zum Forum 2004. Was besonders für Jugendliche eine wichti-ge Funktion hat ? und nebenbei im Falle von Zeitungslektüre die Lesefähigkeit schult. Hübinger ruft die Verantwortlichen auf, neue Wege auszuprobieren, andere Formen zu nutzen und stärker crossmedial vorzugehen. In diesem Kontext ruft er zur Zusammenarbeit auf zwischen zukunfts-orientiertem Journalismus und politischer Bildungsarbeit. In seiner Rede dankt Hübinger den Machern des Forums 2004 und den Mitgliedern des Projektteams Lokaljournalismus für ihre Arbeit. (VD)
Was haben die deutschen Tageszeitungen für die(se) Jugend zu bieten?
Forum Lokaljournalismus 2004
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01.01.1970
Einblick in das schwierige Verhältnis zwischen Jugend und Zeitung gibt Michael Haller, Journa-listik-Professor an der Uni Leipzig. Neben persönlichen Erfahrungen schildert er die aktuelle Situation, in der es für viele Jugendliche keinen Grund gibt, Zeitung zu lesen, und erläutert die Gründe dafür ? etwa die Umstände im Elternhaus. Ausführlich widmet sich Haller den verschie-denen entwicklungspsychologischen Stadien der Kind- und Jugendzeit mit Fokus auf die jeweilige Rolle der Zeitung und den wechselnden Anforderungen an die Blattmacher. Anschließend skiz-ziert und kritisiert er die wichtigsten Konzepte der Zeitungshäuser im Hinblick auf die Entwick-lungsphasen junger Menschen: Kinder- und Jugendseite, Kindernachrichten, Projekte ?Zeitung in der Schule?. Schließlich betont Haller die Gattungsstärke der Zeitung als Medium mit Hyper-struktur, das ideal ist zur Ausbildung von Medienkompetenz. Die herausragende Leistung der Gattung besteht für ihn weiter in der Orientierungsfunktion für alle Altersklassen. (VD)-
Lokaljournalismus online Online-Lesedienst fördern
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Davon ausgehend, daß Bildschirmtexte langsamer gelesen werden als gedruckte, daß es anstrengender ist und deshalb längere Texte nur überflogen werden, muß man sich, was Form, Farbe, Schriftart, Layout etc. angeht, etwas einfallen lassen, um die Leseanstrengung zu minimieren, so Petra Vogt, freie Journalistin und Web-Designerin in Bonn. Sie sagt was geht und was als Mindestleistung für lesbare Online-Texte zu beachten ist.Internet. (TB)
Forum A - Zielgruppe Kinder Kinder machen Schlagzeilen
Forum Lokaljournalismus 2004
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01.01.1970
Mit vier Angeboten speziell für Kinder befasste sich das Forum A: der KI.KA-Nachrichtensendung ?logo!?, der Kinderecke ?voll krass!? des Südkuriers, dem Angebot ?Kin-der-Uni? des Schwäbischen Tagblatts sowie der Internetseiten ?Hanisauland? der bpb. Verant-wortliche Redakteurinnen und Redakteure stellen die Projekte vor, gehen dabei auch ins Detail. So gibt Werner Schwarzwälder, Chefredakteur des Südkuriers, Empfehlungen für Nachahmer, und Verena Egbringhoff, logo-Redaktionsleiterin, erläutert die Wege, mit denen die Macher auf gleiche Augenhöhe mit ihren Zuschauern kommen. Ulla Steuernagel vom Schwäbischen Tagblatt beleuchtet den Themen-Kanon der Kinder-Uni und Sabine Berthold von der bpb erläutert Sinn und Zweck von Hanisauland, mit dem Kinder an Demokratie und Politik herangeführt werden sollen. (VD)
Wettstreit mit Nichtigkeiten
Ebersberger Neueste Nachrichten 041297
01.01.1970
Ein Redakteur der Ebersberger Neuesten Nachrichten besuchte die Homepages der Ortsvereine politischer Parteien. Dabei stellte er fest, dass über der Begeisterung für die neue Technik die Inhalte ins Hintertreffen geraten. Anstatt einen interaktiven Wähler-Politiker-Austausch zu ermöglichen, dienen die Internetseiten den Parteien meist nur als Fortsetzung der Plakatwand mit anderen Mitteln.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Stefan Simon besuchte die Ortsvereine der politischen Parteien im Internet und kam zu dem Ergebnis, dass der Unterschied der Internetseiten zu herkömmlichen Postwurfsendungen nicht allzu groß sei. Das Neue liege vor allem darin, dass der Wähler selbst aktiv werden und Spaß am Surfen haben müsse. Zwar legten die Parteien großen Wert auf ihre Präsenz im World Wide Web, doch vor lauter Euphorie darüber vergäßen sie, ihre Homepages mit lesenswerten Inhalten zu füllen. Seine nicht ganz bierernst verfasste Internet-Reportage sei von den Politikern, die selbst manchen Zweifel am Nutzen der Internetseiten hegten, eher amüsiert aufgenommen worden. Anders hätten Mitarbeiter von Verwaltungen reagiert, deren oft "nebenher" erstellte Seiten Simon in seiner Serie ebenfalls vorstellte.
Forum B Zielgruppe Jugendliche Print goes TV
Forum Lokaljournalismus 2004
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01.01.1970
Fünf Wege, auf denen Jugendliche zu Print-Produkten finden sollen, stellte Forum B vor. Claus Strunz, Chefredakteur der Bild am Sonntag (BamS), gab Einblick in die Kooperation mit Viva im Rahmen des Produkts VIVA BamS, der wöchentlichen BamS-Beilage. Michael Ebert, Redakti-onsleiter von NEON, referierte über Inhalte und Herangehensweisen des Magazins mit dem Untertitel: ?Eigentlich sollten wir erwachsen werden?. Über die ?Einstiegsluke? Jugendseite in die Zeitung informierte Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill und Initiator der x-Familie, einer bundesweiten Kooperation von Jugendredaktionen. Was der Verein Jugend-presse Deutschland tut und beabsichtigt, trug dessen Vorstandssprecher Maximilian Kall vor. Schließlich führten Michael Bechtel und Thomas Luczak in das Angebot ?jugenddrehscheibe? ein, einer Vernetzung von Ideen und Themen rund um Jugend per Internet. (VD)
Bananenfisch im Netz
Isar-Loisachbote
01.01.1970
In einer Serie stellte der lsar-Loisachbote die Webseiten von Musikern und Landwirten, Schulen und Vereinen vor. In einer Kurzkritik wurde das Angebot nach den Aspekten Gestaltung, Information, Pflege und Originalität benotet. Dabei stellte sich heraus, dass manche regionalen Angebote im Internet einen Besuch wert sind.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Bananafishbones" spielen ihren Webseiten-Besuchern zwei Titel vor und liefern den Text zum Mitsingen gleich mit; ein Luftsportverein verknüpft schöne Fotografien und Poesie mit Wissenswertem rund ums Fliegen. Manche regionale Angebote im World Wide Web sind einen Besuch wert, denn was da zu sehen und zu hören ist, überrascht. In einer Serie hat der lsar-Loisachbote die Webseiten u.a. von Musikern und Landwirten, von Schulen und Vereinen vorgestellt - und kritisiert. Den Zugang zu einigen Seiten fand die Redaktion über einen lokalen "Bürgernetz"-Provider. Auch nach Ende der Serie werden gute Web-Seiten im lsar-Loisachboten beschrieben.
"Ihre Seiten sind vom Daten-Laster gefallen!"
Marburger Neue Zeitung 100499
01.01.1970
Artikel der Marburger Neuen Zeitung über die Präsenz der Stadt Marburg im Internet. Die ist 23.000 Internet-Seiten stark. 77 Privatleute aus Marburg stellen sich mit eigener Homepage vor, erzählen Privates und Kurioses von sich.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Internet-Suchmaschine Web.de verzeichnet fast 23.000 Seiten, auf denen die Stadt Marburg erwähnt wird. Und mindestens 77 Privatleute aus der Universitätsstadt - ebenfalls bei Web.de zu finden - geben auf eigenen Homepages Informationen über sich preis. Klaus Andrießen, der auch die Online-Redaktion der Marburger Neuen Zeitung betreut, klickte Kurioses und Seriöses an: Ein 95er Abiturjahrgang bildet mit Gruppenfotos immerhin noch eine virtuelle Gemeinschaft; der "Deutsche Proleten-Kanal" bringt in schönster Satire "alles, was der richtige Mann will". Viel Persönliches wird kundgetan, aber mit meist studentischer Nonchalance jahrelang ungepflegt sich selbst überlassen. Eine Übersicht über die besprochenen Homepages kündigt die Zeitung ihren Lesern im eigenen Internetverzeichnis an - unter der Rubrik "Dorfplatz".
Mit ein paar Klicks zum neuen Job
Rundschau f. d. Schwäbischen Wald
01.01.1970
Die Redaktion testete das Informationsangebot der Bundesanstalt für Arbeit im Internet. Darüber lassen sich deutschlandweit offene Stellen abrufen. Es ist also eine nützliche Ergänzung zum Beratungsgespräch im Arbeitsamt, allerdings mit kleinen Tücken.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Das www.arbeitsamt.de stellt das bundesweite Arbeitsplatzangebot ins Netz - so vollständig und aktuell wie die Arbeitgeber dies wünschen bzw. ermöglichen. Peter Lindau hat ausprobiert, ob in der Region freie Stellen gemeldet sind, etwa für Bürokauffrauen. Neun unbesetzte Arbeitsplätze werden angezeigt, was unter Berücksichtigung aller Defizite eines solchen Systems zeige, dass es funktioniere und das Beratungsgespräch ergänzen könne.
Aktionen und Veranstaltungen
Themen und Materialien für Journalisten EXTRA / Bundestagswahl 2002
01.01.1970
Was sich Zeitungsredaktionen einfallen lassen, um Informationen zu transportieren, Interesse an Politik zu wecken und zu unterhalten, zeigen die aufgeführten Beispiele aus deutschen Tageszei-tungen. Die Bandbreite der Aktivitäten reicht von der selbst gestalteten Telefon-Umfrage über eine Probewahl bis zum geldwerten Bundestags-Wahltipp der Leser. Weitere Ideen: Nichtwähler anonym am Telefon zu Wort kommen lassen, Leser aufrufen, ihre persönlichen drei Fragen an Landtagskandidaten zu stellen, per Telefon am Wahlabend Infos zu den Wahlergebnissen liefern. (VD)
Prall gefüllte Warenkörbe via Internet
Rheinsiche Post 211198
01.01.1970
Deutschland ist Weltmeister im Versandhandel. Das ist eine gute Voraussetzung für den Erfolg des Online-Geschäfts. Deshalb bereitet auch der Einzelhandelsverband Nordrhein- Westfalen den Internet-Auftritt für Händler vor. Um die Vorzüge und rechtlichen Risiken des Online-Shoppings dreht sich dieser Bericht.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Unter dem Stichwort "E-Commerce" wird dem Internet eine große Zukunft als Marktplatz vorausgesagt, gerade in Deutschland, bei den Weltmeistern im Versandhandel. Und längst bieten nicht nur die großen Versender oder neu entstandene Versandhäuser ihre Waren über das Internet an, sondern auch Einzelhändler. Der Einzelhandelsverband bewertet den Online-Kauf mittelfristig als zweites Standbein, berichtet Andrea Militzer. Noch sind es jedoch die eher teuren Fachgeschäfte mit nobler (Post-) Adresse, die auch im Internet erreichbar sind.
"WWW - Wer wählt was?" Ein Gespräch mit einem Zivildienstleistenden über Jugend, Politik und Wahlen
Stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin - Konzepte für eine bessere Wahlberichterstattung
01.01.1970
Ein ?Jungwähler? gibt Auskunft: der 19-jährige Zivildienstleistende Maximilian Mäder aus Ludwigshafen. Er würde lieber eine eigene Partei gründen, statt einer bestehenden beizutreten und sich in den festgefahrenen Strukturen hochzuarbeiten. Erzwungene Entscheidungen sollte es in seiner Partei nicht geben. Dass Jugendliche generell unpolitisch sind, kann Mäder nicht bestätigen. Einen Zugang zur Tageszeitung könnten sie möglicherweise übers Internet finden, schätzt er. Jugendseiten sollten zumindest nicht im hinteren Teil des Blatts versteckt werden, wenn vorher nichts Interessantes für Jugendliche steht. Von den Medien wünscht er sich, dass sie die Bürger stärker zu Wort kommen lassen und so zwischen Wählern und Politikern vermitteln.
Bücher Lesetips auf einen Blick
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Zwei Bücher werden vorgestellt: ,Recherche online" und ,Persönlichkeitsrechte. Die Verteidigung der persönlichen Ehre" (TB)
Service
Themen und Materialien für Journalisten EXTRA / Bundestagswahl 2002
01.01.1970
Schneller Zugriff auf Informationen zum Thema Wahlen? Da hilft vor allem das Internet. Das Kapitel präsentiert jede Menge Internet-Tipps sowie Hinweise auf Bücher zum Thema. Die Links sind unterteilt in Rubriken wie ?Parteien direkt?, ?Wahlforschung?, ?Wahlergebnisse?, ?Histo-rie?. Die Buchtipps unterteilen sich in ?Grundlagen?, ?Bundestagswahlen speziell?, ?Parteien?, ?Wahlkampf?. Darüber hinaus wird auf die Service-Angebote der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Initiative Tageszeitung hingewiesen. Der Beitrag nennt auch die Veröf-fentlichungen der bpb zum Themenkomplex Wahlen. (VD)
Kinderseiten im Netz
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Einen Blick auf Kinderangebote im Internet hat die freie Journalistin Anke Vehmeier geworfen. Unter die Lupe genommen wurden wasistwas.de, geolino.de, zzzebra.de, hanisauland.de, wolf-kinderclub.de, tk-logo.de, blinde-kuh.de, kidsville.de, sowieso.de, kindergaudi.de, kindernetz.de,
kindersache.de, kinderpolitik.de. Beantwortet werden Fragen wie: Wie ist die Seite aufgebaut, was findet man darauf? Wer steht hinter der Seite und welche Ziele werden verfolgt? Gibt es Wer-bung oder Sponsoren? Außer einer Bewertung geht Anke Vehmeier auch auf Besonderheiten der Angebote ein und nennt die Adressen der Macher. (VD)
Internet-Adressen Infos, Kampagnen, Hintergründe - Auswahl nützlicher Adressen
Stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin - Konzepte für eine bessere Wahlberichterstattung
01.01.1970
Eine Auswahl empfehlenswerter Internetadressen zum Thema des Modellseminars. Die Sites beantworten Fragen wie: Wie nutzen Parteien das Internet? Wie sieht das Berufsbild Wahlkampfberater aus? Wie ist die politische Stimmung in Deutschland? Wie lauten die aktuellsten Zahlen des ZDF-Politbarometers? Außerdem bieten die Adressen Wissen, u.a. zu Wahlrecht und Wahlsystemen, Ergebnisse früherer Wahlen und politische Landkarten.
Marketing-Check vor dem Sprung ins Jahr 2000 Wie die gute alte Tageszeitung ihre Chancen wahren kann
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Daß die Printmedien sich als Werbeträger gegen die elektronischen Medien behaupten können, ist unbestritten. Im immerwährenden Kampf um zufriedene (und dadurch sicher auch treue) Leser (= Kunden) gilt es jedoch, deren Bedürfnisse und Interessen aufmerksam zu studieren und gleichzeitig die eigene Arbeit und das Produkt selbstkritisch zu betrachten. Wichtig außerdem: Ein adäquates Umfeld für Werbekunden. Susanne Schaefer-Dieterle, Fachjournalistin für Marketing, Werbung und Medien in Bielefeld, referiert über auf den Markt drängende Zeitschriften-Großverlage, Rationalisierungsmaßnahmen in Redaktionen; den wachsenden Konkurrenzdruck durch Online-Dienste, ein Markt, auf dem präsent zu sein die Verlage verpflichtet sind, wollen sie das Optimum in puncto Serviceangeboten für Leser und Anzeigenkunden erreichen. Nutzwert. Leser-Blatt-Bindung. Werbeverbot. Marktforschung. Jahr 2000. Millennium. Marketing. Abonnement. Anzeigenblatt. (TB)
Mehr Bodenhaftung durch Geschichte Das Interesse an der Lokalgeschichte als Reflex auf die mulitkulturelle Öffnung
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 (Geschichte)
01.01.1970
Prof. Dr. Manfred Funke, Zeitgeschichtler an der Uni Bonn, äußert sich im Interview über Geschichte in der Zeitung und wie die Berichterstattung über historische Themen verbessert werden sollte. Funke sieht das Interesse an Heimatgeschichte auch als Gegenbewegung zur Globalisierung. Dahinter steckt die Sehnsucht nach dem Verlässlichen. Zeitungen sollen laut Funke Geschichte darstellen als etwas, das uns direkt oder indirekt mitprägt. Er nennt Literatur und Organisationen, die Journalisten bei der Recherche helfen. Beim Umgang mit Zeitzeugen warnt Funke vor zu großer Naivität und rät, Einlassungen anhand tatsächlicher Fakten oder den Aussagen Anderer zu überprüfen. Gespreizte Gelehrsamkeit sei bei der Präsentation von Geschichte fehl am Platz, schnell zur Sache kommen, darum gehe es. Beispielartikel schließen sich an. (VD)
Bessere Redaktionen, mehr Lesernähe und neue Geschäftsmodelle
Modellseminar: Gut ist geil
01.01.1970
Bertrand Pecquerie, Direktor des ?World Editors Forum? (WEF), referiert über den Bericht ?Trends in Newsrooms 2005? des Gremiums. Pecquerie informiert über den Aufbau des Berichts, seine Quellen und fasst die wichtigsten Thesen des Jahrbuchs zusammen. Die kreisen um Themen wie Weblogs, Bedeutung von Amateur-Fotos, RSS, Konvergenz zwischen den Medien, neue Verteilung der Wächterrolle, Anstrengungen zur Gewinnung der Jugend sowie neue Geschäftsmodelle. In diesem Zusammenhang wird auf die bedeutende Entwicklung elektronischer Zeitungsausgaben hingewiesen. Auch einen Blick in die Zukunft des Jahres 2010 mit interaktiver persönlicher Tageszeitung unternimmt der Bericht, der in englischer Sprache erscheint. (vd)
Anhang: Vortrag von Antje Streese, BerlinOnline
Dokumentation: "Online-Workshop für Redakteure an Tageszeitungen"
01.01.1970
Dokumentiert werden die Präsentationsfolien zum Vortrag von Antje Streese über ?BerlinOnline?. Das Material gibt Auskunft über die wichtigsten Rahmendaten, das Nutzerprofil des Online-Dienstes und Screenshots zur Illustrierung. Aufgelistet finden sich darüber hinaus die interaktiven Elemente von BerlinOnline wie Chat und Forum nebst beispielhaften Screenshots. Die Folien geben auch Auskunft über Ressourcen und die Ziele des Dienstes für die Zukunft. (VD)
Die fünfte Gewalt Warum die Glaubwürdigkeit von Journalisten schwindet
Modellseminar: Gut ist geil
01.01.1970
Bertrand Pecquerie, Direktor des ?World Editors Forum? (WEF), nimmt Entstehung und Bedeutung der ?Weblogs? für den Journalismus unter die Lupe. Als entscheidend für die Zunahme der Blogs nennt er die ?nachlassende Glaubwürdigkeit? der etablierten Medien, deren Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik. Pecquerie empfiehlt, Blogs als Herausforderung zu begreifen, sie etwa als Quelle zu nutzen. Dass durch Blogs das sprachliche Niveau sinkt, sieht der Franzose nicht; auch Profis müssten wieder lernen, verständlich zu schreiben. Journalisten sollten vor allem darauf achten, dass die Leserschaft nicht ein geschlossener Block ist, sondern aus vielen ?Communities? besteht. Auch auf den Einfluss neuer technischer Möglichkeiten der Zeitungsverbreitung geht er kurz ein. (vd)
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen 25 Jahre Lokaljournalismus
Dokumentation
01.01.1970
Lokaljournalisten in völlig neuen Rollen? Als Texter nicht nur für die Zeitung, sondern auch fürs Radio, Internet oder sogar Fernsehen tätig? Der Chefredakteur nicht mehr als oberster Leitartikler, sondern vor allem als Qualitätsmanager? Um solche Fragen drehten sich die Diskussionen beim Forum Lokaljournalismus 2000 in Berlin. Und die Verknüpfung von Internet und Print-Ausgabe stand ebenso im Blickpunkt des Interesses wie die künftige inhaltliche Ausrichtung der Tageszeitung: eher aktuell oder stärker am Nutzwert für die Leser orientiert? Dabei geht der Blick ergänzend ins Ausland, in die USA und die Niederlande. Dokumentiert wird auch der Vortrag von Gruner-&-Jahr-Chef Gerd Schulte-Hillen über die Zeitung im Jahr 2010. (VD)
Sich selbst am nächsten
Trierischer Volksfreund
01.01.1970
Das Internet macht eine neue Generation von Leserbriefen möglich: Wer bis 16 Uhr maximal 30 Zeilen zu einem Artikel via Internet an den Trierischen Volksfreund schickt, kann sicher sein, dass sein Text gedruckt wird. Die Resonanz ist so gut, dass die Aktion auch auf den Mantelteil der Zeitung ausgeweitet wurde. ?Wir müssen viel weniger redigieren und kürzen als bei Leserbriefen. Der zusätzliche Aufwand ist gering. Positiv ist außerdem, dass wir aus einer völlig neuen Lesergruppe Rückmeldungen bekommen. Die Teilnehmer scheinen wesentlich jünger als die Leserbriefschreiber zu sein?, so Lokalredaktionsleiter Dieter Lintz. Der Adenauer-Stiftung war dies einen Sonderpreis des Lokaljournalistenwettbewerb 2002 wert. (Mehr unter der Ablagenummer 2004139141AL und 2002073079AD). (tja)
Narrenregiment erobert die Wirtschaftsseiten "Motley Fool" - erst im Netz, dann in der Tageszeitung erfolgreich
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Katja Riefler, beim Zeitungsverbund ,mbt Online KG" verantwortlich für die Konzeption gemeinsamer Online-Inhalte, berichtet über das Konzept des erfolgreichen Online-Investitionsratgebers ,Fool" (USA) und denkt über eine mögliche - themenabhängige - Relevanz für die deutsche Medienlandschaft nach. Voraussetzung hierfür seien ein Gespür für die Stärken des Online-Mediums und eine gesteigerte Einbeziehung des Publikums. Journalistische Kompetenz. Alte Medien. Leserbeiträge. Neue Medien. Internet. Zukunft der Zeitung. Zusatznutzen. Abonnement.(TB)
Geschichte im Internet Tipps, Themen und nützliche Adressen
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 (Geschichte)
01.01.1970
Wie das Internet bei der Recherche historischer Themen genutzt werden kann: darüber informiert dieser Beitrag. Neben Grundlagenwissen weist der Text auf Quellen aus verschiedenen Bereichen hin, die historische Infos liefern, beispielsweise Geschichtsprojekte, Hochschulen, Geschichtsringe, Bibliotheken, Text- und Bildarchive, Newsgroups, Diskussionslisten ? jeweils unter Nennung von den zugehörigen Internet-Adressen. Eine umfangreiche Linkliste schließt sich an, geordnet in die Rubriken Bibliotheken, Dokumente und Quellen, Zeitschriften, Geschichte allgemein, Zeitgeschichte. Außerdem gibt es Hinweise auf Internet-Seiten zu Mittelalter-Themen. Der Beitrag beleuchtet zudem, wie Historiker inzwischen das Internet nutzen: zur Recherche und Darstellung ihrer Forschungsergebnisse. (VD)
Online-Recherche zwischen Soll und Haben Kosten für die Archivnutzer und Erlöse der Anbieter sind kalkulierbar
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Jochen Wegner, freier Journalist und Autor in Bonn, gibt Aufschluß über das Profil der Anbieter sowie der Nutzer von kostenpflichtigen Datenbanken; er arbeitet außerdem deren ,Preis-Leistungs-Verhältnis" und Qualität - besonders im Vergleich zum kostenfreien Internet - für die Recherche heraus. Recherche-Strategie. ,Content". ,Genios". Neue Medien. ( TB)
"Online" - mehr als alter Wein in neuen Schläuchen Internet-Journalismus profitiert von attraktiven Darstellungsformen
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Petra Vogt, freie Fachjournalistin und Autorin für Computer und Internet in Bonn, erläutert anhand von Beispielen die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten im Online-Medium, und wie diese eingesetzt bzw. genutzt werden. Verknüpfende und multimediale Elemente seien auf den Web-Seiten der deutschen Zeitungen aufgrund fehlender finanzieller und personeller Kapazitäten (noch) die Ausnahme, die Einbindung der Leser/Nutzer (Interaktivität) und die Möglichkeit der personalisierten Informations-Vorauswahl seien schon eher erkennbar. Hyperlinks. ,Quick Time". Internet. Zusatznutzen. Zeitung der Zukunft.( TB)
Internet - ein neues Gefäß für redaktionelle Inhalte Was Zeitungsmacher von Bierverlegern lernen sollten
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Urs Gossweiler, Verleger in Brienz (Schweiz), kritisiert die konservative Haltung bei den deutschen Zeitungen, wenn es darum geht, die Inhalte, die unbestritten oberste Priorität besitzen müssen, modern bzw. zeitgemäß zu ,verpacken". Besonders im Lokalen sei die Chance, Print- und neue elektronische Medien zu vereinen, besonders groß. Zeitungsverleger würden ihre Vormachtstellung riskieren, sollten sie auf audiovisuelle Mittel verzichten. Als positives Beispiel für einen professionellen Umgang mit Zeitung und Internet dient hier ,Der Brienzer". Marketing. Zeitung der Zukunft. Anzeigenverkauf. Journalismus/Arbeitsplatz. (TB)
Internet - die Bedrohung
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Dass die Verlage im Internet ihre Marken positionieren müssen, um Marktchancen zu nutzen - darauf weist Hans-Jürgen Theinert von der Verlagsgruppe Madsack, Hannover, hin. Die Spielregeln diktiert der Nutzer, der nicht bereit ist, für Informationen zu bezahlen. Wer sich darauf einstellt, kann per Internet neue Service- und Verkaufsbereiche aufbauen, beispielsweise mit einer "virtuellen Geschäftsstelle", die schnell auf Kundenwünsche reagiert. Hier tritt der Verlag in Wettbewerb mit anderen Branchen. Auch im Anzeigengeschäft gilt es laut Theinert, der elektronischen Konkurrenz zu begegnen, indem eigene Portale online gehen. Als Beispiel nennt er das Kfz- und Immobilien-Angebot "dialogclick" von Madsack. Für den Erfolg spielt die an Service orientierte redaktionelle Leistung eine große Rolle. Print-Titel bekommen bei Madsack keine Online-Redaktion. Es wird vielmehr ein "Content-Team" als Mantelredaktion gebildet. Das Online-Angebot soll nicht das Abbild der Tageszeitung sein. Bei seinen geschäftlichen Aktivitäten ist Madsack unterschiedliche Kooperationen und Allianzen eingegangen. (VD) Schlagworte: Multimedia, Technik, Planung, Organisation, Service, Konzept, Wirtschaft, Internet
Internet - die Herausforderung
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Für ein Zusammenspiel zwischen Tageszeitung und deren Online-Ausgabe plädiert Thomas Satinsky, Chefredakteur der Pforzheimer Zeitung. Den inhaltlichen Schwerpunkt sieht er in der regionalen und lokalen Kompetenz der Zeitung, was sie als Leitmedium überleben lässt. Satinsky geht aber davon aus, dass sich die Blätter verändern müssen - vor allem in Richtung einer Dienstleister-Funktion. Nützlichkeit, inhaltliche Qualität, Themenführerschaft im lokalen Bereich, weg vom Verlautbarungsjournalismus: Diese Punkte hält er für entscheidend. Die Online-Redaktion der Pforzheimer Zeitung arbeitet relativ eng mit der Printredaktion zusammen. In der Diskussion über den Vortrag Satinskys wird bemängelt, dass kaum Fakten auf dem Tisch liegen, was eine Online-Präsenz bringt oder ob sie eher schadet. Christian Lindner von der Rhein-Zeitung Koblenz weist darauf hin, dass die Online-Abteilung seines Hauses überhaupt nicht damit befasst ist, die Tageszeitung abzubilden, sondern als eigener Zweig ganz andere Wege geht und häufig überregional tätig ist. (VD) Schlagworte: Multimedia, Technik, Organisation, Qualität, Konzept, Service, Internet
Internet - Das Modell
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Wenn Medienhäuser Erfolgsmodelle für die Zukunft schaffen wollen, benötigen sie eine neue Organisation, so Klaus-Dieter Krause von RP-Online der Rheinischen Post, Düsseldorf. Ein "Multimedia-News-Center" soll die vorhandenen Ressourcen bündeln und dem Internet- Nutzer zur Verfügung stellen. Anhand von rp-online.de erläutert Krause das derzeitige Modell seines Verlags, das außer Texten auch Videos und Audio-Material bietet. Technische Voraussetzungen und Probleme sowie urheberrechtliche und finanzielle Fragen kommen ebenfalls zur Sprache. Zukunftsmärkte müssten die Verlage selbst definieren, so Krause; hier herrsche derzeit große Unsicherheit. Wie kleinere Redaktionen Multimedia anbieten können, berichtet Dr. Berthold Hamelmann, Chef vom Dienst bei der Neuen Osnabrücker Zeitung. Reine Print- oder Online-Redaktionen wird es seiner Ansicht nach bei kleinen Verlagen nicht geben. Ein Drittel des NOZ-Auftritts liefert die Zeitung, für den Rest sorgen externe Dienste. Qualität wird nach Hamelmanns Ansicht auch im Online-Journalismus Grundlage für den Markennamen sein. In der Diskussion stellt Klaus-Dieter Krause klar, dass es für Inhalte im Internet keine Vertriebserlöse geben wird. Die RP hat allerdings eine eigene Plattform für lokale Themen und Dienstleistungen eingerichtet: "Düsseldorf today". Beide Blätter stimmen ihre Online- und Print-Inhalte aufeinander ab. Ungeklärt bleibt vorläufig die Honorarabwicklung für die verschiedenen Nutzungsrechte. (VD) Schlagworte: Multimedia, Qualität, Konzept, Organisation, Technik, Service, Recht, Internet
Arbeitsgruppe - Inhalte und Themen "Da ist mehr drin"
Modellseminar: Gut ist geil
01.01.1970
Wie man durch Themenplanung und -entwicklung einen hochwertigen Lokalteil gestaltet: Damit befasst sich die Arbeitsgruppe. Stichpunkte regen an, weniger dem Zufall zu überlassen, sondern Themen mittel- bis langfristig zu planen und sie systematisch weiterzuverfolgen ? beispielsweise mit Hilfe der Wiedervorlagemappe. Wie Ideen zu einem Thema entwickelt werden können, dokumentiert die AG am Beispiel Muttertag. Darüber hinaus liefert sie die ?Toolbar zur Themenfindung?, in der auch zur Entprofessionalisierung angeregt wird: indem beispielsweise Freunde, Familie, Nicht-Redakteure über ein Thema nachdenken. (vd)
Anhang
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Der Anhang nennt die Namen der Teilnehmer, der Referenten und des Teams des Medientags 2000. Der "Pressespiegel" versammelt Pressemitteilungen und -berichte zum Medientag. So sind mehrere dpa-Beiträge dokumentiert. (VD) Schlagworte: Journalisten, Multimedia, Technik, Organisation, Konzept, Internet
Leser-Blatt-Bindung: der Motor der Zeitung von heute
Vom Zeitungshaus zum Medienhaus - Das Internet und die Folgen
01.01.1970
Über ein Forschungsprojekt zum Thema der Leserbindung an Tageszeitungen informiert Prof. Dr. Michael Lingenfelder, Verwaltungsratsvorsitzender der Forschungsstelle für Medienrecht und Medienwirtschaft der Philipps-Universität Marburg. Lingenfelder erläutert Ausgangssituation und empirische Vorgehensweise des Projekts, das mit vier kooperierenden Verlagen durchgeführt wurde. Abonnenten und Kündiger von Abos wurden nach ihrer Einstellung zur Zeitung befragt. Bei beiden Gruppen dominierten in der Wichtigkeit der Themen lokale und regionale Informationen. Als wichtigste Gründe bei Abbestellungen wurden genannt: der Abonnementpreis, Probleme bei der Zustellung, knappe oder oberflächliche Berichterstattung. Darüber hinaus nutzten Kündiger in größerem Maße das Internet. Als Konsequenz fordert Lingenfelder eine eindeutige Orientierung der Verlage auf die Leser - durch unmittelbare Kontaktmöglichkeiten, durch Serviceangebote, eine auf persönliche Bedürfnisse zugeschnittene Online-Ausgabe der Zeitung und direkte zielgruppengerechte Ansprache auf einer genauen Datenbasis. (VD) Schlagworte: Leserforschung, Multimedia, Service, Technik, Qualität, Konzept, Internet
Vortrag: Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD, zu Chancen und Grenzen des Web 2.0
Modellseminar-Reader: "Politik bringt Quote"
01.01.1970
Aus dem bpb Modellseminar-Reader "Politik bringt Quote"
Dass Web 2.0, clever genutzt, im Wahlkampf eine enorm schnelle und gezielt einsetzbare Kommunikationsplattform ist, hat Thorsten Schäfer-Gümbel im hessischen Landtagswahlkampf 2008 bereits bewiesen. „Web 2.0 ist längst ein Instrument geworden, die politische Kultur und die Beteiligung der Bürger zu verändern.“
Online-Lexikon gegen Extremismus
Leitfaden Ausländer Fremdenfeindlichkeit Extremismus
01.01.1970
Vorurteilslos berichten und Flagge zeigen gegen Hass und Gewalt - dazu bedarf es informierter Journalisten. Das neue Online-Lexikon Ausländer - Fremdenfeindlichkeit - Extremismus der Initiative Tageszeitung e.V. liefert die Hintergründe. (HG)
Arbeitsgruppen-Berichte: AG3 - Politik 3.0: Chatten, twittern, bloggen können wir auch
Modellseminar-Reader: "Politik bringt Quote"
01.01.1970
Aus dem bpb Modellseminar-Reader "Politik bringt Quote"
Viele Zeitungen haben Twitter und andere Social Networks bereits für sich entdeckt. Die Arbeitsgruppe 3 gibt einen Überblick und einige Tipps wie Tageszeitungen von Twitter und Co. profitieren können.
Print hat Zukunft - trotz aller Herausforderungen Die Chancen liegen im Lokalteil / Hohe Vermittlungskompetenz
Forum Lokaljournalismus 2002 - Machthaber und Meinungsmacher
Wer bringt die Demokratie voran?
01.01.1970
Der Beitrag dokumentiert die Rede Thomas Krügers, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), den er zur Eröffnung des Forums gehalten hat. Krüger geht auf das Lokaljournalistenprogramm der bpb ein und würdigt das ?Projektteam Lokaljournalisten?. Sein eigentliches Thema sind Lokaljournalisten und deren Leistung, täglich Politik in den Alltag der Menschen zu übersetzen. Krüger schildert die Fallstricke bei der Arbeit im Lokalen, zeigt sich aber sicher, dass Print Zukunft hat, trotz TV und Internet. Die Aufgabe der Journalisten formuliert er so: über Politik im Lokalen berichten, und zwar so, dass Bürger die Bedeutung der Entscheidungen nachvollziehen können. (VD)
Lob, Kritik und neue Impulse
Trierischer Volksfreund
01.01.1970
Was bewegt Familien heute? Der Trierische Volksfreund näherte sich dieser Frage besonders lesernah und richtete ein Familien-Parlament ein, in dem Familien aus der Stadt in regelmäßigen Abständen diskutierten.
Arbeitsgruppe 3: Die Internetseite www.europa-recherche.de
Modellseminar Berlin - Brüssel - Heimat
Wie viel Europa braucht die Lokalzeitung?
01.01.1970
Eine eigene Datenbank als Rechercheplattform zum Thema Europa entwickelt Arbeitsgruppe 3. Auf www.europa-recherche.de kann nach Themen und Ansprechpartnern gesucht werden. Die genannten Internetadressen sind auf ihren Gebrauchswert überprüft worden. Über die Seite kann auch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aufgenommen werden. Screenshots zeigen den Aufbau der Startseite. Angefügt ist eine Liste ?Short-Cuts durch den EU-Dschungel?, die Recherche-Quellen, Pressestellen für Nachfragen und zusätzliche Tipps nennt. (VD)
Schlechte Zeiten in gute Zeiten mit Qualität wandeln
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Gerade in schwierigen Zeiten muss in die Qualität des Produkts investiert werden, findet Thomas Krüger, Präsi-dent der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, in seinem Grußwort zum Forum Lokaljournalismus 2003. Angesichts der Krise sollten Zeitungen ihre ureigene Qualität pflegen und ausbauen: die fundierte, nachhaltige und eigenständige Berichterstattung am Ort. Journalisten empfiehlt Krüger, dabei auch Themen anzustoßen und Diskussionsstoff zu bieten, kommunale Streitkultur zu pflegen. Vor allem sollten junge Leser nicht vergessen, sondern stärker ins redaktionelle Geschehen einbezogen werden. Er selbst, so Krüger, wolle von seinem Lokal-teil auch mal überrascht werden. Bei bestehenden Kontroversen sollten die Redaktionen jedoch die Rolle der neutralen Beobachter einnehmen. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presse-rats. (VD)
In Deutschland handeln!
Pilotseminar
Intelligenz im Supermarkt - Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
01.01.1970
Heinz Pfeiffer, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung der Metro Group, gibt einen Überblick über die aktuellen Tendenzen im Handel. Zunächst nennt er aussagekräftige Zahlen zum Volumen des Handels in Deutschland und dessen Bedeutung für Städte und Menschen. Er zeigt den Wandel der Vertriebsformate über die Jahrzehnte und geht auf die aktuellen Kernprobleme der Branche ein, beispielsweise die Arbeitslosigkeit und damit verbundene Kaufzurückhaltung. Pfeiffer skizziert darüber hinaus die Lage in einigen Branchen wie dem Elektronik-Fachhandel und zeigt Entwicklungsperspektiven auf ? sowohl in Form positiver als auch negativer Szenarien. Stichwortartig werden aktuelle Trends beschrieben wie Selbstzahlerkassen, das Zahlen per Fingerabdruck, Ausbau von CRM-Systemen. Schließlich nennt Pfeiffer die zentralen Herausforderungen für Handelsunternehmen in Deutschland. Infos zur Metro Group runden den Beitrag ab. (vd)
Spiegelbilder der Gesellschaft
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Gerade in schwierigen Zeiten muss in die Qualität des Produkts investiert werden, findet Thomas Krüger, Präsi-dent der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, in seinem Grußwort zum Forum Lokaljournalismus 2003. Angesichts der Krise sollten Zeitungen ihre ureigene Qualität pflegen und ausbauen: die fundierte, nachhaltige und eigenständige Berichterstattung am Ort. Journalisten empfiehlt Krüger, dabei auch Themen anzustoßen und Diskussionsstoff zu bieten, kommunale Streitkultur zu pflegen. Vor allem sollten junge Leser nicht vergessen, sondern stärker ins redaktionelle Geschehen einbezogen werden. Er selbst, so Krüger, wolle von seinem Lokal-teil auch mal überrascht werden. Bei bestehenden Kontroversen sollten die Redaktionen jedoch die Rolle der neutralen Beobachter einnehmen. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presse-rats. (VD)
Verlage leben von der Verwurzelung in der Region
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Zeitungshäuser haben in den Boomjahren über ihre Verhältnisse gelebt, kritisiert Thomas Hauser, Chefredakteur der ?Badischen Zeitung?. Dennoch fordert er, dass nun Sparen nicht Selbstzweck werden dürfe, da die Krise so nur verschärft würde. Hauser betont die Verwurzelung der Zeitungen in der Region und weist auf die Eckdaten seines Blattes hin. Das Internet sieht er nicht als journalistische Konkurrenz, sondern als Hintergrund-Medium. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presserats. (VD)
Innovationen und Verbraucherschutz
Pilotseminar
Intelligenz im Supermarkt - Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
01.01.1970
Verbraucherpolitik als unverzichtbarer Wegbegleiter für erfolgreiche wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungsprozesse: Darum dreht sich der Beitrag von Dr. Rainer Metz, Unterabteilungsleiter der Abteilung Verbraucherschutz im Bundes-Verbraucherschutzministerium. Kritische Verbraucher stärken seiner Ansicht nach auch die Wirtschaft. Metz spricht aber auch von ?unübersichtlichen Märkten?, in denen es schwer fällt, Transparenz zu gewinnen. Zur Sprache kommen zudem die Instrumente der Verbraucherpolitik und die anzustrebenden Ziele. Außerdem: Welche weichen Faktoren stärken Unternehmen? Warum profitieren Firmen letztlich von konsumkompetenten Verbrauchern? Wie entsteht ein bedarfsgerechtes Angebot? In diesem Zusammenhang plädiert Metz für kooperative Formen zwischen Herstellern und Käufern. (vd)
"Willkommen auf der Homepage"
Mindener-Tageblatt 231096
01.01.1970
Aktion des Mindener Tageblattes: Im Rahmen des Projekts "Zeitung und Schule" wurde eine Homepage erstellt, auf der Artikel der Jugendlichen erschienen, das Blatt über sich informierte und praktische Recherche-Tipps für die Kids angeboten wurden. Die Resonanz war sehr groß. Extra-Kasten mit einem kleinen Internet-Lexikon.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Eine große Resonanz konnte das Mindener Tageblatt bei seinem "Zeitungstreff" verbuchen, den das MT mit dem mc-t-media consulting team anbietet. Dabei wurden die Schülerartikel ins Internet gestellt. "Wir haben ein Forum geboten, das mit Kontaktanzeigen und Veranstaltungstips einen lnformationsaustausch ermöglichte", berichtet Redakteurin Monika Jäger. Auch praktische Tips für ihre journalistische Arbeit konnten die Schüler online abrufen: Es gab ein Archiv, in dem Adressen von Recherchepartnern gespeichert waren. Die Artikel der Schüler wurden redaktionell bearbeitet und von Schülern für das Internet aufbereitet. Sie hatten extra ein Programm geschrieben. Das Experiment habe sich gelohnt, sagt Jäger, und werde im Herbst 1998 wieder aufgegriffen.
Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
Pilotseminar
Intelligenz im Supermarkt - Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
01.01.1970
Der Beitrag liefert das gekürzte Gesprächsprotokoll der Podiumsdiskussion, in der es um Strategien und Konzepte für Wirtschaft und Handel ging und die von Hella Sinnhuber, Deutsche Hörfunk-Akademie, moderiert wurde. Teilnehmende sind: Petra Rob, Generalbevollmächtigte der Metro Group, Ursula Heinen MdB (CDU), Manfred Helmut Zöllmer MdB (SPD) und Dr. Rainer Metz vom Bundes-Verbraucherschutzministerium. Angeschnitten werden Themen wie der Kaufladen der Zukunft, die RFID-Technik, politische Rahmenbedingungen für den Handel und Ladenöffnungszeiten. (vd)
Energien bündeln - quer durch alle Abteilungen
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Kerngeschäft stärken, ohne sich dem Wandel zu verschließen, lautete die zentrale Botschaft des Verlegers der ?Pforzheimer Zeitung?, Albert Esslinger-Kiefer, in Forum 3. Motor der Veränderungen müsse die Redaktion sein. Mit dem Internet ?Doppelpass spielen?, Rubrikenmärkte redaktionell begleiten, in Zeitungshäusern Abteilungsgrenzen überschreiten und ganzheitlich denken ? einige zentrale Punkte aus der Agenda Esslinger-Kiefers. Darüber hinaus forderte er mehr Service für anspruchsvolle Leser und Engagement der Redakteure fürs Haus. Das Motto: Energien bündeln, quer durch alle Abteilungen. (VD)
Arbeitsgruppe 3 Schöne neue Welt - alles Technik oder was?
Pilotseminar
Intelligenz im Supermarkt - Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
01.01.1970
Vor- und Nachteile moderner Technik im Supermarkt nahm Arbeitsgruppe 3 unter die Lupe - sowohl aus Sicht der Kunden wie aus derjenigen der Betreiber. Zusätzlich gibt die AG eine Liste mit Themenvorschlägen rund um den Bereich ?Konsum? und ?Technik?, beispielsweise: ?Das Geheimnis des Magnetstreifens ? was steht eigentlich auf Kundenkarten?? Andere Ideen drehen sich um die Chipkarte als fälschungssichere Eintrittskarte ins Konzert oder Stadion und um die Anwendung von Transpondern in der Medizin. (vd)
Bits, Bytes und Papier
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Themen des Drehscheibe-Magazins 4/2000:
- Zeitung und Internet
- Outsourcing
- Aus distanzierter Nähe: Sprache und Stil
- Nebenwirkungen:Juristische Fallstricke in Formulierungen
Zeitung und Internet Stärken verzahnen
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wie die Neue Osnabrücker Zeitung Printprodukt und Online-Auftritt verknüpft, erläutert Dr. Berthold Hamelmann, CvD und Online-Projektleiter des Blatts. Durch die Verzahnung der jeweiligen Stärken soll der Cross-Media-Effekt beiden Produkten nutzen. So stellt die NOZ beispielsweise zahlreiche Fotos ins Netz, die den Rahmen der Printausgabe sprengen würden. Die Lokalredaktion nutzt die Online-Rubrik "Alltagsärger" als kostenlose Fundgrube für Themen. Bei der NOZ bestreiten zwei Redakteure den Inhalt des Internet- Auftritts und arbeiten gleichzeitig für die Print-Ausgabe. (VD) Schlagworte: Konzept, Leser, Marketing, Multimedia, Organisation, Qualität, Rubrik, Service, Technik, Internet
Regelmäßige Web-Videos über herrenlose Tiere
Kölner Stadtanzeiger/ www.ksta.tv
01.01.1970
Treue Hundeaugen sehen auf Fotos super aus – in bewegten Bildern kommen sie aber noch besser. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat diesen Ansatz aufgegriffen und die Rubrik „Alles wird gut“, die seit einigen Jahren zweimal die Woche auf den Stadtteilseiten der Zeitung erscheint, zusätzlich ins Internet gebracht. Dabei fallen oft auch weitere Geschichten ab - so wie der Artikel über die alte Hündin Jenny.
Zeitung und Internet Ungewisse Zukunft im Netz
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Der Beitrag von Heike Groll liefert einen Blick über die Redebeiträge beim Marburger Medientag 2000 zum Thema Zeitung und Internet. Den Web-Auftritt als eigene Marke zu etablieren, forderte Hans-Jürgen Theinert von der Madsack-Gruppe. Klaus Dieter Krause von RP-Online aus dem Haus der Rheinischen Post betonte, die Online-Vermarktung von Inhalten werde ein großes Geschäft. Insgesamt zeigte sich bei den Diskussionen große Ratlosigkeit und ein Mangel an nachprüfbaren Fakten. (VD) Schlagworte: Multimedia, Service, Leser, Konzept, Organisation, Planung, Marketing, Qualität, Technik, Internet
Wege aus der Krise
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Der Beitrag dokumentiert die Podiumsdiskussion mit Dr. Hans-Dieter Gärtner, ?Quickcut Eu-rope?, Jochim Stoltenberg, Chefkorrespondent ?Berliner Morgenpost/Die Welt?, Prof. Dr. Ste-phan Ruß-Mohl, Universitá della Svizzera italiana Lugano, Dr. Wolfgang Storz, Chefredakteur ?Frankfurter Rundschau? und Thomas Hauser, Chefredakteur ?Badische Zeitung?. Thema: Wie befreien sich Verlage aus der Krise? Mit Qualität ließe sich kein Geld verdienen, postulierte Storz; er warnte davor, alle jungen Kollegen zu entlassen. In den Boomjahren sei viel Geld für Experi-mente ausgegeben worden, so Hauser selbstkritisch, der einen massiven Rückzug aus der Fläche favorisierte. Gärtner mahnte die Unternehmen, sich in der Krise neu aufzustellen und neue Fi-nanzierungswege zu erkunden. Stoltenberg schilderte positive Erfahrungen mit der Zusammenle-gung von Welt und Morgenpost. Qualität koste Geld, so Ruß-Mohl, was die Leser manchmal auch zu zahlen bereit seien ? jedenfalls im Beispiel ?USA Today?. Porträts von Gärtner, Stolten-berg und Storz schließen sich an. (VD)
Regionalzeitungsjournalismus in schwierigen Zeiten - Qualität für wen?
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Das Thema Qualität der Regionalzeitungen behandelt Dr. Christian H. Hodeige, Herausgeber der Badischen Zeitung. Qualität sei eine Geisteshaltung, die in den Köpfen der Redakteure verankert sein müsse, betonte er. Hodeige nennt mehrere Fragen, die sich Lokalredakteure täglich stellten sollten, und zeigt die Anforderungen, die heute an Redakteure gestellt werden. Darüber hinaus listet er Selbstverständlichkeiten auf, die ein Verlag in Krisenzeiten zu beachten hat. Hodeige geht zudem auf Fragen ein wie Newsdesk, Materialschlachten in Randgebieten und Personalauswahl für Führungsaufgaben. Abschließend fasst er das Credo der BZ zusammen, sich als Anwalt der Leser zu positionieren und in Zeiten der Informationsflut ?das Geschwätz? zu filtern. (VD)
Literatur und Links
Pilotseminar
Intelligenz im Supermarkt - Mit dem Einkaufswagen in die Zukunft
01.01.1970
Die Übersicht listet beispielsweise von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb herausgegebene Literatur zum Themenfeld Konsum, Wirtschaft und Geschichte auf. Internetlinks verweisen u.a. auf den ?Future Store? (www.future-store.org) und die Initiative ?bigbrotheraward? (www.bigbrotherawards.de). Auch auf einen Artikel der Welt zum Thema RFID wird aufmerksam gemacht. Darüber hinaus nennt die Liste Links zu einem Einkaufsführer für Muslime und zum Freizeitforschungsinstitut BAT. (vd)
Weihnachten im Datenmüll
Oldenburgische Volkszeitung 241207
01.01.1970
Bericht über den Versuch eines Redakteurs, im Internet dem Geheimnis des Weihnachtsmanns auf die Spur zu kommen. Insgesamt fand die Suchmaschine 15943 Einträge unter dem Stichwort "Weihnachten", doch hinter den meisten verbergen sich Werbeangebote. Die wenigen lustigen oder besinnlichen Homepages, die es aufzurufen lohnt, listete der Autor in einem Internet-Tip-Kasten für die Leser auf.
Wer seine Festplatte mit besonders hübschen Gags aus dem Internet schmücken möchte, hat zwar eine riesige Auswahl, wird aber schließlich doch wenig Brauchbares finden. Hinter den Tausenden von Einträgen, die die Suchmaschinen aufspüren, verberge sich oft Werbung, erfuhr Peter Beutgen.
"17. Juni 1953"
Berliner Zeitung
01.01.1970
Den Aufstand vom 17. Juni 1953 im Stadtraum erlebbar machen: Mit diesem Ziel veröffentlichte die ?Berliner Zeitung? eine Sonderausgabe, deren Panoramaseite eine Stadtkarte über den 17. Juni enthielt. Mit deren Hilfe konnte selbst auf dem völlig veränderten Potsdamer Platz nachvollzogen werden, wo vor 50 Jahren dort sowjetische Panzer aufgefahren waren. Die Ausgabe bot darüber hinaus Zeitzeugenberichte, erinnerte an Einzelschicksale und an die Furcht der US-Truppen in Berlin. Umfangreiche Zeitzeugenberichte stellte das Blatt ungekürzt online. Schließlich konnten in der Sonderausgabe auch Ergebnisse einer Forsa-Umfrage zu dem Ereignis nachgelesen werden. (vd)
Sonderausgabe "17. Juni 1953"
Der Tagesspiegel
01.01.1970
Eine Sonderausgabe, Aktionen, Serien, Konzerte: Auf vielen Ebenen erinnerte Der Tagesspiegel an die Berliner Ereignisse rund um den 17. Juni 1953. Die Sonderausgabe wurde in Magazinlayout veröffentlicht und langfristig vorbereitet. Zusätzlich veranstaltete die Zeitung einen Schülerwettbewerb, lieferte vom 1. Juni an eine Tageschronik, kooperierte mit der Berliner Stasi-Gedenkstätte, arbeitete mit Historikern und Zeitzeugen Stadtgeschichte auf und bot viele Spezialseiten im Internet. Bei den Recherchen legten die Macher viel Wert auf Exklusivität und besondere Themen ? quer durch die Ressorts. Der Beitrag erläutert ausführlich Konzeption und Umsetzung der Sonderausgabe. (vd)