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Schnellsuche über die Schlagwortliste
Ergebnisse für "Tod und Trauer"
Trauern auf Distanz
Oberbayerisches Volksblatt (Rosenheim)
01.04.2020
Eine Redakteurin spricht mit einem Bestatter über Beerdigungen und das Abschiednehmen in Zeiten von Corona.
Sich selbst zurücknehmen
Nürnberger Nachrichten
03.01.2020
Eine Volontärin spricht mit einer Frau über die Totgeburt von deren Kind.
Der Tod in sechs Folgen
Ruhr Nachrichten (Dortmund)
28.04.2018
Ein Redakteur betrachtet das Thema Sterben von allen Seiten und ermöglicht Einsichten in eine tabuisierte Welt.
Freiwillige Bestattungshelfer
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Essen)
28.10.2014
Die WAZ (Essen) schließlich berichtete über eine Neuerung bei katholischen Begräbnisfeiern: Künftig werden in der Region auch ehrenamtliche Laien Verstorbene beerdigen. Eine Redakteurin der Zeitung interviewte dazu eine Referentin für Liturgie im Bistum, die unter anderem die Voraussetzungen für die Teilnehmer und die entsprechenden Qualifizierungskurse erklärte.
Nach dem Tod des Kindes
Schwäbische Post (Aalen)
25.09.2012
Wie das erste Jahr ohne ihren verstorbenen Sohn verlief, erzählt eine verwaiste Mutter der Schwäbischen Post.
Gedenken an verstorbene Mitbürger
Aargauer Zeitung (Aarau)
09.06.2012
Die Aargauer Zeitung (Aarau) veröffentlicht kurze Nachrufe, in denen der Lebensweg von Verstorbenen aus der Region kurz beschrieben wird.
Leben nach dem Tod
Offenburger Tageblatt
08.06.2012
Die Zeitung recherchierte, was mit einem Profil in einem sozialen Netzwerk passiert, wenn der Nutzer stirbt.
Wenn Geschwister sterben
Hohenloher Tagblatt
19.11.2011
Das Hohenloher Tagblatt schildert die Probleme, die Geschwister von Verstorbenen haben. Während sich alles um die Eltern und das tote Kind dreht, bleiben sie oft alleine mit ihren Gefühlen.
Was Trauerfeiern für die Trauerarbeit bewirken können
Goslarsche Zeitung
19.11.2011
In der Goslarschen Zeitung schildern eine Pröpstin und eine Bestatterin, inwieweit Trauerfeiern und -rituale dabei helfen können, ins Leben zurückzufinden.
Der Friedhof als besonderer Ort
Bietigheimer Zeitung
19.11.2011
Die Bietigheimer Zeitung besucht anlässlich des Totensonntags einen Friedhof, beschreibt seine Geschichte und zeigt vor allem auch mit Bildern, dass er ein Ort der Besinnung und Ruhe sein kann, an dem man Trost schöpft.
Anonyme Bestattungen
Pforzheimer Zeitung
17.11.2011
Wenn Menschen sterben, brechen für die Angehörigen meist schwere Zeiten voller Kummer und Schwermut an. Völlig trostlos
aber können sie sich fühlen, wenn sogar ein Ort zum Trauern fehlt. So berichtet die Pforzheimer Zeitung über den Schmerz einer Mutter, deren Sohn nach schwerer Krankheit gestorben war, sich aber eine anonyme Bestattung gewünscht hatte.
Serie über todkranke Menschen
Stittgarter Zeitung
02.12.2010
In einer Serie werden die Geschichten von Menschen erzählt, die nicht mehr lange zu leben haben
Die Geschichte von Gedenkkreuzen
Pfälzischer Merkur (Zweibrücken)
25.11.2009
Eine Reportage im Pfälzischen Merkur (Zweibrücken) befasst sich mit Kreuzen, die zur Erinnerung an Verstorbene an Unfallstellen aufgestellt werden.
Aus Kindersicht
Schwäbisches Tagblatt
01.11.2009
Das Schwäbische Tagblatt spricht mit Kindern über das Thema "Trauer und Tod".
Aus Kindersicht
drehscheibe
01.11.2009
Das Schwäbische Tagblatt spricht mit Kindern über das Thema "Trauer und Tod".
Interessantes Porträt eines Friedhofs
Offenburger Tageblatt
31.10.2009
Ein Historiker beleuchtet im Offenburger Tageblatt die ereignisreiche Geschichte eines Friedhofs von dessen Gründung, über die Weltkriege bis hinein in die Gegenwart. Erzählt werden Anekdoten und Fakten, außergewöhnliche Gräber werden vorgestellt.
Nachruf-Serie
Tagesspiegel
09.04.2009
In den meisten Zeitungen erscheinen nur Nachrufe auf Prominente. Das änderte der Tagesspiegel (Berlin) mit der Serie „Nachrufe“. Auf einer Seite werden regelmäßig Porträts von zwei bis drei kürzlich verstorbenen Berlinern gedruckt, die nicht berühmt sind, die aber eine interessante Lebensgeschichte haben oder sich besonders sozial oder künstlerisch engagiert haben.
Diskreter Umgang mit Trauer
Waiblinger Kreiszeitung
12.03.2009
Die Waiblinger Kreiszeitung berichtete sensibel und mit Konzentration auf die Fakten über den Amoklauf in der eigenen Stadt.
"Sie fragten nicht, wer sie ist" - Vom Sterben einer Stadtstreicherin
Wiesbadener Kurier
28.12.2008
Der Wiesbadener Kurier berichtet über den Tod einer stadtbekannten Obdachlosen. Eine früher Freundin von "Helga vom Kranplatz" wollte nach deren Tod das Bild, das viele von ihr hatten etwas korrigieren. Außerdem lag es der Frau am Herzen, die völlig vorurteilsfreie Arbeit im Hospiz zu erwähnen.
Kinder und das Thema Tod
Schwäbisches Tagblatt (Tübingen)
31.10.2008
Was passiert eigentlich, wenn der Hase stirbt? Die Zeitung befragte zwei Kinder nach ihren Vorstellungen zu Thema "Trauer und Tod".
Gedenktag für verwaiste Eltern
Wolfsburger Nachrichten
05.12.2007
Anlässlich des Gedenktags für verwaiste Eltern hat Sandra Sliepen Eltern besucht, die ihr Kind verloren haben.
Architekt mit vielen Interessen
Saarbrücker Zeitung
25.08.2007
Nachrufe zu kürzlich verstorbenen Menschen. Mit mehr als 70 Teilen entstand in den vergangenen zwei Jahren eine der längsten Serien der Zeitung. Der freie Autor Dieter Gräbner durchforstet regelmäßig die Todesanzeigen der Saarbrücker Zeitung und sucht nach interessanten Hinweisen zu Verstorbenen, die über Standardformulierungen hinausgehen. Mal ist es die Zahl der Kinder, mal der Beruf, der ihn aufmerksam werden lässt. Er arbeitet in die Nachrufe auch historischen Ereignisse mit ein (z.B. den Zweiten Weltkrieg), wenn die Menschen diesen erlebt haben. So auch bei dem Beitrag über einen verstorbenen Architekten.
Das wahre Leben auf dem Seziertisch
Neue Osnabrücker Zeitung
06.08.2007
Eine Volontärin schreibt eine Reportage aus der Gerichtsmedizin. Nach kurzer Überzeugungsarbeit, dass es nicht eine der immer wiederkehrenden Sensationsgeschichten werden sollte, bekam sie einen Termin. Morgens um acht Uhr saß sie bei einer jungen Gerichtsmedizinerin im Büro, ehe es nach einem Vorgespräch direkt ans Sezieren einer Leiche ging. Sie befragte die Gerichtsmedizinerin und einen Präparator am Arbeitsplatz. Auch Fotos machte sie, allerdings nicht von Gesichtern der Toten.
Der Tod der Tochter und das Leben, das bleibt
Main Post (Würzburg)
07.07.2007
Menschen, die einen Angehörigen verloren haben und trauern, werden mit ihrer ganzen Geschichte vorgestellt. Eine Seite im Wochenendmagazin steht dafür zur Verfügung. Etwa alle drei Wochen hat der Nachrichtenredakteur einen neuen Beitrag fertig. Oft sind dem mehrmalige Gespräche oder Korrespondenzen vorausgegangen. Für die Gespräche nimmt er sich oft drei und mehr Stunden Zeit. Schwierigkeiten gibt es oft bei den Fotos. Eine Geschichte machte der Redakteur über eine Frau, die ihre Tochter verloren hat, die mit 17 Jahren Selbstmord beging.
Das endlose Warten
Stuttgarter Zeitung
04.07.2007
Die Zeitung stellt unter dem Titel „Wendepunkte“ in loser Folge Menschen vor, die in ihrem Leben eine Bruchstelle in der Biografie haben. „Ich wollte Menschen mit positiven wie negativen Wendepunkten darstellen“, sagt Redakteur Michael Ohnewald. Seit März erscheinen die „Wendepunkte“ alle zehn Tage. Mittlerweile wenden sich auch Leser an die Redaktion und erzählen von besonderen Menschen. Für die einzelnen Porträts nimmt sich der Redakteur viel Zeit, mindestens vier Stunden pro Gespräch. „Mir macht es unheimlichen Spaß, durch die Beschreibungen rüberzubringen, wie sich die Erfahrungen der Menschen auf ihr Leben ausgewirkt haben.“ Etwa bei Maria Engl, deren Mann als Ingenieur in Afrika verschollen blieb.
Das endlose Warten
Stuttgarter Zeitung
04.07.2007
Die Zeitung stellt unter dem Titel „Wendepunkte“ in loser Folge Menschen vor, die in ihrem Leben eine Bruchstelle in der Biografie haben. „Ich wollte Menschen mit positiven wie negativen Wendepunkten darstellen“, sagt Redakteur Michael Ohnewald. Seit März erscheinen die „Wendepunkte“ alle zehn Tage. Mittlerweile wenden sich auch Leser an die Redaktion und erzählen von besonderen Menschen. Für die einzelnen Porträts nimmt sich der Redakteur viel Zeit, mindestens vier Stunden pro Gespräch. „Mir macht es unheimlichen Spaß, durch die Beschreibungen rüberzubringen, wie sich die Erfahrungen der Menschen auf ihr Leben ausgewirkt haben.“ Etwa bei Maria Engl, deren Mann als Ingenieur in Afrika verschollen blieb.
Von der Tanzfläche in den Tod
Berliner Zeitung
11.04.2007
Auf einer Doppelseite wird über Opfer von Verkehrsunfällen berichtet. Neben Statistiken werden die Geschichte eines Todesopfers, eines Überlebenden sowie die eines Polizisten erzählt. Gerade auf den alleenreichen Straßen Brandenburgs kommen besonders viele Menschen um, etwa 100 jährlich. Über den „Verein verwaister Eltern“ ist die Redaktion in Kontakt gekommen mit einer Mutter, die ihren Sohn drei Jahre zuvor verloren hatte. Von der Polizei erhielten die Redakteure zudem den Kontakt zu einem Mann, der einen Unfall nur mit viel Glück knapp überlebt hatte.
Wie wollen Sie sterben?
Braunschweiger Zeitung
05.04.2007
Oster-Umfrage: Die Braunschweiger Zeitung nahm das Osterfest zum Anlass, die Leser in einer Umfrage zu fragen: „Wie wollen Sie sterben?“ Ein Pfarrer erklärt in einem Interview die Bedeutung des Festes mit der Kreuzigung von Jesus.
Interview mit Notfallseelsorgern
Heilbronner Stimme
24.03.2007
Nach einer Serie tödlicher Autounfälle spricht Helmut Buchholz mit zwei Notfallseelsorgern darüber, wie schwer es ist, mit dem Tod umzugehen.
Mit dem Wolkenaufzug in den Himmel - wie Kinder den Tod sehen
Stuttgarter Zeitung
08.02.2007
Kinder und Tod: Die Stuttgarter Zeitung griff ein Kunstprojekt eines Hospizes auf. Kinder hatten Bilder zum Thema Tod gemalt. Die Zeitung veröffentlichte vier Bilder mit Porträtfotos der Maler sowie deren Beschreibung ihres Kunstwerkes.
"Möglichkeit zum Abschied geben"
Göttinger Tageblatt
18.01.2007
Fehlgeburten: In Göttingen werden dreimal jährlich Fehlgeburten und Föten, die nicht unter die Bestattungspflicht fallen, beigesetzt. Das Göttinger Tageblatt berichtet darüber, dass der Vorgang für die Psyche der Eltern wichtig ist.
Die letzte Visitenkarte
Augsburger Allgemeine
30.12.2006
Sterbebildchen: In katholischen Gegenden ist es Sitte, Trauerkarten mit einem Bild des Verstorbenen zu versehen. Die Allgemeine Zeitung (Augsburg) stellte eine Frau vor, die bislang 7.000 Sterbebildchen gesammelt hat.
Sprechen ist der erste Schritt zur Heilung
Thüringische Landeszeitung (Weimar)
30.12.2006
Ein ehrenamtlich arbeitender Notfallseelsorger erzählt aus seiner täglichen Arbeit. Die Meldung über einen schweren Verkehrsunfall, bei dem sechs Jugendliche verletzt und eine Schülerin getötet wurden, brachte den Redakteur Frank Quilitzsch auf die Idee zum Gespräch mit einem Seelsorger. Im Interview erfuhr der Redakteur, dass der Seelsorger oft derjenige ist, der für einen Polizisten die Angehörigen über den Tod eines Verwandten informiert. Einige Ausführungen des Seelsorgers über Suizide ließ der Journalist beim Abdruck des Interviews bewusst heraus.
Carla, meine Liebe
Thüringer Allgemeine
25.11.2006
In unbestimmter Folge veröffentlicht die Zeitung seit fünf Jahren Nachrufe zu den Opfern des Amoklaufs am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Ein ehemaliger Schüler hatte am 26. April 2002 16 Menschen und anschließend sich selbst getötet. Eine der umgekommenen Menschen war die Referendarin Carla Pott. Redakteurin Antje-Maria Lochthofen recherchierte für den Nachruf bei Schülern, Verwandten und dem Freund. Letzterer lebt heute in Nordrhein-Westfalen, wo ihn die Redakteurin besuchte. Entstanden ist ein einfühlsames Porträt über die junge Frau, die vor den Augen der Schüler erschossen wurde.
"Wir sind nicht die Sterbeprofis"
Lausitzer Rundschau (Cottbus)
07.11.2006
Ambulanter Hospizdienst: Viele Menschen haben das Bedürfnis, zu Hause zu sterben. Die Lausitzer Rundschau (Cottbus) schreibt über einen ehrenamtlich arbeitenden ambulanten Hospizdienst.
Kathleens Kreuzzug
Sächsische Zeitung (Dresden)
01.11.2006
Strassenkreuze: Die Sächsische Zeitung (Dresden) porträtierte eine junge Frau, die Fotos von Straßenkreuzen aus ganz Deutschland ins Internet stellt (www.strassenkreuz.com).
Brorsens Welt: Wen hab´ich überrundet?
Elmshorner Nachrichten
23.08.2006
Traueranzeigen-Leser: Alte Leser fangen morgens bei den Todesanzeigen an – so das Klischee. Ein Autor der Elmshorner Nachrichten beschreibt das vermeintliche Phänomen mit einem Augenzwinkern in einer Glosse.
Fußball-WM: Zu Besuch auf einer Hospizstation
Allgäuer Zeitung (Kempten)
07.07.2006
Das letzte Mal: Die Allgäuer Zeitung (Kempten) erzählt während der Fußball-WM 2006 in einem Beitrag von einem 66-jährigen, krebskranken Mann auf einer Hospizstation. Der Mann hat nur noch wenige Wochen zu leben und freut sich darüber, die WM noch verfolgen zu können.
Ein Vollprofi im Abschiednehmen
Rhein Zeitung (Koblenz)
24.06.2006
Ein Azubi, der den Beruf des Bestatters erlernt, wird im Arbeitsumfeld vorgestellt und nach seiner Motivation befragt. Vom Azubi ließ sich eine Volontärin die Arbeit erklären. Dieser erzählte von Urnen, Kühlraum und Gerätschaften bis hin zur Leichensäuberung. „Angesehen habe ich mir das nicht, hätte es auch nicht gedurft.“ Jedoch hat sie den jungen Mann zum Standesamt begleitet. Todesfälle müssen dort angezeigt werden, der Bestatter erhält Auskunft. Erst nach dem Gespräch mit dem Azubi befragte sie auch den Chef.
Der erste Schleusenwärter
Märkische Allgemeine (Potsdam)
30.04.2005
Die Serie „Erinnerung“ erzählt die Geschichten berühmter und interessanter Verstorbene eines bestimmten Friedhofes. Er organisierte eine „Lange Nacht des Südwestkirchhofs“. Aus dem persönlichen Engagement des Historikers und freien Autoren der MAZ entstand die Serie „Erinnerung“, die jeweils zu runden Geburts- oder Todestagen berühmte wie kaum noch bekannte Tote porträtiert. Einen Teil der Informationen findet der Autor in Archiven, doch Vieles stammt von den Nachfahren der Verstorbenen.
"Ich freue mich, bis zum Schluss bei ihm zu sein"
General-Anzeiger Bonn
17.10.2000
Was sind das für Menschen, die andere beim Sterben begleiten?, fragte die Redakteurin des Bonner General-Anzeigers. In einem sensiblen Beitrag stellte sie eine Sterbebegleiterin vor, die seit fünf Jahren einen Aidskranken betreut. Zum Engagement gehört die Fähigkeit, sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu konfrontieren, aber auch Distanz, denn das Loslassen kommt irgendwann unweigerlich. (hvh)
Warum? Die Geschichte von Marcels Selbstmord.
Jetzt-Magazin (Süddeutsche Zeitung)
15.05.2000
Selbstmord: Großes Einfühlungsvermögen zeigt das jetzt-Magazin der Süddeutschen Zeitung (München) mit dem Bericht über „Marcels Selbstmord“. Das Schicksal eines 19-Jährigen wird rekonstruiert.
Tod Trauer Trost - Geschichten über Abschied nehmen von lieben Menschen
Peiner Allgemeine Zeitung
05.04.2000
"Jups", die junge Peiner Seite der "Peiner Allgemeine Zeitung", wird von Jugendlichen für Jugendliche zwischen 15 und 30 gemacht. Ein großes Foto, monothematische Seiten und Erfahrungsberichte junger Leute zeichnen die Jugendseite aus. So widmete sich die Seite "Tod, Trauer, Trost" den Erfahrungen junger Leser mit dem Tod eines geliebten Menschen. (hvh)
Gebühren künftig nur noch "unter Vorbehalt" zahlen?
Wiesbadener Kurier
17.11.1999
Der "Wiesbadener Kurier" machte sich zum Anwalt der Leute, als er erfuhr, dass die Stadt nach der Zurücknahme einer rechtlich problematischen Verordnung zu Friedhofsgebühren nur denjenigen Bürgern die Kosten zurückerstatten wollte, die nur unter Vorbehalt gezahlt hatten. Nach der Veröffentlichung des Artikels und einer Flut von Leserbriefen bekamen alle Betroffenen von der Stadt ihr Geld zurück. Tod und Trauer, Verwaltung (hvh/tg)
Von der Einsamkeit des Todesermittlers
Mittlebayrische
20.12.1998
Die "Mittelbayrische Zeitung" brachte ein eindrucksvolles Porträt eines Hauptkommissars der Mordkommission. Der "Todesermittler" berichtete über seine Arbeit, seine Gefühle dabei und auch darüber, wie seine Tätigkeit sein Leben verändert hat. Er sei immer empfindlich geblieben, aber im Laufe der Jahre durch seine Tätigkeit auch einsamer geworden. Sein größter Wunsch wäre, dass die Menschen einander mehr zuhören würden, dann gebe es weniger Gewalt. tg
Ein Mann vom Amt wünscht "Ruhe sanft"
Göttinger-Tageblatt
14.05.1997
Bericht über Tote, deren Angehörige nicht auffindbar sind. Wird die Polizei trotz aufwendiger Recherchen nach Hinterbliebenen nicht fündig, kümmert sich das Ordnungsamt um die Bestattung. 8200 Mark kostet so ein Begräbnis ohne Grabstein. Oft folgen den Särgen ein oder zwei Bekannte, manchmal niemand. Nicht nur Alte oder Arme sterben in der Einsamkeit. Immer häufiger sind es auch junge oder vermögende Menschen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Zahl der Menschen, die in völliger Isolation leben und sterben, wächst. Nicht nur arme Alte und Obdachlose treffe dieses Schicksal, erklärt der Mann vom Ordnungsamt, sondern auch junge Menschen und Wohlhabende. Die Verwaltung steckt oft mehrere Tage in die Suche nach Angehörigen - nicht zuletzt, weil sie auf die Erstattung der Begräbniskosten hofft.
Totenehrung bei Sinti und Roma ist "rührend"
Mindener-Tageblatt
13.05.1997
Bericht über Begräbnis-Riten. In Minden gibt es einen Friedhof, auf dem den Angehörigen von Sinti und Roma ein Stück Land zugewiesen ist. Sie bestatten ihre Toten aufwendig. Die Särge werden nicht in einzelne Gräber, sondern in eine gemeinsame Gruft versenkt. Auch Moslems begraben ihre Toten nach strengen Vorschriften. Das Grab muss parallel zu Mekka ausgerichtet sein, die Köpfe der Toten zeigen nach Westen. Doch in Deutschland gibt es wenige muslimische Friedhöfe. Die Wurzeln in der Heimat sind in der Regel noch zu stark - und die Kosten niedriger als in Deutschland.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Die Gräber der Sinti und Roma fallen auf. Noch Jahre nach dem Tod eines Angehörigen werden sie von den Familien mit Blumen geschmückt. Für die großen Familiengräber gilt ähnliches teilweise seit Jahrzehnten. Nur wenige Moslems werden, in Deutschland beerdigt. Dies hat einerseits religiöse Gründe, andererseits finanzielle: Eine türkische Stiftung trägt die Kosten für die Rückführung der Verstorbenen in die Türkei.
"Daß alle den Tod so fürchten..."
Südwest-Presse
23.11.1996
Die Autorin beschreibt anhand zweier Beispiele, wie hilflos sich die Angehörigen angesichts des drohenden Todes von Verwandten oft fühlen. Niemand ist da, der ihnen helfen könnte. Auch Freunde und Kollegen wissen oft nicht mit der Situation umzugehen und vermeiden das Thema. Doch es gibt Hilfestellungen, etwa im Hospiz. Dort werden nicht nur die Sterbenden, sondern auch die Angehörigen betreut.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der vertrauensvolle Kontakt zur Gründerin einer Hospizgruppe ermöglichte Antje Berg Gespräche mit drei "Verlassenen" , die bereit waren, über den Verlustschmerz nach dem Tod nahestehender Personen zu erzählen. Zum ersten Mal habe sie ihre journalistischen Fragen ganz in den Hintergrund und ihre Gesprächspartner in den Vordergrund gestellt, beschreibt die Autorin. Weil sie sich viel Zeit genommen habe, sei sie auch ohne bohrende Neugier ans Ziel gelangt.
Vergessen, verstorben, verwest - gefunden
Mindener-Tageblatt
10.08.1996
Bericht des Mindener Tageblattes über alte Menschen, die allein und zunächst unentdeckt sterben. Feuerwehr und Schlüsseldienst brechen die Türen zu den Wohnungen auf, wenn die Alten schließlich vermißt werden. Der Autor beschreibt die Arbeit der Türöffner, die die ersten sind, die die zum Teil schon verwesten Leichen zu Gesicht bekommen. Hintergrundkasten, wo Möglichkeiten vorgestellt werden, wie alte Menschen im Notfall Hilfe rufen können. Tod, Alter. (nil)
Der Gottesacker als Baustelle: Gräber öffnen und schließen
Badisches Tagblatt
13.04.1996
Hintergrund über die Ausbildung von Nachwuchsbestattern auf Europas einzigem Lehrfriedhof im unterfränkischen Münnerstadt. Hier lernen angehende Bestatter alles über das Ausheben von Gräbern, Verwesungsprozesse und die Gestaltung einer pietätvollen Begräbniszeremonie. Dabei geht es den Ausbildern auch darum, das Image des Totengräbers loszuwerden und als Handwerksberuf anerkannt zu werden.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der Beruf des Bestatters erfordert Gefühl für den pietätvollen Umgang mit dem Tod und den Trauernden, aber auch handwerkliches Geschick und die Kenntnis der relevanten Bestimmungen. Auf dem einzigen Lehrfriedhof Europas in Unterfranken wird alles Wesentliche gelehrt. Der Friedhof kennzeichnet die Professionalisierung des Gewerbes und die Abkehr des Bestattungsunternehmers vom Image des Totengräbers.
Die Schnäppchen vor der letzten Ruhe soll ein Ende haben
Frankfurter-Rundschau
23.02.1996
Die Stadtverwaltung von Rödermark will nicht länger dulden, dass sich dort Ortsfremde immer häufiger aus Kostengründen bestatten lassen. Nunmehr soll die Friedhofsverwaltung entscheiden, ob zum Beispiel ein Frankfurter Bürger dort seine letzte Ruhe finden darf oder nicht. Dabei gibt es vier Kriterien: die enge Bindung an Rödermark, unzumutbare Entfernungen für die Hinterbliebenen bei der Grabpflege, früherer Lebensmittelpunkt des Toten in Rödermark und der Wille des Verstorbenen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
In den Ballungszentren ist der Boden in der Regel teurer als im Umland - auch auf den Friedhöfen. Die Gemeinden beobachten argwöhnisch die Preisvergleiche der Hinterbliebenen. Per Satzung finden sie Wege, "fremden" Toten die letzte Ruhe auf günstigem Grund zu verwehren bzw. Anträge der Verwandtschaft abzulehnen.
Der Tote zählt oft nur als Entsorgungsproblem
Oberhessische-Presse
13.01.1996
Die Trauerkultur ändert sich: Immer mehr Menschen lassen sich anonym bestatten. Bundesweit sind es nahezu neun Prozent, in einigen ostdeutschen Regionen haben bis zu 80 Prozent der Gräber keinen Grabstein. Auf dem Lande allerdings spielen anonyme Begräbnisse kaum eine Rolle. In Marburg führen auch die steigenden Beerdigungskosten dazu , dass Feuerbestattungen zunehmen.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Der Begriff "Entsorgungsmentalität" kennzeichnet aus Sicht eines Friedhofgärtners immer stärker die Einstellung der Lebenden zu den Verstorbenen. In den großen Städten ändere sich die Trauerkultur allerdings viel schneller als auf dem Lande, bestätigen Geistliche aus verschiedenen Kommunen. Ausgangspunkt für die Recherche zu diesem Thema war ein Korrespondentenbericht aus Frankfurt.
"Nach dem Tod sind schließlich alle gleich"
Nordkurier
12.12.1995
Bericht des Nordkuriers über einen Umbetter des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Über 50 Jahre nach Kriegsende untersucht er Gräberfelder mit Kriegstoten. Er sichert die Spuren der Herkunft und des Verbleibes gefallenenr Soldaten und sorgt für Umbettungsbegräbnisse auf Soldatenfriedhöfe. Rund 100 000 Skelette warten noch auf Bergung. Tod, Grab, Krieg. (nil)
Tod und Trauer sollten für Kinder nicht tabu sein
Freies-Wort
25.11.1995
Bericht des Freien Wortes über das Tabuthema Tod. Anläßlich des Totensonntages versuchte die Autorin herauszufinden, wie mit dem Thema umgegangen wird. In Schulen beispielsweise wird das Sterben erst in der 9. Klasse besprochen. Doch eine Ethiklehrerin spricht sich dafür aus, frühzeitig mit den Kinder darüber zu diskutieren, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich ihren Gefühlen hinzugeben, wenn der Opa stibt. In der Kirche hingegen sei das Thema Tod kein Tabu, so ein Pfarrer. Man solle jedoch genau auf die Fragen von Kindern eingehen, um sie nicht mit ihren Ängsten und Problemen allein zu lassen. Falsch wäre es, ihnen etwas "überzustülpen". Trauermonat November. (nil)
Der amtliche Tod tritt mit 50 Jahren Verspätung ein
Hannoversche-Allgemeine
25.07.1995
Bericht der Landkreis-Zeitung Süd über amtliche Regelungen für Kriegsgefallene oder lange Verschollene, bei denen weder eine Todesurkunde noch ein Datum existiert. Gerade für erbrechtliche Belange ist eine amtlich Todeserklärung wichtig, der bürokratische Weg dorthin jedoch oft langwierig. Geregelt sind solche Fälle im Verschollenheitsgesetz. Tod, Recht. (nil)
Der Endpunkt des Lebenslaufs wird zu einem Akt der Verwaltung
Main-Echo
15.04.1995
Bericht des Main-Echos über den Umgang des Strassenbauamtes mit Gedenksteinen am Strassenrand, die an Unfallopfer erinnern. Die, juristisch als Werbeanlagen geltenden, Mahnmale können in den schlimmsten Fällen ihrerseits Unfälle verursachen. In der Regel stellen sie jedoch nur ein grundstückrechtliches Problem dar.
Der Endpunkt des Lebenslaufs wird zu einem Akt der Verwaltung
Main-Echo
15.04.1995
Bericht des Main Echos über Gräber und Kreuze von Verunglückten am Straßenrand. Das Straßenbauamt sieht die Gedenksteine nicht gerne, toleriert sie aber in der Regel, solange sie gepflegt werden. Ein Gedenkstein verursachte den Tod eines Motorradfahrers, der auf den Stein geprallt war. Juristisch gesehen gelten die Bildstöcke als Werbeanlagen und fallen somit unter das Straßenrecht. Und das regelt eindeutig, daß der Straßenrand dem Straßenbaulastträger gehört. Für den Sprecher des Aschaffenburger Straßenbauamtes ist somit das Aufstellen von Kreuzen zunächst eine Frage des Grundstücksrechts. (nil)
Tod eines komischen Kauzes
Lüdenscheider-Nachrichten
11.02.1995
Nachbetrachtung über den Tod eines Einzelgängers, der zwei Monate unbemerkt in seiner Wohnung lag. Weder der Postbote ist ob des überquellenden Briefkastens stutzig geworden, noch die Nachbarn, die das Auto wochenlang unberührt auf dem Parkplatz stehen sahen. Der Autor recherchierte in der Umgebung des Toten, sprach mit Nachbarn, dem letzten Arbeitgeber und der ehemaligen Lebensgefährtin. Bericht/Reportage. (B)
Dem Toten ein Denkmal setzen - Individuelles contra Serienproduktion
Die-Kitzinger
05.11.1994
Bericht über Grabsteine. Manche Friedhofssatzung steckt dem sichtbaren Totengedenken einen sehr engen Rahmen ab. Wo dies nicht so ist, werden Steinmetze mit Arbeiten betraut, die mit einer ganz persönlichen Aussage in enger Verbindung mit den Toten stehen. Die Autorin befragte einen Steinmetz, der sich gut vorstellen kann, seinen eigenen Grabstein zu fertigen, über seine Arbeit. Tod. (nil)
Grabsteine enden im Straßenbau
Badisches-Tagblatt
31.10.1994
Zwei Berichte zu Allerheiligen. Nachgegangen wird der Frage, was mit den Grabsteinen geschieht, wenn die Nutzungszeit für das Grab abgelaufen ist. Ergebnis: Manche werden aufgearbeitet, andere zu Schotter vermahlen. Darüber hinaus wird das Bestreben der Stadtverwaltung dargestellt, auf Friedhöfen Kunststoffe zu verbieten. (B)
Wieder Unruhe um die ewige Ruhe...
Deister-und-Weserzeitung
18.05.1994
Gerichtsbericht über die Schwierigkeiten eines Elternpaares in Hameln, das Grab ihres 7jährigen Jungen individuell zu gestalten. Die Stadtverwaltung lehnt das Ansinnen ab mit Hinweis auf die Friedhofssatzung. Die Richter stimmen der Verwaltungsargumentation zu, obwohl auch Nachbargräber nicht nach Vorschrift gestaltet sind. Trauermonat November, Tod. (B)
Fragen an die Körper der Toten
Kölner-Stadt-Anzeiger
30.03.1994
Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers über die Arbeit von Rechtsmedizinern. Etwa 1200 Tote landen jährlich im rechtsmedizinischen Institut in Köln. Es sind die Präparatoren, die oft erst Licht in das Dunkel von polizeilichen Ermittlungen bringen können. Doch das Aufschnibbeln von Toten ist nicht jedermanns Ding, und oft verheimlichen sie den Freunden ihren Job. Im Vergleich mit Krimiserien ist die Realität allerdings viel unspektakulärer. Am unangenehmsten sind die Gerüche: Wasserleichen oder Leichen , die schon wochenlang im Wald gelegen haben, sind nicht mehr die frischesten. Wem schlecht wird, der muß an die frische Luft, oder er bekommt auch mal einen Schnaps. Tod, Justiz.
Mit den Beatles oder Bach auf dem Weg zur letzten Ruhe
Eisenacher-Presse
02.03.1994
Bericht über die Musikauswahl bei Beerdigungen in Eisenach. Das Spektrum reicht von Klassik bis Pop. Manchmal gibt es auch gar keine Musik. Trauermonat November, Tod. (B)
Mit und ohne Pomp auf die letzte Reise
Taunus-Kurier
05.02.1994
Bericht/Feature über Bestattungsinstitute - oder wie der Autor sie nennt: Pietäten - und ihre wirtschaftlichen Erwartungen. Garniert mit Zeilen bekannter Dichter und gewürzt mit Kuriositäten über Ausbildung, Beerdigungsprunk und den "Sensenmann". Zusatzthema: Totengräber. Tod, Arbeit (B)
Doch der Besuch am Grab gehört zur Trauer
Goslarsche-Zeitung
20.10.1993
Bericht über den immer öfter geäußerten Wunsch nach einer anonymen Bestattung. Kein Grab, keine Grabpflege, aber auch kein Platz zum Trauern. Der Abschied an der Friedhofskapelle ist endgültig. Außerdem: Bericht über einen Polizeiobermeister aus Goslar und seinen Umgang mit dem Tod. Meist zieht er das Gespräch unter Kollegen dem Erzählen daheim vor. Die Auseinandersetzung mit dem Geschehenen hilft bei der Verarbeitung. Trauermonat November. (B)
Todesnachricht kam vom Rundfunk
Frankfurter-Rundschau
28.07.1993
Bericht und Kommentar über die schiefgelaufene Benachrichtigung von Angehörigen nach einem Todesfall: Eine Hörfunkreporterin fragte die Familie nach Einzelheiten, noch bevor die Polizei die Todesnachricht überbracht hatte. Wer ist verantwortlich für die Überbringung von Todesnachrichten und wie gehen Journalisten mit den Nachfragen bei Angehörigen um? Selbstmord. (ran)
Tabuthema Nummer eins
Allgäuer-Zeitung
09.06.1993
Serie zum Thema "Tod und Sterben". Berichtet wird über Todkranke und Wiedergeburt, Totenbräuche und Trauerarbeit, über Bestattungskosten und Sterbehilfe. Statt traditionell im November ist "Die letzte Reise" in der sommerlichen "Saure-Gurken-Zeit" erschienen - nach dem Motto: An heißen Tagen läßt sich besser über den Tod nachdenken als im trüben Winter. (B)
Zum Gedenken
Luzerner-Neueste-Nachrichten
13.04.1993
Nachrufe veröffentlichen die Luzerner Neuesten Nachrichten regelmäßig. Während in deutschen Zeitungen Tote nur in Todesanzeigen oder kurzen Meldungen vorkommen, haben in Schweizer Zeitungen von Lesern geschriebene Nekrologe mit Bild Tradition. Tod, Trauer, Medium (ran)
Tod ist kein Tabu
Fuldaer-Zeitung
14.11.1992
Serie über den Umgang mit dem Tod. Anläßlich der Gedenktage im November setzte sich die Fuldaer Zeitung mit der Vergänglichkeit auseinander. In ihrer Serie "Leben mit dem Tod" kommen eine Psychologin, ein Notarzt, ein Polizist, ein Pfarrer, ein Feuerwehrmann, Altenpflegerinnen, Beerdigungsunternehmer und Grabsteingestalter zu Wort. (ran)
Nach sieben Jahren kommt die Witwe langsam wieder zu sich
Frankfurter-Rundschau
22.10.1992
Bericht über Trauerarbeit. Am Beispiel einer Witwe aus Mühlheim, die im Alter von 42 Jahren ihren 46jährigen Ehemann verliert, wird aufgezeigt, wie ein plötzlicher Tod das Leben einer Familie verändert. Auch der 13jährige Sohn muß mit dem Schock leben lernen. Trauermonat November. Buchtips, Infoadressen. (B)
Emder Sargträger sollen in Suurhusen aushelfen
Emder-Zeitung
13.02.1992
Bericht über die Probleme einer kleinen Gemeinde, Sargträger für Beerdigungen zu finden. Jetzt sollen Träger aus der Nachbarstadt einspringen, was organisatorische und finanzielle Probleme verursacht. Tod, Friedhof, Nachbarschaft, Tradition, Verein (ran)
Der Sturm auf den Nachlaß
Main-Post
27.12.1990
Reportage über Haushaltsauflösungen. In Bad Kissingen ging die Redakteurin einer Kleinanzeige nach: "Haushaltsauflösung wegen Todesfall". Nachlaß, Erbe, Tod, Versteigerung, Auktion (ca)
Vom Trauern
Stuttgarter-Nachrichten
25.11.1989
Drei Möglichkeiten, das Thema Tod in der Tageszeitung aufzuarbeiten: Leitartikel, geschrieben nach einer persönlichen Erfahrung, veröffentlicht zum Totensonntag; ein Bericht über den Suizid und wie Hinterbliebene damit umgehen; Kolumne zum Tod eines Drogensüchtigen, die zeigen soll, daß hinter jedem Drogentod ein menschliches Schicksal steckt. Trauermonat November. (B)
Die Vergänglichkeit vor Augen geführt
Mainzer-Rhein-Zeitung
01.11.1989
Essay der Rhein-Zeitung zum Monat November: Auf einer November-Seite beschreibt die Zeitung, welche Gedanken sich Mainzer über diesen Monat machen, welche Tradition die Feiertage haben und was ein Seelsorger dazu sagt. Tod, Trauer,Kirche (nb)
Lichter für die "armen Seelen"
Mainzer-Rhein-Zeitung
31.10.1989
Berichte zu Allerheiligen: Die gläubigen Katholiken besuchen zum Gedenken an ihre Toten die Friedhöfe. Gleichzeitig bereiten sich in den benachbarten Bundesstaaten, wo Allerheiligen kein gesetzlicher Feiertag ist, die Einzelhändler auf den Ansturm der Kunden aus den Feiertagsregionen vor. Kirche, Religion (ran)
Zahn der Zeit nagt auch an Grabmalen
Badische-Neueste-Nachrichten
12.10.1989
Der Artikel handelt von alten Grabsteinen, die nach der Einebnung der Gräber von Angehörigen selten abgeholt werden. Tod, Friedhof, Trauer, Müll (ca)
Todesanzeigen - nicht immer nur Spiegel der Trauer
Heilbronner-Stimme
03.11.1988
Bericht über Todesanzeigen in der Heilbronner Stimme. Die Zeitung hat manchmal auch schon recht ungewöhnliche Anzeigen veröffentlicht, die nicht unbedingt immer nur auf einen Verstorbenen Hinweisen - auch Politisches findet manchmal auf diesem Wege Zugang zur Zeitung. (nb)
Ein Feind, mit dem jeder Frieden schließen muß
Eßlinger-Zeitung
01.11.1988
Bericht über zwei Seelsorger (Pfarrer), die sterbende Menschen in ihren letzten Stunden begleiten. Was fühlen sie dabei? Wie kann man einem Sterbenden helfen? Dazu eine Umfrage unter Passanten: "Haben Sie Angst vor dem Tod?". Außerdem ein Extra-Kasten: Was sagt ein Chefarzt zum Thema "Sterben im Krankenhaus"? (nb)
Weiße Chrysanthemen hätten doch viel besser ausgesehen!
Main-Echo
31.10.1986
Glosse zu Allerheiligen (Aschaffenburg): Aus Sicht von Kindern den Tag und das Verhalten der Erwachsenen beschrieben. Tradition, Rituale, Tod, Friedhof, Kirche, Brauchtum. (ca)
Kranz oder Spende?
Illustrierte-Wochenzeitung
30.10.1982
Umfrage in Stuttgart zu den Totengedenktagen im November zum Thema Kranz oder Spende. Beerdigung Tabu Tod Totenehrung Gedenktage. (gre)
"Freue mich über jeden Tag"
Neue-Westfälische
01.01.1970
Porträt der Neuen Westfälischen über eine 90jährige und ihre Einstellung zum Tod. Ganz bewußt habe sie ihr Leben gelebt, sagt sie, und ganz bewußt sehe sie jetzt dem Tod in die Augen. Für die alte Dame ist das Sterben ein natürlicher Vorgang mit dem man sich abfinden muß. Der Furcht vor dem Tod setzt sie das Vertrauen auf Gott entgegen. Doch auch mit 90 sieht sie jeden Tag als ein Geschenk an. Alter. (nil)
Volksstruurdach
Landeszeitung
01.01.1970
Bericht der Landeszeitung über Nachdenkliches zum Volkstrauertag - in Mundart geschrieben. Das Plattdeutsch ist allerding eher ein "Anker für ältere Leute, die sich darin wiederfinden". Ein Problem sei die Schriftform. Weil Mundart nicht einheitlich gesprochen wird, traue sich kaum einer, die Sprache auch zu Papier zu bringen. (nil)
Garantieschein für die Todeswürde
Mindener-Tageblatt
01.01.1970
Bericht des Mindener Tageblattes über Patientenverfügungen zum Abbruch von lebensverlängernden Maßnahmen. Bei vielen Seniorenvereinigungen und Verwaltungen gibt es sie, die "Garantiescheine für Todeswürde", auf denen der Unterzeichner seinem Willen Ausdruck verleihen kann, keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr zu wünschen, wenn er sich in einem Zustand unwiderruflich verlorener Urteilsfähigkeit befindet. Juristisch ist diese Verfügung allerdings umstritten, auch Ärzte setzten sich damit auseinander. Allerdings müsse nach wie vor in jedem Einzelfall entschieden werden, oft mit den Angehörigen.Tod (nil).
Den Hinterbliebenen eine Lebenshilfe sein
Der-Tagesspiegel
01.01.1970
Porträt der ersten weltlichen Bestattungsrednerin in Cottbus. Ein wenig Halt vermittelt ihr das Gefühl, anderen Menschen in einer schwierigen Situation beistehen zu können. Kirchenaustritte mehren sich, deshalb finden immer mehr Bestattungen ohne Pfarrer statt. Trauermonat November, Tod. (B)
"Leichenfrau - ein Job wie jeder andere"
Alt-Neuöttinger-Anzeiger/Burghauser-Anzeiger
01.01.1970
Interview mit einer "Leichenfrau", die seit 15 Jahren daheim Verstorbene wäscht, kämmt und für den letzten Abschied herrichtet. Porträt, Trauermonat November, Tod. (B)
Die Zukunft genommen
Reutlinger-General-Anzeiger
01.01.1970
Bericht mit Reportageelementen über eine Selbsthilfegruppe für trauernde Eltern in Tübingen/Mössingen. "Mütter trauern anders als Väter". Tod, November (B)
"Die letzte Reise"
Allgäuer-Zeitung
01.01.1970
14teilige Serie über Tod und Sterben, erarbeitet von einem vierköpfigen Team der Allgäuer Zeitung. Ein breites Spektrum von Themen: Todkranke und Wiedergeburt, Totenbräuche, Trauerarbeit, Bestattungskosten, Sterbehilfe, Sterbebegleitung im Hospiz, juristische, finanzielle, medizinische und religiöse Aspektes des Sterbens. (bl)