Die Redaktion der drehscheibe spricht immer wieder mit interessanten Persönlichkeiten aus der Branche. Die Gespräche bieten Anregungen zu aktuellen Themen des Lokaljournalismus.
Der SPD-Politiker und ehemalige Bundestagspräsident erzählt im drehscheibe-Interview, wie er den Wandel im Lokaljournalismus 1989/90 erlebt hat, was dieser Wandel mit den Ressentiments gegen die Presse auf Pegida-Demonstrationen zu tun hat und worauf es im Journalismus heute ankommt.
Dortmunder Rechtsextremisten bedrohen Journalisten der Ruhrbarone, des lokalen Nordstadtblogs und der Ruhr Nachrichten mit Todesanzeigen. Unter den Bedrohten befindet sich auch Sebastian Weiermann. Die drehscheibe wollte wissen, wie er damit umgeht.
Was tun, wenn der Job verloren geht? Einige ehemalige Redakteure der Frankfurter Rundschau gründeten kurzerhand eine regionale Internetzeitung. Die drehscheibe sprach mit Klaus Nissen darüber, welche Intentionen mit dem Blog verbunden sind und wie er sich finanziert.
Zur Eröffnung der Woche sprachen wir mit Thomas Ehlke, dem Leiter der Lokalredaktion in Alzey, über den Aufbau der Zeitung, die Bedeutung des Lokalen, die Devise „online first“ und die jungen Leser.
Das „Local News Lab“ der Geraldine R. Dodge Foundation in New Jersey soll als Laboratorium für Experimente im Lokalen dienen. Molly de Aguiar erklärt, warum sie nicht auf die Paywall setzt und wie die Rolle der Lokaljournalisten sich gerade radikal verändert – zum Besseren.
Die dpa hat kürzlich die Gewinner des Infografik-Award 2014 bekanntgegeben. Ausgezeichnet wurde die grafische Gestaltung der Serie „Entdeckerwochen“, die in mehreren fränkischen Zeitungen erschien. Über Idee und Umsetzung der Serie sprach die drehscheibe mit Artdirektor Michael Karg.
Eine Journalistin auf der Walz – diese Idee von Jessica Schober erzeugte eine gewaltige Resonanz in den Medien. Wir wollten wissen, wie es ihr auf der Tour ergeht.
„Eine Woche mit...“ – so heißt ein neues Format der drehscheibe. Von Zeit zu Zeit wollen wir jeweils eine Woche lang Lokalredaktionen begleiten. Den Anfang macht die Sächsische Zeitung. Ulli Schönbach erklärt, wie dort das Lokale funktioniert.
Wurde in vielen Redaktionen der Desk nur eingeführt, um Geld zu sparen? Diese Vermutung äußert Paul-Josef Raue in einem Beitrag auf seinem Blog. Im Gegenzug entwirft er ein Bild vom Desk als einer zentralen Instanz zur Qualitätssteigerung im Blatt.
Lokale Blogs gibt es viele. Doch „42553 Neviges“ ist etwas Besonderes. Denn in der kleinen Gemeinde bei Düsseldorf passiert – nichts. Die drehscheibe sprach mit dem 68-jährige Blogbetreiber, der es geschafft, so spannend über Neviges zu berichten, dass er dafür den Grimme Online Award erhielt.
Einen Sommer lang will die freie Journalistin Jessica Schober sich auf die journalistische Walz begeben, von Ort zu Ort reisen und im Gegenzug für eine Übernachtung und ein Essen ihre Dienste anbieten. Die drehscheibe sprach mit Schober über ihre Motivation.
Liebe im Alter, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Pole Dance – sind das Themen fürs Lokale? Durchaus, wie die Südwest Presse mit dem Magazin Reizvoll zeigt. In dem Heft geht es um Liebe und Sexualität. Konzipiert und umgesetzt wurde das Magazin von Volontären und Auszubildenden des Verlags. Wir sprachen mit dem Volontär Thomas Block, der Reizvoll mit betreut hat.
Führen eine bessere redaktionelle Ausstattung und mehr Ressourcen tatsächlich zu mehr Qualität im Journalismus? Das untersucht Klaus Arnold in dem Projekt „Was leistet Lokaljournalismus bei Print und Online?" Der Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Trier will außerdem herausfinden, wie gut Lokalzeitungen inzwischen im Bereich Online aufgestellt sind und was sich im lokalen Printjournalismus verbessert hat. Die drehscheibe sprach mit ihm über sein Forschungsvorhaben.
Für seine Berichterstattung über die Kommunalwahlen in Bayern benutzte der Nordbayerische Kurier Scribble Live. Die drehscheibe wollte wissen, welche Erfahrungen die Redaktion damit gemacht hat und wie der Blog von den Leserinnen und Lesern angenommen wurde.
Meiden Lokaljournalisten es tendenziell, über soziale Themen zu berichten? In einer qualitativen Studie im Fachbereich „Soziale Arbeit“ an der Evangelischen Hochschule in Freiburg hat Rebekka Sommer Journalisten und Journalistinnen gefragt, wie sie „Soziales“ definieren, ob und inwiefern sie Sozialarbeiter als Experten wahrnehmen. Die drehscheibe sprach mit ihr über ihre Forschungsergebnisse.
Am 16. März 2014 finden in Bayern Kommunalwahlen statt. Um bei der großen Zahl von Bewerbern nicht den Überblick zu verlieren, bietet die Passauer Neue Presse ein Wahlportal auf www.wahl.info an. Wie es funktioniert und was die Zeitung sich davon erhofft, erklärt der verantwortliche Online-Redakteur Roland Mitterbauer.
Mit ihrer App „Call-a-Journalist“ versuchen die Betreiber des Hamburger Netzmagazins Mittendrin einen neuen Weg im Lokaljournalismus zu gehen. Leser können mit ihrer Hilfe Journalisten zu aktuellen Ereignissen rufen. Wir sprachen mit Dominik Brück, dem stellvertretenden Chefredakteur von Mittendrin.
Schüler für digitale Zeitungen begeistern – diese Idee steht hinter dem Projekt „iPad-Leseecke“ des Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlags (shz). 25 Schulen in Schleswig Holstein sind inzwischen mit den Geräten ausgestattet. Die Schüler können hier tagesaktuell alle Ausgaben des Verlags lesen. Wir sprachen mit Georg Konstantinow, dem Leiter des Projekts.
Katharina Ritzer ist Social Media Managerin beim Nordbayerischen Kurier. Im Interview erzählt sie von hitzigen Facebook-Diskussionen und Lesern als moralisches Korrektiv.
Anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs veröffentlicht die Frankfurter Allgemeine Zeitung künstlerische und literarische Dokumente aus der Zeit von 1914 bis 1918. Konrad Jäger, Redakteur im Feuilleton der FAZ, koordiniert die Serie. Die drehscheibe sprach mit ihm darüber, woher das Material stammt und welche lokalen Bezüge das Thema hat.
Eine Lokalzeitung ganz nah dran am Weltgeschehen? Geht das überhaupt? Mit einem bisschen Glück ja! Die Westfalenpost aus Hagen berichtete vor kurzem darüber, wie Putin-Gegner Michail Chodorkowski nach Deutschland ausgeflogen wurde – im Privatjet des Mendener Unternehmers Ulrich Bettermann. Die drehscheibe fragte André Schweins, den Leiter der WP-Lokalredaktionen, wie die Geschichte entstanden ist.