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Ergebnisse für "Psychiatrie"

Gespräch über den Seelenfrieden

Schwäbische Zeitung (Ravensburg)
31.07.2020
In einer Folge spricht ein Psychiater über die möglichen mentalen Auswirkungen von Facebook und Instagram.
Letzte Änderung
27.08.2020
Titel
Gespräch über den Seelenfrieden
In
Schwäbische Zeitung (Ravensburg)
Am
31.07.2020
Inhalt
In einer Folge spricht ein Psychiater über die möglichen mentalen Auswirkungen von Facebook und Instagram.

Presserat: Vorname, Arbeitgeber, Krankheit

drehscheibe
01.10.2019
Eine Zeitung berichtet über eine Frau, die ihrem Chef Psychopharmaka in die Getränke gemischt hat. Ist die Berichterstattung identifizierend?
Letzte Änderung
27.09.2019
Titel
Presserat: Vorname, Arbeitgeber, Krankheit
In
drehscheibe
Am
01.10.2019
Inhalt
Eine Zeitung berichtet über eine Frau, die ihrem Chef Psychopharmaka in die Getränke gemischt hat. Ist die Berichterstattung identifizierend?

Mal eben weggesperrt

Der Landbote (Winterthur)
11.02.2013
In der Schweiz werden viele Patienten gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. Ein Redakteur analysiert die Hintergründe, spricht mit Ärzten und einem Rechtsanwalt.
Letzte Änderung
06.03.2017
Titel
Mal eben weggesperrt
In
Der Landbote (Winterthur)
Am
11.02.2013
Inhalt
In der Schweiz werden viele Patienten gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen. Ein Redakteur analysiert die Hintergründe, spricht mit Ärzten und einem Rechtsanwalt.

Schuldunfähige Straftäter

Weinheimer Nachrichten / Mannheimer Morgen
24.05.2011
Eine Redakteurin besucht eine forensische Klinik und porträtiert einen Patienten.
Letzte Änderung
31.01.2012
Titel
Schuldunfähige Straftäter
In
Weinheimer Nachrichten / Mannheimer Morgen
Am
24.05.2011
Inhalt
Eine Redakteurin besucht eine forensische Klinik und porträtiert einen Patienten.

Forensik vor Ort

Hildesheimer Allgemeine Zeitung
28.03.2009
Eine Journalistin der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung wirft einen Blick hinter die Kulissen einer psychiatrischen Einrichtung und spricht mit Ärzten und Patienten.
Letzte Änderung
14.12.2009
Titel
Forensik vor Ort
In
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Am
28.03.2009
Inhalt
Eine Journalistin der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung wirft einen Blick hinter die Kulissen einer psychiatrischen Einrichtung und spricht mit Ärzten und Patienten.

Das Böse im Menschen

Ruhr Nachrichten (Dortmund)
04.08.2006
Volontäre besuchen eine Einrichtung für psychisch kranke Straftäter und sprechen mit einigen der 54 Insassen. "Das war sehr nahegehend“, erläutert Projektredakteurin Stephanie Süper. Den monatlichen Volontärstag verbrachte der Journalistennachwuchs in Aplerbeck in einer Klinik für psychisch kranke Straftäter. Die Anstaltsleitung gab eine Einführung und diskutierte mit der Gruppe über die "Schuldfähigkeit psychisch kranker Menschen“ – die Trennlinie zwischen Maßregel- und Strafvollzug wurde deutlich. "Besonders beeindruckend waren die Interviews mit einigen der Insassen“, sagt Stephanie Süper. Schließlich sitze man nicht alle Tage einem Mörder gegenüber. Die Interviewpartner hatten sich freiwillig zu den Gesprächen bereit erklärt, allerdings habe von der Anstaltsleitung jemand dabeigesessen. Zusammen mit einigen Fotos entstand eine Sonderseite, gereicht hätte das Material für acht Seiten, sagt Süper.
Letzte Änderung
06.10.2014
Titel
Das Böse im Menschen
In
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
Am
04.08.2006
Inhalt
Volontäre besuchen eine Einrichtung für psychisch kranke Straftäter und sprechen mit einigen der 54 Insassen. "Das war sehr nahegehend“, erläutert Projektredakteurin Stephanie Süper. Den monatlichen Volontärstag verbrachte der Journalistennachwuchs in Aplerbeck in einer Klinik für psychisch kranke Straftäter. Die Anstaltsleitung gab eine Einführung und diskutierte mit der Gruppe über die "Schuldfähigkeit psychisch kranker Menschen“ – die Trennlinie zwischen Maßregel- und Strafvollzug wurde deutlich. "Besonders beeindruckend waren die Interviews mit einigen der Insassen“, sagt Stephanie Süper. Schließlich sitze man nicht alle Tage einem Mörder gegenüber. Die Interviewpartner hatten sich freiwillig zu den Gesprächen bereit erklärt, allerdings habe von der Anstaltsleitung jemand dabeigesessen. Zusammen mit einigen Fotos entstand eine Sonderseite, gereicht hätte das Material für acht Seiten, sagt Süper.

Gabersee: "Nur das nicht"

Wasserburger Zeitung
20.01.2000
Gegen das Stigma psychischer Krankheiten vorgehen, Ängste vor der Psychiatrie mildern - es waren vor allem diese Ziele, die Karl Königbauer von der Wasserburger Zeitung verfolgte. Im Mittelpunkt seiner Serie "Psychiatrie im Wandel" stand das Bezirkskrankenhaus Gabersee, größter Arbeitgeber der Stadt. Die Klinik war ins Konzept der Serie eingebunden, redaktionelle Unabhängigkeit allerdings Bedingung. Jede Folge bestand aus einem Hauptbeitrag, dem ergänzend Interviews, Statistiken oder Stichwort-Kästen zur Seite standen - wie das auf der folgenden Seite abgedruckte knappe Gespräch mit dem Klinikleiter. Zwischen 15. Januar und 10. April 2000 erschienen neun Folgen der Serie, für die der Autor einen Sonderpreis des Publizistikpreises der bayerischen Bezirke erhalten hat. Königbauer verzeichnete viele positive Leserreaktionen, auch von Betroffenen. So veröffentlichte die Zeitung auf einer Sonderseite das Kliniktagebuch eines depressiven Patienten, der sich mit einem entsprechenden Wunsch an das Blatt gewandt hatte. (vd)
Letzte Änderung
23.10.2008
Titel
Gabersee: "Nur das nicht"
In
Wasserburger Zeitung
Am
20.01.2000
Inhalt
Gegen das Stigma psychischer Krankheiten vorgehen, Ängste vor der Psychiatrie mildern - es waren vor allem diese Ziele, die Karl Königbauer von der Wasserburger Zeitung verfolgte. Im Mittelpunkt seiner Serie "Psychiatrie im Wandel" stand das Bezirkskrankenhaus Gabersee, größter Arbeitgeber der Stadt. Die Klinik war ins Konzept der Serie eingebunden, redaktionelle Unabhängigkeit allerdings Bedingung. Jede Folge bestand aus einem Hauptbeitrag, dem ergänzend Interviews, Statistiken oder Stichwort-Kästen zur Seite standen - wie das auf der folgenden Seite abgedruckte knappe Gespräch mit dem Klinikleiter. Zwischen 15. Januar und 10. April 2000 erschienen neun Folgen der Serie, für die der Autor einen Sonderpreis des Publizistikpreises der bayerischen Bezirke erhalten hat. Königbauer verzeichnete viele positive Leserreaktionen, auch von Betroffenen. So veröffentlichte die Zeitung auf einer Sonderseite das Kliniktagebuch eines depressiven Patienten, der sich mit einem entsprechenden Wunsch an das Blatt gewandt hatte. (vd)

Freiheit kontra Suchthilfe

Wiesbadener Kurier
03.06.1995
Bericht über den Umgang von Ordnungsbehörden mit Suchtkranken: Was tun, wenn ein Süchtiger verdreckt in seiner Wohnung zu ersticken droht? Ärzte und Sanitäter können nichts ausrichten, wenn der Süchtige es nicht will. Die Polizei darf nur eingreifen, wenn "Gefahr im Verzuge" ist - spätestens nach 24 Stunden muss der Amtsrichter eingeschaltet sein, der eine sechswöchige Einweisung in die Psychiatrie anordnen kann. Für eine Entgiftung reicht diese Zeit, für eine therapeutische Behandlung jedoch nicht. Dann stehen die Betroffenen wieder alleine mit ihren Problemen, und alles beginnt von vorne. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Hinweise zu diesem Schwerpunktthema kamen von Lesern, erinnert sich Ingeborg Salm-Boost an diesen krassen Fall eines völlig verwahrlosten Alkoholikers. "Uns war klar, dass sich das nicht vom Schreibtisch aus recherchieren lässt." Die Situation vor Ort sei allerdings für ihren Kollegen Manfred Gerber schockierend gewesen. Grund genug, diesen Fall exemplarisch mit einem "runden Tisch" aufzuarbeiten . Was damals Probleme aufwarf, nämlich die Zusammenarbeit der Ordnungsbehörden, scheint mittlerweile gelöst. ?Der von uns eingeforderte \'kurze Draht\' scheint zu funktionieren."
Letzte Änderung
31.10.2008
Titel
Freiheit kontra Suchthilfe
In
Wiesbadener Kurier
Am
03.06.1995
Inhalt
Bericht über den Umgang von Ordnungsbehörden mit Suchtkranken: Was tun, wenn ein Süchtiger verdreckt in seiner Wohnung zu ersticken droht? Ärzte und Sanitäter können nichts ausrichten, wenn der Süchtige es nicht will. Die Polizei darf nur eingreifen, wenn "Gefahr im Verzuge" ist - spätestens nach 24 Stunden muss der Amtsrichter eingeschaltet sein, der eine sechswöchige Einweisung in die Psychiatrie anordnen kann. Für eine Entgiftung reicht diese Zeit, für eine therapeutische Behandlung jedoch nicht. Dann stehen die Betroffenen wieder alleine mit ihren Problemen, und alles beginnt von vorne. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Hinweise zu diesem Schwerpunktthema kamen von Lesern, erinnert sich Ingeborg Salm-Boost an diesen krassen Fall eines völlig verwahrlosten Alkoholikers. "Uns war klar, dass sich das nicht vom Schreibtisch aus recherchieren lässt." Die Situation vor Ort sei allerdings für ihren Kollegen Manfred Gerber schockierend gewesen. Grund genug, diesen Fall exemplarisch mit einem "runden Tisch" aufzuarbeiten . Was damals Probleme aufwarf, nämlich die Zusammenarbeit der Ordnungsbehörden, scheint mittlerweile gelöst. ?Der von uns eingeforderte \'kurze Draht\' scheint zu funktionieren."

Bedrängte Gemeinschaft hinter Gitter

Neueste Nachrichten 130299
01.01.1970
16 psychisch kranke Straftäter leben in der Hochsicherheitsstation 22/0 des Bezirkskrankenhauses Haar. Sie können gefährlich sein - für andere und für sich selbst. Wer hier arbeitet, weiß, dass er es mit Kranken zu tun hat, nicht mit Kriminellen. Die berüchtigte Zwangsjacke gibt es nicht mehr. Größtes Problem ist die drohende Überbelegung, die den Behandlungserfolg gefährdet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Forensik-Stationen der Bezirks- bzw. Landeskrankenhäuser sind meistens überbelegt, doch Erweiterungen oder Neubauten stoßen in der Nachbarschaft auf große Vorbehalte. Andererseits ist auf Psychiatrie-Stationen eine klare, ruhige Standardsituation Voraussetzung für Erfolge. Niko Richter schaute sich den Krankenhausbetrieb an zwei Vormittagen an. Zwar gab es Gespräche mit einigen Patienten, die allerdings - entsprechend der Krankheiten und ihrer medikamentösen Behandlung -wenig aussagekräftig gewesen seien. Der Autor interviewte außerdem den Leiter der Forensik-Abteilung über die Folgen der Überbelegung: Andere psychiatrische Abteilungen leiden darunter, dass sie forensische Fälle übernehmen müssen.
Letzte Änderung
31.10.2008
Titel
Bedrängte Gemeinschaft hinter Gitter
In
Neueste Nachrichten 130299
Am
01.01.1970
Inhalt
16 psychisch kranke Straftäter leben in der Hochsicherheitsstation 22/0 des Bezirkskrankenhauses Haar. Sie können gefährlich sein - für andere und für sich selbst. Wer hier arbeitet, weiß, dass er es mit Kranken zu tun hat, nicht mit Kriminellen. Die berüchtigte Zwangsjacke gibt es nicht mehr. Größtes Problem ist die drohende Überbelegung, die den Behandlungserfolg gefährdet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Forensik-Stationen der Bezirks- bzw. Landeskrankenhäuser sind meistens überbelegt, doch Erweiterungen oder Neubauten stoßen in der Nachbarschaft auf große Vorbehalte. Andererseits ist auf Psychiatrie-Stationen eine klare, ruhige Standardsituation Voraussetzung für Erfolge. Niko Richter schaute sich den Krankenhausbetrieb an zwei Vormittagen an. Zwar gab es Gespräche mit einigen Patienten, die allerdings - entsprechend der Krankheiten und ihrer medikamentösen Behandlung -wenig aussagekräftig gewesen seien. Der Autor interviewte außerdem den Leiter der Forensik-Abteilung über die Folgen der Überbelegung: Andere psychiatrische Abteilungen leiden darunter, dass sie forensische Fälle übernehmen müssen.

Zwischen Haft und Hilfe

Göttinger Tageblatt 030597
01.01.1970
Serie des Göttinger Tageblattes über Recht und Justiz. Er beschrieb die Aufgaben der Gerichte, ließ Gutachter, Rechtspfleger und Richter zu Wort kommen. So porträtierte er beispielsweise einen Gerichtspsychiater, beschrieb die Arbeit eines Richters am Arbeitsgericht und berichtete über die staatsbürgerliche Pflicht, das Schöffenamt wahrzunehmen. Die Serie wurde mit dem 1. Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Was das Recht alles ist, was es ausmacht, hat Jürgen Gückel im Göttinger Tageblatt beschrieben. Über ein Jahr lang hat er die GT-Leser über die Zuständigkeiten im deutschen Rechtssystem aufgeklärt und die daran Beteiligten vorgestellt. Er beschrieb die Aufgaben der Gerichte, auch der Spezialgerichte. Er ließ Gutachter, Rechtspfleger und Richter zu Wort kommen, und er beschrieb Abhängigkeiten des Systems, interne und externe, wie die hohe Zahl parteipolitisch besetzter Schöffenplätze. Sein Ziel, "alle Gerichte, mit denen ein Göttinger Bürger zu tun bekommen kann, vorzustellen", hat er erreicht. Der Kraftakt habe sich gelohnt, sagt er, weil die Serie Anerkennung gefunden und den Kontakt zu den Gerichten verbessert habe.
Letzte Änderung
05.12.2008
Titel
Zwischen Haft und Hilfe
In
Göttinger Tageblatt 030597
Am
01.01.1970
Inhalt
Serie des Göttinger Tageblattes über Recht und Justiz. Er beschrieb die Aufgaben der Gerichte, ließ Gutachter, Rechtspfleger und Richter zu Wort kommen. So porträtierte er beispielsweise einen Gerichtspsychiater, beschrieb die Arbeit eines Richters am Arbeitsgericht und berichtete über die staatsbürgerliche Pflicht, das Schöffenamt wahrzunehmen. Die Serie wurde mit dem 1. Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Was das Recht alles ist, was es ausmacht, hat Jürgen Gückel im Göttinger Tageblatt beschrieben. Über ein Jahr lang hat er die GT-Leser über die Zuständigkeiten im deutschen Rechtssystem aufgeklärt und die daran Beteiligten vorgestellt. Er beschrieb die Aufgaben der Gerichte, auch der Spezialgerichte. Er ließ Gutachter, Rechtspfleger und Richter zu Wort kommen, und er beschrieb Abhängigkeiten des Systems, interne und externe, wie die hohe Zahl parteipolitisch besetzter Schöffenplätze. Sein Ziel, "alle Gerichte, mit denen ein Göttinger Bürger zu tun bekommen kann, vorzustellen", hat er erreicht. Der Kraftakt habe sich gelohnt, sagt er, weil die Serie Anerkennung gefunden und den Kontakt zu den Gerichten verbessert habe.

Hier wird niemand ausgelacht

Landeszeitung 290199
01.01.1970
Artikel über den Unterricht in der Niedersächsischen Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (NKJP). Mancher Lüneburger Bürger glaubt, die Klinik sei eine Verwahranstalt für Mörder und Vergewaltiger. Tatsächlich werden hier Kinder und Jugendliche mit psychischen Krankheiten wie Depressionen, Aggressionen oder Hyperaktivität auf ein Leben außerhalb der Psychiatrie vorbereitet. Dazu dient unter anderem der schulische Unterricht in der Klinik, in dem die jungen Patienten sich in kleinen Lerngruppen wieder an ihren Alltagsjob als "Schüler" gewöhnen müssen. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie unterhält so etwas wie eine eigene kleine Schule für ihre jungen Patienten. In Lüneburg erhalten etwa 35 Mädchen und Jungen für die Dauer ihres stationären Aufenthaltes Unterricht, der möglichst genau auf ihren Wissensstand und ihre Schulform zugeschnitten ist. Suzanne Moenck wollte mit ihrem Beitrag die kaum bekannte Arbeit des Landeskrankenhauses - und die noch viel weniger bekannte Arbeit der Pädagogen - vorstellen. Übrigens hätten die Schülerinnen und Schüler lieber ihre wirklichen Namen in der Zeitung gesehen; doch die Lehrerin, der der Zeitungsartikel vor der Veröffentlichung vorgelegt wurde, war anderer Meinung.
Letzte Änderung
31.10.2008
Titel
Hier wird niemand ausgelacht
In
Landeszeitung 290199
Am
01.01.1970
Inhalt
Artikel über den Unterricht in der Niedersächsischen Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (NKJP). Mancher Lüneburger Bürger glaubt, die Klinik sei eine Verwahranstalt für Mörder und Vergewaltiger. Tatsächlich werden hier Kinder und Jugendliche mit psychischen Krankheiten wie Depressionen, Aggressionen oder Hyperaktivität auf ein Leben außerhalb der Psychiatrie vorbereitet. Dazu dient unter anderem der schulische Unterricht in der Klinik, in dem die jungen Patienten sich in kleinen Lerngruppen wieder an ihren Alltagsjob als "Schüler" gewöhnen müssen. Werkstatt-Text aus der Drehscheibe: Die Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie unterhält so etwas wie eine eigene kleine Schule für ihre jungen Patienten. In Lüneburg erhalten etwa 35 Mädchen und Jungen für die Dauer ihres stationären Aufenthaltes Unterricht, der möglichst genau auf ihren Wissensstand und ihre Schulform zugeschnitten ist. Suzanne Moenck wollte mit ihrem Beitrag die kaum bekannte Arbeit des Landeskrankenhauses - und die noch viel weniger bekannte Arbeit der Pädagogen - vorstellen. Übrigens hätten die Schülerinnen und Schüler lieber ihre wirklichen Namen in der Zeitung gesehen; doch die Lehrerin, der der Zeitungsartikel vor der Veröffentlichung vorgelegt wurde, war anderer Meinung.