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Ergebnisse für "Presserat"
Presserat: Leichenfund im Regenbogenkiez
drehscheibe
01.11.2024
Eine Frau wurde ermordet. Den Hinweis auf den Fundort der Leiche findet ein Leser diskriminierend.
Presserat: Hallo, Herr Pfarrer!
drehscheibe
01.10.2024
Ein Mitarbeiter der Pressestelle des Bistums interviewt einen Priester. Eine Zeitung druckt das Interview ab, macht aber den Hintergrund nicht kenntlich.
Presserat: Zu viel im Bilde
drehscheibe
20.09.2024
Eine Lokalzeitung veröffentlicht 28 Fotos von einer neuen Discounter-Filiale. Ein Leser sieht darin unzulässige Schleichwerbung.
Presserat: Vom Hund zum Wolf
drehscheibe
01.09.2024
Ein Waldspaziergänger wird angegriffen und trägt schwere Verletzungen davon. Aber von welchem Tier? Die Zeitschrift eines Jagdverbandes suggeriert in einem Bericht falsche Tatsachen.
Presserat: Obdachloser beim Waschen
drehscheibe
01.07.2024
Die Zeitung veröffentlicht ein Foto eines in der Stadt bekannten Wohnungslosen an einem öffentlichen Wasserspender. Die Bildunterschrift wird als entwürdigend kritisiert.
Presserat: Einsendung als Leserbrief veröffentlicht
drehscheibe
01.06.2024
Darf eine E-Mail an die Redaktion, die in Form und Inhalt einem Leserbrief entspricht, als solcher veröffentlicht werden, auch wenn sie nicht an das Leserbrief-Postfach geschickt wurde?
Foto von späterem Todesopfer
drehscheibe
10.05.2024
Ein Mann bricht bei einem Marathonlauf zusammen und stirbt. Ist es vertretbar, im Nachhinein ein Foto zu veröffentlichen, das ihn beim Laufen während der Veranstaltung zeigt?
Presserat: Herkunft eines Randalierers
drehscheibe
01.02.2024
Ein Mann hat in einem Akt von Vandalismus parkende Autos beschädigt. Spielt seine Nationalität in der Berichterstattung über den Vorfall ein Rolle?
Presserat: NS-Vokabular übernommen
drehscheibe
10.01.2024
In einem Artikel über den Zweiten Weltkrieg werden im Nationalsozialismus verwendete Propaganda-Begriffe wiedergegeben, ohne dass sie als solche gekennzeichnet werden.
Nationalität genannt
drehscheibe
01.12.2023
Eine Frage, die Redaktionen immer wieder beschäftigt: Soll die Herkunft eines Straftäters genannt werden oder nicht? Der Presserat differenziert bei seinen Urteilen.
Presserat: Sensationell Angst geschürt
drehscheibe
01.11.2023
An einer übernommenen Pressemitteilung eines Anzeigenblatts bemängelt der Presserat gleich mehrere Verstöße gegen den Pressekodex.
Presserat: Tatverdächtige abgebildet
drehscheibe
01.09.2023
Eine Briefträgerin soll 10.000 Briefe unterschlagen haben, daraufhin durchsucht die Polizei ihre Wohnung. Eine Boulevardzeitung zeigt die Frau auf einem Foto im Treppenhaus.
Presserat: Ein Leserbrief, der keiner war
drehscheibe
10.07.2023
Eine Pressemitteilung landet in der falschen Rubrik. Der Verfasser beschwert sich.
Presserat: Gewalt unter Minderjährigen
drehscheibe
20.06.2023
Die Redaktion zeigt ein Video, in dem zu sehen ist, wie Mädchen eine 14-Jährige brutal zusammenschlagen. Hat sie damit die Würde des Opfers verletzt?
Presserat: Klima-Aktivisten durchleuchtet
drehscheibe
01.06.2023
Die „Letzte Generation“ polarisiert mit ihren Aktionen die Gesellschaft. Doch was dürfen Medien über die einzelnen Aktivisten berichten?
Presserat: Autor lobt eigene Produkte
drehscheibe
01.05.2023
Ein Journalist schreibt über Produkte für Segelyachten und bewertet sie. Dabei lässt er außen vor, dass er selbst einige davon verkauft. Ein Leser beschwert sich.
Presserat: Vergewaltigung und symbolische Hotpants
drehscheibe
01.04.2023
An der Berichterstattung über die Fahndung nach einem Sexualstraftäter kritisiert eine Leserin die Bildauswahl der Zeitung.
Presserat: Informiert und beworben
drehscheibe
01.02.2023
In einem informativen Artikel über einen Verein ist eine Anzeige des Vereins eingefügt. Wurden dabei Werbung und Redaktionelles unzulässig vermengt?
Presserat: Schnappschüsse vom Unfall
drehscheibe
10.12.2022
Eine Redaktion veröffentlicht Handy-Fotos und ein privates Video von einem Zugunglück. Bedient sie damit „niedere Instinkte“ von Gaffern?
Presserat: Fehler im Umgang mit Tippfehlern
drehscheibe
01.11.2022
Beim Abtippen eines mit Schreibmaschine geschriebenen Leserbriefs hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Der Verfasser fordert eine Berichtigung im Blatt.
Presserat: Leser warnt vor Spaltung
drehscheibe
10.10.2022
Ein Beitrag über Nebenwirkungen der Corona-Impfung wird von einem Leser als unwissenschaftlich kritisiert.
Presserat: Ein Recht auf Vergessen
drehscheibe
01.09.2022
40 Jahre ist der Mord an einem Mädchen her. Das nimmt eine Lokalzeitung zum Anlass, über den Fall noch einmal zu berichten. Ein Leser beschwert sich wegen mangelnden Opferschutzes.
Presserat: Geschlechtliche Identität genannt
drehscheibe
01.08.2022
Eine Zeitung berichtet über einen Fall von Körperverletzung und bezeichnet eine Verdächtige als Transsexuelle. Ein Leser hält das für diskriminierend.
Presserat: Den Vorsitz missachtet
drehscheibe
10.06.2022
Der Autor eines Leserbriefes beschwert sich, dass beim Abdruck seines Schreibens seine Funktion als Vereinsvorsitzender weggelassen wurde.
Presserat: Maskierte Werbung
drehscheibe
15.05.2022
Eine Zeitschrift gibt Anzeigen im redaktionellen Stil wieder und kennzeichnet sie mit dem englischen Begriff „Advertorial“. Ein Leser kritisiert das.
Presserat: Die Gerüchteküche bleibt kalt
drehscheibe
01.03.2022
Am Bahnhof hat sich ein Selbstmord ereignet, die Zeitung berichtet detailliert darüber, nennt aber keine identifizierenden Details. Ein Leser hält die Berichterstattung dennoch für unangemessen.
Presserat: Den Parteifreund porträtiert
drehscheibe
01.02.2022
Ein Autor einer Regionalzeitung schreibt einen wohlwollenden Artikel über den Amtsantritt des Bürgermeisters. Dabei ist er selbst ehrenamtlich für dessen Partei aktiv.
Presserat: Ein Foto mit Folgen
drehscheibe
10.11.2021
Eine Zeitung veröffentlicht 18 Jahre später wieder das Bild einer Familie und personenbezogene Daten der damals neu geborenen Tochter, ohne noch einmal um Erlaubnis zu fragen.
Presserat: Wo das Spiel läuft
drehscheibe
01.10.2021
In Vorberichten zur Fußball-Champions-League gibt eine Zeitung an, auf welchen Fernsehsendern oder Streaming-Diensten die Spiele verfolgt werden können. Ein Leser sieht darin Schleichwerbung.
Presserat: Kennzeichnung von Werbung
drehscheibe
01.03.2021
Eine Regionalzeitung veröffentlicht eine „Sonderbeilage“, die fast nur aus Anzeigen besteht. Darüber beschwert sich ein Leser.
Presserat: Herkunft und Hautfarbe
drehscheibe
01.12.2020
Eine Zeitschrift berichtet über ausländische Mediziner und zeigt dabei das Foto eines dunkelhäutigen Arztes. Ein Leser sieht darin eine Diskriminierung.
Presserat: Wenn ein Journalist Politik macht
drehscheibe
01.10.2020
Darf ein kommunalpolitisch aktiver Journalist über die Arbeit von Mitstreitern und Konkurrenten berichten und diese kommentieren?
Presserat: Aus „Gauleiter“ wird „Gauland“
drehscheibe
10.08.2020
Die Redaktion einer Regionalzeitung verändert die Anrede in einem Leserbrief. Der Verfasser beschwert sich daraufhin beim Presserat.
Presserat: Zur Zielscheibe gemacht
drehscheibe
10.07.2020
Wenn jemand eine Belohnung aussetzt, damit ein Hundehasser gefasst wird, heißt das noch lange nicht, dass er in der Zeitung namentlich genannt werden will.
Presserat: Doch nicht der 1. Preis
drehscheibe
10.06.2020
Hat die Redaktion eine Pflicht zur Richtigstellung, wenn in einem Zitat etwas Falsches behauptet wird? Und muss ein Leserbrief, der darauf hinweist, abgedruckt werden?
Presserat: Das Wunderspray
drehscheibe
20.05.2020
Eine Redaktion berichtet über ein Präparat und weckt Hoffnungen im Kampf gegen Corona. Darin sieht ein Leser nur Werbung als Information getarnt.
Presserat: Eine Frage der Herkunft oder nicht
drehscheibe
01.02.2020
Vor drei Jahren konkretisierte der Deutsche Presserat die Richtlinie 12.1 des Pressekodex, welche die Herkunftsnennung von Straftätern regelt. Ein Überblick über die bisherige Spruchpraxis.
Presserat: Harter Kommentar statt softer Themen
drehscheibe
15.09.2019
Ein Stadtverordneter fordert den Magistrat auf, Pressevertreter dazu zu bringen, bis zum Ende der Ratssitzung zu bleiben. Ein Journalist äußert seine Meinung dazu. Verletzt er den Pressekodex?
Presserat: Haus eines Mordopfers gezeigt
drehscheibe
01.03.2019
Eine Frau wurde umgebracht. Die Regionalzeitung veröffentlicht ein Foto des Tatorts, weil bereits eines in den sozialen Netzwerken kursierte.
Presserat: Der Bericht bleibt in der Familie
drehscheibe
01.11.2018
Immer wieder schreibt eine Redakteurin auch über ihren Mann, der Erster Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters ist. Darüber beschwert sich ein Leser.
Presserat: Jahre danach abgebildet
drehscheibe
20.10.2018
Die Geiselnahme von Gladbeck war einer der spektakulärsten Kriminalfälle Deutschlands. Durften aktuelle Fotos der Täter 30 Jahre später noch gezeigt werden?
Presserat: In doppelter Funktion
drehscheibe
01.10.2018
Eine Agentur beliefert eine Zeitung mit Artikeln und fungiert gleichzeitig als Presseorgan einer Stadt im Verbreitungsgebiet. Ein Leser beschwert sich darüber beim Presserat.
Presserat: Diskriminierendes Zitat verbreitet
drehscheibe
01.08.2018
Eine Zeitung gibt abwertende Worte des Oberbürgermeisters wieder. Ein Leser beschwert sich darüber.
Presserat: Suche nach Frühlingsgefühlen
drehscheibe
02.07.2018
Eine Redakteurin recherchiert zum Thema Partnersuche, gibt dafür eine Kontaktanzeige auf und zitiert die eingegangenen Rückmeldungen im Artikel. Ein Leser beschwert sich daraufhin.
Presserat: Autor für zwei Auftraggeber
drehscheibe
01.02.2018
Der freie Mitarbeiter einer Zeitung schreibt einen Artikel über die Wohnungsbaugesellschaft. Eine Leserin beschwert sich, da der Journalist auch Redakteur der Kundenzeitschrift der Gesellschaft ist.
Presserat: Kinder vorschnell abgebildet
drehscheibe
20.11.2017
Noch bevor alle Eltern informiert werden konnten, berichtet eine Lokalzeitung über einen Brand im Kindergarten und veröffentlicht ein Foto der geretteten Kinder und Erzieher.
Presserat: Beschwerdeführerin genannt
drehscheibe
01.10.2017
Eine Frau empört sich über unerträgliche Zustände rund um einen Spielplatz, die Zeitung nennt ohne Rücksprache ihren Namen. Die Redaktion aber weist ihre Beschwerde zurück.
Presserat: Falscher Eindruck
drehscheibe
01.09.2017
Eine Online-Redaktion muss einen Artikel korrigieren, nachdem sich ein neuer Kenntnisstand ergeben hat. Der kleine Hinweis aber reicht einem Leser nicht aus.
Presserat: Ungeschützte Schülerfotos
drehscheibe
01.07.2017
Eine Mutter beschwert sich darüber, dass Klassenfotos für jedermann auf der Website der Zeitung zu sehen und zu bestellen sind.
Presserat: Meinung oder Diskriminierung
drehscheibe
10.06.2017
Ein Leserbriefschreiber kritisiert pauschal das Verhalten von Muslimen und fordert das Verbot des Islam. Hätte der Brief abgedruckt werden dürfen?
Presserat: Über Minderjährige schreiben
drehscheibe
20.05.2017
Eine Redaktion berichtet über eine Prügelei, an der ein unbegleiteter Flüchtling beteiligt ist, und nennt Details über den Jungen. Eine Sozialpädagogin beschwert sich darüber beim Presserat.
Presserat: Sauber durch die Wäsche
drehscheibe
01.05.2017
Eine Zeitung berichtet positiv über die Eröffnung einer neuen Waschstraße. Ein Leser sieht das Gebot zur Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt verletzt.
Presserat: Umfragewerte falsch interpretiert
drehscheibe
01.03.2017
Die Zeitung behauptet aufgrund einer Befragung, dass die Bewohner einer Stadt mehrheitlich gegen ein Bauprojekt seien. Die Umfrage sei nicht repräsentativ, bemängelt indes ein Leser.
Presserat: Über Vorstrafe berichtet
drehscheibe
01.02.2017
Ein Artikel weist auf die kriminelle Vergangenheit eines Arztes hin, der seit Kurzem in der Gegend praktiziert. Dieser beschwert sich daraufhin beim Presserat.
Presserat: Ohne Leine online
drehscheibe
01.01.2017
Eine Frau lässt bei einem Spaziergang ihre Hunde los. Ein Redakteur beobachtet es und berichtet darüber. Die Frau beschwert sich beim Presserat.
Presserat: Umgang mit Leserbriefen
drehscheibe
10.12.2016
Gegen den Willen eines Leserbriefschreibers wird beim Abdruck sein Pfarrertitel angeführt, der Brief wird an andere Empfänger weitergeleitet. Der Mann beschwert sich beim Presserat.
Presserat: Eine Frage der Sichtweise
drehscheibe
10.11.2016
Einem Bericht über eine Tierhomöopathin wird fehlende Objektivität vorgeworfen. Wurden Sorgfaltspflicht und die gebotene Trennung von redaktionellem und werblichem Inhalt nicht beachtet?
Presserat: Pauschales Urteil
drehscheibe
15.10.2016
Eine Zeitung attestiert den Roma unter Berufung auf vermeintliche Experten, kein „Verhältnis zum Eigentum“ zu haben. Ein Leser beschwert sich.
Presserat: Umgünstige Verbindung
drehscheibe
01.09.2016
Journalist und gleichzeitig Vorstandsmitglied einer Partei? Ein Beitrag über einen umstrittenen Wissenschaftler gerät in den Verdacht, nicht neutral genug zu sein.
Presserat: Der Name des Täters
drehscheibe
01.08.2016
Eine Zeitung rollt einen mehrere Jahre zurückliegenden Kriminalfall auf, ohne den verurteilten Täter zu anonymisieren. Dieser sieht dadurch den Verlauf seiner Resozialisierung gefährdet.
Presserat: Eine Frage der Herkunft
drehscheibe
01.07.2016
Spielt es in der Berichterstattung eine Rolle, aus welchem Land ein Dieb stammt? Der Presserat hat dazu eine klare Meinung.
Presserat: An den Fakten vorbei
drehscheibe
01.06.2016
Eine Zeitung berichtet über ein Mädchen aus Somalia und einen hiesigen Arzt, der sie nicht mit Sorgfalt behandelt habe. Eine Leserin kritisiert die Berichterstattung als identifizierend und falsch.
Presserat: Details zur Person
drehscheibe
20.05.2016
Eine übergewichtige Frau muss mit einem Kran aus ihrer Wohnung gehoben werden, die Straße wird dafür abgeriegelt. Wie konkret darf eine Zeitung darüber berichten?
Presserat: Erst veröffentlicht, dann distanziert
drehscheibe
01.04.2016
In einem Leserbrief stehen abfällige Äußerungen über Homosexuelle. Die Redaktion druckt den Text, distanziert sich aber später davon. Ein Leser sieht dennoch einen Verstoß gegen den Pressekodex.
Presserat: Blüten im Blatt
drehscheibe
01.03.2016
Der Bericht über einen Geldfälscher bringt einer Zeitung den Vorwurf ein, gegen den Schutz der Persönlichkeit verstoßen zu haben.
Presserat: Begriffe vor Gericht
drehscheibe
01.02.2016
Androhung des Schusswaffengebrauchs oder Bedrohung mit der Dienstwaffe? Das Verhalten eines Polizisten gegenüber einer Falschparkerin zieht einen Streit über die Berichterstattung nach sich.
Presserat: Leserbrief weitergeleitet
drehscheibe
01.01.2016
Die Redaktion erhält einen Leserbrief eines Polizisten, der fremdenfeindliche Äußerungen enthält. Sie gibt das Schreiben weiter an seinen Chef.
Presserat: Zu nah am Opfer dran
drehscheibe
01.12.2015
Eine Zeitung berichtet mit Detailfotos darüber, wie eine Frau auf einer Reise durch Südafrika von einem Löwen totgebissen wird.
Presserat: In die Werbung verreist
drehscheibe
15.11.2015
In einer Sonderveröffentlichung stellt eine Redaktion 25 Hotels vor. In der Art und Weise, wie sie das tut, sieht ein Leser den Trennungsgrundsatz zwischen Werbung und Redaktionellem verletzt.
Presserat: E-Mail falsch verschickt
drehscheibe
01.10.2015
Eine Politikerin ärgert sich über eine Zeitung und bringt das in einer E-Mail zum Ausdruck. Sie verschickt diese jedoch versehentlich an die Redaktion, und diese druckt das Schreiben ab.
Presserat: Versteckter Name
drehscheibe
01.08.2015
Wie abgemacht veröffentlicht eine Redaktion zwar ein Foto, nicht aber den vollständigen Namen einer Mieterin. Dennoch ist sie online identifizierbar, weshalb sie sich beim Presserat beschwert.
Presserat: Jagdszenen im Blatt
drehscheibe
01.07.2015
In einem Kommentar kritisiert eine Autorin vehement die Praxis der Jagd. Darüber beschwert sich ein Jäger beim Presserat.
Presserat: Kommunalpolitik live
drehscheibe
01.06.2015
Eine Zeitung berichtet über einen heftigen Schlagabtausch auf einer Stadtverordnetenversammlung.
Weil sein Name im Artikel genannt wird, beschwert sich ein Kommunalpolitiker beim Presserat.
Presserat: Foto im Klassenzimmer
drehscheibe
15.05.2015
In einem Bericht über eine Schulveranstaltung veröffentlicht eine Zeitung auch ein Foto von zwei Schülern. Die Eltern beschweren sich, der Autor hatte zuvor aber die Lehrerin um Erlaubnis gefragt.
Interview mit Oliver Schlappat
drehscheibe
01.05.2015
Auch beim Presserat nimmt die Zahl der Beschwerden zu, bei manchen Themen wird der Tonfall aggressiver. Ein Gespräch mit dem Referenten Oliver Schlappat.
Presserat: Zu genau geschildert
drehscheibe
01.04.2015
Eine Zeitung berichtet – ohne Namen zu nennen, aber sehr detailliert – über Missbrauchsvorwürfe gegen einen Angeklagten. Eine Leserin sieht die Interessen des Opfers verletzt.
Presserat: Zu viel über den Verräter verraten
drehscheibe
19.02.2015
Alte Brauchtümer werden in manchen Gegenden zuweilen noch sehr ernst genommen. In der Berichterstattung ist Sorgfalt gefragt – auch wenn es um ein Maibaum-Spektakel geht.
Presserat: Verfälschte Herkunft
drehscheibe
01.02.2015
Eine Zeitung verlässt sich auf die Aussage eines Gesprächspartners und ordnet ihm die falsche Nationalität zu. Hätte sie besser recherchieren müssen?
Presserat: Mit vollem Namen genannt
drehscheibe
01.01.2015
Darf der Name eines Ratsherren, der wegen Betrugs vor Gericht steht, vollständig genannt werden?
Der Betroffene beschwert sich, doch der Presserat sieht den Fall anders.
Ortsnennung erlaubt?
drehscheibe
01.12.2014
Der Presserat hat einen Artikel des Nordbayerischen Kuriers über ein Kapitalverbrechen missbilligt. Der Chefredakteur der Zeitung verteidigt die Berichterstattung.
Presserat: Das Spiel war zu viel
drehscheibe
01.12.2014
Wie eindeutig muss Werbung von redaktionellem Inhalt unterschieden werden? Der Fall einer Veröffentlichung auf einem Internetportal bietet einen Hinweis darauf.
Presserat: Betreten unlauter
drehscheibe
10.11.2014
Ein Grundstückseigentümer ist zum Ortsgespräch geworden, weil er seinen Besitz vernachlässigt.
Bei der Recherche des Themas überschreitet eine Zeitung allerdings eine Grenze.
Presserat: Krankheit abbilden
drehscheibe
01.10.2014
Eine Regionalzeitung veröffentlicht ein Foto von einem Treffen demenzkranker Menschen.
Der Ehemann einer abgebildeten Frau sieht ihre Persönlichkeitsrechte verletzt.
Presserat: Bericht über einen Verstorbenen
drehscheibe
01.09.2014
Eine Zeitung wirft einen Blick auf das Leben eines ehemaligen Bürgermeisters und geht dabei bis in intime Details. Ein Nachfahre sieht die Persönlichkeitsrechte des Mannes postum verletzt.
Presserat: Selbsttötung in der Zeitung
drehscheibe
01.08.2014
Eine Zeitung schildert detailreich die Begleitumstände zweier Suizide. Ein Leser sieht den Paragrafen zum Schutz der Persönlichkeit verletzt.
Presserat: Wenn sich Werbung ins Blatt schleicht
drehscheibe
01.07.2014
In einer Serie erläutert eine Maklerin, welches Potenzial der regionale Grundstücksmarkt hat. Im Text weist sie auch auf ein Angebot ihres Unternehmens hin. Ein Leser sieht darin Schleichwerbung.
Presserat: Brief an die Redaktion
drehscheibe
01.06.2014
Ab wann ist ein Brief eines Lesers ein Leserbrief? Jemand, der sich schriftlich an eine Redaktion gewandt hat, beschwert sich über die Veröffentlichung seines Schreibens.
Presserat: Tod im Video
drehscheibe
10.05.2014
In einem Video auf der Homepage einer Tageszeitung ist zu sehen, wie ein Motorraddieb in Brasilien erschossen wird. Ein Leser sieht den Pressekodex verletzt.
Presserat: Das Opfer gezeigt
drehscheibe
20.04.2014
In einer Kleinstadt kommt es zu einer Geiselnahme. Eine Zeitung berichtet darüber und zeigt eine der befreiten Geiseln auf einem Foto. Ein Leser sieht dabei Persönlichkeitsrechte verletzt.
Presserat: Zeuge mit Doppelrolle
drehscheibe
01.03.2014
In der Berichterstattung über ein Ermittlungsverfahren wird der Name eines Zeugen genannt. Dieser ist aber auch der Anzeigenerstatter.
Presserat: Herkunft verraten
drehscheibe
01.02.2014
In einem Bericht über eine Körperverletzung in der Ehe nennt eine Zeitung die Nationalität des Mannes. Einem Leser ist nicht ersichtlich, was diese Information mit der Tat zu tun hat.
Presserat: In Doppelfunktion unglaubwürdig
drehscheibe
01.01.2014
Ein Journalist berichtet über den Auftritt eines Ministers in der Versammlung einer Jägerschaft, bei der er zugleich Obmann für Öffentlichkeitsarbeit ist.
Presserat: Bilder eines Lebensmüden
drehscheibe
01.12.2013
Eine Zeitung zeigt das verpixelte Gesicht eines Mannes, der von einer Brücke springen will. Sie rechtfertigt es mit dem öffentlichen Interesse an der Verkehrsbehinderung.
Presserat: Irrtümlich verraten
drehscheibe
01.11.2013
Die Zeitung veröffentlicht einen Leserbrief und nennt dabei den Namen des Verfassers. Dieser beschwert sich, weil er darauf hingewiesen hatte, dass er anonym bleiben wollte.
Presserat: Gerüchte im Netzwerk
drehscheibe
20.10.2013
Eine Zeitung veröffentlicht den Facebook-Kommentar eines Kommunalpolitikers, der einem Parteikollegen eine außereheliche Affäre unterstellt. Der Beschuldigte beschwert sich beim Presserat.
Presserat: Sag mir, woher du kommst
drehscheibe
01.09.2013
Ein Leser beschwert sich darüber, dass eine Zeitung in Artikeln immer wieder die ethnische Herkunft von Straftätern nennt. Das Blatt aber will nur Chronist des Zeitgeschehens sein.
Presserat: Im Rausch der Übertreibung
drehscheibe
01.08.2013
Eine Zeitung berichtet über angebliche „Drogenpartys“ in einem Jugendtreff, nachdem betrunkene Jugendliche dort vom Notarzt abgeholt werden mussten.
Presserat: Krankheit als Metapher
drehscheibe
01.07.2013
In einem Theaterstück wird ein contergangeschädigtes Tier geboren. Die Zeitung übernimmt den damit zusammenhängenden Begriff in einer Rezension ohne Distanzierung. Das führt zu Beschwerden.
Presserat: Archive vergessen nicht
drehscheibe
01.06.2013
Ein verurteilter Mörder beschwert sich darüber, dass in einem Archivbeitrag weiterhin über seine Tat berichtet wird. Die Zeitung pocht auf das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit.
Presserat: Schwul, aber nicht pikant
drehscheibe
15.05.2013
Eine Zeitung berichtet über einen homosexuellen Priester, der von der Kirche vom Dienst suspendiert wurde. Dabei vergreift sich das Blatt im Ton.
Presserat: Berichten und werben
drehscheibe
01.04.2013
Eine Lokalzeitung berichtet positiv über einen Discounter und druckt auf der gegenüberliegenden Seite eine seiner Anzeigen. Ein Leser sieht dadurch die Trennung von Redaktion und Werbung verletzt.
Presserat: Strom vom Schalter
drehscheibe
01.03.2013
Eine Zeitung berichtet über die Kooperation eines Energieversorgers mit der Sparkasse. Daraufhin wirft ihr ein Leser vor, Schleichwerbung zu betreiben.
Presserat: Blick aufs Problemviertel
drehscheibe
01.02.2013
Nachdem ein brutales Verbechen geschehen ist, schildert eine Zeitung die soziale Lage im entsprechenden Stadtteil in drastischen Bildern. Eine Bürgerinitiative sieht die Bewohner verunglimpft.
Presserat: Gelbe Karte
drehscheibe
01.01.2013
Eine Zeitung schreibt über tumultartige Szenen am Rande eines Fußballspiels in der Kreisliga. Ein namentlich genannter Torwart beschwert sich beim Presserat über die Berichterstattung.
Presserat: Anfrage inkognito
drehscheibe
03.12.2012
Eine Redaktion testet, wie schnell Politiker auf Bürgeranfragen reagieren. In einer gekürzt veröffentlichten Antwort fühlt sich ein Bürgermeisterkandidat aber falsch wiedergegeben.
Satire statt Meditation
drehscheibe
01.11.2012
Eine Tageszeitung nimmt den Dalai Lama aufs Korn. Ein Leser sieht das Oberhaupt der tibetischen Buddhisten in seiner Menschernwürde verletzt.
Beitrag zum Presserat: Vorschnell mit der Meinung
drehscheibe
15.11.2011
Ein Kommentator stellt Mutmaßungen über Hintergründe und Täter eines Terroraktes an.
Darin sieht ein Beschwerdeführer Stimmungsmache, die gegen den Pressekodex verstoße.
Beitrag zum Presserat: Den Kleinen in den Mund gelegt
drehscheibe
01.10.2011
Auf einer Kinderseite wird über eine Polit-Affäre berichtet. Die im Text abgegebenen Bewertungen verstoßen gegen das Neutralitätsgebot in der Kinder-Berichterstattung.
Korrektur im Blatt
drehscheibe
01.10.2010
Eine Regionalzeitung veröffentlicht auf einen Artikel, der Tatsachen falsch darstellt, eine
Gegendarstellung des Betroffenen. Das genügt nicht als Korrektur.
Gefilmte Gewalt
drehscheibe
01.09.2010
Bei der Berichterstattung über einen Fall von gefährlicher Körperverletzung veröffentlicht
die Zeitung Ausschnitte aus einem Video von der Tat. Ist das zulässig?
Achtung: Vorverurteilung
Drehscheibe
01.06.2010
Ein Arzt, der wegen der Abgabe von Methadon vor Gericht stand, fühlt sich von der Berichterstattung einer Regionalzeitung verunglimpft.
Reine Spekulation
drehscheibe
01.04.2009
Eine Zeitung mutmaßt, dass die Stadt einen Kindergarten aus Gefälligkeit anmietete.
Belegen kann sie ihren Verdacht aber nicht.
Recht diplomatisch
drehscheibe
01.10.2008
Eine Tiertherapeutin wird in einem Beitrag als „Tierverhaltenstherapeutin mit Diplom“
bezeichnet. Ein Leser moniert, dass es ein solches Diplom nicht gäbe.
Privatsphäre verletzt
drehscheibe
01.08.2008
In der Berichterstattung über die Kunstausstellung eines Vereins wird die Vergangenheit des Vereinsvorsitzenden thematisiert. Der Presserat missbilligt das. Ella Wassink vom Presserat erläutert den Fall.
Zensuren für Kreispolitiker
drehscheibe
01.03.2008
Ein Kommunalpolitiker beschwert sich darüber , dass ihn ein Zeitung mit "unauffällig" bewertet und seinen Leserbrief ignoriert. Ella Wassink vom Deutschen Presserat erläutert den Fall.
Sensationelles Motiv
drehscheibe
01.02.2008
Bei der Berichterstattung über einen schweren Unfall drucken drei Regionalzeritungen das Foto eines toten Arbeits ab. Ein Verstoß gegen die Menschenwürde? Ella Wassink vom Deutschen Presserat erläutert den Fall.
Gekürzt und entstellt
drehscheibe
01.01.2008
Der Abdruck von Leserbriefen sorgt häufig für Streit. In zwei Fällen beschwerten sich Leser beim Presserat über die Form, in der ihre Briefe veröffentlicht wurden. Ella Wassink vom Deutschen presserat erläutert den Fall.
Zu persönlich genommen
drehscheibe
16.11.2007
In einem Porträt eines Richters veröffentlicht eine Zeitung persönliche Daten einer Klientin. Der Presserat sieht darin einen Verstoß gegen die Persönlichkeitsrechte. Ella Wassink vom Deutschen Presserat erläutert den Fall.
Ein Fall für den Presserat: Sorgfalt und Persönlichkeitsrechte
Drehscheibe
16.06.2006
Diesmal geht es um den Bericht einer Zeitung über die Verleihung eines Preises für Zivilcourage. In dem Artikel heißt es, eine 45-jährige Frau erhielt den Preis, weil sie eine Vergewaltigung verhindert habe. Der Anwalt des Beschuldigten führt an, dass es sich bei dem Strafbestand um sexuelle Nötigung handle, und dass sein Mandant in dem Bericht identifizierbar sei.
Ein Fall für den Presserat: Jugen-WG als Terrorzelle bezeichnet
DREHSCHEIBE
19.05.2006
Im "Fall für den Presserat" geht es diesmal um das Thema Sorgfaltspflicht.
Ein Fall für den Presserat: Leserbrief verfälscht
DREHSCHEIBE
28.04.2006
Im "Fall für den Presserat" geht es diesmal um das Thema Leserbriefe.
Der Fußballmanager und das Bier
DREHSCHEIBE
24.03.2006
Im "Fall für den Presserat" geht es diesmal um das Thema Schleichwerbung.
Ein Fall für den Presserat Bewertung in Überschrift nicht korrekt
DREHSCHEIBE
17.02.2006
Im "Fall für den Presserat" geht es diesmal um eine irreführende Überschrift, die der Presserat als Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht gewertet hat. (HG)
Ein Fall für den Presserat: Zeitung entschuldigt sich für Fehler
DREHSCHEIBE
20.01.2006
Im "Fall für den Presserat" geht es diesmal um eine Zeitung, die sich für fehlerhafte Berichterstattung öffentlich entschuldigt hat.
Ein Fall für den Presserat Umfragen und Ranglisten
DREHSCHEIBE
23.09.2005
Im Umgang mit Ranglisten und Umfrageergebnissen sind Lokaljournalisten oft zu sorglos - am Beispiel eines konkreten Falles erläutert die DREHSCHEIBE, was der Presserat dazu sagt und mit welchen Argumenten er die Journalisten an ihre Sorgfaltspflicht erinnert.
Ein Fall für den Presserat Kennzeichnung von Pressemitteilungen
DREHSCHEIBE
19.08.2005
Einfach eine Pressemitteilung kürzen und weitgehend unverändert ins Blatt nehmen? Das ist nicht in Ordnung, entschied der Presserat.
Ein Fall für den Presserat Namensnennung bei öffentlichem Interesse
DREHSCHEIBE
15.07.2005
In diesem Fall geht es um eine Beschwerde zum Thema "Persönlichkeitsrecht", die der Presserat zurückgewiesen hat: Besteht öffentliches Interesse an der Sachlage, dürfen Namen von Beteiligten in bestimmten Fällen auch genannt werden.
Ein Fall für den Presserat: Gegen Diskriminierung: Prüfpflicht für Leserbriefe
DREHSCHEIBE
17.06.2005
Eine öffentliche Rüge des Beschwerdeausschusses des Presserates handelte sich eine Regionalzeitung ein, die einen Leserbrief mit diskriminierendem Inhalt veröffentlicht hatte. Aufschlussreich für alle Leserbriefredaktionen! (tja)
Ein Fall für den Presserat: Kommentar zum Tode Arafats
DREHSCHEIBE
20.05.2005
Auch in einem Kommentar ist nicht alles erlaubt - mit einer Missbilligung des Presserates wurde die überspitzte Formulierung eines Redakteurs abgestraft. (tja)
Ein Fall für den Presserat Service-Veranstaltung von Zeitung und Geldinstitut
DREHSCHEIBE
22.04.2005
Im Fall für den Presserat geht es diesmal um den Vorwurf der unerlaubten Werbung, der einer Lokalzeitung gemacht wurde. Anlass war eine Aktion, die die Zeitung gemeinsam mit der Sparkasse anbot. (tja)
Ein Fall für den Presserat: Recherche im eigenen Archiv hilft weiter
DREHSCHEIBE
25.03.2005
In der DREHSCHEIBE-Serie wird regelmäßig die Spruchpraxis des Presserates beleuchtet - und zwar anhand eines konkreten Falles und der Entscheidung, die in diesem Zusammenhang getroffen wurde. Diesmal kommt der Presserat zu der Auffassung, dass die Zeitung im vorliegenden Fall zuvor im eigenen Archiv hätte recherchieren müssen. (tja)
Ein Fall für den Presserat Polizeireportage
DREHSCHEIBE
18.02.2005
In dem hier geschilderten Fall hätte die Lokalzeitung nicht nach Entscheidung des Presserats so berichten dürfen, wie sie es getan hat. Bemängelt wurde die Veröffentlichung eines Fotos, das die Jugendliche klar erkennbar zeigt. (tja)
Ethik im Redaktionsalltag
DREHSCHEIBE
18.02.2005
Wie setzt man ethische Grundsätze in der täglichen journalistischen Arbeit um? Das Buch "Ethik im Redaktionsalltag", das das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses und der Deutsche Presserat herausgegeben haben, soll hier mit praktischen Tipps weiterhelfen. (tja)
Ein Fall für den Presserat Ehrverletzender Kommentar
DREHSCHEIBE
21.01.2005
Das hätte er nicht sagen dürfen: der Presserat entschied, dass ein Journalist mit einer Formulierung in einem Kommentar zum Wahlkampf über das Ziel hinausgeschossen war. Grundlage ist wie immer der Pressekodex.
Ein Fall für den Presserat: Schonungslos offen oder gewaltverherrlichend?
DREHSCHEIBE
17.12.2004
Wo hört Offenheit auf und wo fängt Gewaltverherrlichung an? Die Spruchpraxis des Presserates gibt in solchen Fällen Aufschluss.
Ein Fall für den Presserat Autoseiten: Schleichwerbung programmiert?
DREHSCHEIBE
26.11.2004
So geht es nicht: Anhand der Spruchpraxis des Presserates wird klar, was Redaktionen dürfen und was nicht - zum Beispiel die Trennung zwischen Redaktion und Werbung aufheben.
Ein Fall für den Presserat: Öffentliche Hochzeit - heimliche Scheidung?
DREHSCHEIBE
15.10.2004
Diesmal geht es in der Fallbeschreibung um ein semi-prominentes Ehepaar: Darf über die beiden mit vollem Namen berichtet werden? Die Entscheidungspraxis des Presserates bietet hier Anhaltspunkte.
Ein Fall für den Presserat: Redaktion für Anonymisierung verantwortlich
DREHSCHEIBE
24.09.2004
Anhand der Spruchpraxis des Presserates erläutert die DREHSCHEIBE, wie Lokalzeitungen korrekt arbeiten - und was auf gar keinen Fall geht, wie hier an einem Fall zum Thema "Anonymisierung".
Ein Fall für den Presserat: Redaktionsgeheimnis auch für Online-Briefe?
DREHSCHEIBE
20.08.2004
Orientierung bei strittigen Fragen im journalistischen Bereich bietet die Spruchpraxis des Presserats. Die DREHSCHEIBE stellt in ihrer Reihe exemplarische Fälle vor.
Ein Fall für den Presserat: Veröffentlichung von Jubiläumsdaten
DREHSCHEIBE
23.07.2004
Was darf eigentlich wie von wem veröffentlicht werden - vor allem, wenn es um persönliche Daten geht? Die Spruchpraxis des Presserates gibt Journalisten Anhaltspunkte.
Ein Fall für den Presserat Redaktion lässt Politiker "verschwinden"
DREHSCHEIBE
25.06.2004
Wie weit darf eine Bildbearbeitung gehen? Die DREHSCHEIBE erklärt am Beispiel eines "wegretuschierten" Kommunalpolitikers, was der Presserat und der Kodex dazu sagen.
Ein Fall für den Presserat Unternehmensberichterstattung auf Sonderseite
DREHSCHEIBE
21.05.2004
Anhand realer Fälle erläutert die DREHSCHEIBE in ihrer Serie "Ein Fall für den Presserat", welchen Möglichkeiten, Rechten und Beschränkungen Lokalredaktionen in ihrer Berichterstattung unterliegen.
Ein Fall für den Presserat: Mitschnitt einer Telefonaktion
DREHSCHEIBE
23.04.2004
Wie geht eine Redaktion mit den Mitschnitten einer Telefonaktion um? Der Presserat analysiert den Fall.
Ein Fall für den Presserat Vorbildliche Richtigstellung
DREHSCHEIBE
26.03.2004
Anhand eines Fallbeispiels und den Aussagen zur Rechtsgrundlage im Pressekodex erläutert die DREHSCHEIBE-Serie Fälle, die für Lokaljournalisten von hohem Interesse sind. Diesmal: Wie handhabt man eine Richtigstellung?
Ein Fall für den Presserat: Verdacht gegen Angestellten der Stadt
DREHSCHEIBE
20.02.2004
Diesmal im Blickpunkt: Verdacht gegen Angestellte der Stadt.
Mit der Berichterstattung darüber bewegt sich der Lokaljournalist auf juristisch schwierigem Terrain - der Presserat klärt die wichtigsten Fakten.
Ein Fall für den Presserat Veränderter Leserbrief
DREHSCHEIBE
16.01.2004
Wie mit Leserbriefen umgehen? Die DREHSCHEIBE erklärt in ihrer Rubrik "Ein Fall für den Presserat" ausgewählte Fälle und unterfüttert die Erkenntnisse mit Auszügen aus dem Kodex.
Ein Fall für den Presserat Umgang mit Krankheiten
DREHSCHEIBE
17.10.2003
Schafft immer wieder Klarheit: Die DREHSCHEIBE veröffentlicht regelmäßig Beispiele aus der Spruchpraxis des Presserates, die für Journalisten sehr aufschlussreich sein können. Diesmal: Selbstbestimmung und Datenschutz. (tja)
Ein Fall für den Presserat: Sonderwerbeform auf der Titelseite
DREHSCHEIBE plus Magazin
15.08.2003
In der DREHSCHEIBE-Serie wird anhand eines Falls aus der Zeitungswirklichkeit die Spruchpraxis des Presserates erklärt. Diesmal geht`s um Sonderwerbeformen. (tja)
Ein Fall für den Presserat: Details aus einem Strafverfahren
DREHSCHEIBE
18.07.2003
Anhand von Fallschilderung, Ergebnis und Kodex-Auszug setzt sich die DREHSCHEIBE regelmäßig mit der Spruchpraxis des Presserats auseinander. Informativ, klar und interessant auch für die Lokalredaktion! Diesmal geht es um die Frage, inwieweit Details aus einem Strafverfahren veröffentlicht werden dürfen (Ziffer 11). (tja)
Ein Fall für den Presserat: Name und Beruf genannt
DREHSCHEIBE
20.06.2003
Eine Zeitung berichtet über einen esoterischen Verein und nennt dabei sowohl den Namen der Leiterin als auch anderer dort tätiger Personen. Ein Mitglied beschwert sich und fühlt sich in seinem Recht auf Datenschutz verletzt. Der Presserat sieht keine Verletzung der Ziffer 8 des Pressekodexes. (tja)
Ein Fall für den Presserat: Menschenwürde eines Obdachlosen
DREHSCHEIBE
17.04.2003
Die Menschenwürde eines obdachlosen, alkoholkranken Menschen sei verletzt worden, so der Vorwurf gegen eine Zeitung, den der Presserat entschied. Menschenverachtende Formulierungen würden sich in einem unglaublichen Aufruf zum Totschlag steigern, heißt es in der Beschwerde. Dieser gab der Presserat nicht statt. Der Pressekodex sei nicht verletzt worden. Denn die Situation, in der sich der Obdachlose befinde, sei zwar zugespitzt dargestellt, aber realistisch. (tja)
Ein Fall für den Presserat: Anonyme Anzeige
DREHSCHEIBE
21.02.2003
Ein Fall für den Presserat: Journalisten, die ihre Sorgfaltspflicht ernst nehmen, veröffentlichen keine anonymen Anzeigen bzw. Beschuldigungen. Auch dann nicht, wenn diese über eine glaubwürdige Quelle an die Zeitung herangetragen worden sind.
Ein Fall für den Presserat: Prangerwirkung
DREHSCHEIBE
17.01.2003
Ein Beamter wird vom Dienst freigestellt, weil er im Verdacht steht, Websites mit pornografischem Inhalt genutzt zu haben. In einem Artikel der örtlichen Lokalzeitung wird über die Freistellung des Leiters eines Aufnahmelagers berichtet. Kritik einer Leserin: Der Betroffene sei eindeutig zu identifizieren. Der Beschwerdeausschuss erklärt die Beschwerde für berechtigt und spricht eine Missbilligung wegen Verstoßes gegen Ziffer 8 des Pressekodex aus. Nach Meinung des Gremiums wurde das Persönlichkeitsrecht des Mannes durch die Berichterstattung verletzt. Denn durch seine Dienstbezeichnung sei er - sowie seine Familie - für viele Leser identifizierbar geworden. Die Prangerwirkung durch die Nennung des vermeintlichen Grundes sei unverhältnismäßig.
Ein Fall für den Presserat: Politische Werbung
DREHSCHEIBE
20.12.2002
Zweimal berichtet eine Lokalzeitung über einen heimischen Politiker, und in beiden Fällen flankiert eine Anzeige des betreffenden CDU-Kandidaten die Artikel. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit der bevorstehenden Bundestagswahl und den Direktkandidaten für einen Wahlkreis im Schwäbischen. Im zweiten Artikel wird über eine Wirtschaftsmesse berichtet. In der Anzeige neben diesem Beitrag wird darauf hingewiesen, dass der CDU-Kandidat während der Wirtschaftsmesse am Stand der Mittelstandsvereinigung anwesend sein wird. Der Beschwerdeausschuss war der Ansicht, dass die Zeitung mit der Veröffentlichung des ersten Beitrages in Kombination mit der daneben stehenden Anzeige gegen die Ziffer 7 des Pressekodex verstoßen hat, und sprach eine Missbilligung aus. (EW/HG)
Diskriminierende Berichterstattung
DREHSCHEIBE
18.10.2002
Ein einziger Satz ist es, den ein Leser im Gerichtsbericht einer Lokalzeitung moniert. In dem Artikel wird außer dem 35-jährigen Brandstifter auch ein Komplize erwähnt, der vermutlich Schmiere gestanden hat. Über ihn heißt es im letzten Absatz, dass er auf der Flucht bei einer Sinti-und-Roma-Sippe in Nordrhein-Westfalen untergetaucht sei.
Der Beschwerdeführer beim Deutschen Presserat ist der Ansicht, dass in diesem einen Satz eine Diskriminierung vorliegt. Der Hinweis auf die ethnische Zugehörigkeit sei für das Verständnis des Sachverhalts nicht notwendig. Der Beschwerdeausschuss spricht eine Missbilligung gegen die Zeitung aus. Sie habe mit der Veröffentlichung des Beitrages gegen das in Ziffer 12 definierte Diskriminierungsverbot verstoßen. (EW/HG)
Ein Fall für den Presserat: Fotoretusche
DREHSCHEIBE
27.09.2002
In der Rubrik "Ein Fall für den Presserat" wird diesmal ein Fall zum Thema Fotomontage und Veränderung von Bildern behandelt. In Kürze finden Stellungnahmen des Presserats zu den Themen Bonusmeilen und "Klau-Kids" Erwähnung. (hvh)
Vom Grundgesetz geschützt: Polizei und Medien
DREHSCHEIBE
06.09.2002
Journalisten dürfen auch bei Großeinsätzen der Polizei direkt vom Ort des Geschehens berichten, wenn sie die Rettung von Menschen nicht behindern. Dorothee Bölke über Verhaltensregeln für Polizei und Medien. (HG)
Ein Fall für den Presserat: "Fackeln für Tiere"
DREHSCHEIBE
21.06.2002
Ein Beispiel aus der Spruchpraxis des Presserats beschäftigt sich mit dem Hinweis auf die Fackelzüge des NS-Regimes in einem Kommentar zu einer Fackeldemonstration von Tierschützern. Der Presserat sah hier nicht eine Gleichsetzung zwischen Tierschützern und Nazis als gegeben und wies die Beschwerde gegen die Zeitung als unbegründet zurück. (hvh)
Wenn Vertrauliches in die Öffentlichkeit gerät
DREHSCHEIBE
17.05.2002
Ein mitgehörtes Gespräch unter Politikern in der Kneipe, ein diskreter Hinweis vom Sachbearbeiter im Amt: Die besten Informationen fließen oft jenseits der offiziellen Kanäle. Dorothee Bölke sagt, wann zufällig aufgeschnappte Neuigkeiten oder ganz im Vertrauen gesteckte Interna veröffentlicht werden dürfen. (HG)
Ein Fall für den Presserat: Vorverurteilung
DREHSCHEIBE
17.05.2002
Eine Zeitung berichtet unter der Überschrift ?Folter mit glühendem Besteck? über den bevorstehenden Prozess gegen ein Pärchen wegen des Verdachts auf schwere Körper-verletzung. Im letzten Absatz wird folgende Passage veröffentlicht: ?Seine Komplizin [Vorname und abgekürzter Nachname] hat sich indes der irdischen Gerechtigkeit entzogen. Sie ging bereits wenige Monate nach der Tat im Mai 1999 als Drogentote in die Kriminalstatistik ein.? Eine Beschwerde wird eingereicht, da die Passage nach Meinung des Beschwerdeführers zynisch und menschenverachtend sei. Zudem stelle die Formulierung eine Vorverurteilung dar. Der Beschwerdeausschuss teilte die Ansicht, dass der Bericht gegen die Ziffer 13 des Pressekodex verstoßen hat. (HG)
Ein Fall für den Presserat: Wörtliche Zitate
DREHSCHEIBE
15.03.2002
?Endlich haben die USA einen Denkzettel bekommen. Warum mischen sie sich auch überall ein.? Mit diesem Satz wurde eine Lehrerin zitiert, die in einer Unterrichtsstunde mit Schülern eines Gymnasiums über die Ereignisse des 11. September 2001 gesprochen hatte. Das angebliche Zitat findet den Weg in die lokale und überregionale Presse - der Vorfall insgesamt hatte arbeitsrechtliche Folgen für die Lehrerin. Sie sieht sich jedoch falsch zitiert. Der Beschwerdeausschuss des Presserats betont, an ein mit Anführungszeichen gekennzeichnetes Zitat müsse die Anforderung gestellt werden, dass es wortwörtlich Gesagtes wiedergibt. Da dies jedoch offenbar nicht der Fall ist, erkannte der Ausschuss einen handwerklichen Fehler der Redaktionen und erteilte wegen einer Verletzung der in Ziffer 2 definierten journalistischen Sorgfaltspflichten einen Hinweis. Außerdem: Eine Rüge einer Berichterstattung des STERN über die CSU-Spendenpraxis. (EW/HG)
Ein Fall für den Presserat: Schwärmereien
DREHSCHEIBE
15.02.2002
Eine Tageszeitung schwärmt in einem Artikel massiv von einem Internetportal und den dortigen Einkaufsmöglichkeiten. Der Presserat sah mit dem Beitrag die Grenze zur Schleichwerbung überschritten. (HG)
Ein Fall für den Presserat
DREHSCHEIBE
18.01.2002
Die Spruchpraxis des Presserats bietet Journalisten Orientierung bei ethischen und rechtlichen Entscheidungen. Wichtige Entscheidungen des Presserats werden daher auch in der DREHSCHEIBE veröffentlicht. So kam der Beschwerdeausschuss des Presserats zu dem Ergebnis, dass die Zeitungsfotos nach den Anschlägen vom 11. September 2001 als Dokumente der Zeitgeschichte gelten und die Opfer dadurch nicht herabgewürdigt werden. (hvh)
Ein Fall für den Presserat
DREHSCHEIBE
19.10.2001
Der Presserat sprach eine Missbilligung gegen eine Lokalzeitung aus, die im Falle der Kündigung einer City-Managerin in einer Kleinstadt einen ehrverletzenden Kommentar veröffentlicht hatte. Die ?Drehscheibe? macht in diesem Zusammenhang auf die im November 2001 erscheinende Broschüre des Presserats ?Regeln für guten Journalismus? aufmerksam. (hvh)
Kollegialer Rat an Redaktionen
Deutscher Presserat
01.06.2001
Der Presserat ist der Zusammenschluss der Verleger- und Journalistenverbände, der eine freiwillige Selbstkontrolle über die redaktionellen Teile der Printmedien in Deutschland ausübt. Die Mitglieder des Presserates sind ehrenamtlich tätig, ihre Entscheidungen sind nicht rechtsverbindlich. Dennoch haben sie Gewicht, denn etwa 95 Prozent der deutschen Verlagshäuser haben sich verpflichtet, eine vom Presserat erteilte Rüge in ihrem Blatt abzudrucken. Der Beitrag erläutert die Artikel des Gremiums und informiert über den Pressekodex. (hvh) Stichworte: Recht, Ethik, Presserat, Pressekodex
Vorsicht vor Verschleierung
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wer über die rechte Szene schreibt, muss so genau und wahrhaftig berichten wie über jedes andere Thema - und noch sorgfältiger aufpassen, dass er Verschleierungstaktiken und sprachlichen Winkelzügen nicht auf den Leim geht. Dorothee Bölke zeigt, welche Tricks Journalisten in die Irre führen. (HG)
Interview - Alles eine Frage der journalistischen Ethik Hinweise für den Redaktionsalltag
Almanach Redaktion \'97
01.01.1970
Paul-Josef Raue, Chefredakteur der "Frankfurter Neuen Presse", über Ethik und rechtliche Grundlagen des Interviews . Fairneß. Autorisiertes Interview. Zitat. Presserecht. Pressekodex. (kat)
Lokale Themen: "Sucht" Die journalistische Alternative
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bericht über den Umgang von Journalisten mit dem Thema ,Sucht" bzw. ,Suchtkranke", das ( nicht nur weil Ziffer 4 des Pressekodex erweitert wurde) besonders subtil behandelt werden muß, da betroffene Menschen oft zu Opfern der Presse werden und weil viele Leser selbst mit Sucht konfrontiert sind. Wichtig seien genaue Informationen über Hilfseinrichtungen und Anlaufstellen, damit Schwellenängste abgebaut werden können. Angabe von Internet- Quellen zum Thema Sucht.Deutscher Presserat. Pressekodex. (TB)
Zauberwort "Sponsoring" Neue Anzeigenform in Zeitungen setzt sich durch
Almanach Redaktion \'97
01.01.1970
Wenn bei Tageszeitungen von Sponsoring die Rede ist, geht es meistens um Anzeigen- Sonderformen, meint Susanne Schaefer-Dieterle, Fachjournalistin für Marketing, Werbung und Medien. Sie schildert Beispiele aus der Praxis und beurteilt diese Art des Sponsoring im Hinblick auf die ZAW-Richtlinie für redaktionell gestaltete Anzeigen und das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) als unbedenklich. Außerdem skizziert die Autorin etablierte Formen des Sponsoring und Werbesonderformen in Hörfunk und Fernsehen Vor allem im Themensponsoring sieht Schaefer-Dieterle ein potentielles Analogon in Print zum Programmmsponsoring im TV. Vorsicht ist ihrer Meinung nach beim Ökö- und Soziosponsoring geboten, in jedem Fall empfiehlt sie sorgfältiges Abwägen und möglichst verbindliche Regelungen für die Redaktionen. BDZV. Presserecht. Presserat. Pressekodex. Werbung. Eventsponsoring. Imagetransfer. Qualität. Unabhängigkeit. Seriosität. Sport. (kat)\NLN\
Die fünfte Gewalt
Themen und Materialien für Journalisten, Bd. 6 (Wirtschaft)
01.01.1970
Die Grenzen zwischen PR und Journalismus behandelt Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Magdeburger "Volksstimme". Er beschreibt die Tricks der PR-Leute und die Verhaltensweise von Redakteuren. Dass Journalisten der PR-Übermacht nicht hilflos ausgeliefert sind, zeigt er an Beispielen und Strategien. Raue geht auf die Spruchpraxis des Presserats ein, der stark lobende Berichterstattung rügt. Schleichwerbung, so das Fazit, beschädigt die Glaubwürdigkeit der Zeitung. Doch auch zu willfähriger Umgang mit lokalen Akteuren belastet die Unabhängigkeit der Redaktion. (vd)\NLN\ Schlagworte: Alltag, Ethik, Handwerk, Wirtschaft, Journalisten, Politik, PR, Pressefreiheit, Qualität, Recherche, Thema
Bücher: Lesetips auf einen Blick
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Rezensionenr:
"Schleichwerbung lohnt sich nicht! Plädoyer für eine klare Trennung von Redaktion und Werbung in den Medien" von Barbara Baerns
"Schwarzweißbuch. Spruchpraxis Deutscher Presserat 1990 - 1995."
Neue Bücher Für Sie gelesen
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Vorgestellt werden die Bücher "Bild dir meine Meinung" von Roger Willemsen (Verlag Klaus Bittermann) und das Jahrbuch des Deutschen Presserates 1998 (UVK Medien). Willemsen bietet in 16 Aufsätzen ein sprachliches Feuerwerk, das die Themen Sprache, Medien und Gesellschaft beleuchtet. Das Jahrbuch des Presserats gibt einen Überblick über die presseethischen und presserechtlichen Probleme; in der Dokumentation sind alle Fälle des Jahres gesammelt, in denen der Presserat sich geäußert hat. Als Nachschlagewerk gibt das Buch Hinweise auf tägliche Zweifelsfälle. (VD)
Zwischen Stammtisch und Pressekodex
Modellseminar
01.01.1970
Die alltäglichen Fälle der journalistischen Ethik stehen hier auf dem Prüfstand. Welche Wirkung kann die Veröffentlichung einer Information haben und welche Verantwortung hat ein Redakteur für ihre Freigabe oder Nicht-Freigabe? Der Reader bietet eine Darstellung der presserechtlichen Vorgaben, eine Einführung in das Wesen der journalistischen Ethik und in den Pressekodex des Deutschen Presserats. Paul Josef Raue, Redakteur des Magazins Econy, beschreibt den schwierigen Balanceakt des Journalisten als ?Treuhänder? der Informationen zwischen Aufklärungspflicht und Wirkung. Die Sprachwissenschaftlerin Kathrin Steyer analysiert den Umgang mit Sprache und ?fremder Rede?. Arbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse zum Problem ?Nähe und Distanz? sowie zur ?Manipulation in Wort und Bild?.
Subjektiv wahrhaftig sein Fernsehpfarrer Broch spricht über Worte und ihren Umgang
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
,Worte können aufhellen, aufrichten, aber auch töten", so Pfarrer Broch, Gemeindegeistlicher, Rundfunkpfarrer und Journalist. Er appelliert an das journalistische Berufsethos und die journalistische Kompetenz. Die Dinge und Geschehnisse müßten möglichst identisch abgebildet werden, immer mit dem Gedanken, wie etwas gebracht wird und für wen. Patentrezepte gebe es nicht, da 10 verschiedene Menschen 10 verschiedene Meinungen haben könnten, man es also nicht jedem recht machen könne. Jeder Einzelfall sei eine Gratwanderung und erfordere aufs neue Fingerspitzengefühl.Ethik, journalististisches Selbstverständnis, journalistisches Handwerk. (TB)
Regeln statt Rezepte Paul-Josef Raue definiert journalistische Ethik
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Journalisten sind frei - solange sie die Inhalte ihrer Berichterstattung vor den Bürgern, ihren Auftraggebern, vertreten können. Behörden haben Auskunftspflicht der Presse gegenüber, diese wiederum ist verpflichtet, dem Leser gegenüber über Reden und Schreiben beziehungsweise ihr Schweigen Rechenschaft abzulegen, wenn es um wichtige öffentliche Belange geht. Mit 10 Zweifelsfällen aus der täglichen Praxis, die zwischen dem Ja zur Veröffentlichung und dem Nein aus Gründen der Ethik und des Selbstverständnisses abwägen, sowie den Lösungen stellt Paul Josef Raue die Seminarteilnehmer auf die Probe. Ethik, journalististisches Selbstverständnis, Presserecht, Pressekodex, Deutscher Presserat. (TB)
Teleobjektive vor dem Haus Berichte über "Medienopfer" - Drei Absagen zum Seminar
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Liane von Droste, Redakteurin beim ,Reutlinger General-Anzeiger", berichtet über ihre Vorgehensweise, Recherche, Berichterstattungen, Befürchtungen und Entscheidungen hinsichtlich des Entführungsfalles ,Fleuchaus", Anfang 1996; außerdem über die Resonanz ihrer Berichterstattung und die Kritik ihrer Berufskollegen. Journalistische Ethik. Privatsphäre. Presserecht (Schutz der Persönlichkeit). (TB)
Neue Werbeformen finden WZ-Chefredakteur hartmann verteidigt die Flexform-Anzeige
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Michael Hartmann, Chefredakteur der ,Westdeutschen Zeitung", Düsseldorf, plädiert für eine strikte Trennung zwischen Redaktion und Anzeigengeschäft; denn ,wenn der journalistische Auftrag durch Werbung gestört wird, muß Schluß sein". Aber da die Tageszeitungsverlage zu rund zwei Dritteln von den Erlösen aus dem Anzeigenverkauf lebten, müsse die Redaktion im Interesse der gesamten Zeitung denken und sich der Anzeigenabteilung gegenüber öffnen. Gemeinsam müßten neue Anzeigenformen gefunden werden, um sich (besonders) von den Anzeigenblättern abzuheben. Hartmann erläutert die Flexform-Anzeige (die er allerdings nur im Bereich der Sport- und Freizeitberichterstattung für vertretbar hält), an der jedoch der Deutsche Presserat Anstoß genommen hat. Sport-Sponsoring, Trennungsgrundsatz, journalistische Ethik, Verlag, redaktionelles Marketing. (TB)
Beweislast bei Journalisten Ausflug in die Medien-Juristerei mit Rechtsanwalt Kurt Braun
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Kurt Braun, Rechtsanwalt und Presserechtsexperte, erläutert das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und die Vorgaben des Kunsturhebergesetzes im Zusammenhang mit der Anfertigung von Fotos und deren nachfolgender Verbreitung durch Journalisten. Außerdem gibt er Aufschluß darüber, wie man zwischen relativen und absoluten Personen der Zeitgeschichte unterscheidet, wann man von Privat-, Geheim- und Intimsphäre spricht, wann identifizierende Berichterstattung zulässig ist, wie Anonymisierung funktioniert. Vergehen/Verbrechen. Verfahrensschritte. Namensnennung. Pressekodex. (TB)
Rauschen in der Redaktion Uschi Ernst-Flaskamp über die Arbeit des Deutschen Presserates
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Daß die Zahl der Eingaben beim Deutschen Presserat konstant ansteigt, führt Uschi Ernst- Flaskamp, Redakteurin bei der ,Augsburger Allgemeinen Zeitung" und Mitglied im Beschwerdeausschuß, nicht darauf zurück, daß die Presse unmoralischer und unethischer geworden wäre, sondern vielmehr darauf, daß die Leser sehr viel aufmerksamer geworden seien. Sie gibt einen Überblick über die Art der Beschwerden sowie der Konsequenzen ( Rüge, Mißbilligung, keine Maßnahme, nichtöffentliche Rüge, Hinweis). Pressekodex. Publizistische Grundsätze. (TB)
Publizistische Grundsätze Der Pressekodex des Deutschen Presserates im Wortlaut
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Die Ziffern 1 - 16 des Pressekodexes mit den jeweiligen Richtlinien. Zum Beispiel Wahlkampfveranstaltungen, Vorausberichte, Leserbriefe, Vertraulichkeit, Trennung von redaktionellem Text und Anzeigen, Schleichwerbung. Namensnennung. Jubiläumsdaten, Drogen, Berichterstattung über Straftaten, Rügenabdruck. Publizistische Grundsätze. (TB)
Sieben Tropfen Lauterkeit Redaktion kann sich die Welt nicht, wie es ihr gefällt, zurechtlegen (Ag. II)
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Ergebnispräsentation der Arbeitsgruppe II: Sie fingierte eine Redaktionskonferenz, um sich mit dem Thema ,Manipulation in Wort und Bild" auseinanderzusetzen. Ergebnis: Man stellte 7 ,lautere" Gebote auf: 1. Lokaljournalisten manipulieren nicht. 2. Sie schreiben Klartext. 3. Sie schauen dem Volk aufs Maul. 4. Sie diskriminieren nicht. 5. Sie lassen sich nicht vor fremde Karren spannen. 6. Sie inszenieren keine Wirklichkeit. 7. Sie bewegen sich. Journalistische Ethik. (TB)
Konzept für Redaktionsarbeit Die Journalisten und die Grenzen der heilen lokalen Welt... (Ag. III)
Dokumenation: Zwischen Stammtisch und Pressekodex
01.01.1970
Ergebnispräsentation der Arbeitsgruppe III: Sie trägt kritische Gedanken, Wunschvorstellungen und ,Zukunftspläne" zusammen: Was wir wollen. Was wir nicht mehr machen, wie wir es (stattdessen) machen. Leserorientierung. Hofberichterstattung. Verlautbarungsjournalismus. Meinungsmache. Gesundes Verhältnis von Nähe und Distanz. Keine Tabuthemen. Harte Recherche. Striktes Einhalten des Ehrenkodexes des Deutschen Presserates. Unabhängigkeit. Journalistische Ethik. (TB)
Nicht immer gibt es eine Rüge Aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserates
Almanach Redaktion 2001
01.01.1970
Einen Überblick über Entscheidungen des Deutschen Presserates gibt Anke Vehmeier, Redakteurin beim Bonner General-Anzeiger. Die Fälle behandeln ein ungerechtfertigt abgedrucktes Foto, Berichterstattung über eine Erpressung sowie einen Kommentar. Darin hatte der Autor Scheinasylanten als Parasiten bezeichnet, was der Presserat verurteilte. Weitere Beschwerden befassen sich mit einem unautorisierten Interview, einem scheinbaren Aufruf zur Lynchjustiz, einem angeblichen Fall von Schleichwerbung und einer ungerechtfertigten Vorverurteilung. (vd)\NLN\ Schlagworte: Ethik, Recht, Alltag, Journalisten, Ausländer, Leser, Pressefreiheit, Qualität, Recherche
Hunderte von Beschwerden kommen von den Bürgern Interview mit Lutz Tillmanns (Deutscher Presserat)
Almanach Redaktion 2001
01.01.1970
Anke Vehmeier vom Bonner General-Anzeiger interviewt den Geschäftsführer des Deutschen Presserats, Lutz Tillmanns. Dabei geht es um Geschichte, Arbeitsweise und Aufgaben des Presserats. Tillmanns gibt auch Auskunft über die Zusammensetzung des Rats und darüber, ob die Selbstkontrolle der Presse funktioniert. Er betrachtet die eigene Kontrolle als "scharfes Schwert". Die häufigsten Verstöße gegen den Pressekodex beruhen auf handwerklichen Fehlern - beispielsweise im Umgang mit Leserbriefen oder Vorverurteilungen.(vd)\NLN\ Schlagworte: Ethik, Alltag, Journalisten, Recht, Pressefreiheit, Qualität, Leser
Die Anzahl der geprüften Beschwerden ist gestiegen
Redaktion 2005 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Anke Vehmeier gibt einen Überblick über die Spruchpraxis des Deutschen Presserats im Jahr 2003. Genannt werden die wichtigsten Zahlen aus der Jahresstatistik. Vier Fälle schildert die freie Journalistin ausführlich. Dabei geht es um das nicht autorisierte Zitieren aus einem Chat-Forum im Internet, um ein Schriftinterview mit einem verurteilten Entführer und Kindermörder, um die identifizierende Darstellung einer straffällig gewordenen leitenden Angestellten und um einen eigenmächtigen Zusatz der Redaktion zu der Adresse eines Leserbrief-Schreibers. Zu jedem Fall wird die jeweilige Entscheidung des Presserats gestellt. Dieser Beitrag ist nur als Internetversion erschienen und nicht in der Printausgabe des Jahrbuchs enthalten. (vd)
Der Unterschied zwischen Nachricht und Naschwerk Über die Ethik im Journalismus und in der Kaumgummiproduktion
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Herbert Riehl-Heyse, leitender Redakteur der ,Süddeutschen Zeitung", erläutert die Wichtigkeit der freien Presse im Hinblick auf die Qualität des Journalismus, die Forderungen und Ansprüche der Konsumenten und nicht zuletzt auf das - nicht immer einfache - Zusammenspiel zwischen (Print-)Medien und Politik. Wahre Gegebenheiten zu sehen, zu hören und wahrheitsgetreu darüber zu berichten, Nachrichten (lokal oder aus aller Welt) vernünftig zu selektieren und ,verbrauchergerecht" in Worte zu kleiden, ohne ,geistige oder gar moralische Umweltverschmutzung" zu betreiben, und dabei nicht mit dem Presserat aneinanderzugeraten - das alles sei unglaublich schwierig, aber nicht unmöglich. Pressefreiheit. Qualitätsjournalismus. Akzeptanzkrise. Selbstbewußtsein. Zivilcourage. (TB)
Zahl der Beschwerden ist erneut gestiegen
Redaktion 2004 - Jahrbuch für Journalisten
Mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Anke Vehmeier, freie Journalistin in Bonn, geht auf die wichtigsten Entscheidungen des Deut-schen Presserats im Jahr 2002 ein und zieht Bilanz über dessen Tätigkeit. Geschildert werden folgende Fälle: die Rabatt-Aktion einer Boulevardzeitung, die Schwärzung eines Firmenlogos auf einem Foto, die mehrfache Namensnennung eines Sozialhilfeempfängers, Vorwürfe in einem Leserbrief gegen den Leiter eines Kreisbauamtes. (VD)
Kapitel 7: Presserecht Wahlkampf und Pressekodex - Was will der Deutsche Presserat beachtet wissen?
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Was dürfen Journalisten in Wahlzeiten? Und was sollen Journalisten tun? Diese ethischen Fragen, so Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse, werden in Wahljahren öfter von Gerichten entschieden, als es Journalisten lieb ist. Ein Vorgeschmack gab schon 1993 die Auseinandersetzung um Wahlwerbespots politischer Parteien im Fernsehen: Eine Reihe von TV-Mitarbeitern hatte sich aus moralischen Gründen geweigert, die menschenverachtenden Spots der Rechtsextremen zu senden. Doch die Gerichte urteilten: Nicht das Gewissen der Journalisten habe zu entscheiden, sondern die Buchstaben des Gesetzes. Paul-Josef Raue, Chefredakteur der Frankfurter Neue Presse, gibt Auskunft über Richtlinien des deutschen Presserates im Zusammenhang mit dem Thema ,Wahlen", verschiedene Resolutionen und Urteile des Bundesverfassungsgerichtes, z. B. zum Thema Wahlanzeigen. Er zählt einige Beispiele für abgewiesene Beschwerden über Journalisten beim Presserat auf. Pressefreiheit. Informationsfreiheit. Chancengleichheit. Interview. Monopolstellung. Ethik. Presserecht. Schutz der Persönlichkeit. (TB)
Auch bei Satire gibt es Grenzen Aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserates
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Eine Bilanz der Arbeit des Deutschen Presserats 2001 zieht die Journalistin Anke Vehmeier. Die Bandbreite der ausgesprochenen Rügen reicht von einem überzogenen Kommentar zu den Attentätern des 11. Septembers 2001 bis zu einer ehrverletzenden Glosse über Edmund Stoi-ber. Geschildert werden auch zwei Fälle, in denen der Presserat Beschwerden zurückgewiesen hat, sowie eine Missbilligung gegen ein Internet-Magazin, deren Redaktion ihre Sorgfalts-pflicht vernachlässigt habe. Das Heft hatte eine Liste mit bei Frauen beliebten Internet-Seiten veröffentlicht, von denen einige gegen Bestimmungen des Jugendschutzes verstießen. (VD)
"Paparazzi"-Debatte im Lokalteil: Franke schoß daneben
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Die eingeschränkte Willenskraft oder die besondere Lage kranker, schutzbedürftiger Personen darf nicht gezielt zur Informationsbeschaffung ausgenutzt werden , (Ziffer 4 Deutscher Presserat). Ein Bericht über das Berufsethos fotografierender Reporter anlässlich der "Paparazzi"-Debatte nach dem Tode Prinzessin Dianas und eines Reutlinger Fußballspielers. Persönlichkeitsrecht. Ethik der Presse. Fotografie.
Publizistische Grundsätze (Pressekodex)
Redaktion 2003 - Jahrbuch für Journalisten
mit Tipps, Themen & Terminen fürs Lokale
01.01.1970
Abgedruckt sind die Richtlinien für die publizistische Arbeit nach den Empfehlungen des Deutschen Presserats sowie die Beschwerdeordnung des Presserats. (VD)
Stichworte: Ethik, Pressefreiheit, Qualität, Pressekodex, Presserat, Presserecht
Rügen und Mißbilligungen bei Verstößen gegen den Kodex Beispiele aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserates
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
Anke Vehmeier, Redakteurin bei der ,Oberhessischen Presse" in Marburg, schildert einige Fälle, in denen Zeitungsberichte oder Teile daraus, wie Wortwahl, Namensnennung, Schleichwerbung, Fotos u. ä. moniert wurden (z. T. ungerechtfertigt). Stellungnahmen des Deutschen Presserates und der verantwortlichen Redaktionen dazu. Ausländer. Gerichtsberichterstattung. Stigmatisierung. Ethnische Gruppen. Ethik. Pressekodex. (TB)
Europa im Lokalen: Recherchehilfe Kodex gegen PR-Floskeln
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Kodex gegen PR-Floskeln: Richtlinien als Entscheidungsgrundlage für die "Annäherung" von Redaktion und "PR-tüchtigen" Anzeigenkunden wurden vom geschäftsführenden Redakteur der "Lippischen Landes-Zeitung", Thomas Trappmann, und dem Presserechtsexperten Kurt Braun zusammengestellt. Public Relations. Ethik. Trennungsgrundsatz.
Wieviel Demokratie darfs denn sein?
Modellseminar-Die neuen Kommunen
01.01.1970
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit des Journalistenalltags entstehen immer wieder Konfliktfelder. Arbeitsgruppe IV suchte nach einem praxistauglichen Kodex, der Hilfestellung für die Arbeit gibt. Das Ergebnis: 18 Gebote, eingeteilt in die Kategorien "Du musst", "Du kannst", "Du darfst". Letztlich müsse aber jeder selbst entscheiden, wie er den "politischen Beruf" Journalist ausübt. (VD) Alltag, Journalisten, Ethik, Qualität
Berichte über Sexual-Straftaten ohne Augenmaß Differenzierte Betrachtung käme allen Beteiligten zugute
Almanach Redaktion \'98
01.01.1970
In Sachen Sexualdelikte in den Medien plädiert Werner Krebber, freier Journalist mit Schwerpunkt Soziales und Justiz in Gelsenkirchen, für eine verantwortungsbewußte, distanzierte (statt reißerische) Berichterstattung ohne erniedrigende Details. Sowohl in bezug auf das Opfer als auch auf den mutmaßlichen Täter gebe es klare Richtlinien. Zudem würden Begriffe wie ,sexueller Mißbrauch", ,sexuelle Gewalt" und ,sexuelle Nötigung" oftmals undifferenziert verwendet. Publizistische Grundsätze. Pressekodex. Kriminalstatistik. Justiz. Therapie. Literaturhinweise. Ethik. Handwerk.(TB)
Standards journalistischer Ethik schwarz auf weiß Beispiele aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserates
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Anke Vehmeier, Politikredakteurin bei der ,Oberhessischen Presse" in Marburg, wählte Beispiele zu Entscheidungen des Deutschen Presserates zu den Themen Namensnennung, Agenturfotos, ethnische Gruppen sowie vermeintliche , Hofberichterstattung" redaktioneller Mitarbeiter aus, um einige der im Pressekodex verankerten Leitlinien herauszustellen. "Jahrbuch 1996 + 1997". "Pressekodex/Richtlinien Beschwerdeordnung", "Schwarzweißbuch". Ethik. Selbstverständnis. Fotografie. Pressefoto. (TB)
Von Milzbrandalarm und Blutbädern Dokumentation: Womit sich der Deutsche Presserat befassen musste
Die Angst in unseren Städten - Innere Sicherheit und die Tageszeitung
01.01.1970
Die Dokumentation liefert einige Beispiele von Artikeln aus deutschen Tageszeitungen, mit denen sich der Deutsche Presserat befassen musste. Darin geht es um einen Aufruf, Osama bin Laden zu jagen, einen sensationellen Gerichtsbericht, einen fragwürdigen Kommentar zu den Anschlägen vom 11. September, Berichte zu Selbstmorden, Milzbrandalarm und einen mutmaßlichen Gewaltverbrecher.
Recht und Ethik
Themen und Materialien für Journalisten EXTRA / Bundestagswahl 2002
01.01.1970
Auch im Wahlkampf gelten ethische Maßstäbe und rechtliche Grundsätze. Der Beitrag nennt und analysiert die entsprechenden Richtlinien des vom Deutschen Presserat aufgestellten Presseko-dex. Regelungen bestehen beispielsweise für Veröffentlichung von Pressemitteilungen, von Mei-nungsumfragen und von Leserbriefen. Hingewiesen wird auf die journalistische Sorgfaltspflicht als bester Rechtsschutz. Rechtzeitige Planung und feste Regeln für die Wahl-Berichterstattung minimieren das Risiko ethischer und rechtlicher Fehltritte. Zur Planung gehört auch die Abspra-che zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung in Sachen Wahlanzeigen. (VD)
Stichworte: Ethik, Presserat, Presserkodex, Presserat, Konzept, Leser, Organisation, Parteien, Planung, Politik, PR, Wahlen, Wahlkampf, Pressemitteilungen, Leserbriefe, Umfrage, Qualität
Platz da! Leserbriefe brauchen Spielregeln
Almanach 2000
01.01.1970
Wie zum Nutzen beider Seiten mit Leserbriefen im Lokalteil umgegangen werden kann, erläutert Christoph Pepper, Chefredakteur des "Mindener Tageblatts". Dabei gibt er zahlreiche Tipps aus der redaktionellen Praxis im Hinblick auf Platzierung, Redigieren und Themenvielfalt. Ausführlich werden Regeln zu Presserecht, journalistischem Anstand und redaktioneller Organisation genannt. Außerdem berücksichtigt Pepper das Veröffentlichen von Leserbriefen in Online-Ausgaben. (VD) Schlagworte: Konzept, Layout, Leser, Organisation, Recht, Rubrik, Planung, Leserbriefe
Referat: Lutz Tillmanns - Preesrat sorgt sich um Glaubwürdigkeit der Zeitungen
Modellseminar-Reader: Menschen! Bilder! Sensationen!
01.01.1970
Aus dem Reader zum bpb Modellseminar: "Menschen! Bilder! Sensationen!"
Welche Beschwerden an den Deutschen Presserat herangetragen werden und wie das Gremium dann verfährt - damit befasst sich dessen Geschäftsführer Lutz Tillmanns seit inzwischen 17 Jahren. Zu seinem Vortrag hatte er etliche Beispiele aus der Spruchpraxis des Selbstkontrollorgans mitgebracht.
Lesestoff für Schreiber Nicht nur für den journalistischen Alltag
Almanach 2000
01.01.1970
Vorgestellt werden die Bücher: Ruth Pink: Kreativität im Journalismus; Peter Linden: Wie Texte wirken - Anleitung zur Analyse journalistischer Sprache; Klaus Meier (Hrsg.): Internet Journalismus - ein Leitfaden für ein neues Medium; Christoph Moss: Die Organisation der Zeitungsredaktion; Monika Jäger: Moderationstraining; Regina Müller: Journalismus - Einstieg, Praxis, Chancen; Carmen Sitter: "Die eine Hälfte vergisst man(n) leicht!" Zur Situation von Journalistinnen in Deutschland; Martina Minzberg: Bild-Zeitung und Persönlichkeitsschutz. Vor Gericht und Presserat: Eine Bestandsaufnahme mit neuen Fällen aus den 90er-Jahren; Peter Johannes: Perlen für die Säue; Jürgen Roth/Klaus Bittermann ( Hrsg.): Journalismus als Eiertanz - 52 Meditationen über die Presse; die tageszeitung (Hrsg.): Macker! Schlampe! Heuchlerbande! Die Leserbriefschlachten in der "taz". (VD) Schlagworte: Sprache, Stil, Multimedia, Organisation, Alltag, Recht, Leser, Qualität, Journalisten
Von Fall zu Fall Aus der Spruchpraxis des deutschen Presserates
Almanach 2000
01.01.1970
Anke Vehmeier, Redakteurin bei der "Oberhessischen Presse", beschreibt aktuelle Fälle, mit denen sich der Deutsche Presserat auseinanderzusetzen hatte. In den einzelnen Streitigkeiten geht es um Namensnennung, Werbung, Fotoretusche, eine Glosse und Verbraucheraufklärung. So war eine ganzseitige Anzeige wie eine redaktionelle Seite gestaltet und nicht deutlich als Werbung kenntlich gemacht worden - der Presserat sprach eine Missbilligung aus. Eine Glosse, in der Kanzler-Gattin Doris Schröder-Köpf die Ausstrahlung einer 20-Watt-Birne unterstellt wird, sei dagegen nicht zu beanstanden. (VD) Schlagworte: Ethik, Glosse, Leser, Pressefreiheit, Recht
Riskanter Trend zur Raffinesse Roderich Reifenrath im Interview
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Der Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Roderich Reifenrath, äußert sich skeptisch zu den Chancen, eine Vermischung von Anzeigenteil und redaktionellen Beiträgen abzuwehren. Der Trend zu auffälligerer Optik in der Zeitung führe zu einem Layout, das eine Trennung erschwere. Oft gestalteten dieselben Leute Anzeigen, die auch die redaktionellen Seiten layouteten. Grenzen werden auch im journalistischen Teil überschritten, so Reifenrath: diejenigen zwischen Information und Meinung. (VD) Schlagworte: Ethik, Handwerk, Layout, Leser, Qualität, Relaunch, Trennungsgebot, Recht
Der vergessene Mediennutzer Volker Nickel über verstaubte Ansichten und moderne Rezipienten
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bei der Bewertung von Schleichwerbung sollte von einem flüchtigen, aber durchschnittlich informierten und aufmerksamen Leser ausgegangen werden, fordert Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbands der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW). Die Trennung von Werbung und Redaktion müsse bestehen bleiben, gezielte Täuschungen müssten hart bestraft werden. Dennoch gelte es, sich von dem unmündigen Umworbenen zu verabschieden. Nickel plädiert für eine weitgehende Selbstkontrolle von werbender Wirtschaft und Medien in Bezug auf Schleichwerbung. (VD) Schlagworte: Ethik, Leser, Qualität, Recht, Trennungsgebot, Schleichwerbung
Wenn der Boulevard einfällt Kurt Neuffer schildert, wie das Haller Tagblatt mit dem Ansturm der Yellow Press im Lassa-Fieber-Fall umging
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Das Haller Tagblatt in Schwäbisch Hall hat die Recherchemethoden der Boulevardjournalisten thematisiert, die im Ort auf Jagd nach Fotos, der an Lassa-Fieber erkrankten Studentin, waren. Für einen kritischen Bericht musste sich die Redaktion sogar vor Gericht verantworten. Dennoch bekräftigt Kurt Neuffer, Lokalredakteur beim Tagblatt, in einer ähnlichen Situation wieder so zu handeln und den Boulevardjournalisten erneut Unterstützung in technischer Hinsicht zu verweigern. (VD) Schlagworte: Ethik, Journalisten, Recherche, Recht
Promis im Lokal: Privatsache? RAín Dorothee Bölke erläutert, welche Freiräume das neueste Caroline-Urteil den Medien verschafft
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Die Hamburger Rechtsanwältin Dorothee Bölke erläutert, warum die Urteile in Sachen "Prinzessin Caroline" das Recht der Presse auf umfassende Berichterstattung stärken. Die vom Bundesverfassungsgericht erklärten Grundsätze schaffen auch für Lokaljournalisten Klarheit, wenn beispielsweise Prominente zu Besuch in der Stadt sind. Andere Regeln gelten für "relative Personen der Zeitgeschichte" wie den Bürgermeister: Ihn dürfen veröffentlichte Fotos nur in Situationen zeigen, die etwas mit seinem Amt zu tun haben oder ausdrücklich mit seinem Einverständnis entstanden sind. (VD) Schlagworte: Recht, Optik, Ethik
Journalisten in der Werbezange
Zeitung Wirtschaft Recht
01.01.1970
Die Grenzen zwischen Journalismus und Werbung verschwimmen immer mehr. Obwohl Presse-, Werbe- und Standesrecht die Trennung von Werbung und redaktionellem Teil vorschreiben, versuchen Werbebranche und Verlage dennoch immer stärker die Grenzen auszuloten. Angesichts der Tatsache, dass Tageszeitungen nach wie vor Werbeträger Nummer 1 sind und diese sich wiederum zu zwei Dritteln aus dem Anzeigenerlös finanzieren, kein Wunder. (hvh)\NLN\
Imperativ für Journalisten: Sorgfalt und Augenmaß! Journalistische Ethik verbietet wenig, aber sie gewährt vieles
Almanach Redaktion \'99
01.01.1970
Über den fast unüberschaubar großen, aber nicht grenzenlosen Freiraum von Journalisten, von denen die Leser eine solide und furchtlose Recherche und eine ebensolche Berichterstattung erwarten, informiert Paul-Josef Raue, ehemaliger Chefredakteur der , Oberhessischen Presse" in Marburg und der ,Frankfurter Neuen Presse". Die Presse komme dem Einfluß einer ,vierten Gewalt" nahe, müsse sich jedoch an den Kodex, Gesetze und Richtlinien halten. Raue führt 10 Beispiele von Zweifelsfällen aus der täglichen Praxis samt Antworten auf. ZAW-Richtlinien. Deutscher Presserat. Ethik. Selbstverständnis. Journalismus. Presserecht. (TB)
Zahl der Eingaben gestiegen
Almanach 2002
01.01.1970
Fälle aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserats schildert Anke Vehmeier vom Bonner General-Anzeiger. Die Eingaben stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent. Vor allem die Berichterstattung zum Concorde-Unglück beschäftigte das Gremium. So erteilte der Presserat einer Zeitschrift eine öffentliche Rüge, da auf einem Farbbild auch verkohlte Leichen zu sehen waren, gekoppelt mit Fotos von Opfern und Angehörigen. Als unbegründet wies der Rat dagegen eine Beschwerde über eine Illustration zurück, auf der dem Vorstandsvorsitzenden einer Tankstellenkette eine Zapfpistole an den Kopf gesetzt wurde. Auch der Abdruck eines Leserbriefes, in dem homosexuelle Paare angegriffen wurden, wurde nicht beanstandet. Insgesamt sprach der Presserat zehn öffentliche Rügen, vier nicht-öffentliche Rügen, 54 Missbilligungen und 24 Hinweise aus.
Presseethik: Grenzen ethischer Argumentation Die Wahrheit über Ratsherrn M.
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Bericht über die Nichtveröffentlichung der Hintergründe des Selbstmordes eines gewählten Volksvertreters in Münster. Die Redaktion der ,Münsterschen Zeitung" ,versteckte" sich hinter ethischer und formaler Argumentation, während der ,Spiegel" und die ,taz" sich des Falles presserechtlich einwandfrei annahmen, der Öffentlichkeit die ihr ,zustehenden" Informationen lieferte und die Lokalpresse ob ihrer Zurückhaltung angreift.Ethik. Journalistisches Selbstverständnis. Presserecht. Schutz der Persönlichkeit. (TB)
Manipulation von Bildern leicht gemacht
Neue-Presse 260996
01.01.1970
Bill Clinton begeistert über die "Neue Presse"? Eine Fotomontage, um zu zeigen, wie leicht die Wahrheit verfälscht werden kann.
Werkstatt-Text aus der Drehscheibe:
Gruselig verzerrte Gesichter, die Ralf Decker vor faszinierten Schülern am Bildschirm zurechtmixte, standen am Anfang dieser Geschichte. Es folgte eine Diskussion über Ethik und über die Glaubwürdigkeit von Presse-Fotografie, die, ist sie erst einmal verloren, nur mühsam wiederhergestellt werden kann. Veränderungen an Fotos müssen bei der Neuen Presse mit "Fotomontage" gekennzeichnet sein. So will es auch eine Dienstanweisung.
Schleichwerbung: Trennlinien verwischen
Drehscheibe-Magazin
01.01.1970
Wenn das Autohaus am Ort eine großzügige Spende für einen wohltätigen Zweck übergibt, ist der Lokaljournalist dabei - manchmal widerwillig und oft unsicher, ob er als Chronist oder als PR-Werkzeug agiert. Presserechtlerin Dorothee Bölke sagt, worauf es bei der Abgrenzung ankommt. (HG)