Interviews

Die Redaktion der drehscheibe spricht immer wieder mit interessanten Persönlichkeiten aus der Branche. Die Gespräche bieten Anregungen zu aktuellen Themen des Lokaljournalismus.

Norbert Jeub

Nicht nur Zeitungsmacher lesen regelmäßig die drehscheibe. Auch im Hörfunk ist das Magazin ein geschätzter Partner im Redaktionsalltag. Für die Umsetzung einer Idee aus dem drehscheibe-Redaktionskalender erhielt Radio Euskirchen von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr den Hörfunkpreis.

Bernhard Riedmann vom Spiegel hat in seiner Reportage „Nicht von Gott gewollt“ mit nonlinearem Storytelling für das iPad experimentiert. Die drehscheibe sprach mit ihm über seine Arbeit.

„Zoom Berlin“ rückt eine einzelne Straße im Berliner Szenebezirk Kreuzberg in den Blickpunkt. Wie das Projekt geplant und umgesetzt wurde, darüber sprach die drehscheibe mit Matthias Bannert, Journalistenschüler an der Axel-Springer-Akademie und einer von zwei CVDs von Zoom Berlin.

Das Kartellamt hatte es untersagt, der Bundesgerichtshof aber erlaubt es: Die Südwest Presse darf das Haller Tagblatt aus Schwäbisch Hall übernehmen. Claus Detjen, der Verleger des Haller Tagblatts, hatte vor Gericht für das Recht auf die Fusion gekämpft. Die drehscheibe fragte ihn nach seinen Beweggründen.

Wie viel sollte ein Online-Redakteur von den Techniken, die es im Online-Journalismus gibt, verstehen? Mindestens soviel wie ein Fernsehredakteur von der Arbeit des Cutters, meint Julius Tröger, Redakteur bei der Berliner Morgenpost.

Gute Nachrichten: Die deutschen Zeitungen erreichen mit ihren Online-Auftritten zwei von fünf Deutschen – etwa 27,1 Millionen Unique User im Monat. Über die Umfrage sprach die drehscheibe mit Markus Ruppe, dem Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft.

Die Redaktion der Lausitzer Rundschau beteiligt sich an der dreiwöchigen Aktion „AusZeit – Nachdenken über H.“, bei der unter Federführung der Kulturfabrik Hoyerswerda der demographische Wandel der Stadt thematisiert werden soll. Über das Projekt sprach die drehscheibe mit Redakteur Sascha Klein.

Am 30. Juni erschien der Vlothoer Anzeiger zum letzten Mal als gedruckte Tageszeitung. Über die Chancen dieses neuen crossmedialen Geschäftsmodells sprach die drehscheibe mit Christoph Pepper.

Es ist eine dieser lokalen Erfolgsgeschichten: die unabhängige Internetzeitung Neue Nordhäuser Zeitung. Wie sich das unabhängige Portal halten konnte und wie es sich erweitern will, erläutert Gründer Peter-Stefan Greiner im drehscheibe-Interview.

Eine App, drei Lokalteile – so könnte man das Prinzip der neuen WAZ-App-plus auf den Punkt bringen. Die drehscheibe sprach darüber mit Thomas Kloß, dem Online-Chefredakteur der WAZ.

In Zusammenarbeit mit dem Lokaljournalistenprogramm der bpb haben zwei Professorinnen untersucht, wie sich Lokalredaktionen auf den rasanten Wandel der Medienwelt einstellen. Die drehscheibe sprach mit Sonja Kretzschmar, einer der Autorinnen, über die Ergebnisse der Studie.

Andreas Speit schreibt seit 20 Jahren über Rechtsextremismus, unter anderem in der wöchentlichen taz–Kolumne „Der rechte Rand“. Auf der Jahreskonferenz des netzwerk recherche e.V. sprach er über „Nazis im Visier – Recherchen im rechtsradikalen Milieu“. Im anschließenden Gespräch mit der drehscheibe gab er Tipps für die Recherche im Lokalen.

Die Badische Zeitung erhält den Lokaljournalistenpreis 2012 in der Kategorie Service. In der preisgekrönten Serie wurden Stadtteile Freiburgs auf ihre Alltagstauglichkeit untersucht. Die drehscheibe sprach darüber mit Chefredakteur Thomas Hauser.

Die jule : Initiative junge Leser GmbH ist ein Netzwerk und eine Wissensdatenbank zum Thema Kinder- und Jugendengagement von Zeitungen. Leiter des Wissensnetzwerks ist Thorsten Merkle. Die drehscheibe sprach mit ihm über neueste Tendenzen und Aktionen von Verlagen zum Thema Medienberichterstattung für Kinder.

Auf der bpb-Redaktionskonferenz zum Thema „Land in Sicht“ stellte Ekkehard Rüger fünf Thesen zur Berichterstattung aus dem ländlichen Raum vor. Die drehscheibe sprach mit ihm über seine Ideen.

Auf Konferenzen wird heutzutage gebloggt, getwittert und gefacebooked, was das Zeugs hält. Der Fachbegriff dafür: Instant Publishing. Welche Möglichkeiten der direkten Berichterstattung gibt es heute bereits? Darüber sprach die drehscheibe am Rande der Re:publica mit Dirk Baranek.

Aus der Sicht von Franz Münteferings ist unsere Gesellschaft nicht ausreichend auf die Folgen des demographischen Wandels vorbereitet. Die drehscheibe wollte von ihm wissen, was diese Entwicklung für das Verhältnis von Stadt und Kommunen bedeutet.

Gemeinsam mit Max Neufeind von der ETH Zürich hat Sebastian Horn, Redakteur von Zeit online, eine der Debatten auf Zeit online wissenschaftlich ausgewertet. Am Rande der Re:publica sprach die drehscheibe mit ihm über seine Beobachtungen.

Seit Januar 2011 erscheint täglich der Original-Text eines Artikels von vor 50 Jahren, mit den Original-Fotos auf der Homepage der Nürnberger Nachrichten. Über die Lust am Vergangenen sprach die drehscheibe mit Ulrich Graser.

Viele Tageszeitungen stellen ihre Meldungen auch über Facebook ins Netz – für Journalisten eine gute Möglichkeit, schnell an Informationen zu gelangen. Damit sie dabei nicht den Überblick verlieren, hat Uwe Renners eine Liste mit Tageszeitungen zusammengestellt, die bei Facebook aktiv sind. Im Interview mit der drehscheibe spricht er über die Idee.

Neue Erkenntnisse aus dem Readerscan-Verfahren zeigen, dass die Leser immer häufiger direkt zum Lokalteil greifen. Die drehscheibe sprach darüber mit Dr. Carlo Imboden, der das Verfahren entwickelte.

Seit einem halben Jahr erscheint die Basler Tageswoche als Online-Ausgabe und einmal wöchentlich im Printformat – finanziert durch eine Stiftung. Über das Konzept der Tageswoche sprach die drehscheibe mit Redakteur Dani Winter.

Spaetz.de ist ein Portal von Volontären der Schwäbischen Zeitung aus Leutkirch. Über das Konzept sprach die drehscheibe mit den Erfindern Hagen Schönherr und Markus Riedl.

In der vorigen Woche wurde überraschend die Obwalden- und Nidwalden-Zeitung eingestellt. Die Zeitung basierte auf dem Konzept der „Mikro-Zeitung“ des Verlegers Urs Gossweiler und veröffentlichte ausschließlich lokale Inhalte. Warum der Verleger nach wie vor an sein Konzept glaubt, erklärt er im Gespräch mit der drehscheibe

Das Hamburger Abendblatt schickt neuerdings sogenannte Stadtreporter in die einzelnen Kieze Hamburgs. Über dieses Projekt sprach die drehscheibe mit Oliver Schirg, dem Leiter des Online-Newsdesks.