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Ergebnisse für "Relaunch"
Interview mit Sarah Brasack
drehscheibe
01.03.2017
Der Kölner Stadt-Anzeiger hat seine Stadtteilseiten rundum erneuert. Welches Konzept dahintersteckt, verrät die stellvertretende Leiterin der Lokalredaktion Sarah Brasack.
Transparenz und Dialog
Hanauer Anzeiger
01.09.2016
Der Hanauer Anzeiger nimmt seine Leser mit in die redaktionelle Zukunft: Ein maßgeschneidertes Kommunikationskonzept
begleitet den Relaunch der Zeitung.
Ein Portal für die ganze Region
General-Anzeiger (Bonn)
01.03.2016
Der Bonner General-Anzeiger hat seinen Online-Auftritt einem umfassenden Relaunch unterzogen. Die Chefin vom Dienst beschreibt, nach welchen Ideen dabei vorgegangen wurde.
Interview mit Joachim Braun
drehscheibe
01.12.2015
Der Online-Relaunch des Nordbayerischen Kuriers aus Bayreuth erregte große Aufmerksamkeit. Auch weil nicht alles gleich reibungslos funktionierte. Chefredakteur Joachim Braun erklärt das neue, aufgeräumte Konzept.
Interview mit Christoph Pepper (Mindener Tageblatt)
drehscheibe
10.11.2014
Das neue Mindener Tageblatt ist da. Ein Gespräch mit Chefredakteur Christoph Pepper über den Relaunch-
Prozess und die dahinterstehende Grundidee.
Leser als Berater
Mindener Tageblatt
01.09.2014
Redaktion und Verlag bereiten einen Relaunch der eigenen Zeitung vor und beziehen die Leser intensiv in den Prozess der Umgestaltung ein. Interview mit dem Chefredakteur des Mindener Tageblatts.
„Wir sehen uns als eine Art Labor“
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag
10.05.2014
Der Schleswig-Holsteinische Zeitungverlag entwickelt ein neue Strategie und stärkt die lokalen Online-Seiten.
Jedes Thema ist lokal
drehscheibe
01.10.2012
Das neue Konzept des Delmenhorster Kreisblatts, überregionale Themen konsequent lokal aufzubereiten, ist aufgegangen. Auch wenn es Probleme beim Start gab.
Relaunch der Ludwigsburger Kreiszeitung
Ludwigsburger Kreiszeitung
26.04.2012
Mit einem inhaltlichen und optischen Relaunch will die Ludwigsburger Kreiszeitung Stammleser fester an sich binden und neue Leser gewinnen.
Altes neu entdeckt
drehscheibe
01.07.2011
Lokales und Überregionales verknüpfen – mit diesem Ziel produziert das Delmenhorster Kreisblatt den Mantel wieder selbst. Chefredakteur Ralf Freitag erläutert das neue Konzept.
Leser legen Hand an
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
07.05.2011
Die Zeitung wird grundlegend umgestaltet – in enger und regelmäßiger Absprache mit den Lesern.
1.Platz Lokaljournalistenpreis 2011: Relaunch Südkurier
Südkurier (Konstanz)
13.11.2010
Für einen Relaunch ist der Südkurier mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis ausgezeichnet worden. Chefredakteur Stefan Lutz erläutert, wie sich die Zeitung inhaltlich und optisch neu aufgestellt hat.
"Eine Zeitung ist keine Dame ohne Unterleib"
DREHSCHEIBE
24.03.2006
Innerhalb eines halben Jahres hat sich der Fränkische Tag (FT) in Bamberg komplett runderneuert. Nach zwei Readerscan-Wellen und der Einführung eines Newsdesks folgte im Januar ein Komplett-Relaunch der Zeitung. Chefredakteur Armin Maus erläutert das große Projekt.
Landpartie der Münchner
Forum Lokaljournalismus 2001 - Lebenslänglich für den Kopf - weiter denken, weiter bilden - Lokaljournalisten und ihre Zukunft
01.01.1970
Den Kampf der Süddeutschen Zeitung um die Leser im Lokalen schildert Ernst Fischer, stellvertretender Chefredakteur der SZ. Von halbherzigen Ansätzen vor 20 Jahren bis zur Umstellung der Lokalausgaben auf das große Format im Sommer 2000 berichtet Fischer. Geschildert wird, wie die SZ ihre Regionalisierung vorangetrieben hat: mehr Lokalausgaben, neues Format, neues Layout und mehr Übereinstimmungen mit dem Hauptblatt. Der Erfolg: in stadtnahen Landkreisen sehr gut, in sehr ländlichen Räumen mit starker CSU-Bindung eher mäßig. (VD)
Intelligent, sauber und mit Liebe
Modellseminar: Fit for Future - Wie Lokalredaktionen überleben können
01.01.1970
Was Regionalzeitungen zur Verbesserung ihrer Qualität tun können - damit befasst sich Prof. Dr. Volker Wolff vom Journalistischen Seminar der Uni Mainz .Aktuelle Informationen, in-haltlich und optisch gut aufbereitet, Nutzwert: Diese Kriterien nennt Wolff als Qualitäts- merkmale. Zeichen für eine gute Zeitung sind für ihn u. a. der Erklärkasten zu einem Stich- wort und klare verständliche Kommentare. Wolff rät: Zeitungen könnten von Magazinen ei- niges übernehmen, beispielsweise den Mut zum eigenen Thema. Vermeintliche Pflichtbe- richterstattung hält er für eine Missachtung des Lesers. Fakten sollten appetitlich verpackt sein, am Verbraucher orientierte Wirtschaftsthemen häufiger umgesetzt werden. (vd)\NLN\ Schlagworte: Qualität, Alltag, Optik, Layout, Konzept, Handwerk, Leser, Relaunch, Service, Sprache, Stil, Wirtschaft
Relaunch und Leserbindung Klare Antworten gibt es nicht immer
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Der Marketingleiter der Neuen Westfälischen, Karl-Heinz Pierskalla, erläutert den Weg zum jüngsten Relaunch der Zeitung. An der Vorbereitung waren alle maßgeblichen Abteilungen des Zeitungshauses beteiligt. Aus Empfehlungen und Ergebnissen von Forschung und Praxis entstand ein Dummy, dessen Akzeptanz mit Hilfe einer quantitativen Studie untersucht wurde. Die Ergebnisse seien durch die praktischen Erfahrungen nach der Markteinführung bestätigt worden, so Pierskalla. Eine Konsequenz nach dem Relaunch: Die NW will es in der Werbung und im Blatt stärker ?menscheln? lassen und über die Marke NW die emotionale Bindung erhöhen. Steht das Design eines Fragebogens an, müssen die Fragen dafür aus den Fachbereichen kommen, so Pierskalla ? damit man genau das erfährt, was man wissen will. Der Relaunch ist mittel- bis langfristig angelegt und soll vor allem die junge Generation für die Zeitung gewinnen.
"Opus ist eine Art Gespräch mit dem Leser"
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
In fünf typischen Verbreitungsgebieten wollte die Freie Presse Chemnitz erfahren, welche Inhalte die Leser dort an der Zeitung kritisieren. Dazu nutzte sie die Opus-Methode. Von den Ergebnissen berichtet Günter Sonntag, CvD bei der FP. Auf 30 bis 40 der insgesamt 150 benannten Probleme will sich das Blatt konzentrieren, Gewichtungen verlagern und Nuancen ändern. Fünf Punkte stehen dabei im Mittelpunkt, beispielsweise die Forderung der Leser nach mehr regionaler Kompetenz. Außerdem soll journalistische Qualität täglich überprüft werden. In der Diskussion werden Fragen nach Opus beantwortet, etwa die, warum Leser mit geringer Bindung kaum zu Wort kommen und inwieweit Opus empfiehlt, ganze Teile der Zeitung wegzulassen? Letzteres wird nur bei exotischen Produkten in Betracht gezogen, die nicht zum General Interest gehören, so die Antwort.
"Wir wollen ernst genommen werden"
Modellseminar: Fit for Future - Wie Lokalredaktionen überleben können
01.01.1970
Ihre Wünsche an die Zeitung der Zukunft äußern zwei Gymnasiastinnen der 8. Klasse, Sarah Mailin Janotta und Laura Korves. Im Rahmen eines Projekts am Joseph-Haydn-Gymnasium in Senden/Westfalen hatten die Schüler Print- und Online-Ausgaben der Münsterschen Zeitung untersucht. Mehr Farbe und unübliche Bildformate im Blatt lauteten zwei Forderungen. Durch Auswertung einer Online-Umfrage wurde eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen aufgestellt. An der Online-Ausgabe wurden die zu langen Texte kritisiert. Jugendseiten lehnte die Klasse ab - die Jugendlichen wollten auf den normalen Seiten ernst genommen werden. (vd) Schlagworte: Aktion, Jugend, Konzept, Layout, Optik, Multimedia, Leser, Qualität, Service, Sprache, Thema, Relaunch
Die Zeitung als letzte Instanz Untersuchung nach der Opus-Methode in Magdeburg
Almanach Redaktion 2001
01.01.1970
Über die Erwartungen der Leser an ihre Zeitung berichtet Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Volksstimme in Magdeburg. Raue referiert die Ergebnisse einer Untersuchung zur Volksstimme nach der Opus-Methode. So erwarten die Leser, dass die Zeitung ihnen bei Problemen zur Seite steht - was im Westen weniger ausgeprägt ist. Schon zu DDR-Zeiten erhielten die Zeitungen zahlreiche Eingaben von Lesern. Als Konsequenz holte die Volksstimme einen "Ombudsmann" als Bürgeranwalt ins Team. Auch die weiteren Folgen aus der Studie stellt Raue dar. Sämtliche Neuerungen brachte die Zeitung auf einen Schlag ins Blatt. (vd)\NLN\ Schlagworte: Qualität, Leser, Leserforschung, Konzept, Planung, Marketing, Osten, Relaunch, Thema, Rubrik, Service
Der Designer als Journalist
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Den viel beschäftigten Zeitungsdesigner Lukas Kircher stellt der freie Journalist Christian Meier vor. Kirchers Firma KircherBurkhardt relaunchte etwa den Tagesspiegel und das Hamburger Abendblatt. Erläutert wird der berufliche Werdegang Kirchers und sein Ansatz des ?Editorial Design? mit den Stichworten: Leserführung, Informationsarchitektur und Rhythmus im Blatt. Kircher geht mit journalistischem Anspruch an seine Design-Projekte, legt Wert auf schrittweise Anpassung und glaubt an den Erfolg von Tabloid-Formaten. Ein Infokasten klärt auf über ?Fünf Strategien für Regionalzeitungen aus Sicht des Designers?. Abgebildete Beispielseiten runden den Beitrag ab. (vd)
Lokaljournalismus über die Ländergrenzen hinweg
Forum Lokaljournalismus 1999
01.01.1970
Rudolf Kollböck, Chefredakteur der Passauer Neuen Presse, und sein Stellvertreter Gerd Brunner stellen die Verlagsgruppe Passau und das Mutterblatt PNP vor. Informiert wird über die Relaunches 1992 und 1998 sowie die Struktur des Verlagshauses. Seit zehn Jahren hält die Gruppe Zeitungen in Österreich, Tschechien, Polen und Italien. Eingriffe ins redaktionelle Konzept gibt es nicht. Für die PNP setzt der Verlag auf den Begriff ?Heimatzeitung? ? gekoppelt an die Assoziationen Geborgenheit, Orientierung, Nutzwert.
Die Magazinisierung des Lokalteils Stadtzeitungen im Wandel
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Friedrich Roeingh, Chefredakteur des ?Wiesbadener Kurier?, beschreibt die Magazinisierung des Lokalteils als Mittel auch für Regionalzeitungen, bröckelnder Akzeptanz entgegenzuwir-ken. Roeingh propagiert den Mut zur Lücke, ohne die Grundversorgung in Frage zu stellen. Strenge Rubrizierung, Porträts, Service und subjektive Stilformen wie Kommentare und Streitgespräche nennt er als wesentliche Elemente des Konzepts. Dazu kommen große quali-tätsvolle Fotos, klar gewichtete Aufmacher und eine aktive Rolle der Zeitung als Partner der Leser. Die Veränderungen des Blatts sollten jedoch Schritt für Schritt erfolgen, mahnt Roeingh. (VD)
Wer forscht, nimmt seine Leser ernst Forschung führte zu einer komplett neuen Ausgabe
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Dr. Wolfgang Bok, Chefredakteur der Heilbronner Stimme, berichtet von seinen Erfahrungen mit der Methodik des Dortmunder Instituts mct. 1995 setzte der Verlag einen Relaunch um, 1999 ließ er per Fragebogen die Stimmung der Leser prüfen. Nutzung, Zufriedenheit und Bindungsgrad wurden erkundet. Das Gesamtergebnis: Die Leser bestätigten den Relaunch im Großen und Ganzen. Veränderungen nahm das Blatt allerdings bei den lokalen Ausgaben vor ? weniger Region, mehr Berichte unmittelbar aus den Orten. Am Prozess war die Redaktion eng beteiligt, die die empirischen Daten der Untersuchung als Argumentationshilfe gegenüber der Verlagsspitze nutzen konnte. Bok wertet die Befragung als Hilfsinstrument, mit dem sich eine grobe Richtung vorgeben lässt. Die Redaktion sei aber verpflichtet, sich eigene Gedanken zu machen.
Zeitung für den mobilen Leser Regionalisierung bei der "Frankfurter Rundschau"
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Dr. Wolfgang Storz, Chefredakteur der ?Frankfurter Rundschau?, erläutert Anlass und Hin-tergründe für die FR, sich in der Region Rhein-Main anders zu positionieren. Statt getrennter Ressorts für Hessen und Rhein-Main gibt es nun ein Regional- und Hessenbuch mit insgesamt fünf Seiten plus fünf Lokalseiten je Ausgabe. Storz beschreibt die Eckpunkte des neuen Kon-zepts und die Produktionsabläufe. Außerdem geht er auf die Änderungen in der Arbeitsorga-nisation rund ums ?Produktionsdesk? ein. Darüber hinaus zeichnet er das Profil des Lesers, der durch die neue FR angesprochen werden soll. (VD)
Welche Zukunft hat die Zeitung? Die Perspektive der Chefredaktion und die Perspektive der Leser
Forum Lokaljournalismus 2000 - Modelle für morgen - 25 Jahre Lokaljournalistenprogramm
01.01.1970
Der Beitrag gibt Einschätzungen leitender Redakteure zur Zukunft der Zeitung wieder: David Brandstätter, Main-Post; Michael Garthe, Rheinpfalz; Ewald Gerding, Schwäbische Zeitung; Hartwig Hochstein, Leipziger Volkszeitung; Dr. Uwe Zimmer, Abendzeitung München. In diesem Zusammenhang ist auch von einem Rollenwechsel des Chefredakteurs die Rede ? vom obersten Leitartikler hin zum Qualitätsmanager. Erfahrungen aus der erfolgreichen Neupositionierung einer Regionalzeitung werden weitergegeben, Infos über die Ausrichtung einer Ost-Tageszeitung und einer Boulevardzeitung mitgeteilt. Darüber hinaus referiert Dr. Hans-Jürgen Hippler von der ZMG Zeitungs-Marketing-Gesellschaft über die ?zehn Todsünden der Zeitung? ? von zu langen Artikeln bis zu unkritischer Berichterstattung. Sein Tipp: die Leserwünsche systematisch erforschen und erfüllen. Schließlich berichtet Klaus Schütz über seine Arbeit als Ombudsmann der Berliner Zeitung und Thomas Sixta, Herausgeber der Aichacher Zeitung, beschreibt seine inhaltliche Strategie. (VD)
Das Ende der Beliebtheit Der Weg zur besseren "Schwäbischen Zeitung"
Almanach 2000
01.01.1970
Den Umbau der "Schwäbischen Zeitung" erläutert deren stellvertretender Chefredakteur Ewald Gerding. Mit Hilfe einer Unternehmensberatung entstand ein neues Konzept, das feste Qualitätsstandards vorsah und so mehr stilistische Vielfalt ins Blatt brachte - anfangs gegen den Widerstand der Redakteure. Später entwickelte sich ein insgesamt willkommener,fortlaufender Verbesserungsprozess. Anhand einer Checkliste gibt Gerding Tipps, wie das Modell der Schwaben von anderen Redaktionen genutzt werden kann. (VD) Schlagworte: Relaunch, Qualität, Konzept, Planung, Leserforschung
Sag´ mir, wo die Leser sind Trends redaktioneller Forschung
Almanach 2000
01.01.1970
Andreas Czaplicki, Projektleiter bei der Zeitungs-Marketing-Gesellschaft in Frankfurt/Main, berichtet über moderne Möglichkeiten der Leserforschung. Die Methoden erläutert er anhand von drei Projekten: der Optimierung des Verbreitungsgebietes der "Frankfurter Rundschau", Ursachen der Abokündigung beim "Wiesbadener Kurier" und dem Relaunch des "Trierischen Volksfreunds". Gruppendiskussionen der Leser und Fragebogen- Aktionen standen dabei im Vordergrund. (VD) Schlagworte: Leserforschung, Leser, Qualität, Relaunch, Abo, Region
In aller Kürze - Das Produkt "regionale Tageszeitung" muss in Zukunft noch genauer passen
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Diese Zusammenfassung der Beiträge des Marburger Medientags richtet Schlaglichter auf die unterschiedlichen Methoden der Leserforschung und liefert die Quintessenz der im Rahmen der Tagung gehaltenen Referate. Außerdem gibt es Einblicke in die Diskussionen um Sinn und Zweck der Forschung, die Konsequenzen daraus sowie methodische Differenzen. Und auch der Konsens der Wissenschaftler kommt zur Sprache: dass die Praktiker in den Redaktionen ein si-cheres Gespür dafür haben, was im Blatt nicht stimmt.
Riskanter Trend zur Raffinesse Roderich Reifenrath im Interview
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Der Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Roderich Reifenrath, äußert sich skeptisch zu den Chancen, eine Vermischung von Anzeigenteil und redaktionellen Beiträgen abzuwehren. Der Trend zu auffälligerer Optik in der Zeitung führe zu einem Layout, das eine Trennung erschwere. Oft gestalteten dieselben Leute Anzeigen, die auch die redaktionellen Seiten layouteten. Grenzen werden auch im journalistischen Teil überschritten, so Reifenrath: diejenigen zwischen Information und Meinung. (VD) Schlagworte: Ethik, Handwerk, Layout, Leser, Qualität, Relaunch, Trennungsgebot, Recht
Die richtigen Fragen stellen
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Leserforschung sei hilfreich, befreie die Redaktionen aber nicht von ihrer Verantwortung, betont Malte Buschbeck von der Initiative Tageszeitung. In seiner aus Sicht des Praktikers gehaltenen Eröffnungsrede des Medientags beleuchtet er den unterschiedlichen Umgang mit Ergebnissen der Leserforschung. Dabei geht er auch auf die Erwartungen ein, die mit einer Untersuchung geweckt werden. Buschbeck kritisiert, dass die Ressortchefs zu selten an Forschungsprozessen beteiligt seien. Und er fordert, die Frage nach journalistischer Qualität in die Umfragen einzubeziehen und Raum für das Unerwartete in der Zeitung zu lassen.
Relaunch und Leserbindung. Relaunch-Begleitung plus Leserbindungsansatz für Halte- und Gewinnungsmarketing Klare Antworten gibt es nicht immer
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Hintergründe und Forschungsleistungen im Zusammenhang mit dem Relaunch der Neuen Westfälischen, Bielefeld, schildert dieser Beitrag. An ein kurzes Porträt der Zeitung schließen sich die Ausführungen von Hartmut Scheffler an, Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in Bielefeld. Er beschreibt Relaunch als Dauerprozess, da die Zeitung immer den jeweiligen Bedürfnissen entsprechen muss. Genannt werden die sechs Prämissen, die der Emnid-Forschung zu Grunde liegen, etwa die Erkenntnis, dass Leser sehr genau wissen, was sie nicht wollen. Scheffler erläutert den Studienaufbau, die verschiedenen Phasen, mit denen Emnid den von der NW selbst initiierten Relaunch begleitete. Im Mittelpunkt dabei: den Grad der Kundenbindung zu messen. Auf welche Weise Emnid dabei vorgeht, erläutert der Beitrag detailliert mit Hilfe von Abbildungen.
Leserproblemen auf der Spur. Mit "Painstorming" zur erfolgreicheren Zeitung (Methode OPUS) Opus ist eine Art Gespräch mit dem Leser
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Das Opus-Verfahren zur Leserforschung stellt Markus Zölch von der interpublicum AG vor. Ziel: konkrete Ansatzpunkte für Änderungen beim Produkt oder bei Prozessen zu ermitteln und praktisch umzusetzen. Als Ergebnis der Befragungen liegt eine Rangliste mit Mängeln vor, die die Leser genannt haben. Anhand eines ?Unzufriedenheitsfaktors? werden Vergleiche mit späteren Untersuchungen möglich, obwohl sich der Mängelkatalog ändert. Die Unzufriedenheit lässt sich in unterschiedlichen Lesersegmenten betrachten und nach Prioritäten ordnen. Mit Opus lassen sich auch Angaben über den optimalen Zuschnitt von Lokalausgaben machen und unterschiedliche Konkurrenzsituationen abbilden, so Zölch. Als Beispiel schildert er die Untersuchung für die Berner Zeitung und die Freie Presse in Chemnitz.
Lokalzeitung als Dienstleister Friederike Harzer untersuchte den Relaunch zweier Regionalzeitungen
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Wie sich die Passauer Neue Presse (PNP) und die Mittelbayerische Zeitung auf die veränderten Ansprüche der Leserschaft eingestellt haben, berichtet Friederike Harzer, Volontärin bei der PNP. In ihrer Diplomarbeit an der Universität Eichstätt hatte sie inhaltsanalytisch untersucht, was sich seit den 80er-Jahren in den Blättern verändert hat. So wurden beispielsweise die Lokalteile in eigene Bücher mit auffälligen Ressorttiteln eingebaut, statt unscheinbar irgendwo im Blatt zu stehen. Die Redaktionen griffen außerdem mehr Themen unabhängig von Terminen auf. (VD) Schlagworte: Konzept, Layout, Leser, Optik, Planung, Qualität, Relaunch, Rubrik
Die geheime Logik des Lesermarktes Tiefeninterviews statt Fragebögen Völlig überraschende Erkenntnisse kann es nicht geben
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Psyche und Medium bilden eine Wirkungs-Einheit, lautete die zentrale Botschaft von Jens Lönnecker vom Kölner rheingold-Institut. Die Wirklichkeit hinter den Zahlen zu finden und die psychologischen Bedürfnisse der Leser zu ermitteln, beschreibt er als besondere Fähigkeiten des rheingold-Ansatzes. Dabei wird häufig mit quantitativ arbeitenden Instituten kooperiert. Lönnecker lenkte den Blick weg vom Zielgruppendenken hin zu der Frage: In welche Stimmung gerät einer, der die Zeitung liest? Um das herauszufinden, bedient sich sein Institut tiefenpsychologischer Interviews, durch die auch Sinnzusammenhänge offenbar werden sollen. Rheingold will seinen Kunden praktische Entscheidungshilfen durch strategische Empfehlungen liefern. Wie diese Empfehlungen zu Stande kommen, erläutert Lönnecker unter verschiedenen Gesichtspunkten wie ?Heimatdimension? und ?Alltagsdimension? der Zeitung. Journalisten vermitteln demnach zwischen Common Sense und individuellen Eigenwelten der Leser. Tageszeitungen sollten eine moderne geistige Heimat bieten, vor allem eine Lebensstil-Heimat.-
Zeitungleser am Kipp-Punkt Redaktionelles Angebot und Leserforschung - Rückblick auf eine schwierige Lernphase
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Kritik an den gängigen Modellen der Leserforschung äußert Michael Haller, Journalistik-Professor an der Universität Leipzig. Er fordert, die kommunikative Beziehung der Leser zur Zeitung zu erkunden. Das gehe nicht mit eindimensionalen Instrumenten wie Befragungen. Vielmehr müssten zusätzlich qualitative Instrumente zum Einsatz kommen, so Haller. Meist reiche das Wissen nicht aus, um konkrete Schlüsse zu ziehen. Sinkt die Zahl der Leser, liege das an Beziehungskrisen zwischen Nutzern und Zeitungsredaktion ? ?und das sind bekanntlich komplexe Angelegenheiten?, betont Haller. Abokündigungen seien häufig auf eine stetig wachsende Unzufriedenheit der Leser zurückzuführen, die sich ab einem gewissen Punkt rasant steigere: bis zum Kipp-Punkt, an dem beispielsweise ein Relaunch den Ausschlag zur Kündigung gibt. Als negatives Beispiel beschreibt Haller die Neugestaltung der Neuen Westfälischen ? Anlass für heftigen Widerspruch von Hartmut Scheffler von Emnid. Haller warnt vor linearen Erhebungen, die nur Meinungen erfassten, aber nicht das reale Nutzungsverhalten der Leser.
Analyse nach Maß: Individuelle Lösungen für jede Zeitung Die optimale Forschung für Verlage
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Hans-Jürgen Hippler von der Zeitungs Marketing Gesellschaft beschreibt aktuelle Probleme der Leserforschung ? etwa, dass Zielgruppen immer schwerer fassbar sind. Er fordert eine kombinierte Herangehensweise: deskriptiv, diagnostisch und therapeutisch. Hippler erläutert verschiedene Forschungsmöglichkeiten: die Abbestelleruntersuchung, Leser-Nichtleser-Befragungen, Basisuntersuchungen, Optimierung von Ausgabenstruktur und Verbreitungsgebiet, Forschung im Rahmen von Relaunches. Generell empfiehlt Hippler den Einsatz von weichen Verfahren vor quantitativen Methoden. Außerdem rät er, keine Energie in die Aktivierung von Nichtlesern zu stecken; sie seien für die Zeitung verloren. An Verlagsleiter appelliert er, auf die Redakteure zu hören, die seiner Erfahrung nach 80 Prozent der Probleme einer Zeitung kennen. Gruppendiskussionen hält er für eine sehr gute Methode zur Relaunch-Vorbereitung, besonders, wenn auch Leser der Konkurrenz mitdiskutieren.
Wer forscht, nimmt seine Leser ernst Zur Rolle von Leserumfragen bei der Blattentwicklung Forschung führte zu einer komplett neuen Ausgabe
Marburger Medientag 2001
Leserforschung auf dem Prüfstand -
Methoden, Erkenntnisse, Strategien für die Tageszeitung
01.01.1970
Über die Arbeit des Forschungsunternehmens mct (Media Consulting Team, Dortmund) informiert der Dortmunder Journalistik-Professor Günther Rager. Ein Schwerpunkt: Jugendliche zu Informationslesern machen. Mct besitzt große Datenbestände über das Leseverhalten von Jugendlichen. Ausführlich stellt Rager die Methoden der Leserbefragung seines Hauses dar. Häufig wird mit Fragebögen gearbeitet, die in der Zeitung abgedruckt sind. Diese Methode sei auch für kleinere Häuser finanzierbar. Probleme gebe es nicht mit der Qualität der Daten, sondern mit deren Interpretation und Umsetzung. Sinn der Forschung: die schwach Gebundenen herauszufiltern und anzusprechen. Vor allem mahnte Rager die Zeitungshäuser, sie sollten ein Forscherteam wählen, das zum Haus passt, damit die Chemie stimmt ? und erst dann auf die Methode schauen.
Die Krise fördert das Denkvermögen
Forum Lokaljournalismus 2003
Schlechte Zeiten, gute Zeiten - Konzepte für Redaktionen in der Krise
01.01.1970
Wie journalistischer Auftrag und Seriosität trotz ökonomischer Zwänge gewahrt werden können, erläuterten in Forum 2 Malte Buschbeck, Chefredakteur ?Frankenpost?, und Dieter Soika, Chefredakteur ?Freie Presse?. Buschbecks Lösung: einzelne Lokalausgaben zusammenlegen ? in historisch und/oder geografisch zusammengehörenden Regionen; außerdem die Gründung einer Zentralredaktion für fünf Regionalzeitungen des Süddeutschen Verlags, die klassische Mantelthemen zuliefert. Vorteile: bessere Druckmaschinenauslastung, Personaleinsparung, professionellere Beiträge für den Mantel. Soika beschreibt die neuen Strukturen der Freien Presse, die auf dpa verzichtet und mit den eingesparten Mitteln das Konzept ?Neue Redaktion? finanziert. Zentrale Elemente: Newsdesk, Layout-Ressort, Zusammenarbeit mit elf Regionalzeitungen und zwei Partnerzeitungen, ständige Qualitätskontrolle. (VD)