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Ergebnisse für "Tests und Rankings"
Was die Stadt zu bieten hat
Lübecker Nachrichten
01.03.2020
Die beste Eisdiele, das beste Grünkohl-Restaurant: Die Redaktion prüft regelmäßig in Tests und Umfragen das gastronomische Angebot. Dieses Mal: Der beste Döner der Stadt.
Im Auftrag des Lesers
Deister- und Weserzeitung
01.08.2014
Die Deister- und Weserzeitung (Hameln) hakt in einer Test-Serie dort nach, wo etwas versprochen wird.
Fahrgeschäfte-Test
Oberbayerisches Volksblatt (Rosenheim)
05.09.2013
Hauptattraktionen auf Volksfesten sind die Fahrgeschäfte. Deshalb unterziehen viele Zeitungen diese Attraktionen einem genauen Test. Das Oberbayerische Volksblatt (Rosenheim) etwa schickt eine Praktikantin auf das Regensburger Herbstfest mit dem Auftrag, die besten Fahrgeschäfte zu ermitteln. Sie testet die einzelnen Attraktionen auf Schwindelfreiheit und Familientauglichkeit.
Abgefahren
Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung
13.07.2013
In welchem Zustand sind die örtlichen Radwege? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Die Redakteure machen den Selbsttest.
Lübecks Bahnhöfe auf dem Prüfstand
Lübecker Nachrichten
06.10.2008
Nachdem die Bahn ihren jährlichen Bericht über die deutschen Bahnhöfe veröffentlichte, inspizierte die Redaktion der Lübecker Nachrichten sieben Bahnhöfe in Lübeck und Travemünde. Bewertet wurden der Wartekomfort, die Fahrgastinformation und der Service.
Eine Redakteurin und ein Experte testen die Wasserqualität
Stuttgarter Nachrichten
30.06.2008
Wo kann man Wasser genießen, wo ist Baden erlaubt? Die Stuttgarter Nachrichten stellten diese Fragen dem regionalen Brunnenmeister, der für die städtischen Brunnen zuständig ist. Eine Redakteurin besuchte mit dem Experten verschiedene Fontänen und überprüfte unter anderem Wasserqualität und -temperatur sowie die Frage, ob man das kühle Nass bedenkenlos trinken kann.
Zensuren für Kreispolitiker
drehscheibe
01.03.2008
Ein Kommunalpolitiker beschwert sich darüber , dass ihn ein Zeitung mit "unauffällig" bewertet und seinen Leserbrief ignoriert. Ella Wassink vom Deutschen Presserat erläutert den Fall.
Artikel über zu schwere Schulranzen bei Kindern
Stuttgarter Nachrichten
08.01.2008
Zu schwere Schulranzen sind oft ein Thema für Lokalredaktionen. Die Stuttgarter Nachrichten haben eine Mutter porträtiert, die gegen die tägliche Belastung ihrer Kinder protestiert. Eine Anfrage der Grünen im Stuttgarter Landtag zu dem Thema „Schwere Schulranzen“ hat den Stein ins Rollen gebracht. Auf der Suche nach Hintergrundinformationen ist der zuständige Politikredakteur der Stuttgarter Nachrichten auf die Internetseite von Gabi Stas gestoßen:
www.schwereranzen.de. Sie wohnt im Rems-Murr-Kreis, also griff der Redakteur zum Telefon, rief seinen Kollegen vor Ort an, Dirk Herrmann, und gab ihm den Tipp für eine Personality-Story. „Ich habe mich daraufhin mit ihr verabredet.“ Seit zwei Jahren kämpft die Mutter dafür, dass Kinder keine schweren Ranzen mehr tragen müssen. Auf der Internetseite rechnet sie vor, was die jungen Rücken tagtäglich in die Schule schleppen müssen. Auch für Dirk Herrmann hatte sie Material vorbereitet. Die Informationen hat er zum Teil in den Text einfließen lassen, einige Daten hat er in eine Infobox neben den Text gestellt. Summiert kommen in der Beispielrechnung über zehn Kilo zusammen. Der Redakteur schlüsselte das Gewicht je nach Unterrichtsstunden, benötigtem Material wie Büchern oder Heften plus Grundausstattung wie Federmappe auf. Die Resonanz kam prompt. „Auf unsere Veröffentlichung hin hat Frau Stas ein Interview beim Stuttgarter Radiosender 107,7 gegeben.“ Außerdem sei laut Stas ein Team des RTL-Mittagsmagazins bei ihr gewesen. Aber auch die Leser reagierten und schrieben Briefe, „in denen Mütter Erfahrungen mit zu schweren Schulranzen schilderten – inklusive der Ohnmacht, bei den Behörden eine Verbesserung zu erreichen.“
Making-of: Die Zeitung testet die Behörden der Region
drehscheibe
01.01.2008
Der Südkurier in Konstanz testete eine Woche lang die Behörden der Region. In einem Making-of stellt die Volontärin Julia Schönmuth in der drehscheibe die Vorgehensweise vor. Undercover spielte die Journalistin verschiedenen behördliche Angelegenheiten durch und prüfte die Kompetenz und Bürgerfreundlichkeit der Ämter in der Region Bad Säckingen. Täglich erschien in der Lokalausgabe ein Beitrag der Volontärin, der jeweils auch mit einem Bild der jungen Frau illustriert war. Die Beiträge sind beschreiben bewusst die subjektiven Eindrücke und orientieren sich nicht an objektiven Kriterien. Die Beiträge sind zusätzlich mit Servicekästen versehen.
Die Redaktion beteiligt sich am Lottofieber
Waiblinger Kreiszeitung
05.12.2007
Als der Lotto-Jackpot im Dezember 2007 neue Rekordhöhen erreichte, füllten auch die Redakteure der Waiblinger Kreiszeitung Tippscheine aus. In kurzen Sätzen erklärte jeder sein Vorgehen beim Ankreuzen der Zahlen. „Für uns war klar, dass wir zum Lotto-Fieber etwas machen müssen, schließlich war es tagelang ein allgegenwärtiges Gesprächsthema“, sagt Redaktionsleiter Frank Nipkau. Auch in der Vergangenheit hatte das Blatt in ähnlichen Situationen einen regionalen Dreh hinbekommen und beispielsweise Umfragen gemacht. Diesmal sollte es mal etwas Ausgefallenes sein. So kam die Redaktion in gemeinsamen Überlegungen auf die Idee. „Das war ganz spontan und von einem auf den nächsten Tag umgesetzt“, sagt Nipkau. Zehn Kollegen fanden sich, die jeder ein Kästchen mit den sechs Zahlen ankreuzten und ihren Obolus von jeweils 1,25 Euro bezahlten. „Es war wichtig, dass jeder bezahlt. Wenn wir das aus der Redaktionskasse bezahlt hätten, hätte es im Gewinnfalle möglicherweise rechtliche Probleme gegeben“, gibt der Redaktionsleiter die Überlegungen der Redaktion weiter. Die kurzen Texte der Journalisten waren schnell geschrieben, wobei jeder am Ende auch eine Kurzcharakterisierung als Überschrift finden musste. Einige Kollegen outeten sich, dass sie zuvor in ihrem Leben noch nie einen Lottoschein ausgefüllt hatten. „Die Aktion war auch eine Leser-Blatt-Bindung“, sagt Frank Nipkau. Schließlich konnten die Leser die Redakteure mal aus einem anderen Blickwinkel erleben. Mehr als eine richtige Zahl hatte am Ende der Ausspielung keiner der Redakteure. „Das desaströse Ergebnis haben wir in einer Glosse aufgegriffen“, sagt Nipkau.
Stichwort Warentest
drehscheibe
17.10.2007
Testberichte gehören zum journalistischen Alltagsgeschäft. Was muss beachtet
werden, damit ein Testbericht nicht das Urteil „mangelhaft“ erhält? Rechtsanwalt Oliver Stegmann klärt über die Mindestanforderungen auf.
Das Müll-Problem im Park
Leipziger Volkszeitung
16.07.2007
Die Sauberkeit der Parks hat die Leipziger Volkszeitung unter die Lupe genommen. Neun Stadtparks wurden den Kategorien „schlimm“ und „sauber“ zugeteilt und auf einer Skala von eins bis fünf mit kleinen Mülltonnen bewertet.
Sind die Bürgermeister Ökosünder oder Ökoengel?
Waiblinger Kreiszeitung
08.06.2007
Die Zeitung macht den Ökocheck. Sind die Bürgermeister der Region Ökoengel oder Ökosünder? Auch zwei Redakteure unterziehen sich dem Test. Innerhalb der 20-teiligen Serie „Wir retten die Welt“ widmete die Redaktion vier Teile einem ökologischen Check der Region mit unterschiedlichen Hitlisten: Welche Orte nutzen die meiste Sonnenenergie, welche sparen besonders viel Energie und welche besitzen CO2-Förderprogramme? Besonders plastisch wurde das Thema beim Check der Bürgermeister. „Ein Katalog mit 15 Fragen ging an die Rathäuser“, sagt Reporterin Barbara Pienek. Neben zehn Fragen zur Kommune richteten sich fünf Fragen an die Stadtoberhäupter persönlich („Wie viel Sprit verbraucht Ihr Auto?“, „Welchen CO2-Ausstoß hat der Dienstwagen?). „Nur einer der 20 Bürgermeister beantwortete die Fragen nicht“, sagt Pienek. Er erhielt die „Ökogurke“. Aus Sicht der Redakteurin war der Aufwand hoch, allein die Auswertung der Rückläufe nahm sieben Stunden in Anspruch. Darüber hinaus erwiesen sich einige Antworten als nicht vergleichbar. „Allerdings sind Checks ein legitimes Mittel zur Darstellung von komplizierten Sachverhalten“, sagt die Journalistin, die bereits mehrere Serien der Zeitung betreut hat. Beim Ökocheck der Bürgermeister hatten Pienek und Kollege Peter Schwarz ebenfalls die Fragen für sich beantwortet und festgestellt, dass sie nur im Mittelfeld der Bürgermeister gelandet sind. Ihre Ergebnisse wurden zwar nicht in der Hitliste, jedoch in einem gesonderten Textabschnitt veröffentlicht. Nach Angaben von Redaktionsleiter Frank Nipkau plant das Blatt eine Fortsetzung der Serie. Nach der Bestandsaufnahme folgen jetzt vor allem Tipps für die Leser.
Test: Zeugnis für die Schultoiletten
Wiesbadener Kurier
08.05.2007
Die Qualität der lokalen Schultoiletten untersucht ein Redakteur des Wiesbadener Kurier mit einem Test. Bei einem Termin in einer Schule suchte Lokalredakteur Patrick Körber zufällig auch die Schülertoilette auf und war entsetzt über die dort herrschenden Zustände. Er beschloss, in einem Test verschiedene Schultoiletten zu vergleichen und so auf die teilweise katastrophalen Zustände aufmerksam zu machen. Dazu besuchte er mit einer Kollegin sechs Schulen in der Umgebung, wobei er darauf achtete, von jeder Schulform (hier Gymnasium, Real- und Hauptschule) einen Vertreter zu haben. Sein Besuch fand ohne das Wissen der Schulleitung statt. „Bei einer Anmeldung hätte die Gefahr bestanden, dass man die Toiletten vorher gereinigt und ich kein echtes Bild vom Normalzustand bekommen hätte“, sagt Patrick Körber. Das Risiko, möglicherweise hinausgeworfen oder angezeigt zu werden, nahm er in Kauf. Im Nachhinein gab Patrick Körber jedem Schulleiter die Möglichkeit, zu den Ergebnissen des Tests Stellung zu nehmen. Er verarbeitete diese Stellungnahmen in einem eigenen Beitrag, der die Test-Ergebnisse, die in Form eines Zeugnisses auf der Seite erschienen, begleitete. Über seinen unangemeldete Toiletten-Check beklagten sich zwei der Direktoren. Positive Resonanz fand der Beitrag im Schulausschuss, der daraufhin eine Verbesserung der Bedingungen beschloss. Der Test inspirierte außerdem später zu dem durchgeführten Schulkiosk-Test.
Thema: Der Schultoiletten-Test
Wiesbadener Kurier
08.05.2007
Auf dem Prüfstand standen 6 Schulen verschiedener Schulformen, deren Auswahl zufällig erfolgt war. Die Stichproben wurden unangekündigt durchgeführt. Auf Grundlage der vier Bewertungskriterien Ausstattung Kabine, Hygiene/Sauberkeit, Ausstattung Waschbecken und Geruch/Lüftung wurde eine Gesamtnote aus Schulnoten von 1 bis 5 gebildet. Das Kriterium Hygiene wurde in der Gesamtnote doppelt gewichtet. Neben Fotos der untersuchten Toiletten wurden Interviews mit Schülern abgedruckt. Jeder Schule wurde ein Zeugnis ausgestellt. Der von Patrick Körber des Wiesbadener Kuriers durchgeführte Schultoiletten-Test lieferte verheerende Ergebnisse.
Wenn St. Mattheis doch nicht das Eis bricht
Heilbronner Stimme
22.02.2007
Die Bauernregel "Mattheis bricht´s Eis, hat er keins, macht er eins" (24. Februar) war der Ausgangspunkt für die Redaktion der Heilbronner Stimme, einmal die Stichhaltigkeit von Bauernregel zu prüfen. Dafür wurden Wetterdaten aus den Jahren zwischen 1987 und 2006 herangezogen und mit den Bauernregeln verglichen.
Das Köln-Barometer
Kölner Stadt-Anzeiger
28.10.2006
Auf einer Doppelseite wird in graphischer Form über den Entwicklungstand aktueller und geplanter Projekte in Köln berichtet. Man ist auf die Idee gekommen, sich ein regelmäßiges "Ranking“ von zwanzig aktuellen Projekten der Kölner Kommunalpolitik vorzunehmen. "Die bewerteten Projekte reichen vom geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bis zum Neubau einer Sporthalle“, erläutert Peter Berger, das Köln-Barometer ist in drei Abschnitte "Das wird diskutiert“, "Das ist beschlossen“ und "Das läuft““, gegliedert. Die Projekte werden kurz charakterisiert und in ihrem Entwicklungsstand beschrieben. Eine farbige Prozentskala visualisiert den Stand der Projekte. Ein weiteres Element der Serie ist der Kasten mit den wichtigsten statistischen Daten zu Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Tourismus für Köln. "Außerdem haben wir immer einen Kasten mit dem Gewinner und Verlierer des Quartals“, sagt Berger, wobei es sich nicht zwangsläufig um eine Person handeln müsse.
TÜV-Plakette fürs Thomaeum
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
26.09.2006
Mit Hilfe von Fragebögen werden die Schulen in Kempen unter die Lupe genommen. Unter anderem wird ein Lehrer-Ranking veröffentlicht. Eine Woche lang verteilte Barbara Lessemann vor den Toren von vier weiterführenden Schulen Fragebögen: "Betreten durfte ich den Schulhof nicht – obwohl das Landesministerium an der Befragung nichts auszusetzen hatte, stellten sich Stadtverwaltung und Rektorat quer.“ Mittags sammelte sie die Formulare, in denen beispielsweise nach der Häufigkeit von Stundenausfall gefragt wurde, wieder ein. Nach aufwendiger Auswertung veröffentlichte die Lokalredakteurin ihre Analyse ganzseitig unter der dienstags erscheinenden Rubrik "Schulzeit“, zusammen mit dem Lehrer-Ranking, einem Interview mit dem Schülersprecher und einem Porträt der Lieblings-Einrichtung der Schüler sowie einem Kommentar. Am Tag danach erschien dann ein halbseitiges Interview mit dem jeweiligen Rektor. Zielgruppe seien in erster Linie die Schüler gewesen, die sie auch persönlich mit "ihr“ anspricht. An diese wurden dann bis zu 500 TÜV-Zeitungen ausgeteilt.
Gregorianische Gesänge und viel Sinn für Tradition
Kölner Stadtanzeiger
07.08.2006
Der Kölner Stadt-Anzeiger testet in der Serie "Unterm Kölner Himmel“ jeden Sonntag Gottesdienste in Köln. Dabei geht es nicht um ein "Ranking“ sondern um die Idee, dem kirchlichen Alltag einen Platz in der Zeitung zu geben. Leserrückmeldungen hätten laut Redakteur Joachim Frank gezeigt, dass ein verstärktes Interesse an religiösen Themen bestehe. Die verspielte Aufmachung – zur Bewertung werden Kirchenlichter in den Kategorien Gestaltung, Musik, Predigt und Atmosphäre vergeben – soll dabei deutlich machen, dass die Kritiken auch mit einem Augenzwinkern verbunden sind. Dennoch bemühen sich die Autoren, eine objektive Bewertung abzugeben. Die Pfarrer erhalten sehr kurzfristig Bescheid, so dass sie nicht noch die Möglichkeit haben, viel an ihrem Gottesdienst zu verändern. Gleichzeitig kann sich die Redaktion auf diese Weise gleich die Erlaubnis zum Fotografieren einholen.
Lieben und Leben auf dem Lande
Freies Wort (Suhl)
03.07.2006
Wie lebt es sich in Südthüringen? Das Freie Wort testete in einer Serie Gemeinden und Ortsteile in seinem Verbreitungsgebiet auf Lebensqualität und lässt Anwohner zu Wort kommen. Im Sommer 2006 war die Region um Zella-Mehlis. Koordiniert wurde die Serie von Redakteurin Beate Kiesewalter-Henkel.
Fast schon überm Berg
Tagesspiegel (Berlin)
23.05.2006
In einem zehnteiligen Kliniktest klärt der Tagesspiegel über die Stärken und Schwächen von Berliner Krankenhäusern auf. In langwierigen Gesprächen mit den Chef von 47 Berliner Kliniken gelingt es der Gesundheitsredaktion des Tagesspiegels insgesamt 44 zur Herausgabe ihrer Qualitätsdaten zu bewegen. Die Erhebungen geben zum Beispiel Auskunft über Wundinfektionen nach Operationen und die durchschnittlichen Liegezeiten in den jeweiligen Häusern – sensible Daten, die der Öffentlichkeit bisher aus Angst vor Belegungsrückgängen vorenthalten wurden. Doppelseitig widmet sich jeder Teil der Serie jeweils einer Krankheit oder Verletzung. Geschichten von Patienten, Klinikempfehlungen niedergelassener Ärzte, Hintergrundberichte, Interviews, Kurzportraits der Häuser sowie Stellungnahmen der Chefärzte zu den Qualitätsdaten ergänzen die nüchternen Zahlen.
Der Schiri-TÜV
Main-Post (Würzburg)
15.05.2006
Qualitätskontrolle: In Anlehnung an den „Pfiff des Tages“ aus dem „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF macht die Main-Post (Würzburg) montags einen „Schiri-TÜV“ und bewertet die Leistung eines Schiedsrichters. Je nach Auftritt des Mannes in Schwarz werden null bis vier Pfeifen verteilt sowie eine kurze Erklärung abgegeben.
Drei Zeitungen mit Familiensinn
DREHSCHEIBE
17.12.2004
Junge Familien sind die Leser von morgen, werden aber in Redaktionen oft vernächlassigt. Friedrich Roeingh, Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, erklärt, wie seine Zeitung das in Kooperation mit dem Remscheider Generalanzeiger und dem Solinger Tageblatt mit einer aufwendigen Serie auffängt. Kernstück: Stadtteiltests aus dem Blickwinkel von Familien. (tja)
Harte Gutsle gehen der Jury auf den Keks
Stuttgarter Zeitung
11.12.2004
Drei Regionalredakteure der Stuttgarter Zeitung, ein Konditor, ein Bäcker und eine Buchautorin testen sechs Weihnachtsplätzchen-Klassiker aus sechs örtlichen Konditoreien. Ergebnis: Butter-S, Bärentatzen, Haselnussbrötle, Springerle, Vanillekipferl und Zimtsterne schmecken nicht überall gleich gut. Die Noten liegen zwischen 1,6 und 3,9 für jede einzelne Keks-Sorte. Aus diesen einzelnen Noten wird auch eine Konditorei-Gesamtnote ermittelt. Die Jury wird auch vorgestellt und ist auf einem Bild beim Degustieren zu sehen.
Alle für ein Ziel: Mehr Service in Wiesbaden
DREHSCHEIBE
15.10.2004
Im Interview erklärt Ingeborg Salm-Boost, wie die Aktion „Gut bedient?“ des Wiesbadener Kuriers rund um den Service in den Geschäften der Innenstadt zum Stadtgespräch wurde. Großer Aufwand – aber auch große Leser-Resonanz! (tja)
Ruhiges Wohnen und viel Grün
Braunschweiger Zeitung
28.08.2004
Eine langwierige und vorbereitungsintensive Aktion war die Serie „Hier bin ich zu Hause“, in der die Braunschweiger Zeitung 315 Stadt- und Ortsteile selbst bewertete und von Anwohnern bewerten ließ. Viel Arbeit – aber auch gute Resonanz mit mehr als 7 000 Leserstimmen. (tja)
Per Wanderschuh über Stock und Stein
Sächsische Zeitung
05.09.2003
Eine Serie, die wie für den Sommer gemacht scheint: Unter dem Titel „Freizeit-TÜV“ präsentierte die Redaktion der Sächsischen Zeitung Bewertungen von Freizeit-Einrichtungen und verknüpfte dies mit praxisrelevanten Tipps. (Mehr unter Ablagenummer 2003269274AD). (tja)
Kartoffelbrei und viele Garden
Main-Post
04.02.2003
Verschiedene Karnevalsvereine werden vorgestellt. Diesmal ist eine Prunksitzung des "Carnevalsclub Veitshöchheim" an der Reihe. Das Programm wird beschrieben und anschließend auf einer Skala von eins bis vier Punkten bewertet. Für Veitshöchheim gab es drei Punkte: Kostüme, Büttenreden und Abwechslungsreichtum wurden gelobt, allerdings fehlten Bezüge zur Politik.
Hilfe "online" gesucht: Nicht alle bestanden den Test
Wetzlarer Neue Zeitung
06.10.2002
Die Wetzlarer Neue Zeitung hat Krankenkassen auf den Zahn gefühlt und deren Mail-Service getestet. Ein Thema, das viele Leser auch persönlich betrifft. (tja)
Welcher Discounter ist der billigere?
Mittelbayerische Zeitung
06.07.2002
Der bundesweite Preiskrieg unter den Lebensmittel-Discountern war Anlass für die Volontäre der Mittelbayerischen Zeitung, einen eigenen Preisvergleich zu starten. Gemeinsam diskutierten und bestückten die Volos einen Warenkorb auf der Basis eines Wochenendeinkaufs einer Familie, und Heiner Stöcker zog los, die Idee umzusetzen. Einen Arbeitstag musste er für den Artikel investieren: Stöcker besuchte die vier größten Discounter am Ort und bat die Geschäftsführer, ihn bei der Suche nach den billigsten Produkten zu unterstützen. Einer mochte allerdings keine Hilfe leisten. „Auch die übrigen Chefs äußerten sich nur sehr vorsichtig“, erinnert sich Stöcker. Per Telefon sei gar keine Auskunft zu erhalten gewesen. Dennoch zog er ein deutliches Fazit: Preisvergleich lohnt selbst bei Billig-Discountern. (vd)
Krankenhaus im Test - keine groben Rankings
DREHSCHEIBE
24.05.2002
Klinikvergleiche - das ist nicht den großen Medien und Institutionen vorbehalten. Bernhard Koch von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung gibt Anregungen, wie Lokalzeitungen Service und Leistungskraft dear Krankenhäuser prüfen können. (HG)
"Die Leute waren echt freundlich und kompetent"
Berliner Morgenpost
20.08.2001
An einem Freitag im August 2001: 50 Reporter der Berliner Morgenpost rufen als „ganz normale Bürger“ zeitgleich in 50 Behörden der Stadt an. Sie haben ganz normale Anliegen: der kurzfristig zu verlängernde Reisepass, der Ersatzführerschein oder eine Betreuung für ein Kleinkind. Das Ergebnis: in acht von zehn Fällen können oder wollen die Behörden nicht helfen. Die Ergebnisse, exakt protokolliert, werden auf zwei Doppelseiten zusammengefasst - Auftakt einer zwölfteiligen Serie „Im Behördendschungel - Die Berliner Verwaltung im Test“. Sie löste heftige Reaktionen unter den Lesern aus und wurde zum Thema einer Debatte im Berliner Abgeordnetenhaus. Viele Vorschläge aus der Serie finden sich in den aktuellen Entwürfen für den Umbau der Berliner Verwaltung wieder. „Die Serie hat also geschafft“, schrieb Michael Heun, der Leiter der Lokalredaktion, „wovon Journalisten sonst meist nur träumen können: Sie hat den Alltag für die Menschen in Berlin zumindest ein kleines Stück verbessert.“ Die Serie wurde mit dem 3. Preis des Lokaljournalistenpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. (MB)
Mit der Maus direkt zum Amtsschimmel
Weser-Kurier
25.06.2000
Der Weser-Kurier testete, wie kundenfreundlich die Senatsstellen der Stadt Bremen auf Internet-Anfragen reagieren. Unter Pseudonym verschickte ein Redakteur an alle Senatsressorts sowie Senatskanzlei und Bürgerschaft individuell zugeschnittene Anfragen. Das Ergebnis fiel sehr unterschiedlich aus und hatte ein politisches Nachbeben: Stadtparlament und Rathaus beschäftigten sich mit den beim Test durchgefallenen Senatsstellen. (hvh) Stichworte: Internet, Test, Verwaltung
High-Tech-Kabinett und blitzende Messer auf dem Pult
Sächsische Zeitung
03.05.2000
220 Gymnasien und Mittelschulen des Verbreitungsgebiets nahm die Sächsische Zeitung im Rahmen einer Serie unter die Lupe und bewertete sie nach den Kriterien Unterrichtsversorgung, Schülerbetreuung, Zustand der Gebäude und Freizeitangebot. Die Resonanz auf das Projekt war enorm und brachte auch die Landespolitik in Bewegung. Auch die Jury des Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreises honorierte diese Kraftanstrengung mit einer Auszeichnung. (hvh)
Werkstatt: Behördentest Das bürgerfreundliche Rathaus
Drehscheibe-Magazin
26.11.1999
Holger Knöferl von der Pforzheimer Zeitung stellt das Konzept einer zehnteiligen Serie vor, mit der die Redaktion die Leistungen des örtlichen Rathauses testete. Die Leser konnten ihrer Zeitung zunächst mitteilen, welche positiven oder negativen Erlebnisse sie mit dem Dienstleister Stadt gemacht haben. Anschließend bat die Redaktion die jeweils angesprochenen Ämter um Stellungnahme. Zusätzlich verglich das Blatt die Leistungen mit denen anderer Stadtverwaltungen - Pforzheim ist am Projekt der Bertelsmann-Stiftung zum "interkommunalen Leistungsvergleich" beteiligt. (VD)
Werkstatt: Behördentest Murks-Amt oder Dienstleister
Drehscheibe-Magazin
26.11.1999
Wie Lokalredaktionen einen Behörden-Check durchführen können, erläutert Jürgen Haar von der Sindelfinger Zeitung an einem Beispiel. Getestet wurde das Rathaus von Gummersbach anhand eines "Paars", dessen Lebenssituation zuvor konstruiert wurde. Zwei Redakteure gaben sich überdies als Existenzgründer aus und suchten Beratung. Ergebnis: Zum Test-Zeitpunkt reichte es für Gummersbach nur zur Zitrone. In einer Auflistung gibt Holger Knöferl von der Pforzheimer Zeitung zudem Tipps für den Ämtertest. (VD)
Behörden im Test: Das Ergebnis
Deister- und Weserzeitung
06.07.1999
Die Deister- und Weserzeitung unterzog sämtliche Behörden im Landkreis Hameln einem Test auf Service und Kundenfreundlichkeit. Die Redakteurin hatte sich bei der Bertelsmann-Stiftung, die u. a. als Unternehmensberatung für Behörden tätig ist, über die Vorgehensweise informiert und dann eine Telefonaktion gestartet. Sämtliche Anrufe wurden anonym, mit fiktiven Namen zunächst an die Telefonzentralen der Behörden gerichtet. Es wurden jeweils dieselben zehn Fragen gestellt. Das Ergebnis brachte die Behörden in Bewegung. Hameln holte sich gar professionelle Hilfe, um die Kundenorientierung zu verbessern. (hvh)
Stichworte: Behörde, Verwaltung, Test
Länge, Lage, Laune: Rodelhügel im GA-Test
General-Anzeiger (Sieburg)
06.01.1995
Rodeltips des Siegburger General-Anzeigers. Zwei Redaktionsmitglieder machten sich auf, um die Rodelhügel der Umgebung zu testen. In lockerer Serie - wetterabhängig - erschienen die Ergebnisse: Streckenprofil, Zustand der Piste, Gefahrenpunkte, Auslastung, Einkehrmöglichkeit, landschaftliche Lage und der Spaßgrad etwa wurden getestet. Extra Kasten mit der Bitte an die Leser, ihre eigenen Rodelhügel zu verraten. Winter, Jahreszeit.
"Der große SZ-Freizeit-TÜV"
Sächsische Zeitung
01.01.1970
Vier Wochen lang informierten alle Lokalredaktionen der Sächsischen Zeitung täglich ihre Leser über das lokale und regionale Freizeitangebot – geordnet nach Wochen- und Tagesthemen und kritisch bewertet, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Jeder Test bot zudem umfangreiche Service-Informationen. Geplant wurde die Serie in der Mantelredaktion, umgesetzt von den Lokalredaktionen. Angebote für Familien, gastronomische Einblicke, Tipps für Tänzer hielt der Freizeit-TÜV der SZ bereit. Jede Woche stand ein Schwerpunktthema im Mittelpunkt. Im Rahmen der Recherchen entdeckten die Redakteure manche Angebote, über die bisher gar nicht oder nur am Rande berichtet worden war. Die Leser hielten einen kompletten Überblick über die Attraktionen ihrer Heimat. (Mehr unter Ablagenummer 2004061112). (vd)
"Mein Magdeburg"
Volksstimme
01.01.1970
Wie hoch ist der Grünanteil? Gibt es Kulturangebote? Welche Kauf- und Freizeitangebote sind vorhanden? Mit solchen Fragen befasste sich der große Stadtteil-Test der Volksstimme, Magdeburg. Sämtliche 40 Stadtteile wurden unter die Lupe genommen, Statistiken erarbeitet, Interviews mit Bewohnern und Ämtern geführt. Viele Leser fanden anschließend, einen ganz neuen Blick auf ihre Stadt gewonnen zu haben. Außerdem nutzten Behörden, Politik, Bürgerinitiativen und Vereine das Material als Orientierungs- und Argumentationshilfe. Geleistet wurde die Arbeit vom Journalistenbüro „Citypress“, das bereits Lokalseiten für die Volksstimme erstellt. Die Serie wurde auch als Broschüre gedruckt und von mehreren Zeitungen als Anregung für ähnliche Initiativen verwendet. (vd)
Serie "Bücherei-Test"
Frankfurter Rundschau
01.01.1970
Die öffentlichen Büchereien im Verbreitungsgebiet nahm die Lokalredaktion Main-Taunus der Frankfurter Rundschau unter die Lupe. Insgesamt 15 Büchereitests umfasste die Reihe. Außer einer Beurteilung der Einrichtungen nach sechs Kategorien gab es ein Erzählstück zu jeder Bücherei sowie Infos zu Erreichbarkeit und Öffnungszeiten. Den Abschluss der Serie bildete ein Beitrag, in dem die fiktive Traumbibliothek beschrieben wurde. Die Artikel fanden nicht nur bei Lesern Resonanz, sondern ebenso bei politisch Verantwortlichen. Auch andere Lokalredaktionen der FR nutzten das Konzept, um die Büchereien ihrer Region zu überprüfen. (vd)
Der große Schultest
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Fragen nach Gebäuden, Lehrern, Unterricht, Schülerzeitungen und Internetpräsenz standen im Mittelpunkt eines Schultests, den die Wolfsburger Zeitung vier Wochen lang in ihrem Verbreitungsgebiet vornahm. Die Ergebnisse der Aktion wurden sowohl auf der Homepage der Wolfsburger Nachrichten als auch in einer eigens zum Thema verfassten Broschüre publiziert. Eine Bestandsaufnahme in Sachen Schule, die auf reges Interesse, aber auch Kritik wegen möglichen Imageverlustes stieß. (Mehr unter Ablagenummer 2002233238AD). (tja)
Im Gericht verstehen Schwerhörige nichts
Ostsee-Zeitung
01.01.1970
Für Renate Schumann von der Ostseezeitung war es die „intensivste Geschichte“, die sie bislang gemacht hatte. Gemeinsam mit Gehörlosen und Hörbehinderten nahm die Journalistin Behörden und öffentliche Einrichtungen ins Visier: Wie schwerhörigenfreundlich sind die Institutionen und Einrichtungen? Das Fazit: Verbesserungswürdig bis ins Detail. Fehlende Anzeigetafeln auf Bahnhöfen, schlechte Akustik in Arztpraxen, Kinos und Kultureinrichtungen sind einige „Highlights“ der Mängelliste. Wo Technik fehlt, muss der Mensch einspringen. Hier stieß das Team bei der Recherche auf viel Unkenntnis, aber hoher Bereitschaft dazuzulernen. (tja)
"Der große Schultest"
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Den Ursachen der Schulmisere auf den Grund gehen wollten die Wolfsburger Nachrichten und starteten einen großen Schultest unter den 21 weiterführenden Schulen in der Stadt. Entwickelt wurden Fragebogen jeweils für Eltern, Lehrer und Schüler, um zu einer Bestandsaufnahme zu kommen. Darüber hinaus blickte die Redaktion in Nischen, suchte den besten Internet-Auftritt sowie die beste Schülerzeitung und ließ den beliebtesten Lehrer Wolfsburgs wählen. Insgesamt gerieten die Schulen nach anfänglichem Zaudern stärker in die Öffentlichkeit, alle Beteiligten näherten sich einander. Somit war der Schultest Auftakt und Eisbrecher zu weiterer intensiver Beschäftigung mit Schulthemen. Fragebogen und weitere Hintergründe im Material. (Mehr unter Ablagenummer 2003031400). (vd)
"Ein Lächeln kostet nichts"
Ostsee-zeitung / Stralsunder Zeitung
01.01.1970
Die Ostsee-Zeitung in Stralsund suchte nach Freundlichkeit und stellte auf den Prüfstand: Ämter, Ärzte, Handwerker, Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Reporter gingen als nervende Kunden los, um den Service in der Hansestadt zu testen, bei der Post, dem Ordnungsamt, im Kaufhaus. Die Resonanz der Leser war groß, viele berichteten der Redaktion von eigenen Erlebnissen. In zehn Wochen erschienen 70 Beiträge und von verschiedenen Seiten hieß es: Die Stadt ist freundlicher geworden. Das Material liefert Beispiele aus der Reihe. (vd)
Hohe Preise drücken das Wendlinger Bad
Eßlinger Zeitung
01.01.1970
Für den altbekannten Freibad-Test befragte die Eßlinger Zeitung diesmal ihre Leser, die eigentlichen Nutzer. Dafür druckte die Zeitung einen Bewertungsfragebogen ab, den die Leser herausschneiden und einschicken konnten. Die Aktion war ein riesiger Erfolg: 600 Leser beteiligten sich an der Schwimmbad-Bewertung. (hvh)
Schlampereien rächen sich Redaktionen testen Produkte
Almanach 2000
01.01.1970
Über Möglichkeiten und Gefahren bei Produkt-Tests in Tageszeitungen informiert Andrea Tratner von der "Neuen Presse" in Hannover. Dort werden inzwischen nicht nur Waren getestet, sondern auch Dienstleistungen. Der "Schwäbischen Zeitung" in Leutkirch geht es dagegen bei ihren Beurteilungen um die Pünktlichkeit von Bussen oder den Spaß in Freibädern. Mit klassischen Preisvergleichen lieferte die "Magdeburger Volksstimme" Orientierung für ihre Leser. (VD) Schlagworte: Service, Aktion, Konzept, Planung, Qualität, Recht, Test
Die kleinen Fluchten der Städter
Badische Zeitung 160796
01.01.1970
Im Rahmen der Serie "Wo Baden baden geht" testete die Redaktion die Badeseen der Region. Kriterien wie Wasserqualität, Verkehrsanbindung, Parkmöglichkeit, Liegewiese und gastronomische Infrastruktur spielten eine Rolle. Zudem wurden die Leser aufgefordert, ihre Meinung zu den Empfehlungen abzugeben. Die Resonanz sei sehr groß gewesen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Nicht alle Seen sind für ein kühles Bad gleichermaßen geeignet. Die Daten der Wassergüte kennen der Regierungspräsident und, etwas weniger aktuell, die EU-Kommission. Das Drumherum der Seen-Serie, die in der Gesamtausgabe der Badischen Zeitung lief (und mit Rundfunkspots sowie Plakaten beworben wurde), nahmen Mitarbeiter in Augenschein. Wissenswertes, das von der Redaktion übersehen worden war, lieferten die Leser nach: "Die Resonanz war sehr gut", sagt Thomas Häuser.
Blick über den Zaun erweitert den Horizont
Modellseminar-Die neuen Kommunen
01.01.1970
Was Journalisten mit Tests und Vergleichen für ihre Leser tun - dafür bringt Alois Kösters, Redakteur der Initiative Tageszeitung, ein ganzes Ideenpaket mit. Beispiele mit Artikeln aus deutschen Lokalzeitungen zeigen, dass Vergleiche nicht nur den Durchblick für Bürger erhöhen, sondern manchmal auch Konsequenzen nach sich ziehen. Wie im sächsischen Pirna, wo nach einem Vergleich mit den Belastungen in ähnlichen Kommunen die Preise für Strom und Gas gesunken sind. (VD) Kommunales, Aktion, Recherche, Service,
Viel Mitleid, aber wenig Hilfe
Express
01.01.1970
In einer zwölfteiligen Serie testete der Bonner Express die Behörden der Stadt. Dabei kamen sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter der Behörden zu Wort, um ein möglichst umfassendes Bild zu bekommen. Lobenswert an der Ausländerbehörde beispielsweise fand die Redaktion die Sprachkompetenz der Mitarbeiter, sie bemängelte jedoch die viel zu geringe Anzahl der Sachbearbeiter.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Wir wollten nicht draufhauen, sondern alle Seiten hören." Rolf Rademacher, stellvertretender Redaktionsleiter des Express in Bonn, hat seine Mitarbeiter in die Ämter geschickt. Sie waren Versuchspersonen, haben sich aber auch ausführlich mit den Amtsleitern unterhalten. Mindestens ein Vormittag muss für die Recherche einer Folge veranschlagt werden; zwölf Folgen hatte die Serie. Fazit der Redaktion, die zuvor bereits ähnliche Tests gemacht hatte: Der Kundendienst der Behörden ist in den vergangenen Jahren besser geworden.
Garbsen und Seelze top, Sehnde der Flop
Neue Presse, Hannover 200399
01.01.1970
Wie gut sind die 21 Städte und Gemeinden der Region Hannover für den Bürger ansprechbar? Hängt man minutenlang in Warteschleifen? Ist die Amtsleitung ständig besetzt? Wie freundlich ist der Service am Telefon? Und wie lange haben die Rathäuser geöffnet. Die Neue Presse machte den Test.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Erfahrungen der Neue Presse-Redaktion mit solchen Tests wiederholen sich: Die Probanden mit gutem Ergebnis bedanken sich, die mit schlechtem Resultat werden patzig und stellen das Testverfahren in Frage. Aber die Leser schätzen diesen Service, so dass sich der zeitaufwendige Einsatz von freien Mitarbeitern sicher lohnt. Sind die Stadtverwaltungen für ihre Kunden erreichbar, wie sind sie erreichbar und sind freundliche Gesprächspartner am Apparat? Die neue Presse ließ für ein Extra innerhalb ihrer erfolgreichen König-Kunde-Reihe in den Büros von 21 Kommunen der Region Hannover die Telefone bimmeln. In zwei Orten ist der Kunde König, in einer ist er Störenfried.
Wohnberechtigung: Mehr Schein als Sein
Berliner-Zeitung 000395
01.01.1970
Serie mit dem Titel "Aktion Behördentest - bürgernah oder bürokratisch?". Als Bürger getarnt stellen Redaktionsmitglieder die Ansprechpartner in den Amtsstuben auf die Probe. Im Wohnungsamt gilt allerdings: Ohne Dringlichkeitsstempel tut sich ohnehin nichts. In der Rubrik "Nachgefragt" wird die Arbeit des Petitionsausschusses vorgestellt. Außerdem gibt die "Infothek" Informationen über Zuständigkeiten. In einer Telefonaktion können Leser schließlich ihre Beschwerden äußern. (B)
Störenfried Kunde, König Kunde
Modellseminar : König Kunde-alles im Dienste des Lesers?
01.01.1970
Jasper Rittner, Neue Presse Hannover, über eine 1996 veröffentlichte Dienstleistungsserie, die inzwischen zu einer täglichen Rubrik geworden ist. Rittner erläutert das Konzept einer typischen "Störenfried"-Seite: Fälle werden geschildert, die Redaktion bewertet Service-Leistungen und verleiht "König-Kunde-Urkunde" für besondere Dienstleistungen. Mit der Serie erzielte die Zeitung einen Kontakt zu ihren Lesern wie nie zuvor seit Gründung des Blatts 1980.(VD) Aktion, Service, Konzept, Wirtschaft, Leser, LBB
Garbsen und Seelze top, Sehnde der Flop
Neue Presse, Hannover 200399
01.01.1970
Wie gut sind die 21 Städte und Gemeinden der Region Hannover für den Bürger ansprechbar? Hängt man minutenlang in Warteschleifen? Ist die Amtsleitung ständig besetzt? Wie freundlich ist der Service am Telefon? Und wie lange haben die Rathäuser geöffnet. Die Neue Presse machte den Test.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Erfahrungen der Neue Presse-Redaktion mit solchen Tests wiederholen sich: Die Probanden mit gutem Ergebnis bedanken sich, die mit schlechtem Resultat werden patzig und stellen das Testverfahren in Frage. Aber die Leser schätzen diesen Service, so dass sich der zeitaufwendige Einsatz von freien Mitarbeitern sicher lohnt. Sind die Stadtverwaltungen für ihre Kunden erreichbar, wie sind sie erreichbar und sind freundliche Gesprächspartner am Apparat? Die neue Presse ließ für ein Extra innerhalb ihrer erfolgreichen König-Kunde-Reihe in den Büros von 21 Kommunen der Region Hannover die Telefone bimmeln. In zwei Orten ist der Kunde König, in einer ist er Störenfried.
Den Leser als König Kunde aufs Schild heben Die Region und die Zeitung profitieren von seiner Erfahrung
Dokumentation: Forum Lokaljournalismus 1998
01.01.1970
Die Serie ,Störenfried Kunde - König Kunde" von der ,Neuen Presse" in Hannover beschäftigte sich mit der ,Dienstleistungswüste" Deutschland. Es ging um Service und Kundenfreundlichkeit. Die ,Störenfried-Redaktion" um Christoph Grote nahm Leserzuschriften und -anrufe entgegen, wertete sie aus und berichtete darüber. Über Idee, Konzept, Wirkung, Resonanz und ein Abo-Plus von 8,4 % berichtet Grote, der Ressortleiter Serien und Aktionen.Redaktionelles Marketing. Leser-Blatt-Bindung. (TB)
Wie Sie schwarzfahren, obwohl Sie gar nicht fahren
Neue-Presse 280896
01.01.1970
Serie der Neuen Presse über Dienstleistung. Oft fühlt sich der Kunde nicht als König, sondern als Störenfried. Er ärgert sich, weil er unfreundlich behandelt wird oder die Bürokratie seltsame Wege geht. Wie beispielsweise bei der Bahn, wo man Schwarzfahren kann, ohne im Zug zu sitzen: wenn man die falsche Karte gelöst hat. Die Leser waren aufgefordert, ihre Erfahrungen einzubringen, die dann nachrecherchiert wurden. Die Reaktion war enorm.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Vier Jahre vor der Expo 2000 stellte die Neue Presse die Frage, wie die Bürger der Stadt Hannover als Gastgeber auf die 40 Millionen Gäste zugehen werden. Beeinflußt vom Bild der "Dienstleistungswüste Deutschland", das einige Magazine gemalt hatten, entwickelte die Redaktion eine großangelegte Serie über die Kundennähe der Dienstleister. Die Leser der NP ließen sich nicht lange bitten: Schon in der ersten Woche werden über 700 Reaktionen registriert. Lob und Tadel - alles wird nachrecherchiert. Nicht eindeutig klärbare Fälle landen im Papierkorb. Manche Anzeigenkunden reagierten zunächst sauer, doch keiner klinkte sich vollständig aus. Die frühzeitig ins Bild gesetzte Verlagsleitung steht hinter der Redaktion.