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Ergebnisse für "Regionalisierung"
Speiseplan der Heimat
Wertheimer Zeitung
22.02.2012
Eine Redakteurin ernährt sich sieben Wochen lang ausschließlich von Produkten aus der Region.
Rückzug ins Regionale
Nürnberger Nachrichten
02.04.2011
Dass die Suche nach Identität in der Globalisierung einen Trend zum Regionalen auslöst, beobachten die Nürnberger Nachrichten. Dafür besucht ein Mitarbeiter der Zeitung Supermärkte, Buchläden, Handwerker, Volksmusiker und
spricht mit ihnen über den Wert regionaler Produkte.
Die Zeitung zeigt was Online in der Region los ist
Sächsische Zeitung
05.08.2009
Die Sächsische Zeitung stellt Internetseiten von Städten und Kommunen aus der Region vor.
Lokale Internetseiten vorgestellt
Neue Presse (Coburg)
23.07.2009
Die Neue Presse (Coburg) stellt Internetseiten von Städten und Kommunen aus der Region vor.
Interview mit Couchsurfern
Schweriner Volkszeitung
06.07.2009
Ein Porträt von Couchsurfern aus der Region. Das sind Menschen, die sich weltweit über eine Online-Community organisieren und sich gegenseitig ein Sofa für die Nacht bieten. Eine günstige Art zu reisen, die beliebt ist.
Serie zur Region
Lausitzer Rundschau
15.07.2008
In einer Serie veröffentlicht die Lausitzer Rundschau (Cottbus) Reportagen aus der Region. Eine Folge widmet das Blatt einem lokalen Geocacher, der per GPS auf Schnitzeljagd geht.
Die Zeitung sucht chinesische Spuren in der Stadt
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
19.01.2008
Der Dreh: Olympische Spiele in Peking in Sicht – die Wuppertaler Redaktion sah sich bei verschiedenen Institutionen um und suchte in der eigenen Stadt nach chinesischen Spuren. Die Umsetzung: Auslöser für den Beitrag war die Meldung, dass die Stadt Wuppertal in Zukunft eine Freundschaftsbeziehung zur chinesischen Hafenstadt Quingdao pflegen wird. Die Stadt war Ende des 19. Jahrhunderts als deutsche Kolonie unter dem Namen „Tsingtau“ bekannt. „Der Freundschaftsvertrag hat bei uns in der Redaktion eine Diskussion ausgelöst“, sagt Andreas Lukesch, der stellvertretende Redaktionsleiter. In Hinblick auf die Olympischen Spiele plant die Redaktion jetzt, dem Thema „China“ größeren Platz einzuräumen. Mit einem Rundumschlag sollte zunächst einmal aufgezeigt werden, wo es Spuren Chinas in der Wuppermetropole gibt. Bei Unternehmen, an der Uni und in Sprachkursen der Volkshochschule sowie in Restaurants hörten sich Lukesch und Kollegin Tonia Sorrentino um. Zum Freundschaftsvertrag der Städte machten sie eine Umfrage. „Mit den gewalttätigen Entwicklungen in Tibet und den weltweiten Protesten hat sich mittlerweile eine andere Situation ergeben“, sagt Lukesch. Bei den weiteren Beiträgen wird die Redaktion mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu Werke gehen. „Man kann da jetzt keine bunten Unterhaltungsgeschichten mehr draus machen“, sagt der Redakteur.
Lokales auf dem Spitzenplatz
DREHSCHEIBE
24.09.2004
Regionale Themen sind Themen aus dem direkten Lebensumfeld der Leser - warum so etwas nicht auf den Titel nehmen? Andreas Tyrock von der Braunschweiger Zeitung erläutert, wie das Konzept "lokales Thema als Aufmacher auf Seite 1" funktioniert - und warum es aufgeht.
Sportler erzählen über ihre Beziehung zu olympischen Sportarten
Ostholsteiner Anzeiger (Eutin)
27.08.2004
Der Dreh: Sportler erzählen von ihrer besonderen Beziehung zu olympischen Sportarten oder ihnen bekannten Teilnehmern. Die Umsetzung: „Die Idee ist ganz spontan entstanden“, sagt Harald Klipp, der beim Ostholsteiner Anzeiger einziger lokaler Sportredakteur ist. Als kurz vor den Olympischen Spielen 2004 ein Trainer einer regionalen Damenfußballmannschaft den Verein wechselt, war dies der Anlass für Klipp, den Trainer anzusprechen. Daraus wurde dann eine Einschätzung des Trainers zu den Aussichten der Frauenfußballer in Athen. In weiteren Beiträgen berichtete der Redakteur über einen Handballtrainer, der insbesondere die Torwartqualitäten beschrieb, einen Beachvolleyballer, der mit einem Olympiateilnehmer verschwägert war, sowie einen Schießsportler, der acht Jahre zuvor in Atlanta die Goldmedaille errungen hatte. In einem Informationskasten stellte der Redakteur zusammen, wann die jeweiligen Wettbewerbe in Athen liefen.
"Wir müssen unseren Lesern folgen"
DREHSCHEIBE
16.05.2003
Bodo Hombach, WAZ-Geschäftsführer, spricht im Interview über Chancen und Schwierigkeiten von Regionalzeitungen, gibt Tipps zum Überstehen der Zeitungskrise und erläutert die Wichtigkeit der Erschließung neuer Zielgruppen, ohne Zielgruppenzeitung zu sein - die Stärke der Lokalzeitung liegt in ihrem integrativen Anspruch. (tja)
Eine Metropole und ihr Umland
Süddeutsche Zeitung
19.07.2002
Im Rahmen der Serie "Das kostet die Region" informierte die Süddeutsche Zeitung über die Wohn- und Lebenssituation in den Landkreisen in Münchens Umland. Vor allem die kritische Miet- und Grundstückspreisentwicklung war Thema. Dabei kam auch heraus, dass es den Menschen letztlich weniger um den Ort geht, an dem sie wohnen wollen, sondern um die Region. (hvh)
Recherchepfade: Region
DREHSCHEIBE
19.07.2002
Die DREHSCHEIBE hat Tipps zusammengetragen, wie das wichtige Thema Region von Lokalredaktionen aufgegriffen werden kann. Strategien für die Redaktionsarbeit, wichtige Websites und Literaturtipps finden Redakteure auf dieser Seite. Wem das nicht genügt, der kann weitere Beispielartikel beim ds-service anfordern. (hvh)
Mittendrin auf Abstand bleiben
DREHSCHEIBE
15.03.2002
Dem Bürgermeister an den Karren fahren und dennoch seine Gesprächsbereitschaft erhalten? Das geht, sagt Rüdiger Kreissl von der HNA im DREHSCHEIB-Interview: Mit Souveränität, fairer, unabhängiger und professioneller Recherche. (HG)
Pluspunkte durch regionale Recherche
Saarbrücker Zeitung
18.01.2002
Dass professionelle Recherche auch bei Regionalzeitungen machbar ist, zeigt die Saarbrücker Zeitung. Zusätzlich zu vier Mantelreportern kümmern sich drei Lokalreporter fast ausschließlich um lokale und regionale Themen. 60 bis 70 Prozent ihrer Arbeit kommt dem Lokalen zugute, bis zu 30 Prozent den Mantelressorts. Ihre Themen suchen sich die Lokalreporter entweder selbst oder sie werden von der Chefredaktion und den elf Lokalredaktionen für rechercheintensive und zeitaufwändige Aufgaben angefordert. (hvh)
Aufbruch ins Grüne
Hannoversche Allgemeine Zeitung
17.01.2002
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Hannover mehr als 40.000 Einwohner an das Umland verloren. Ein Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung stellt in einer gelungenen Kombination von Text, Grafik und Interview dar, dass es hauptsächlich Familien mit Kindern aus der Stadt hinaus zieht. Der Grund: ein besseres Wohnen. Hannovers Bürgermeister Schmalstieg will diese Entwicklung durch attraktive Bauplätze im Stadtgebiet stoppen. (hvh)
Die private Hellertalbahn fährt der Bahn AG davon
Zeitungsgruppe Lahn-Dill
12.09.2001
Pro 100 000 Einwohner die häufigsten Betriebsgründungen in 1999, Abwärtstrends im Bau-, Textil- und im verarbeitenden Gewerbe, Zuwächse bei Dienstleistern und Versicherungen - diese und andere Zahlen aus Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts (RWI) und der Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Wetzlar und Dillenburg sind ein Teil der Rahmenbedingungen, die bei der Zeitungsgruppe Lahn-Dill im Februar 2001 zur Gründung einer mittwochs und sonntags erscheinenden Seite mit dem Titel "Wirtschaft aus der Region" geführt haben.
"Das bewegt der/den Mittelstand" lautet der Name der Serie, die von Beginn an auf diesen Seiten, die aus acht Lokalredaktionen "gefüttert" werden, läuft. "Solche Serien helfen bei der Etablierung einer neuen Seite, spiegeln die Entwicklung der Region und das Lebensumfeld, zeigen Tradition und Fortschritt und geben redaktionelle Planungssicherheit", erläutert Chefredakteur Dirk Lübke. Weiter gehören Firmenporträts, Finanzierungsthemen, Tarifstreitigkeiten und vieles mehr in diese Serie. Die Redakteure Götz Konrad und Thomas Schwarz, die mit etwa sechs weiteren Redakteuren an den Seiten mitarbeiten, haben registriert: "Themen aus der Wirtschaft werden an die Redaktion herangetragen - von Gewerkschaften wie auch von den Arbeitgebern." Dabei ist laut Lübke zu beobachten, dass ?PR-Spezialisten eine regionale Wirtschaftsseite auch als Chance für kostenlose Selbstdarstellung wittern und versuchen, Redaktionen interessensgeleitetes, einseitiges Zeug unterzujubeln. (psch)?
Sonnenuntergang wie auf Mallorca
Westfalenpost
26.05.2001
"Wohnen in Hagen" kann ebenso Leben in der Stadt wie Abgeschiedenheit auf dem Land bedeuten. Das zeigt die gleichnamige Serie der Westfalenpost, in der markante Orte, Hofschaften, Häuser oder auch das Obdachlosen-Asyl mitsamt ihren Menschen und Geschichten vorgestellt wurden. (hvh)
Lochte: Kuratorium soll Marketing-Gmb vorbereiten
Braunschweiger Zeitung
Braunschweiger Zeitung
29.11.2000
Aus der Überzeugung heraus, dass Zeitung regionale Identität befördern kann, wenn sie aus der Region berichtet, initiierte die Braunschweiger Zeitung die Serie "Zukunft Region - Region mit Zukunft". Die Oberbürgermeister von Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg wurden nach den Perspektiven der Region befragt und Aktivitäten zum regionalen Marketing vorgestellt. Die Beiträge wurden bewusst im Mantel der Zeitung platziert. (hvh)
Zwei Tops und sechs Flops
Südwest Presse
29.04.2000
Angesichts des gestiegenen Interesses der Deutschen an Aktien nahm sich die Südwest Presse die acht börsennotierten Unternehmen der Region vor und untersuchte deren Kursentwicklung. Wie die hohe Gewinnerwartung in der IT-Branche sich auch in den unterschiedlichen Bewertungen von Ulmer Unternehmen der Old und New Economy niederschlug, wurde anschaulich beschrieben. Eine Grafik stellte die Kursentwicklungen übersichtlich dar. (hvh)
Ein Würstchen für gehobene Ansprüche
Frankfurter Rundschau
14.08.1998
Bericht der Frankfurter Rundschau über die regionale Bedeutung der Frankfurter Würstchen. BSE-Krise und Preiskampf auf dem Lebensmittelmarkt machen es den Herstellern der Original Frankfurter Würstchen schwer. Darüber hinaus droht die EU auch noch die geschützte Herkunftsbezeichnung aufzuheben. Im Kampf um die Wurst als Kennzeichen regionaler Identität fühlen sich die Hersteller von der Stadt Frankfurt allein gelassen. (hvh)
Landpartie der Münchner
Forum Lokaljournalismus 2001 - Lebenslänglich für den Kopf - weiter denken, weiter bilden - Lokaljournalisten und ihre Zukunft
01.01.1970
Den Kampf der Süddeutschen Zeitung um die Leser im Lokalen schildert Ernst Fischer, stellvertretender Chefredakteur der SZ. Von halbherzigen Ansätzen vor 20 Jahren bis zur Umstellung der Lokalausgaben auf das große Format im Sommer 2000 berichtet Fischer. Geschildert wird, wie die SZ ihre Regionalisierung vorangetrieben hat: mehr Lokalausgaben, neues Format, neues Layout und mehr Übereinstimmungen mit dem Hauptblatt. Der Erfolg: in stadtnahen Landkreisen sehr gut, in sehr ländlichen Räumen mit starker CSU-Bindung eher mäßig. (VD)
Mit Heimat im Herzen die Welt umfassen
Forum Lokaljournalismus 2001 - Lebenslänglich für den Kopf - weiter denken, weiter bilden - Lokaljournalisten und ihre Zukunft
01.01.1970
Die Lokalzeitungen als Repräsentanten der lokalen Kommunikationsgemeinschaften beschreibt der Münchner Verleger Dr. Dirk Ippen. Er fordert, den Inhalt der Zeitungen konkret an den Bedürfnissen der Leser auszurichten. Schwierigkeiten für Lokalzeitungen sieht er in den Großstädten, wo alte Strukturen zerfallen. Auf dem Land dagegen gibt es laut Ippen große Chancen. Der Referent beantwortet Fragen zu Möglichkeiten, die Auflage zu halten, zu klassischen Zielgruppen, zur Nutzung des Internets und zur künftigen Rolle der Journalisten. Auch zum Thema kostenlose Tageszeitungen nimmt er Stellung. (VD)
Mit Blick zurück nach vorn
Forum 2005
Zukunft der Vergangenheit
01.01.1970
Dr. Bernd Hübinger, Fachabteilungsleiter der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, befasst sich mit dem veränderten Blick auf Geschichte und deren Popularität in den Medien. Er weist darauf hin, dass sich inzwischen auch Enkel mit Fragen an die Großelterngeneration melden wie der Journalist Christoph Amend. Und er geht darauf ein, dass derzeit vor allem deutsches Leid im Mittelpunkt steht ? ohne dabei Ursache und Wirkung zu vermengen. Lokaljournalisten rät Hübinger, die gleichen Regeln wie bei anderen Hintergrundrecherchen zu beherzigen: zuhören, penibel sein. Ein gewisses Maß unterhaltender und emotionaler Momente in den Texten hält er für wichtig, ebenso wie die Verbindung von Geschichte mit lokaler Alltagsgeschichte: weil große historische Ereignisse immer auch lokale Themen beinhalten. Wie etwa die deutsche Vereinigung vor 15 Jahren, auf die Hübinger ebenfalls die Aufmerksamkeit lenkt. (vd)
Konzept: "Heimat hautnah"
Leine-Zeitung
01.01.1970
Hinaus aufs Land, hinein in die Region rund um die Großstadt Hannover und lokale Informationen anbieten: Diesem Gedanken folgt die Leine-Zeitung mit ihrem Konzept ?Heimat hautnah?, belohnt mit einem 3. Preis. Das Blatt liegt einer Teilauflage der Hannoverschen Allgemeinen und der Neuen Presse bei. Dokumentiert werden einige Folgen der Reihe ?Unsere Heimat aus der Luft?. Das Material gibt auch Auskunft zum Zeitungsraum, zur Blattstruktur und zu Heimatserien wie ?Der Natur auf der Spur?. (Mehr unter der Ablagenummer 2003070700 und 204130132AL). (vd)
Keine Ruhe in Sicht
Almanach 2002
01.01.1970
Trends auf dem Zeitungsmarkt für 2002 entwirft Christian Meier, Redakteur beim Branchendienst "kressreport?. Düstere Stimmung auf dem Anzeigenmarkt, weitere Konzentration und Lokalisierung, Cross-Media-Anstrengungen und Aktivitäten auf dem Markt der Sonntagszeitungen lauten einige der Punkte. Außerdem geht Meier darauf ein, wie sich Zeitungsverlage neue Geschäftsfelder schaffen wollen ? beispielsweise als Brieflogistik-Dienstleister und Call-Center-Betreiber. Darüber hinaus wirft er einen Blick auf die Entwicklung der Berliner Zeitungslandschaft und zeigt, wie sich überregionale Blätter mit neuen Regionalteilen profilieren wollen. Ein Trend ist seiner Einschätzung nach tot: der zu Gratiszeitungen.
News-Manager & Hamster-Rad(io)
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Rückläufige Werbeeinnahmen und die damit verbundene Krise privater Radiostationen sind das Thema des Beitrags von Norbert Linke, Leiter der Nachrichtenredaktion bei ?Hit Radio FFH?. Linke nennt Zahlen und schildert, wie die Radios der Krise begegnen: mit Personaleinsparung und Verzicht auf Nachrichtenagenturen. Stattdessen wird verstärkt Wert auf Regionalisierung der Nachrichten gelegt, wofür der Autor Beispiele nennt. Dass die Einsparungen zu Mehrarbeit in den Redaktionen führen, zeigt Linke anhand mehrerer Fälle, die auch den Wandel des Arbeitsalltags demonstrieren. Abschließend liefert er Zitate von deutschen Radio-Managern, die in die Zukunft der Redaktionen blicken. (vd)
Bundesadler macht Quote
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie man ?große Politik? ins lokale Radioprogramm bringt und damit Quote machen kann, zeigen Thomas Röhr und Jörg Wenzel, freie trimedial arbeitende Journalisten. Sie geben Beispiele für Themen, die von der Bundesebene ins Lokale transportierbar sind: etwa der Bundesverkehrswegeplan als Infrastrukturatlas von morgen fürs Sendegebiet. Konkrete Recherchetipps und Hinweise, wo journalistischer Spürsinn ansetzen kann, werden ebenfalls geliefert. Röhr und Wenzel regen an, die Möglichkeiten der Online-Recherche via www.bundesregierung.de und www.bundestag.de zu nutzen und Pressemitteilungen zu Ausgangspunkten für lokale Geschichten zu machen. Auch Angst vor mittelgroßen Tieren wie z. B. Bundesbeauftragten halten sie für unangebracht, O-Töne mit den MdBs aus dem Sendegebiet für hilfreich. Kurzum: ein Beitrag mit einer Menge Hinweise für den ?regionalen Dreh?. (vd)
Mehr Qualität und Lesernähe Regionale Offensive der "Saarbrücker Zeitung"
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie die ?Saarbrücker Zeitung? mit regionaler und lokaler Berichterstattung erfolgreich in die Offensive geht, berichtet Ute Schröder, Volontärin der Bundeszentrale für politische Bildung. Etwa mit Hilfe sublokaler Beilagen für kleinere Gemeinden. Drei unmittelbar der Chefredak-tion unterstellte Lokalreporter liefern verschiedenen Redaktionen in Mantel und Lokalem zu, sind wie auch drei Mantelreporter von der Seitenproduktion befreit. Ute Schröder gibt Bei-spiele, wie im SZ-Alltag die Ebenen Bund, Land, Kommune verbunden werden, etwa in der Berichterstattung über die Castor-Transporte. Darüber hinaus schildert sie die Zusammenar-beit der Ressort übergreifend organisierten Recherche-Teams und schildert die Strategien der Reporter. Außerdem wird ein Blick auf die Qualitätskontrollen bei der SZ geworfen. (VD)
Ein neuer Markt für Redakteure Auslagerungen - eine Innensicht
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Christian Lindner, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung in Koblenz, plädiert für das Auslagern von Lokalausgaben. Ausführlich schildert er das Outsourcing-Modell der RZ, die zwei Lokalausgaben in GmbHs überführte. Gehaltsstrukturen, organisatorische Zusam-menarbeit, Auswirkungen auf Umfang und Qualität werden erläutert. Außerdem beleuchtet Lindner die Führungsmethoden wie Personalgespräch und Unternehmensleitbild. Darüber hinaus schildert er die positiven Effekte der Auslagerungen: Kreativ-Schub auch für andere Redaktionen, größere Flexibilität, Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg. (VD)
Mehr Distanz zum Leser Zeitungen kippen Stadtteilseiten und Bezirksmagazine
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Die Tendenz vieler Großstadtzeitungen, wieder auf Distanz zum Leser zu gehen, beschreibt die Journalistin Liane von Droste. Statt wie in den 90er-Jahren auf Kleinteiligkeit zu setzen, werden die ambitionierten Projekte in Stadtteilen und Randbezirken mit der Zeitungskrise zurückgefahren. Andere halten an dem Kurs fest und bleiben bei der Regionalisierung, weil Auflagen sich stabilisieren oder sogar steigen, wie bei der ?Stuttgarter Zeitung?. Der Beitrag gibt einen knappen Einblick in die verschiedenen Strategien. (VD)
Moderne Heimatzeitung
Leine-Zeitung
01.01.1970
Leserkritik ernst nehmen und das mit einem ausgezeichneten Ergebnis - im wahrsten Sinne. Zu wenig Informationen aus den Ortsteilen präsentierte die Leine-Zeitung, urteilten die Leser 2001 bei einer Umfrage. Der Verlag nahm dies zum Anlass eines völlig neuen Konzeptes. Das Ergebnis: Eine durchgängig vierfarbige, magazinähnliche Zeitung mit zwei Lokalausgaben, anspruchsvoll gestalteten Serien zu Themen aus der Region und eine rollende Redaktion, die einmal wöchentlich Station in diversen Ortsteilen macht. Im März 2003 erhielt die Leine-Zeitung den "European Newspaper Award". Jetzt auch den 3. Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2002. (Mehr unter der Ablagenummer 2004130132AL und 2002041051AD). (tja)
Europa im Lokalteil? Das haben wir doch schon vor 20 Jahren gemacht
Modellseminar Berlin - Brüssel - Heimat
Wie viel Europa braucht die Lokalzeitung?
01.01.1970
Wie EU-Themen ins Lokale transportiert werden können, erläutert Cornelius Riewerts, Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung. Als Beispiele nennt er u. a. die Euro-Einführung, Preisauszeichnungsvorschriften, Tierseuchen. Zunächst müssen Journalisten aber verstehen, worum es geht, sagt Riewerts und empfiehlt als Lernstoff Realschulbücher. Kritik übt er am Umgang von Politik und Parteien mit dem Thema Europa, das häufig links liegen gelassen werde und kaum PR erfahre. Riewerts rät dazu, die jeweiligen Europaabgeordneten als Informationsquelle heranzuziehen; so könnten viele Geschichten entstehen. (VD)
Trommelschläge, die unter die Haut gehen
Kölner Stadt-Anzeiger
01.01.1970
Seit Anfang 2002 haben die beiden Bergischen Lokalredaktionen des Kölner Stadt-Anzeigers, Gummersbach und Bergisch-Gladbach, eine gemeinsame Freizeit-Seite. Die Erkenntnis, dass die Mobilität der Menschen nicht vor den Redaktionsgrenzen Halt macht, lässt die Zeitung auch an eine Beteiligung der anderen Bergischen Regionen in Leverkusen und im Rhein-Sieg-Kreis denken. Damit passt die Freizeit-Seite ins stärker regionalisierte Konzept des Kölner Stadt-Anzeigers, der seit Anfang 2001 auch die Seite Land/Region eingeführt hat. (hvh)
Editorial
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
In ihrer Einführung betonen Berthold L. Flöper und Hans P. Wühler die Stoßrichtung des Forums: nicht jam-mern, sondern Stärken der Regionalzeitungen herausarbeiten. Im Lokalen würden Journalisten zu Soziologen, schreiben sie; gerade dort müsse große Politik erklärt und anschaulich gemacht werden. Mit Hinweisen auf die Vorträge von Lord Ralf Dahrendorf sowie Wolfgang Poppen und Christian Hodeige unterstreichen sie, dass sich Tageszeitung immer auch als Teil des politischen und gesellschaftlichen Lebens versteht. Ziel des Forums: die Suche nach dem Königsweg, den Zwängen der Ökonomie entfliehen zu können. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presserats. (VD)
Spiegelbilder der Gesellschaft
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Gerade in schwierigen Zeiten muss in die Qualität des Produkts investiert werden, findet Thomas Krüger, Präsi-dent der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, in seinem Grußwort zum Forum Lokaljournalismus 2003. Angesichts der Krise sollten Zeitungen ihre ureigene Qualität pflegen und ausbauen: die fundierte, nachhaltige und eigenständige Berichterstattung am Ort. Journalisten empfiehlt Krüger, dabei auch Themen anzustoßen und Diskussionsstoff zu bieten, kommunale Streitkultur zu pflegen. Vor allem sollten junge Leser nicht vergessen, sondern stärker ins redaktionelle Geschehen einbezogen werden. Er selbst, so Krüger, wolle von seinem Lokal-teil auch mal überrascht werden. Bei bestehenden Kontroversen sollten die Redaktionen jedoch die Rolle der neutralen Beobachter einnehmen. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presse-rats. (VD)
Verlage leben von der Verwurzelung in der Region
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Zeitungshäuser haben in den Boomjahren über ihre Verhältnisse gelebt, kritisiert Thomas Hauser, Chefredakteur der ?Badischen Zeitung?. Dennoch fordert er, dass nun Sparen nicht Selbstzweck werden dürfe, da die Krise so nur verschärft würde. Hauser betont die Verwurzelung der Zeitungen in der Region und weist auf die Eckdaten seines Blattes hin. Das Internet sieht er nicht als journalistische Konkurrenz, sondern als Hintergrund-Medium. Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presserats. (VD)
Wege aus der Krise
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Der Beitrag dokumentiert die Podiumsdiskussion mit Dr. Hans-Dieter Gärtner, ?Quickcut Eu-rope?, Jochim Stoltenberg, Chefkorrespondent ?Berliner Morgenpost/Die Welt?, Prof. Dr. Ste-phan Ruß-Mohl, Universitá della Svizzera italiana Lugano, Dr. Wolfgang Storz, Chefredakteur ?Frankfurter Rundschau? und Thomas Hauser, Chefredakteur ?Badische Zeitung?. Thema: Wie befreien sich Verlage aus der Krise? Mit Qualität ließe sich kein Geld verdienen, postulierte Storz; er warnte davor, alle jungen Kollegen zu entlassen. In den Boomjahren sei viel Geld für Experi-mente ausgegeben worden, so Hauser selbstkritisch, der einen massiven Rückzug aus der Fläche favorisierte. Gärtner mahnte die Unternehmen, sich in der Krise neu aufzustellen und neue Fi-nanzierungswege zu erkunden. Stoltenberg schilderte positive Erfahrungen mit der Zusammenle-gung von Welt und Morgenpost. Qualität koste Geld, so Ruß-Mohl, was die Leser manchmal auch zu zahlen bereit seien ? jedenfalls im Beispiel ?USA Today?. Porträts von Gärtner, Stolten-berg und Storz schließen sich an. (VD)
Feuilleton fürs Volk Mit Hilfe eines "Nachrichtenführers" will die NW den Kulturteil erneuern
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Populärkultur, Regionales, Nachrichtliches: drei Elemente, die den Kulturteil der ?Neuen Westfä-lischen? in Bielefeld prägen sollen. Das Konzept des veränderten Feuilletons erläutert Dr. Uwe Zimmer, Chefredakteur der NW. Hochmut raus, kürzere Texte, den Blick nicht auf weit entfernt geschehene Ereignisse gerichtet, sondern in die Region ? so stellt sich Zimmer die Kulturseite vor. Eine weitere Konsequenz aus dem Veränderungsprozess: Die gesamte Zeitung soll für Kul-turthemen geöffnet werden, auch die Titelseite, auf der bei Premieren eine ?Nachtkritik? er-scheint. Im Zusammenhang mit dem Wandel im Feuilleton geht Zimmer auch auf die Umstruk-turierung der gesamten Mantelredaktion bei der NW ein. (VD)