Ein Fall für den Presserat
Eine Referentin des Deutschen Presserates stellt in jeder Ausgabe der drehscheibe einen aktuellen Fall aus der Rechtssprechung des Gremiums vor. Diese Fälle sind besonders relevant für Lokalredaktionen.
Ein Fall für den Presserat
:
In einem Kommentar über einen Politiker wird nicht erwähnt, dass er seine Beleidigung der gegnerischen Fraktion bereits bedauert hatte.
Ein Fall für den Presserat
:
Ein Mann, der wegen sexueller Belästigung von Frauen bekannt ist, legt Beschwerde gegen die Berichterstattung über seinen neuen Job ein. Darin wurde auf seine früheren Taten verwiesen.
Ein Fall für den Presserat
:
Eine Zeitung berichtet über Subventionsbetrug, ein ehemaliger Geschäftsführer sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und wendet sich an den Presserat.
Ein Fall für den Presserat
:
Ein Politiker moniert in einem Leserbrief Wahlwerbung in Amtsstuben und findet das Thema kurz darauf als Artikel im Blatt. Er beschwert sich beim Presserat.
Ein Fall für den Presserat
:
In einem Bericht über eine Telefonaktion erwähnt die Zeitung ein bestimmtes Produkt, ohne den Anbieter zu nennen. Ist das dennoch versteckte Reklame?
Ein Fall für den Presserat
:
Eine Zeitung recherchiert nach Kritik an der Berichterstattung durch ein Stadtratmitglied beim Arbeitgeber des Mannes. Gibt es dafür ein öffentliches Interesse?
Ein Fall für den Presserat
:
Eine Zeitung veröffentlicht ungeprüft anonyme Leser-Kommentare von der Internetseite in der Printausgabe. Ein Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht?
Ein Fall für den Presserat
:
Eine Zeitung reicht einen Leserbrief ohne Angaben zum Verfasser an Dritte weiter. Bricht sie damit das Redaktionsgeheimnis?