Archiv
Suchen Sie los!
Im drehscheibe-Archiv finden Sie rund 8.000 Artikel aus mehr als 200 Zeitungstiteln, die seit 1997 in der drehscheibe erschienen sind. Außerdem in diesem Ideenfundus: Ausführliche Inhaltsangaben von Autorenbeiträgen für das drehscheibe-Magazin, Seminardokumentationen und Fachpublikationen für Journalisten. drehscheibe-Abonnenten haben nach dem Einloggen freien Zugriff auf diese Online-Datenbank.
Finden Sie einen bestimmten Artikel nicht? Ist ihr Schlagwort nicht dabei? Oder suchen Sie nach älteren Artikeln? Dann schreiben Sie uns am besten eine E-Mail an redaktion@drehscheibe.org
Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Bildung"
Daten belegen Ungerechtigkeit (1. Preis/Tagesspiegel)
drehscheibe
01.09.2024
Der Tagesspiegel gewinnt den 1. Preis mit einer interaktiven Schulserie. Darin wird der Lehrkräftemangel an Berliner Schulen, ausgehend von einer datenjournalistischen Recherche, analysiert.
An Schulen über Fake News aufklären
Freies Wort/Südthüringer Zeitung
06.05.2023
Jedes Jahr am Tag der Pressefreiheit sprechen Journalisten mit Schülern über Nachrichtenkonsum. Eine Redaktionsleiterin in Thüringen behandelte das Thema Fake News.
Chatbot im Unterricht
Hamburger Abendblatt
18.01.2023
Ein Redakteur hört sich bei Pädagogen und Experten um, welche Auswirkungen die künstliche Intelligenz ChatGPT auf Schulen hat.
Interview mit Benedikt Bösel
drehscheibe
01.01.2023
Klimaschutz, Biodiversität, Bildung, Chancengleichheit – das alles ist Landwirtschaft, meint der Bauer und Autor Benedikt Bösel. Der Landwirt des Jahres 2022 hat Thementipps fürs Lokale.
Interview mit Jens Junge (Institut für Ludologie)
drehscheibe
10.12.2022
Von wegen Kinderkram: Spielen fördert die Charakterbildung und zeigt Konfliktlösungen auf, sagt Spieleforscher Jens Junge. Er erklärt, wie Lokalzeitungen das Thema aufgreifen können.
Ideensammlung: Macht euch schlau!
drehscheibe
01.08.2022
Bildung ist ein Zukunftsthema, denn von guter Bildung hängt die Entwicklung unserer Gesellschaft ab. Welche Aspekte das Lernen haben kann, zeigt die Ideensammlung.
Zeit für Neues
drehscheibe
01.08.2022
Eine Schule ohne Noten, Unterrichtsbeginn um neun Uhr, Klimaschutz als neues Fach – Ideen für Veränderungen im Schulsystem gibt es viele. Lokalzeitungen greifen das Thema Schulreform auf.
Extradreh Bildung
drehscheibe
01.08.2022
Weitere gute Umsetzungen zum Thema Bildung finden Sie in unserem Extradreh.
Wie Aggression entsteht
Neue Westfälische (Bielefeld)
30.06.2022
Nach mehreren Straftaten durch Jugendliche werden Experten über die Hintergründe befragt.
Die Geschichten hinter den Zahlen
Potsdamer Neueste Nachrichten
25.06.2022
Wie werden ukrainische Flüchtlingskinder in den Schulalltag integriert? Eine Redakteurin besucht Schulen und lässt Lehrkräfte und Schüler zu Wort kommen.
Klassenzimmer als Tatort
Schwäbische Zeitung (Ravensburg)
24.06.2022
Wie das Videoportal TikTok Jugendliche an Schulen zu Straftaten verleiten kann, zeigt die Redaktion in einem Beitrag.
Schlaglicht auf korruptes Verhalten
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
01.06.2022
Ob in den Schulen, an Universitäten oder im Baugewerbe: Korruption lauert überall. Ein Investigativreporter enthüllt bislang wenig beachtete Fälle aus der Region.
Nach der Grundschule
Main-Post (Würzburg)
01.04.2022
Eine Redakteurin stellt in einem Dreiteiler das Angebot der weiterführenden Schulen in der Region vor.
Corona, Corona, immer noch Corona …
drehscheibe
01.02.2022
Die Pandemie hat auch die Lokalzeitungen seit zwei Jahren fest im Griff. Drei Beispiele, wie sie in der Berichterstattung damit umgehen.
Vergessene Folgen von Corona
Münchner Merkur
26.01.2022
Im eigenen Umfeld stößt eine Redakteurin auf das Thema Depressionen unter Jugendlichen wegen der Pandemie. Mit mehreren Schulpsychologen spricht sie über das Problem.
Wissen in bewegten Bildern
Badische Zeitung (Freiburg) und Recklinghäuser Zeitung
01.01.2022
Was passiert, wenn ein Asteroid in der Region einschlägt? Welche Erinnerungen sind mit der alten Hauptschule verbunden? Zwei Zeitungen mit unterschiedlichen Video-Umsetzungen.
Interview mit Sarah Brasack (Kölner Stadt-Anzeiger)
Kölner Stadt-Anzeiger
20.10.2021
Zeitung in der Schule? Ja, aber digital. Mit dem Projekt „Facts for Future“ geht der Kölner Stadt-Anzeiger neue Wege. Sarah Brasack beschreibt das Konzept.
Besuch im digitalen Klassenzimmer
Augsburger Allgemeine
24.02.2021
In mehreren Beiträgen zeigt die Redaktion, wie unterschiedlich Homeschooling in der Corona-Pandemie aussehen kann.
Ideensammlung: Alle wollen es wissen
drehscheibe
01.02.2021
Bildung ist ein Thema mit vielen Facetten. Eine Ideensammlung mit Anregungen für kluge Umsetzungen im Lokalen.
Interview mit Frank Bachner (Tagesspiegel)
drehscheibe
01.02.2021
Ein Redakteur spricht mit Lehrkräften über radikale Äußerungen muslimischer Schüler. Anschließend ordnet er das Thema in einem Kommentar ein.
Interview mit Gina Kutkat (Fudder.de)
drehscheibe
01.02.2021
Die Plattform fudder der Badischen Zeitung richtet sich an Studentinnen und Studenten. Wie diese und die Redaktion das Jahr 2020 erlebt haben, erzählt Redakteurin Gina Kutkat.
Vorurteile gegenüber Migranten aufgezeigt
Marbacher Zeitung
01.01.2021
Über Vorurteile gegenüber Menschen mit Migrationsbiografie denkt ein Redakteur der Marbacher Zeitung nach. Er schreibt über sein eigenes Erstaunen bei der Recherche über die Fluchtgeschichte von zwei Abiturienten aus dem Iran und Syrien.
Technik unter der Lupe
Leipziger Volkszeitung
27.11.2020
Ein Redakteur überprüft, wie digital die Schulen in seinem Bundesland in den zweiten Lockdown gestartet sind.
Inklusivschule besucht
Passauer Neue Presse
21.11.2020
Ein Stipendiat befasst sich mit dem Alltag einer inklusiven Schule während der Pandemie.
Schulklasse erzählt von Corona-Erfahrungen
Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
23.10.2020
Die coronabedingten Schulschließungen bedeuten eine hohe Belastung für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler. Auch im neuen Jahr mussten viele Schulen von Präsenz- auf Digitalunterricht umstellen. Die Erfahrungen einer Klasse in der Stadt Buchen schildert die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg).
Erwachsenenbildung in Gefahr
Solinger Tagblatt
22.09.2020
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Volkshochschule der Region aus? Ein Redakteur forscht nach.
Einblicke in den Unterricht
Rieser Nachrichten
01.09.2020
Während der Pandemie schreiben zwei Schülerinnen über die Lage an den Schulen.
Barrierefreiheit im Digitalen thematisiert
Teckbote (Kirchheim unter Teck)
26.08.2020
Der Teckbote (Kirchheim unter Teck) stellt sich die Frage, wie Barrierefreiheit im digitalen Raum gelingen kann.
Deutscher Lokaljournalistenpreis 2019: Überblick/1. Preis s:hz
drehscheibe
10.07.2020
Dana Ruhnke, Reporterin des sh:z,nimmt mehrere Monate am Unterricht einer dritten Klasse teil.
Probleme bei Kindern aus einkommensschwachen Familien aufgezeigt
Nürnberger Nachrichten
24.05.2020
Hinterlassen die Lockdowns und der Alltag mit Corona irreversible Schäden bei Kindern? Die Kinder- und Jugendredaktion der Nürnberger Nachrichten zeigt auf, dass die Pandemie zumindest die Probleme für Kinder aus einkommensschwachen Familien verschärft hat.
Bestandsaufnahme
Nürtinger Zeitung
18.01.2020
In bilderreichen Beiträgen geht ein Redakteur der Frage nach, in welchem Zustand sich die Schulen der Region befinden.
Den Unterricht vor Ort erleben
Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten
03.12.2019
Alternativschulen ergänzen das staatliche Bildungsangebot. Eine Redakteurin hat in einer solchen Einrichtung hospitiert und stellt deren Konzept vor.
Schulstreiks begleitet
Westfalen-Blatt (Bielefeld)
13.03.2019
Die Redaktion berichtet über die Aktionen von „Fridays for Future“ in der Region und diskutiert darüber.
Interview mit Alexandra Kurth
drehscheibe
01.03.2019
Ein Gutachten zeigt, dass in Deutschlands Schulen sämtliche Formen des Antisemitismus anzutreffen sind. Darüber sprachen wir mit Alexandra Kurth, einer der beteiligten Forscherinnen.
Leseranwalt: Faktencheck im Klassenzimmer
drehscheibe
01.02.2019
Der Leserredakteur der Süddeutschen Zeitung besucht Schulen und informiert gemeinsam mit seinen Kollegen die Schüler und Lehrer über Fake News und die Arbeit von Journalisten.
Sprache ohne Stolpersteine
Walsroder Zeitung
09.06.2018
Grenzt die Wortwahl der eigenen Zeitung Menschen aus? Eine Redakteurin recherchiert und übersetzt ihren Text in Leichte Sprache.
Düdeldü im Klassenzimmer
drehscheibe
28.02.2018
Auf einer Seite wird gezeigt, wie Schulen in der Region den Umgang mit Handys regeln.
Unterrichtsmaterial zum Umgang mit Fake News erstellt
Schwäbische Zeitung (Ravensburg)
08.06.2017
Die Redaktion der Schwäbischen Zeitung (Ravensburg) ergreift Präventivmaßnahmen gegen Falschmeldungen. Sie stellt den
Lehrern und Schülern der Region kostenloses Unterrichtsmaterial zur Verfügung, um Jugendliche im Umgang mit Fake News, Hoax und Social Bots zu schulen. Darüber hinaus interviewt die Redaktion einen Journalistikprofessor aus der Region zu den Themen Falschmeldungen und Medienkompetenz von Jugendlichen.
Per Klick zur Wunschschule
Heilbronner Stimme
20.01.2017
Auf einer interaktiven Karte können Eltern Informationen über die weiterführenden Schulen der Region abrufen.
Serie über Digitalisierung in der Schule
Berliner Zeitung
02.09.2016
Auch der Schulalltag verändert sich durch die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags. Wie sehen die Schulbücher von morgen aus, was ist eine Startup-Schule und wie funktioniert der Unterricht mit Tablets? Diesen Fragen geht die Berliner Zeitung in ihrer Serie „Schule der Zukunft“ nach.
Schreibtische von Uni-Akteuren vorgestellt
Oberhessische Presse
10.08.2016
Kreatives Chaos oder alles in bester Ordnung? Die Oberhessische Presse (Marburg) stellt in einer Serie die Schreibtische
der Akteure an der Philipps-Universität vor. Professoren, Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter lassen sich über die Schulter schauen und erzählen von den Besonderheiten ihres Arbeitsplatzes.
Megatrend Bildung
drehscheibe
01.01.2016
Die Südwest Presse (Ulm) besucht im Rahmen einer zehnteiligen Serie Schulen und Bildungseinrichtungen in der Region.
Schullaufbahn von Jungen mit Down-Syndrom erzählt
Die Oberbadische (Lörrach)
19.03.2014
Manchmal können Inklusionsversuche auf Widerstand und schier unüberwindbare Hürden stoßen. Als Beispiel hierfür erzählt die Oberbadische Zeitung (Lörrach) die Geschichte der Schullaufbahn eines Jungen mit Down-Syndrom.
Making of - Serie zu Pisa - Teil 1
Fuldaer Zeitung
01.10.2012
Die Volontäre der Fuldaer Zeitung thematisieren die Ergebnisse der internationalen Bildungsstudie und beleuchten sie aus lokaler Perspektive.
Making of - Serie zu Pisa - Teil 2
Fuldaer Zeitung
01.10.2012
Die Volontäre der Fuldaer Zeitung thematisieren die Ergebnisse der internationalen Bildungsstudie und beleuchten sie aus lokaler Perspektive.
Making of - Serie zu Pisa - Teil 3
drehscheibe
01.10.2012
Die Volontäre der Fuldaer Zeitung thematisieren die Ergebnisse der internationalen Bildungsstudie und beleuchten sie aus lokaler Perspektive.
Bildung im Alter
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
16.05.2012
Man lernt nie aus. Die Thüringer Allgemeine (Erfurt) widmete dem Thema Bildung im Alter eine ganze Serie. Neben Politikern, die sich zu Bildungsprogrammen für ältere Menschen äußern, und Professoren, die das Angebot an Universitäten erläutern, erschien in der Serie auch ein Interview mit einem Generationsbeauftragten. Dieser begleitet Modellprojekte, kümmert sich um Fördergelder und organisiert Informationsveranstaltungen. In dem Interview äußert er sich auch zu Mehrfamilienhäusern. Das Interview führte eine Redakteurin gemeinsam mit einer Seniorin.
Referendare beim Berufseinstieg begleitet
Stuttgarter Nachrichten
18.02.2011
Eine Serie begleitet drei Referendare während ihrer 18-monatigen Ausbildung zum Lehrer.
Ideensammlung zum Thema Lesen
drehscheibe
01.01.2011
Der Extradreh der Ausgabe 01/2011 - Ideen zum Thema Lesen
Bildungsthemen der Region in einer Serie
Fränkischer Tag (Bamberg)
21.12.2010
Wie steht es um die Bildung in unserem Land, was hat das für Auswirkungen für uns vor Ort? Der Fränkische Tag (Bamberg) befragt im Rahmen einer Serie Betroffene (Lehrer, Schüler, Eltern) vom Kindergarten bis zur Uni.
Teilnehmer eines Integrationskurses begleitet
Thüringer Allgemeine (Erfurt)
28.10.2010
Die Thüringer Allgemeine begleitet über mehrere Monate einen Integrationskurs an der Volkshochschule und porträtierte die Teilnehmer und ihre Fortschritte.
Integrationskurs der Volkshochschule
Grevener Zeitung
12.10.2010
Die Grevener Zeitung berichtet über einen Integrationskurs der Volkshochschule und die Teilnehmer.
Integrationskurs in Haltern
Haltener Zeitung
25.09.2010
Die Haltener Zeitung berichtet über den Integrationskurs an der Volkshochschule und über dessen Teilnehmer.
Was es für Jugendliche bedeutet, den Duldungsstatus zu haben
Weser Kurier (Bremen)
19.09.2010
Jugendliche, die geduldet in Deutschland leben, haben geringere Chancen auf gute Bildung und kaum Perspektiven nach der Schule. Der Weser Kurier porträtiert zwei Jugendliche und stellt dar, wie sie mit der Unsicherheit leben.
Schüler durch die Schulzeit begleiten
Oldenburgische Volkszeitung (Vechta)
06.08.2010
Die Oldenburgische Volkszeitung (Vechta) begleitet in einer Serie eine Schülerin und einen Schüler über die Jahre hinweg durch die Schulzeit.
Große Umfrage zur Bildung
Flensburger Tageblatt
29.05.2010
In einer groß angelegten Umfrage geben Schüler, Lehrer, Eltern und Betriebe ihre Meinung zum Bildungssystem ab. Die Ergebnisse werden anschließend in Podiumsdiskussionen besprochen.
Chancengleichheit im Schulsystem
Hellweger Anzeiger
02.02.2010
Im Rahmen eines Berichtes über Chancengleichheit im Schulsystem beschäftigt sich der Hellweger Anzeiger mit der Tasache, dass die Anzahl der Schüler, die Nachhilfe bekommen, steigt.
Schulalltag im verkürzten Schulssystem
Göttinger Tageblatt
30.01.2010
Die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre beschäftigt das Göttinger Tageblatt, das dafür eine Schule besucht hat und sich darüber informiert hat, wie der Alltag zwischen neuem und altem System funktioniert.
Förderungsmöglichkeiten von Kleinkindern
Süddeutsche Zeitung
01.11.2009
Über die "Kaderschmiede Krabbelgruppe" und die verschiedenen Möglichkeiten der Förderung von Kleinkindern schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Unterrichtsausfall
drehscheibe
01.11.2009
Eine Lokalredaktion der Badischen Zeitung berichtet in einer Serie über die Häufung von Unterrichtsausfall an den Schulen.
Serie Integration
Saarbrücker Zeitung
18.09.2009
Die Saarbrücker Zeitung widmete dem Thema Einwanderung eine Serie. Dabei hat sich die Redaktion in jeder Folge einem anderen gesellschaftlichen Bereich gewidmet: darunter Religionen, Bildung, Kultur, soziale Integration und Arbeitsmarkt. Im Internet gab es zu der Serie ein Kommentarforum, in dem die Leser mitdiskutieren konnten.
Englisch für Kleinkinder
Hamburger Abendblatt
16.05.2009
Das Hamburger Abendblatt besuchte einen Englisch-Kurs für Kleinkinder
Taki – Kindergartenkinder lernen die Zeitung kennen
Braunschweiger Zeitung
26.03.2009
Die Idee der Braunschweiger Zeitung war es bereits Kindergartenkindern, die noch nicht lesen können, das Medium Zeitung näher zu bringen. Dabei lernten die Kinder, wie man umblättert, das Erkennen von Buchstaben und erkannten Leute auf den Bildern. Der Löwe Taki ("Tageszeitung im Kindergarten") ist dabei das Maskottchen.
Serie über Mängel an Schulen
Hellweger Anzeiger (Unna)
25.02.2009
In der Serie "So marode sind unsere Schulen" stellt die Redaktion die schlimmsten Mängel der Bildungseinrichtungen vor.
Referat - "Treffsicher - Schüler machen Wahlforschung"
Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt"
29.09.2008
Aus dem Reader zum bpb-Workshop "Was ihr wählt" vom 29.09. bis zum 01.10.2008
Referat des Erziehungswissenschaftlers Prof. Dr. Wolfgang Sander über die "Forschen mit GrafStat-Projekte", die in Zusammenarbeit mit der bpb das Thema Wahlen in den Schulunterricht bringen, und durch von den Schülern selbst erstellte Wahlprognosen und -analysen anspruchsvoll umsetzen.
Eine Woche Hauptschule
General-Anzeiger (Bonn)
24.09.2008
Eine Volontärin begleitet eine Woche lang eine siebte Klasse an einer örtlichen Hauptschule. Daraus entstehen drei Artikel über den Unterricht, eine Prügelei unter den Schülern und die Ziele und Träume der Klasse.
Mathematik-Abitur zum Selberlösen
Hamburger Abendblatt
03.09.2008
Das Hamburger Abendblatt druckt die Abituraufgaben des Mathematik-Grundkurses ab und fordert die Leser zum Mitmachen auf.
Wie effektiv ist E-Learning?
Rheinische Post
30.08.2008
Judith Conrady testet für die Rheinische Post online-Vorlesungen verschiedener Universitäten und berichtet über ihre Erfahrungen.
Schwedisches Schulsystem als Paradebeispiel
Waiblinger Kreiszeitung
15.08.2008
Ein Lehrer berichtet in der Waiblinger Kreiszeitung über seine Erfahrungen mit dem schwedischen Schulsystem, die er während eines selbstfinanzierten Freijahres gemacht hat. Auslöser dazu war das schlechte Abschneiden Deutschlands in der Pisa-Studie und das gute Ergebnis der skandinavischen Schulmodelle.
Serie über alternative Schulen
Sächsische Zeitung
12.04.2008
Die Sächsische Zeitung (Dresden) stellt in einer Serie alternative Schulen (Montessori, Waldorf) in der Region vor.
Alumni-Serie der Bonner Universität
Bonner General-Anzeiger
05.07.2007
In der Serie "Alumni der Universität Bonn" stellt der General-Anzeiger ehemalige Studenten der Universität vor, die heute bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sind. Im Fokus stehen dabei die Erfahrungen, die die Personen an der Uni gesammelt haben und wie sich das Studium im Laufe der Zeit verändert hat. Im ersten Teil erzählt ein ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Bonn von seiner Studienzeit, in der er unter anderem Joseph Ratzinger kennen lernte.
Reportage über eine Sonntagsschule
Westfälische Nachrichten (Münster)
12.05.2007
Die Westfälischen Nachrichten (Münster) besuchen eine Sonntagsschule, in der deutsche und aus China stammende Schüler gemeinsam die schwierige chinesische Hochsprache lernen.
Celle soll Region des lebenslangen Lernens werden
Cellesche Zeitung
21.04.2007
Die Serie "Ziel-1-Ideen der Region Celle“ stellt Projekte vor, die mit Geldern des EU-Strukturfonds gefördert werden könnten. Die Redaktion bewertet die vorgestellten Projekte. Mit einem Bruttoinlandsprodukt unter 75 Prozent des Gemeinschaftsdurchschnitts, gehört die Region Celle zu den wirtschaftlich schwächsten Gebieten, denen zur Förderung der Wirtschaftstätigkeit Geld aus dem EU-Strukturfond zur Verfügung gestellt wird. In einer Serie wurden die Ziel–1-Ideen unter die Lupe genommen und vor allem auf ihre Förderungsfähigkeit und Förderungswürdigkeit überprüft. Durch Gespräche mit beteiligten Personen und externen Experten wird ein objektives Bild gezeichnet, auf dessen Grundlage die "Cellesche Zeitung“ eine persönliche Bewertung der Ziel-1-Idee“ vornimmt. Abgerundet wird die Serie durch einen Auftaktartikel und ein Fazit.
Porträt pensionierter Lehrer
Göttinger Tageblatt
08.02.2007
Das Göttinger Tageblatt zeigt mit Porträts von drei kurz zuvor pensionierten Lehrern, wie rasant und grundlegend sich das Schulsystem ändert.
Alltag von Medizin-Studenten
Westfalenpost
20.01.2007
Zwei Studierende des Fachs Medizin berichten in der Westfalenpost (Hagen) von ihrem Studienalltag und zeigen die Orte ihres Lernens.
Pro Jahr 23 Mal Schule wechseln
Donaukurier (Ingolstadt)
22.09.2006
Anders zur Schule gehen: Über Schaustellerkinder, die im Jahr manchmal über zwanzig Mal die Schule wechseln, berichtet der Donaukurier (Ingolstadt). Ein Volksfest wird zum Anlass genommen, mit mehreren Eltern und Kindern zu sprechen.
Serie über Doktorarbeiten
Neue Osnabrücker Zeitung
19.09.2006
In einer Serie erzählen junge Menschen über ihre Doktorarbeiten. Im vorliegenden Artikel berichtet eine junge Frau über ihre Doktorarbeit in Italien. Dabei beleuchtet die Neue Osnabrücker Zeitung nicht nur das Thema der Arbeit, sondern auch die Finanzierung über ein Stipendium.
Ein Mann mit einem besonders hohen IQ wird vorgestellt
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)
12.09.2006
Ein Mann wird porträtiert, der als Erwachsener feststellt, dass er einen überdurchschnittlichen IQ hat. „Ich wollte mehr darüber erfahren, welche Erfahrungen ein Hochbegabter im Laufe seines Lebens macht“, sagt WZ-Redakteurin Sema Kouschkerian. Ein Kompetenzzentrum in Düsseldorf hatte in der Vergangenheit immer wieder darauf verwiesen, dass hochbegabte Kinder nicht genügend gefördert werden. Die Journalistin fand über den örtlichen Verein Mensa, dem in Deutschland etwa 6400 Mitglieder angehören, einen Mann mit einem Intelligenzquotienten von 130. Dieser hatte sich durch die Schulzeit gemogelt und gerade mal ein Abi von 3,4 gemacht. Er wechselte öfter den Beruf. Mit knapp 30 Jahren erfuhr er von seiner Hochbegabung.
Bericht über eine Referendarin bei der Arbeit
Tagesspiegel (Berlin)
13.05.2006
Der Einstieg in den Lehrerberuf ist Thema einer Seite im Tagesspiegel (Berlin), für die eine Referendarin bei der Arbeit besucht wird.
Abi-Tagebuch im Blatt
Pforzheimer Zeitung
19.11.2005
Die Pforzheimer Zeitung ließ eine Praktikantin in loser Folge und in Form eines Tagebuchs von ihrem letzten Schuljahr berichten.
Selbstversuch mit Multiple Choice Test
Kölner Stadt-Anzeiger
06.04.2005
Eine Redakteurin des Kölner Stadt-Anzeigers versucht sich im Känguru-Test, einem mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb.
Dauerhafte Begleitung einer Hauptschulklasse
Hannoversche Allgemeine Zeitung
12.11.2004
Eine Redakteurin der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung begleitet eine Hauptschulklasse durch die Höhen und Tiefen des Schuljahres.
Serie über Rektoren und ihre Schulen in der Region
Rheinpfalz (Ludwigshafen)
19.10.2004
In der Serie "Pausengespräch" stellt die Rheinpfalz (Ludwigshafen) die Rektoren weiterführender Schulen der Region vor. Den Schwepunkt legen die Redakteure dabei auf die Darstellung der verschiedenen Schulprofile und die Besonderheiten der jeweiligen Schule.
Vergleichsarbeiten in der Grundschule
Hannoversche Allgemeine Zeitung
26.05.2004
Die landesweiten Vergleichsarbeiten sind Thema in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Diese druckt zu einem Artikel über die Erfahrungen einer dritten Klasse mit der Arbeit die Aufgaben ab.
Links und Thementipps
DREHSCHEIBE
23.04.2004
Wo nachschauen, wenn ein Artikel zum Thema "Schule und Ausbildung" ansteht? Der DREHSCHEIBE-Recherchepfad nennt wichtige Internet-Adressen.
Soziales Engagement hilft beim Lernen
Stuttgarter Nachrichten
26.11.2003
In einer umfangreichen Serie präsentierten die Stuttgarter Nachrichten alle zwei Wochen eine andere Schule im Stadtgebiet - mit dem Ergebnis, dass die Schulen inzwischen selbst auf die Redaktion zukommen und mitmachen möchten.
"Füller - weil Handschrift wichtig ist"
Rheinische Post
19.11.2003
Ursprünglich war es eine Richtlinie aus dem Düsseldorfer Kultusministerium, in der die Schreibschrift von Grundschülern vernachlässigt wurde - für die Rheinische Post war es der Anstoß für ein kurzes Interview im Schreibwarenladen. Schnell und informativ!
Mehr Wirtschaft in die Bildung
DREHSCHEIBE
07.11.2003
Wer später in der freien Wirtschaft arbeiten will, sollte bereits zu Schulzeiten den Arbeitsalltag kennen lernen und Kontakte knüpfen. Mit welchen Projekten Schulen hier nachhelfen, zeigt Anke Vehmeier auf. (tja)
Vom "Arbeitsplan" 1949 zum coolen Gesicht 2002
Sächsische Zeitung
14.06.2003
Die lokale Bildungsgeschichte anhand vergangener Volkshochschul-Programme nachvollziehen - auf diese Idee kam Heike Sabel von der Sächsischen Zeitung bei der Beschäftigung mit dem aktuellen VHS-Programm. Aus dem Material ließe sich auch eine Serie fertigen. (tja)
Seminar-Reader "Dichter, Denker, Dorfschullehrer"
drehscheibe
31.03.2003
Reader zum bpb Modellseminar "Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kunst in der lokalen Berichterstattung", vom 31. März bis zum 04. April 2003 in Kochel am See.
Blitztipp/Linktipps: Pisa
DREHSCHEIBE
21.03.2003
Die Pisa-Studie steht bei Blitz- und Linktipps im Mittelpunkt. Weitere Hintergrundinformationen bieten die Sites diverser Bildungseinrichtungen.
Autoren lesen vor Schülern
Berliner Morgenpost
01.03.2003
Die Zeitung veranstaltete eine Schulaktion, in der Autoren für Schüler aus ihren Texten vorlasen, und begleitete diese mit Berichten im Blatt.
Zwei Württemberger in Bordeaux
Heilbronner Stimme
22.01.2003
Blattkritik einmal anders: Die Heilbronner Stimme nahm das Thema "40 Jahre Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich" zum Anlass, die örtlichen Realschulen und Gymnasien mit der Lokalberichterstattung zu konfrontieren. Die Klassen erhielten Lesexemplare der Zeitung und setzten sich mit den Inhalten zur Deutsch-Französischen Freundschaft auseinander. Das Ergebnis: Die Schüler werteten die Berichterstattung als frisch, zeitgemäß, jugendlich und cool. "Das ist das höchste Lob," urteilt die stellvertretende Chefredakteurin Iris Baars-Werner.
LVZ Schul-Rallye
Leipziger Volkszeitung
27.11.2002
Wo wurde die Nudel erfunden? Wo steht das höchste Gebäude der Welt? Fragen, deren richtige Antworten zum Sieg führen können: Die Leipziger Volkszeitung rief 20 Schulen zum Wettkampf in den Disziplinen Geschicklichkeit, Sport, Wissen auf. Antreten konnte immer ein "Lehrer-Schüler-Paar". Während die Lehrer oft den Imageverlust fürchteten, waren die Schüler in ihrer Motivation kaum zu bremsen. Reportagen über die Schulen samt Umfeld ergänzten die Berichterstattung über die fünf Wochen dauernden Wettkämpfe.
Veras Ohr als Schmuckvorlage
Pforzheimer Zeitung
23.11.2002
In Zusammenarbeit mit Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12 hat die Pforzheimer Zeitung eine "Geschichtswerkstatt" auf die Beine gestellt, die sich mit den Geschichten befasst, die die Grabsteine auf dem lokalen Friedhof erzählen. Gründliche Recherche und viel Hintergrundwissen runden das Bild ab. (Mehr unter Ablagenummer 2002197200AD).(tja)
Der Schock macht Ferien
Süddeutsche Zeitung NRW
18.07.2002
Wie haben Pisa-Studie, Sparzwänge und der Amoklauf von Erfurt den Alltag von Lehrern und Schülern geprägt? Sechs Geschichten im NRW-Teil der Süddeutschen Zeitung widmen sich diesen neuen Situationen in der Schule. Im Mittelpunkt stehen ein sitzen gebliebener Schüler, ein Internat für hochbegabte Problemkinder, der Alltag eines Grundschullehrers mit vielen ausländischen Schülern, der Kampf um ein schimmelfreies Klassenzimmer, eine Ganztagsschule sowie die Beschreibung der Ohnmacht der Schulpsychologen angesichts der Ereignisse am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt.
Die Erfurter Bluttat: Gesehen, vergessen!?
Main-Post/Kitzingen
08.05.2002
Im Rahmen des Schulprojekts "Klasse" der Main-Post diskutierte die achte Klasse eines Gymnasiums mit einem Redakteur über den Amoklauf an einer Erfurter Schule. Dieses Thema brannte den Schülern unter den Nägeln. Die beeindruckenden Erkenntnisse und fundierten Meinungen der Jugendlichen über Gewalt, Gesellschaft und die Möglichkeiten,
solche Katastrophen zu verhindern, fanden Eingang in den Artikel. (hvh)
Themenschwerpunkt über Unterricht der anderen Art
Berliner Zeitung
19.03.2002
Nach der Veröffentlichung der Pisa-Ergebnisse 2002 widmete die Berliner Zeitung einen Themenschwerpunkt den Berliner Schulen, die einen etwas anderen Unterricht anbieten.
"Kenntnisstand junger Menschen katastrophal"
Oberhessische Presse
18.01.2002
Ein Riesen-Projekt stemmten die Redakteure der Oberhessischen Presse, als sie sich in das Jahresthema "Versetzung gefährdet" zur Bildung einarbeiteten: Mit Schülern und Lehrern sprechen, Politiker befragen, Diskussionen organisieren und Leserbriefe bearbeiten - aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall.
"Die behandeln mich wie Dreck"
Main-Post
03.12.2001
Ein alarmierendes Porträt des Berufsbildes "Lehrer" zeichnet der Artikel der Main-Post über das "Burnout-Syndrom bei Lehrern". Im Gespräch mit dem Redakteur nahmen zwei Lehrer kein Blatt vor dem Mund, wenn es um die Tiefen ihres Berufsalltags geht. Der Beitrag wird ergänzt durch ein Interview mit einem Psychotherapeuten und einem Gespräch mit einem Supervisor sowie einer Grafik über die Auswirkungen des Burnouts und einer Randnotiz, die mit dem Vorurteil des faulen Lehrers aufräumen will.
"Ich hab keinen Bock mehr auf die Penne"
Neue Osnabrücker Zeitung
16.11.2001
Die Zahl der Schulschwänzer steigt - Grund genug für die Neue Osnabrücker Zeitung. Ursachen für die "Schulverweigerung" zu recherchieren. Das Schwänzen wurde zum Dauerthema. Der ersten Themenseite folgten Berichte über Einzelaktionen, über Projekte zur Lernmotivation und Interviews mit Betroffenen.
Viele lesen überhaupt nicht gern
Südwest Presse
11.09.2001
Was ist die PISA-Studie, was bedeuten die Ergebnisse für Deutschland, wie beeinflussen Schulsystem oder soziale Herkunft die Bildung von Kindern und Jugendlichen? Die Ulmer Südwest Presse widmete der PISA-Studie eine Themenseite und ermöglicht so eine schnelle Rundum-Information. Interviews mit Bildungsforscher Ramsegger und Agenturberichte über die Siegerländer vervollständigen den gelungenen Überblick.
Zahlen und Fakten
DREHSCHEIBE
27.07.2001
Wenn Zeitungen Jugendliche erreichen wollen, müssen sie in ihre Lebenswelt eintauchen. Dazu gehört die Beschäftigung mit dem Thema Schule. Autor Michael Bechtel hat Zahlen und Fakten zum Thema für die Drehscheibe-Leser recherchiert. (hvh)
Das kleine Ruhrgebiet vom Steinlachtal
Steinlach-Bote/Schwäbisches Tagblatt
13.07.2001
Für die Redaktion Steinlach-Bote des "Schwäbischen Tagblatts" bestätigte sich der journalistische Leitspruch, dass die Themen auf der Straße liegen: Direkt hinter der Redaktion hoben Bagger Reste einer alamannischen Siedlung aus dem 7. und 8. Jahrhundert sowie Überbleibsel eines mittelalterlichen Hochofens aus. Ein Archäologiestudent machte die sensationelle Entdeckung. Anschaulich erklärte der Zeitungsbericht den Lesern, welche Interpretationsmöglichkeiten und Kenntnisse über die regionale Geschichte sich aus den Funden ergeben können. (hvh)
Mit dem Quali bis zum Diplom
Schweinfurter Tagblatt
22.06.2001
Die Zeiten, in denen sich engagierte Hauptschüler innerhalb ihrer Firma hocharbeiten konnten, sind vorbei. Heute zählen Abschlüsse. Das Schweinfurter Tageblatt führte in einem Artikel verschiedene berufsbegleitende Fortbildungsmöglichkeiten auf, die helfen können, Versäumtes nachzuholen. (hvh)
Schule - Multikulturelles Miteinander
General-Anzeiger Bonn
15.05.2001
Um Eltern die Entscheidung über die Wahl der Schule für ihr Kind zu erleichtern, stellt der General-Anzeiger in Bonn sämtliche Schulen des Verbreitungsgebietes in einer 32-seitigen Beilage vor. Der enorme Arbeitsaufwand für dieses Projekt lohnte sich: Die Nachfrage nach der Beilage war riesig. Aus allen Teilen der Republik kamen z. B. Anfragen nach der Broschüre von Familien, die nach Bonn umziehen wollten. (hvh)
Blickpunkt: Das Geschäft mit der Bildung
Die Rheinpfalz
06.02.2001
Dem "Geschäft mit der Bildung" widmete Die Rheinpfalz eine Hintergrundseite: Weil das Abitur als Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufsstart immer wichtiger wird, geben Eltern bei Nachhilfeschulen viel Geld aus, um ihre Kinder fit für die Schule zu machen. Die Qualität vieler Bildungsinstitute lässt jedoch zu wünschen übrig. Ein Infokasten macht deutlich, worauf man achten muss. Ein Interview mit einem Erziehungswissenschaftler beleuchtet zudem die Bedeutung der neuen Medien in der Schule. (hvh)
Brille von Gucci, Tüte von Aldi
Lübecker Nachrichten
12.12.2000
Weiße Tennissöckchen für Elektrotechniker, Oberlippenbärtchen für Maschinenbauer, graues und schwarzes Outfit für Architekten: Die Uni hat ihre eigene Kleiderordnung, fand der Redakteur der Lübecker Nachrichten heraus. Individualität ist aber ansonsten Trumpf, und da kann auch schon mal die Aldi-Tüte mit der Gucci-Brille kombiniert werden. (hvh)
Professor leitet Putzkolonne
Saalekurier/Mitteldeutsche Zeitung
02.12.2000
Die Lokalredaktion Saalekurier der Mitteldeutschen Zeitung schaut sich regelmäßig an verschiedenen Orten Halles zu ungewöhnlichen Zeiten um. So etwa abends in der juristischen Bibliothek der Universität. Dort herrscht um diese Zeit meist noch Hochbetrieb, bis 23 Uhr. Doch einmal im Semester schließt die Bibliothek zwei Stunden früher. Dann rücken ein Professor und mehrere Studenten mit Eimer und Putzlappen bewaffnet in die Bibliothek ein, um die Bücher vom Staub zu befreien. Freiwilliges Engagement zum Schutz der Literatur, wo öffentliche Gelder fehlen. (hvh)
Diebe, Flitzer und Barbaren
Rheinische Post
03.08.2000
"Es sind nur wenige, die meisten Studenten sind ehrlich", weiß die altgediente Bibliothekarin. Doch die wenigen richten erheblichen Schaden an. 600 Bände pro Jahr verschwinden spurlos aus den Regalen, so dass ein teures elektronisches Sicherungssystem für 230.000 Mark sich lohnt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Aus eigenen Uni-Zeiten erinnerte sich Bernd Bussang an das Vorurteil, dass Juristen und Theologen im Bücherklau besonders routiniert seien. Als die Universitätsbibliothek ein neues Sicherungssystem anschaffte, fragte er nach und fand die alten Vorurteile bestätigt.
Deutsche Telekom und Siemens als Kunden
Main-Post
01.07.2000
Wie wichtig eine Universität für das regionale Wirtschaftsleben sein kann, zeigte ein Gründer Special der Mainpost in Würzburg. Hier wurde die Firma InfoSim vorgestellt, eine gelungene Uni-Ausgründung, hinter der ein Informatikprofessor der Universität steckt. Entwickelt wird Software zur Netzwerk-Optimierung von Unternehmen. Eine Marktlücke, die zu stetem Wachstum des Unternehmens führt. Den Nachwuchs zieht der Firmengründer sich an der Uni selbst heran. (hvh)
"Soziale Kompetenz" der Schüler stärken
Grafschafter Nachrichten
29.06.2000
Lieblingsbeschäftigung der Jungen in der Pause: Kloppen! Die Schulen versuchen, mit Präventionsmaßnahmen gegenzuhalten. Die Serie der Grafschafter Nachrichten zeigt, dass solche Bemühungen durchaus Erfolgsaussichten haben.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Viel "Hörensagen", Polizeimeldungen und eine Morddrohung gegen einen Lehrer waren die Auslöser für Marianne Begemanns systematische Aufarbeitung des Themas "Jugendgewalt" in Nordhorn. Im Mittelpunkt standen die Schulen - deren Leitungen das oft nicht recht war. Selbst wenn es darum ging, gelungene Präventionsmaßnahmen vorzustellen, bangten Schulleiter um den guten Ruf ihrer Lehranstalt. Zu solchen positiven Errungenschaften zählen Schulverträge, in denen Schüler sich zu einem Verhaltenskodex bekennen. Darauf werden dann auch die Lehrer "festgenagelt". Die wiederum erfahren von Kollegen anderer Schulen ein mitleidiges Lächeln, weil sie ihre Aufgabe etwa durch Pünktlichkeit ernst nehmen. Mit der Resonanz auf ihre Serie ist Marianne Begemann sehr zufrieden, denn offenbar war sie manchem Schulleiter Veranlassung dafür, das Thema in den Konferenzen nicht länger auszusparen.
Englisch lernen mit Händen und Füßen
Kölner Stadt-Anzeiger
20.05.2000
Zunehmend wollen Eltern nicht auf die Schule warten, sondern ihre Kinder schon im Vorschulalter mit einer Fremdsprache vertraut machen. Solange des dem Kind Spaß macht, meinen Experten, ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden. Der Kölner Stadt-Anzeiger ist der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten sich dafür bieten..
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Als der kleine Sohn englische Liedertexte entschlüsselt haben wollte und feststellte, dass seine Mama einer fremden Sprache mächtig war, wollte er das auch lernen. Damit war die Idee geboren, bei Sprachschulen Angebote für die Jüngsten zu erfragen. Kirsten Boldt fand unterschiedliche Gruppen: Manche lernen im Kindergarten, andere haben einmal pro Woche eine Unterrichtsstunde im elterlichen Wohnzimmer. Die Autorin befragte rund ein Dutzend Eltern zu den Vor- und Nachteilen der fremdsprachlichen Früherziehung. Als Nachteil werden die hohen Kosten genannt, als Vorteil die spielerische Art, Wissen zu erwerben.
Schwäche spielerisch überwinden
Schweinfurter Tagblatt
19.05.2000
Bericht des Schweinfurter Tageblatts über einen Kindergarten, in dem die Kinder im Vorschulalter auf mögliche Lese- und Rechtschreibschwächen getestet werden, bevor sie in die Schule kommen. Mit diesen trainieren die Erzieherinnen dann gezielt das phonologische Bewusstsein. Auf diese Weisen können 95 Prozent der Risiko-Kinder für eine Legasthenie bis zum Schuleintritt auf ein normales Niveau gebracht werden. (hvh)
Aufputschmittel für kleine Zappel-Philippe
Main-Post
06.05.2000
Bis zu 20 Prozent einer Klasse von Schulkindern unter Psychopharmaka? Unglaublich, aber wahr, nicht nur in Hammelburg. Eltern und Ärzte wissen oft keinen anderen Rat gegen ADS - das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Bei einer Veranstaltung zum Bürgerbegehren "Bessere Schulreform" in Bayern hatte ein Lehrer seine Befürchtungen bezüglich der hohen Anforderungen geäußert, denn schon bisher schluckten viele Kinder Psychopharmaka. Ohne diese Drogen wären sie - tatsächlich oder vermeintlich - nicht in der Lage, dem Unterricht zu folgen. Bei Irene Spiegels Recherche erwies sich die "Ruhigstellung" der Kinder als ein gravierendes Problem: in den 6. Schulklassen seien jeweils etwa vier, fünf Kinder darauf angewiesen. Jedenfalls meinen dies viele Eltern, Lehrer und Mediziner. Weil diese Medikamentierung nicht durchweg anerkannt ist, nehmen die Kids die Tabletten in der Regel heimlich.
High-Tech-Kabinett und blitzende Messer auf dem Pult
Sächsische Zeitung
03.05.2000
220 Gymnasien und Mittelschulen des Verbreitungsgebiets nahm die Sächsische Zeitung im Rahmen einer Serie unter die Lupe und bewertete sie nach den Kriterien Unterrichtsversorgung, Schülerbetreuung, Zustand der Gebäude und Freizeitangebot. Die Resonanz auf das Projekt war enorm und brachte auch die Landespolitik in Bewegung. Auch die Jury des Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreises honorierte diese Kraftanstrengung mit einer Auszeichnung. (hvh)
Leben und Lernen in der Penne
General-Anzeiger
25.03.2000
Ordnung muss sein: um 13.30 Uhr pünktlich beginnt im Kalkuhl-Internat das gemeinsame Mittagessen. Doch die Klischees von Strenge und militärischem Drill gehen daneben. Seit Mitte einem Einbruch Mitte der 80er Jahre ist das Interesse an der Internatsschule wieder gestiegen. Die modernisierten Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer sind fast ausgebucht.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Klaas Tigchelaar wusste genau, wovon er schrieb, als er über das Gymnasium mit Internat berichtete: Dort hatte er sein Abitur gemacht, wenn auch als Externer. Bei der sehr zurückhaltenden Einstellung des Schulleiters gegenüber der Öffentlichkeit sei dieser Umstand von Nutzen gewesen, meint der Autor. Hingegen habe die journalistische Fairness es geboten, das als Schüler erworbene Insiderwissen nicht zu verwenden.
Kleine Genies: Wenn eine große Gabe zur Last wird
Deister- und Weserzeitung
07.03.2000
Die ganz anderen Denkstrukturen hoch begabter Kinder stören den Unterricht, ihre ständige Querfragerei wird als Aufsässigkeit begriffen. Nicht wenige beendet als "Versager" ihre Schullaufbahn, denn die Probleme der Hochbegabten werden häufig nicht richtig erkannt. Die Dewezet ergänzt ihren Bericht mit einem Experteninterview und Hinweisen auf Literatur und Adressen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Initiative zu diesem "Thema der Woche" der Dewezet ging von einer Leserin aus, die eine Selbsthilfegruppe für die Familien von Hochbegabten gründen wollte und damit scheiterte. Das Problem bei der Bildung einer Interessengruppe setzte sich bei der Recherche von Karin Heininger fort: Diese Gruppe von Eltern und Schülern schottet sich ab, u. a. weil man den "Sozialneid" der Nachbarn fürchtet. Nach der Veröffentlichung gab es Anrufe von Eltern hoch begabter Kinder, denen die Fähigkeiten ihres Nachwuchses keine Probleme bereiteten.
Katharina haut begeistert in die Tasten
General-Anzeiger
02.02.2000
Zum Thema "Kind und Computer" gibt es gegensätzliche Positionen, das zeigen zwei Beiträge des General-Anzeigers Bonn. So setzen die Lehrer der Gesamtschule Bad Godesberg auf den selbstverständlichen Umgang mit dem Computer als Lernhilfsmittel in allen Fächern. Aus dem Bericht über den Vortrag eines Erziehungswissenschaftlers klingt eher Mahnendes: Medien schaffen Erziehungsprobleme anstatt sie zu lösen. Es sei wichtig, den Kindern Urteilsfähigkeit beizubringen gegenüber dem, was sie sehen, und ihnen das normale Tempo zu vermitteln, in dem Menschen miteinander umgehen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Schulen weg vom Netz", titelte Sylvia Schmitz ihren Kommentar zu den beiden hier abgedruckten Beiträgen. Nach ihrer Einschätzung ist das Thema "Kind und Computer" viel kontroverser, als es gemeinhin dargestellt werde. Bei der allgemeinen Computer-Euphorie werde übersehen, dass die Bedienung dieses Hilfsmittels jederzeit fix zu erlernen sei, dass aber dafür die Vermittlung von Werten - die Erziehung - nicht vernachlässigt werden dürfe. Zufällig waren zwei Termine zu diesem Thema dicht aufeinander gefolgt, so dass die Beiträge dazu gemeinsam gebracht werden konnten.
Was Kinder selbst kochen, essen sie auch
Mittelbayerische 240100
24.01.2000
Um dem Trend zum Fast Food entgegenzusteuern und schon Grundschulkinder in die Lage zu versetzen, sich mit kleinen Speisen selbst zu versorgen, bietet eine Regensburger Grundschule eine AG "Kochen in der Grundschule" an. Die Mittelbayerische Zeitung war bei der Herstellung von Wurstsalat und Plätzchen dabei.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Möglicherweise hat der Konsum von Fast Food auch mit Unwissenheit zu tun. Denn die Grundschulkinder, denen Sieglinde Geipel beim Schneiden, Rühren und Kochen zusah, verschlangen ihre Speisen schließlich mit einem großen Appetit. Sie mochten sogar Gemüse, das sie vor der Selbsterfahrung am Schneidebrett kaum zu schätzen wussten.
Halbtagsjob mit vollem Gehalt?
Peiner Allgemeine Zeitung
19.01.2000
Der Lehrerberuf hat seine Vorteile - aber kurze Arbeitszeiten gehören nicht dazu. Lehrer arbeiten mehr als andere Angehörige des öffentlichen Dienstes, wehrt sich Oberstudienrat Mathias Rabe und verweist auf aktuelle Gutachten aus Hamburg und Nordrhein-Westfalen..
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Das Schröder-Zitat "Lehrer sind faule Säcke" reizte Schüler in der jups-Redaktionssitzung, die Sünden der eigenen Lehrer aufzutischen. Aber ist das wirklich so? Die jups-Redaktion gestaltete rund um die Frage eine Themenseite. Der Hauptbeitrag: ein Pro-und-Contra - ein Lehrer und ein Schüler kommen zu Wort. Ein dritter Beitrag stellt sich zwischen die Fronten. Das Konzept, bei diesem sensiblen Thema alle Seiten zu beleuchten, ist offensichtlich aufgegangen, denn "es gab hinterher keinen Arger", erinnert sich der verantwortliche Redakteur Mathias Begalke. Im Gegenteil: die Redaktion weiß aus Gesprächen mit Lesern und aus Briefen, dass die Seite gut angekommen ist.
Nach Schwester Amaris drehen sich alle um
Landeszeitung
24.12.1999
Die "Landeszeitung" Lüneburg stellte eine junge Franziskaner-Nonne vor, die an der Universität als Studentin für das Lehramt an Berufsschulen eingeschrieben ist. Die heute 35jährige fällte ihre Entscheidung zum Eintritt in den Orden während ihres ersten Studiums, verließ ihren Freund, stieß bei den Eltern auf Unverständnis - und hat dennoch ihre Entscheidung nicht bereut. Dass sie in ihrer Ordenstracht aber immer auffällt, ist ihr manchmal lästig. (hvh)
Wenn Schüler in der Klasse selbst für Ruhe sorgen
Nürnberger Anzeiger
24.11.1999
Schüler, die dazwischen gehen, wenn andere sich in die Haare bekommen? Die Schulen haben das Konzept der Mediation entdeckt und fördern durch Seminare die Ausbildung von jungen Leuten, die sich als Vermittler berufen fühlen. Sie ergreifen niemals Partei, sondern helfen bei der Suche nach einem Ausweg aus der Konfrontation.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Am ehesten sind sie vielleicht mit den Schiedsleuten zu vergleichen: Schülerinnen und Schüler, die Streitigkeiten unter ihren Schulkollegen schlichten beziehungsweise wenigstens zu vermitteln versuchen. Über eine befreundete Lehrerin hatte Gisela Lipsky von dem Trend gehört, Schüler in die Lösung von Streitfällen einzubeziehen. Die "Peacemakers" hätten auf sie erstaunlich reif und hoch motiviert gewirkt, sagt die Autorin.
Der Flachmann liegt unter den Klassenarbeiten
Hannoversche Allgemeine
24.11.1999
Die "Hannoversche Allgemeine" nahm die Einsetzung der ersten Suchtkrankenhelferin für Pädagogen zum Anlass, um über die Alkoholprobleme der Lehrerschaft zu berichten. Wie in anderen so genannten "helfenden Berufen" auch, ist unter Lehrern die Zahl der Alkoholiker besonders hoch. Das niedersächsische Kultusministerium geht von 5 Prozent Suchtkranken und 30 Prozent Suchtgefährdeten aus. Ihnen sollen nun Suchtkrankenhelfer bei dem Ausweg aus der Krankheit behilflich sein. (hvh)
Mangelhaft: Das große Minus im Rechenexempel Stundenplan
Deister- und Weserzeitung
23.11.1999
Einen Blick hinter die offiziellen Statistiken zur Unterrichtsversorgung an Hamelner Schulen warf die Deister- und Weserzeitung. Bei genauerem Hinsehen ergab sich eine rechnerische Lücke zwischen Statistik und Realität. Das liegt zum Beispiel daran, dass Stunden berechnet werden, die schon im Vorjahr gegeben wurden, oder dass in der Statistik nur nach Lehrer-Stunden, nicht aber Fächern gezählt wird. Lücken in einzelnen Unterrichtsfächern kommen so bei einer Überversorgung in anderen Fächern statistisch gar nicht zum Tragen. (hvh)
Wenn Lernen zum Alptraum wird
Weser-Kurier
18.09.1999
Im Rahmen der 20-teiligen Serie Menschenskind über Erziehungsprobleme widmete sich der Weser-Kurier auch dem Thema Schulängste. Wenn die normale Schulangst zur ernsthaften Störung wird, liegen die Ursachen dafür meist im häuslichen Bereich. Der Beitrag wurde ergänzt durch einen Artikel über eine Analytikerin und Erziehungsberatungsstellen. (hvh)
Wenn es die falsche Schule war...
Mindener Tageblatt
03.09.1999
Das Mindener Tageblatt widmete sich in einem Beitrag dem Problem der Rückläufer, Schülern, die von einer höheren Schulform zu einer niedrigeren wechseln müssen, weil sie den Anforderungen nicht gerecht werden können. Schuld daran tragen zum größten Teil die Eltern, die sich nicht an die Empfehlungen der Grundschule halten und zunächst einmal oben einsteigen. Am Ende sind dann die Hauptschulen mit frustrierten Schülern konfrontiert, die sich als Versager fühlen. (hvh)
"Es ist logisch, daß Kinder Dreck reinschleppen"
Badische Zeitung
07.07.1999
Nachdem das Umweltbundesamt an Schulen in Deutschland teilweise "katastrophale hygienische Zustände" beklagt hatte, ging die "Badische Zeitung" an Freiburger Schulen der Sache auf den Grund. Tatsächlich haben knappe Kassen die Schulverwaltungen dazu gezwungen, von der täglichen Vollreinigung der Schulgebäude auf einen Intervallmodus umzusteigen. Die Meinungen über die neue Regelung sind unter Schulleitern geteilt. Es gibt jedoch bereits Konzepte, auch den Jugendlichen Verantwortung für den Zustand bestimmter Räume aufzuerlegen. (hvh)
Der härtere Weg zum Abitur
Kölner Stadt-Anzeiger
15.06.1999
Dem "härteren Weg zum Abitur", nämlich dem Abendgymnasium, widmete sich der Bericht des Kölner Stadt Anzeigers. Den Entschluss, das Abi nachzumachen, fällen Erwachsene aus den unterschiedlichsten Gründen. Was sie gemeinsam haben, sind Ausdauer und Willenskraft. Denn die braucht, wer drei Jahre lang fast völlig auf Freizeit verzichten muss. Doch wer es schafft, gilt anschließend auf dem Arbeitsmarkt als erste Wahl.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Was Hänschen nicht lernt, wird Hans nimmermehr Lernen, tut der Volksmund kund. Doch mit eisernem Willen und großer Ausdauer schafft Hans selbst das Abitur. An den Abendgymnasien beweisen die "fortgeschrittenen Semester" nach Feierabend und oft neben der Familie ihr Können und ihren Willen. Das tun sie in der Regel nicht vergebens, denn der Arbeitsmarkt honoriert das Streben der Mondschein-Pennäler.
Die Renaissance des Abiballs
Rheinische Post
15.06.1999
Bericht der "Rheinischen Post" über den Wandel des Abiballs: In den 60er und 70er Jahren kamen die Schüler leger zur Prüfung und holten sich nur die Zeugnisse ab. Seit einigen Jahren jedoch erlebt der elegante Abiball eine Renaissance. Die Schüler wollen wieder mit den Eltern stilvoll feiern. Mit der Vorbereitung dieses Festes haben die Ball-Ausschüsse viel zu tun, denn angemessene Räumlichkeiten, Essen und Getränke gehören schließlich dazu. ( hvh)
Das ganze System ist ein Spiel
Süddeutsche Zeitung
12.06.1999
Zum Thema Reform der gymnasialen Oberstufe lud die Süddeutsche Zeitung die bayrische Bildungsministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. Einigkeit bestand über die Notwendigkeit einer Reform, um die Studierfähigkeit der Schulabgänger zu gewährleisten, doch waren sich die Gesprächspartner uneinig darüber, ob eine solche Reform der gymnasialen Oberstufe besser strukturell oder inhaltlich zu leisten sei.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die gymnasiale Oberstufe soll reformiert werden, aber wie? Die Süddeutsche Zeitung bat eine Ministerin, einen Abiturienten, einen Oberstudiendirektor und einen Vertreter des Philologenverbandes zur Diskussion. "Wir bemühen uns darum, für unsere Streitgespräche sehr unterschiedliche Kontrahenten an einen Tisch zu setzen", sagt Sibylle Steinkohl, die das Redaktionsgespräch mit ihrer Kollegin Christine Burtscheidt moderierte. Es sei wichtig, die "richtigen" Leute auszusuchen und sich eine Strategie zurechtzulegen. Die Gespräche dauerten in der Regel eine Stunde. Danach komme die Hauptarbeit, denn die Gespräche müssen immer stark gekürzt werden. Schließlich autorisieren die Gesprächspartner ihre Beiträge. Sibylle Steinkohl ist vom Ergebnis überzeugt: "So ein Gespräch liest sich sehr gut."
Wie steht`s im nächsten Jahrtausend... mit den Schulnoten?
Die Rheinpfalz
19.02.1999
Grundsätzlich ist es problematisch, Leistungen irgendwelcher Art mit Ziffern zu bewerten, gesteht der Fachmann ein. Aber ohne Leistungsbewertung geht es nicht. Grundsätzlich gibt es auch andere Möglichkeiten der Bewertung - aber Noten sind praktikabel, und sie erfüllen ihre Aufgabe nicht schlecht.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Wie steht\'s im nächsten Jahrtausend mit den Schulnoten, mit dem Müll, mit den Gewerkschaften und den kirchlichen Kindergärten? Solche Fragen an den Alltag lässt die Rheinpfalz seit Jahresbeginn von Fachleuten beantworten. Sie sollen Visionen für die nahe Zukunft entwickeln, sagt Rolf Schlicher. Alle Redakteure haben Ideen und Beiträge dafür zugeliefert. Die Gesprächsserie läuft im Wechsel mit dem "Zwischenruf aus der Geschichte". Diese historische Serie entsteht in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Stadtmuseums. Sie pflegt die bunte Vielfalt anstelle einer Chronologie, ganz im Sinne der Leser, die sich bereits eine Sammlung in Buchform wünschen. Im Mantelteil begleitet die Rheinpfalz das ausgehende Jahrhundert mit weiteren Aus- und Rückblicken in Serie.
Im Notfall gibt es grippefrei
Leine-Nachrichten
01.12.1998
Die "Leine-Nachrichten" wollten wissen, wie es mit der Unterrichtsversorgung im Umland von Hannover bestellt ist. Da sie sich auf die Aussagen der Schulleiter nicht verlassen wollten, wandten sie sich an die Elternvorstände. Per Fragebogen wurden Zahlen und Verfahren abgefragt und tabellarische Übersichten über die Unterrichtsversorgung und die Maßnahmen bei Lehrerausfall erstellt. (hvh)
Die Hälfte hat Angst vor der Zukunft
Dachauer Neueste
02.10.1998
Man einer der Neuntklässler hat alle Höhe und Tiefen eines jungen Bewerbers schon hinter sich. Die wenigsten fühlen sich gut auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Die meisten gestehen dem Redakteur der Zeitung, die sie durch das letzte Schuljahr begleitet hat, ganz offen, dass sie Angst vor der Zukunft haben.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Über ein Schuljahr hinweg begleitete Stefan Mayr fünf Abschlussklassen verschiedene Schultypen auf dem Weg zum Abgangszeugnis. Damit wollte der Autor der oft einseitigen Sicht von Politik und Wirtschaft ein Forum der Schüler gegenüberstellen. So führten Schülerinnen ein Tagebuch, das fester Bestandteil der Samstagsserie war. Neben den Problemen mit Prüfungen, Orientierung am Arbeitsmarkt und Zukunftsplanung brachte die Zeitung Serviceangebote, die die Perspektive der Schüler erweitern sollten. Die Resonanz auf ihr Projekt bezeichnet die Redaktion der Dachauer Neuesten als durchweg positiv. Es habe auch überregional großen Anklang gefunden.
Abi 2000: Was da noch zu sagen wäre
Die Rheinpfalz
29.06.1998
Wie die Bilanz nach dreizehn Jahren Schule aussieht, wollte "Die Rheinpfalz" wissen und sammelte die Redemanuskripte von Abiturreden, um die wichtigsten Botschaften darin zusammenzufassen. Darin stecken Freude und Angst, Lob und Tadel für Lehrer und Schüler und auch der Blick nach vorn. (hvh)
Abitur- bitte Ruhe!
Hannoversche Allgemeine
24.06.1998
Die Hannoversche Allgemeine versuchte, die Stimmung beim mündlichen Abitur an einem Gymnasium einzufangen. Während der Prüfungstrakt abgeriegelt wird, erwarten die Prüflinge mit gemischten Gefühlen ihren "Auftritt". Wer die zwanzig Minuten hinter sich hat, denkt dann bereits über die Abi-Fete nach.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ruhe auf den Fluren in der Nähe der Prüflinge ist oberste Pflicht. Das gilt auch für Journalisten. Dennoch gelang es Brigitte Schönfeld-Herbst, die Stimmung bei der "Endstation mündliche Prüfung" einzufangen. Während die einen noch voll böser Vorahnung schwitzen und andere etwas blass um die Nase aus dem Prüfungsraum treten, ist ein Teil der Abiturienten schon mit Wichtigerem befasst: Schließlich muss die Abi-Fete geplant werden! Die Fotos im Prüfungszimmer wurden vor dem Beginn der Befragung gemacht.
Jungs sind aufgeweckt, Mädchen fleißig
Badische Zeitung
09.06.1998
Im Rahmen des Schulprojekts Jugend macht Zeitung widmete sich die Badische Zeitung dem Thema Koedukation. Dieses Prinzip, das sich seit Mitte der sechziger Jahre im öffentlichen Schulwesen durchgesetzt hat, wird neuerdings durch Studien zur Diskriminierung von Mädchen in der Schule wieder in Frage gestellt. So ergeben Studien, dass Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern besser lernen können, wenn sie getrennt von Jungen unterrichtet werden. (hvh)
Wenn Zahlen zum Problem werden
Schweinfurter Tagblatt
14.05.1998
Das Schweinfurter Tageblatt widmete sich einem unter Eltern wenig bekannten Problem: Es gibt eine Rechenschwäche, die mit Legasthenie durchaus vergleichbar ist. Der Artikel beschrieb verschiedene Typen von Rechenstörungen und gab Tipps für Eltern, wie sie sich bei Vorliegen einer Rechenschwäche verhalten sollen. (hvh)
Gesucht und nicht gefunden
Süddeutsche Zeitung
30.04.1998
Die "Süddeutsche Zeitung" fragte nach, woran es liegen kann, dass in München 1997 von etwa 13.000 angebotenen Lehrstellen 1327 unbesetzt blieben und dennoch 467 Jugendliche keinen Job fanden. In Gesprächen mit Unternehmern und Schülern trat das Dilemma zu Tage: Wer aufgrund seines guten Zeugnisses wählen kann, geht eher in die Verwaltung als ins Handwerk. Und wer nicht wählen kann, hat auch als Bäcker-, Maurer- oder Einzelhandelslehrling schlechte Karten. (hvh)
Für jedes Alter das passende Design
Darmstädter Echo
02.03.1998
Alte Menschen haben nicht nur mit der Funktionsweise moderner technischer Geräte ihre Schwierigkeiten. Auch das Design kleine Tasten, kleine Zahlen, kontrastarme Farben macht ihnen die Bedienung von Handys oder Radioweckern schwer. Das Darmstädter Echo berichtete über einen Professor, der mit seinen Studenten am Institut für elektromechanische Konstruktionen elektrische Geräte in seniorengerechtem Design entwickelt. Ziel ist, Menschen in einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Umwelt möglichst lange ein selbständiges Leben zu ermöglichen. (hvh)
Wer zu spät kommt, muss den Schulhof fegen
Berliner Zeitung
16.02.1998
Bericht der Berliner Zeitung über die Rückkehr zu antiquierten Disziplinarstrafen an einem Berliner Gymnasium. Um der verbreiteten Unpünktlichkeit unter Oberstufenschülern zu begegnen, führte der Direktor des Berliner John-Lennon-Gymnasiums das Nachsitzen und Arbeiten ein. Wer öfter als dreimal im Halbjahr zu spät zur Schule kommt, muss nun zur Strafe den Hof kehren oder jüngeren Schülern Nachhilfe erteilen. (hvh)
"Aktien kaufen? Niemals! Das wäre ja wie Russisches Roulette!"
Achimer Kurier 181295
18.12.1995
Bericht über das Börsenspiel der Sparkassen, an dem etwa 400.000 Schüler in über 40.000 Teams ihr Glück versuchten. Drei Viertel von ihnen schrieb am Ende rote Zahlen, während es der Siegertruppe gelang, ihr fiktives Startkapital mehr als zu verdoppeln. Der Lohn: eine Reise nach London. Ein Infokasten informiert über die erfolgreichsten Nachwuchsspekulanten der Region.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Beim Börsenspiel der Sparkasse entwickeln die Schulklassen nicht nur bei der Namensgebung ihrer Clubs Phantasie. Einige Teilnehmer können zum Abschluss traumhafte Gewinnsteigerungen vorlegen - leider ist dann alles nur ein Spiel.
Marcel freut sich auf die Hausaufgaben
Kreisnachrichten
16.09.1995
Reportage der Kreisnachrichten über den ersten Schultag an der Grundschule. Vom Kindergarten ließ sich die Autorin ein Kind nennen, das für eine Reportage geeignet ist. Mit den Eltern vereinbarte sie, sich dem Jungen "spielend" vorzustellen, damit sie bei der Schuleinführung nicht einen weiteren Unruhefaktor darstellte. (nil)
"Von jeder Seite sich das Beste nehmen"
Kölner Stadt-Anzeiger
11.03.1995
Anlässlich des sechsten Welttags des Buches 1995 berichtete der "Kölner Stadt- Anzeiger" über einen türkischen Schulbuchverleger, der vor allem Schulbücher für türkische Kinder in Deutschland verlegt. Mit Hilfe der Schulbücher möchte der Unternehmer, der mit 13 Jahren nach Deutschland kam, in Deutschland lebenden türkischen Kindern den Bezug zur Kultur ihres Herkunftslandes bewahren. Deutsche Arbeitsdisziplin und türkische Flexibilität sind sein Erfolgsrezept. (hvh)
Wer nicht fragt, bleibt dumm Wir forschen nach: komplexe Themen verständlich aufbereitet
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Wie sich Wissenschaft für den Lokalteil unterhaltsam aufbereiten lässt und sich Leser ins Aben-teuer Wissen ziehen lassen, zeigt AG 2. Nach grundsätzlichen Feststellungen folgen Stichworte zum Handwerk und ein umfangreicher Katalog mit Ideen für Beiträge. Die AG folgt dabei dem Grundsatz: Wissenschaft steckt in jedem Thema, keine Frage ist so banal, dass sie nicht gestellt werden kann. Die Anregungen der Ideenbörse beziehen sich beispielsweise auf Mitmachaktionen für Kinder, Redaktionsgespräche/Foren, Porträts über Existenzgründer und Tiere als Thema. (VD)
Serie "Bücherei-Test"
Frankfurter Rundschau
01.01.1970
Die öffentlichen Büchereien im Verbreitungsgebiet nahm die Lokalredaktion Main-Taunus der Frankfurter Rundschau unter die Lupe. Insgesamt 15 Büchereitests umfasste die Reihe. Außer einer Beurteilung der Einrichtungen nach sechs Kategorien gab es ein Erzählstück zu jeder Bücherei sowie Infos zu Erreichbarkeit und Öffnungszeiten. Den Abschluss der Serie bildete ein Beitrag, in dem die fiktive Traumbibliothek beschrieben wurde. Die Artikel fanden nicht nur bei Lesern Resonanz, sondern ebenso bei politisch Verantwortlichen. Auch andere Lokalredaktionen der FR nutzten das Konzept, um die Büchereien ihrer Region zu überprüfen. (vd)
Gewusst wo Mit Link-Tipps zum Thema Bildung schlau durchs Web
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Der Beitrag nennt und kommentiert Internet-Adressen, die bei der Recherche zum Thema Bil-dung helfen. Die Bandbreite reicht von den Pisa-Seiten der ?Zeit? über das entsprechende Fo-rum beim Deutschlandradio bis zum Angebot der ?Generaldirektion Bildung und Kultur? der Europäischen Kommission. Hingewiesen wird auch auf die Site des Deutschen Bildungsservers. (VD)
Anhang
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Der Beitrag nennt und kommentiert Internet-Adressen, die bei der Recherche zum Thema Bil-dung helfen. Die Bandbreite reicht von den Pisa-Seiten der ?Zeit? über das entsprechende Fo-rum beim Deutschlandradio bis zum Angebot der ?Generaldirektion Bildung und Kultur? der Europäischen Kommission. Hingewiesen wird auch auf die Site des Deutschen Bildungsservers. (VD)
Daten der Einwohner in Forscherhand
Rhein Sieg Anzeiger 991007
01.01.1970
Artikel des "Rhein-Sieg-Anzeigers" über die rechtliche Grundlage der Weitergabe von Daten aus dem Melderegister für wissenschaftliche Zwecke. Diese Praxis führe häufig zu Irritationen bei Einwohnern, die ihre Daten beim Bürgeramt in sicheren Händen vermuteten. Doch nach dem Meldegesetz des Landes NRW ist die Weitergabe an Forscher erlaubt. (hvh)
Eine Klasse hat elf Lehrer in zwei Jahren
Kölner Stadt Anzeiger 990504
01.01.1970
Mit der Serie "Schule - alles andere als klasse" griff der Kölner Stadt-Anzeiger Reizthemen wie Lehrermangel, baulichen Zustand von Schulen oder Gewalt auf. Die Proteste von Eltern und die Berichterstattung in der Zeitung bewegten die Landesregierung, mehr Geld für die Schulen zu bewilligen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Serie "Schule - alles andere als klasse" traf einen Nerv. "Noch nie gingen zu einem Thema so viele Leserbriefe ein", schätzt Christiane Vielhaber, die die Serie mit zwei Kollegen konzipierte. Den Stein ins Rollen brachten aktive Kölner Eltern, die für bessere Schulen auf die Straßen gingen und den Kontakt zur Zeitung suchten. Neben dem Reizthema Lehrermangel beschäftigten sich die Artikel mit Ausstattung und Zustand der Räume, sozialen Spannungen und Gewalt. Christiane Vielhaber: "Die Situation an unseren Schulen war das kommunalpolitische Thema des Jahres."
Die Ausfälle läppern sich zusammen
Hannoversche Allgemeine
01.01.1970
Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" widmete dem Unterrichtsausfall an den Schulen der Region eine Serie. Die Redaktion schriebt sämtliche Schul-Elternräte an und bat sie, den Unterrichtsausfall ihrer Kinder eine Woche lang zu protokollieren. Die Ergebnisse wurden von Volontären ausgewertet und in Tabellen in die Zeitung gebracht. Die Resonanz auf die Anfragen sei sehr groß gewesen. (tg)
Neue Computer und gute Bibiotheken sind in den Schulen Luxus
Berliner Zeitung 990323.17.16.
01.01.1970
Für die Serie "Schulen in Berlin" gab die Berliner Zeitung eine wissenschaftliche Studie bei der Humboldt-Universität in Auftrag. Dabei erwies sich beispielsweise, dass besonders die Westberliner Gymnasien schlecht mit Computern versorgt sind, das Gleiche gilt auch für die Ausstattung mit eigenen Schulbibliotheken. Die statistischen Ergebnisse setzte ein Grafiker in ansprechenden Tabellen und Diagrammen um.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Hinter der Serie "Schulen in Berlin" stand eine groß angelegte quantitative Studie, die die Berliner Zeitung bei der Humboldt-Universität in Auftrag gegeben hatte. Alle Schultypen wurden untersucht, etwa auf Schulweg, Ausstattung, Sprachunterricht, Freizeitangebote, baulichen Zustand. Die Ergebnisse wurden von einem Grafiker in eine anschauliche Form gebracht. Allerdings: "Auf ein Ranking haben wir verzichtet", sagt Peter Brock, der für die Serie verantwortlich war. Zum Kernteam gehörten fünf Redakteure, die den trockenen Zahlen Momentaufnahmen aus Berliner Schulen an die Seite stellten. Insgesamt wurden daraus neun Seiten. Zum Abschluss gab es ein öffentliches Podiumsgespräch mit Eltern, Lehrern, Schülern und Schulsenatorin.
Auch Wunderkinder haben\'s schwer
General Anzeiger 990211
01.01.1970
Artikel über das Thema "Hochbegabung" im Bonner "General-Anzeiger". Anders als man vermuten könnte, sind hoch begabte Kinder keineswegs immer glänzende Schüler, da das Bildungssystem nicht auf sie eingestellt ist. Häufig sind sie isoliert, weil sie anders sind. Auch die Eltern leiden unter der Hochbegabung ihrer Kinder und haben sich deshalb in der "Deutschen Gesellschaft für das hoch begabte Kind" zusammen geschlossen. Hier tauschen sie ihre Erfahrungen aus, während die Kinder in Kursen mit Gleichaltrigen ihren Neigungen nachgehen können. Unter der Überschrift "Das Stichwort" rundet eine Begriffsdefinition "Hochbegabung" den Artikel ab.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Hoch begabte Kinder sind oft von ihrer Klassengemeinschaft isoliert, stehen im Abseits, weil sie ?anders? sind. Nach ihrer Recherche musste Beate Müller feststellen: "Unser Bildungssystem ist auf hoch begabte Kinder gar nicht eingestellt." Die Broschüre "Begabte Kinder finden und fördern", herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, hilft, Ansprechpartner für die Recherche zu finden. Es sei sinnvoll, zusätzlich einen Wissenschaftler, etwa einen Psychologen zu befragen, sagt Autorin Müller.
1,0 und nun? 10 Fragen an die Durchblicker mit der Traumnote
Pforzheimer Zeitung 990703
01.01.1970
Die "Pforzheimer Zeitung" verschickte Fragebögen an die Abiturientinnen und Abiturienten in Pforzheim und im Enzkreis, die ihre Schullaufbahn mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen haben. Gefragt wurde unter anderem, wie die Note zustande kam, welches die Lieblingsfächer waren, ob man ein Streberimage hatte und was die nächsten Pläne sind. (tg)
Ausbildung Service
Leipziger Volkszeitung
01.01.1970
Die "Drehscheibe" stellte eine Checkliste zusammen, wie Zeitungen Lehrstellenbörsen organisieren können. Wichtig sind Kooperationspartner, z.B. das Arbeitsamt, ein effektiver Bewerbungsmodus, gut recherchierte Begleitbeiträge, ein langfristiges Konzept und ein festes Veröffentlichungsdatum für Stellengesuche und -angebote.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
1) Kooperationspartner - Das Arbeitsamt sowie Industrie- und Handelskammern sind ideale Berater im Vorfeld einer Lehrstellenaktion. Die Stellengesuche können über das Arbeitsamt geleitet werden; die Zeitung fungiert als Vermittler, um die Schulabgänger (mit Foto) bei den Ausbildern bekannt zu machen.
2) Service - Ein effektiver Bewerbungsmodus erleichtert die Arbeit. So entwarf die Redaktion Delitzsch der Leipziger Volkszeitung 1997 zu ihrer Aktion "Suche Lehrstelle" einen Coupon, den Interessenten nur noch ausfüllen und an das Arbeitsamt schicken mussten.
3) Hintergrund - Gut recherchierte Beiträge ergänzen die Aktion. Porträts neuer Berufsbilder, Reportagen über das Arbeitsleben, Interviews mit Ausbildern, Bewerbungstipps und Informationen zum Arbeitsrecht sind wertvolle Zusatzleistungen für Schulabgänger.
4) Zeitpunkt - Ein langfristiges Konzept ermöglicht einen pünktlichen Start der Aktion - etwa kurz nach Vergabe der Abschlusszeugnisse an die Arbeit suchenden Jugendlichen. Ein Vorteil ist auch, dass die Vorbereitungsphase im nächsten Jahr entsprechend kürzer ausfallen wird.
5) Festes Veröffentlichungsdatum - Stellengesuche und -angebote erscheinen möglichst an einem bestimmten Wochentag und festgesetzten Platz
Ruf an!
S.Trip 9808
01.01.1970
Der Redakteur des Jugendmagazins "S-Trip" rief große Stuttgarter Unternehmen an, gab sich als Abiturient aus und fragte nach einem Praktikumsplatz. Dabei erfuhr er nebenbei Einiges über die Unternehmen und die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, die es dort gibt. Ein Griff zum Telefonhörer ist also durchaus empfehlenswert. (tg)
Total out: Weiße Socken, "Prost"
Main-Post 270297
01.01.1970
Schlechte Manieren sind heutzutage "out", gutes Benehmen ist dafür "mega-in". Doch weil viele Menschen angesichts der Fülle von Benimmregeln unsicher sind, bietet die Handwerkskammer für Unterfranken Seminare über den guten Ton in Beruf und privatem Umfeld an. Die "Main-Post" war dabei und befragte auch die Teilnehmer über ihre Motivation zur Teilnahme. (hvh)
Eine Universität mitten in Minden
Mindener Tageblatt 970521
01.01.1970
Im Rahmen der Serie "Bildung und Beruf" stellte das "Mindener Tageblatt" die wichtigsten Bildungseinrichtungen vor Ort vor. Vom Studienzentrum der FernUni Hagen bis zur Volkshochschule sollte auf diese Weise den Aus- und Weiterbildungswilligen ein Überblick über die Angebote geboten werden. (tg)
Studentische Projekte: eine Erfolgsstory
Berliner Morgenpost 991025
01.01.1970
Die "Berliner Morgenpost" stellte auf ihrer Hochschul-Seite verschiedene Projekt-Tutorien der Berliner Universitäten mit Kontaktadressen vor. In diesen Projekten, die von Studierenden geleitet werden, sollen interdisziplinäre Fragestellungen bearbeitet, methodische und thematische Lücken im Lehrbetrieb geschlossen werden. Die Resonanz auf die vorgestellten Projekte war enorm. (tg)
"Briefe nach Berlin"
Pforzheimer Zeitung
01.01.1970
Die Welt der Schüler mit derjenigen von Politikern verknüpfen: So lautete der Ansatzpunkt einer Serie der Lokalredaktion der Pforzheimer Zeitung. Ein dreiviertel Jahr lang begleitete die Redaktion einen Briefwechsel zwischen Schülerinnen und Schülern einer neunten Klasse eines Gymnasiums und den beiden Pforzheimer Bundestagsabgeordneten Ute Vogt und Gunther Krichbaum. Nicht nur die Initiative dazu kam von der PZ, auch musste die Redaktion immer wieder vermittelnd eingreifen, sanften Druck auf Schüler und Politiker ausüben, um zu schreiben bzw. zu antworten. Im Rahmen der Aktion entdeckten die Schüler manche politische Schaumschlägerei, entwickelte aber auch Verständnis für politische Zwänge. Immerhin erhielt die Klasse aus erster Hand Einblick in den Politikbetrieb. (vd)
Vergleichender Blick über den großen Teich
Der Tagesspiegel 991021
01.01.1970
Auf der "Campus"-Seite stellte der Berliner "Tagesspiegel" Graduierten-Kollegs der Universitäten vor. Dabei konzentrierte sich die Redaktion auf die geistes- und sozialwissenschaftlichen Kollegs. Die naturwissenschaftlichen Forschungsbereiche seien meist zu komplex, um sie einem breiten Publikum vorzustellen. In der Serie "Who is Who?" werden auf der "Campus"-Seite die "typischen" Uni-Dozenten vorgestellt: Professoren, Assistenten, Mitarbeiter und Lehrbeauftragte. (tg)
Akademische Mythen (48. Das Zitat)
Schwäbisches Tagblatt 990422
01.01.1970
Auf ihrer "Audimax-Seite" zeigt das "Schwäbische Tagblatt" akademisches Leben auf unterhaltsame Weise. So klärt die Zeitung in einer 50-teiligen Serie über Begriffe aus dem Hochschulbereich auf, etwa über den Doktorhut oder das Zitat. Oder sie zeigt Gegenstände der Universität Tübingen aus ungewohnter Perspektive. Auch eine Internet-Seite existiert, auf der die Leser zum Beispiel auf einem akademischen Bücher-Flohmarkt einkaufen können. (tg)
Serie "Das Beste für mein Kind"
Westfälische Rundschau
01.01.1970
Mit neuen Wegen in Erziehung und Bildung befasste sich die Westfälische Rundschau mit ihrer Lokalredaktion für Wetter und Herdecke. Im Rahmen einer Schwerpunktberichterstattung wollte die Redaktion zeigen, was nach dem PISA-Schock am Ort passiert, ob es Initiativen gab oder auch Innovationen in den Schulen. Wo mischen sich Eltern ein? Was passiert vor der Schulzeit? Wo machen sich Lehrer auf neue Wege? Einige der Fragen, mit denen sich Redakteur Klaus Görzel beschäftigte. Alle erschienenen Beiträge ließen sich zudem auf der Web-Seite des Blatts abrufen. (vd)
Schulsport in Esslingen: Kompromisse und Abstriche prägen den Alltag
Eßlinger-Zeitung 260797
01.01.1970
Bericht der Esslinger Zeitung über die miserable finanzielle Situation beim Sportunterricht in Schulen. Fast überall führt der Geldmangel dazu, dass Schulsport gestrichen wird oder dringend benötige Geräte nicht mehr angeschafft werden können.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Auf zwei Seiten machte die Esslinger Zeitung den Schulsport zum Thema: Die erste widmete sich der allgemeinen Situation in Baden-Württemberg, die zweite Seite zeigte die lokalen Eigenheiten auf. Durch diese Trennung war es der Sportredaktion möglich, einen Teil des Themas auch "überregional" in der Cannstatter Zeitung zu veröffentlichen, während der Lokalaspekt ausschließlich in Esslingen lief. Innerhalb der Serie "Trends im Sport - Sport im Trend" sind inzwischen rund zwölf Themen dargestellt worden (siehe Drehscheibe 4/1997).
Spickzettel statt Leberwurst im Pausenbrot
Augsburger Allgemeine 990911
01.01.1970
Mit welchen Tricks spickte die lokale Prominenz früher in der Schule?, fragte die "Augsburger Allgemeine" Oberbürgermeister, leitenden Oberstaatsanwalt, Schulamtsdirektorin und andere. Kleine präparierte Zettel im Ärmel und der Blick auf das Heft des Nachbarn waren die gängigsten Verfahren. Die moderne Variante, die Mailbox seines Handys vollzusprechen und auf der Toilette abzuhören, stand damals noch nicht zur Verfügung. Telefon (hvh/tg)
Redaktionen leisten politische Bildung
Workshop 17. Juni 1953
Geschichten aus der Geschichte
01.01.1970
Den Einsatz der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb für die Darstellung von Geschichte in den Medien thematisiert deren Präsident Thomas Krüger. Dabei geht er auf Angebote der bpb ein, beispielsweise die ?Themen und Materialien für Journalisten?, und weist auf künftige Offerten hin ? vor allem kurze Workshops. Krüger unterstreicht, wie wichtig die Arbeit der Redaktionen für politische Bildung ist. Mit Blick auf den Workshop zum 17. Juni weist er auf die unterschiedlichen Aktivitäten mit verschiedenen Kooperationspartnern hin und zeigt sich überzeugt, dass die Ereignisse von damals eine Botschaft für die Zukunft in sich tragen. (VD)
Quo vadis, Deutschland?
NO DAY AFTER TOMORROW
Deutschland auf dem Weg in die demographische Sackgasse?
01.01.1970
Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwick-lung, bietet in seinem Grundsatzreferat sämtliche wichtigen Fakten und Tendenzen zur demo-graphischen Entwicklung in Deutschland. Seine Ausführungen basieren auf der Studie ?Deutsch-land 2020 ? die demographische Zukunft der Nation?. Darin wird die Zukunftsfähigkeit aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte untersucht. Klingholz fasst die Ergebnisse zusam-men und trifft Aussagen bezogen auf die Regionen Deutschlands. Fazit: der Süden gewinnt, der Osten verliert. Hauptursache: wirtschaftliche Schwäche bzw. Stärke der Gegenden. Der Forscher schaut auch genau hin, weist auf besondere Entwicklungen in einzelnen Kreisen hin. Die bedeu-tendsten Erkenntnisse formuliert Klingholz in zehn Punkten. Dazu gehören Aussagen wie: ?Jun-ge Frauen haben Deutschlands Osten verlassen?, ?Deutschland bleibt geteilt? und ?Deutschland hat ein Integrationsproblem. (vd)
Schulen: Selbst im Kochtopf herrscht bald Ebbe
Darmstädter-Echo 271295
01.01.1970
Bericht über die Finanznot der Schulen. Wo das Schulamt nicht mehr helfen kann, werden rigoros "freiwillige" Leistungen eingestellt. So die kostenlose Nutzung von Eissport- oder Schwimmhallen, Zuschüsse zum Kochunterricht werden gestrichen oder die Beseitigung von Schrott und Altpapier muss auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Die Schuldezernentin warnt: "Die Schulen können nichts dafür, dass bei uns kommunalpolitisch nichts mehr klappt."
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Woran fehlt\'s? Zum Beispiel an den Zutaten für die Gerichte in der Schulküche. Die "freiwilligen Leistungen" der Städte erscheinen bei näherem Hinsehen oft gar nicht so "freiwillig" und damit ohne Folgeschäden kürzbar.
Alex hat\'s die Mode angetan
Hannoversche-Allgemeine 050396
01.01.1970
Berichte der Hannoverschen Allgemeine zum Thema Kunstunterricht an Schulen. Schon längst geht es dort nicht mehr nur um Kunstgeschichte und -interpretation. Ob Ortstermine im Museum, Design von Kleidung oder der Umgang mit neue Medien - die Schüler sollen selbst künstlerisch gestalten.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die lästige Frage "Was hat sich der Maler dabei gedacht?" ist längst passé. Der Kunstunterricht setzt heute auf kreativen Ausgleich und schlägt neue Wege ein. Ortstermine im Museum, das Fach Design und der Umgang mit neuen Medien bestimmen den Stundenplan der Schüler. "Eine gute pädagogische Einstellung", befand Brigitte Schönfeld-Herbst, die einer Klasse beim Zeichenunterricht über die Schulter gesehen hat.
Deutschland sieht grau
NO DAY AFTER TOMORROW
Deutschland auf dem Weg in die demographische Sackgasse?
01.01.1970
?Sehen wir bald alt aus?? hieß die Serie der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, Wetzlar. Chefredakteur Dirk Lübke erläutert, wie es zu der Serie kam, welche Vorarbeit geleistet wurde und welches Konzept dahintersteht. Darüber hinaus nennt er die Leitfragen, an denen entlang die Lokalredak-tionen die Serienteile entwickelten. Die Bandbreite der Themen reichte von ?Kinderlose Frauen im Gespräch? über ?Was wird aus dem Müll?? bis zu ?sinkende Schülerzahlen?. Außerdem zieht Lübke eine Bilanz der Serie nach knapp drei Wochen Laufzeit: positive Resonanz von Verant-wortlichen und Lesern, zahlreiche weitere Thementipps nach rund 65 Veröffentlichungen. Der Chefredakteur erwähnt auch das Engagement der Zeitungsgruppe bei der Einrichtung des ?Frei-willigenzentrums Mittelhessen? im Zeitungsgebäude. Das Zentrum soll bürgerschaftliches Enga-gement von alt und jung vernetzen. (vd)
"Findet einer von 12 Häftlingen seinen Weg, ist das..."
Oberhessische-Presse 000694
01.01.1970
Bericht/Porträt über einen Gefängnislehrer in Marburg. Tenor nach zehnjähriger Arbeit: Weiterbildung ist wichtiger als Strafe. Ausbildung, Kriminalität, Jugend. (B)
Surfen statt stricken: die neue Masche
Braunschweiger-Zeitung 011097
01.01.1970
Bericht über Senioren, die der Bildungshunger erfasst hat. Immer mehr alte Menschen wollen sich weiterbilden, ob im Literaturkurs an der Volkshochschule oder im Selbstverteidigungskurs. Immer mehr von ihnen greifen auch zum Computer, surfen im Netz und gehen online. So wird der Rechner für Rentner ein Hilfsmittel zur Kommunikation.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ihn interessiere weniger die verfeinerte Technik, als vielmehr die Hilflosigkeit im Umgang damit, sagt Harald Duin. Die Alten verlieren ihre Scheu im Umgang mit dem Computer. "Bit für Bit" kommen sie und ihre Enkel sich näher: Nun haben sie etwas, über das sie sich austauschen können. So wird der Rechner doch noch ein Hilfsmittel für die verbale Kommunikation.
"Geschichtswerkstatt"
Pforzheimer Zeitung
01.01.1970
Schülerinnen und Schülern einen lebendigen Unterricht bieten, den Lesern Aufregendes aus der Geschichte liefern: Beide Ziele erreichte die Aktion ?Geschichtswerkstatt? der Pforzheimer Zeitung. Unter dem Motto ?Grabsteine erzählen Geschichte? fanden die Gymnasiasten auf dem Pforzheimer Hauptfriedhof Anstoß zu intensiven Recherchen. Bewegende Lebensläufe, Einblicke in verschiedene Epochen, überraschende Dokumente ? den Lesern bot sich ungewöhnlicher Stoff. Die Ergebnisse der Recherchen wurden jeweils auf einer Seite präsentiert, ergänzt um historische und aktuelle Fotos. Das Material erläutert die Hintergründe der Aktion und gibt Beispiele. (Mehr unter Ablagenummer 2003101213). (vd)
"Der große Schultest"
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Den Ursachen der Schulmisere auf den Grund gehen wollten die Wolfsburger Nachrichten und starteten einen großen Schultest unter den 21 weiterführenden Schulen in der Stadt. Entwickelt wurden Fragebogen jeweils für Eltern, Lehrer und Schüler, um zu einer Bestandsaufnahme zu kommen. Darüber hinaus blickte die Redaktion in Nischen, suchte den besten Internet-Auftritt sowie die beste Schülerzeitung und ließ den beliebtesten Lehrer Wolfsburgs wählen. Insgesamt gerieten die Schulen nach anfänglichem Zaudern stärker in die Öffentlichkeit, alle Beteiligten näherten sich einander. Somit war der Schultest Auftakt und Eisbrecher zu weiterer intensiver Beschäftigung mit Schulthemen. Fragebogen und weitere Hintergründe im Material. (Mehr unter Ablagenummer 2003031400). (vd)
"Auch Eltern müssen schulreif sein"
Braunschweiger Zeitung 060398
01.01.1970
Wenn die Einschulung näher rückt, machen sich viele Eltern sorgen um die Schulreife ihrer Kinder. Doch die setzt sich wie ein Puzzle aus vielen Teilen zusammen, sagen die Fachleute.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der erste Schultag stellt nicht nur die Schulanfänger auf die Probe, sondern auch deren Eltern. Dieser Meinung sind Erziehungsberater, die die Schulreife des Kindes als ein aus vielen Teilen zusammengesetztes Puzzles bewerten. Eines dieser Teile seien Vater und. Mutter: Können sie loslassen? Das Angebot der Erziehungsberatung zur Einschulung werde in Braunschweig stark genutzt, sagt Nicole Geffert, und nach ihrem Bericht seien die Beratungsräume noch ein wenig voller gewesen. Die Mitarbeiter der Beratungsstelle hatten ihr das Thema vorgeschlagen.
18 Schulen wollen auf Wolke 7
Schwäbisches Tagblatt
01.01.1970
Eine Zeitungsseite, eine Website und eine Anzeige - das Schwäbische Tagblatt stellte Schulen eine breite Palette von Marketingmaßnahmen zur Verfügung. Hier konnten die Einrichtungen auf ihr jeweiliges Wunschprojekt aufmerksam machen. Das Ergebnis: Spenden und andere Hilfen ließen manchen Traum wahr werden. So wurde etwa aus einem asphaltierten Schulhof eine attraktive "Hügellandschaft". Der Bekanntheitsgrad der so genannten "Aktion Wolke 7" lag bei den Jugendlichen im Einzugsgebiet bei rund 40 Prozent. Bürgernähe der Zeitung auch schon beim Nachwuchs!
Schulverweigerer berichten ihre Motive
Kölner Stadt-Anzeiger
01.01.1970
Schulverweigerer erzählen dem Kölner Stadt-Anzeiger, warum sie die Schule fürchten. Ein Schuldirektor trägt Hintergrundinformationen zu dem Thema bei.
PISA für Politiker und Schüler
Wetzlarer Neue Zeitung
01.01.1970
Bundestagskandidaten und Schüler konnten ihr Wissen im kleinen "Pisa-Test" unter Beweis stellen: Die Wetzlarer Neue Zeitung hatte Zwölftklässler und Politiker eingeladen, um ihnen neben dem Wahlkampfkonzept der Zeitung auch neun Fragen der PISA-Studie zu präsentieren. Was als anonyme Spaßaktion angekündigt war, sorgte beim Treffen für heftige Diskussionen. Vor allem die Politiker hatten Sorge, bloßgestellt zu werden. Letztlich gaben zehn von 14 Bundestagskandidaten ihre Fragen ab und alle 17 Schüler. Auf einer Sonderseite "PISA zum Probieren" konnten auch die Leser ihr Wissen an den Fragen testen.
Deutsche Freunde sind eine Rarität
General-Anzeiger 010497
01.01.1970
Bericht über die Berufschancen von Ausländern, die in Deutschland studiert haben. Die sehen schlecht aus, schlechter, als bei ihren deutschen Kommilitonen. Doch auch sonst gehen Deutsche und Ausländer getrennte Wege an der Universität. Bekanntschaften reichen meist nicht bis ins Privatleben hinein. Auch die Lebenseinstellungen unterscheiden sich. Während Deutsche eher dem Individualismus frönten, seien beispielsweise türkische Studenten viel mehr von ihrer Familie beeinflusst.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Das Thema drängte sich auf, weil ein Symposium sowohl den Hintergrund als auch die Gesprächspartnerin lieferte. Sylvia Schmitz war überrascht vom Resultat des Gesprächs, denn sie hatte die ?schöne Vorstellung" gehabt, dass sich am Hort der Bildung alle Barrieren zwischen den Völkern relativieren müssten. Doch scheint das Gegenteil der Fall zu sein: in aller Regel haben ausländische Studierende keine oder nur wenige deutsche Freunde.
Die PISA-Studie: Deutschland muss nachsitzen Mehr Paxis in der Schule
Eßlinger Zeitung
01.01.1970
"Die PISA-Pleite. Und nun?" titelt die Eßlinger Zeitung eine Serie, bei der Eltern, Schüler, Lehrer, Gewerkschaften und diverse Bildungsbeauftragte zu Wort kamen. 15 Mal wurden die Folgen der Studie aus unterschiedlichen Blickwinkeln thematisiert. Ein Forum zum Thema rundete die Serie ab. Diesem widmete die Zeitung eine Sonderseite.
Eine Lehrerin mit Kopftuch? Das stört nur weniger Schüler
Stuttgarter-Zeitung 250297
01.01.1970
Frageaktion der Stuttgarter Zeitung zum Thema Kopftuch im Unterricht. Eine Lehramtskandidatin sorgte für Unruhe, weil sie im Unterricht mit Kopftuch erschien. Die Zeitung befragte Jugendliche eines Stuttgarter Gymnasiums. Die Meinungen von sechs Schülern wurden mit Foto dargestellt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
In Baden-Württemberg trat eine Lehramts-Referendarin ihren Dienst mit Kopftuch an. Dies wurde ihr nicht untersagt, weil sie einen Rechtsanspruch auf Beendigung ihrer Ausbildung hatte. Sollte die junge Frau aber das Ziel haben, in den Staatsdienst übernommen zu werden, würde die Frage neu und wahrscheinlich abschlägig beurteilt werden. Christian Gottschalk fragte Schüler nach ihrer Meinung zum Kopftuch.
"Keinen Bock auf Deutschland"
Schweinfurter-Tagblatt 170596
01.01.1970
Porträt eines Au-pair-Mädchen. Zwischen Schule und Ausbildung nehmen viele Mädchen - Jungen sehr selten - die Chance wahr, ein fremdes Land kennen zu lernen und dort in einer Familie zu leben. Nicht immer klappt es mit der Wunschfamilie auf Anhieb. Der Wille, Neues zu erleben und Vorurteile abzubauen, scheint jedoch größer zu sein als die Angst, als billige Arbeitskraft missbraucht zu werden. Die Autorin porträtiert ein Mädchen, die für neun Monate in Dublin war.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Anhieb dem eigenen Dunstkreis zu entfliehen, ist offenbar auch für junge Leute die beste Möglichkeit, den Horizont zu erweitern. Au-pair-Mädchen - Jungen sind selten - genießen unverstellte Einblicke in die Lebensart anderer Völker. Das Risiko, nicht auf Anhieb die beste Wunschfamilie zu treffen, ist vorhanden. Doch die Chance, Neues zu erleben und Vorurteile abzustreifen, scheint weitaus größer zu sein.
Der große Schultest Oberstufe ist eine Wandertruppe
Wolfsburger Nachrichten
01.01.1970
Fragen nach Gebäuden, Lehrern, Unterricht, Schülerzeitungen und Internetpräsenz standen im Mittelpunkt eines Schultests, den die Wolfsburger Zeitung vier Wochen lang in ihrem Verbreitungsgebiet vornahm. Die Ergebnisse der Aktion wurden sowohl auf der Homepage der Wolfsburger Nachrichten als auch in einer eigens zum Thema verfassten Broschüre publiziert. Eine Bestandsaufnahme in Sachen Schule, die auf reges Interesse, aber auch Kritik wegen möglichen Imageverlustes stieß. (Mehr unter Ablagenummer 2002233238AD).
Viele Geschichten rund ums Leben
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Wie Zeitungen Akzente setzen können, die Leselust zu steigern, erläutert Rolf Pitsch, geschäfts-führender Direktor des Borromäusvereins, Bonn. Pitsch setzt vor allem auf personalisierte Posi-tivgeschichten, etwa indem Personen des öffentlichen Lebens über ihr Lesen erzählen: Wer hat´s ihnen beigebracht, wie sieht ihre Lese-Ecke aus? Tipp: eher keine Kulturschaffenden fragen, son-dern Leute wie Fußballtrainer, Apothekerin etc. Positive Beispiele sollten laut Pitsch auch aus Familien und von ?Lesevermittlern? wie Vorlesern kommen. Schließlich regt er die Veröffentli-chung eines umfangreichen Servicekataloges rund ums Lesen an ? inklusive Öffnungszeiten öf-fentlicher Bibliotheken. Recherchetipps runden den Beitrag ab. (VD)
Viele Hintergrundinformationen für die tägliche Arbeit
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt der freie Journalist Tobias Peter vor. Verständnis für politische Sachverhalte wecken, das demokratische Bewusstsein stärken und Bereitschaft zur politischen Mitarbeit schaffen ? so die grundsätzlichen Ziele. Wie die bpb informiert, zeigt Peter am Beispiel eines möglichen EU-Beitritts der Türkei: vielfältig, ohne einseitige Standpunkte. Zu Wort kommt Thomas Krüger, Präsident der bpb, der auf die zahlreichen Aktivitäten zum Thema Europa hinweist. Journalisten, die sich grundsätzlich über ein Thema informieren wollen, finden ebenso Material wie solche, die längerfristig auf bestimmten Feldern arbeiten. Der Beitrag erklärt auch die Motivation der bpb, Journalisten zahlreiche Angebote zu unterbreiten. (vd)
"Die Zeitung weiter unverzichtbar machen" NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer betont Notwendigkeit zur Erneuerung
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Für eine Kombination von Print- und Online-Medien spricht sich Heinrich Meyer aus, Heraus-geber der Neuen Ruhr Zeitung/Neuen Rhein Zeitung. Die Zeitungshäuser müssten sich der Er-neuerung stellen, fordert er und rät zu eigenen Marktstrategien, um im Wettbewerb zu bestehen. Meyer liefert eine ausführliche, mit Zahlen angereicherte Rückschau auf die Entwicklung der deutschen Gesellschaft sowie der Zeitungs- und Medienbranche in den vergangenen Jahren, um eine Analyse anzuschließen. Dabei thematisiert er auch die Konkurrenz durch Internet und Gra-tiszeitungen. Sein Fazit: Die Zeitung bleibt trotz der Probleme für Leser und Wirtschaft unver-zichtbar. (VD)
Die unterschätzte Leserschaft
JugendMedienKonferenz
01.01.1970
Dass junge Menschen von Printmedien weniger Zerstreuung als vielmehr ernstzunehmende In-formation erwarten, war Tenor auf dem Podium ?Jugend in Printmedien?. Teilnehmer waren Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, Carola Padtberg von Die Zeit online Björn Richter vom Verein Jugendpresse Deutschland, Dirk Schönlebe von jetzt:netz, Ralf Kub-bernuß von der Neuen Ruhr/Neuen Rheinzeitung, Jens Lohwieser von raufeld medien (für Ber-liner Zeitung) und Christoph Zeuch, youngkombi jugendkommunikation. Die Bandbreite der vorgestellten Konzepte reicht vom Schüler-Newsletter über regelmäßige Seiten in Tageszeitungen bis zu bunten Magazinen. Dabei halten sich die meisten Projekte der Referenten an das Rezept, Jugendlichen Kompetenz zu vermitteln, um sie als Schreiber in eigener Sache zu gewinnen. Wie die Seite bei der Zielgruppe ankommt, ist häufig unbekannt. Den Referenten bleibt oft nur, auf die Reaktionen der Jugendlichen zu achten. (vd)
Es funktioniert: Das virtuelle Klassenzimmer im Test
Illertisser Zeitung
01.01.1970
Das Thema "Menschen im Netz" machte die lllertisser Zeitung zum Thema des Jahres und goss es in eine 27-teilige Serie. Sie rief ihre Leser auf, zum Thema Computer Stellung zu beziehen und berichtete über die virtuelle Ulmer Universität und über Schulen im Netz. Die Jury des Konrad-Adenauer-Lokaljournalistenpreises zeichnete die Serie mit einem Sonderpreis aus.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Entwicklung der Telekommunikation geht an den ländlichen Regionen nicht vorbei - im Gegenteil, die technischen Möglichkeiten werden überwiegend positiv eingeschätzt und auch genutzt. Wer zu welchem Zweck mit wem per Computer und Modem chattet oder die Technik gewerblich einsetzt, war die Kernfrage der 98er "Jahresserie" der Illertisser Zeitung. Dem Aufruf an die Leser, zu diesem Thema Stellung zu beziehen, folgten weit mehr Befürworter als Skeptiker. Junge Leute und Senioren, Kleriker und Mediziner, Vereine, Betriebe und Kommunen schilderten ihre Erfahrungen mit der aktuellen Informationstechnologie. 27-mal berichtete die Redaktion über "Menschen im Netz".
Heftige Proteste gegen Pisa-Test Zeitung stellte Politikern auf ungewöhnliche Weise Wahlkampf-Konzept vor
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
14 Bundestagskandidaten sollten einige Aufgaben aus dem Pisa-Test lösen ? im Wettstreit mit Schülern. Welche Reaktionen es auf diese Aktion der Zeitungsgruppe Lahn-Dill gab, berichtet deren Chefredakteur Dirk Lübke. Die Äußerungen der Politiker reichten von heftiger Ableh-nung bis zu lockerem Sportsgeist. Lübke schildert den Ablauf des Tests, der an die Vorstel-lung des Wahlberichterstattungs-Konzepts der Zeitungsgruppe gekoppelt war. Nach einstün-digem Vorlauf stellten sich die Kandidaten dem anonymisierten Test. Das Ergebnis: Die Schüler schnitten besser ab. (VD)
"Gute Zeit für Frischzellenkur" WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach für Lockerung bei Verlagsusionen
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Neue Wege bei Crossmedia, Layout und Marketing empfiehlt Bodo Hombach den Zeitungen, Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe. Er sieht keine Existenzkrise, sondern eine Anpas-sungskrise der Branche. Geschmückt mit Anekdoten referiert Hombach die aktuelle Lage der Zeitungen, beleuchtet gesellschaftliche Entwicklungen und hält ein Plädoyer für den Lokaljourna-lismus. In der ?Glokalisierung? sieht er eine Stärke des Mediums und fordert, gerade Lokaljour-nalisten zu stützen und auszubilden. Hombach rät außerdem zu neuen Präsentationsformen für Inhalte, zur Abkehr von der Abo-Werbung mit Hilfe von Kaffeemaschinen, zu mehr Selbstbe-wusstsein der Regionalzeitungen. Von der Politik wünscht er sich Lockerungen bei Verlagsfusio-nen. (VD)
Rettet dem Deutsch
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Wolfgang Gumprichs journalistische Sprachkritik wendet sich an die Kernkompetenz der Journalisten: das korrekte und verständliche Vermitteln komplizierter Sachverhalte. Zur Anschauung schildert er Beispiele aus Zeitung, Hörfunk und TV, befasst sich aber zunächst mit dem Begriff des Sprachbewusstseins und den Rechtschreibreformen sowie dem Eindringen englischer Ausdrücke ins Deutsche. Ein weiterer Abschnitt gilt dem ?Unwort des Jahres?. Größere Gefahren für die Sprache sieht er auf der morphologisch-syntaktischen Ebene, etwa beim Verschwinden des Genitivs oder durch falschen Konjunktiv. Gumprich regt die aus französischen Zeitungen bekannten Sprachecken, in denen über gutes Französisch diskutiert wird, auch für deutsche Blätter an. Ergänzend nennt er die fünf Ziele des Europäischen Jahres der Sprachen (2001). Literaturhinweise runden den Beitrag ab. (VD)
Neue Wege und alte Stärken Forum 2 suchte nach einer Zeitung für alle
ITZ-Kongress 2003
01.01.1970
Lohnt sich der Kampf um jeden Leser? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Diskussion in Fo-rum 2. Die Antwort der Mehrheit: Der Kampf geht vor allem um die vorhandenen Leser, nicht um die Nichtleser. Wer bereits Zeitung liest, dem muss mehr geboten werden. Die Bandbreite der Aktionen reicht von Gesprächen mit Lesergruppen über Podiumsdiskussionen bis zu Frei-zeitveranstaltungen. Auch gesellschaftliche Veränderungen und deren Auswirkungen auf das Le-severhalten finden im Forum Niederschlag. Referenten und Diskutanten sind sich einig, die Leser ernst zu nehmen und sie selbst zu Wort kommen zu lassen. Auf Stärken besinnen, höflich, er-reichbar und hilfsbereit sein, kurz: jeden denkbaren Kundenservice bieten, so der Tenor. Ent-sprechend sollte die Ausbildung von Journalisten erweitert werden. (VD)
Der Communikator
Hier kommt die (Gen)Maus
Lokalredaktion als Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag
01.01.1970
Dr. Jakob Staude vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg ruft Journalisten dazu auf, Wissenschaftlern zu helfen, ihre Themen einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Denn diese wollten durchaus, könnten häufig aber nicht. Forschungsergebnisse müssten im Gesamtzusammenhang vorgestellt werden, als ein Steinchen im großen Mosaik, um das Verständnis für die Entdeckung herzustellen. Als Beispiel nennt Staude die Entdeckung eines extra-solaren Planeten 1997, die nur im geschichtlichen Zusammenhang Bedeutung erfährt. Die Brücke zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit sei mit dem Magazin ?Sterne und Weltraum? gelungen, findet Staude und erläutert das Konzept des Hefts. (VD)
Bücher für Schreiber Informative und unterhaltende Literatur rund um den Journalismus
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Vorgestellt werden die Titel: ?Journalistenausbildung für eine veränderte Medienwelt? von Altmeppen/Hömberg, ?Content im Internet? von Roters/Turecek/Klingler, ?Die Burdas? von Köpf, ?Deutschland ? einig Medienland?? von Hömberg, ?Einstieg in den Journalismus? von Schlapp, ?Fachwissen für Journalisten ? Medienrecht? von Branahl, ?Zeitung für die Schule? von IZOP, ?Politische Akteure in der Mediendemokratie? von Schatz/Rössler/Nieland, ?Rat-geber Freie? von Buchholz, ?Zeitungen 2002? des BDZV, ?Die Zukunft der Printmedien? von Eberspächer, ?Lokalpresse ? Quo vadis?? von Hintze, ?Die Herren Journalisten? von Hach-meister/Siering, ?Der Genossen-Konzern? von Feser, ?Achtung: Pressefreiheit? von ZEUS, ?Hotline Presse? von Müller, ?Der 11. September 2001? von Pätzold/Dörmann. (VD)
Digitale Spaltung Sprengt das Internet unsere Gesellschaft?
Bundestagswahl 2002 im Netz
Internet-Workshop der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb
01.01.1970
Jutta Croll, Chefredakteurin der Stiftung Digitale Chancen, wirft einen gesellschaftskritischen Blick auf Chancen und Risiken einer wachsenden Internetnutzung. Dabei geht sie besonders auf die wachsende Bildungskluft zwischen Nutzern und Nichtnutzern und die Folgen ein. Mit ihrer Initiative will sie die Einrichtung öffentlicher Internetzugangsorte in Deutschland fördern, damit möglichst viele die online gebotenen Möglichkeiten kennen lernen und nutzen können ? um sich gesellschaftlich und beruflich besser zu integrieren. Schlagwort: digitale Integration statt digitaler Spaltung. Screenshots geben einen ersten Einblick in das Angebot des Netzwerks Digitale Chan-cen. (VD)
Kinder und Jugendliche werden erreicht, wenn das Format stimmt
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Die Gesellschaft benötigt Medien, die Nachrichten im Zusammenhang präsentieren, sie kom-mentieren und einordnen, betont Dr. Bernd Hübinger, Fachabteilungsleiter und Vize-Präsident der bpb, in seiner Begrüßungsrede zum Forum 2004. Was besonders für Jugendliche eine wichti-ge Funktion hat ? und nebenbei im Falle von Zeitungslektüre die Lesefähigkeit schult. Hübinger ruft die Verantwortlichen auf, neue Wege auszuprobieren, andere Formen zu nutzen und stärker crossmedial vorzugehen. In diesem Kontext ruft er zur Zusammenarbeit auf zwischen zukunfts-orientiertem Journalismus und politischer Bildungsarbeit. In seiner Rede dankt Hübinger den Machern des Forums 2004 und den Mitgliedern des Projektteams Lokaljournalismus für ihre Arbeit. (VD)
Was haben die deutschen Tageszeitungen für die(se) Jugend zu bieten?
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Einblick in das schwierige Verhältnis zwischen Jugend und Zeitung gibt Michael Haller, Journa-listik-Professor an der Uni Leipzig. Neben persönlichen Erfahrungen schildert er die aktuelle Situation, in der es für viele Jugendliche keinen Grund gibt, Zeitung zu lesen, und erläutert die Gründe dafür ? etwa die Umstände im Elternhaus. Ausführlich widmet sich Haller den verschie-denen entwicklungspsychologischen Stadien der Kind- und Jugendzeit mit Fokus auf die jeweilige Rolle der Zeitung und den wechselnden Anforderungen an die Blattmacher. Anschließend skiz-ziert und kritisiert er die wichtigsten Konzepte der Zeitungshäuser im Hinblick auf die Entwick-lungsphasen junger Menschen: Kinder- und Jugendseite, Kindernachrichten, Projekte ?Zeitung in der Schule?. Schließlich betont Haller die Gattungsstärke der Zeitung als Medium mit Hyper-struktur, das ideal ist zur Ausbildung von Medienkompetenz. Die herausragende Leistung der Gattung besteht für ihn weiter in der Orientierungsfunktion für alle Altersklassen. (VD)-
Ordner ein zweites Mal wiederverwendet
Mindener Tageblatt 081097
01.01.1970
Bericht zum Thema Sparen in der Kommune: Einer Gesamtschule wurde das Budget um 30 Prozent gekürzt. Jeder Pfennig muss jetzt zweimal herumgedreht werden, bevor eine Anschaffung getätigt wird. Die Zuschüsse für Klassenfahrten sind gestrichen. Bücher werden second-hand gekauft.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Schulleiter sind schon an den Umgang mit Haushaltssperren gewöhnt, weshalb sie gelassen reagieren. Gisela Burmester fragte bei ihnen nach, was genau als Konsequenz auf das Haushaltsgebaren der Stadt zu erwarten sei. Gespart wird auch an kleinen Posten, etwa an den Zeugnisformularen. Die kosten 60 Pfennige, sie werden durch einfache Computerausdrucke ersetzt.
Print lesen und die Welt verstehen
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Über die Erfahrungen des Projekts ?Zeitschriften in der Schule? berichtet Klaus-Dieter Wülfrath, Vorsitzender der Stiftung Presse-Grosso. Er weist besonders darauf hin, dass 45 Prozent der Teilnehmer aus Hauptschulen kamen, dem Ziel entsprechend, besonders bildungsferne Schichten anzusprechen. Wülfrath informiert über die Nutzung der Zeitschriften im Unterricht, sowohl was die Nutzungsdauer als auch die Fächer angeht. Zudem klärt er darüber auf, wie mit den Heftin-halten umgegangen wurde: mit Vergleichen, Analysen sowie Referaten. (VD)
Neue Schulbücher sind häufig Mangelware
Frankfurter Rundschau 131297
01.01.1970
Bericht zum Thema Budgetierung an Schulen. Auch hier muss der Gürtel enger geschnallt werden. Mangelware sind daher oft Bücher. Die Autorin hat sich in mehreren Schulen die Buchbestände angesehen. Alte Atlanten mit zweigeteiltem Deutschland sind keine Seltenheit.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Große Schulen können mit dem Geld etwas "jonglieren". Die größten Löcher werden sofort gestopft, anderes muss warten. Weil sich der Ankauf neuer Lehrmaterialien immer weiter hinauszögert, sehen Pädagogen die Lehrmittelfreiheit gefährdet. Die Mittel, die die regen Fördervereine der Schulen erwirtschaften, werden inzwischen nicht mehr für besondere Aufgaben, sondern für die alltägliche Arbeit aufgewendet.
Auf der Suche nach dem Königsweg
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Ergebnisse des Projekts ?Zeitunglesen lernen? referiert Prof. Dr. Günther Rager vom media con-sulting team (mct), Dortmund. Er zeigt die verschiedenen Einstellungen von Zehntklässlern zur Zeitung und gibt Hinweise, wie Jugendliche als Leser gewonnen werden können. Dabei führt ein wichtiger Schritt übers Elternhaus oder über Zeitungsprojekte in der Schule. In Sachen Sprache stellt Rager klar: Jugendliche stehen weniger auf eine betont lockere Sprache, orientieren sich stärker an Themen. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Cartoons schaffen Zugang auch zu eher unbeliebten Themen. Der Forscher rät zu speziellen Jugendangeboten in der Zeitung mit ver-ständlicher Sprache und abwechslungsreicher Gestaltung. (VD)
Forum A - Zielgruppe Kinder Kinder machen Schlagzeilen
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Mit vier Angeboten speziell für Kinder befasste sich das Forum A: der KI.KA-Nachrichtensendung ?logo!?, der Kinderecke ?voll krass!? des Südkuriers, dem Angebot ?Kin-der-Uni? des Schwäbischen Tagblatts sowie der Internetseiten ?Hanisauland? der bpb. Verant-wortliche Redakteurinnen und Redakteure stellen die Projekte vor, gehen dabei auch ins Detail. So gibt Werner Schwarzwälder, Chefredakteur des Südkuriers, Empfehlungen für Nachahmer, und Verena Egbringhoff, logo-Redaktionsleiterin, erläutert die Wege, mit denen die Macher auf gleiche Augenhöhe mit ihren Zuschauern kommen. Ulla Steuernagel vom Schwäbischen Tagblatt beleuchtet den Themen-Kanon der Kinder-Uni und Sabine Berthold von der bpb erläutert Sinn und Zweck von Hanisauland, mit dem Kinder an Demokratie und Politik herangeführt werden sollen. (VD)
Diskussion: Es ist fünf vor 12
Forum Lokaljournalismus 2004
Suchst Du noch oder liest Du schon?
01.01.1970
Welche Themen sind für junge Leute am wichtigsten? Welche Rolle spielen junge Themen im Wahlkampf? Werden junge Abgeordnete im Bundestag gehört? Wie ist das Verhältnis zu den Medien? Diese und weitere Fragen diskutieren drei junge Bundestagsabgeordnete von SPD, CSU und Bündnis 90/Die Grünen sowie der Popsänger Xavier Naidoo. Zur Sprache kommen auch Themen wie Jugend und Politik und inwieweit Popmusik politisch sein kann. Außerdem geht es um die Frage, auf welchen Wegen Politiker nah an die Zielgruppe junge Menschen herankommen können, etwa in Schulen und Jugendzentren gehen. Die Zeitung spielt dabei offenbar eine Ne-benrolle. (VD)
Erinnerungslücken in virtuellen Archiven
Rhein-Sieg-Anzeiger
01.01.1970
Bericht des "Rhein-Sieg-Anzeigers" über die Probleme, die das Informationszeitalter für die Archivierung und Dokumentation von Daten mit sich bringt. Auf dem 33. Rheinischen Archivtag beschäftigten sich die Archivare mit der Frage, wie Dokumente, die es heute nur noch auf Festplatten und anderen Speichermedien in digitalisierter Form gibt, manipulationssicher aufbewahrt werden können. Eine Antwort wurde bisher nicht gefunden. ( hvh)
"Wir haben keine guten Umgangsformen mit der älteren Generation"
Modellseminar "Geldnot macht erfinderisch"
01.01.1970
Prof. Dr. Ernst Pöppel, Geschäftsführender Vorstand des Humanwissenschaftlichen Zentrums der Ludwig-Maximilian-Universität München, kritisiert das Menschenbild der deutschen Gesellschaft, äußert sich zum Thema Lernen und darüber, wie der Staat mit geistigen Ressourcen umgeht. Statt Menschen sind alle nur Elemente im System, die zu funktionieren haben, so Pöppel. Er zeigt die verschiedenen Phasen des Lebens und Lernens auf und deren Bedeutung für die Entwicklung. Außerdem kritisiert er die Ausklammerung der Menschen über 60, denen die Angebote fehlen, ihr Leben sinnvoll zu gestalten. Pöppel fordert darüber hinaus ein neues Lernen, das auch Kreativität mit einbezieht, und einen intensiveren Technologietransfer von Unis zur Industrie. (vd)
Statt lebenswerter Städte katastrophale Zustände
Modellseminar "Geldnot macht erfinderisch"
01.01.1970
Mit der schlechten finanziellen Lage von Städten und Gemeinden stellt sich auch die Frage nach der Zukunft der Gesellschaft, findet Gerd Landsberg, geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. In seinem Referat fordert er eine durchgreifende Gemeindefinanzreform und das Verteilen staatlicher Einnahmen von oben nach unten. Die mangelnden kommunalpolitischen Spielräume führten dazu, dass immer weniger Jugendliche sich für Politik interessierten und mancherorts keiner mehr Bürgermeister werden wolle, so Landsberg. Darüber hinaus geht er auf Fehlentwicklungen in Stadt- und Gemeindeverwaltungen ein. (vd)
Wenn der Professor eine E-mail schickt
Nürnberger Anzeiger 190599
01.01.1970
Als die Schließung des Nürnberger Fernstudienzentrums drohte, war dies Anlass für den "Nürnberger Anzeiger", sich mit dieser Außenstelle der Fernuniversität Hagen und mit dem Fernstudium überhaupt zu befassen. Ein Fernstudium bietet die Möglichkeit, Beruf, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen, verlangt dafür aber viel Selbstdisziplin. Damit die Studierenden mit ihren Problemen nicht alleingelassen sind, bietet die Fernuniversität in ihren regionalen Studienzentren "mentorielle Veranstaltungen" an, die einen persönlichen Kontakt herstellen sollen. (hvh)
Immer bleibter: Der Job nach dem Gong
Badisches Tagblatt 260196
01.01.1970
Bericht über das Jobben neben der Schule. Etwa 40 Prozent der 14- bis 16-Jährigen arbeiten nebenbei und bessern dadurch ihr Taschengeld zum Teil erheblich auf. Die meisten Eltern wissen davon, und auch den Lehrern ist der Nebenerwerb der Schüler zum großen Teil kein Dorn im Auge. Wer jobbt, ist oft zielstrebiger, war die Meinung einer Lehrerin.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Rund 40 Prozent der 14- bis 16-jährigen Schüler arbeiten neben der Schule, meint der Kinderschutzbund. Egbert Mauderer fragte Jungen und Mädchen nach ihren Tätigkeiten und Verdienstmöglichkeiten: Einige kommen auf eine erkleckliche Taschengeldaufbesserung.
Junge Lehrerin: Meine erste Klasse ist 1 A
Hamburger Abendblatt 190998
01.01.1970
Die Autorin besuchte für einen Tag die erste Klasse der Grundschule. Sie erlebte modernen Schulalltag und die Situation einer jungen Lehrerin, die, wie viele ihrer Kollegen, für 75 Prozent des Gehalts 150 Prozent Arbeit leisten muss. Die Schulen sind auf das Engagement und die Fantasie der Lehrerinnen und Lehrer angewiesen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Für einen Schultag setzte sich Saskia Tants wieder in die kleinen Bänkchen einer ersten Grundschulklasse. Die schlechte Situation der jungen, meist hochmotivierten Lehrer war ihr Thema: Trotz reduzierter Stundenzahl leisten sie das volle Programm - und oft einiges mehr. Heraus kam neben einer "Stellenbeschreibung" aber auch ein Einblick in den modernen Schulalltag.
Mein erster Schultag
Frankfurter Rundschau 290896
01.01.1970
Die "Frankfurter Rundschau" forderte ihre Leser auf, ihren ersten Schultag zu beschreiben. Heraus kamen Schul-Geschichten der Jahrzehnte nach dem Krieg. Fast alle legten ihren Berichten Fotos vom ersten Schultag bei, die sie mit Schultüte oder mit der ersten Tafel zeigen. (hvh)
"Einen echten Glückstreffer gelandet"
Hannoversche Allgemeine 080699
01.01.1970
Vor der Europa-Wahl im Juni 1999 berichtete die Hannoversche Allgemeine über die zwei Dutzend Lehrer aus dem europäischen Ausland, die an 40 Schulen in Hannover muttersprachlichen Unterricht geben. Die meisten sind nicht beamtet und werden eine Gehaltsstufe niedriger besoldet als ihre deutschen Kollegen mit Beamtenstatus. In den Gesamtkonferenzen der Schulen haben sie jedoch die gleichen Rechte.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Als Europa-Thema vor der Wahl im Juni 99 hat Brigitte Schönfeld-Herbst Lehrer aus Europa an Hannoverschen Schulen vorgestellt. Die Pädagogen leisten sowohl Fremdsprachen- als auch Muttersprachenunterricht.
Was tun, wenn die erste Liebe die Noten versaut
Nürnberger Anzeiger 190397
01.01.1970
Bericht des Nürnberger Anzeigers über die Arbeit von Schulpsychologen und Sozialpädagogen an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Nürnberg. Diese versuchen, mit den Schülern Konzentrationsfähigkeit und positives Denken zu trainieren, um sie für den stressigen Schulalltag mental besser auszurüsten. Schließlich sind Ängste, Leistungsdruck und die Pubertät enorme Konzentrationshemmer.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Nicht nur für die Lehrer, auch für die Schüler ist der Unterricht Nervensache. Konzentrationsprobleme, Ängste, Leistungsdruck sind nur einige Stressfaktoren, von der Pubertät ganz zu schweigen. Christine Anneser recherchierte, wie Schulpsychologen mit den Jugendlichen arbeiten.
"Edelsteine aus dem Müllhaufen heraussuchen"
Modellseminar Berlin - Brüssel - Heimat
Wie viel Europa braucht die Lokalzeitung?
01.01.1970
Der Literaturwissenschaftler Dr. Wolfgang Frühwald befasst sich mit Bildung und Wissen in der modernen Industriegesellschaft. Allgemeinwissen verliert an Bedeutung, Bildung gilt je für besondere Gruppen und Berufe, nicht aber darüber hinaus, so Frühwald. Aus dieser Voraussetzung entwickelt er drei Aufgaben des Lokaljournalismus: Wesentliches vom Unwesentlichen trennen, Expertenwissen übersetzen; die Welt inklusive der Nichtigkeiten beschreiben, die das Leben selbst zeigen; lokal mit globalem Blick berichten, da der Staat zwischen Globalisierung und Regionalisierung zerrieben wird. Biografische Notizen runden den Beitrag ab. (VD)
Julia, wie studiert es sich denn so in Sachsen?
Nürnberger Anzeiger 160399
01.01.1970
Interview des "Nürnberger Anzeigers" mit einer Medizinstudentin, die von der ZVS vor dreieinhalb Jahren zum Studium nach Leipzig geschickt wurde. Die junge Nürnbergerin berichtet, dass die anfangs erschreckende Vorstellung, im Osten studieren zu müssen, sehr schnell von der Realität korrigiert wurde. Heute kann sie jedem Wessi ein Studium im Osten nur empfehlen. 1989/1999, DDR, Universität, Wende (hvh/tg)
Die Menschen aus dem Ruhrgebiet erscheinen an der Oberfläche Nordrhein-Westfalen will auf den Schlüsselfeldern dabei sein
Forum Lokaljournalismus 2002 - Machthaber und Meinungsmacher
Wer bringt die Demokratie voran?
01.01.1970
Die Rede des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement in einer Zusammenfassung. Clement zeichnet vor allem das Bild des Ruhrgebiets im Wandel. Dabei geht er auf die Geschichte des Strukturwandels ein, liefert aber auch aktuelle Zahlen und beschreibt die Region, wie sie sich tatsächlich heute darstellt ? als Bildungs-, Kultur- und Sportlandschaft. Clement nennt die ehrgeizigen Pläne des Ruhrgebiets im Hinblick auf die Olympiabewerbung und die Fußball-WM. In diesem Zusammenhang geht er auch auf das Vorhaben ein, eine Metrorapid-Strecke in der Region zu bauen. Kurzbeiträge liefern Infos zu Clements Biografie und zum Land NRW. (VD)
Mittelkürzungen an falscher Stelle vorgenommen?
Mindener-Tageblatt 110297
01.01.1970
Serie zum Thema Mittelkürzungen bei Fortbildungsstätten. Immer weniger Arbeitslose, Umschüler und Wiedereinsteiger bekommen so die Möglichkeit, ihre Job-Chancen durch Kurse zu verbessern. Im vorgestellten Text geht es um den eingetragenen Verein "Fachwerk", bei dem benachteiligte Jugendliche eine Ausbildung absolvieren können. Wegen der Mittelknappheit hat "Fachwerk" vorsorglich allen Mitarbeitern gekündigt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Den freien Bildungseinrichtungen, gemeinnützigen und gewerblichen, geht das Geld aus. Als Folge dessen wandelt sich der "Markt": Überregionale Träger verdrängen die örtlichen Anbieter, die aber in der Regel über die besseren Kontakte zu den Arbeitgebern verfügen. Kurse werden gestrichen oder, wegen der unsicheren Finanzen, drastisch verkürzt. Die Angebote der Schulen, ihre Bedeutung und die Perspektiven einmal aufzuzeigen, war das Ziel von Monika Jäger und Kristina Faermann.
Dem Kind Zeit geben und gelassen bleiben
Südwest-Presse 060996
01.01.1970
Interview mit einer Schulpsychologin über Tipps und Tricks für Eltern, deren Kinder eingeschult werden oder auf eine weiterführende Schule wechseln. Die Fachfrau zeigt auf, was Eltern beachten sollten, damit ihre Sprösslinge nicht den Spaß am Lernen verlieren.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Eltern können ihren Sprößlingen den Spaß verderben, wenn sie ihr eigenes verkrampftes Verhältnis zur Schule auf die Kleinen übertragen. Was ist zu tun beziehungsweise zu unterlassen, damit dies nicht passiert. Antje Berg fragte eine Schulpsychologin, wie der oftmals angedrohte "Ernst des Lebens" in ein freudiges Lernen umgemünzt werden kann.
Europa im Lokalteil? Das haben wir doch schon vor 20 Jahren gemacht
Modellseminar Berlin - Brüssel - Heimat
Wie viel Europa braucht die Lokalzeitung?
01.01.1970
Wie EU-Themen ins Lokale transportiert werden können, erläutert Cornelius Riewerts, Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung. Als Beispiele nennt er u. a. die Euro-Einführung, Preisauszeichnungsvorschriften, Tierseuchen. Zunächst müssen Journalisten aber verstehen, worum es geht, sagt Riewerts und empfiehlt als Lernstoff Realschulbücher. Kritik übt er am Umgang von Politik und Parteien mit dem Thema Europa, das häufig links liegen gelassen werde und kaum PR erfahre. Riewerts rät dazu, die jeweiligen Europaabgeordneten als Informationsquelle heranzuziehen; so könnten viele Geschichten entstehen. (VD)
Wo Karo und Herz die Lehrer-Trümpfe sind
Frankfurter-Allgemeine
01.01.1970
Bericht über Stundenpläne einer Schule. Porträt der Lehrer, die es halbjährlich zuwege bringen, ihre Schule zu organisieren..
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
1130 Schüler, 80 Lehrer, acht Referendare, 45 parallele Lerngruppen, "Schulphilosophie" und Vorlieben der Pädagogen, Raumnot und 4500 Positionen je Woche: der Stundenplan
Arbeitsgruppe 2: Wer genau hinsieht findet Themen in Hülle und Fülle
Modellseminar Berlin - Brüssel - Heimat
Wie viel Europa braucht die Lokalzeitung?
01.01.1970
Ausgehend von den zum Seminar mitgebrachten Eindrücken und Einstellungen zu Europa listet Arbeitsgruppe 2 Themenfelder auf, die im Lokalteil Berücksichtigung finden könnten. Am Beispiel des Themas Arbeitsmarkt spielt das Team die Recherche- und Umsetzungsmöglichkeiten durch. Zu den Themenfeldern gehören Landwirtschaft, Arbeitsmarkt und Justiz. Zu den Oberbegriffen ?Kultur und Bildung?, ?Soziales und Gesundheit?, ?Wirtschaft?, ?Landwirtschaft?, ?Umwelt? und ?Euro? werden zahlreiche Unterpunkte genannt, die Anreiz zur Berichterstattung geben. Den Fall illegal beschäftigter Bauarbeiter nutzt die Arbeitsgruppe, Rechercheschritte aufzulisten. (VD)
Nicht nur Theorie büffeln
Mindener Tagblatt 160299
01.01.1970
Bericht des Mindener Tageblatts über ein Schülerprojekt an einer Mindener Hauptschule. Im Rahmen des Religionsunterrichts verbrachten 14- und 15-jährige Schülerinnen und Schüler ein Schuljahr lang alle zwei Wochen einen Nachmittag im Seniorenheim, um den Umgang mit alten Menschen zu erfahren. Auch wenn die Kontaktaufnahme manchmal schwierig war und für die Schüler mitunter Streß bedeutete, schlossen einige Schüler mit "ihren" Alten Freundschaft und setzten die Besuche über das Ende des Projekts hinweg fort. Alte, Jugend, Generationen, Familie (hvh/tg)
"Wir sind viel mehr als eine Kinder-Abgabestelle"
Lippische Landes-Zeitung 110796
01.01.1970
Serie über die Kindergärten der Stadt mit eigenem Logo (Pippi-Langstrumpf-Motiv mit Titel " Die Kindergärten der Stadt Lemgo"). Ein Info-Kasten gibt jeweils einen Überblick Betreuungszeiten, Ansprechpartner und die Angebote der Einrichtung. In der letzten Folge der Serie kommt der Stadtelternrat zu Wort.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Aus eigenem Erleben hatte Jutta Dümpe-Krüger schon vor der Serie gewusst, wie sehr sich Erzieherinnen und Erzieher für die Kinder einsetzen. So fiel es ihr nicht schwer, sich zu "engagieren": Zwei kirchliche Kindergärten, Einrichtungen verschiedener freier Träger und der Stadt sowie Kindergärten mit einer besonderen pädagogischen Ausrichtung stellte sie vor. Zum Abschluss der Serie kam der Stadtelternrat, der mit Stimmrecht im Jugendhilfeausschuss sitzt, zu Wort. Einen oder zwei Vormittage lang hat sich die Autorin in jedem Kindergarten aufgehalten und die Vielfalt des Angebots kennengelernt. Sie hofft den Lesern vermittelt zu haben, wie wichtig es ist, diese Vielfalt zu erhalten. Info-Kästen gaben einen schnellen Überblick über die Möglichkeiten und Leistungen der unterschiedlichen Kindergärten.
Die historisch transparente Stadt Fundiertes Wissen um Lokalgeschichte macht die Lokalberichterstattung kompetenter
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 5 / 3. Aufl. mit CD-ROM (Geschichte)
01.01.1970
Lokaljournalisten, insbesondere wenn sie neu im Ort sind, sollten die lokale Geschichte kennen, fordert Bernd Serger, leitender Redakteur bei der Badischen Zeitung. Nur fundiertes historisches Wissen hilft seiner Ansicht nach dabei, dass Artikel nicht nur an der aktuellen Oberfläche kratzen, sondern Zusammenhänge und Strukturen aufzeigen. Serger nennt zahlreiche Beispiele, wo geschichtliches Wissen hilft, eine interessante lebendige Zeitung zu machen: etwa bei Behandlung des Themas ?Spätaussiedler?. Die Vergangenheit einzelner Häuser kennen, wissen, wer warum zur lokalen Elite gehört, welche Dynastien die Stadt birgt ? für Serger Pflichtwissen der Journalisten. Um eben keinen Instant-Journalismus abzuliefern. Zwei Artikel aus der Badischen Zeitung und der Ostfriesen-Zeitung sind als positive Beispiele beigefügt.(vd)
Promedia
Drehscheibe
01.01.1970
Konzept des medienpädagogischen Instituts Promedia zum Thema "Zeitung in der Schule". Promedia setzt bei seinen Projekten auf den lokalen Bezug. Die Tageszeitung wird genau analysiert. Als Ergänzung wird der "Zeitungsflirt" angeboten. Dabei betrachten die Schüler anhand der Arbeitszeitung die Inhalte der Tageszeitung. Zusätzlich werden Internet-Projekte angeboten. Promedia übernimmt fast vollständig die Organisation des Projektes. LBB, Medium, Selbstdarstellung, Bildung, Jugend, Zisch. ( nil)
An der offenen Tür lauschen
Reutlinger General Anzeiger 200897
01.01.1970
Artikel des ,Reutlinger General-Anzeigers" über die Anfänge des Frauenstudiums in Tübingen. Erst seit 1904 war Frauen die Immatrikulation an der traditionsreichen Universität gestattet. Dennoch mußten sie auch in den folgenden Jahrzehnten unter Diskriminierungen, männlichen Vorurteilen und finanziellen Sorgen leiden, und am Ende hatten sie im Beruf doch nicht die gleichen Chancen. Mit Fleiß und Hartnäckigkeit setzten sich die Studentinnen am Ende doch durch. (hvh)
Zwischen Lust und Last
Badische Zeitung 251197
01.01.1970
Die Redakteurin der Badischen Zeitung sprach mit Müttern und Vätern über die Schwierigkeiten und Freuden des Studiums mit Kind. Finanzen, Betreuung, unflexible Seminar- und Prüfungszeiten machen ein Studium mit Kind zu einer großen Belastung, zumal dann, wenn Mutter oder Vater allein sind. Andererseits macht das Leben mit Kindern den studierenden Eltern deutlich, dass es im Leben Wichtigeres als die Universität gibt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Julia Littmann hat selbst als junge Mutter studiert - mit positiven Erfahrungen, denn sie wusste eine wohlmeinende Wohngemeinschaft hinter sich. Doch das ist nicht die Regel. So empfand sie die Recherche für diesen Beitrag als eine ihrer aufwendigsten, weil die befragten Studentinnen und Studenten erst einmal tief Luft holten und dann aus ihrem Leben erzählten. Die Autorin kritisiert die unveränderten Rahmenbedingungen, die es Eltern genauso gut wie etwa Kranken nicht ermöglichen, das (Teilzeit-) Studium über eine zu vereinbarende Zeit zu strecken. Denn wer sich ein Urlaubssemester nimmt, ist raus, wer es nicht tut, hat schließlich u.a. Probleme mit der Bafög-Zahlung.
"Kaum Vorbehalte gegen Hauptschüler"
Rhein-Main-Presse 190495
01.01.1970
Aktion der Rhein-Main-Presse im Rahmen des Projekts "Zeitung in der Schule". Die 10. Klasse einer Hauptschule interviewte 150 Passanten zum Thema Hauptschule. Sie wollten wissen, welchen Ruf die Schule hat, ob Vorbehalte bestehen und welches Bild die Bürger von Hauptschülern haben.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Das Engagement der Lehrer spielt eine große Rolle beim Zeitung-in-der-Schule" Projekt. Besonders wichtig wird es bei der Arbeit mit Hauptschülern, weiß Susanne Müller von der Rhein-Main-Presse in Worms. Sie war selbst Referendarin in einer Hauptschule, "Ich war erschreckt. Einige Lehrer gehen ohne Lust und Engagement an das Projekt heran", sagt sie. Das Resultat sei, dass die Schüler nur mühsam und langsam einen Zugang zur Zeitung fänden. Sie hätten keine Motivation, eigene Beträge zu verfassen. Sobald die Lehrer die Arbeit mit der Zeitung gut vorbereitet und begeistert angingen, könnten sie auch die Hauptschüler mitziehen.
Von Holzfällerinnen und Gehilfen
Badische Zeitung 210798
01.01.1970
Daß die meisten Studierenden heute nebenbei jobben müssen, um über die Runden zu kommen, weiß jeder. Die Redakteurin der ,Badischen Zeitung" in Freiburg interessierte sich jedoch dafür, wie Professorinnen und Professoren früher in ihrer Studienzeit zu Geld kamen. Holzfällen, Abtippen von Doktorarbeiten, Bearbeitung von Lohnsteueranträgen: das waren die Tätigkeiten, mit denen die heutigen Dozenten ihre Miete, den seltenen Kneipenbesuch oder auch schon mal einen bescheidenen Urlaub finanzierten. Insgesamt aber wurde stärker gespart und gezielter studiert. (hvh)
Neuer Abenddienst nimmt die Angst in der Bibliothek
Augsburger Allgemeine 201198
01.01.1970
In einer 25-teiligen Serie bot die ,Augsburger Allgemeine" einen Blick hinter die Mauern der Universität. Von A bis Z wurde das ,Studieren in Augsburg" für Studierende und Nicht- Akademiker beschrieben. So wurde z.B. aus aktuellem Anlaß das Thema der abendlichen Sicherheit der Studentinnen auf dem Unigelände aufgegriffen oder mit dem Irrtum aufgeräumt, jeder, der an der Hochschule lehre, sei Professor. Tipps und Beratungstelefonnummern runden jeden Beitrag der Serie ab. (hvh)
Es hat was von Schnitzeljagd
Schwäbische Zeitung 031198
01.01.1970
Auf der Jugendseite der Schwäbischen Zeitung beschreibt eine Studentin ihren ersten Studientag an der Universität in Konstanz. Menschenmassen, Orientierungslosigkeit und Lärm gehören dazu, aber auch die Hilfe und der Kaffee im Fachschaftsraum und am Ende die Erkenntnis: Was Tausende von Studenten vor mit geschafft haben, kann nicht so schwer sein. Das schaffe ich auch.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
"Der erste Tag an einer Uni ist etwas anderes." Das ist nicht mit dem Abitur und nicht mit Erfahrung an einer Fachhochschule zu vergleichen, meint Nadine Wendland. Sie schildert auf der SZene-Jugendseite der Schwäbischen Zeitung persönliche Eindrücke von dem Tag, an dem der Ernst des Lebens begann. Nach allem Frust tröstet sie sich selbst: "Was Tausende von Studenten geschafft haben, kann nicht so schwer sein. Das schaffe ich auch."
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
Modellseminar
01.01.1970
Das deutsche Bildungssystem steckt in einer Krise. Was müssen Journalisten darüber wissen, was können sie an ihren Arbeitsplätzen dafür tun, die Entwicklung kritisch und fördernd zu beglei-ten? Dieses Feld beackern die Beiträge des Readers. Dabei wird auch deutlich, wie vielfältig die Ansätze sind, Wissen zu vermitteln: per Leistungsdruck in der Schule, per Spaß mit dem Schwei-zer Sammelheft ?Spick?. Auskünfte geben beispielsweise Eva-Maria Stange, Vorsitzende der GEW, der Politologe Iring Fetscher und Dr. Michael Zehetmair, verantwortlich fürs Programm von ?BR-Alpha?. Außerdem geht es um die Frage, wie die Zukunft des Kulturteils der Zeitung aussehen kann. Dazu äußert sich Dr. Uwe Zimmer, Chefredakteur der ?Neuen Westfälischen?, Bielefeld. Die Papiere der Arbeitsgruppen geben nützliche Handreichungen für den Alltag. (VD)
"Welches Fach studieren die blödesten Studenten?"
Oberhessische Presse 160797
01.01.1970
Eine Umfrage der ,Oberhessischen Presse" unter Studierenden der Universität Marburg brachte es zutage: Juristen denken nur an ihre Karriere, Biologen haben lange Haare und Geisteswissenschaftler sind gegen alles, und auch Studierende sind gegen Vorurteile nicht gefeit. (hvh)
Editorial
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
In seinem Editorial weist der Journalist Volker Dick auf die Folgen der Pisa-Studie hin und reißt kurz die Reaktionen von Politikern, Forschern und Eltern an. Außerdem weist er auf den bei Erziehungswissenschaftlern und Psychologen bestehenden Trend hin, nicht immer nur auf Schwächen zu achten, sondern vor allem auch die Stärken der Kinder zu fördern. (VD)
Was Journalisten wissen sollten Iring Fetscher über Bildungsansprüche in einer globalisierten Welt
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Auf welchen Wissensgebieten sich Journalisten auskennen, welche Fähigkeiten sie besitzen soll-ten: Dazu äußert sich der Politologe Iring Fetscher. Vor allem fordert er geschichtliche Kenntnis-se ein, besonders lokalhistorische. Außerdem sollten Zeitungen Bürgergruppen ein Forum bieten. Im Alltag dürfe der Blick auf Europa nicht verloren gehen, auch nicht das Wissen um verschie-dene kulturelle Identitäten und Sprachen. Für wichtig hält Fetscher außerdem, Einblick in Na-turwissenschaft und Technik zu pflegen. Kritisch sieht er den Umgang von Journalisten mit der deutschen Sprache und rät, als Lehrmeister Schriftsteller wie Fontane und Brecht heranzuziehen. (VD)
Vom Termin zum Thema Alternative Konzepte zur Planung redaktioneller Inhalte
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Die Redakteurin der ?DREHSCHEIBE?, Heike Groll, zeigt Konzepte und Ideen deutscher Lo-kalredaktionen rund um die Themen Bildung und Kultur. Dazu gehört die Reihe ?Stiftungen im Kreis Ludwigsburg? der ?Stuttgarter Zeitung? sowie das Projekt ?Kinder-Uni? des ?Schwäbi-schen Tagblatts?, Tübingen. Hingewiesen wird u. a. auch auf Aktionen der ?Fuldaer Zeitung?, die in einem Langzeitprojekt Schüler von der Sexta bis zum Abi begleitete, und der ?Wolfsburger Nachrichten?, die mittels Fragebögen Schulen unter die Lupe nahmen. (VD)
Alles weiter wie gehabt? GEW-Vorsitzende Eva-Maria Stange über Bildungskrise und Auswege
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Alarmierende Zahlen aus der Pisa-Studie und Vorstellungen, wie sich das deutsche Bildungssys-tem reformieren lässt, äußert Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Das gegenwärtige System kritisiert sie als ?extrem ungerecht?, es fehle an Durchlässigkeit zwischen den Schulformen. Als Ausweg aus dem Dilemma fordert sie die Verän-derung der Kindertagesstätte zur Bildungseinrichtung und kein Sitzenbleiben bis zum zehnten Lebensjahr. Als Vorbild nennt sie die Gesamtschulen in Skandinavien. Ihre Kritik trifft auch den Föderalismus der Bundesländer im Bildungsbereich. Zudem äußert Stange, was sie sich von Journalisten in der Bildungsdebatte wünscht. (VD)
"Mit Leistungsdruck geht es nicht" Rektor Günther Tochtermann und seine Abneigung gegen Schulnoten
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Seinen Bericht aus dem Schulalltag gibt Günther Tochtermann, Rektor der Grund- und Teil-hauptschule in Kochel am See. Er lehnt Notengebung ab, will Leistungsdruck vermeiden und erläutert die Situation der Lehrer, die Angst hätten, dass schlechte Leistungen auf sie zurückfal-len. Tochtermann präferiert die Ganztagsschule als Möglichkeit, allen Schülern Unterstützung zu bieten, und fordert ein einheitliches Schulsystem in Deutschland. Förderungsbedarf sieht er vor allem in den Bereichen Konzentrationsfähigkeit und selbstständiges Arbeiten. Kritisch sieht er den starken Trend zum Gymnasium und bedauert das schlechte Image der Hauptschulen. (VD)
Die virtuelle Universität Der Bildungskanal BR-Alpha will Wissen für alle bieten
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Einblick in der Programm des Bildungskanals ?BR-Alpha? gibt Dr. Michael Zehetmair, Leiter der Redaktion ?Hochschulen und Weiterbildung? beim Bayerischen Rundfunk. Im Fokus stehen Sendungen wie ?ars poetica?, ?IT-Kompaktkurs? und ?High Potentials?. Zehetmair erläutert Redaktionsstrukturen, Marktanteile und die Rolle der Quote für ein Minderheitenprogramm so-wie Produktionskosten. Außerdem geht er auf die Gründungsgeschichte von BR-Alpha ein. Auch ein Bildungsprogramm könne den Markt nicht ignorieren, betont er. (VD)
Eine eigene Lehrerin für den Klassenkasper
Augsburger Allgemeine 310198
01.01.1970
Bericht über die Arbeit der Mobilen Erziehungshilfe des Schulamtes und der Förderschulen im Landkreis Augsburg. Dort betreuen fünf ausgebildete Sonderschullehrer verhaltensauffällige Kinder an Grund- und Hauptschulen im Landkreis Augsburg. In therapeutischen Gesprächen versuchen sie, den Ursachen für das auffällige Verhalten auf den Grund zu gehen, während das Kind weiter am Unterricht im Klassenverband teilnimmt.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Sabine Posselt nahm die überregionale Diskussion über verhaltensauffällige Kinder zum Anlass, über deren Situation in den Klassenverbänden zu berichten. Im Landkreis Augsburg werden diese Kinder - die Klassenkasper genauso wie die in sich zurückgezogenen - durch speziell geschulte Pädagogen in ihren Klassen betreut. Die "Mobile Erziehungshilfe" hat den Vorteil der Integration gegenüber dem Nachteil der Selektion bei der Überweisung in eine Förderschule.
Schreiben für die Ewigkeit Wie der "Spick" Wissen, Spaß und Unterhaltung zusammenbringt
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Ruedi Helfer, Chefredaktor des Schweizer Sammel-Magazins ?Spick?, stellt Inhalt und Konzepti-on des Heftes vor, das nur im Abonnement zu beziehen ist und Kindern Wissen, Spaß und Un-terhaltung vermitteln will. Im Mittelpunkt steht die besondere Konstruktion des ?Spick? mit sei-nen Sammelgeschichten und perforierten Seiten, vorbereitet zum Abheften in speziellen Ord-nern. Konkurrenz, Marketing, redaktionelle Prozesse und Ansprüche ? Helfer gibt ausführlich Auskunft. Außerdem befasst er sich mit der Frage, wie eine tägliche Tageszeitungs-Seite für Kin-der aussehen könnte und verweist auf das Angebot der ?Washington Post?, die ?Kid´s Post? ? ein Segen auch für viele Erwachsene. (VD)
"Man gewöhnt sich an die Rückenschmerzen"
General-Anzeiger 291098
01.01.1970
Mit dem Redaktionsmobil fuhr das Redaktionsteam an drei Bonner Schulen vor, um die Schulranzen der Kinder zu wiegen. Laut Faustregel darf der Ranzen samt Inhalt etwa zehn Prozent des Körpergewichts nicht überschreiten, im Test waren fast zwei Drittel der gewogenen Taschen zu schwer. Mit Infokasten zum richtigen Ranzengewicht und Kommentar zum Thema.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Ein Gymnasium allein wollte nicht Testort sein: Wie stehe man da, wenn die Schüler wirklich zuviel Gewicht mit sich schleppten? Das Team des Bonner General-Anzeigers fuhr mit seinem Redaktionsmobil also mehrere Schulen an und erhielt eine ?riesige Resonanz?. Sehr viele Kinder wollten sich und ihren Tornister gewogen haben. Manche öffneten die Taschen und legten für sich fest, was künftig zu Hause bleiben sollte, etwa der Walkman. Das Team des GA bestand aus einem Redakteur, der die Aktion moderierte, einer Redakteurin für die Berichterstattung und einem Techniker.
Hochkultur zum Anfassen Blick hinter die Mauern des Klosters Benediktbeuern
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Der Beitrag gewährt einen Blick hinter die Mauern des Klosters Benediktbeuern, Zentrum der Salesianer Don Boscos. Zum Kloster gehören zwei Hochschulen, ein Museum für Umwelt und Kultur, eine Jugendherberge und eine Schnapsbrennerei. Es werden Schlaglichter auf das religiö-se und wissenschaftliche Leben geworfen sowie auf die Geschichte des Klosters eingegangen. Darüber hinaus gibt es Infos zum ?Zentrum für Umwelt und Kultur? mit seinen 200 Quadratme-tern Ausstellungsfläche, Ausgangspunkt für Naturerlebnisse. (VD)
Wegweiser im Schulalltag Erziehung, Eltern und Schule auf dem Stundenplan der Redaktion
Dichter, Denker, Dorfschullehrer - Bildung und Kultur in der lokalen Berichterstattung
01.01.1970
Wie Zeitungen sich dem Thema Schule als Lehrstätte und Lebensraum nähern können, zeigt AG 1 ? unterteilt in die Sammelbegriffe ?Schulalltag?, ?Politik?, ?Lehrer?, ?Inhalte und Methoden?, ?Schule und Gesellschaft? sowie ?Zeitung als Macher?. Die AG bietet einen Fundus an mögli-chen Themen: von der Geschichte eines Busfahrers, der sich über Schüler gestern und heute äu-ßert, bis zu den Problemen der Budgetierung in den Schulen. Anregungen für eigene Beiträge gibt es beispielsweise zu den Bereichen Zeugnisse, Abitur, Schulanfang, Ferien, Schule im Wan-del der Zeit. (VD)