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Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Kriegsende und Neubeginn"
Making-of Serie über Wiederaufbau Pforzheims
Pforzheimer Zeitung
03.07.2010
In einer Serie widmet sich die Stadtredaktion dem Wiederaufbau der Stadt Pforzheim nach dem Zweiten Weltkrieg.
Geschichte im Kaninchenfell
Süddeutsche Zeitung
02.01.2009
Deutsche Geschichte seit 1949 im Spiegel eines Kaninchenzuchtvereins
Geschichte von Lesern erzählt
Stuttgarter Zeitung online
01.04.2008
Auf dem Internetportal Von Zeit zu Zeit können Leser der Stuttgarter Zeitung ihre Bilder und Erlebnisse aus dem 20. Jahrhundert veröffentlichen. Auch in der Printausgabe wird täglich ein von Nutzern eingeschicktes Bild und seine Geschichte vorgestellt, außerdem erscheint wöchentlich eine Doppelseite zu einer Epoche Stuttgarts.
Flucht und Vertreibung
Braunschweiger Zeitung
01.08.2006
Leser erzählen ihre Erlebnisse zum Thema Flucht und Vertreibung. Die Leser-Erinnerungen erschienen zunächst als Serie in loser Folge in den Lokalteilen. Die Redaktionen redigierten die Beiträge sehr verhalten: Es wurden nur Grammatik- und Rechtschreibfehler herausgenommen, der Stil der Schreiber blieb erhalten. Kürzungen ließen sich allerdings nicht immer vermeiden. Es wurden fast alle Einsendungen gedruckt. Besonders lesenswerte Beiträge erschienen parallel auf der Leserseite der Wochenendbeilage. Im Mantel gab es zudem eine regelmäßige Hintergrundberichterstattung zum Thema "Flucht und Vertreibung". Schließlich wurden 61 Beiträge der Leser im Sonderheft „Braunschweiger Zeitung Spezial“ abgedruckt.
Demographische Entwicklung / Die Schleswig Holstein Story
Flensburger Tageblatt
01.05.2006
Dargestellt wird die demographische Entwicklung in Schleswig-Holstein nach 1945 auf einer großen Panoramaseite. Dabei steht eine aktuelle Reportage mit großem Aufmacher-Foto im Mittelpunkt. Links und rechts davon steht ein Text über die demographische Entwicklung innerhalb der Region nach Kriegsende. Der untere Teil der Seite ist mit Fotos, Zitaten und Statistiken gestaltet.
Tagesspiegel - Leser sehen Berlin in Fotos
Tagesspiegel
27.09.2005
Anlässlich des Jubiläums "60 JahreTagespiegel" wurden Leser aufgefordert, Fotos einzusenden. Auf mehreren Fotoseiten zeigen Tagesspiegel-Leser, wie sie die vergangenen sechs Jahrzehnte gesehen haben.
Generationengespräch
Stuttgarter Zeitung
04.05.2005
60 Jahre nach Kriegsende veröffentlicht die Stuttgarter Zeitung ein Gespräch zwischen einem 77-jährigen Rentner und seinem Enkelsohn über den Zweiten Weltkrieg.
Kurz-Artikel mit Tabelle zu Preisen im Fasching von München. Redaktion hat Essen, Getränke, Eintritt und Garderobe von verschiedenen Veranstaltern aufgelistet. Karneval (ca)
DREHSCHEIBE
21.05.2004
Kriegsende und Geschichtsverständnis: Gerade im Jahr 2004/2005, in dem die Schrecken dieser Epoche genau 60 Jahre zurückliegen, bietet sich historische Berichterstattung auch in den Lokalredaktionen an. Die DREHSCHEIBE nennt wichtige Internet-Quellen zum Thema. (tja)
Die Bombennacht des 5. Mai
Ruhr-Nachrichten
03.05.2003
Die Ruhr-Nachrichten runden eine Serie über die Bombardierung deutscher Großstädte zu Kriegszeiten mit den geschilderten Erinnerungen ihrer Leser ab und können so ein atmosphärisch dichtes Bild dieser Epoche zeichnen. Gut recherchierte Reportagen bilden den entsprechenden Rahmen. (tja)
Jahrzehnt des Wiederaufbaus
Eßlinger Zeitung
10.04.1999
Die Eßlinger Zeitung ließ in ihrer großen Serie "50 Jahre Grundgesetzt" unter anderem das Jahrzehnt des Wiederaufbaus Revue passieren.
Fünf Zentner Gefahr in der Grube
Göttinger-Tageblatt
13.12.1995
Bericht des Göttinger Tageblattes über das Entschärfen von Bomben aus dem zweiten Weltkrieg. Hunderte Wohnungen müssen geräumt werden, bevor die Waffenexperten ihre Arbeit beginnen können, nicht immer zeigen sich die Bewohner einsichtig. Der Sprengmeister empfindet keine Angst - nur Respekt vor der Munition. Fernfahrer seinen mehr gefährdet, sagt er. Waffen, Sprengen, Krieg. (nil)\NLN\
40 Jahre Bundesrepublik
Frankfurter Rundschau
23.05.1989
Zum 40. Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik wollte die Lokalredaktion der Frankfurter Rundschau/Lokalausgabe für Stadt und Kreis Offenbach und Kreis Groß-Gerau, ihre Leser in die Zeit vor vier Jahrzehnten zurückversetzen. Dazu veröffentlichte sie vier Seiten Berichte, Nachrichten, Anzeigen, und Bilder von damals – Genau so wie die "Anweisungen des Bürgermeisters" zum Wählen. Das gesamte Material stammte aus Archiven, aus der eigenen Zeitung und aus anderen damals existierenden Blättern im Verbreitungsgebiet.
Nach jedem Beitrag melden sich Leser
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 (Geschichte)
01.01.1970
Arno Ley von der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen beschreibt eine Zeitzeugenaktion aus Anlass des 50. Jahrestages des Kriegsendes 1995. In dem Aufruf an die Leser, sich an der Reihe zu beteiligen, wurden bereits konkrete Fragen formuliert – die Resonanz war groß. Parallel stellte die Redaktion eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen auf, nutzte Chroniken, Bücher, die NSDAP-Parteizeitung und das eigene Archiv zur Recherche. Die Interviews gestalteten sich zeitaufwändig, tabuisierte Ereignisse kamen nur vereinzelt zur Sprache. Zwei Kollegen betreuten federführend das Projekt, unterstützt von weiteren Redakteuren und freien Mitarbeitern. Eine genaue Vorausplanung der Beiträge war nicht möglich, da sich wegen immer neuer Interviews häufig Änderungen bei den Themen ergaben. Beispielartikel aus der Serie illustrieren den Beitrag. (VD)
Gruppe 4: Nachkriegsschauplätze. Vom Fremden und Eigenen in einem besetzten Land
Modellseminar: Die Geschichte geht weiter - Die Nachkriegsjahre im Lokalen
01.01.1970
Arbeitsgruppe 4. Die Nachkriegsschauplätze sind alles in allem ein weites Feld unbestellter Geschichte. Etwa die neue Sprache der Besatzer - wer hat übersetzt? Oder: Wunderliche Wirtschaft - Schwarzmarkt, Hamstern, Tauschhandel. Außerdem: Täter und Opfer, Heimkehrer und Hunger, Demokratie. (TB)
Gruppe 2: Das kommt davon! Warum Lokaljournalisten die Nachkriegsgeschichte erzählen
Modellseminar: Die Geschichte geht weiter - Die Nachkriegsjahre im Lokalen
01.01.1970
Arbeitsgruppe 2. Themen: Warum sollten Lokaljournalisten über Nachkriegsgeschichte schreiben?Wer hat etwas davon? (Nicht nur die Leser, auch die Autoren) Welche Themen bieten sich für die Lokalseiten an? (Etwa ,Schwarzmarkt", ,Invaliden") Wie setze ich in der Redaktion mein Anliegen durch, woher nehme ich die Zeit für Geschichtsrecherche? (TB)
Serie: "Die Kinderschuhe der Demokratie. Von den Anfängen des Kreistages Wolfratshausen". Isar-Loisachbote
Modellseminar: Die Geschichte geht weiter - Die Nachkriegsjahre im Lokalen
01.01.1970
Eine Serie im ,Isar-Loisach-Boten". Der Pressesprecher des Landratsamtes stellt der Zeitung sämtliche Kreistagsprotokolle der ersten Periode zur Auswertung zur Verfügung. Daraus entsteht ein recht originäres Bild der Nachkriegszeit. (TB)
Das Ende der stolzen Gemeinde
Kieler-Nachrichten 250495
01.01.1970
Bericht der Kieler Nachrichten über die Ausrottung der Juden in Kiel. Ein jüdischer Neuanfang nach dem Krieg scheiterte, erst 1989 wurde ein von den Stadtwerken gestiftetes Mahnmal errichtet. Heute leben in Kiel wieder etwa 80 jüdisch-russische Einwanderer, der Landesrabbiner hat der Stadtpräsidentin mitgeteilt, daß beabsichtigt werde, eine eigenständige Gemeinde zu gründen. Juden, Nazis, Geschichte. (nil)
"Nach dem Tod sind schließlich alle gleich"
Nordkurier 121295
01.01.1970
Bericht des Nordkuriers über einen Umbetter des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Über 50 Jahre nach Kriegsende untersucht er Gräberfelder mit Kriegstoten. Er sichert die Spuren der Herkunft und des Verbleibes gefallenenr Soldaten und sorgt für Umbettungsbegräbnisse auf Soldatenfriedhöfe. Rund 100 000 Skelette warten noch auf Bergung. Tod, Grab, Krieg. (nil)
Schicksalsfrage: Amerikaner oder Russe?
Leipziger-Volkszeitung
01.01.1970
Verlagsbeilage verschiedener Redaktionen der Leipziger Volkszeitung zum 50. Jahrestag des Kriegsendes. Die Zeitung nahm so die Möglichkeit wahr, das einseitig gefärbte Geschichtsbild der DDR zu korrigieren. Leser stellten auch im nachhinein Material zur Verfügung, die Leipziger Lokalredaktion konnte auf die Mitarbeit eines Militärhistorikers zurückgreifen, so das ein plastisches Bild entstand. Sonderpreis der Adenauerstiftung. Kriegsende. (nil)\NLN\
Jüdische Kindheit im Versteck
Berliner-Morgenpost
01.01.1970
Serie der Berliner Morgenpost über den April 1945 in Berlin. Soldaten, Volkssturm- Männer, Tierpflegerinnen, Juden, Kinder, Widerstandskämpfer erinnerten sich für die Serie. Acht junge Journalisten - fast alle unter 30 Jahre - führten Vorgespräche, trugen Teilinformationen zusammen, entwarfen Konzepte und holten die Einschätzung von Experten ein. Die Belohnung war eine überwältigende Resonanz. Sonderpreis der Adenauerstiftung. Krieg, Zeitzeugen, Geschichte. (nil)
Hakenkreuzfahne an der Bürgerschule
Badisches-Tagblatt
01.01.1970
Serie des Badischen Tageblattes über den Krieg und die Befreiung in der Umgebung. Die Serie war auf die Schilderungen der Zeitzeugen abgestellt, die - als Großeltern oft von ihren Enkeln - befragt wurden. Ganze Schulklassen beschäftigten sich mit dem Thema, verfassten Artikel. Um die zwangsläufige Einseitigkeit aufzuheben, wurden die Schilderungen durch recherchiertes Material ergänzt. Außderdem entstand eine Wanderausstellung und eine Vortragsveranstaltung zum Thema. LBB, Krieg, Zeitzeugen. \NLN\ Sonderpreis der Adenauerstiftung. (nil)\NLN\
Der amtliche Tod tritt mit 50 Jahren Verspätung ein
Hannoversche-Allgemeine 250795
01.01.1970
Bericht der Landkreis-Zeitung Süd über amtliche Regelungen für Kriegsgefallene oder lange Verschollene, bei denen weder eine Todesurkunde noch ein Datum existiert. Gerade für erbrechtliche Belange ist eine amtlich Todeserklärung wichtig, der bürokratische Weg dorthin jedoch oft langwierig. Geregelt sind solche Fälle im Verschollenheitsgesetz. Tod, Recht. (nil)
Das Labyrinth unter Parkbäumen
Augsburger-Allgmeine 070995
01.01.1970
Bericht der Augsburger Allgemeinen über Bunker und Stollen, die aus dem letzten Krieg übrig geblieben sind. Noch heute sind die Städte für ihren Bauunterhalt zuständig. Im Laufe der Jahre hat ihre Bestimmung sich jedocht teilweise geändert - oder eben auch nicht: Zugeschüttete Tunnel wurden einfach gesperrt, doch andere dienen beispielsweise der Feuerwehr als Übungsterrain. Im kalten Krieg hingegen förderte der Staat die Anlage von Bunkern noch. Sie zu durchforschen ist allerding lebensgefährlich. Der Sauerstoff ist knapp, die Gänge sind oft einsturzgefährdet. Zivilschutz. (nil)\NLN\
"Es hieß ja immer, der wäre sicher"
Hannoversche-Allgemeine 220795
01.01.1970
Bericht der Landkreis-Zeitung Süd über Kriegsruinen und Bunker. Auch fünfzig Jahre nach Kriegsende stehen oft auf Bauernhöfen oder im Umland noch alte Bunker. Sie sehen aus wie Fliegenpilze und werden heute oft von spielenden Kindern genutzt. Die Rundbunker hatte jeder, der sie sich leisten konnte. Gebaut aus Beton sind sie so stabil, daß sie schwer weg zu schaffen sind. Daher wurden sie ganz einfach umfunktioniert - auch wenn es schwer viel, den Lebensretter als bloßes Gebrauchsinstrument zu sehen: als Regenauffangbecken oder Hühnerstall. Neugierige Spaziergänger halten die Exemplare meist für Räucherofen. Was ihre Besitzer gar nicht verstehen können. (nil)\NLN\
Sie wollen gerne ihren Vater kennenlernen, aber der ist in Amerika - wenn er noch lebt
Lohrer-Echo 020995
01.01.1970
Reportage des Lohrer Echos über die Suche von Besatzungskindern nach ihren Verwandten. Auch fünfzig Jahre nach dem Kriegsende und der Besatzungszeit geht die Suche nach den Vermißten weiter. In der Reportage berichten - anonym - einige Kinder von amerikanischen Soldaten über die Schwierigkeiten, ihre Verwandten in den USA ausfindig zu machen: Die Mütter verrieten teilweise die Namen nicht, die Soldaten waren angeblich oder tatsächlich gefallen, Sprachschwierigkeiten führten zu Verständigungsproblemen. Familie (nil)\NLN\
Nur drei Hotels ohne Hürden
Landeszeitung 200894
01.01.1970
Hoteltest der Marburger Landeszeitung. Von mehr als hundert Gasthöfen und Pensionen im Kreis Lüneburg sind gerade drei rollstuhlgerecht. Bei 14 von 17 Hotels, die sich selbst als behindertengerecht ausweisen kommen Behinderte nicht mal zur Rezeption, ins Zimmer, können nicht duschen oder nicht telefonieren. Die Betreiber räumen dies auch ein, doch da Behinderte gern gesehene Gäste seien, halten sie ihre Häuser per se für behindertengerecht- sehr zum Leidwesen der Betroffenen selbst, da diese sich nicht auf Kataloge verlassen können. Extra Kasten, in dem ein Rollstuhlfahrer zu Wort kommt und seine Erfahrungen schildert. (nil)\NLN\
Kein Zuhause
Stuttgarter-Nachrichten 200994
01.01.1970
Bericht der Stuttgarter Nachrichten über Wohnen in Hotels. Der Autor beschreibt zunächst die Gewohnheiten von Intellektuellen in Paris nach 1912. Doch nicht nur Sartre, de Beauvoir, Simone Weil oder auch Hemmingway fanden Hotels spannender, auch heute ist der Trend zum Hotel statt zur Mietwohnung erkennbar. Eine Kölner Systemberaterin beispielsweise wohnt jeden Montag bis Donnerstag in einem Stuttgarter Hotel. Dort muß sie sich nicht ums einkaufen kümmern, kann das Büffet genießen, muß weder Kochen noch Putzen. Doch auch sozial Schwache kommen ins Hotel- auf Kosten des Sozialamtes. Bevor Obdachlose im Winter erfrieren, bekommen sie für 30 Mark eine Unterkunft zugewiesen. (nil)
Nachdenken, nachfragen, beantragen
Kölner-Stadt-Anzeiger 180895
01.01.1970
Bericht des Kölner Stadtanzeigers über Baumschutz in Köln. Der Privatmann muß erst beim Umweltamt eine Genehmigung beantragen, wenn er einen alten Baum fällen will. Die Stadtverwaltung hingegen darf direkt mit der Säge einschreiten. Gründe dafür sind meist Verkehrssicherungspflichten. Doch Bürger werfen der Stadtverwaltung vor, daß oft nicht genügend geprüft werde, ob die Bäume nicht durch andere Maßnahmen vor dem Beil geschützt werden könnten. "Wer", so fragen sie, "schützt denn die Bäume vor der Stadt, wo es schließlich eine Baumschutzsatzung gäbe. (nil)
Geben ist seliger denn Nehmen - doch beides bereitet im Rathaus großes Kopfzerbrechen
Deister-und-Weserzeitung 230894
01.01.1970
Bericht der Deister- und Weserzeitung über Präsente des Hamelner Rathauses für und von Besuchern: Rattenfängerfiguren, Rattenfängerlikör, Telefonkarten oder Bildbände - es wird immer schwieriger für die städtischen Bediensteten, sich Neues auszudenken. Damit keine Peinlichkeiten entstehen, wird sorgsam archiviert, wer was wann bekommen hat. Die Geschenke, die die Hamelner Bediensteten selbst bei Jubiläen oder durch Städtepartnerschaften bekamen, haben noch keine festen Plätze. Teilweise werden sie ausgestellt, teilweise schmücken sie die Amtsstuben, oder aber sie verstauben im Keller. Weihnachts- oder Sommerlochthema. (nil)
Hymne kam aus dem Karneval
Kölner-Stadt-Anzeiger 040485
01.01.1970
Serie des Kölner Stadtanzeigers über die Nachkriegszeit in Köln. Was machten die Kölner, wo gingen sie hin? Die Autorin recherierte in Archiven und der Besatzungszeitung, befragte Theater- und Kinoleute, wie alles damals weiterging. Eindrucksvoller Rückblick. Zeitgeschichte (nil)
Sie kamen als Plünderer und gingen als Gedemütigte
Peiner-Allgemeine-Zeitung 150685
01.01.1970
Serie der Peiner Allgemeinen Zeitung über Erfahrungen der Bevölkerung zum Kriegsende und der Nachkriegszeit. Nach einem Aufruf der Zeitung schrieben viele Leser ihre Erinnerungen und riefen die Redaktion an. Reportagen und Berichte zu den Ereignissen in Stadt und Kreis Peine. Zeitzeugen, Aktion. (nil)
"Es gibt Kriegserinnerungen, die muß man mitschleppen bis an sein Lebensende"
Oberhessische-Zeitung 080585
01.01.1970
Umfrage der Oberhessischen Zeitung darüber, wie ältere Mitbürger den 8. Mai 1945 erlebten. Die Erinnerungen sind vorwiegend bestimmt von persönlichen Gefühlen - etwa Erleichterung über das Kriegsende. Politische Aussagen etwa zur Einschätzung des 8. Mai als Befreiungstag oder Niederlage finden sich weniger. Zeitzeugen, Nazis. (nil)
Serien-Start: "Auf den Tag genau"
Flensburger-Tageblatt 151094
01.01.1970
Aufruf des Flensburger Tageblattes zu einer Zeitzeugenaktion zum Kriegsende. Gesucht wurden Tagebücher, Manuskripte, Schilderungen, Plakate, Eintrittskarten für Kino, Theater usw. aus dieser Zeit. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Flensburg und der dänischen Bücherei. Die Ergebnisse sollten unter anderem in einer großen Ausstellung gezeigt werden. Gleichzeitig startete eine Serie mit Berichten und Zeugenschilderungen zum Kriegsende. Die Menschen berichten, wie sie ihre Aussteuer gegen Milch und Wurst tauschten, und wie wenig man auf Lebensmittelkareten bekam. (nil)
8. Mai 1945 - Kriegsende und Neuanfang
Oldenburgische-Volkszeitung 080585
01.01.1970
Serie der Oldenburgischen Volkszeitung zum 8. Mai 1945. Anhand von persönlichen Berichten der Leser wird geschildert, wie die Bevölkerung das Kriegsende erlebte. Die OV hatte ihre Leser aufgefordert, ihre Erinnerungen zusammenzutragen. Die Reaktionen waren so überwältigend, daß schließlich ein Teil der Beiträge in einem Buch "Kriegsende in Vechta" veröffentlicht wurde. Die Serie war so angelegt, daß das Vordringen der Alliierten im Vechtaer Kreisgebiet verfolgt werden konnte. Im Vordergrund standen allerdings nicht militärische Ereignisse, sondern die Erinnerungen der Daheimgebliebenen. Zeitzeugen (nil)
Die Stunde Null und die Jahre danach: Eine harte, aber...
Oberhessische-Presse 160193
01.01.1970
Serie der Oberhessischen Presse zum Alltag in Marburg nach Kriegsende 1945. Marburger Bürger erinnern sich an die turbulente Zeit. Wer damals Kind war, weiß von abenteuerlichen Organisationszügen zu erzählen. Es geht weniger um eine vollständige Geschichte der Nachkriegszeit, als um individuell erlebten Alltag. (ran)
Wie erlebten Sie Stalingrad?
Oldenburgische-Volkszeitung
01.01.1970
Auftaktsartikel zu einer Serie, in der Zeitzeugen Ihre Kriegserlebnisse in Stalingrad schildern sollen. Anlaß ist der 50. Jahrestag des Endes der Kämpfe. Fünf Überlebende meldeten sich auf diesen Aufruf. Geschichte von unten, Hintergrund (tja).
Überlebten Eltern und Schwester im gespenstischen Trümmer..
Main-Post 160392
01.01.1970
Bericht zur Stadtgeschichte: Anläßlich des Jahrestages der Bombardierung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg bereitete die Main-Post eine Dokumentation vor und rief Zeitzeugen auf, ihre Erlebnisse zu schildern. LBB, Aktion, Militär (ran)
Mit einem Lächeln auf den Lippen
Main-Echo 171190
01.01.1970
Bericht über Jugendliche, die im Zweiten Weltkrieg in Rußland gefallen sind. Der Artikel auf der Jugendseite der Zeitung erzählt vom Alltag dieser jungen Menschen, denen der Krieg die Jugend raubte. Drittes Reich, Volkstrauertag (nb)
Immer steckt ein Schicksal dahinter
Oberpfälzer-Nachrichten 031087
01.01.1970
Bericht über Toterklärungen beim Amtsgericht in Weiden. 15 bis 20 solcher Erklärungen werden jährlich abgegeben, meist für Verschollene des zweiten Weltkrieges, um den rechtlichen Schwebezustand zu beenden, zum Beispiel in Erbangelegenheiten. Oft ist der Weg zum Amtsgericht für die Verwandten noch immer sehr schmerzlich. Krieg Tod Soldat Front Sohn Ehemann Wehrmacht (au)
Über den Krieg geredet, um Frieden zu lernen
Pirmasenser-Zeitung 230385
01.01.1970
Bericht über Projekttag an Schule in Pirmasens, der sich mit 8. Mai beschäftigt ( Kriegsende, Kapitulation, 2. Weltkrieg). Umfrage unter Schülern, was das Datum für sie bedeutet. Geschichtsbewusstsein, Verantwortung. (ca)
"Schon das Wort Partei allein ist ihnen verdächtig" - Politisches Bewußtsein nach dem Krieg
Neue Westfälische
01.01.1970
In der sechsteiligen Serie "Paderborn vor 50 Jahren" beschreibt Wolfgang Stüken die Rückkehr der Demokratie nach der Despotie des NS-Regimes. Parteien, Wahlkampf und Wahl, Entnazifizierung der Verwaltung und die beginnende Arbeit der Stadtvertretung sind einige Themen.
Widerstand der Gesellen wird im Keim erstickt
Isar-Loisachbote
01.01.1970
Zum Thema "Drittes Reich" existiert in Wolfratshausen kein Aufsatz und keine Chronik, stellte der verantwortliche Redakteur für die Serie "1945 - Ende und Neubeginn" fest. "Wie in anderen deutschen Kleinstädten auch, war an der Aufarbeitung dieser Epoche bisher niemand interessiert." Joachim Braun kennt nur eine Ausnahme: Den Stadtpfarrer, der schon vor 30 Jahren Gespräche mit Zeitzeugen protollierte. Auf dieser Grundlage basiert eine 37teilige Serie, die auch als Buch veröffentlicht wurde.
Vom liberalen Blatt zum NSDAP-Organ
Weilheimer Tageblatt
01.01.1970
Die letzten Tage des Krieges und die ersten Wochen des Wiederaufbaus im Landkreis Weilheim-Schongau sind Gegenstand der Serie. Ihr ging ein viertel Jahr der Recherche voraus in Archiven bis hin zum militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam voraus. Ein fesselndes Signet charakterisiert die Linie der Serie, bei der die Opferperspektive überwiegt. Doch auch die Taten und Unterlassungen der damaligen Berufskollegen finden Platz.