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Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Crossmedia"
Interview mit Maximo Gonzalez (Pforzheimer Zeitung)
drehscheibe
01.04.2020
Ein Redakteur der Pforzheimer Zeitung lässt die DNA seiner Kollegen testen und macht daraus eine Video- und Print-Serie. Daraufhin erhält die Redaktion unzählige Leserzuschriften.
Wettfahrt durch die Region
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
28.08.2019
Ist Trampen eine Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln? Zwei Redakteurinnen machen den Test und halten ihn in Video- und Textform fest.
Hannover von unten
Neue Presse (Hannover)
01.07.2019
Volontäre erkunden die Unterwelt der Stadt. Daraus entstehen unter anderem eine Printserie und eine Multimedia-Reportage.
Projekt Zukunft
drehscheibe
10.12.2016
Mit der crossmedialen Aktion „#mehralsnurwp“ untersucht die Westfalenpost, was sich in der Region ändern muss, um der jungen Generation Perspektiven bieten zu können.
Tour de Dorf
Lippische Landes-Zeitung
07.12.2016
Die Redaktion besucht ihre Leser in den kleinen Gemeinden und dokumentiert die Begegnungen in einem crossmedialen Projekt.
Internetwerkstatt: Tools für Multimedia-Storys
drehscheibe
15.10.2016
Es gibt Software, mit der sich Geschichten im Stile eines modernen Storytelling ansprechend fürs Internet aufbereiten lassen. Eine Übersicht.
Interview mit Sabine Berthold
drehscheibe
01.10.2016
Wie man mit einem crossmedialen Angebot Kinder für die Interaktion gewinnt, erklärt Sabine Berthold von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Straßenbaden im Porträt
Badische Zeitung (Freiburg)
27.08.2016
Ein Journalist sieht sich in den Straßen der Stadt um und stellt vier Musiker vor, die regelmäßig dort auftreten.
Eine Bühne für den Nachwuchs
Fürther Nachrichten
28.07.2016
Für die Serie „Weißraum“ werden junge Musiker aus der Region bei einer Livesession gefilmt und über ihre Projekte befragt.
Azubis auf allen Kanälen
Pforzheimer Zeitung
01.07.2016
Die Volontäre der Pforzheimer Zeitung entwickeln ein crossmediales Mitmachprojekt, in dem ein Jahr lang Auszubildende aus der Region vorgestellt werden.
Die Stadt als Leinwand
Stuttgarter Zeitung
23.05.2016
Eine Praktikantin wirft einen Blick auf die Street-Art-Szene in der Stadt und erstellt eine Online-Stadtkarte mit Fundorten.
Verlassene Orte aufgespürt
Mindener Tageblatt
05.08.2015
Die Redaktion stellt Plätze vor, die schwer zugänglich sind, und macht daraus eine crossmediale Entdeckungstour.
Internetwerkstatt: Facebook entdeckt den Chat neu
drehscheibe
17.12.2014
Mit der neuen Facebook-App Rooms kann man Chaträumen beitreten oder selbst welche einrichten.
Die crossmedialen Möglichkeiten der App könnten für Verlage interessant werden.
Vom Rand in den Fokus
Berliner Morgenpost
01.11.2014
Eine Redakteurin und ein Fotograf porträtieren Menschen, die auf der Straße leben.
Die Porträts erscheinen in der Zeitung, online, in einem Buch und in einer Wanderausstellung.
Alle Kanäle bedienen
drehscheibe
20.10.2014
Auch Journalistenschulen haben sich auf den radikalen Medienwandel eingestellt. Crossmediales Arbeiten ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung.
Klarheit auf allen Kanälen
Main-Post (Würzburg)
06.06.2014
Die Zeitung beleuchtet die Vergabe von Aufsichtsratsposten an Stadtratsmitglieder.
Making-of: Flugzeuge auf dem Schirm
Berliner Morgenpost
15.09.2013
Die Berliner Morgenpost begleitet die Debatte um Flughäfen und Flugrouten in der Hauptstadt mit einem Flugroutenradar auf der Homepage.
Alles für vier Sekunden
infranken.de
22.06.2013
Die Mediengruppe Oberfranken hat mit ihren Printausgaben und der Online-Redaktion von infranken.de die Sprengung einer Brücke begleitet – auf mehreren Kanälen.
Making-of: Baden ist online
Badische Zeitung
01.02.2013
Bei der Badischen Zeitung arbeiten Print und Online intensiv zusammen – egal, ob ein Papstbesuch ansteht oder der SC Freiburg spielt.
Gesprengte Erzählformen
Aargauer Zeitung (Aarau)
08.11.2012
Ein Redakteur dokumentiert die Sprengung eines Hauses per Video und als Bilderserie für Print und Online.
Die Leser-Sicht der Dinge
Aachener Nachrichten
11.10.2012
Die Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten richten ein neues Online-Portal ein und verknüpfen es mit der Printausgabe.
Neue Darstellungsformen im Internet
drehscheibe
01.10.2012
Die Neuen Medien bieten die Chance, Geschichten interaktiv aufzubereiten. Wie Lokalzeitungen diese Möglichkeiten innovativ nutzen, zeigen die Beispiele des Südkuriers, der Rhein-Zeitung und des Nordbayerischen Kuriers.
Blick aufs Detail
Stuttgarter Zeitung
28.08.2012
Eine Redakteurin und ein Designer analysieren die Wahlplakate der Kandidaten bei der Oberbürgermeisterwahl.
Durch die Flut geklickt
Mitteleutsche Zeitung
01.08.2012
Anlässlich des 10. Jahrestages der Elbe-Flut von 2002 erstellt die Redaktion eine multimediale Chronik, die die Ereignisse von damals auf den Tag genau wiedergibt.
Making-of Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten: Verstärkte lokale Berichterstattung
Stuttgarter Zeitung / Stuttgarter Nachrichten
03.02.2012
Die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten verstärken gemeinsam ihre Berichterstattung aus den Stadtteilen - online und print.
Zahlenchaos mit Struktur
Berliner Morgenpost
06.10.2011
Zwei Redakteure stellen die Wahlergebnisse aus 1.736 Wahllokalen strukturiert nach Parteien, Kandidaten, Wahlbeteiligung und Alter der Wähler grafisch dar.
Redaktion sucht Nachwuchs-Sänger
Kölner Stadt-Anzeiger
09.09.2011
Beim Projekt "Die Heimat-Stimme" wird der beste Schlagersänger der Region gekürt.
Datenschutz beachten
drehscheibe
01.07.2011
Es kann problematisch sein, den „Gefällt mir“-Button von Facebook auf Internetseiten zu nutzen.
Interaktive Fluglärmkarte
taz (Berlin)
20.06.2011
Wie laut ist es eigentlich wenn ein Linienflieger das Haus überquert? Im Zuge des Streits um die Flugrouten des neuen Flughafens Berlin Schönefeld veröffentlichte die taz-Berlin eine interaktive Fluglärmkarte, auf der die Nutzer diese Frage beantwortet bekommen. Dort können sie ihre Adresse eingeben und erhalten Informationen, wie laut es über dem Haus in Zukunft wird. Die Dezibel-Zahlen der Flieger werden aber nicht von Computern vorgehört, sondern vielmehr mit Vergleichen veranschaulicht. So ist ein Flugzeug bei einem Dezibel-Wert von 60 so laut wie ein Staubsauger.
Rätsel zu Geräuschen der Region
Oberhessische Presse (Marburg)
20.06.2011
Die Oberhessische Presse (Marburg) lässt die Nutzer ihrer Internetseite unter dem Titel "Der Oberhessen-Sound" regelmäßig Geräusche aus der Region erraten. Unter den richtigen Einsendungen werden Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Euro verlost.
Talkshow als Video
Pfälzischer Merkur (Zweibrücken)
20.06.2011
Eine Gesprächsrunde mit lokalen und überregional bekannten Persönlichkeiten zu aktuellen Themen bietet der Pfälzische merkur (Zweibrücken). Das Videoformat Merkur-Salongespräch wird von dem Chefredakteur der Zeitung moderiert.
Leser befragen Politiker im Netz
Hamburger Abendblatt
25.05.2011
In Zusammenarbeit mit www.abgeordnetenwatch.de bietet das Hamburger Abendblatt Lesern die Möglichkeit, Kontakte zu den regionalen Abgeordneten aufzunehmen und Fragen zu stellen. Auf der Internetseite der Zeitung sind alle Politiker aufgelistet, dazu wird dargestellt, wie viele Fragen Leser bereits jeweils an den Einzelnen gestellt haben und wie oft geantwortet wurde.
Lokale Ausstellung im Netz begleitet
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
13.04.2011
Zu einer lokalen Ausstellung über das alte Kassel, das im Krieg zerstört wurde, bietet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine online umfangreichen Zusatzcontent. Die Redaktion begleitet die austellung im Regiowiki, sammelt zusätzliche Informationen zu damaligen Gebäuden und zeigt Bilder sowie Videos der ehemaligen Standorte. Weitere Informationen können Nutzer mit dem Smartphone über Barcodes, sogenannte QR-Codes, abrufen.
Auf High Heels durch die Stadt
Pforzheimer Zeitung
19.02.2011
In einem crossmedialen Themenschwerpunkt, der sich besonders auf die
weiblichen Leser konzentriert, werden boulevardeske Geschichten erzählt.
Twitternder Winzer
Offenburger Tagblatt
11.12.2010
Wenn der Winzer aus dem Keller twittert - das Offenburger Tagblatt besucht örtliche Weinerzeuger und beobachtet, wie sie das Medium Internet und die sozialen Netzwerke nutzen.
Webvideos zum Arbeitsalltag von Helfern
Pforzheimer Zeitung
06.11.2010
In Webvideos wird die Arbeit von Polizisten, Notfallhelfern oder Feuerwehrleuten genauer beleuchtet.
Alte Klassenbilder im Netz
Allgemeine Zeitung (Uelzen)
06.11.2010
In lockerer Folge erscheinen in der Allgemeinen Zeitung (Uelzen) Fotoseiten mit alten Klassenbildern, unter denen die Namen der Schüler stehen - soweit bekannt. Diese Fotos werden auch ins Internet gestellt. Dort können Leser fehlende Namen ergänzen sowie Anektdoten zu einem Lehrer oder einer Klassenfahrt einsenden, die dann von der Redaktion veröffentlicht werden.
Kopfüber im Internet - Videos aus Fahrgeschäften gefilmt
Syker Kreiszeitung
01.10.2010
Mit einer Helmkamera ausgestattet stieg die Redaktion der Syker Kreiszeitung in die Fahrgeschäfte des örtlichen Volksfests und filmte das Wagnis.
Redakteur als Trainer
Weilburger Tageblatt
21.08.2010
Zusammen mit einem Redakteur bereitet sich eine Gruppe von Lesern auf einen Marathon vor. Das Training wird crossmedial begleitet.
Online Update in der Zeitung
Basler Zeitung
02.07.2010
In einer Kolumne gibt die Basler Zeitung regelmäßig wider, worüber auf der Homepage des Blattes gestritten und diskutiert wird.
Leser informieren Leser über Benzinpreise
Goslarsche Zeitung
27.04.2010
Auf der Internetseite der Goslarschen Zeitung können Leser ihr Wissen einbringen und die aktuellen Benzinpreise von regionalen Tankstellen angeben.
Gartenserie
Südwestpresse (Ulm)
15.04.2010
In der Südwest Presse (Ulm) erschien vergangenes Jahr eine großangelegte Frühlingsserie mit dem Titel „Garten leben“. Darin wurden in 18 Teilen praktische Tipps mit Wissenswertem rund um das private Naherholungsgebiet kombiniert. Neben Praxistipps zu biologischer Schädlingbekämpfung, Kübelpflanzen und Eigenbau im Garten behandelte die Zeitung auch Themen wie Gartenrecht und die Stellung des Gartens in der Kunst. Zu jedem Serienteil gab die Redaktion weiterführende Literaturempfehlungen. Zudem konnten die Leser Fragen einsenden, die dann in der
Serie beantwortet wurden. Mit Bildergalerien und Videoanleitungen, unter anderem zum richtigen Umtopfen, wurde die Reihe im Netz ergänzt. Dort gab es auch einen Foto-Wettbewerb. Dabei wurden die schönsten Einsendungen von der Online-Redaktion des Blattes gekürt. Die kompletten Inhalte finden sich unter www.swp.de/2010/gartenleben
Serienteile im PDF:
- Der Garten in der Kunst
- Kübelpflanzen
weitere Teile:
- Lebensfreude im Garten
- Spaziergang durchs Gartenjahr
- Die Vögel im Garten
- Sämling & Co.
- Einen Garten gestalten
- Kinder und die Lust am Buddeln
- Das Gärtnern und der Mond
- Alt werden mit dem Garten
- Kräuter: Was wächst wo?
- Leckeres vom Balkon
- Selberbauen leicht gemacht
- Der Garten im Haus
- Fraßfeinde an der grünen Front
- Das Leben am Gartenteich
- A - Z des Gartenrechts
- Klostergärten
Lokaljournalistenpreis: Bürgermeisterwahl crossmedial aufbereitet
Badische Zeitung (Freiburg)
30.03.2010
Die Redaktion berichtet in Print und Online über die Bürgermeisterwahl und lässt die Bewerber sich gegenseitig Fragen stellen.
Bürger entscheiden, wo gespart wird
Solinger Tageblatt
06.03.2010
Die Kommune muss sparen und fragt im Internet die Bürger, wo. Das Solinger Tageblatt unterstützt die Aktion in der Printausgabe und bindet die Leser mit ein.
Weihnachtslieder werden für einen Adventskalender eingesungen und neu interpretiert
Mindelheimer Zeitung
21.12.2009
Die Mindelheimer Zeitung ließ Kinderchöre Weihnachtslieder singen. Dazu gab es ein Video auf der Homepage und einen Bericht in der Zeitung. Zum Lied "Weißt du, wie viel Sternlein stehen?" wurde zum Beispiel ein Hobby-Astronom vorgestellt. Dieser griff das Thema des Weihnachtsliedes auf. Am Ende wurde eine DVD mit den Liedern herausgebracht.
Crossmedialer Blick auf die Zukunft Wuppertals
Westdeutsche Zeitung (Wuppertal)
25.11.2009
Die Lokalredaktion Wuppertal der Westdeutschen Zeitung schaut crossmedial in die Zukunft. Wie sieht die Stadt 2020 aus? Mit Webvideos auf satirische Zeitreise.
Mauerfall im Web
Fränkischer Tag (Bamberg)
13.11.2009
Eine Serie des Fränkischen Tags (Bamberg) über den Mauerfall wird crossmedial umgesetzt – und bekommt so laufend neue Inhalte.
Zeitgeschichte in Leserfotos
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
12.11.2009
Mit der Foto-Community www.nahraum.de will das Medienhaus Lensing lokale Zeitgeschichte durch Leserfotos festhalten.
Online auf dem Riesenrad
stimme.tv der Heilbronner Stimme
20.09.2009
Auf stimme.tv wird täglich in Webvideos über das größte Volksfest der Region Heilbronn-Franken berichtet.
Kandidaten im Netz
Waiblinger Kreiszeitung
07.09.2009
Der Zeitungsverlag Waiblingen hat ein Online-Wahlportal aufgebaut, auf dem sich über 2.000 Kandidaten selbst vorstellten.
Volksfest im Web
Heilbronner Stimme
01.07.2009
Auf stimme.tv wird täglich in Webvides über das größte Volksfest der Region Heilbronn-Franken berichtet.
Multimediales Ost-West-Projekt
Frankfurter Rundschau, Kölner Stadt-Anzeiger und Mitteldeutsche Zeitung
27.06.2009
Für ein multimediales Ost-West-Projekt haben sich die Frankfurter Rundschau, der Kölner Stadt-Anzeiger und die Mitteldeutsche Zeitung zusammengetan. In einem Aufruf suchten sie Leser und Prominente, die an einem 9. November geboren wurden. In Interviews sprachen die Befragten über den Tag des Mauerfalls, ihren Geburtstag. Zur Serie im Blatt entstand zusätzlich ein Video-Portal im Netz, in dem ausgesuchte Gespräche, nach Fragen gegliedert, angeklickt
werden können. Die Interviews der Printausgabe erschienen zudem als Buch.
Zu den Videos geht es unter www.mein-neunter-november.de.
Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
drehscheibe
11.05.2009
Reader zum bpb Modellseminar "Kreativ ohne Chaos - Multimediales Arbeiten in den Lokalredaktionen", vom 11. bis zum 15. Mai 2009 in Augsburg.
Referat: Crossmedia als Modell der Zukunft
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Jens Nähler, Steffen Büffel und Tobias Schaumann über die Gräben, die noch immer zwischen den Online- und Print-Kollegen klaffen. Berührungsängste, Vorurteile und Unwissen prägen vielerorts das Verhältnis der Kolegen und behindern die Zusammenarbeit der Abteilungen in den Medienhäusern.
Referat: Total lokal auf allen Kanälen
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Alexander Houben, CvD beim "Trierischen Volksfreund", sieht sich als Verbindungsmann zwischen den Lagern Print und Online. In seinem Vortrag erläuterte er, wie dieser Brückenschlag im Alltag gelingen kann.
Arbeitsgruppen-Berichte: Die Strategen
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Bericht der Arbeitsgruppe 1:
Wie schaffe ich effiziente Arbeitsabläufe, kreative Freiräume in einer Redaktion, die gleichberechtigt Prinz- und Online-Inhalte erstellt? Zu dieser Fragstellung hat die Arbeitsgruppe eine Aufstellung für eine exemplarische Lokalredaktion erstellt.
Arbeitsgruppenberichte: Die Kanalarbeiter
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Bericht der Arbeitsgruppe 2
Lageplan für Lokalredaktionen zum Umgang mit den verschiedenen Kanälen Video, Audio, Twitter, Text.
Arbeitsgruppen_Berichte: Die Leidenschaftlichen
bpb Seminar-Reader "Kreativ ohne Chaos"
11.05.2009
Aus dem Seminar-Reader zum bpb-Modellseminar "Kreativ ohne Chaos"
Bericht der Arbeitsgruppe 4
Gedanken zum recherchieren und publizieren aus Leidenschaft. Auf allen Kanälen von Print bis Online.
Kochserie im Netz und in der Zeitung
Frankfurter Neue Presse
06.03.2009
In einer Web-TV-Serie präsentieren Leser ihr Lieblingsrezept. Zwei Redakteurinnen der Frankfurter Neuen Presse besuchen sie dafür zu Hause mit der Kamera.
Crossmediale Fitness-Serie
Hamburger Abendblatt
03.03.2009
Das Hamburger Abendblatt setzt eine lokale Fitness-Serie crossmedial um: großformatig im Blatt, mit Videos im Netz sowie als Buch mit DVD.
Leserfotos werden vorgestellt
Stuttgarter Zeitung
02.03.2009
Einmal wöchentlich stellt die Stuttgarter Zeitung ein Leserfoto aus der Online-Galerie im Blatt vor und führt ein Interview mit dem Fotografen.
Lokaler Sport im multimedialen Internetportal
Landeszeitung für die Lüneburger Heide
01.03.2009
Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide bündelt die lokale Sportberichterstattung auf einem multimedialen Internetportal.
Prominente googlen ihren Namen
Badische Zeitung
05.02.2009
In einer neuen Porträtserie auf der Website der Badischen Zeitung sind Onlineredakteure dabei, wenn lokale Promis ihren eigenen Namen googlen und sich die Treffer ansehen.
Crossmediale Stadtgeschichte
Stuttgarter Zeitung
03.02.2009
Auf dem Portal "Von Zeit zu Zeit" stellen die Nutzer Fotos und Texte zur Geschichte Stuttgarts im 20.Jahrhundert online. In der Zeitung wird täglich darüber berichtet.
Verbindung einer lokalen Gesundheitsseite mit Webvideos
Hessische/Niedersächsische Allgemeine
21.01.2009
In einem crossmedialen Ansatz verbindet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine eine lokale Gesundheitsseite im Blatt mit medizinischen Webvideos.
Blogosphäre in Brandenburg
Märkischen Allgemeine (Potsdam)
17.01.2009
Wer hat in der Region ein eigenes Tagebuch im Internet? Die Märkische Allgemeine gibt eine Übersicht über die Blogosphäre in Brandenburg.
Serie über den Jahrhundertwinter 1979
Ostfriesen-Zeitung (Leer)
16.01.2009
Die Ostfriesen-Zeitung (Leer) erinnert in einer Serie an das Jahr 1979, als ein Jahrhundertwinter Ostfriesland fest im Griff hatte. Sie berichtet über die damalige Schneekatastrophe, wie die Menschen und Gemeinden damit umgingen und druckt Leserfotos aus jener Zeit ab. Die Zeitung bearbeitet das Thema auch crossmedial und zeigt weitere Bilder und Videos auf der Internetseite.
Jahresrückblick auf DVD
Oberhessische Presse (Marburg)
12.12.2008
Die Redaktion produziert einen Jahresrückblick auf DVD mit den regional wichtigen Themen der vergangenen zwölf Monate.
Crossmediale Serie über Imker
Oberhessische Presse (Marburg)
12.11.2008
Die Oberhessische Presse (Marburg) begleitet angehende Hobby-Imker. Daraus ensteht eine Serie, die auch auf der Internetseite aufgegriffen wird. Dort werden Videos von Übungsstunden präsentiert.
Arbeitsgruppen-Berichte: Ungewöhnliche Zugänge zu historischen Themen
bpb Journalisten-Reader "Zeit für Geschichte(n)"
10.10.2008
Aus dem Journalisten-Reader zur bpb-Ideenwerkstatt "Zeit für Geschichte(n)"
Bericht der Arbeitsgruppe 4
Ziel der Gruppenarbeit war es, innovative Darstellungsmöglichkeiten von geschichtlichen Themen zu finden, die jede Altersgruppe - insbesondere auch junge Leser - ansprechen, möglichst nah am Leser und crossmedial angelegt sind.
Roadmovie im geeinten Deutschland
Zeit Online
03.10.2008
Auf ihrem Umzug von Berlin nach Wien - einmal quer durchs vereinte Deutschland - fragen Andrea Senzel und Simon Seeger links und rechts der Autobahn nach, wie die Menschen über die Wiedervereinigung denken. Eine interaktive Karte mit Videoporträts wird auf Zeit online veröffentlicht. (www.zeit.de/online/2008/41/roadmovie-deutschland)
Erstklässlerfotos für den Merkur
Pfälzischer Merkur
02.08.2008
Der Pfälzische Merkur sucht zum Schulanfang Fotos von ABC-Schützen. Die besten werden abgedruckt und im Internet veröffentlicht.
Gefühlte (Un)sicherheit
Qestdeutsche Allgemeine Zeitung
25.04.2008
Leser berichten von „dunklen Ecken“ in Essen, in denen sie sich unwohl fühlen. Die Leser konnten sich per mail oder Post an die Redaktion wenden oder im online-Forum über ihre „Angst-Räume“ diskutieren. Die Resonanz war groß und überraschend: Der gefühlte Kriminalitätsschwerpunkt hatte sich verschoben, die „Klassiker“ wurden kaum noch genannt. In der Printausgabe wurde das Thema durch einen Blick in die Polizeistatistik und ein Interview mit einer Expertengruppe für städtebauliche Prävention fortgeführt. Die Leserdiskussion dagegen spielte sich vorwiegend im Internet ab.
Geschichte von Lesern erzählt
Stuttgarter Zeitung online
01.04.2008
Auf dem Internetportal Von Zeit zu Zeit können Leser der Stuttgarter Zeitung ihre Bilder und Erlebnisse aus dem 20. Jahrhundert veröffentlichen. Auch in der Printausgabe wird täglich ein von Nutzern eingeschicktes Bild und seine Geschichte vorgestellt, außerdem erscheint wöchentlich eine Doppelseite zu einer Epoche Stuttgarts.
Seminar-Reader "Erfolg auf allen Kanälen"
drehscheibe
03.03.2008
Reader zum bpb Modellseminar "Erfolg auf allen Kanälen - Crossmedialer Lokalteil: von neuen Lesern und einem Berufsbild im Wandel", vom 03. bis zum 07. März 2008 in Klink an der Müritz.
Geschichtsthemen als Zusatzgeschäft für Zeitungen
drehscheibe
01.03.2008
Ob als Broschüre, Buch oder DVD – Regionalgeschichte eignet sich bei Verlagen für
Zusatzgeschäfte und Leser-Blatt-Bindung. Drehscheibe-Redakteur Bernd-Volker Brahms erläutert einige Beispiele der Madsack-Gruppe (Hannover), des Göttinger Tageblattes, der Braunschweiger Zeitung sowie der Ostfriesen-Zeitung (Leer). Einige Redakteure schreiben darüber hinaus auf eigene Faust Bücher zu Geschichtsthemen, ohne dabei den eigenen Zeitungsverlag im Rücken zu haben. In einem Interview erläutert der Publzist Hermann Pölking von seinem crossmedialen Geschichtsprojekt "Die Deutschen". Jahrelang durchforstete er vor allem Privatarchive nach Fimmaterial zur Alltagsgeschichte. Kooperationen mit Zeitungen gestalteten sich für ihn schwierig, da die Verlage zumeist kein Geld dafür ausgeben wollten.
Persönlicher Themendienst per SMS
Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung (Sindelfingen)
01.03.2008
Der elektronische Themendienst „zelection“ ermöglicht es den Nutzern, einzelne Ausgaben der Zeitung themenabhängig zu beziehen. Seit Anfang des Jahres bietet die Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung (SZ/BZ) als erste Lokalzeitung einen neuen Service: Über das System „zelection“ der Stuttgarter zelect GmbH werden die Nutzer bereits am Vortag per SMS informiert, wenn am kommenden Tag ein Artikel zu einem für sie interessanten Thema in der Zeitung erscheint. Mit der Bestätigung „Ok“ können die Nutzer spontan ein Einzel-exemplar der Zeitung ordern. Die Zeitung liegt beim Leser im Verbreitungsgebiet bereits am nächsten Morgen im Briefkasten. „Zelection“ stellt zudem die Möglichkeit bereit, eine personalisierte PDF-Zeitung per E-Mail zu beziehen. Der Service richtet sich vor allem an Personen, die keine oder eine andere Zeitung lesen und auf diese Weise das Angebot der SZ/BZ testen können. Nach einer Registrierung auf der Internetseite abonnieren die Nutzer über ein Freitextfeld Themen, die sie interessieren. Kosten fallen erst an, sobald der Nutzer die Zeitung bestellt. Mehraufwand besteht für den Verlag nach der Einführung der „zelection“-Plattform nicht: „Das System ist vollautomatisch und wird mit dem Redaktions- und Vertriebssystem verbunden“, erklärt „zelection“-Erfinder André Hellmann. Auch die Kosten für die Verlage sind überschaubar: Die einmalige Einrichtung liegt bei 10.000 Euro. Hinzu kommen monatliche Fixkosten von maximal 1100 Euro sowie 50 Cent pro Nutzer im Monat. Bei der SZ/BZ haben sich bereits 300 Nutzer eingetragen. Chefredakteur Hans-Jörg Zürn sieht in dem System eine geschickte Möglichkeit, den Einzelverkauf über eine Gruppe von Leuten anzukurbeln, an welche die SZ/BZ ansonsten nicht herankommt.
Der Stammtisch im Netz
Hessische/Niedersächsiche Allgemeine (Kassel)
01.03.2008
Die Online-Community Hessenplaza vernetzt Menschen und Vereine aus der Region. „Die meisten Vereine haben Internetseiten ohne interaktive Inhalte“, sagt Jens Nähler, Ressortleiter Online der HNA. So habe bereits länger das Vorhaben bestanden, eine regionale Community zu schaffen, auf der sich Nutzer eigene Netzwerke einrichten können. Im Gegensatz zu bestehenden Communitys wie StudiVZ oder Lokalisten.de wolle man aber nicht vorwiegend junge Leute ansprechen, so Nähler. Auf der Suche nach einer geeigneten Plattform stieß er auf Miaplaza.com, einem Community-Anbieter mit einer Vielzahl von Funktionen und „erwachseneren“ Optik, die sich an jüngere wie ältere Nutzer richtet. In Partnerschaft mit diesem Anbieter ging Mitte August 2007 die Hessenplaza der HNA online. Das Angebot richtet sich insbesondere an Vereine und Personen aus der Region. Diese können dort offene und geschlossene Gruppen einrichten, Videos hochladen, Fotos tauschen, Beiträge verfassen, kommentieren und auf einer Landkarte markieren, Veranstaltungen ankündigen und vieles mehr. Neben Mailinglisten und Blogseiten gibt es zudem einen Kleinanzeigenmarkt. Ob Kegelgruppen, Skatvereine, Stammtische oder Hobbyfotografen – jeder kann sich hier kostenfrei seine eigene Plattform aufbauen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen jedoch, so Nähler, dass die ganzen Funktionalitäten viele User überfordern. Aus diesem Grund wird es Anfang März einen Relaunch geben, der mit einer neuen Oberfläche aufwartet und die Funktionen übersichtlicher präsentiert. Zudem soll die Plattform auch für andere Zeitungen der Ippen-Gruppe angepasst werden. Ob sich das regionale Community-Modell auch langfristig durchsetzt, bleibt jedoch abzuwarten.
Platt auf Ohr
Göttinger Tageblatt
01.03.2008
Die Podcast-Serien des Göttinger Tageblatts (GT) sind ein nachgefragtes Zusatzangebot der Regionalzeitung. Seit Oktober des vergangenen Jahres stellt das Göttinger Tageblatt selbst produzierte Podcasts ins Netz. „Mit diesem Angebot können wir auch Themen umsetzen, die sich über die Zeitung nicht transportieren lassen“, sagt GT-Volontärin Nadine Eckermann. Den Anfang machte Michael Schäfer, Kulturredakteur des Göttinger Tageblattes, der in seinem „Schäferstündchen“ Musikalisches mit Feuilletonistischem verbindet. Er komponierte auch die Erkennungsmelodie, die jedem GT-Podcast vorangestellt ist. Ein weiteres gemeinsames Merkmal der Hörstücke: Chefredakteurin Ilse Stein leitet jeden Beitrag persönlich mit ein paar Worten ein. Mittlerweile gibt es fünf regelmäßige und unregelmäßige Podcast-Serien: moderierte Stammtisch-Gespräche, einen Mundart-Podcast auf Plattdeutsch, einen Redakteur, der Perlen der Popmusik vorstellt sowie zwei Redakteurinnen, die gemeinsam kochen und dabei genüsslich lästern. Jeden Mittwoch wird ein neuer Podcast auf die Webseite gestellt. An diesen Tagen verzeichnen die Göttinger bis zu 2.500 Abrufe, im Januar lag der durchschnittliche Quote bei erstaunlichen 1.000 Abrufen am Tag. Die Redakteure, allesamt keine ausgebildeten Sprecher, haben freie Hand bei der Umsetzung ihrer Hörstücke: „Die Redakteure erarbeiten Konzepte und Themenschwerpunkte selbst. Außerdem entscheiden sie über die Länge der Beiträge“, sagt Nadine Eckermann. Sogar Grob- und Feinschnitt liegen in den Händen der Redakteure. Der technische Aufwand hält sich insgesamt in Grenzen: Ein paar mobile Aufnahmegeräte hat die Zeitung angeschafft und einen kleinen Aufnahmeraum eingerichtet.
Soziale Geschichtsschreibung mit Filmmaterial aus Privatarchiven
drehscheibe
01.03.2008
Der Publizist Hermann Pölking sammelt seit 1983 historisches Fimmaterial. Mit Material aus Firmen- und Stadtarchiven sowie von Privatpersonen hat er einen ganz eigenen Fundus an Bildern zur Sozialgeschichte der Deutschen zusammengetragen. In einem Interview mit der drehscheibe berichtet er über das Projekt "Die Deutschen", das im Piper-Verlag als crossmediale Publikation aus Buch und DVD-Reihe in drei Teilen erschienen ist.
Serie über die 60er in der Region
Bocholter Borkener Volksblatt
30.01.2008
In einer Serie bildet die Zeitung das Leben der Jugend in den 60er Jahren ab. Lokal, crossmedial und mit großer Resonanz.
Jugend in Bewegung – die 60er Jahre
Bocholter-Borkener Volksblatt (Bocholt)
12.01.2008
Die Print-Serie „Jugend in Bewegung – die 60er“ spürt der Jugend in den 60er Jahren nach – und tut dies konsequent crossmedial. Bereits seit drei Jahren beschäftigt sich Bernd Veltmann mit der Jugendbewegung der 60er Jahre. Die Idee zur Serie entsteht, als sich der damals 30jährige Redakteur bei der Konzeption einer neuen Jugendseite die Rubrik „Als Papa jung war“ ausdachte. Nach den ersten Recherchen wird dem studierten Historiker schnell klar, dass sich die 60er Jahre nicht in einer kleinen Rubrik unterbringen lassen. Veltmann führt Gespräche mit Zeitzeugen, recherchiert in Archiven und sammelt Material. „Im November vergangenen Jahres ging es dann in die heiße Phase“, sagt Veltmann. Der Redakteur konzipiert und schreibt die acht Serienteile, die seit Januar zweimal wöchentlich ganzseitig im Blatt erscheinen, digitalisiert Hunderte von Fotos und plant mit der Online-Redaktion die crossmediale Umsetzung. Ein Standard beim Bocholter-Borkener Volksblatt, das 2007 mit dem Ifra Crossmedia Award ausgezeichnet wurde. Ein breites Internetangebot wird eingerichtet: Bildershows, Video-Interviews mit Zeitzeugen, Songs von lokalen Beatbands, ein Diskussionsforum, Amateurfilme aus den 60ern und vieles mehr. Zudem sind die Leser aufgerufen, Fotos, Filme und schriftliche Erinnerungen einzusenden. „Die Resonanz war überwältigend“, so Veltmann. Mehr als 200 Fotos und 250 Anrufe und E-Mails erreichen die Redaktion. Die Internetseiten zur Serie wurden im Januar allein 132.000 Mal angeklickt. Aufgrund des großen Leserechos wird das Angebot der Serie um drei Zusatz-Seiten mit Leserbeiträgen im Blatt erweitert. Zudem folgen eine Musik-CD mit Bocholter Beatbands, ein Online-Fortsetzungsroman und eine 60er-Jahre-Party in einer Diskothek.
Größtes Flötenkonzert der Welt
Schwäbisches Tagblatt
22.12.2007
Das Schwäbische Tagblatt organisiert einen Weltrekordversuch im Flötenspielen. 1.701 Tübinger versammelten sich am 22. Dezember 2007 auf dem Marktplatz und knackten den Weltrekord im gemeinsamen Blockflötespielen. Damit jagte Tübingen Hongkong den Eintrag im Guinness-Buch ab. Um das zu schaffen, nutzte die Lokalzeitung, welche die Aktion gemeinsam mit einer Musikschule umsetzte, verschiedene Kanäle. Neben verschiedenen Beiträgen im Lokalteil der Zeitung, die die Aktion bereits sechs Wochen vorher ankündigten und regelmäßig begleiteten, wurden die Noten der zu spielenden Stücke als Download ins Netz gestellt und mehr als 2.000 Mal abgerufen. Die Aktion selbst, bei der rund 2.500 Menschen auf dem Marktplatz zusammenkamen, ist in einer Lang- und kommentierten Kurzfassung als Video im Internet unter www.tagblatt.de/35659352 abrufbar oder als DVD bestellbar. Zudem spendet das Schwäbische Tagblatt für jeden Flötisten, der teilnahm, einen Euro für karitative Zwecke.
Making-of: Mit den Lesern auf Mödersuche
Rhein Zeitung (Koblenz)
15.09.2007
Einen interaktiven Regio-Krimi nennt die Rhein-Zeitung (Koblenz) ihr Experiment, das sie Mitte September 2007 startete. Krimi-Autor Heinz-Peter Baecker erfand einen fiktiven Mord in Koblenz und machte die rz-Leser mit Kommissar Rolf W. Ewalt bekannt. Jeden Mittwoch und Samstag konnten die Leser über Monate hinweg in Artikeln den Fortgang der Ermittlungen erfahren. Ausgehend von einem inszenierten Mord in der Koblenzer Innenstadt, den einige hundert reale Passanten verfolgten und später teilweise als Augenzeugen auftraten, entwickelt sich der Handlungsstrang. Neben den Forsetzungsbeiträgen des Krimiautors werden die Leser auch durch die Lokalredaktion über einzelne reale Vorgänge informiert. Darüber hinaus begleitet die Marketingabteilung die fünfeinhalb Monate andauernde Aktion mit einer Abo-Aktion. In einem Making-of erklären Marketingleiterin Dr. Nicole Merkt und Lokalredakteur Lars Wienand das Vorgehen in Einzelschritten.
Neues Internetangebot wird in der Printausgabe vorgestellt
Neue Osnabrücker Zeitung
15.07.2007
Für ihr neues Internetangebot über die Spiele des VfL Osnabrück wirbt die Neue Osnabrücker Zeitung. Dabei wurde der Liveticker überarbeitet. Neuerungen des Angebotes sind die Stimmen zum Spiel und Live-Bilder der besten Spielszenen, die nach jeder Halbzeit abrufbar sein sollen.
Weblogs
Frankfurter Neue Presse
20.03.2007
Vorgestellt wurden nicht-kommerzielle Blogs, die möglichst originell und für viele Leser relevant waren. Eine Grundvoraussetzung war, dass die Verfasser der Blogs im Verbreitungsgebiet der Zeitung wohnen. Den Macher der Serie ging es vor allem darum, den Bogen von Print nach Online und umgekehrt zu schlagen. Die Folgen wurden parallel online in einer Rubrik des Internet-Auftrittes der Frankfurter Neuen Presse dokumentiert.
Die Zeitung organisiert einen virtuellen Fußball-Stammtisch
Gießener Allgemeine
08.04.2006
Der Dreh: Die Zeitung bringt sechs mehr oder weniger prominente Hessen virtuell zusammen und lässt sie über Fußball diskutieren. Zur WM 2006 veröffentlichte die Gießener Allgemeine 15 Stammtische. Die Umsetzung: „Die Diskutanten haben sich nie zusammen getroffen“, sagt Redakteur Gerd Steines. Der Stammtisch traf sich virtuell. Jeder der sechs Teilnehmer erhielt ein Passwort von Diskussionsleiter Steines, der jeweils Themen vorlegte, zu denen sie sich äußern sollten. Die Diskussion fand in einem geschützten Internetbereich statt. Der Redakteur brauchte dabei die einzelnen Teilnehmer nicht lange aufzufordern, sich zu beteiligen. „Einige haben fast täglich geschrieben und längere Beiträge eingetragen, auf die dann wieder andere reagierten“, sagt Steines. Für ein intellektuelles Niveau sorgte die handverlesene Auswahl der Teilnehmer. So war der Zeit-Journalist Christoph Amend genauso dabei wie Comedian und Musiker Henni Nachtsheim von Badesalz. Die WM-Stammtische wurden in der Zeitung in unregelmäßigen Abständen – während des Turniers allerdings etwa zweimal wöchentlich – abgedruckt. „Immer, wenn genügend neue Diskussionsbeiträge vorhanden waren, habe ich eine Seite zusammengestellt“, sagt Gerd Steines, der seit 1998 in unterschiedlichen Besetzungen den Stammtisch „Anstoß“ ins Blatt hebt. Die einzelnen Aussagen der Diskutanten mussten für den Abdruck allerdings stark gekürzt werden, da sie sonst den Rahmen gesprengt hätten. Als Themen dienten philosophische Ansätze wie „Die Ware Sport und der wahre Sport“ genauso wie die Mannschaftsaufstellung oder die Frage, ob nun Jens Lehmann oder Oliver Kahn das deutsche Tor hüten soll. Der lockere Tonfall macht den Reiz der Beiträge aus.
Opinio soll nationale Marke werden
DREHSCHEIBE
17.06.2005
Franz Westing, Mitglied im Vorstand der ITZ Initiative Tageszeitung, resümiert die ersten drei Monate des außergewöhnlichen Print-Online-Projekts "Opinio" der Rheinischen Post und erläutert, wie diese erfolgreiche Arbeit im Detail funktioniert. (tja)
Baustein-Konzept für Schüler, Lehrer, Leser
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Echte Erfolgsprojekte hat die Berliner Zeitung mit ihren Ideen zum Umgang mit jungen Lesern etabliert: "Zeitung und Schule", "Basiswissen Zeitung" und verschiedene Internetangebote. Die Jugendlichen werden in der Schule mit Spaß an die Tageszeitung herangeführt, die Lehrer können dank vielfältiger Begleitmaterialien im Unterricht damit arbeiten - und die Zeitung legt den Grundstein für eine stabile, zukünftige Lesergeneration. (tja)-
"Lokale Zeitungen sind eine sehr starke Marke"
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Was macht Lokalzeitungen fit für die Zukunft? Sie haben beste Voraussetzungen, im Markt zu bestehen, meint Bertrand Pecquerie, Direktor des World Editors Forum. Im Interview erläutert er Strategien und Konzepte. (tja)
Der Leser wird zum Autor
DREHSCHEIBE
25.03.2005
Ein ungewöhnliches Projekt, das Print und Online zu verbinden sucht: Carsten Schütte, Entwickler des Magazins "Opinio", das ausschließlich Leserbeiträge enthält, erläutert im Interview die Hintergründe. (tja)
Peiner Link der Woche
Peiner Allgemeine Zeitung
11.05.2002
Effektiv, schnell gemacht und crossmedial: Der Link der Woche ist seit 2001 zur festen Institution der Peiner Allgemeinen Zeitung geworden. Rund eine Woche dauerte die Recherche der insgesamt 220 Peiner Websites. Steht die Liste, ist die wöchentlich erscheinende Rubrik binnen einer Stunde fertiggestellt. Ein Standard, der dem Zeitgeist entspricht, das eigene Online-Angebot wirkungsvoll vermarktet und zudem einen Pluspunkt in Sachen Leserblattbindung - auch bei der jüngeren Zielgruppe - darstellt. (tja)
Editorial
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Berthold L. Flöper von der Abteilung Multimedia der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb geht im Editorial auf die Angebote der bpb für Lokaljournalisten von Presse und Hörfunk ein. Vor allem auf die Möglichkeiten, sich bei der bpb über große Themenfelder wie 60 Jahre Kriegs-ende oder 50 Jahre Bundeswehr zu informieren: als Grundlage für die Recherche im Lokalen. Darüber hinaus weist Flöper auf wichtige Beiträge in ?Redaktion 2005? hin: zu Qualitäts-Management, Jugendmedien und Kreativitätsoffensive. (vd)
Interaktionsmedium Internet
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie Online-Umfragen oder Beiträge aus Internet-Foren Zeitungsinhalte befruchten können, zeigt die Online-Redakteurin Ute Schröder anhand von vier Beispielen: ?Kölner Stadt-Anzeiger?, ?Saarbrücker Zeitung?, ?Mannheimer Morgen? und ?Weser-Kurier/Bremer Nachrichten?. Ob ein Online-Forum zu einem bestimmten Thema oder mehrere Foren parallel: Den zusätzlichen Aufwand beschreiben die Macher als gering. Meinungen der Leser zu lokalen Problemen sam-meln, per Online-Voting Noten an Politiker verteilen ? die Resonanz ist offenbar groß. Zudem beschreibt Ute Schröder das repräsentative ?Bürgerbarometer? des Mannheimer Morgen, durch-geführt von der Forschungsgruppe Wahlen, das ebenfalls viel Stoff für die redaktionelle Bericht-erstattung liefert. (VD)
"Sie mnüssen Seele in Ihr Produkt bingen"
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Das Online-Angebot der Tageszeitung als Möglichkeit, Leser interaktiv einzubinden im Sinne von Weblogs: Diese Möglichkeit beschreibt die freie Journalistin Katja Riefler. Am Beispiel der ?San Diego Union-Tribune? beschreibt sie, wie dieses Modell funktioniert. Weitere Beispiele aus den USA zu interaktiven Inhalten mit Lokalbezug zeigen das multimediale Potenzial des Mediums. Doch auch europäische Internet-Angebote von Zeitungshäusern beschreibt die Autorin: das Zeitungsportal ?vol.at? des Vorarlberger Medienhauses und das Angebot von ?Spiegel Online?. Finanzielle Fragen bleiben nicht ausgeklammert: Spiegel Online rechnet in wenigen Jahren mit schwarzen Zahlen, in den USA sind die keine Besonderheit ? teilweise wegen einer intelligenten Kopplung von Print- und Online-Anzeigen. (vd)
Bundesadler macht Quote
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie man ?große Politik? ins lokale Radioprogramm bringt und damit Quote machen kann, zeigen Thomas Röhr und Jörg Wenzel, freie trimedial arbeitende Journalisten. Sie geben Beispiele für Themen, die von der Bundesebene ins Lokale transportierbar sind: etwa der Bundesverkehrswegeplan als Infrastrukturatlas von morgen fürs Sendegebiet. Konkrete Recherchetipps und Hinweise, wo journalistischer Spürsinn ansetzen kann, werden ebenfalls geliefert. Röhr und Wenzel regen an, die Möglichkeiten der Online-Recherche via www.bundesregierung.de und www.bundestag.de zu nutzen und Pressemitteilungen zu Ausgangspunkten für lokale Geschichten zu machen. Auch Angst vor mittelgroßen Tieren wie z. B. Bundesbeauftragten halten sie für unangebracht, O-Töne mit den MdBs aus dem Sendegebiet für hilfreich. Kurzum: ein Beitrag mit einer Menge Hinweise für den ?regionalen Dreh?. (vd)
"Die Zeitung weiter unverzichtbar machen" NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer betont Notwendigkeit zur Erneuerung
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Für eine Kombination von Print- und Online-Medien spricht sich Heinrich Meyer aus, Heraus-geber der Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein Zeitung. Die Zeitungshäuser müssten sich der Er-neuerung stellen, fordert er und rät zu eigenen Marktstrategien, um im Wettbewerb zu bestehen. Meyer liefert eine ausführliche, mit Zahlen angereicherte Rückschau auf die Entwicklung der deutschen Gesellschaft sowie der Zeitungs- und Medienbranche in den vergangenen Jahren, um eine Analyse anzuschließen. Dabei thematisiert er auch die Konkurrenz durch Internet und Gra-tiszeitungen. Sein Fazit: Die Zeitung bleibt trotz der Probleme für Leser und Wirtschaft unver-zichtbar. (VD)
Den Vertrauensvorschuss nutzen Madsack-Verlagsmanager Volker Jeuther rät zum Aufbau neuer Geschäfte
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Eine Analyse des Tageszeitungsmarkts mit allen Chancen und Risiken liefert Volker Jeuther, Mit-glied der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Madsack. Mediennutzung, Reichweiten, Arbeits-organisation, Anzeigengeschäft sind einige Stichworte. Breiten Raum nimmt die Schilderung der Erfolgsstrategie seines Hauses ein, das trotz Krise Gewinne verzeichnet. Kernrezept: aus vorhan-denen Ressourcen, Infrastrukturen und Prozessen neue Geschäftsmodelle entwickeln. Als Bei-spiele nennt Jeuther u. a. die Etablierung neuer Heimatzeitungen und die Organisation von Kun-denprozessen mit Hilfe von Internettechnik. Zudem erläutert er das Newsdesk-Modell von Mad-sack als zentrale Drehscheibe für Inhalte aller Art und verteidigt die Vorruhestandsregelungen des Verlags. (VD)
"Gute Zeit für Frischzellenkur" WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach für Lockerung bei Verlagsusionen
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Neue Wege bei Crossmedia, Layout und Marketing empfiehlt Bodo Hombach den Zeitungen, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe. Er sieht keine Existenzkrise, sondern eine Anpas-sungskrise der Branche. Geschmückt mit Anekdoten referiert Hombach die aktuelle Lage der Zeitungen, beleuchtet gesellschaftliche Entwicklungen und hält ein Plädoyer für den Lokaljourna-lismus. In der ?Glokalisierung? sieht er eine Stärke des Mediums und fordert, gerade Lokaljour-nalisten zu stützen und auszubilden. Hombach rät außerdem zu neuen Präsentationsformen für Inhalte, zur Abkehr von der Abo-Werbung mit Hilfe von Kaffeemaschinen, zu mehr Selbstbe-wusstsein der Regionalzeitungen. Von der Politik wünscht er sich Lockerungen bei Verlagsfusio-nen. (VD)
Vorübergehend aus dem Paradies vertrieben Stefan von Holtzbrinck warnt vor negativer Nabelschau der Zeitungsbranche
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Den Wegfall von Anzeigenerlösen sowie die schwindende Attraktivität der Zeitung bei Jugendli-chen sind für Stefan von Holtzbrinck zwei der großen Herausforderungen an die Branche. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck bemüht das bibli-sche Sündenregister, um vor Fehlern in der Zukunft zu warnen. Es gelte, die Bedürfnisse der Leser in den Mittelpunkt zu stellen, ohne dadurch in Trivialität und Häppchenkultur abzurut-schen. Kritik übt von Holtzbrinck an den mangelnden Möglichkeiten zu Verlagskooperationen. (VD)
"Print trägt Online" Forum 3 begab sich auf die Suche nach neuen Geschäftsfeldern
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Mit der Frage, ob es für Zeitungshäuser einen Königsweg bei der Schaffung neuer Geschäftsfel-der gibt, befasst sich Forum 3. Ausführlich stellt Christian Ortner, Chefredakteur der ?Vorarlber-ger Nachrichten?, das Crossmediamodell seines Hauses vor, das Print, Hörfunk und Internet vereint. Außerdem bietet der Verlag seinen Abonnenten billigen Strom und billiges Telefonieren an. Der Unternehmensberater Karl Malik schildert Vorzüge und Möglichkeiten von Crossmedia. Volker Pfau erläutert das ?rp-online?-Modell der Rheinischen Post, das als Marktplatz und Con-tentpool wirkt. Sicher sind sich die Experten nur darin, dass es große Entwicklungspotenziale für Crossmedia gibt. (VD)
"Lenz" hoch drei - mit Crossmedia zur Jugend
Drehscheibe
01.01.1970
Wer Jugendliche erreichen will, muss in allen Medien präsent sein. Das Magazin "Lenz" gibt es darum seit zwei Jahren nicht nur als wöchentliche Beilage zu den Westfälischen Nachrichten, sondern auch im Radio und Internet. Gunnar A. Pier, Redakteur bei den Westfälischen Nachrichten, sagt, was Crossmedia bringt.
"Ja, so war Husum. So war Macht ohne Moral!"
Flensburger Tageblatt
01.01.1970
Als Geschichtsprojekt einer Tageszeitung ohne Vorbild: Das komplette Jahrhundert in Schleswig-Holstein nahm das Flensburger Tagesblatt in Augenschein - in Kooperation mit Wissenschaftlern, Fernsehen und Hörfunk, Schulen und Privatleuten. Projektdauer: zwei volle Jahre.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Mit seiner Jahrhundert-Story beschreitet das Flensburger Tageblatt im sh:z-Verlag ungewöhnliche Wege:
- Thema: ein ganzes Jahrhundert
- Projektdauer: über zwei Jahre
- Projektpartner: Wissenschaftler, Fernsehen und Hörfunk (NDR, die Konkurrenz zur eigenen Privatfunk-Beteiligung), 154 Schulen, bisher etwa 400 Leser
- Personalaufwand: Ständig ca. 1,5 Redakteursstellen
- Resonanz: national
- Freunde: U.a.. Israels Botschafter Avi Primor, Bildungsminister Jürgen Rüttgers, Ministerpräsidentin Heide Simonis
Vision: Museum in Flensburg könnte die Ergebnisse des Projekts dokumentieren
Das eigene Erleben kann die Story des Jahrhunderts prägen: Die Umsiedlung der eigenen Internat-Förderschule aus der ehemaligen DDR nach St. Peter-Ording oder die Schneekatastrophe 1979. Leser berichten darüber im Lokalen oder auf durchlaufenden "Echo-Seiten", Redakteure beschreiben Ausstellungen und Reaktionen darauf. Sämtliche Leserzusendungen werden dokumentiert, und sei es als kurzer Hinweis auf das jüngst eingetroffene Tagebuch. Das Team um Prof. Dr. Uwe Dankert, der alle drei Wochen eine "Story" schreibt, ist dafür verantwortlich. Ein Redakteur mit historischem Fachwissen ist ausschließlich für die Betreuung der Schulen abgestellt, ein zweiter unterstützt ihn dabei ebenso wie das Wissenschaftler-Team. Sämtliche Schulformen haben sich engagiert. Vom Verlag werden sie mit Klassensätzen der Zeitung am Erscheinungstag der Story versorgt . "Es ist uns gelungen, junge Leute zu begeistern", sagt Stephan Richter, Chefredakteur des Flensburger Tageblatts und Spiritus rector des Projekts.
Als Stephan Richter die Projekt-Idee umzusetzen begann, hätten Marketing-Überlegungen noch gar keine Rolle gespielt, sagt er. Die "Jahrhundert-Story? hat sich dann in einem Maß verselbständigt, dass die Zeitung mit gestärktem Selbstbewußtsein aus der Unternehmung hervorgeht. Ganz offensiv werde den jungen Leuten nun gesagt: "Jetzt habt ihr die Möglichkeit zu vergleichen, und Ihr werdet sehen, die Zeitung steht nicht schlecht da."
Vergleichen können die Leser zwischen den Filmen und Hörfunkbeiträgen des Norddeutschen Rundfunks und denen der Zeitung: Alle Medien bringen selbstrecherchierte Beiträge, doch nach einem "tollen" Film stellten die interessierten jungen Leser fest, dass der nachhaltige Zeitungsartikel nützlicher ist.
Ähnliches gelte für den Vergleich zwischen Internet und Buch. Täglich registriert der Verlag 150 bis 200 Zugriffe auf die Internetseiten (www.shz.de), an Montagen nach dem Erscheinen eines Serienbeitrags auch das Drei- bis Vierfache.
In drei Buchbänden werden sämtliche Zeitungsbeiträge gesammelt. Vom ersten Band wird gerade die zweite Auflage gedruckt. 3000 Exemplare des 400 Seiten starken Buches waren in Rekordzeit vergriffen - bei einem Preis von 49,80 DM. Nichts wird verloren gehen, denn Wissenschaftler wollen alle Erkenntnisse sichern, und der NDR-Hörfunk hat die Aktion genutzt, sich für alle bewegenden Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte ein Schallarchiv mit den Aussagen von Zeitzeugen anzulegen.
Das Interesse an der Jahrhundert-Story ist ungebrochen, in diesen Sommerferien haben einige Familien ihre Urlaubsziele an den Wünschen der Kinder orientiert, die in Archiven wühlen oder mit Zeitzeugen sprechen wollen.
Stephan Richter vergleicht die Phantasie und Akribie, die Schülerinnen und Schüler in die Recherche verwenden, mit der bei "Jugend forscht". Bei manchen Themen frage er sich, warum "wir Journalisten" nicht darauf gekommen sind. So habe eine Klasse einen französischen Zwangsarbeiter aus dem Zweiten Weltkriegs ausfindig gemacht und mit ihm gesprochen, eine andere Klasse habe die Wege früherer Generationen zu ihrer Schule nachgezeichnet.
Die "Massenbewegung" soll Ende 1999 auslauten.
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Aktuelle Trends und Themen im Lokaljournalismus greift das Jahrbuch ?Redaktion 2005? auf. Ob geschichtliche Gedenktage, die Entwicklung zu neuen Zeitungsformaten, Qualitätsmanage-ment, handwerkliche Tipps, Erfolg versprechende Konzepte ? der Sammelband gibt Einblick in das, was die Branche bewegt. Und nicht nur Print-Journalisten werden informiert, wie der Schwerpunkt zum Lokalradio zeigt. Außerdem gibt´s neben vielem anderen Lesenswertes zur Ethik im Journalismus, zu Jugendmedien und zu Verbraucherthemen in der Zeitung. (vd)
Regelmäßige Web-Videos über herrenlose Tiere
Kölner Stadtanzeiger/ www.ksta.tv
01.01.1970
Treue Hundeaugen sehen auf Fotos super aus – in bewegten Bildern kommen sie aber noch besser. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat diesen Ansatz aufgegriffen und die Rubrik „Alles wird gut“, die seit einigen Jahren zweimal die Woche auf den Stadtteilseiten der Zeitung erscheint, zusätzlich ins Internet gebracht. Dabei fallen oft auch weitere Geschichten ab - so wie der Artikel über die alte Hündin Jenny.